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Fanfiction

Verbotene Liebe - Einladung nach Hogsmeade

von Saoirse

Als Remus gesehen hatte, wann der Termin für das theoretische Auswahlverfahren war, wurde diese Vorstellung zu einem wahr gewordenen Alptraum… Jetzt hatte er, was er wollte. Eine kurzzeitige Trennung, die nur das Wochenende überdauern sollte. Aber nun wusste auch er, dass er nicht mehr ohne sie sein konnte. Er wusste, dass jeder Tag, an dem er sie nicht in seinen Armen halten konnte, für ihn eine furchtbare Qual darstellen würde.
Er lief unruhig in seinem Büro auf und ab. Er wusste, dass er Tonks nicht zu nahe kommen durfte, weil ansonsten ihre Beziehung kein Geheimnis sein würde. Er seufzte leise.
Dafür, dass jetzt erst der 9. September war, war es schon ziemlich früh dunkel und kühl. Deswegen wollte er sich seine Jacke anziehen, um sich vor der unangenehmen Kälte zu schützen.
Remus ging zu seinem Koffer. Er hatte keinen Schrank in dem kleinen Büro, in dem er seine Habseligkeiten hätte unterbringen können. Das Bild, von der Hochzeit der Potters fiel ihm wieder in die Hände. Er holte es hervor und beobachtete, wie ihm seine Freunde und sein jüngeres Selbst zuwinkten. Was würde wohl Sirius sagen, wenn er wüsste, dass Remus etwas mit seiner jüngeren Großcousine angefangen hatte? Würde er sich für ihn freuen, oder würde er ihn dafür hassen? Würde er es gut heißen, wenn er wüsste, dass Remus sich in seine Großcousine verliebt hatte? Sirius hatte in der Vergangenheit nicht so sonderlich viel auf seine Familie gegeben, aber Tonks’ Mutter und Tonks selbst hatten ihm früher am meisten am Herzen gelegen. Die restliche Familie war Sirius eigentlich relativ egal…. Aber Tonks und ihre Mutter hatte er wirklich geliebt. Eine Erinnerung wurde plötzlich in Remus’ Kopf präsent. Sirius hatte, als sie noch in Hogwarts zur Schule gegangen waren, ein Babyfoto von Tonks zugeschickt bekommen. Remus konnte sich nicht erinnern, seinen Freund einmal so glücklich und stolz auf seine Familie gesehen zu haben.
Aber was würden seine anderen Freunde dazu sagen? Peter, James und Lily... Eigentlich diejenigen, die ihm durch Sirius entrissen wurden… Er hatte bis vor ein paar Minuten das Gefühl, Sirius mit seiner Liebe zu Tonks zu hintergehen… Aber eigentlich war das lächerlich. Eigentlich hatte Sirius ihn immer nur hintergangen. Nur seinetwegen waren seine Freunde nicht mehr bei ihm.
Peter würde Remus wahrscheinlich raten, die Finger von Tonks zu lassen, weil er dadurch zu viel aufs Spiel setzen würde…und sie auch viel zu jung für ihn wäre.
James würde ihm sagen, dass er es darauf ankommen lassen und es einfach riskieren sollte… Er hatte vor zwanzig Jahren so viel getan, um Lily für sich zu gewinnen… Immer wieder hatte er sie um ein Date gebeten, das sie dann wiederum ablehnte und ihn als größten Idioten, der ihr je über den Weg gelaufen war, beschimpfte.
Und Lily? Sie würde ihm raten, nicht auf die beiden anderen Spinner zu hören, sondern seinem Herzen zu folgen…
Er lächelte erinnerungsselig. Lily hatte die Rumtreiber immer auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt...
„Remus?“ Remus fuhr herum und sah in Richtung Eingangstür. In der Tür stand Albus Dumbledore, der ihn fröhlich anlächelte.
„Ich störe Sie doch nicht, oder?“ fragte Dumbledore.
„Nein, natürlich nicht. Setzen Sie sich. Wollen Sie vielleicht eine Tasse Tee?“ fragte Remus, bot dem Schulleiter einen Stuhl an seinem Schreibtisch an und legte das Bild, dass er eben noch so eingehend angesehen hatte, wieder mit der Glasseite nach unten. Er wollte dieses Bild nicht unvorbereitet ansehen müssen. Er wollte nicht unvorbereitet sein, wenn er wieder das Bild ansah und an seine Vergangenheit erinnert wurde.
„Nein, danke. Ich möchte nicht allzu lange bleiben. Ich sehe doch, dass Sie gerade zu tun hatten“, er beobachtete Remus durch seine Halbmondbrille. Remus konnte nicht umhin etwas verlegen zu werden.
