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Verbotene Liebe - Der Morgen danach

von Saoirse

Etwa sechs Stunden später schlug Tonks die Augen auf. Sie drehte sich im Bett um und schloss die Augen wieder. Die Strahlen der aufgehenden Sonne waren ihr über das Gesicht gehuscht. Nun war es zu hell, um in dem kleinen Raum zu schlafen. Sie gähnte, streckte sich und stand auf. Auf dem Sessel saß noch immer Lupin. Er schlief noch immer tief und fest. Sein Mund war geöffnet und sein Kopf leicht nach hinten gekippt. So, wie er im Moment dalag, sah es ziemlich unbequem aus. Es tat ihr leid, dass er so hatte schlafen müssen. Sie sah sich noch einmal in seinem Büro um. Es war nicht sonderlich groß. Sie sah sich die Relikte an, die in den Regalen ausgestellt waren. Viele Fossilien- Namen sagten ihr überhaupt nichts. Sie hätte bei Pflege magischer Geschöpfe dranbleiben müssen, um mit diesen Begriffen etwas anfangen zu können. In diesem Moment beneidete Tonks Elisabeth. Sie hatte noch immer Pflege magischer Geschöpfe belegt und konnte diese Fossilien bestimmt den einzelnen Tieren zuordnen. Sie sah sich noch einmal genau in dem kleinen Büro um. Auf einem weiteren Stuhl war Lupins Koffer. Tonks konnte ihre Neugierde nicht zügeln. Ganz oben lag ein fester Gegenstand. Zuerst hatte Tonks ihn für ein Buch gehalten, aber dafür fühlte er sich zu kalt an. Sie drehte den Gegenstand um. Ihr Großcousin winkte ihr entgegen. „Sirius“, sie schluckte. Neben ihm stand Lupin. Und noch eine junge, rothaarige Frau in einem traumhaften weißen Kleid und ein Mann, der verblüffende Ähnlichkeit mit Harry Potter hatte. Es war noch eine fünfte Person auf dem Bild. Ein kleiner, untersetzter Mann. Das Bild war vor einer Kirche aufgenommen worden. Es schien die Hochzeit zu sein, auf der sie Blumemädchen war. Lupin schien langsam wach zu werden. Schnell legte Tonks das Bild zurück in den Koffer und tat so, als ob sie die Relikte in den Regalen ansah.
Lupin trat hinter sie. „Interessierst du dich dafür?“ fragte er sie.
„Ich habe Pflege magischer Geschöpfe abgewählt“, gab sie zur Antwort.
„Schade. Das ist ein wirklich interessantes Fach. Aber natürlich nichts für eine künftige Aurorin“, bemerkte er, „nicht, dass ich dich hier raus haben möchte“, er sah peinlich berührt zu Boden, „aber du solltest langsam wieder in deinen Gemeinschaftsraum gehen. Nicht, dass noch irgendwelche Fragen gestellt werden“, sagte Lupin.
„In Ordnung. Ich hoffe, ich sehe Sie heute noch mal“, sagte Tonks.
„Ich glaube, wir haben in der dritten Stunde Verteidigung“, sagte er, „aber das weißt du nicht von mir“, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu, „ihr bekommt eure Stundenpläne ja erst heute morgen.“
„Gut, bis dann“, sagte Tonks zum Abschied und rannte nach draußen.
„Bis dann“, sagte Remus leise.
Er sah sich in seinem Büro um. Irgendetwas war anders, das spürte er. Er konnte nur nicht mit Sicherheit sagen, was es war. Irgendwie fühlte er sich anders als sonst. Es hatte ihm wehgetan, Tonks wegzuschicken. Er hätte zu gerne noch mehr Zeit mit ihr alleine verbracht. Er genoss es, mit ihr zusammen zu sein. Hatte er sich etwa verliebt? Nein! Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Gedanklich versuchte er es abzustreiten. Sie war wesentlich jünger als er. Er war doppelt so alt, wie sie. Und außerdem war sie ja eine Schülerin. Das konnte und durfte nicht wahr sein. Aber es war so. Kurz nachdem er Tonks im Krankenflügel kennen gelernt hatte, sah er nach, wann er Unterricht mit ihr hatte. Ich kann nicht lieben und ich darf nicht lieben, sagte sich Remus immer wieder, wenn ich liebe, verletze ich andere Menschen und das darf nicht sein. Außerdem kommt das sowieso nicht infrage. Sie ist eine Schülerin!
Er ging zu seinem Koffer. Dort wollte er sich frische Kleidung raus suchen. Ihm fiel auf, dass der einfache Holzbilderrahmen mit der Glasseite nach oben lag. Er war sich doch so sicher gewesen, dass er das Bild mit der Glasseite nach unten gelegt hatte, damit er es heute Morgen nicht sehen musste. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Er nahm den Bilderahmen in die Hand und sah sich das Foto darin an.
„Was soll ich tun, Freunde?“ fragte er die Leute auf dem Bild und sein jüngeres Selbst. Doch die Menschen auf dem Bild konnten ihm keine Antwort geben. Sie winkten ihm immer nur weiter zu.

