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Verbotene Liebe - Trennung auf Zeit

von Saoirse

„Hallo, Remus“, begrüßte sie ihren Freund gut gelaunt. Remus stand von seinem Schreibtisch auf, an dem er noch kurz zuvor gearbeitet hatte.
„Hallo Tonks“, umarmte und küsste sie. Remus nahm ihre Hand und führte sie vor den Kamin. „Sonnenblumenkerne“, sagte er und der Kamin schob sich wieder zur Seite. „Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe“, flüsterte Remus ihr ins Ohr, „Ich liebe dich!“
„Ich dich auch“, sagte auch sie leise.
„Hast du den Aufsatz geschrieben?“ fragte er sie.
Sie nickte und fragte sich dabei, wieso er diesen wunderbaren Moment gerade zerstört hatte. Aber sie war froh, dass er ihr den Aufsatz nicht als fehlende Hausaufgabe anstrich. „Danke, dass du mir noch mal die Möglichkeit gegeben hast, etwas abzugeben.“
„Aber das kommt nicht mehr vor, in Ordnung?“ Er sah sie so an, wie normalerweise ein Lehrer seine Schülerin ansah. Doch plötzlich veränderte sich der Ausdruck, den er auf dem Gesicht hatte. Darin lag nun ein Ausdruck voller Liebe.
Sie nickte. Wie viel Remus für sie tat, war unglaublich. Schon vor einer Woche, als sie noch nicht zusammen waren, war das, was er für sie getan hatte weit darüber hinausgegangen, was ein Lehrer normalerweise für seine Schüler tat. Sie kuschelte sich in seine Arme. Ein glücklicher Ausdruck trat ihr auf das Gesicht. So glücklich war sie wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben gewesen, aber sie spürte, dass irgendetwas dieses Glück nicht ganz vollkommen war. Er hatte so viel für sie getan. Sie spürte, wie sie auf einmal ernster wurde. Sie musste es ihm sagen… Sie bekam nur teilweise mit, aber sie hörte Remus auf einmal „Sonnenblumenkerne“ sagen. Sie atmete noch einmal tief ein.
„Justin hat es heute raus gefunden“, sagte Tonks. Sie hatte es kurz und schmerzlos gemacht.
„ER HAT RAUSGEFUNDEN, DASS ICH EIN WERWOLF BIN?“ fragte Remus wütend, „Du hast es ihm gesagt, oder?“ Er sah sie anklagend an. Wieder war er verletzt worden. Wieder war er verraten worden. Der Kamin hatte sich inzwischen zur Seite geschoben. Er ließ sich auf sein Bett sinken und verbarg sein Gesicht in den Händen. „Nein, das habe ich nicht“, entgegnete sie ruhig.
„Hör mal, Tonks“, wieder ihr Nachname. Er saß noch immer auf der Bettkante, hatte aber seine Hände vom Gesicht genommen, „So kann das einfach nicht funktionieren. Ich muss von hier weggehen, wenn das zu große Wellen schlägt“, er versuchte genauso ruhig zu klingen, wie sie, aber seine Stimme zitterte.
„Ich meinte das nicht. Ich meinte, er weiß, dass wir zusammen sind“, sagte Tonks und schluckte. Sie merkte gerade, dass sie wie angewurzelt auf der einen Stelle stand. Aber sie konnte sich beim besten Willen nicht bewegen.
Er sah sie noch entsetzter an, als zuvor. „Tonks, wir müssen uns trennen. Spätestens jetzt können wir nicht mehr zusammen sein. Ich setze deine Schulbildung aufs Spiel und das will ich nicht. Sobald du von Hogwarts weg bist, können wir wieder zusammen sein.“
„Und das verlangst du von mir? Dass ich dich so gut wie jeden Tag sehen werde und dich nicht mehr küssen und berühren darf…“
„Tonks, hör mir zu…“ sagte Lupin ernst.
„Nein, du hörst mir jetzt zu. Ich habe noch nie vorher einen Menschen so sehr geliebt, wie dich und das soll jetzt alles vorbei sein? Nein! Du bist der erste, den ich wirklich liebe. Du verlangst von mir, mich von dir fernzuhalten. Aber das geht einfach nicht. Ich will dir nahe sein. Am liebsten 24 Stunden am Tag. Und da will ich keine zehn Monate warten. Wenn du das nicht verstehst, Remus, sollte es zwischen uns wirklich nicht sein“, Tonks atmete tief ein und aus. So, wie sie Remus gerade ihre Gefühle gestanden hatte, hatte sie das noch niemandem.
„Tonks…Dora… Mir geht es genauso. Ich liebe dich, aber ich bin dein Lehrer...“ Er stand auf, ging zu ihr und sah sie eindringlich an.
„Und wo ist das Problem? Wir lieben einander….“
„Wissen deine Eltern von mir?“ fragte Remus ernst , „Wissen sie, dass dein neuer Freund ein Werwolf und dein Lehrer ist, der auch noch 17 Jahre älter ist? Wissen sie all diese Sachen?“
„Nein, aber ich bin 17. Ich bin volljährig und ich kann selbst entscheiden, was ich tue und was ich lasse“, sagte sie kühl.
