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Fanfiction

Verbotene Liebe - Kennenlernen im Krankenflügel

von Saoirse

„Was haben Sie nur wieder geschafft?“ fragte Madam Pomfrey Tonks, als Elisabeth sie in den Krankenflügel brachte.
„Ich habe eine Steinsäule geküsst“, sagte Tonks wahrheitsgemäß.
„Schon wieder?“ fragte Madam Pomfrey genervt und verdrehte die Augen, „Langsam müssten Sie doch wissen, wo sich die Steinsäulen befinden.“
„Ich war gerade abgelenkt“, gab Tonks zu. Aus ihrer Nase strömte noch immer frisches Blut. Mittlerweile hatte es sogar ihren Umhang benetzt.
„Sie wissen ja, was zu tun ist“, sagte Madam Pomfrey und wies Tonks an, sich in eines der freien Krankenbetten zu legen. Tonks hatte die freie Auswahl. Noch waren alle Betten frei. Es war ihr eigentlich egal, welches Bett sie belegte. Sie würde sowieso in wenigen Minuten entlassen werden. „Ich werde gleich zu Ihnen kommen. Ich muss noch dringend mit Professor Dumbledore reden“, fügte Madam Pomfrey hinzu.
„Lizzy, du kannst ruhig schon mal hochgehen. Du musst nicht hier auf mich warten“, wies Tonks ihre Freundin an, während sie ihre Schuhe auszog und sich hinlegte.
„Na gut, wenn du meinst, Tonks“, sagte Elisabeth besorgt, „dann sehen wir uns später.“
„Joar, bis dann“, verabschiedete sich Tonks. Als Elisabeth weg war starrte sie gelangweilt an die Decke.
Plötzlich hörte sie wieder Schritte. „Ich hab dir doch gesagt, dass du gehen kannst“, sagte Tonks, in Erwartung, mit ihrer Freundin zu reden. Sie drehte den Kopf in Richtung Tür und wurde mindestens genauso rosa im Gesicht, wie ihre Haare. In der Tür stand Professor Lupin.
„Pro- professor, es tut mir wirklich leid“, sagte sie stotternd. Sie hatte gerade tatsächlich einen Professor geduzt. Dafür hätte sie sich ohrfeigen können.
„Kein Problem“, sagte Lupin lächelnd, zog seine Schuhe aus und legte sich in das Bett neben Tonks. Von den Behandlungen vor 20 Jahren wusste er genau, dass er sich jetzt hinlegen musste. Er musste eine Salbe auftragen, die wie Feuer im gesamten Gesicht brannte. Aber im Nachhinein ging es ihm dann auch sofort wieder besser. Diese kurzen Schmerzen, die die Salbe verursachte, konnte man nicht stehend oder sitzend ertragen. Man konnte sie eigentlich nur liegend ertragen.
„Mir ist das wirklich unglaublich peinlich. Ich dachte, meine Freundin Lizzy würde noch in der Tür stehen“, erklärte Tonks verlegen.
„Das macht doch nichts. Das kann doch jedem Mal passieren“, sagte Lupin verständnisvoll, „wie heißt du?“ fragte er sie.
Er duzte sie. Sie hatte in den ganzen sechs Jahren in Hogwarts nie erlebt, dass sie von auch nur einem Lehrer geduzt wurde. Na ja, die einzige Ausnahme bildete wohl Snape. Aber der sprach die Schüler immer mit Mr oder Miss Sowieso an und duzte dann den jeweiligen Schüler. Es war wohl das erste Mal in ihrem Leben, dass sie sich über Snapes seltsames Verhalten gegenüber der Schüler nach dachte.
„Tonks“, antwortete sie.
„Tonks? Ein ziemlich ungewöhnlicher Name für eine junge Frau“, sagte er mit einem Stirnrunzeln, „Hast du noch einen Nachnamen?“
Tonks wurde wieder verlegen. „Tonks ist mein Nachname. Ich kann meinen Vornamen nicht leiden“, erklärte sie ihm.
„Wie ist denn dein Vorname?“ fragte er neugierig, „Er ist bestimmt nicht so schlimm, wie du denkst.“
„Doch ist er!“ sagte sie überzeugt und seufzte leise. „Mein Name ist Nymphadora. Sie würden doch bestimmt nicht gerne so heißen, oder?“ fragte sie.
„Nein, als Männername ist er ziemlich unpassend, aber ich finde, der Name passt zu dir“, sagte Lupin lächelnd. Er empfand es auf einmal als unheimliches Glück, hier zusammen mit Tonks zu liegen. Aber er war sich nicht mehr sicher, ob Sirius’ Großcousine tatsächlich Nymphadora mit Vornamen hieß. Nymphadora war kein Name, der sonderlich oft vorkam. Aber er konnte auch nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen, ob der Name des Mädchens oder der Mutter Nymphadora war.
Tonks musste aufpassen, dass sie nicht noch mal rot wurde.
