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Fanfiction

Gib ihr eine Chance Prof. Snape! - Kapitel 16

von Dardevil

Hallo liebe Leser!
Ich danke Euch einmal wieder für die vielen, vielen Kommis.
Ich weiß, dass Euch diese Kapitel wahrscheinlich nicht so sehr zusagen wird, aber ...lest selbst und entscheidet dann.
LG, Dardevil!

..............................................




Snape schnarchte die ganze Nacht...


Kyra weinte die ganze Nacht...



Schließlich stand sie vollkommen, ohne eine Minute Schlaf gehabt zu haben auf, duschte und verließ noch im Morgengrauen das Schloss.
Sie apparierte nach London, zur Wohnung ihrer Eltern, wo sie leise die Tür aufschloss und sich still an den Tisch in der Küche setzte. Kyra starrte mit dumpfem Blick auf den Tisch und malte mit ihrem Zeigefinger, nicht vorhandene Muster auf die Tischplatte.

So fand ihre Mutter sie vor, als sie eine Stunde später in die Küche kam, um Frühstück zu machen.

„Kyra?“, fragte sie erstaunt und trat freudig näher, sie hatte ihre Tochter schon vier Wochen nicht mehr gesehen. Doch, als sie in das Gesicht ihrer einzigen Tochter sah, verging ihr die Freude und ein besorgter Ausdruck erschien in ihren Augen.
„Was ist denn los, Kind?“, fragte sie und sie streichelte sie vorsichtig über ihr Haar, worauf Kyra zu ihr aufsah, Tränen bahnten sich erneut einen Weg aus ihren roten, geschwollenen Augen und sie schniefte laut.
„...Mama...“, stieß Kyra mit leiser, verzweifelter Stimme aus und ihre Mutter nahm sie sofort fest in ihre Arme, was Kyra sich nur allzu gerne gefallen ließ, sie drückte sich fest an ihre Mutter heran.
So verharrten sie eine Weile, und Kyra schluchzte jämmerlich vor sich hin.
„Ist ja gut Kyra, ich bin ja da...“, sagte ihre Mutter immer wieder mit beruhigender Stimme und wiegte sie sanft hin und her. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann ihre Tochter je so verzweifelt gewesen war, und sie hatte sie Mama genannt, nicht einfach nur Mum, es musste etwas furchtbares passiert sein, und sie war sich sicher, es konnte sich nur um einen Mann handeln.
„Komm, ich mache uns Kaffee und dann erzählst du mir alles... über ihn,... ja?“, sagte sie schließlich leise und küsste sie auf ihre Stirn. Kyra nickte nur, weiterhin schniefend.


* * * *



Prof. Snape erwachte mit grässlichen Rückenschmerzen, durch das krumme Liegen auf der Couch, die aber gar nichts gegen die wahnsinnigen Kopfschmerzen waren, die in seinem Schädel tobten.
,Merlin sei Dank, es ist Samstag, kein Unterricht...', dachte er stöhnend, wollte sich aufrichten und rutschte entgültig von der Couch, polternd landete er vor dem Kamin.
,Verdammt', dachte er und raffte sich auf, holte sich einen Schmerztrank und ging eiskalt duschen. Nachdem er drei Tassen starken Kaffee getrunken hatte, ließ er den vergangenen Tag Revue passieren. ,Wie es ihr wohl geht?', fragte er sich und ein sehr schlechtes Gewissen, machte sich in seinem Innern breit. Er schnaufte verärgert darüber und ging in sein Labor, wo er den Rest des Tages blieb. Das Kyra nicht kam, wunderte ihn nicht und seine Phantasie ließ immer wieder Bilder in seinem Kopf erscheinen, wo sie weinend in ihren Räumen saß und er seufzte jedes Mal laut.
Abends ging er in die Große Halle zum Essen, aber Kyra erschien auch dort nicht. ,Na ja, sie wird wohl lieber alleine sein, nachdem.. so ist das eben', dachte er und sah kurz bekümmert auf den leeren Platz neben sich, bis er den Blick des Direktors auf sich spürte.
Snape nahm sofort wieder einen undurchdringbaren Ausdruck an und sah gelassen in die himmelblauen Augen Dumbledores'.
„Und Severus, jetzt hast du es ja bald geschafft, nicht wahr? Wie macht sich deine Praktikantin, ist sie fertig?“, fragte Dumbledore ruhig und Prof. McGonagall schielte jetzt an seiner anderen Seite, ebenfalls wartend zu Snape.
Dieser registrierte dies grummelnd.
„Ja, ja. Ich bin zufrieden mit Miss Sirans' Leistung“, erwiderte er dunkel und füllte sich auf.
McGonagall riss erstaunt ihre Augen auf.
„Oh, das aus deinem Mund? Du bist einmal zufrieden? Das ich das noch erleben darf, was sagt man dazu?“, sagte sie und Snape schenkte ihr einen giftigen Blick.
„Ja Minerva, stell dir vor. Kann ich jetzt in Ruhe essen?“, knurrte der Tränkemeister und McGonagall zog sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zurück.
„Schön, Severus, dass freut mich. Dann kann sie ja in ihrer Heimat richtig loslegen, nicht wahr?“, erwiderte nun Dumbledore und zwinkerte ihm erfreut zu, Snape nickte nur und fing an zu essen. ,Ja, dass kann sie... weit weg von hier...'
„Ich hoffe doch sie kommt uns ab und zu einmal besuchen, und schreibt uns regelmäßig“, unterbrach der Schulleiter Snapes' Gedanken und er sah wieder zu ihm auf.
„Wäre es möglich, dass ich endlich in Ruhe essen kann?“, knurrte er dunkel und schenkte dem Direktor einen missfallenden Blick. Dieser sah ihn kurz verwundert an, nickte schließlich und fing ein Gespräch mit Minerva an.
Snape stocherte noch ein wenig lustlos auf seinem Teller herum, stand schließlich auf und verschwand ohne Gruß aus dem Saal.
Prof. McGonagall sah ihn nachdenklich nach und Prof. Dumbledore tätschelte beruhigend ihre Hand, ihre Blicke kreuzten sich.
„Er begreift es einfach nicht, Minerva. Er will seinen Panzer nicht verlassen... schade“, sagte er mit traurigen Augen und McGonagall runzelte überlegend ihre Stirn, nicht ganz begreifend, was der Direktor damit nun direkt meinte, aber sie fragte nicht, sondern sah nur wieder zur Tür, wo nichts mehr vom dunklem Tränkemeister zu sehen war...

