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Fanfiction

Verbotene Liebe - Ein ungebetener Besucher und der erste Test

von Saoirse

Ein lautes Klopfen weckte die beiden Liebenden auf einmal am nächsten Morgen. Ein Klopfen, das sie hochschrecken lies und durch das sich Angst in ihnen breit machte. Er sah rechts neben sich. In seinen Armen lag Tonks. Er lächelte und küsste sie. Doch das Klopfen schien immer lauter und fordernder zu werden.
„Ist alles in Ordnung?“ fragte eine erstickte Stimme. Christine! So ein Mist.
„Ja, ja. Bitte warte einen kleinen Moment“, rief Remus der 16- Jährigen durch die geschlossenen Tür zu, während er die Shorts suchte, die Tonks ihm die Nacht zuvor ausgezogen hatte und irgendwo hingeworfen hatte. Er fand sie auch unter seinem Schreibtisch.
So schnell er konnte zog er seine ausgewaschene Shorts an. Tonks lächelte, als sie sah, wie sehr er sich dabei abhetzte und Christine immer unruhiger an der Tür zu werden schien.
„Unter die Decke“, raunte er Tonks zu, „Damit du nicht gesehen wirst.“ Sie nickte und folgte seiner Anweisung.
Er schlich in Richtung Tür und atmete tief durch, bevor er sie einen Spalt breit. Er lugte hinaus. Remus verfluchte sich innerlich selbst. Wieso hatte er sich nicht die Zeit genommen und sich einen seiner Anzüge angezogen? Wenn er jetzt raus ginge, stände er so gut, wie nackt vor Christine.
Seine Brust war von Narben übersät. Manche davon hatte er schon seit seiner Kindheit. Er hatte sie sich in den Vollmondnächten in seinem Zustand als Werwolf selbst zugefügt.
Aber diese Narben waren noch nicht einmal das Schlimmste. Viel schlimmer war, dass Tonks in seinem Bett lag und möglicherweise von Christine gesehen werden könnte. Wieso war er nur so gedankenlos gewesen und hatte die Tür so schnell geöffnet. Er steckte seinen zerzausten Kopf durch den Türspalt.
„Guten Morgen, Christine“, sagte Lupin betont freundlich.
„Ähm… guten Morgen, Professor“, sagte das Mädchen, als sie bemerkte, dass sie ihren Lehrer offenbar gerade geweckt hatte und er scheinbar halb nackt war. Sie stotterte vor lauter Verlegenheit und wurde knallrot.
Lupin sah sie fragend an. „Hast du etwas auf dem Herzen?“ fragte er. Tonks musste unter der Decke ein Lachen unterdrücken… Es war wirklich unglaublich, wie Remus das gerade gesagt hatte. Sie presste sich die Hände auf den Mund um nicht loszuprusten. Er wusste genau, weshalb Christine vor seiner Tür stand und er tat so richtig scheinheilig dabei.
Christine wurde rot. Lupin ging es nicht anders. Man konnte nicht sagen, ob Christine oder Lupin im Moment verlegener aussah „Ja, es geht um Nymphadora Tonks. Sie hat mich gestern Nacht ohne weiteren Grund ins Gesicht geschlagen.“
Tonks musste ein Auflachen unterdrücken. Sie versuchte, möglichst viel von dem Gespräch mitzubekommen und hatte sich über das Fußteil des Bettes gelegt, damit sie Christine möglichst unauffällig beobachten konnte. Sie schien aber nichts weiter von der Veränderung in Remus’ Bett mitbekommen zu haben.
„Das geht natürlich nicht. Ich werde Hufflepuff einige Punkte abziehen und ihr Nachsitzen bei mir verordnen“, versprach Lupin. Auch er musste aufpassen, damit er streng und nicht belustigt klang.
„Gut… ähm… danke, Professor“, sagte Christine, „Bis nachher beim Frühstück“, verabschiedete die Ravenclaw sich. Ihr schien die ganze Situation wirklich mehr als unangenehm zu sein. Sie beeilte sich, dass sie Land gewann. Sie schien ziemlich überrascht von Lupins für einen Lehrer unkonventionelles auftreten.
Als Remus die Tür schloss, brach lautes Gelächter aus Tonks heraus. Sie warf die Decke nach hinten und blieb aber in Remus’ Bett sitzen.
„Das war gerade die ach so wortgewandte Christine?“
Auch Remus musste lächeln. „Die Arme stand vollkommen neben sich“, sagte er mit einem nicht wirklich mitleidig klingenden Ton.
„Aber dein Gesicht war auch köstlich“, sagte Tonks noch immer amüsiert. Ihr stiegen vor Lachen jetzt sogar die Tränen in die Augen. Remus wurde jedoch schlagartig ernst. Das Lächeln war ihm nun aus seinem Gesicht gewichen. „Was ist?“ fragte sie.
„Dora, weißt du eigentlich, wie gefährlich das gerade war? Und dann ist da auch noch Justin, der sich in letzter Zeit so seltsam benimmt. Du hast wahrscheinlich keine Ahnung, was bei ihm los ist, oder?“ fragte Remus und setzte sich neben sie.
„Nein, aber es stimmt. Er verhält sich wirklich seltsam in letzter Zeit. Wir haben am Donnerstag noch miteinander geredet und da war alles vollkommen normal und dann hab ich mit Lizzy geredet.“
„DU HAST MIT LIZZY GEREDET?“ fragte Remus wütend.
Erst jetzt verstand Tonks, was sie gerade gesagt hatte und wieso sich Remus so sehr aufregte. „Nein, Remus. Sie weiß von nichts. Sie weiß nichts von uns beiden“, versicherte sie ihm. Er sah sie fragend an. Tonks holte tief Luft, „Sie meinte nur, dass Justin und ich uns dem jeweils anderen gegenüber total verklemmt verhalten müssten. Und Justin macht das jetzt gerade und verhält sich damit den Umständen entsprechend normal. Und sie denkt, dass sich Justin möglicherweise noch rächen kann und ich glaube, sie hat Recht - du hattest Recht. Du hast von Anfang an gesagt, dass Justin eine Schwierigkeit für uns darstellen wird und ich hab dir nicht geglaubt. Du hattest die ganze Zeit Recht.“
Das war eigentlich nicht das, was Remus hören wollte. Er nahm seine Schülerin fest in den Arm. „Wir schaffen das“, flüsterte er in ihr Ohr und drehte eine bonbonrosa Haarsträhne um seinen Zeigefinger, „Mir tut es wirklich Leid, dass ich dich gerade so angeblafft habe, aber es wird immer enger für uns“, entschuldigte er sich.
„Ich weiß, Remus. Ich weiß“, sagte sie leise und näherte sich seinen Lippen.
„Wir sollten langsam zum Frühstück“, bemerkte Remus nach dem Kuss, „Sonst stellen die anderen noch Fragen. Dora, ich gehe zuerst auf den Flur und gebe dir ein Zeichen, ob jemand dort ist. Ich will nicht erklären müssen, wieso du bei mir geschlafen hast. Dann müssten wir nämlich auch die ganze Sache mit Christine erklären.“
Tonks nickte und beobachtete, wie Remus seine abgenutzten Sachen anzog.
„Ich liebe dich“, sagte sie, bevor er die Tür öffnete und sie sich so setzte, dass keiner sie vom Flur aus hätte sehen können.
Remus trat heraus und sah sich um. „Es ist keiner da. Du kannst kommen“, rief er ihr mit einem erdrückter Stimme zu.
„Danke, Professor“, sagte Tonks gespielt förmlich und huschte in ihrem weiß-blauem Nachthemd in ihr Zimmer. Sie sieht wie ein Engel aus, dachte Remus, als er sie in ihrem Zimmer verschwinden sah. Nur die mittlerweile knallpinkfarbenen Haare waren unpassend für einen Engel.