„Wo ist Madam Pomfrey denn hin?“ fragte Lupin sie.
„Wollte etwas mit Dumbledore klären“, plötzlich fiel Tonks etwas ein. „ Können sie mir vielleicht einen Gefallen tun, und mich in der Klasse bei meinem Nachnamen rufen?“ fragte sie Lupin.
„Nur, wenn du mir einen Gefallen tun kannst“, sagte er lächelnd. Tonks bemerkte, dass immer wenn er lächelte, auch sie lächelte. Außerdem wurden dann kleine Lachfalten unter seinen Augen sichtbar.
„Der wäre?“ fragte Tonks.
„Ich muss dich etwas fragen. Ich glaube, wir sind uns schon einmal vor einigen Jahren über den Weg gelaufen. Du erinnerst dich wahrscheinlich nicht mehr. Es ist schon 14 Jahre her. Es war auf einer Hochzeit von guten Freunden von mir“, er lies den Namen Potter absichtlich weg, „da war ein kleines Mädchen, das Blumen gestreut hatte. Sie war die Großcousine eines anderen Freundes, und sein Name war…“, er stockte. Sollte er sie das wirklich fragen? Wahrscheinlich konnte sich das Mädchen noch nicht einmal an die Hochzeit erinnern.
„Sirius Black?“ fragte Tonks. Sie wusste auch nicht, wieso sie das sagte.
„Ja“, sagte er verblüfft, „dann bist du also wirklich seine Großcousine?“
Tonks setzte sich im Bett auf und nickte. Dabei bemerkte sie, dass keine Blutstropfen mehr aus ihrer Nase liefen. „Oh, es sieht so aus, als wäre meine Nase wieder in Ordnung“, sagte sie mit einem Anflug von Enttäuschung in ihrer Stimme. Sie wäre viel lieber hier im Krankenflügel bei Lupin geblieben, „Ich werde aber trotzdem noch hier bleiben. Am Ende ist meine Nase auch noch gebrochen.“ Tonks spielte in der Quidditch- Mannschaft von Hufflepuff. Sie wusste, wie sich gebrochene Körperteile anfühlten. Und ihre Nase war ganz offensichtlich nicht gebrochen. Aber sie wollte noch länger bei Lupin bleiben. Darum legte sie sich wieder in das Krankenbett. Aber sie wusste nicht, ob und was sie jetzt mit Lupin bereden sollte.
„Kannten Sie Sirius?“ fragte sie ihren Lehrer.
„Das dachte ich immer“, sagte Lupin ruhig, „In Hogwarts war er einer meiner besten Freude, aber er hat sich ja bekannter weise Lord Voldemort angeschlossen“, sagte Lupin traurig. Tonks zuckte bei der Erwähnung des Namens zusammen.
„Das glaub ich nicht“, rief Tonks. Sie wusste selbst nicht, wieso sie plötzlich so wütend war, aber etwas staute sich in ihr, „Sirius hat dieses Gehabe um ‚reines Blut’ immer gehasst. Wenn Sie ihn wirklich gekannt hätten, hätten Sie das gewusst.“
„Tonks, die Beweise sprachen vor zwölf Jahren leider gegen Sirius und das tun sie auch heute noch. Ich wünschte, ich könnte es ändern, aber es geht nicht. Ich wünschte, Sirius könnte entlastet werden. Er ist der einzige, meiner Schulfreunde, der noch lebt“, erklärte er ihr traurig.
„Wie meinen Sie das?“
„Ich ging mit den Potters und Peter Pettigrew zur Schule. Sirius hat alle drei verraten. Er hat alle drei verkauft“, sagte Lupin traurig, „und er musste dafür nach Askaban. Findest du diese Strafe nicht gerecht, wenn du bedenkst, was er anderen Menschen angetan hat? Denk doch mal an Harry. Sirius hat ihm seine Eltern genommen. Stell dir einmal vor, ein guter Freund deiner Eltern verrät sie und du bist von heute auf morgen Vollwaise. Wie würdest du dich dabei fühlen?“
Tonks schluckte. Sie hatte nicht darüber nachgedacht. Sie musste bevor Lupin das gesagt hatte noch den Impuls unterdrücken, aufzustehen und den Krankenflügel zu verlassen. Jetzt dachte sie kurz darüber nach, was Lupin gerade gesagt hatte.
„Sie haben Recht“, sagte sie leise. Sie lagen eine Weile schweigend in den Betten. „Trotzdem denke ich, Sirius ist unschuldig“, fügte sie hinzu.
„Das ist dein gutes Recht“, sagte Lupin. Wieder breitete sich Schweigen über den Krankenflügel aus.
„Wieso sind Sie eigentlich hier?“ fragte Tonks.