Als Snape am Sonntagnachmittag immer noch nichts von Kyra gehört, oder gesehen hatte, rief er einen der Hauselfen zu sich.
Mit einem leisen Plopp, erschien er vor ihm. „Ja Sir?“, fragte das kleine Wesen mit hängenden, große Ohren und ängstlichen, großen Augen. Die Hauselfen hatten alle einen Heidenrespekt vor dem mächtigen Magier, der im Kerker von Hogwarts wohnte.
„Ist Miss Siran in ihrem Quartier?“, fragte Snape ernst und der Hauself verneinte schnell.
„Nein Sir, seid gestern früh nicht“, antwortete er eifrig. Snape hob fragend seine Augenbraue.
„Wie, seid gestern früh nicht? Sie war die ganze Nacht nicht hier im Schloss?“, fragte er und runzelte besorgt seine Stirn. ,Wo ist sie hingegangen? Sie wird doch keine Dummheiten machen, oder?', schoss ihm durch den Kopf, und er wurde unruhig.
„Kann ich jetzt gehen, Sir?“, fragte das kleine Wesen vorsichtig und Snape nickte nur abwesend, worauf der Hauself sich in Luft auflöste. ,Verdammt, immer macht sie irgendeinen Mist', dachte er mit dunklem Blick, griff sich seinen Umhang und rauschte aus seinem Quartier, um wenige Meter weiter, vor Kyras' Tür stehen zu bleiben. Er klopfte und öffnete gleichzeitig mit einem gemurmelten Öffnungszauber die Tür.
Sein scharfer Blick überflog ihren Wohnraum, während er eintrat. ,Sie ist nicht da', bestätigten seine Gedanken die Aussage des Hauselfen. Er kontrollierte noch ihr Schlafzimmer und sah auf das gemachte Bett. ,Wo wird sie sein? In Hogsmeade?', grübelte er.
,Die ganze Nacht, Severus?... Hoffentlich hat sie nicht wieder Drogen zu sich genommen...', dachte er nun doch sehr besorgt und eilte aus dem Schloss, er wollte nach Hogsmeade. Snape hatte gerade mit einem Plopp den Apparierpunkt von Hogwarts verlassen, als mit einem erneuten Plopp, Kyra erschien. Sie hatten sich um nur wenige Sekunden verpasst.
Kyra sah zum Schloss, seufzte und lief los.
Sie hatte ihrer Mutter alles erzählt, was eigentlich gar nicht ihre Art war. Normalerweise fraß sie immer allen Kummer in sich hinein, doch dieses Mal konnte sie nicht anders, und sie hatte hier ja niemanden anderen.
Es war das erste Mal gewesen, dass sie ein wirkliches Mutter- Tochter Gespräch geführt hatten und es war jetzt etwas anders zwischen ihnen. Kyra spürte die enge Verbindung, die es nur zwischen einer Mutter und ihrem Kind geben kann und sie war dankbar dafür. Vor allem war sie erleichtert, dass ihre Mutter ihr keinen Ratschlag gegeben hatte, sondern sie nur getröstet hat.
Ihre Mutter wusste genau, dass sie Kyra nicht helfen kann, niemand kann jemanden aus dem Liebeskummer befreien, man kann nur probieren ihn zu erleichtern. Ein Herz ließ sich eben nicht leiten, es ging seinen festen Willen.

