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Fanfiction

Verbotene Liebe - Ein heftiger Streit

von Saoirse

Madam Rosmerta führte ihre sechs Gäste in den ersten Stock. Am Treppenabsatz zum ersten Stock stand eine Ottomane, die einen weißen bis beigefarbenen Bezug hatte und an den Rändern gold verziert war. Es schien aber ziemlich unbequem zu sein, länger darauf zu sitzen.
„Ich habe schon alle Zimmer festgelegt“, sagte die schöne Wirtin, „Es gibt zwei mit einem Doppelbett. Das eine ist für Sie, Professor und das andere für die beiden Mädchen. Die Jungs bekommen von mir ein etwas größeres Zimmer mit zwei Doppelbetten. Das wäre es eigentlich. Für die beiden Mädchen habe ich die Nummer elf, für die Jungs die zwölf und für Sie die 13 vorgesehen, Professor. Ich wünsche noch eine schöne Nacht“, sagte Rosmerta und ging zurück ins Erdgeschoß, um die Kunden zu bewirten, die noch ein Feierabendbier oder etwas Feuerwiskey zu sich nehmen wollten.
Die Nummern elf und zwölf lagen nebeneinander. Die dreizehn lag gegenüber von den beiden anderen Zimmern. Der Holzflur aus dunkler Mooreiche war nur spärlich beleuchtet und ziemlich eng.
„Na dann“, sagte Lupin, „Ich wünsche euch eine gute Nacht.“
„Gute Nacht“, murmelten seine Schüler. Lupin lächelte, legte seine rechte Hand auf die Türklinke und öffnete die dunkle, schwere Mooreichen- Holztür Bevor er die Tür wieder schloss, bemerkte er aus den Augenwinkeln, dass auch Justin und Christine nach der Türklinke griffen und die schweren Türen öffneten.
Remus ließ sich auf sein Bett sinken… Wie vertraut Tonks und Justin miteinander umgingen, war seiner Meinung nach erschreckend… Eifersucht machte sich in ihm breit. Wie vor über einer Woche, als sie mit den Billywig angefangen hatten. Vor über einer Woche hatte er eine Beziehung mit Tonks für unmöglich gehalten doch mittlerweile… Mittlerweile war das alles anders geworden. Tonks hatte gesagt, dass sie ihn liebte und nicht Justin… Aber wieso war dann ein erdrückendes Gefühl der Eifersucht in seinem Körper?

