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Verbotene Liebe - Zettelwirtschaft

von Saoirse

Es war Tonks’ Glück, dass sie an diesem morgen ziemlich früh dran waren und Justin deswegen nicht vor dem Frühstück über den Weg liefen. So konnte Elisabeth ihn auch nicht ausfragen. In den ersten beiden Stunden hatten sie Verwandlung. Gerade das Fach, in dem sie mit Justin und Elisabeth zusammen war. Heimlich kritzelte sie eine Nachricht auf ein Blatt Pergament.

Hallo Justin,

Elisabeth sah zu ihr. Schnell schrieb Tonks etwas anderes, als sie eigentlich vorgehabt hatte.

ich habe mich in dich verliebt. Würde gerne mit dir reden.
Nymph.


Sie überlegte noch, ob sie ihm das Pergament wirklich geben sollte. Nach fünf Sekunden steckte sie das Pergament in ihr Buch für Verwandlung. Sie wollte bei McGonagall nicht unangenehm auffallen und das Pergament zusammenknüllen.
Nein. Außerdem war ihr Geschreibsel eine einzige große Lüge. Das konnte sie ihm unmöglich geben. Vor allem würde sie ihm durch diese Nachricht Hoffnungen machen und das war einfach nicht fair.
Sie machte einen erneuten Versuch:

Hallo Justin!
Muss dringend alleine mit dir nach der Stunde reden. Es ist mir sehr wichtig.
Nymph.


Wieder das gleiche. Der letzte Satz würde ihm wieder Hoffnungen geben. Auch, dass sie ihren Spitznamen, den Justin für sie hatte, drunter setzte, würde ihm Hoffnungen machen. Normalerweise blaffte sie ihn deswegen an...
Tonks versuchte es ein drittes Mal:

Hallo Justin,
muss nach der Stunde dringend mit dir alleine reden.
-Tonks


Das war es. Es war kurz und direkt. Langsam schob sie ihm das kleine Stück Pergament zu. Er bemerkte es und nahm es entgegen. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er nickte. Außerdem hatten sie und er gleich Verteidigung gegen die dunklen Künste. Auf dem Weg zum Raum würde sie noch mit ihm reden können…

~*~*~*~*~*~*~

„Hey Nymph“, sagte Justin.
„Hey Justin“, sagte sie, „Ich muss mit dir reden.“ Gemeinsam gingen sie in Richtung Verteidigung der dunklen Künste.
„Ich weiß“, sagte er und sah sie neugierig an. Plötzlich lächelte er. „Ich habe die beiden anderen Nachrichten, die du mir schreiben wolltest gesehen.“
„W- welche anderen Nachrichten?“ fragte sie.
„Die, die sich in deinem Buch für Verwandlung befinden. Mir geht es doch genauso. Ich habe mich auch in dich verliebt“, erklärte er. Tonks wurde rot. „Was ist denn? Du bist doch sonst nicht so. Normalerweise ist dir doch so gut wie nichts peinlich.“
Sie waren mittlerweile bei dem Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste angekommen. Sie gingen hinein und setzten sich auf ihre Plätze.
„Um ehrlich zu sein…“ begann Tonks.
„Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen“, begrüßte Lupin die Klasse freundlich. Tonks konnte nicht zu Ende sprechen. Genauso wenig konnte sie sich diesmal auf den Unterricht konzentrieren. Sie kramte in ihrer Umhängetasche ihr Buch Verwandlungen für Fortgeschrittene hervor und nahm die beiden misslungen Nachrichten heraus um sie sich noch mal genau anzusehen. Justin dachte wohl wirklich, sie sei einfach zu schüchtern, um sich die Liebe zu ihm einzugestehen. Aber Tonks wusste, dass sie Justin nicht lieben würde. Sie seufzte und steckte die Nachrichten in ihr Buch für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Langsam versuchte sie sich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren. Lupin hatte heute mit einem neuen Thema begonnen. Doch Tonks war vollkommen abgelenkt und konnte dem Unterricht unmöglich folgen. Verteidigung gegen die dunklen Künste war Tonks’ Lieblingsfach. Doch heute hörte sie überhaupt nicht zu und sah abwesend durch die Fenster. Die Sonne schien und tauchte den Klassensaal in ein helles und warmes Licht. Natürlich hatte es sich seit dem gestrigen Regen stark abgekühlt. Aber dennoch war es angenehm draußen.
Ihr Blick wanderte zu Lupin hinüber. Sie beobachtete ihn genau. Er war also wirklich ein Werwolf. Ihr Instinkt hatte sie nicht getäuscht.
„…im Grunde ist die siebte Klasse nur zur Wiederholung des alten Stoffs da. Es kommt nicht mehr sonderlich viel Neues hinzu“, erklärte Lupin, „ich wünsche euch noch eine schönen Tag und ein schönes Wochenende… Tonks, bleibst du bitte gleich nach der Stunde bei mir? Ich muss mit dir reden, “ fragte er und schloss mit diesen Worten den Unterricht. Justin sah Tonks traurig an. Tonks zuckte mit den Schultern. „Wir sehen uns dann beim Mittagessen“, sagte sie. Sie war froh, dass sie allein zu Lupin musste. Alleine. Ohne Justin. Sie packte ihr Buch für Verteidigung gegen die dunklen Künste in ihre Umhängetasche und legte sie auf ihren Tisch, während Lupin sich ihr zuwandte. Als sie es eingepackt hatte, bemerkte sie nicht, dass sich zwei Blatt Pergament, die in dem Buch gelegen hatten, zu Boden fielen.