„Ich schlafe in der Nacht immer ziemlich unruhig“, erklärte er ihr, „ich kratze mich in der Nacht immer mal unabsichtlich selbst und deswegen bin ich hier. Ich bin hier, weil diese Kratzer ziemlich schmerzen. Außerdem habe ich ganz furchtbare Kopfschmerzen.“
„Ach so“, sagte Tonks, „aber diese Kratzer sehen nicht so aus, als ob sie von menschlichen Fingernägeln kämen.“ Sie musterte Lupin. Die Kratzer waren viel zu tief. Sie mussten von einem Tier stammen, dachte sie.
„So, hier bin ich wieder. Tut mir Leid, dass Sie so lange hier warten musste“, entschuldigte sich Madam Pomfrey, als sie den Krankenflügel betrat.
„Kein Problem“, sagte Lupin, „wir haben uns ganz gut unterhalten.“ Er war erleichtert, Tonks diese Aussage nicht erklären zu müssen.
„Wollen Sie die Salbe selbst auftragen, Professor Lupin?“ fragte die Leiterin des Krankenflügels.
„Ja“, antwortete Lupin. Er wollte Madam Pomfrey auf keinen Fall zur Last fallen. Die Salbe hatte einen ekelhaft grünen Farbton und stank erbärmlich. Lupin griff mit dem Zeige- und dem Mittelfinger in die Dose und cremte sich damit das gesamte Gesicht ein. Er machte ein schmerzerfülltes Gesicht, aber nach fünf Sekunden spiegelte sich darin Erleichterung wider. Dann gab ihm Madam Pomfrey auch noch einen Trank gegen die Kopfschmerzen, die eine Vollmondnacht mit sich führte. Vor und nach Vollmond hatte Lupin immer stechende Kopfschmerzen, die kein Ende mehr zu nehmen schienen, aber der Trank lies ihn wieder ziemlich fit werden.
Tonks war es aber so, als ob Lupins Kratzer durch die Creme etwas verheilt waren. Jedenfalls wirkten sie auf sie nicht mehr so tief. Sie beobachtete Lupin, während Madam Pomfrey nach ihrer Nase sah.
„Es scheint mir nichts gebrochen zu sein“, sagte sie zu Tonks, „Sie können nun beide gehen, wenn Sie wollen“, bot sie an.
„Danke Madam Pomfrey“, sagte Tonks und erhob sich aus ihrem Bett.
„Danke“, sagte auch Lupin. Und Tonks und Lupin verließen zusammen den Krankenflügel.
„Ich werd dann auch mal gehen. Lizzy wartet bestimmt auf mich“, verabschiedete sich Tonks von Lupin.
„Dann mach’s mal gut. Und pass auf, dass du nicht wieder gegen eine Steinsäule läufst“, sagte er.
„Wieso haben Sie sich eigentlich nichts von Madam Pomfrey gegen Ihre Schlafstörungen geben lassen?“ fragte Tonks.
„Ich habe diese Schlafstörung nicht sonderlich oft“, erklärte Lupin, „wenn ich sie einmal hatte, hab ich eigentlich einen Monat immer Ruhe.“
„Ist ja komisch“, sagte Tonks. Aber ihr kam plötzlich ein Verdacht. Sie musste gleich nach oben und auf ihren Kalender sehen. Dort würde sie dann Klarheit erhalten, ob sich ihr Verdacht bestätigte. Lupin hatte seine Schlafstörung vergangene Nacht gehabt. Außerdem zogen sich tiefe Kratzer über sein Gesicht und er hatte Kopfschmerzen. Außerdem traten seine Schlafstörung nur einmal im Monat auf. Die letzte Bestätigung würde sie erst nächsten Monat erhalten, wenn Lupin am Morgen nach Vollmond krank war. Aber sie hatte so ein Gefühl… Verteidigung gegen die dunklen Künste war eines ihrer besten Fächer. Sie hatte es in ihren ZAGs mit einem Ohnegleichen abgeschlossen. Sie interessierte sich auch ungemein für dieses Fach. Das musste sie auch, wenn sie eine Ausbildung als Aurorin anstrebte. Sie war sich eigentlich ziemlich sicher, wen sie dort vor sich hatte. Sie war sich sicher, dass es sich bei Professor Lupin um einen Werwolf handelte.
„Gute Nacht, Nymphadora“, sagte Lupin.
„Mein Name ist Tonks“, berichtigte sie ihn, „Gute Nacht, Professor“, fügte sie noch hinzu. Der Professor nickte lächelnd und ging in Richtung seines Büros. Auch Tonks machte sich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. Vor dem Portrait von Xanthippe der Verrückten blieb sie stehen. Dieses Portrait war der Eingang zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. Aber sie hatte etwas vergessen. Sie hatte noch kein Passwort erhalten.
„So ein Mist“, fluchte sie und ging vor dem Gemälde auf und ab.
„Du machst mich ganz verrückt“, sagte Xanthippe.
„Halt die Klappe. Außerdem heißt du doch Xanthippe, die Verrückte“, meckerte Tonks leise und setzte sich auf den kalten Steinboden. Vielleicht würde ja Elisabeth oder jemand anderes aus Hufflepuff kommen. Vielleicht.


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