Kyra lief direkt in ihre Räume und bestellte sich etwas zu Essen, ging ins Bad, wo sie erst einmal ausgiebig badete. Dann kuschelte sie sich nackend in ihre Bettdecke vor ihrem Kamin, und stürzte sich hungrig über das Essen her, sie hatte zwei Tage fast gar nichts gegessen und spürte ihren leeren Magen nur zu stark.
Als sie ihren Teller geleert hatte, griff sie sich den Nachtisch und lehnte sich zurück. Kyra löffelte nachdenklich ihren Schokopudding, als mit einem lauten Rums ihre Wohntür aufflog und die große Gestalt des Tränkemeisters hereinstürmte. Er zeigte mit seinem Zauberstab ohne hinzusehen, hinter sich zur Tür, und sie knallte wieder zu.
Kyra war erstarrt und sah ihn erschrocken an, dabei hielt sie einen vollen Löffel Pudding vor ihrem Mund. Snape trat mit bösem, funkelnden schwarzen Augen zu ihr und blieb vor ihr stehen.
„Wo warst du?“, knurrte er mit gefährlichem Tonfall und Kyra rutschte automatisch etwas tiefer unter ihrer Decke.
„Ich habe dich etwas gefragt!“, fauchte er und sie legte schnell den vollen Löffel in die Schale zurück und stellte sie auf den Tisch ab. „Ich war in London“, sagte sie dabei und wich seinen bohrenden Augen aus.
Prof. Snape war sehr wütend. Er hatte sie im ganzen Dorf gesucht, auch bei Gina. Seine Sorge wurde immer größer, und als ihm ein Hauself am Schlossportal gesagt hatte, dass Kyra wieder da war, verwandelte sich seine Sorge in Wut und er hatte nur noch den Wunsch sie zur Rechenschaft zu ziehen.

„Und du meinst einfach so zu verschwinden, ohne irgend jemanden darüber Bescheid zu geben, ja? Was fällt dir ein, verdammt noch mal?“, fauchte er laut und er fegte mit der flachen Hand den leeren Teller und die volle Puddingschale vom Tisch, klirrend zerbarsten sie an der Mauer des Kamins und Kyra zuckte zusammen, ängstlich flackerten ihre Augen in seine, während sie ihre Decke bis zu ihrem Kinn hochzog.
„...Ich... ich...“, stotterte sie leise, doch er machte nur schnaufend eine wegwerfende Handbewegung. Er registrierte ihre Angst und knurrte innerlich. ,Ja, da hat sie auf einmal Respekt... sitzt hier gemütlich essend, während ich mir Sorgen um sie mache...', dachte er sie nun endlich richtig betrachtend. Doch ihre Augenringe und ihre roten Augen sagten ihm, dass sie sich wohl nicht so glücklich fühlte und er beruhigte sich langsam.[/b]
„Ich habe mir Sorgen gemacht, Kyra“, sagte er nun ruhiger, aber immer noch mahnend.
„Ich war doch nur bei meinen Eltern zu Besuch“, erklärte Kyra schnell. So wütend hatte sie ihn noch nie erlebt, und er war ihr unheimlich.
Snape besah sich die kleine Gestalt unter der Decke und rieb sich mit einem Blick auf die Scherben kurz seine Schläfen.
„Wenn du über Nacht dem Schloss fernbleibst, musst du das vorher sagen“, sagte er dann kühl.
„Entschuldige bitte“, antwortete sie ruhig und ihre Blicke trafen sich wieder.
„Hm“, machte er nur und musterte ihre blassen Wangen und ihre traurigen Augen.
„Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen, Severus. Ich bringe mich wegen keinem Mann um, wirklich nicht“, sagte sie nun vollkommen gelassen.
Snape sah sie lauernd an. ,Es tut mir so leid, aber es geht einfach nicht, uns trennen Welten', dachte er und sah wie sich wieder Tränen in ihren Augen sammelten, während sie ihn weiterhin fest ansah.
„Gute Nacht, morgen sieben Uhr im Labor“, sagte er schnell ihren Blick ausweichend und lief zur Tür.
„Gute Nacht“, sagte sie, und als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ sie den festgehaltenen Tränen endlich ihre Freiheit...

Die nächsten zwei Tage schafften sie es, höflich, aber mit Abstand, miteinander umzugehen. Beide machten sich natürlich ihre Gedanken füreinander und viel zu oft trafen sich ihre Blicke, die sie dann schnellstens voneinander abwanden.
Kyra erledigte am Tage vorbildlich die ihr gestellten Aufgaben, und Abends beschäftigte sie sich mit ihren Versuchen, einen leicht verträglichen Trank zu erfinden, der den Entzug erleichterte. Sie konnte eh nicht einschlafen, so arbeitete sie leise bis zweiundzwanzig Uhr im Labor, während Snape ihr auswich und sich meistens in seinem Büro aufhielt.