~*~*~*~*~*~

Das Frühstück verlief ohne sonstige bemerkenswerte Vorkommnisse. Justin warf Lupin noch immer seltsam, vorwurfsvolle Blicke zu und Christine grinste Tonks hämisch an. Sie dachte wohl noch immer, Tonks wäre für den Schlag in Christines Gesicht bestraft worden. Darum vermied sie es, Remus anzusehen und schuldbewusst drein zusehen. Sie fühlte sich nicht betrübt oder schuldbewusst, wie man sich normalerweise nach einer Dummheit und der darauf folgenden Bestrafung fühlte. Sie fühlte sich glücklich. Einmal mehr wurde ihr bewusst, wie schwer es sein würde, mit Remus zusammen zu sein. Und das war eine Lappalie, im Vergleich zu den Lügen, die Tonks schon Elisabeth aufgetischt hatte.
„Ihr solltet euch gut stärken. Ihr bekommt erst wieder heute Abend etwas zu essen. Der Test beginnt um halb eins. Da schafft ihr es nicht mehr, noch etwas Großes zu Mittag zu essen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch noch ein Test sein soll. Die Leute im Komitee wollen sehen, wie ihr auf harte Arbeit ohne Essen reagiert. Und der Test wird harte Arbeit sein. Das steht für mich außer Frage“, erklärte Lupin. Connor schluckte. „Keine Angst. Ihr schafft das“, fügte er hinzu, als er Connors an Verzweifelung grenzendes Gesicht bemerkte. Er lächelte dem 16- Jährigen aufmunternd zu und beobachtete, wie ein bisschen Entspannung in sein Gesicht trat. „Das theoretische Auswahlverfahren wird um sieben enden. Heute Abend lade ich euch zur Feier des Tages zu einem Butterbier ein“, sagte Lupin lächelnd. Timothy und Connor tuschelten miteinander. Es war ganz offensichtlich, dass selbst sechs Butterbier für Lupin eine ziemlich große finanzielle Belastung darstellen konnten.

