Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis seiner Ahnen - Das Trio wieder vereint

von Eosphoros

7. Das Trio wieder vereint

Harry war wirklich ärgerlich, jetzt unterbrochen worden zu sein. So redselig war Remus noch nie gewesen, wie in dieser halben Stunde. Länger hatte das Gespräch nicht gedauert, obwohl es Harry wie eine Ewigkeit vorgekommen war.

Remus ging auf den Flur hinaus und Harry folgte ihm. "Wir reden ein anderes Mal weiter," flüsterte Remus und lief die Treppe hinunter. Von der anderen Seite der Galerie näherte sich Hermine aufgeregt mit einem dicken schweren Buch unter dem Arm.
"Harry!", rief sie von Weitem. Kurz bevor sie ihn erreicht hatte, stolperte Hermine und fiel der Länge nach auf den Boden. Das Buch rutschte unter dem Arm hervor und landete mit einem lauten Knallen direkt vor Harrys Füßen.
"Hermine!", schrie er entsetzt. Er ließ das Buch liegen, eilte auf Hermine zu und half ihr hoch. Er hielt sie bei den Armen und hob ihr Kinn um ihr in die Augen zu schauen.
"Alles in Ordnung? Hermine, schau mich an!", forderte er das Mädchen auf. Hermine blickte Harry in die Augen, aber sie schwankte noch leicht.
"Mir geht es gut. Aber ich muss über irgendetwas gestolpert sein."
Harry grinste, stupste ihr ans Kinn und meinte schmunzelnd: "Ja, über dein Füße. Wenn du ein Buch siehst, dann vergisst du, wie man läuft."
Hermine lachte. So war es tatsächlich. Sie hätte etwas entdeckt, dass sie Harry unbedingt zeigen wollte und hatte nicht darauf geachtet, wohin sie ging. Jetzt blickte sie an Harrys Schulter vorbei - darüber schauen konnte sie schon seit gut einem Jahr nicht mehr - und ...

"Harry!", sie machte sich von ihm los und tat einige Schritte vorwärts, ihren Blick fest auf einen Punkt auf dem Teppich gerichtet. "Das Buch ist weg!"
Harry war sofort an Hermines Seite. Wie konnte das ... vor allem was war geschehen?


Als Ron die Treppe hochkam, um Harry und Hermine zu suchen, fand er die beiden auf der Galerie stehend und einen leeren Punkt auf dem Teppich fixierend.
"Ist das ein neuer Volkssport? Extrem - Löcher - in - den - Teppich - starren?"
Harry und Hermine fuhren herum.
"Ron!", riefen Harry und Hermine wie aus einem Mund. Der schlaksige Rothaarige war in den Ferien noch ein paar Zentimeter gewachsen und nun fast so groß wie seine Zwillingsbrüder und überragte Harry schon um einen mehr als einen halben Kopf.
"Mensch Ron, mach keine Witze. Hermine hat sich eben lang gepackt und an der Stelle ist das Buch gelandet, das sie bei sich hatte, und nun ist es verschwunden."

Hermine nickte und wirkte perplex, als Ron gluckste.
"Was bitte schön ist daran so lustig, Ron Weasley?", meinte sie schnippisch.
Ron grinste breit und erklärte: "Freunde, ihr seid im Haus von Artemis Lilienwood und zufriedenen Hauselfen. Wenn hier etwas zu Boden fällt, wird es sofort aufgeräumt und dahin zurückgebracht, wo es eigentlich sein sollte. Hermines Buch, wird wieder an seinem Platz in der Bibliothek stehen."

Harry und Hermine lachten. Auf eine so einfache Idee wären sie nicht gekommen. Endlich begrüßten sie einander, wie es sich für Freunde gehörte und gesellten sich zu den anderen in den Salon im Erdgeschoss.

Es musste eine gespannte Atmosphäre geherrscht haben, bevor das Trio eintrat, denn Molly hielt krampfhaft ein buntes Taschentuch an die Nase und hatte rotgeränderte Augen. Arthur stand am Kamin und hatte die Hände hinter den Rücken gefaltet. Er wippte auf seinen Zehenspitzen auf und ab. Remus stand am Fenster und schaute hinaus in den Garten.
Als die drei eintraten, steckte Molly das Taschentuch in ihren überdimensionalen Pompadour und kam auf Harry und Hermine zugeschnellt.