Kyra schaffte es kaum damit klar zu kommen, und sie wurde immer fahriger und Nervöser. Sobald sie die Nähe des Tränkemeisters spürte, wollte sie sich in seine Arme stürzen, ihn spüren. Doch sie hielt sich eisern zurück und fraß sich ihren Kummer immer tiefer in ihre kleine Seele.

Am Mittwoch Abend probierte sie einen neue Zusammensetzung ihres Trankes aus. Es war schon nach zweiundzwanzig Uhr und sie beeilte sich, damit er nicht meckern kam. ,So, wenn es wieder kocht, dann füge ich die Schuppen der Feuereidechse hinzu, mal sehen ob er jetzt besser wird', dachte sie und beobachtete die Flüssigkeit in ihrem kleinen Kessel, die langsam anfing zu Brodeln. ,Hm, etwas dickflüssig ist sie ja, aber das kann ich ja noch verändern', grübelte sie weiter und als es endlich richtig kochte ließ Kyra die drei perlmuttfarbenen Schuppen hineingleiten. Es zischte kurz und sie schmolzen sofort, die zähe Flüssigkeit nahm sofort eine dunkelgrüne Farbe an, und knisterte bedrohlich, was Kyra erstaunt ihre Augenbrauen hochziehen ließ. ,Das hätte ich aber jetzt nicht vermutet, warum macht er jetzt so komische Geräusche, ist etwas falsch?', dachte sie nervös und blickte kurz zur Bürotür, hinter der sie den Tränkemeister vermutete, mit der Überlegung, ihn zu holen, aber die Dauer der Überlegung war schon zu lange...


Snape schrieb eine Vorlage für den Test, den er Morgen den Vierklässlern geben würde, als es nebenan eine laute Explosion gab und er sofort aufsprang und in sein Labor stürzte. ,Kyra!', dachte er besorgt, in den verqualmten Raum starrend.

„Kyra? Wo bist du?“, rief er laut und ließ sofort einen Zauber los, der den trägen grünen Qualm vertrieb. Sein Blick glitt suchend in ihre Ecke, wo er den umgeschmissenen Tisch und den davor liegenden Kessel liegen sah, der jetzt aus mehreren Teilen zu bestehen schien...
,WO?..', dachte er dort hineilend, als er erschrocken auf den Arm starrte, der hinter dem umgeworfenen Tisch vorlugte, entsetzt hockte er sich zu ihr herunter.
„Kyra! Kyra!“, sagte er erschrocken, und zog sie an ihren Schultern aus der Ecke heraus. Sie stöhnte und blinzelte, mit der rechten Hand fasste sie sich an ihren Kopf, der furchtbar schmerzte. Ein Teil des Kessels hatte sie an ihrer rechten Schläfe getroffen und dort eine Platzwunde verursacht, sie fühlte das warme Blut an ihren Fingern und schrie entsetzt auf.
„Nein!“, rief sie schrill und sah ihn aus großen, verängstigten Augen an.
„Mein Kopf! Was ist mit meinem Kopf, Severus?!“, rief sie panisch und krallte ihre linke Hand in seine Robe.
„Bleib ganz ruhig, schscht... zeig mal her“, sagte Snape beruhigend und probierte auf ihre Wunde zu sehen, doch Kyra fing jetzt an zu zittern und sie krallte sich jetzt mit beiden Händen an ihn fest.
„Mein Kopf! Ist er wieder offen? Severus, hilf mir doch!“, jammerte sie laut und er musste sie jetzt mit Gewalt dazu bringen, ihm ihre Wunde zu zeigen.
„Halt still!“, sagte er, ihren Kopf mit Kraft zur Seite drehend. ,Sie ist ja vollkommen aus dem Häuschen'

Sie fing jetzt an zu schluchzen, während er seinen Zauberstab auf ihre Wunde hielt und einen Heilzauber darauf sprach, sofort schloss sich die Platzwunde wieder, nur eine rote Stelle blieb davon übrig. Dann zog er das zitternde Bündel in seine Arme und strich ihr beruhigend und sehr zärtlich über ihren Rücken.
„Es ist alles gut Kyra, es war nur eine kleine Platzwunde, sie ist schon wieder verheilt. Du brauchst keine Angst mehr zu haben...“, murmelte er sanft in ihr Ohr und sie schluchzte laut auf.
„Ich... ich... ich dachte es ist wieder so... wie damals... bei dem Unfall...“, wimmerte sie gegen seine Brust und Snape drückte sie seufzend noch fester an sich. Ihm kam jetzt die Erinnerung daran hoch und ein eiserner Ring der Angst, legte sich um seine Brust.
„Nein, nein, es ist alles in Ordnung... mein Liebes...“, raunte er und sie schniefte leise.
„Oh Severus...“, flüsterte Kyra und umklammerte ihn jetzt auch, so hockten sie eine Weile auf den kalten Kerkerboden, ohne das Kyra sich beruhigen wollte, sie weinte leise schniefend vor sich hin. ,Es tut mir so leid... alles', dachte er und löste sich schließlich etwas von ihr, hob mit seinen Fingern ihr Kinn an, so das sie sich in die Augen sehen konnten. Ihr Gesicht war Tränennass und Snape fing an, es mit seinen Lippen zärtlich zu liebkosen, er probierte ihr die Tränen wegzuküssen, aber es traten ständig neue nach.