„Tonks, was war denn heute mit dir los? Ich dachte, dich interessiert Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich wette, du hättest einiges zu der heutigen Stunde beitragen können. Bist du noch immer müde oder was ist los mit dir?“ fragte er sie besorgt.
Tonks schüttelte den Kopf. „Ich war nur ein wenig in Gedanken“, erklärte sie.
„Du hast doch keine Probleme wegen der letzten Nacht bekommen, oder?“ fragte Lupin sie.
„Nein“, sagte Tonks tonlos. Schon wieder eine Lüge, dachte sie wütend.
„Ich möchte dich nicht von deiner nächsten Stunde abhalten“, sagte der Lehrer, „Was hast du jetzt eigentlich?“ fragte er sie.
„Zaubereigeschichte“, sagte sie und verdrehte gelangweit die Augen.
Lupin lächelte. „Wenigstens kein Zaubertränke“, sagte er.
Auch Tonks lächelte und verließ den Klassensaal.

~*~*~*~*~*~*~

Irgendetwas war mit ihr. Sie war unglaublich abweisend. Am Tag vorher war sie so offen gewesen. War es seine Schuld? Nein, das konnte nicht sein.
Vielleicht aber hatte sie sein kleines Geheimnis durchschaut und war deswegen ihm gegenüber vorsichtiger. Wie kann jemand innerhalb von zwei oder drei Tagen das raus finden? Nein! Das war unmöglich. Sie hat es nicht raus gefunden.
Er schlenderte in die zweite Reihe, in der Tonks saß. Er wollte sich gerade setzen, als er etwas sah, das gelblich-weiß schimmerte. Zwei Blatt Pergament. Langsam entfaltete er das eine.

Hallo Justin!
Muss dringend alleine mit dir nach der Stunde reden. Es ist mir sehr wichtig.
Nymph.


Das hörte sich ziemlich ernst an. Tonks musste die beiden Zettel verloren haben. Remus drehte sich der Magen um, als er an sie und Justin dachte.
Er wusste zwar genau, dass ihn die ganze Sache nichts anging, doch trotzdem entfaltete und las er auch noch die zweite Nachricht.

Hallo Justin,
ich habe mich in dich verliebt. Würde gerne mit dir reden.
Nymph.


Wut machte sich in Remus breit. Wieso nur hatte sie ihn angelogen? Und wieso war sie heute so abweisend zu ihm gewesen? War er ihr heute morgen zu Nahe getreten und hatte eine Grenze überschritten, die es zwischen Lehrer und Schüler eigentlich hätte geben sollen? Wieso gestand sie Justin plötzlich ihre Liebe und log ihn auch noch an? Sie hatte doch am Tag zuvor gesagt, dass sie Justin nur als guten Freund sah. Aber wahrscheinlich sah sie ihn auch nur als Lehrer. Wieso machte er sich eigentlich Gedanken? Es würde sowieso nie etwas zwischen ihr und ihm laufen. Der Altersunterschied, das Schülerinnen- Lehrer- Verhältnis und sein Dasein als Werwolf. Das waren alles Gründe, wieso er und sie nie zusammen sein konnten. Selbst wenn sie es noch nicht raus gefunden hatte, welches Geheimnis ihn umgab, würde sie es spätesten in vier Monaten raus finden. Er konnte das einfach nicht verantworten.
Er hätte Tonks nie im Leben so eingeschätzt. Er hätte nie im Leben gedacht, dass sie mit ihm flirtete- was sie ohne Zweifel getan hatte- nur um eine bessere Note rauszuholen. Aber vielleicht hatte er sich das auch nur eingebildet und sie hatte überhaupt nicht mit ihm geflirtet. So durcheinander war er zuletzt gewesen, als er von Sirius’ Flucht aus Askaban erfahren hatte. Dem Sirius, der jeden einzelnen seiner Freunde verraten hatte. Dem Sirius, der einmal zu Remus’ besten Freunden gezählt hatte. Als Remus erfahren hatte, dass Sirius James, Lily, Peter und ihn selbst verraten hatte und einer von Voldemorts Gefolgsleuten geworden war, brach eine Welt für den Werwolf zusammen. Er hätte nie von Sirius erwartet, dass er alles verriet, für das der Orden kämpfte. Er hatte sie alle vier verraten. Wie hatte er das nur tun können? Und jetzt war er auf freiem Fuß und versuchte sein dunkles Werk zu vollenden und Harry Potter zu töten.
Tonks’ Mutter war auch eine Black. Und sie schien etwas von der Falschheit und Hinterhältigkeit ihrer Familie an ihre Tochter weitergegeben zu haben. Auch Tonks log, so wie es Sirius getan hatte. Die Falschheit, die Hinterhältigkeit, die Zielstrebigkeit und den Ehrgeiz der Blacks. All diese Dinge verbanden sie mit einander. Aber wieso kümmerte ihn das noch? Er war daran gewohnt, alleine zu sein.
Werwölfe sind Einzelgänger, dachte Remus, für sie ist es vorherbestimmt, dass sie ihr Leben lang alleine bleiben.
So langsam trudelten die ersten Schüler ein. Remus steckte die Zettel, die Tonks geschrieben hatte, schnell in die Tasche seines Umhangs und seufzte. Er erhob sich schnell von Tonks’ Platz und fuhr mit dem Thema ‚Grindelohs’ fort, mit dem er in der Stunde zuvor begonnen hatte.
Aber seine Gedanken waren bei Tonks und Sirius, deren Hinterhältigkeit ihm in der Seele und im Herzen wehtaten.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent