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Verbotene Liebe - Eine Mitteilung und eine Verspätung

von Saoirse

„Ich habe eine Mitteilung an euch. Mr Fuller, der die Anwärter auf die Aurorenausbildung normalerweise betreut ist längerfristig krank geworden. Darum werde ich mitfahren“, verkündete Lupin am nächsten Tag in seinem Unterricht. Er vermied es dabei, in die zweite Reihe zu sehen, in der Tonks und Justin saßen. Aber sein Blick ging doch in Richtung des Mädchens, das sich wohl zurücknehmen musste, damit ihre Haare nicht wieder pink vor lauter Glück wurden. Sie lächelte und brachte ihn dazu, selbst zu lächeln. Remus lenkte seinen Blick auf Justin, der ihn böse anstarrte. Schnell wendete Remus den Blick von den beiden ab und sprach weiter. „Ihr werdet heute Abend am Hauptportal von einer Kutsche abgeholt, die uns nach Hogsmeade bringen wird. Und nun lasst uns mit dem Unterricht fortfahren…“
Tonks konnte sich kaum mehr konzentrieren. Sie freute sich, Remus wieder etwas näher zu sein. Auch wenn sie wusste, dass sie ihm nicht zu nahe sein durfte.
Gut gelaunt verließ Tonks Lupins Klassensaal mit Justin. Nichts und niemand konnte ihre gute Laune heute zerstören. Und ging mit Justin zu Zaubereigeschichte.
„Ist das nicht toll, dass Re...Lupin mitkommt?“ raunte sie Justin während der Stunde zu. Dessen Freude schien sich jedoch deutlich in Grenzen zu halten. Für Tonks war es noch immer ungewohnt, von Remus zu Lupin und umgekehrt umzuschalten. Es bestand ja noch immer die Gefahr, dass jemand in den hinteren Reihen zuhörte. Dieses Risiko durfte sie nicht eingehen.
„Tonks, Lupin wird sich dieses Wochenende dir gegenüber nicht so verhalten, wie du es gewohnt bist. Er wird dich wie eine Schülerin behandeln.“
„Jus, das ist mir natürlich bewusst, aber trotzdem kann ich mich doch freuen, oder?“ fragte Tonks.
Justin seufzte. Tonks fiel auf, dass er seit einiger Zeit doch nicht mehr so war, wie vorher. Vielleicht hatte Elisabeth sie verunsichert, aber Tonks hätte schwören können, einen ziemlich finsteren Ausdruck auf seinem Gesicht erkannt zu haben. Vielleicht steckte er Tonks’ Zurückweisung doch nicht so leicht weg, wie er vorgab. Sie beobachtete Justin, wie er sich Notizen zu Binns Ausführungen machte. Oder versuchte sich welche zu machen. Binns Unterricht war immer so langweilig, dass man Wichtiges vom Unwichtigen kaum zu unterscheiden wusste.
„Was hast du?“ flüsterte Tonks ihm zu.
„Nichts“, sagte er und wendete seinen Blick von ihr ab. Sie beobachtete seine ordentliche, leicht nach rechts geneigte Handschrift. In diesem Moment wusste sie, dass auch er nicht lügen konnte.