„Nun hör doch endlich auf zu Weinen, es ist doch alles wieder gut“, sagte er beruhigend und sie senkte wieder ihren Kopf, so das ihre Stirn an seiner Brust ruhte.
„Ich will ja, aber ich kann nicht“, antwortete Kyra und schniefte wieder laut.
Snape seufzte wieder und nahm sie sich jetzt auf die Arme, trug sie in ihr Quartier, in ihr Schlafzimmer. Dort legte er sich mit Kyra zusammen in ihr Bett, zog sie wieder an seine Brust, wo er sie fest mit seinen Armen umschloss. Sie schniefte noch lange leise gegen seine Robe, und er streichelte sie noch lange beruhigend über ihren Rücken...

Kyra wachte mit einem ziemlich beengten Gefühl auf, und es dauerte eine Weile, bis sie realisierte, dass sie von dem Tränkemeister fest umschlungen wurde. Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig, er schlief. Kyra seufzte glücklich und hob ihr Gesicht an, um ihn zärtlich einen Kuss auf seine Lippen zu drücken, worauf er seine Augen öffnete und sie mit seinen schwarzen Seen fixierte.
„Hm, keine Tränen... gut“, murmelte er.
„Ja, du kannst mich jetzt wieder loslassen... wenn du magst...“, erwiderte sie zögerlich.
Seine schwarzen Augen glitten kurz über ihr Gesicht, dann wieder in ihre Augen und Kyra las die Wärme für sie, in ihnen.
„Mir scheint, ich mag nicht“, sagte er leise und seine Finger streichelten sie wieder sanft.
„Glück für mich“, flüsterte sie zurück und ihre Augen glitzerten ihn liebevoll an.
„Glaubst du das wirklich, Kyra?“, fragte er leise und ein befangender Ausdruck erschien jetzt bei ihm.
„Ich weiß es“ erwiderte sie leise und lächelte jetzt.
„Hm“, machte er nur, ihr Lächeln aufnehmend.
„Du könntest mich jetzt küssen... wenn du magst, Severus...“, sagte Kyra jetzt und rückte mit ihrem Gesicht näher.
„...Gute Idee...“, raunte er und ihre Lippen verschmolzen miteinander... etwas später auch der Rest ihrer Körper...

Ab diesem Tag war alles anders zwischen ihnen. Sie waren auf einmal in einer festen Beziehung, ohne dass sie darüber noch einmal gesprochen hatten. Es blieben ihnen noch genau zehn Tage, bevor Kyra abreisen würde, und sie nutzten jede freie Minute miteinander, die sie hatten.

Die Nächte verbrachten sie nur noch zusammen, mal bei Ihr, mal bei Ihm.
Es war Snape auch egal, wenn die anderen Lehrer sie merkwürdig ansahen, wenn sie Hand in Hand über die Ländereien spazieren gingen. Eigentlich war ihm auf einmal alles egal, er genoss zum ersten Mal in seinem Leben, die Freiheiten der Liebe, und es gefiel ihm, dieses neue Gefühl.

Kyra und Severus waren natürlich das Gesprächsthema Nummer Eins im Schloss.
Prof. Dumbledore grüßte sie erfreut, wenn er sie sah, natürlich hatte er dabei ein breites Schmunzeln auf den Lippen.

So verlief die Zeit, viel zu schnell..., Kyra wurde zusehends nervöser. Snape sah man nichts an, er war wie immer undurchschaubar, doch wenn er glaubte unbeobachtet zu sein, schimmerten seine schwarzen Augen traurig.
Zwei Tage vor ihrer Abfahrt war Kyra nicht mehr fähig, auch nur noch einen Trank zu Brauen, ihre Hände zitterten so nervös, dass sie nicht mehr ein Messer ruhig halten konnte. In dieser Nacht lagen sie nur fest aneinandergekuschelt in seinem Bett und liebkosten sich gegenseitig.

Am letzten Tag standen Beide im Labor, sie heulte wieder einmal gegen seine Brust, während er beruhigend ihren Kopf kraulte.
„Schscht...“, machte Snape nur und sah nachdenklich über ihren Kopf zum Regal an der gegenüberliegenden Wand. ,Ich bin so ein Idiot gewesen...', dachte er sie plötzlich fest umschlingend.
„Es tut mir so leid, Kyra... mein Liebes....“, murmelte Snape leise und sie drückte ihn ebenso fest.
„Mir auch...“, erwiderte sie, hob ihr Gesicht zu ihm und sie küssten sich liebevoll.
Sie redeten heute fast gar nichts, schenkten sich nur liebevolle Blicke und kleine, wundervolle Zärtlichkeiten.