"Harry, mein Liebling, wie geht es dir." Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und schaute ihm liebevoll in die Augen.
"Danke Mrs. Weasley, ganz gut."
Dann drückte sie ihn kurz an sich. Weil sie von ihren eigenen Söhnen wusste, dass diese sich nicht gern von ihrer Mutter drücken und küssen ließen, fiel die Begrüßung diesmal nicht so überschwenglich aus, wie sonst. Harry war Molly Weasley dankbar, da es ihm immer etwas peinlich war, wenn sie ihn wie einen verlorenen Sohn, den sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte, an sich drückte.
Hermine landete auch für einen kurzen Augenblick an Mutter Weasleys Herzen. Molly strich dem Mädchen übers Haar und meinte: "Du wirst immer hübscher, meine Liebe."
Hermine wurde rot. Sie wusste, dass sie keine Schönheit war, dennoch freute sie das Kompliment sehr.

Rons Vater kam auf die drei zu und begrüßte Harry und Hermine mit einem kräftigen Händedruck und Schulterklopfen.
"Ginny ist Tante Artemis suchen", meinte er erklärend. "Und die Zwillinge versorgen die Besen."
"Was!", rief Hermine und wandte sich an Ron. "Ihr seid den ganzen Weg vom Fuchsbau hierher geflogen? Auf Besen?"
"Nein Hermine, auf Staubbläsern. Natürlich! Was hast du gedacht. Harry ist doch auch von Little Whining hierher auf einem Besen geflogen", moserte er zurück. Was glaubt sie eigentlich, wie wir sonst hierher gekommen sind.
Harry stieß Ron an die Schulter und meinte lakonisch: "Das heißt Staubsauger!"
Die Freunde hätten sich sicher noch weiter gekabbelt, wenn sich Remus nicht umgedreht und geräuspert hätte.

"Remus, was ist los?", fragte Molly. Lupin schaute sie an, und Molly erschrak. Er hatte innerhalb von Minuten Farbe verloren und war nun leichenblass. Seine durchdringen Augen hatten etwas Animalisches.

Schnell rechnete Hermine im Kopf nach und meinte sachlich: "Aber der erste Vollmond ist doch erst in drei Tagen. Professor ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
"Ich weiß, Hermine, leider beginnen die Anzeichen immer früher. Ich spüre jede Mondphase in meinen Knochen, als wäre der Mond ein Teil von mir. Ich gehe in den Keller. Gucken wo, Artemis bleibt."
Und Remus verließ fluchtartig den Salon. Harry eilte zum Fenster. Es war mittlerweile 6 Uhr am späten Nachmittag. Der Tag war genauso dunkel geworden, wie die anderen Tage dieses Sommers. Der Himmel zeigte zwar hier und da einen Teil seines Blaus, aber die meiste Zeit, war es doch trübe und regnerisch. Harry sah über den Spitzen des Waldes, in dem er vor Stunden gelandet war, den fahlen Mond auftauchen. Kein Wunder, dass Remus so nervös war. Schaute man ihn nicht so genau an, könnte man denken, es wäre Vollmond, nur ein kleiner Streifen fehlte noch.

"Es muss schrecklich sein, den Mond anzuschauen, und zu wissen, dass er dein Feind ist", grübelte Harry laut. Remus und er waren sich nie so nahe gewesen, wie Sirius und er. In der letzten Stunde, die sie gemeinsam miteinander verbracht haben, hatte er einen Remus kennen gelernt, den er noch mehr mochte, als den Professor seines dritten Jahres.

Arthur Weasley war unbemerkt hinter ihn getreten und legte ihm die Hände auf die Schultern. "Ja, es ist schwierig", begann er. "Aber Remus ist stark. Er hat sich unter Kontrolle. Und Tante Artemis ist die beste, wenn es darum geht Zaubertränke zu brauen. Selbst Severus muss das zugeben, obwohl er und sie wohl in der gleichen Liga spielen, wenn es darum geht, Tränke zu fabrizieren. Remus wird sich wieder fangen."

Harry war sich sicher, dass Remus sich wieder fangen würde, dennoch fand er es schrecklich, jeden Monat mit der Gewissheit zu verbringen, sich in ein gefährliches Monster zu verwandeln.

"Mom, warum hast du vorhin...", versuchte Ron das Thema zu wechseln. Aber seine Mutter schnitt ihm das Wort ab und meinte: "Nichts Wichtiges, mein Junge. Ihr geht besser und macht euch fertig, wir essen bald. Ron, du hast noch auszupacken. Hermine, um Gottes willen, Kind, dein Knie blutet ja. Das haben wir gleich. Ich kann das zwar nicht so gut wie Poppy, aber es wird schon gehen."