„Tonks, lass uns eine kleine Pause einlegen.“
„Nein, Remus. Bitte nicht...“, Tränen stiegen Tonks in die Augen.
„Es wird keine lange Pause sein“, versprach Remus, „Höchstens drei Wochen.“
„Das halte ich nicht aus“, flüstert Tonks.
„Aber es muss sein, Tonks. Es ist für uns beide jetzt erst einmal besser. Es darf nicht der entfernteste Verdacht aufkommen, dass wir zusammen sind. Und da ist es erst einmal besser, wenn wir uns einige Zeit nicht sehen.“ Es tat ihm selbst weh, so etwas zu sagen. Es verursachte bei ihm einen Stich ins Herz, der so furchtbar schmerzte, dass er glaubte, noch nie so einen Schmerz erlebt zu haben.
„I-in Ordnung“, sagte Tonks mit belegter Stimme, als sie sah, was für ein trauriges Gesicht er machte. Sie musste leider zugeben, dass er Recht hatte. Sie setzten durch ihre Beziehung so viel aufs Spiel. Sowohl er, als auch sie. Er setzte seinen Job aufs Spiel und sie ihre gesamte Zukunft.
„Wir könnten es aber auch von uns aus etwas… na ja… etwas ruhiger angehen lassen. Du darfst halt nicht mehr jede Nacht bei mir schlafen. Das ist einfach besser für uns im Moment. Wenn Justin versehentlich zuviel erzählt, sähe es sehr seltsam aus, wenn herauskäme, dass du die letzten Nächte bei mir verbracht hast. Ich glaube, du warst mittlerweile mehr Nächte bei mir, als in deinem Schlafsaal.“
„Könnte gut hinkommen“, sagte Tonks nachdenklich.
„Wir dürfen einfach kein Risiko mehr eingehen“, sagte er.
Tonks nickte. „Ich weiß, Remus.“
Sie sahen einander an. Beide wussten, dass es jetzt für beide besser war, wenn Tonks jetzt in ihrem eigenen Bett schlief.
„Gute Nacht, Remus“, sagte sie. Schüchtern sah sie zu Boden.
„Gute Nacht, Tonks. Wir kriegen das schon irgendwie hin“, sagte er und sah sie aufmunternd an, „Es wird eine schwierige Zeit für uns… aber wir schaffen das.“ Er lächelte sie an.
Tonks dachte noch darüber nach, ob sie Remus zum Abschied umarmen sollte, überlegte es sich dann aber doch anders.
„Ich liebe dich“, sagte sie leise und verließ sein Büro.
„Ich dich auch, Dora.“ Er wusste nicht, ob Tonks das gehört hatte, aber er freute sich schon auf die nächste Begegnung mit ihr alleine. Auch wenn das hieße, dass sie erst in drei Wochen stattfand.
Remus setzte sich auf seinen abgewetzten Schreibtischstuhl und begann, die Arbeiten, die Harrys Jahrgang über die Irrwichte zu korrigieren. Aber so richtig konnte er sich nicht konzentrieren. Seine Gedanken gingen dauernd zu Tonks über.
Er selbst konnte nicht mehr ohne sie sein. Er war so lange Zeit alleine gewesen und nun war da dieses Mädchen. Sie lies ihn glücklicher sein. Er war froh, dass sie seiner Idee mit der Trennung nicht zugestimmt hatte. Es wäre ihm genauso ergangen, wie ihr. Auch ihm hätte es wehgetan, sie immer und immer wieder anzusehen, ihr aber nicht nahe sein zu dürfen und machte ihn wahnsinnig vor Sehnsucht nach ihr.

~*~*~*~*~*~

Langsam ging Tonks wieder zurück in den Gemeinschaftsraum. All das kam ihr so unwirklich vor. Sie wollte nur noch ein Ziel in ihrem Leben verfolgen und das war, mit Remus zusammen zu bleiben. Die Zeit, in der sie nicht mit ihm zusammen war, fühlte sie sich fürchterlich einsam. Sie spürte, wie die Einsamkeit ihr Herz zu zerreißen schien. Eigentlich lächerlich. Wenn jemand einsam war, dann doch wohl Remus, oder?
„Chimära“, sagte Tonks geistesabwesend, als sie vor dem Portrait der Xanthippe stand. Diese schwang auf und legte den Hufflepuff- Gemeinschaftsraum offen.
Niemand sonst war mehr im Gemeinschaftsraum. Es war schon kurz nach 11 Uhr. Und außerdem würde morgen wieder Schule sein. Innerlich freute sich Tonks schon darauf, Remus endlich wieder zu sehen. Aber ihr war klar, dass es nicht mehr so sein würde, wie vorher. Morgen würde sie ihn wieder sehen… allerdings nur im Unterricht.