In dieser, letzten Nacht liebte Snape sie so zärtlich, dass Kyra dachte ihr Herz würde verbrennen. Als sie morgens erwachte, war Snape schon aufgestanden. Sie räkelte sich kurz in seinem Bett. ,Er ist schon auf? Er hat sich doch extra heute frei genommen, um mich zum Bahnhof zu bringen... Ich wäre gerne noch einmal in seinen Armen erwacht...', dachte sie traurig und erneute Tränen sammelten sich in ihren Augen. Energisch wischte Kyra, sie weg. ,Nicht weinen... nicht weinen...', zwang sie sich in Gedanken, aber dann fiel ihr wieder ein, dass Snape immer noch nicht gesagt hatte, ob sie sich wiedersehen wollten, und nun weinte Kyra hemmungslos und stürmte in sein Badezimmer...

Wenig später ging sie in die Große Halle zum Frühstück, sie hatte es dem Direktor tags zuvor versprochen.
Doch auch dort war der Zaubertränkemeister nicht anwesend und Kyra war nun wirklich etwas verwundert. Aber sie ließ es sich nicht anmerken und unterhielt sich während des Frühstücks angeregt mit Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall, dabei probierte sie krampfhaft nicht immer wieder zu dem leeren Stuhl des Tränkemeisters zu sehen...

Auch zwei Stunden später, als sie in ihrem Quartier vor der fertig gepackten Reisetasche stand, hatte sie immer noch nichts von Snape gehört, oder gesehen.
,Wo ist er denn bloß?“, dachte sie nervös und ging noch mal in seine Räume, ins Labor und in sein Büro, aber er war nirgendwo zu entdecken.
Traurig ließ sie schließlich um vierzehn Uhr, ihre Tasche vor sich die Kerkertreppe hochschweben, und verabschiedete sich am Schlossportal von dem Direktor und einigen Lehrern, sowie Madam Pomfrey.
„Wo ist denn Severus?“, fragte Prof. Dumbledore, suchend um sich blickend.
„Ich weiß nicht... na, vielleicht wartet er am Bahnhof... ich muss jetzt aber los, der Zug geht in einer halben Stunde“, sagte Kyra ausweichend und nestelte an ihrem Umhang herum. McGonagall warf Dumbledore einen merkwürdigen, fragenden Blick zu, doch dieser schüttelte kaum wahrnehmbar seinen Kopf.

„Also, auf Wiedersehen und vielen, vielen Dank für alles Professor!“, verabschiedete Kyra sich mit Tränen in den Augen und drückte alle, der Reihe nach. Als sie bei Madam Pomfrey angekommen war, hielt sie noch einen Moment, deren Hände sanft in ihren.
„Madam Pomfrey,... ich, also Sie haben mir mein Bein wiedergeben und ich werde es Ihnen nie vergessen“, sagte Kyra ernst und Poppy nickte lächelnd.
„Das habe ich gern getan, ich bin froh, dass es so gut geheilt ist“, erwiderte die Heilerin gerührt.
„Und danke noch für die tollen Heilzauber, die sie mir beigebracht haben, ich werde sie gut zu Hause gebrauchen können“, sagte Kyra noch lächelnd und gab ihr einen Kuss auf ihre Wange. Poppy errötete jetzt zart.
„Sie haben ja auch schnell gelernt“, sagte sie verlegen.
So verabschiedete sich Kyra, sah noch einmal sehnsüchtig zur Kerkertreppe und verließ mit hängenden Kopf Hogwarts.

Sie apparierte an der Landesgrenze des Schlosses zum Bahnhof und sah sich dort sofort suchend um, aber ein Severus Snape war auch dort nicht zu sehen. Als der rote Zug schließlich einrollte, suchte sie sich ein Abteil und verstaute dort ihre Reisetasche. Traurig stieg sie noch einmal auf den Bahnsteig hinaus, und sah sehnsüchtig nach rechts und links... und wartete. ,Er kommt noch...Kyra, er kommt noch!', probierte sie sich einzureden, aber der Zug pfiff jetzt einmal schrill, es bedeutete für die Reisenden, dass sie einsteigen mussten.
Panisch sah Kyra jetzt den Bahnsteig entlang, Tränen liefen ihr wieder einmal über ihre Wangen. ,Er kommt noch, er lässt dich nicht so fahren, Kyra...', dachte sie eisern, aber als der Zug jetzt anrollte, stieg sie mit hängenden Kopf auf. ,Er ist nicht gekommen...', ein Schluchzen schüttelte sie.
Der Zug rollte los, sie blickte durch die Scheibe der Zugtür auf den vorbeihuschenden Bahnsteig, das Dorf Hogsmeade, dann kam nur noch wildes Land... und sie schluchzte erneut, drehte sich mit hängenden Schultern um und schlich in ihr Abteil.
Kyra schob die Schiebetür zu und drehte sich um, dabei wischte sie mit ihren Handrücken über ihre Augen, als sie, sie wieder öffnete sah sie verwirrt auf den braunen Briefumschlag, der auf ihrem Sitz lag. ,Was?', dachte sie und nahm ihn mit zitternden Fingern auf, sie hatte sofort die akkurate Schrift des Zaubertränkemeisters erkannt, mit der ihr Name auf den Umschlag geschrieben stand. ,Er ist von Severus... er muss hier gewesen sein!', dachte sie geschockt und eilte auf den Gang hinaus, sich suchend umblickend, aber nirgends war auch nur ein Zipfel seiner schwarzen Robe zu sehen. ,Wo ist er? Was soll das? Warum tut er mir das an?', dachte Kyra schniefend und drückte den Brief in ihrer Hand.
Sie ging zurück in ihr Abteil, in dem sie zu Glück alleine saß und setzte sich hin. Sie starrte auf den Brief in ihrer Hand, ohne ihn jedoch zu öffnen, während der Zug über die Schienen ratterte und er sich immer weiter von Hogsmeade entfernte...