Tonks war gerade beim Gemeinschaftsraum angekommen. Irgendwie wäre sie gerne wieder zu Lupin zurückgegangen. Sie fand ihn ja schon am vorherigen Tag interessant, als er vorgestellt wurde. Sie hatte nur noch einen einzigen Wunsch. Und der war, mit Lupin zusammen zu sein. Oh mein Gott, klingt das albern, dachte sie. Vergangenes Jahr hatte sie alle Mädchen, die in Gilderoy Lockhart verknallt waren, belächelt. Und jetzt himmelte sie selbst einen Lehrer an? Wieso? Er würde ihre Liebe bestimmt nicht erwidern, so mal er doppelt so alt war, wie sie.
„Hey Tonks“, Elisabeth kletterte durch das Portraitloch von Xanthippe, „kommst du nun endlich?“ fragte ihre Freundin.
„Ja“, sagte sie ganz in Gedanken.
„Wo warst du die vergangene Nacht?“
„Weg“, antwortete Tonks noch immer gedankenverloren.
„Du bist sauer auf mich, oder?“ fragte sie.
„Nein, wieso sollte ich das?“ fragte Tonks.
„Weil ich nicht wach geblieben bin und du hier draußen warten musstest“, antwortete Elisabeth.
„Lizzy, das ist schon okay. Sag mir jetzt einfach das Passwort“, verlangte Tonks.
„Das Passwort ist Chimära“, antwortete Elisabeth.
„Chimära?“ fragte sie.
„Genau“, antwortete Elisabeth, „das ist ein seltenes Monster aus Griechenland. Mit einem Löwenkopf, Ziegenleib und einem Drachenschwanz.“
„Ich weiß“, sagte Tonks leicht gereizt, „Ich werd mich jetzt erst mal umziehen und dann können wir runter zum Essen gehen.“
Schon beim Frühstück sah sie Lupin wieder. Er schien sich gerade sehr angeregt mit Hagrid zu unterhalten. Sie hatte gerade ihren Stundenplan erhalten. Tatsächlich hatte sie in der dritten Stunde bei Lupin Unterricht. Freude und Spannung breiteten sich in ihr aus. Verdammte Gefühle. Sie sah noch mal zu ihm nach oben. Seine Unterhaltung mit Hagrid schien schon beendet zu sein. Lupin sah auch zu ihr nach unten und lächelte sie wieder an. Ihre Blicke hatten sich getroffen.

Die beiden Freundinnen gingen nach oben in den Gemeinschaftsraum. Auf einmal bemerkten sie Unruhe am Schwarzen Brett, wo normalerweise immer Mitteilungen ausgehängt wurden. Sie bemerkten Justin Young, der bei ihnen im gleichen Jahrgang war.
„Was ist los, Justin?“ fragte Tonks, sie bemerkte die Aufregung, die sich in dem Gesicht des Siebtklässlers widerspiegelte.
Der braunhaarige Junge war ganz rot im Gesicht vor lauter Aufregung. „Lupin hat Sprout gerade den Auftrag gegeben, diesen Zettel aushängen zu lassen. Lupin will, dass alle, die Verteidigung gegen die dunklen Künste in der siebten Klasse als UTZ- Fach belegt haben, in den Krankenflügel gehen, und sich auf eine bestimmte allergische Reaktion hin testen lassen. Aber Lupin hat nicht drauf geschrieben, auf welche Reaktion hin wir uns testen lassen sollen. Angeblich hat er mit Madam Pomfrey schon alles abgeklärt und sie weiß Bescheid. Ich geh dann auch mal...“ verabschiedete sich der Hufflepuff und verließ den Gemeinschaftsraum um sich von Madam Pomfrey testen zu lassen.
„Ich wüsste gerne, was Lupin mit euch vor hat“, sagte Elisabeth. Sie war ziemlich enttäuscht darüber nicht auch Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht als UTZ genommen zu haben.
„Ich geh dann gleich mal in den Krankenflügel“, sagte Tonks. Sie wollte nicht riskieren, zu spät in den Unterricht zu kommen, weil sie in der ersten und zweiten Stunde Unterricht bei Professor McGonagall hatte, die als sehr streng galt. Tonks stellte sich ständig die Frage, wieso Lupin wollte, dass sich die Schüler des siebten Jahrganges testen lassen sollten.
Zum dritten Mal in zwei Tagen ging sie in Richtung Krankenflügel. Was hatte Lupin nur vor? Diese Frage stellte sich Tonks die ganze Zeit auf dem Weg in den Krankenflügel. Justin kam schon wieder aus dem Krankenflügel.
"Wir sehen uns nachher bei Verteidigung", verabschiedete er sich von Tonks.


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