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Verbotene Liebe - Christines peinlichstes Erlebnis

von Saoirse

Remus wartete vor dem Raum. Es war ein Teil der Drei Besen vom restlichen Wirtshaus magisch abgetrennt worden, damit die Aurorenanwärter dort in Ruhe ihren Test schreiben konnten. Es war ein separater Raum. Man konnte weder herein- noch hinaussehen. Auch diese Vorrichtung organisierte Madam Rosmerta schon seit einigen Jahren. Mr Welsh las den Tagespropheten. Er war dafür da, für Mad Eye Moody einzuspringen, falls dieser mal austreten musste. Mr Welsh war nicht besonders gesprächig und widmete sich lieber seiner Zeitung, als Remus.
Remus betrachtete das Bild, das sich auf dem neuen Tagespropheten befand. Sirius Black. Es schien ihm unendlich weit weg, seit er mit Sirius, James und Peter im Orden des Phönix, einer Geheimorganisation gegen Lord Voldemort, die Dumbledore vor 20 Jahren ins Leben gerufen hatte.
Die provisorische Tür zu den Schülern öffnete sich und Mad Eye Moody trat hinaus.
„Remus?“ fragte er, als er den Mann, der vor der Tür saß, bemerkte. Während Moody hinaustrat, trat Mr Welsh ein. Alles schien bis ins kleinste Detail abgesprochen und abgemacht zu sein, damit die Schüler gar nicht erst in Versuchung kamen, zu spicken.
„Ja“, sagte Remus und stand von seinem Stuhl auf. Er hatte Moody eigentlich sofort erkannt. Auch er hatte vor 20 Jahren in dem Orden gegen Voldemort gekämpft. Durch sein ungewöhnliches Aussehen war er auch kaum zu übersehen. Er reichte Remus die Hand und begrüßte ihn. „Hallo Alastor“, sagte Remus förmlich.
„Hallo Remus. Was machst du denn hier? Ich habe dich schon die ganze Zeit durch die Wand beobachtet“, sagte der Auror.
„Ich bin im Moment Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste“, antwortete er.
Moody senkte die Stimme. „Und was ist mit deinem Problem?“ fragte er flüsternd.
„Severus Snape ist Lehrer für Zaubertränke. Er braut mir jeden Monat einen gewissen Trank“, erklärte Remus. Sein Dasein als Werwolf war schon damals im Orden ein offenes Geheimnis gewesen. Niemand fragte Remus nach diesem Geheimnis und er war auch ganz froh darüber gewesen. Moody schien nicht wirklich überrascht zu sein, dass Snape Lehrer für Zaubertränke geworden war.
„Ist nett, dich mal wieder zu sehen“, sagte Moody.
„Was machst du eigentlich?“ fragte Remus. Aus irgendeinem Grund genoss er das Gespräch mit Moody. Es war, wie eine Verbindung in die Vergangenheit. Aber eigentlich war diese Frage vollkommen überflüssig. Remus konnte ja sehen, was Moody machte.
„Ich bin mittlerweile mehr oder weniger im Ruhestand“, sagte Moody und zündete sich eine Pfeife an. Offensichtlich der Grund, dafür, dass er das Auswahlverfahren verlassen hatte.
„WAS?! Du bist im Ruhestand? Ich dachte immer, du bist bis zu deinem Lebensende Auror“, sagte Remus.
„Die im Ministerium halten mich mittlerweile für total durchgeknallt. Ich darf keine Einsätze mehr leiten oder ähnliches tun. Ich werde im nächsten Sommer endgültig aufhören. Ich habe keine Lust mehr auf trockene Büroarbeit im Ministerium. Außerdem, denke ich, sie wollen mich jetzt draußen haben. Und sie wissen, dass sie mich mit dieser sterbenslangweiligen Büroarbeit raus bekommen“, erklärte der Auror zwischen zwei Pfeifenzügen verächtlich. Remus wusste, was dieser Tonfall bedeutete. Moody war einer der besten in seinem Fach gewesen. Aber die Zeiten änderten sich und Moody hatte mit der Zeit ausgedient.
„Sag mal, diese Kleine da, die ihre Haarfarbe ändern kann…“ Moody wollte auf ein anderes Thema kommen. Das war ganz offensichtlich.
„Tonks“, half Remus ihm auf die Sprünge.
„Die Kleine ist ganz schön keck“, sagte Moody lächelnd und anerkennend, „Das gefällt mir. Sie wird sich gut als Aurorin machen, wenn sie auch ihre Fähigkeiten als Metamorphmagus stark lernen zu kontrollieren muss.“
„Ja“, stimmte Remus seinem alten Bekannten zu, „Sie ist etwas ganz Besonderes.“ Er hoffte, Moody konnte ihn nicht mit seinem Auge durchbohren.

~*~*~*~*~*~

„Auf euch“, prostete Lupin seinen Schülern zu. Die meisten waren erleichtert, dass sie den Test mittlerweile so gut überstanden hatten und freuten sich darauf, den halben morgigen Tag in Hogsmeade verbringen zu können.
Christine sah ziemlich deprimiert aus. Der Test war wohl nicht einmal ansatzweise so gelaufen, wie sie es sich gewünscht hatte.
Nach und nach wurden die Schüler immer entspannter. Man konnte quasi spüren, wie die Anspannung von ihnen abfiel und sich Erleichterung breit machte.
Nur Christine war so nervös, weil sie den Test wahrscheinlich verhauen hatte, dass sie es abgelehnt hatte, etwas zu essen und trank nun deprimiert schon das dritte Butterbier. Lupin hatte ihr geraten noch etwas zu essen, aber Christine war in der Hinsicht stur geblieben. Man merkte, wie sie so langsam unruhig wurde, und sie nichts mehr auf dem Stuhl halten konnte, auf dem sie immer wieder hin- und herrutschte. Die drei Krüge Butterbier hatten ihr stark auf den Magen geschlagen. Sie hatte immerhin seit dem frühen Vormittag nichts mehr gegessen.
Sie lallte schon ein bisschen.
„Christine, du solltest wirklich ins Bett gehen. Du siehst heute nicht so gut aus“, riet Remus ihr. Und es war wahr. Es hatten sich dunkle Ringe unter Christines Augen gebildet und sie war extrem blass.
„Sie sehen normalerweise auch nicht so gut aus, Professor“, lallte Christine. Die drei Butterbier hatten ihr offensichtlich schon ganz schön zugesetzt. Aber auf fast nüchternen Magen konnten die Getränke, die einen geringen Alkoholpegel hatten, einen doch ziemlich fertig machen, „Aber heute sehen Sie richtig gut aus, Professor.“
Man konnte sehen, dass Lupin knallrot anlief. Auch Tonks musst verhindern, dass sie nicht rot vor Wut wurde… Etwas schien in ihr zu explodieren. Sie musste sich schwer zurückhalten, Christine nicht wieder eine reinzuhauen.
„Connor, bring Christine doch bitte hoch auf ihr Zimmer“, wies Lupin den Jungen an.
„Ich gehe nicht mit Connor hoch. Ich will nur mit Ihnen hochgehen, Professor“, sagte Christine.
„Ich bring sie schon hoch“, sagte Lupin und erhob sich von seinem Platz. In diesem Moment wäre Tonks am liebsten vor Wut geplatzt. Auch Christine stand auf und Lupin führte sie zu der Treppe hin. Christine konnte die erste Stufe nicht richtig nehmen und fiel plötzlich zu Boden. Sie lag zu Lupins Füßen und er hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Lächelnd nahm sie seine Hand und er zog sie hoch.
„Ganz ruhig“, flüsterte Justin, der neben Tonks saß. Tonks verschränkte die Arme vor der Brust und schnappte stoßartig nach Luft. Als sie dann auch noch sah, wie wackelig Christine auf den Beinen war, und Remus dann die Hand um ihre Hüft legte, um sie besser nach oben führen zu können, wäre Tonks am liebsten nach draußen gerannt und hätte geweint. Sie wusste, dass Christine im Moment nicht gerade zu beneiden war, aber trotzdem war in Tonks dieses Gefühl der Eifersucht, das an ihr nagte. Aber irgendwie freute es auch Tonks, dass sich Christine so sehr vor den anderen Schülern und vor allem vor Remus so sehr blamiert hatte.
Sie versuchte ihren Ärger über Christine herunterzuschlucken, was ihr aber nicht so wirklich gut gelang.
„Peinlich, oder?“ hörte Tonks Timothy sagen, der sich mit Connor unterhielt. Connor nickte und Justin sah Tonks aufmunternd an. Gerade in diesem Moment verstand Tonks Justin überhaupt nicht mehr. Wieso lächelte er ihr so aufmunternd zu, als ob er sagen wollte, dass alles gut für sie werden würde? Aber vielleicht sah er diese Wendung als vorteilhaft für sich selbst.

~*~*~*~*~*~

Es war ein hartes Stück Arbeit für Lupin gewesen, Christine in den ersten Stock zu hieven. Er hätte besser einen der Jungs bitten sollen, ihm zu helfen. Christine knickte immer wieder mit ihren Füßen um und fiel mindestens noch dreimal auf dem Weg in ihr Schlafzimmer.
„Setz dich auf den Stuhl“, wies Lupin seine Schülerin an und zog mit diesen Worten den Schreibtischstuhl heran, auf den sich Christine sogleich fallen lies. Christine sah zu, wie Lupin das Bett für sie abdeckte und sie dann am Arm zum Bett hinführte. Plötzlich veränderte sich Christines Ausdruck auf dem Gesicht. Sie würgte…
„Christine… geht es dir gut?“ fragte Lupin besorgt. Er konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen denn gerade in dem Moment übergab sich Christine über das Spannbetttuch und schlief ein.
Lupin seufzte erleichtert. Jetzt musste er nur zu Madam Rosmerta um sie darum zu bitten, das Laken zu wechseln, auf das Christine ihr innerstes nach Außen gekehrt hatte. Er ging nach unten. Die Schüler saßen noch immer da und schienen sich köstlich zu amüsieren.
Rosmerta brachte gerade einem anderen Tisch etwas zu trinken. Remus setzte sich an den Tresen und wartete auf die Wirtin. Die anderen Schüler mussten ja nicht mitbekommen, was sich gerade im ersten Stock ereignet hatte.
„Wollen Sie schon bezahlen, Professor? Es ist doch noch nicht einmal neun Uhr durch“ fragte sie, als sie Remus bemerkte.
„Einer Schülerin von mir ging es leider nicht so gut und sie hat sich auf eines der Bettlaken übergeben“, erklärte Remus. Rosmerta nickte.
„Ich werde es gleich wechseln gehen“, sagte die Wirtin lächelnd und ging zu einem Schrank am Treppenaufgang, um ein neues Laken rauszuholen. Erbrochenes konnte man zwar ganz leicht aus Bettlaken entfernen, aber der penetrante Geruch blieb zurück, was den Reinigungszauber eigentlich so gut, wie überflüssig machte.
„Danke“, sagte Remus und beobachtete, wie Madam Rosmerta in den ersten Stock steuerte.
Remus schlenderte langsam wieder zu seinen Schülern und setzte sich auf seinen Platz und trank sein Butterbier.
„Wie geht es ihr?“ fragte Connor besorgt.
Lupin hatte eigentlich nicht vorgehabt den anderen von Christines Zustand zu erzählen. „Den Umständen entsprechend“, sagte er von daher. Was wäre, wenn Christine zu Dumbledore gehen würde? Sie konnte sich ohne weiteres über den Lehrer beschweren. Soweit er sich erinnerte, war Christine noch nicht volljährig. Er würde ernsthafte Schwierigkeiten bekommen können. Aber andererseits konnten selbst Drittklässler Butterbier trinken, ohne davon betrunken zu werden. Und Drittklässler waren vier Jahre jünger als die Schüler in dem Abschlussjahr.
Er war so in Gedanken, dass er gar nicht bemerkte, dass Rosmerta neben ihm stand und mit ihm zu reden versuchte.
„Professor, das Mädchen schläft so fest, dass ich das Laken nicht wechseln kann. Und es schläft doch auch noch ein Mädchen in dem Zimmer. Du kannst auf keinen Fall in diesem Zimmer schlafen“, sagte sie an Tonks gewandt, „Ich gebe dir einfach ein anderes Zimmer“, fügte die Wirtin hinzu. Tonks war über diesen Umstand sehr froh und erleichtert. Sie hatte keine Lust, eine weitere Nacht zusammen mit Christine in einem Raum zu verbringen.


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