...ein großer schwarzgekleideter Mann stand auf dem leeren Bahnsteig, und sah mit dumpfen Blick den Schienenstrang nach, der aus dem Dorf führte, wo eben noch der rote Hogwarts-Express darauf weggefahren war... ,Leb wohl, meine kleine Miss Fürchterlich...'




Erst nach zwei Stunden öffnete Kyra mit zittrigen Fingern den Brief.



Mein Liebes!

Es tut mir leid, aber ich war nicht in der Lage Dich zu verabschieden.
Nachdem ich heute Morgen mit Dir in meinen Armen erwacht bin, wusste ich, dass ich Dich niemals hätte gehen lassen...
Ich bin solche Gefühle für einen anderen Menschen nicht gewöhnt und ich komme auch nicht so richtig damit klar, verzeihe mir bitte deswegen.
Du bist die zweite Frau in meinen Leben, die ich liebe, ja ich liebe Dich mein kleiner Wildfang. Es tut mir leid, dass ich Dir diese Worte niemals gesagt habe, aber ich bin nicht die Art Mann, die es tut.[/i
[i]Du bist jung und wirst Deinen Weg gehen, vergiss niemals Deine Aufgabe, die Du Dir vorgenommen hast.

Lebe Deinen Traum in Deiner Heimat, trauere nicht einem alten, griesgrämigen Zaubertränkemeister nach.
Ich werde unsere Zeit zusammen, niemals vergessen und auch nicht bereuen.
Aber England ist nicht Brasilien, und umgekehrt genauso, dass weißt Du.

Ich bin hier Lehrer, und werde es auch bleiben, denn dass war, - und ist mein Traum.

[i]Bitte unterdrücke den Wunsch, mir zu schreiben, ich tue es ebenso, es brächte nur Kummer.


Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg in allem was Du Dir vornimmst, bitte pass auf Dich auf!

In Liebe,
Severus!


...Kyra weinte die ganze Reise über...


* * * *





Es waren vier Jahre vergangen, seitdem Kyra wieder in Brasilien arbeitete. Sie war jetzt zur Leiterin der magischen Armenversorgung aufgestiegen und hatte es mit Miguel endlich geschafft, dass in Sao Paulo ein kleines magisches Krankenhaus errichtet worden war.
Miguel war unheimlich stolz darauf, und Kyra braute öfter Heiltränke dafür, wenn sie nicht gerade draußen im Armenviertel half.
Carmen hatte nicht wieder mit den Drogen angefangen, sondern arbeitete unter Kyras Fittiche, half ihr, wo sie nur konnte.
Zwei ihrer Freunde waren ebenso von den Drogen losgekommen und Kyra war unheimlich stolz darauf. Ihre Eltern lebten wieder in Brasilien, sie hatten es auch nicht im kalten, ewig feuchten England ausgehalten und sich wieder zurückversetzen lassen, natürlich auch wegen ihrer Tochter...
Kyra hatte Prof. Snape nie vergessen, sie weinte oft noch, wenn sie an ihn dachte. Kein anderer Mann hatte sie seitdem berührt, obwohl der eine oder Andere ihr wohl den Hof gemacht hatten. Kyra ihr Herz gehörte immer noch dem Tränkemeister, niemanden anders.
So lebte sie weiterhin ohne Freund, am Rand von Sao Paulo, im Hause ihrer Eltern.