„Schon in Ordnung. Ich weiß, wie hart das für Sie sein muss. Sie waren Ihre besten Freunde und jetzt kommt es Ihnen wahrscheinlich so vor, als ob die Vergangenheit Sie wieder einholt… Jetzt, wo Sirius Black aus Askaban ausgebrochen ist“, Dumbledore lächelte ihn verständnisvoll an. Remus versuchte, das Lächeln zu erwidern, aber er merkte, dass es schwer für ihn war. Sein Lächeln war ohne jede wirkliche Freude. Dumbledore ging zu dem Stuhl, auf den Remus gewiesen hatte und setzte sich ihm gegenüber.
„Ich wollte Sie um etwas bitten. Morgen ist das Auswahlverfahren für die zukünftigen Auroren. Und ich wollte Sie um einen Gefallen bitten.“
„Ich mach es, egal, was es ist“, erklärte Remus sich bereit. Er hatte Dumbledore so viel zu verdanken… Da war es egal, was der Schulleiter von ihm wollte. Durch Dumbledore hatte er wieder eine Perspektive bekommen. Remus fühlte, dass ihn plötzlich ein schlechtes Gewissen beschlich. Es kam ihm so vor, als ob er Dumbledores Gutmütigkeit schamlos ausnutzte. Hatte er dieses Gefühl nicht schon gehabt, als er während des Vollmonds nächtliche Erkundungstouren durch den Verbotenen Wald und Hogwarts gemacht hatte? Er versuchte, den direkten Blickkontakt zu dem Schulleiter zu vermeiden. Er hoffte, dass Dumbledore nicht merkte, dass Remus ihm mit seinen Blicken auswich.
Wie Tonks, dachte er und bemühte sich, Dumbledore wieder anzusehen.
„Es geht um das Auswahlverfahren. Ich hätte ganz gerne, wenn Sie die Schüler nach Hogsmeade begleiten und sie dort betreuen. Einige der Teilnehmer sind noch nicht 17. Das heißt, sie brauchen eine Aufsichtsperson. Und Sie haben zu einigen der Schüler ein so gutes Verhältnis, dass ich dachte, Sie könnten das vielleicht machen“, bei diesem Satz zog sich Remus’ Magen plötzlich zusammen. Wusste Dumbledore etwa Bescheid? „Derjenige, der diese Aufgabe normalerweise übernimmt, ist krank geworden. Außerdem sind Sie ja auch ihr Lehrer. Sie können ihnen bei Fragen zur Verfügung stehen.“
Er würde Tonks also doch über das Wochenende nahe sein. Eine wunderbare Vorstellung...
„Ich mache das wirklich gerne“, sagte Remus und lächelte Dumbledore nun doch an.
„Ich wusste, dass ich mich auf Sie verlassen kann, Remus“, sagte Dumbledore, „Ihr Wochenende bekommen Sie natürlich von mir gut geschrie...“
„Nein, Professor, das wird nicht nötig sein. Ich werde in diesem Jahr noch so oft ausfallen, da ist es nur fair, wenn ich dieses Wochenende arbeite“, fiel Remus ihm ins Wort.
„Ich bestehe darauf, Ihnen das Wochenende gutzuschreiben. Sie sind so kurzfristig eingesprungen, da ist das das mindeste, was ich tun kann. Ich weiß doch, dass Sie finanzielle Probleme haben.“
„Aber ohne Sie wäre ich in noch größeren finanziellen Schwierigkeiten. Ich will das Wochenende wirklich nicht gutgeschrieben bekommen“, sagte Remus. Er hätte das Gefühl gehabt, Dumbledore zu hintergehen, wenn er sich auf sein Angebot eingelassen hätte. Er hätte etwas von ihm angenommen und dann als eine Art Dankeschön auch noch etwas mit einer Schülerin angefangen… Das wäre wirklich mehr, als geschmacklos gewesen.
Dumbledore sah Remus mit geweiteten Augen an. „Wenn Sie darauf bestehen“, sagte er. Eine Falte bildete sich auf seiner Stirn.
Remus erschreckte sich beim Anblick dieser Falte. Immer, wenn Dumbledore, diese Falte auf der Stirn hatte, wusste er etwas… Remus betete, dass es nichts mit ihm und Tonks zu tun hatte.
„Vielen Dank, Remus. Sie müssen die Schüler morgen Abend nach Hogsmeade geleiten. Ich werde Hagrid sagen, er soll eine Kutsche vorbereiten, die sie nach Hogsmeade bringt. Sagen Sie Ihren Schülern, sie sollen um acht Uhr vor dem Hauptportal warten. Ich sehe Sie ja dann spätestens morgen beim Essen in der Großen Halle“, sagte Dumbledore und stand auf, um Remus’ Büro zu verlassen.
„Ja, bis dann. Und danke für alles“, Remus hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, sich nicht richtig bei dem Schulleiter bedankt zu haben. Dumbledore lächelte.
„Ich habe zu danken“, erwiderte er und verließ Remus’ Büro.
Er wäre also das ganze Wochenende mit ihr zusammen… Leider aber nicht mit ihr alleine… Es würde schwer werden… sehr schwer sogar…


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