~*~*~*~*~*~

Tonks und Christine betraten ihr Schlafzimmer. Tonks ging zum Himmelbett und lies sich darauf fallen. Es hatte dunkelrote Samtvorhänge, die dem Zimmer zusätzliche Schwere, aber auch auf eine seltsame Art, etwas Wärme verliehen. Aber auch in diesem Schlafzimmer war kaum etwas von der Gemütlichkeit, die von dem unteren Stockwerk ausging, spürbar.
Fast alle Einrichtungsgegenstände waren wieder aus Mooreiche, was irgendwie einen toten, und traurigen Eindruck erweckte. Das Zimmer war auf das Nötigste an Einrichtung beschränkt. Einem Schreibtisch und einem Himmelbett mit zwei Nachttischen. Auf der einen Seite stand eine Nachttischlampe, die von Rosmerta scheinbar schon vor ihrer Ankunft angefacht hatte. Trotz dieses kleinen und tröstlichen Lichts, wirkte alles unglaublich kühl und angespannt.
„Ich will an der Fensterseite schlafen“, sagte Christine schnell.
„Schon gut“, meckerte Tonks leicht genervt und erhob sich wieder von dem Himmelbett. Christine schien die gleiche Abneigung gegen Tonks zu haben, wie umgekehrt. Das konnte ja noch heiter werden…
Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren zogen sich die beiden Mädchen um, deckten ihre jeweilige Bettseite ab, Tonks löschte die kleine Lampe, die auf ihrem Nachttisch stand und legte sich dann neben Christine. Man konnte spüren, dass sich die Atmosphäre noch mehr abgekühlt hatte, wie zuvor beim Abendessen.
Christine schien einen ziemlich schnellen Schlaf zu haben. Jedenfalls kam kurze Zeit, nachdem sie sich hingelegt hatten schon ein ruhiges ein- und ausatmen von ihr. Tonks drehte sich auf ihre linke Seite. Tatsächlich sah es so aus, als ob die Schülerin aus Ravenclaw schon eingeschlafen war. Plötzlich bewegte sich Christine und drehte sich zu Tonks’ Seite hin. Tonks erschrak erst einmal, aber dann drehte sich Christine wieder zu der Fensterfront. Tonks atmete erleichtert auf, drehte sich nun auch auf die rechte Seite und zog ihre Decke zu sich hin. Doch sie steckte fest. Tonks zog fester und fester, bis es auf einmal einen Knall gab.
„AUTSCH! Sag mal spinnst du?!“ fragte Christine wütend. Sie hatte Tonks’ Decke bei ihrem Drehmanöver zwischen ihre Beine geklemmt und dadurch, dass Tonks an ihrer Decke gezogen hatte, war Christine aus dem Himmelbett gefallen.
„Wieso ich? Du hast dir doch meine Decke zwischen deine Beine geklemmt. Ich hab sie mir nur zurückgeholt“, Tonks konnte nicht verhindern, dabei etwas scheinheilig zu klingen und zu lächeln.
„Das hast du mit Absicht gemacht“, giftete Christine.
„Ich dachte eigentlich immer, ihr Ravenclaws, seid für euren kühlen Verstand bekannt“, sagte Tonks spöttisch, „Aber der Sprechende Hut musste dich ja irgendwo unterbringen. Und da hat er dich dann halt nach Ravenclaw geschickt. Aus welchen Gründen auch immer. Denn so wirklich intelligent scheinst du mir nicht zu sein.“
Trotz der Dunkelheit konnte man sehen, dass Christine errötete.
„Und was soll bitte an Hufflepuff so toll sein?! Da kommen doch nur die rein, die nichts Besseres zu Stande bekommen. Dort kommen doch nur diejenigen rein, die gar nichts hinkriegen. Wieso findest du denn dein Haus bitte so überragend toll, Nymphadora?“
„NENN MICH NICHT NYMPHADORA!“ schrie Tonks. Ihre Haare wurden knallrot vor Wut.
„Oh, da siehst du es ja. Noch nicht einmal deine Haare und deine Fähigkeiten als Metamorphmagus hast du unter Kontrolle. Und so willst du Aurorin werden?“
„Ich werde garantiert besser abschneiden, als du, Miller“, entgegnete Tonks wütend.
„Das will ich erst mal sehen, Nymphadora.“
„Das WIRST du sehen, Miller“, sagte Tonks, „Aber ich habe keine Lust mehr, weiter mit dir zu streiten. Das ist mir nämlich alles zu blöd. Daran sieht man, dass der Sprechende Hut dich zu unrecht nach Ravenclaw geschickt hat, Miller.“
Plötzlich trat ein hasserfüllter Ausdruck in Christines Gesicht, den man normalerweise gar nicht von ihr gewohnt war. „Was läuft da eigentlich mit dir und Young? Seid ihr nun zusammen oder pennst du nur mit ihm?“
Tonks wurde mit einem Mal so rot, wie zuvor ihre Haare.
„Ah… also letzteres…“ Christine stemmte selbstgefällig die Hände in die Hüfte und grinste schadenfroh.
„Du…“ Tonks konnte sich nicht mehr im Zaum halten. Sie machte zwei Schritte auf Christine zu und schlug ihr ins Gesicht.
Christine taumelte und hielt sich die Nase. Tonks sah auf ihre rechte Faust. Was hatte sie da gerade getan? Sie beobachtete Christine. Ihre Nase hatte angefangen zu bluten.
„Verdammt“, stieß sie hervor.
„Warte, ich helfe dir“, sagte Tonks und ging ein paar Schritte auf Christine zu.
„Du hast mir schon genug geholfen, Nymphadora. Das werde ich morgen Lupin stecken. Verlass dich drauf.“ Christine hob abwehrend die Hände.
Tonks schluckte… Es war ihr klar, dass Christine all das Lupin petzen würde. Sie musste etwas tun. Sie dachte angestrengt nach...
Christine lächelte noch immer so schadenfroh, dass Tonks ihr am liebsten noch eine verpasst hätte. Es fiel ihr wirklich schwer, sich zurückzuhalten. Was würde Remus… nein, Lupin… wohl denken, wenn er von dieser Sache Wind bekäme?
Tonks spürte, wie es ihr die Kehle zuschnürte. Vielleicht hatte Christine ja Recht und sie würde wirklich keine gute Aurorin abgegeben. Auch als Auror hatte man mit viel psychischen Druck zu kämpfen. Aber vielleicht lag es auch einfach an der ganzen Situation, mit der sich Tonks überfordert fühlte. Die ganzen Missverständnisse mit Justin, Remus und Elisabeth machten sie ließen einfach ihre Nerven blank liegen. Vielleicht hätte jeder andere auch so überreagiert, wie sie.
Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. All das war ihr einfach zu viel. Remus’ indirekte Zurückweisung war aber am schlimmsten für sie. Und nun lag er im Zimmer gegenüber. Sie war ihm so nah und doch so weit weg.
Tonks wollte nicht, dass Christine dachte, sie sei seelisch schwach. Sie hielt ihre Tränen so weit sie konnte zurück und schnappte sich ihr Kopfkissen und ihre Bettdecke.
„W- was hast du jetzt vor?“ fragte Christine unsicher. Man konnte Angst in ihrem Gesicht lesen. Sie vergaß ganz, sich ihre Nase zu halten, die nach wie vor blutete.
„Siehst du doch… Ich hab keinen Bock, mit dir in einem Zimmer zu schlafen, Miller“, sagte Tonks öffnete die Tür und warf sie hinter sich ins Schloss.

~*~*~*~*~*~

Mit ihrem Bettzeug im Arm ging Tonks in den ersten Stock hinunter, in dessen Treppenaufgang die Ottomane stand. Ein alter Zauberer, der sich wohl ein paar Feuerwiskey zu viel gegönnt hatte, lag neben dem edlen Möbelstück, dass ziemlich fehl am Platz schien. Die Ottomane schien auch mehr Dekorationsartikel, als richtiges Möbelstück zu sein.
Der Zauberer war schlecht einzuschätzen. Er schien so um die 50 zu sein und sah ziemlich abgespannt aus. Er hatte graues, schütteres Haar, das mit schwarzen Strähnchen durchzogen war. Die paar Feuerwiskey schienen für ihn zu viel gewesen zu sein. Er lag wie ein Häufchen Elend neben der Ottomane und atmete schwer.
Tonks sah sich im Schankraum um. Die Couch war eigentlich nicht zum Schlafen geeignet, aber immer noch bequemer, als die Tische und Bänke im Schankraum.
Tonks seufzte genervt und warf Bettdecke und Kopfkissen über den Zauberer auf die Ottomane. Sie stieg über den Mann und kletterte auf die Couch. Sie legte ihr Kissen auf den Bereich, der als Kopfteil vorgesehen war und breitete ihre Bettdecke aus. Sie seufzte noch einmal leise, legte sich dann hin und schlief ein paar Minuten später tief und fest.


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