Heute vor einer Woche hatten er und sie im Krankenflügel gelegen. Und er hatte sie in dieser Nacht bei sich schlafen lassen. Gerade einmal eine Woche war es her, seit sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. Seit sie Blickkontakt in der Großen Halle hatten und Tonks gegen eine Säule gelaufen war und ihrem Lehrer im Krankenflügel begegnet war. All das schien ihr so unwirklich. Wie schnell sich ihr Leben innerhalb von einer Woche verändert hatte…
Remus hatte sie zweimal bei sich schlafen lassen und sie hatte seine Kleidung tragen dürfen. Dann wollte sie Elisabeth davon ablenken, dass sie in Lupin verknallt war und dann hatte Justin ihr seine Liebe erklärt. Wieso nur musste sich das gesamte Leben so plötzlich ändern? Es gibt Wochen, in denen man nur seiner täglichen Routine nachgeht und in denen nichts Erwähnenswertes passiert und dann gibt es wieder Wochen, in denen sich das gesamte Leben ändert und nichts mehr so ist, wie es vorher war.
Tonks wusste ganz genau, dass sie Remus liebte und wahrscheinlich niemanden in ihrem Leben wieder so sehr lieben konnte, wie ihn. Sie vermisste ihn. Sie wollte ihn wieder sehen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie sich gleich wieder auf den Weg in sein Büro gemacht und ihm gesagt, was sie für ihn empfand. Aber in ihrem Inneren wusste Tonks, dass Remus Recht hatte. Wenn sie ihre Liebe zu offen zeigen würden, würde es für sie und ihn sehr schwere Folgen haben. Remus dürfte wahrscheinlich nicht mehr unterrichten und müsste Hogwarts wahrscheinlich verlassen, wenn herauskäme, dass er ein Verhältnis mit einer Schülerin eingegangen war. Und sie würde eventuell auch keinen Abschluss bekommen, wenn es herauskäme…Sie könnte ebenso gut, wie er der Schule verwiesen werden, wie er. Aber irgendwie hatte dieser Gedanke auch etwas Beruhigendes für sie. Wenn sie beiden von Hogwarts verwiesen würden, könnten sie ein gemeinsames Leben beginnen. Ein Leben, in das sie zusammen führten. Eines, in dem ihre Liebe zu einander nicht verboten war.
Es war beiden zwar klar, dass es schwierig werden würde, aber sie hätten nie gedacht, dass es so hart für sie werden würde.
Tonks spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten und langsam ihre Wangen benetzten. Sie wischte sie sich schnell mit ihrem Umhang weg, bevor sie die Tür des Mädchenschlafsaals öffnete. Kiana, Elisabeth und Ethnee durften sie so auf keinem Fall sehen. Ethnee und Kiana waren mindestens genauso gut befreundet, wie Elisabeth und Tonks. Ethnee hatte schulterlanges rotblondes, welliges Haar und war nur ein paar Zentimeter kleiner, als Tonks. Kiana hatte hüftlange braune Haare und war eigentlich einen halben Kopf kleiner, als Tonks, aber sie wirkte dadurch, dass sie ziemlich dünn war auf viele größer. In der Vergangenheit hatte Tonks hin und wieder mal Streit mit Ethnee angefangen… Seit der vierten Klasse hatten sie nun eigentlich so gut wie nichts mit einander zu tun, wobei sie sich auch vorher nicht als beste Freundinnen bezeichnet hätten und das würden sie wahrscheinlich auch nie. Sie nahmen einander zwar zur Kenntnis und begrüßten einander, aber man merkte, dass etwas zwischen den Mädchen stand. In der vierten Klasse hatte Tonks Ethnee einmal eine Ohrfeige gegeben, weil sie Justin als Feigling bezeichnet hatte. Damals war es offensichtlich gewesen, dass sich der schüchterne Junge in Tonks verliebt hatte. Ethnee hatte sich über seine Schüchternheit lustig gemacht, woraufhin Tonks wütend geworden war und ihrem Temperament freien Lauf gelassen hatte.
Ethnee war damals zu Professor Sprout gegangen und hatte ihr von Tonks’ Ohrfeige erzählt. Das hatte Tonks zweiwöchiges Nachsitzen eingebracht. Sprout wollte damals nicht das ganze Haus für Tonks’ Benehmen bestrafen und hatte deswegen keine Punkte abgezogen, weil sie so auch Ethnee bestraft hätte. Aber Tonks hatte Sprout nicht erzählt, wie es zu dem Streit gekommen war.
Diese Zankerei war mit ein Grund, weshalb Tonks keine Vertrauensschülerin geworden war. Sie war eher ein Mensch, der handelte und nicht erst versuchte, einen Streit mit Worten beizulegen. Die eher ruhige Kiana wurde dann Vertrauensschülerin.
Langsam öffnete sie die Tür zum Mädchenschlafsaal.
„Abend“, begrüßte Tonks die anderen Mädchen, die auf ihren Betten saßen. Sie lies sich auf ihr Bett am Fenster fallen und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
„Tonks? Was ist denn mit dir los?“ fragte Elisabeth, „Wo warst du?“
„Das geht niemanden von euch etwas an. Jetzt lasst mich in Ruhe. Ich will schlafen!“ Das letzte, was Tonks vernahm war ein Schulterzucken ihrer Freundin Elisabeth.
Dann schloss sie die Augen und schlief mit einem Mal tief und fest.
Ihr hatte der heutige Tag wirklich gehörig zu schaffen gemacht.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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