Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verbotene Liebe - Nächtliche Störungen

von Saoirse

Sie wartete noch eine halbe Stunde, doch es kam niemand. So ein verdammter Mist, fluchte Tonks immer wieder. Die einzige Möglichkeit, die Nacht nicht draußen auf dem kalten Steinflur verbringen zu müssen, war der Krankenflügel. Mittlerweile fror Tonks schon. Sie zitterte und ihre Zähne klapperten aufeinander.
Sie wollte die Tür des Krankenflügels öffnen, doch sie war verschlossen. So ein Mist, schimpfte Tonks wieder innerlich. Wieso gerade heute? Der Tag hätte so schön sein können… Sie drückte noch mal gegen die Tür des Krankenflügels. Doch sie lies sich nicht öffnen. Darum zog sie die Tür auch noch zu sich, oder versuchte es zumindest. Die Tür blieb leider verschlossen. So ein verdammter, blöder Mist, fluchte sie ein drittes Mal. „SO EIN MIST!“ schrie sie ihre Gedanken hinaus.
Plötzlich tauchte Peeves auf. „SCHÜLER AUS DEN BETTEN! SCHÜLER AUS DEN BETTEN!“ schrie er immer und immer wieder.
„Du bist lustig! Ich war noch nicht mal im Gemeinschaftsraum in diesem Jahr“, sagte Tonks.
Doch Peeves lies sich davon nicht irritieren. „SCHÜLER AUS DEN BETTEN! SCHÜLER AUS DEN BETTEN!“ heulte er immer wieder wie eine Sirene.
„Peeves, was ist denn los?“ fragte eine Stimme, die Tonks merkwürdig bekannt vorkam.
„Lusche, Lusche Lupin“, sang Peeves plötzlich, „Lusche, Lusche Lupin…“
„Peeves, Sie haben fast das gesamte Schloss aus dem Bett geholt. Ist Ihnen eigentlich klar, wie wütend Snape darüber ist?“ fragte Lupin den Poltergeist.
Der sang immer noch seinen Spottgesang. „Lusche, Lusche Lupin“, und verschwand langsam.
Lupin schüttelte den Kopf. „Der lernt das nie“, sagte er, „was machst du eigentlich hier, Tonks?“ fragte Remus sie, „Es ist schon fast eine Stunde her, seit wir im Krankenflügel lagen.“
„Ich habe ganz vergessen, dass es in diesem Jahr ein neues Passwort gab“, erklärte sie, „Außerdem haben Lizzy und die andern Hufflepuffs offensichtlich schon geschlafen und auf dem Flur war es unheimlich kalt. Jedenfalls bin ich nicht rein gekommen und meine einzige Hoffnung war, dass ich im Krankenflügel schlafe, aber der ist abgeschlossen.“
„Eine Sache versteh ich aber nicht. Wieso hast du die Tür nicht aufgezaubert? Professor Dumbledore hätte dafür bestimmt Verständnis gehabt“, sagte Lupin.
„Ups“, sagte Tonks verlegen. Sie war in diesem Moment froh, dass es so dunkel war. Sie spürte, wie die Röte wieder in ihr Gesicht stieg und ihre Wangen erwärmte.
„Du wirst jetzt sowieso nicht hier schlafen“, sagte Lupin, „Du kommst mit“, er nahm ihren Arm und führte sie weg vom Krankenflügel.
„Wohin gehen wir?“ fragte sie unruhig.
„Ich möchte nicht, dass dich Peeves stört. Er wird wissen, dass du im Krankenflügel schlafen willst und das ganze Schloss alarmieren“, erklärte Lupin ruhig.
Er führte sie in sein Klassenzimmer. Sie liefen zielstrebig in sein Büro. Die Regale darin wimmelten vor alten Relikten. Tonks hatte aber gar keine Zeit, sich richtig umzusehen. Lupin und sie stellten sich gemeinsam vor den Kamin des Büros. „Sonnenblumenkerne“, sagte Lupin.
Tonks wollte schon nein danke sagen, als sie plötzlich bemerkte, dass sich der Kamin verschob. Dahinter kam ein kleiner Raum zum Vorschein. Es war gerade genug Platz für ein einziges Bett. Der Raum war recht spartanisch eingerichtet und auch recht dunkel. Das lag wahrscheinlich an den kleinen Fenstern, die bei Sonnenschein wohl gerade ausreichten, um diesen Raum zu erhellen, dachte Tonks.
„Ich wünsche dir eine gute Nacht“, sagte Lupin und wies mit der rechten Hand auf sein Bett.
„Wo schlafen Sie denn?“ fragte Tonks.
„Hier“, antwortete Lupin und zeigte auf seinen Schreibtischstuhl. Tonks betrachtet den schon ziemlich mitgenommenen Sessel. Dort konnte Lupin unmöglich schlafen.
„Oh nein, dort werde ich schlafen“, sagte sie entschlossen.
„Tonks, ich will, dass du morgen fit bist. Morgen ist dein erster Schultag. Du wirst bald deine UTZ- Prüfung ablegen müssen, und ich will, dass du gut abschneidest. Aber dafür musst du schlafen, damit du keine Minute des ersten Schultages verpasst“, sagte Lupin ruhig.
„Aber morgen ist doch auch Ihr erster Tag…“ begann Tonks.
„Tonks, darauf kommt es nicht an. Ich möchte, dass du gut schläfst, damit du morgen fit bist“, erklärte Lupin ihr.
„Aber Sie haben doch schon vergangene Nacht nicht gut geschlafen“, begann Tonks.
„Umso besser kann ich jetzt in diesem Sessel schlafen“, erklärte er ihr.