„Kyra, wo fahren wir heute hin?“, fragte Carmen einen schönen Morgen, sie war aufgeregt, da Kyra sie das erste Mal mit in die Ghettos nahm. Carmen hatte sonst nur in der Station geholfen, ab heute durfte sie auch auswärts mit.
„Wir fahren nach Rosas, dort wo die ganzen Flüchtlinge leben“, sagte Kyra lächelnd, als sie sich neben Carmen in den alten Bus setzte.
„Oh, da ist doch aber so viel passiert in letzter Zeit... die ganzen Überfälle... so viele Tote und Verletzte...“, antwortete Carmen mit nervöser Stimme und sah Kyra ängstlich an, die jetzt ihre Medikamententasche auf deren Inhalt inspizierte.
„Eben“, antwortete Kyra nur, ohne aufzusehen.
Carmen schluckte nur befangen, sagte aber nichts mehr. Sie hatte ein sehr ungutes Gefühl in sich, und nur zur Recht...

Zwei Stunden später hatten sie schon vier Familien behandelt. In Zweien, hatten die älteren Söhne starke Schussverletzungen, und Kyra behandelte sie mit zusammengepressten Lippen. Die Erinnerung an ihren Bruder wurde nur allzu deutlich, und sie hasste die ganze Situation hier in Sao Paulo, die Armut, die Gangs, und die ganzen Intrigen ringsherum. Am schlimmsten waren noch die Geldeintreiber, die den Ärmsten der Armen, noch die letzten Pesos abknöpften, für ihren angeblichen Schutz...

Carmen ging ihr zur Hand, so gut sie konnte.
Endlich wollten sie wieder nach Hause fahren und liefen zur Bushaltestelle.
„Oh man, daran muss ich mich erst einmal gewöhnen... dass ist ja alles furchtbar“, sagte Carmen und hakte sich bei Kyra unter.
„Ja, dass musste ich damals auch. Aber das geht schneller als du denkst, Carmen, glaube mir“, antwortete Kyra mit einem gezwungenen Lächeln.
„Erzählst du Solera manchmal davon?“, fragte Carmen vorsichtig und Kyra warf ihr einen entsetzten Blick zu.
„Nein, soll sie Alpträume kriegen, oder was? Du stellst ja... was ist da los?“, unterbrach sie sich selbst, und beide Frauen sahen zu dem kleinen, schäbigen Lebensmittelgeschäft, dass neben der Bushaltestelle war. Lautes Geschrei trat daraus hervor, eine Frau schrie laut um Hilfe.
Kyra und Carmen sahen sich kurz in die Augen und rannten dann hinüber, direkt in den Laden, wo vor ihren Augen zwei junge Männer die alte Verkäuferin mit Pistolen bedrohten.

„Was ist hier los? Last sofort die alte Frau in Frieden!“, rief Kyra erbost und zog ihren Zauberstab, doch sie hatte zu lange damit gewartet, der Erste der Beiden drehte innerhalb einer Sekunde den Lauf der Waffe in ihre Richtung und drückte ab. Die Kugel traf sie direkt ins Herz, ...Kyra war sofort tot.

Die zweite Kugel traf Carmen in den Kopf und stoppte ihren schrillen Schrei den sie ihrer zusammenbrechenden Freundin nachrief, auch sie starb sofort.

Die beiden Männer legten auch noch die alte Frau um, und machten sich dann mit ihrer Beute von gerade mal zweiundzwanzig Dollar davon...


...weit, weit entfernt, in einem großen Schloss zuckte der Zaubertränkemeister zusammen und eine Phiole flog ihm aus den Händen, es war das erste Mal in seinem Leben, dass er etwas im Labor fallen ließ. Verwirrt sah er zu den Scherben auf dem Boden. Ein schlechtes Gefühl breitete sich in ihm aus und er wurde sehr nervös...




* * * *




Kyra saß an ihrem kleinen Strand, sie blickte ruhig übers Wasser und genoss die Stille. ,Bin ich schon wieder hier... hm, ob Severus mich wieder hier sucht?', dachte sie hoffnungsvoll, als sie der Gestalt gewahr, die den Strand entlanggelaufen kam. ,Pablo?', dachte sie verwundert, aber auch sehr erfreut.
Ihr Bruder sah genauso aus, wie damals und setzte sich mit einem zögerlichen Lächeln zu ihr in den Sand.
„Hallo Kyra“, sagte er und sie drückte ihn sofort fest.
„Oh Pablo... mir ist soviel passiert in den letzten Jahren...“, redete sie gegen seine Schulter.
„Ich weiß, Schwesterchen... und ich bin sehr stolz auf dich“, erwiderte er und Kyra rückte von ihm ab, um ihn anzusehen.
„Ja?“, fragte sie verblüfft.
„Ja“, erwiderte er ernst.
„Und jetzt willst du mir wieder sagen, dass ich verschwinden soll, nicht wahr?“, sagte Kyra grinsend.
„Nein Kyra“, erwiderte ihr Bruder sehr ernst und mit einem traurigen Ausdruck in seinen schokoladenfarbenen Augen und Kyras Grinsen erlosch. Er nahm ihre Hände in seine und streichelte sie sanft, bevor er weitersprach.

...„Dieses mal bin ich hier um dich mitzunehmen“...



......................................

Tut mir leid....


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