~*~*~*~*~*~

Die Kutsche fuhr vor. Seit ihrem sechsten Jahr wusste Tonks, dass sie von Kreaturen gezogen wurden, die Thestrale genannt wurden. Nur ganz wenige konnten diese Tiere sehen… nur die, die schon einmal einen Menschen hatten sterben sehen. Glücklicherweise zählte Tonks nicht zu diesen Menschen.
Lupin sah sich um und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Es fehlte nur noch Justin.
„Wo bleibt Justin denn?“ fragte Lupin Tonks. Er war schon zehn Minuten überfällig.
„Ich weiß es nicht“, antwortete Tonks. Seit sich herausgestellt hatte, dass Lupin die Betreuung der Schüler übernahm, war Justin irgendwie seltsam geworden. Irgendwie abweisend ihr gegenüber. Vielleicht hatte er durch ihre überschwängliche Freude festgestellt, dass er nie auch nur die geringste Chance bei ihr haben würde. Aber er hatte doch gesagt, dass es ihm nichts ausmachte… Irgendetwas passte hier ganz und gar nicht zusammen.
„Bin schon da!“ Die abgehetzte Stimme Justins. Er war ganz rot im Gesicht und man konnte sehen, dass er im Stress zu sein schien. „Entschuldigung. Ich wollte noch ein paar Hausaufgaben erledigen. Wer weiß, ob ich dieses Wochenende noch dazu komme“, entschuldigte er sich. Lupin nickte und gab seinen Schülern ein Zeichen, dass sie einsteigen sollten. Lupin selbst stieg als letzter in die Kutsche. Das Gepäck war schon vor Justins Auftauchen in die Kutsche geladen worden. Langsam setzte sich das Gefährt mit den sechs Leuten in Bewegung.
Tonks zog verschränkte die Arme, um sich vor der plötzlich aufziehenden Kälte zu schützen. Ungewöhnlicherweise dämmerte es schon ziemlich stark. Zu gerne hätte Remus sie gefragt, ob ihr kalt war, und ihr seine Jacke angeboten.
„Ist dir kalt?“ sprach Justin Remus’ Gedanken aus.
„Geht schon“, sagte Tonks. Remus beobachtete, wie Justin seine Jacke im Sitzen auszog und sie an Tonks übergab.
„Danke, aber das hättest du nicht tun müssen“, sagte sie verlegen.
„Ich wollte es aber tun“, erwiderte Justin. Aus den Augenwinkeln bemerkte Tonks, dass Christine die Augen verdrehte, was Tonks nur noch mehr verlegen machte. Ihr war es wirklich unangenehm, dass sich Justin so um sie bemühte. Lupin verkniff das Gesicht leicht. Justins Verhalten Tonks gegenüber war beneidenswert. Wie gerne würde er ihr öffentlich auch so nahe sein können, wie Justin.
„Habt ihr noch Fragen zu diesem Wochenende?“ fragte Lupin, um sich von Justin und Tonks abzulenken. Er konnte nicht sehen, wie fürsorglich Justin war. Aber ihm fiel auf, dass Justin ihn immer wieder mit abfälligen Blicken musterte.
„Wann schreiben wir den Test?“ fragte Timothy Mucahy aus Gryffindor neugierig.
„Ihr werdet den Test morgen nach dem Mittagessen schreiben und er wird bis zum Vorabend gehen… ja, das ist sehr lang“, sagte Lupin, als er die fassungslosen Blicke seiner Schüler bemerkte, „…Darum habt ihr auch noch den halben Sonntag frei, um euch zu erholen. Ihr könnt Übermorgen dann Hogsmeade unsicher machen, während die im Komitee den Test korrigieren werden. Die Auswertung werdet ihr dann wahrscheinlich erst Dienstagmorgen per Eulenpost bekommen. Da der Test ziemlich umfangreich ist, wird es so lange dauern. Sonst noch irgendwelche Fragen?“ Die Schüler schüttelten die Köpfe.
Die weitere Fahrt verlief soweit ziemlich ereignislos. Tonks trug noch immer Justins Jacke, obwohl man ihr ansehen konnte, wie unangenehm ihr das war.

~*~*~*~*~*~

„Da sind Sie ja endlich“, begrüßte Madam Rosmerta ihre Gäste. In der rechten Hand hielt sie eine Laterne, die ihr Gesicht schwach beleuchtete.
Connor Gearoid, Christine Miller und Timothy Mucahy kletterten als erste aus der kleinen, offenen Kutsche. Dann stieg auch Justin aus. Er bot Tonks seine Hand an, um ihr beim Aussteigen behilflich zu sein, doch sie beachtete sie gar nicht weiter. Sie warf Lupin noch einen schnellen Blick zu und stieg dann selbstständig aus der Kutsche.
„Einer der Schüler hatte sich etwas verspätet“, sagte Lupin entschuldigend.
„Hauptsache, Sie sind nun alle gesund hier. Ich habe drei Zimmer für Sie hergerichtet. Die beiden Damen schlafen zusammen und die drei Herren teilen sich ebenfalls ein Zimmer.“
Madam Rosmerta stellte schon seit Jahren die Zimmer für das Auswahlprogramm zur Verfügung. Die Schüler mussten nur für die Getränke finanziell aufkommen, bekamen aber ansonsten alles vom Ministerium bezahlt. Und die Preise in den Drei Besen waren wirklich mehr als fair. Rosmerta führte die fünf Schüler und den Lehrer in das Wirtshaus.
„Ich habe schon alles für das Abendessen vorbereitet. Setzen Sie sich“, sagte Rosmerta und wies auf einen Tisch, an dem insgesamt sechs Stühle standen. Die hübsche Wirtin nahm die Bestellungen auf und brachte sie keine zehn Minuten später zu dem Tisch, an dem der Lehrer und seine fünf Schüler saßen. Connor und Timothy redeten über Quidditch, und unter den vier anderen Personen am Tisch kam kein richtiges Gespräch zu Stande. Man konnte deutlich die angespannte Stimmung bemerken, die sich zwischen Tonks, Lupin und Justin, und Tonks und Christine aufgebaut hatte. Normalerweise hätte sich Tonks bei Timothy und Connor eingeklinkt, aber sie hatte keine große Lust über Quidditch zu fachsimpeln.
Schweigend nahmen sie ihr Essen zu sich.


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