„Aber…“
„Kein aber, Tonks. Du wirst hier drinnen schlafen und ich in dem Sessel“, sagte Lupin und wies dabei auf den kleinen Raum. Tonks musste sich etwas einfallen lassen.
„I- ich habe Platzangst“, log sie.
Lupin sah ihr lange und eindringlich in die Augen. „Das glaube ich dir nicht. Du lügst“, sagte er dann, „Tonks, ich will wirklich, dass du hier drinnen schläfst. Ich möchte Professor Sprout nur ungern wecken und das ist die einzige Möglichkeit, die noch bleibt“, sagte er.
Tonks seufzte. „Na gut“, gab sie nach, „wieso müssen Lehrer nur immer Recht haben?“ setzte sie noch hinzu.
„Tja, du solltest auch Lehrerin werden. Dann hättest du auch immer Recht, so wie ich“, witzelte er.
„Nein, ich werde Aurorin“, sagte Tonks entschlossen.
„Aurorin…ich habe gehört, die Ausbildung ist ziemlich hart“, sagte Lupin.
„Das ist sie auch. Man muss gegen die unverzeihlichen Flüche ankämpfen. Natürlich nur gegen den Folterfluch und den Imperiusfluch“, fügte sie noch hinzu, „gegen den Todesfluch kann man ja schlecht ankämpfen.“ Sie hatte sich auf das Bett gesetzt. Lupin setzte sich mit dem Sessel ihr gegenüber.
„Ich bin mir sicher, dass du eine gute Aurorin abgeben würdest“, ermutigte er sie, „Ich glaube, du hast einen starken Willen und der ist erforderlich, wenn du Aurorin werden willst.“
„Danke“, sagte sie verlegen.
„Na ja, an deiner Kunst zu Lügen musst du noch etwas arbeiten“, neckte er sie, „man sieht es dir an, wenn du lügst.“
„Wieso sieht man es mir an?“ fragte sie.
„Du hast von mir weggeguckt, als ich dich angesehen habe. Als du behauptetest, du hättest Platzangst.“
„Das stimmt doch gar nicht“, sagte sie.
„Doch Tonks, doch. Ich habe dich ziemlich lange angesehen und du bist mir mit den Augen ausgewichen“, erklärte Lupin ihr.
„Das habe ich gar nicht gemerkt“, antwortete sie überrascht.
„Ich kenne diesen Blick. Ich habe früher auch immer so geguckt, wenn ich meine Freunde angelogen habe“, erklärte er ihr.
„Wieso denn angelogen?“ fragte Tonks.
„Ist nicht so wichtig“, blockte Lupin ab und sah zu Boden.
„Sie haben eben die Augen von mir abgewendet“, erkannte sie, „Sie haben gerade gelogen.“
Lupin wurde rot. Tonks ging es genauso. Sie hatte das Gefühl, eine Barriere überschritten zu haben, die sie lieber nicht überschritten hätte. Es war so, als ob sie in etwas eingedrungen wäre. Sie war in die Privatsphäre ihres Lehrers eingedrungen.
„Tut mir Leid“, entschuldigte sie sich, „Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.“
Lupin lächelte. „Du bist neugierig. Das ist gut, wenn du Aurorin werden möchtest. Seit wann hast du diesen Berufswunsch denn schon? Für eine junge Frau ist doch eher Heilerin oder so ein typischer Berufswunsch.“
„Na ja, ich denke, dass ich unter anderem durch Sirius auf diese Idee gekommen bin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er schuldig ist. Ich möchte denjenigen finden, der ihn nach Askaban geschickt hat“, erklärte sie schlicht. Irgendwie fühlte sie sich in diesem Moment ziemlich naiv. Sie konnte auch nicht sagen wieso. Sie glaubte fest an die Unschuld ihres Cousins, obwohl, wie Lupin schon sagte, alle Beweise gegen Sirius sprachen.
„Ich bin ziemlich beeindruckt“, sagte er staunend, „du bist bereit für deine Meinung zu kämpfen. Auch wenn alle etwas anderes behaupten, bleibst du bei deiner Meinung. Das zeugt von innerer Stärke.“
Tonks wurde rot. Lupin schien ja wirklich ziemlich groĂźe StĂĽcke auf sie zu halten.
„Wir sollten aber langsam schlafen gehen. Es ist schon kurz nach zwölf“, sagte Lupin.
„Haben wir so lange geredet?“ fragte sie überrascht.
„Ich fürchte, ja“, sagte Lupin, „aber mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht. Man kann sich wirklich gut mit dir unterhalten.“
„Danke, man kann auch gut mit di…Ihnen reden“, rettete Tonks die Situation. Sie hätte ihren Lehrer gerade fast wieder geduzt. Sie wusste nicht, das wievielte Mal sie an diesem Abend oder vielmehr in dieser Nacht rot wurde.
„Schon in Ordnung, Tonks. Das kann jedem Mal passieren“, sagte Lupin ruhig, „jetzt leg dich hin. Morgen hast du einen harten Tag vor dir“, sagte er und deckte sie zu. Unabsichtlich strich er ihr, während er sie zudeckte über ihre rechte Wange. Tonks zuckte leicht zusammen. Auch Lupin hatte sich bei der plötzlichen Berührung mit ihrer weichen Gesichtshaut erschreckt.
„Schon in Ordnung“, sagte sie lächelnd, „das kann jedem Mal passieren.“ Auch er lächelte nun und ging in wieder zu seinem Sessel.
Sie schloss sanft die Augen und schlief ein.
Remus sah sie noch eine Weile an und schlief dann auch ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson ĂĽber ihre Rolle