von N. Tonks
Ein weitläufiger Strand erstreckte sich hinter einem großen, weißen Zelt, womit das türkisfarbene Meer seine Krönung dazu geben konnte. Das Meeresrauschen war zu hören und das Reden der Gäste, die sich zu diesen Anlass eingefunden hatten.
Ich schwöre beim Mond und den Sternen am Himmel
Und ich schwöre beim Schatten, der immer an deiner Seite ist
In dem Zelt, hinter einem abgekapselten Teil stand eine Frau. Sie zitterte und schwieg vor Nervösität. Die junge Frau trug ein wunderschönes Brautkleid und sie hatte rotes, gewelltes, langes Haar; heute zumindest. Vor ihr stand eine Frau, der es ebenfalls an Schönheit nicht fehlte. "Fleur - ich kann das nicht - ich falle gleich in Ohnmacht - ich krieg' die Kriese!" Die ANgesprochene lachte auf, während sie unablässig in dem Gesicht der Braut herumfuhrwerkte. "Halt dosch still - sonst schaffe isch das nischt." "Ich - kann - nicht - wie sehe ich denn aus - er ...", "er liebt disch und wird bei deinem Anblick glauben, dass er im 'immel ist!" "Psst - wow!" Die rundliche Frau, welche eben die Garderobe betreten hatte, staunte nicht schlecht. "Komm rein Molly", sagte Fleur und betrachtete die Braut nun von allen Seiten. "'Im wärden die Augen aus dän 'ölen springen", grinste sie dann. "Meinst du?" "Ganz sicher sogar", antwortete Molly Weasley, "er ist ja schon jetzt hibbelig", fügte sie noch hinzu. Dann - trat die Braut endlich, an Mollys Arm heraus - bis sie vor einem Mann stehenblieb, der nicht wieder zu erkennen war. Die grauen Strähnen waren über die Monate beinahe verschwunden und er sah so glücklich aus und wirkte zehn Jahre jünger.
Ich sehe die Frage in deinen Augen
und weiß, was dir auf deiner Seele liegt
Du kannst dir sicher sein, dass ich meinen Teil weiß
Denn ich stehe dir in allen Zeiten bei
Tränen sammelten sich in Nymphadora Tonks' Augen, während sie in die seinigen nassen Augen blickte. "Wir haben uns hier eingefunden, um dieses Paar zu trauen, das so lange - um die gegenseitige Liebe hatte kämpfen müssen. und was ist schöner, als diese unendlich starke Liebe mit einem Band zu kräftigen, das zwischen diesen beiden nie zerreissen wird." Der Zeremonienmeister wusste wovon er sprach - nicht um sonst hieß er Elphias Doge, der sich dazu bereit erklärt hatte sie zu trauen.
Du wirst ewig nur Glückstränen weinen
Und wenn ich Fehler machen sollte
Werde ich nie dein Herz damit brechen
"Diese Liebe wird geprägt - mit dem Schwur der Liebe, den sie sich heute und hier geben wollen." Tonks sah ihm unentwegt in die Augen; außer Stande etwas anderes tun zu können.
Nicht anders erging es Remus, welcher der Liebe seines Lebens in die Augen sah, in welchen er sich seit dem ersten Moment an verloren hatte. "Gebt euch nun die Hände und schwört", lächelte Elphias.
Ich schwöre beim Mond und den Sternen am Himmel, dass ich immer für dich da sein werde!
Und ich schwöre beim Schatten, der immer an deiner Seite ist, dass ich da sein werde! In guten und schlechten Zeiten, bis dass der Tod uns scheidet, mit jedem SChlag meines Herzens.
Und ich schwöre ...
Wie beim unbrechbaren Schwur schlangen sich Blitze aus dem Zauberstab von Elphias, Schlangen gleich, um Tonks' und Remus' Hand.
Die Welt schien in dem Augenblick nur ihnen alleine zu gehören; niemand anderes war da. Sie hatten einzig und alleine ihre Liebe, welche ihnen unendliche Freude und Glück schenkte.
Ich gebe dir alles, das ich geben kann
Ich baue deine Träume mit diesen beiden Händen
Wir werden manche Erinnerungen an die Wände hängen
und wenn - und wenn nur wir zwei dort sind
Brauchst du nicht zu fragen, denn ich teile es
Auch wenn die Zeit die Seite umblättert
Wird meine Liebe niemals altern
"Wollt ihr beide, die ihr hier in Liebe zu einander gefunden habt, einander heiraten, in Liebe für immer vereint sein, einander beistehen und Halt geben, bis dass er Tod euch scheiden mag und ihr euch in einer anderen Welt wieder seht? So antwortet beide mit: Ja, ich will!"
"Ja, ich will", ertönte es im gleichen Ton von Nymphadora und Remus. Ein weiterer schlangenartiger Blitz schlang sich um beider Hände und verschmolz mit dem ersten. "Dann erklärte ich euch hiermit zu Mann und Frau!" Ein letzter Blitz schlang sich um die Hände des Brautpaars, woraufhin sie sich in einem rötlichen Nebel auflösten, der kurz ihre Hände umspielte und gerade dann verschwand, als sich das Brautpaar zärtlich küsste.
Ich schwöre - ich schwöre beim Mond und den Sternen am Himmel, dass ich immer für dich da sein werde! Und ich schwöre - ich schwöre beim Schatten, der immer an deiner Seite ist, dass ich da sein werde! In guten und schlechten Zeiten, bis dass der Tod uns scheidet, mit jedem einzelnen Schlag meines Herzens.
Und ich schwöre ...
"Nymphadora Tonks - ich liebe dich!"
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