Hermine, die gar nicht mitbekommen hatte, dass sie sich bei ihrem Sturz das Knie aufgeschlagen hatte, wurde schwindelig. Ron packte sie bei den Armen und bugsierte sie in den nächsten Sessel.
"Na", meinte er grinsend, "das haben wir gerne. Es mit Fluffy aufnehmen und Du-Weißt-Schon-Wen bekämpfen und beim kleinsten Anzeichen von Blut umkippen wollen. Hermine, Hermine."
Sie warf Ron einen giftigen Blick zu und ließ sich von Mrs. Weasley, die ihren Zauberstab zückte und ein paar Worte murmelte, verarzten. Als das geschehen war, war nicht einmal eine Narbe auf ihrem Knie zu sehen.
Harry hatte zugesehen und machte nun den beiden ein Zeichen, dass er ohnehin mit ihnen reden musste. Die jungen Leute verschwanden, wie Molly es ihnen geraten hatte, und ließen die Erwachsenen allein.

Die Tür war noch nicht vollständig zu, als Harry, der als letzter ging, Molly sagen hörte: "Bist du ganz sicher, dass er nur verschwunden ist?"
Wer ist nur verschwunden?, fragte sich Harry. Hatten denn die Geheimnisse nie ein Ende? Er ignorierte Mollys Einwurf und redete sich ein, nichts gehört zu haben.
"Wir reden in meinem Zimmer!", flüsterte Harry und ging die Treppe hinauf den anderen voran.
"Stimmt es, dass du einen Brief von deiner Mutter bekommen hast?", fragte Ron neugierig. Harry nickte und gab zu verstehen, dass er ihnen den Brief zeigen würde.

Als die im Zimmer angekommen waren, vergewisserte er sich, dass sein Ururgroßvater noch immer nicht von der Canasta-Partie zurückgekehrt war und begann, ihnen vom Gespräch mit Remus zu erzählen. Nach einer Weile meinte Hermine.
"Deine Mutter hat Tee bei der Alten Norna getrunken? Moment, ich habe in einem alten Buch über Zaubertränke von 1769 gelesen, dass es einen Zaubertrank gibt, der bei Frauen, die ein Kind erwarten, bewirkt, dass es neun Monate nach Einnahme geboren wird, egal wie lange die Frau bereits schwanger ist. Harry, wann war deine Mutter bei der alten Norna?"

"Remus hat nicht gesagt, wann es war. Aber wenn deine Rechnung stimmt. Müsste es der 31. Oktober 1979 gewesen sein. Hermine, zwei Jahre später ist Voldemort gefallen. Und wenn er wirklich in jener Nacht im Tropfenden Kessel gewesen ist, dann... Remus sagte, er hätte damals schon gewollt, dass die Potters sich ihm anschließen oder sterben. Aber..."

Ron erhob sich und wedelte beschwichtigend mit seinen Händen: "Nun mach aber mal halblang, ersten wissen wir nicht, ob deine Mutter an Halloween dort war, zweitens wissen wir nicht, ob irgendjemand diesen Trank kennt und nicht nur unsere liebe Hermine und drittens habe ich es nicht gern, den logischen Part zu übernehmen. Hermine, das ist deine Rolle."

Harry und Hermine schauten sich an.
"Moment mal, Ron, was heißt hier, dass das meine Rolle ist. Ich weiß, es gibt einen solchen Trank und ich gehe davon aus, dass auch andere das wissen. Professor Lupin hat Harry erzählt, dass Voldemort schon ein Auge auf die Potters geworfen hatte, bevor Harry geboren wurde und... warum schaut ihr beiden mich denn so komisch an?", fragte Hermine, als sie die irritierten Blicke der beiden bemerkte.

"Du... du... es klingt so komisch, wenn du IHN beim Namen nennst", stotterte Ron. Harry grinste und erwiderte: "Professor Dumbledore meint, dass es wichtig ist, die Dinge beim Namen zu nennen, um sie nicht furchtbarer zu machen als sie es sind."
Hermine zwinkerte irritiert: "Was war denn daran so ungewöhnlich." Pikiert hob sie die Augenbraue und würdigte Ron keines Blickes.

Harry versuchte das Thema zu wechseln und fragte sie, warum sie denn so aufgeregt mit dem Buch auf ihn zu gelaufen war. Hermine schluckte und begann vorsichtig: "Das war eine Familienchronik der Lilienwoods. Ich habe darin etwas Merkwürdiges gelesen."

Ron unterbrach Hermine und stöhnte: "Was gehen uns die Geschichten der Lilienwoods an."
Harry erwiderte zornig: "Weil es meine Familiengeschichte ist, Ron. Deshalb geht sie uns etwas an. Ich will endlich wissen, warum mir niemand etwas über meine Verwandten erzählt und sich jeder, den ich frage, ausschweigt."
Hermine packte Harry am Arm und deutete auf Ron.
"Ich habe nicht gewusst, dass du mit den Lilienwoods verwandt bist", verteidigte Ron sich kleinlaut.


~tbc~


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Unterschied zwischen Evanna und den übrigen Kandidatinnen ist der: Die anderen können Luna spielen; Evanna Lynch ist Luna.
David Heyman über Evanna Lynch