~*~*~*~*~*~

„Ich überbringe Ihnen jetzt zehn Rollen Pergament. Beantworten Sie die Fragen sehr gewissenhaft“, sagte Mr Welsh, während er die Rollen Pergament verteilte. So einen umfangreichen Test hatte noch keiner der Schüler in irgendeinem Fach in Hogwarts schreiben müssen. Lupin hatte wahrscheinlich Recht gehabt. Wenn man sich nicht von Anfang an an Verteidigung gegen die dunklen Künste interessierte, konnte man den Test wahrscheinlich ganz abhaken. Er hatte kein bisschen untertrieben. Es wurde fast das gesamte Wissen, das sie in Hogwarts angesammelt hatten, abgefragt. Tonks entrollte nacheinander die Pergamentrollen und betrachtete die letzte. 131 Fragen waren auf die zehn Rollen Pergament fein säuberlich geschrieben worden.
Die ersten paar beantwortete sie ohne Probleme. Bei Frage 15 musste sie lächeln.
‚Nennen Sie die Kennzeichen eines Werwolfs und wie Sie sich ihm am besten entledigen’. Sie grinste. Indem ich ihn küsse und dadurch handzahm mache, dachte sie. Schrieb dann aber doch die richtige Antwort hin. Sie ging zur Frage 16 über und beantwortete die Frage, wie man theoretisch den Imperius- Fluch überwindet… Sie sah zu Justin an den Nachbartisch. Eigentlich konnte sie sich nicht leisten, zu irgendjemand zu gucken. Die Zeit war trotz der 6 ½ Stunden ziemlich knapp bemessen. Er schrieb ohne von seinem Pergament aufzusehen. Darum sah Tonks an den Tisch, der rechts neben ihr stand. Daran saß Christine. Sie raufte sich die Haare und schien allmählich zu verzweifeln. Lächelnd wandte sich Tonks wieder ihren Fragen zu. Connor saß neben Christine und daneben saß Timothy, sodass es für Tonks keine Möglichkeit gab, zu ihnen zu sehen. Ein Auror, mit Namen Alastor „Mad Eye“ Moody beaufsichtigte das ganze. Über sein Gesicht schlossen sich viele Narben und auch der Mund war eine große Wunde. Ein Stück der Nase fehlte. Seine Augen waren unterschiedlich. Eines war wie eine kleine dunkle Perle und das andere stahlblau und ohne Zweifel magisch. Mad Eye las gerade den Tagespropheten des heutigen Tages. Auf dem Titelblatt prangte ein Artikel über den Ausbruch von Sirius Black. Er schien durch die Zeitungsseiten hindurch sehen zu können, denn er nahm die Zeitung nach unten, sodass er Tonks direkt ansah und warf ihr einen strafenden Blick zu. „Nicht abgucken“, donnerte er, als er bemerkte, dass Tonks Haare wohl knallpink wurden, als sie zu Christine rüber sah. Sie wurden aus lauter Schadenfreude pink, aber Mad Eye dachte wohl, Tonks wollte bei ihrer Nachbarin auf das Pergament sehen und spicken.
„Ich kann zwar mein Aussehen verändern, aber ich kann keine Stielaugen bekommen oder sie quer über den Tisch werfen“, sagte Tonks schnippisch und starrte den Auror an. Seine Miene verfinsterte sich, „Sir“, fügte Tonks hinzu, um nicht respektlos zu klingen.
Der Auror lachte plötzlich so sehr, dass die anderen vier Schüler hoch schreckten. „Du gefällst mir“, sagte er und lächelte sie an.


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