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Fanfiction

The One I Love - Cruciatus, für den, der es verdient...

von Dr. S

Vielen lieben Dank an StillAlive, littleCookie, *Bella*, Draco__Malfoy, Lachkeks, Jeanny Malfoy, Myrte, Zissy und Hauself für die Kommis.
Hier das nächste Chap!
Schauen wir uns also erstmal an, warum Draco auf dem Boden lag...
Dr. S


Cruciatus, für den, der es verdient...

Draco krallte sich mit den Händen ans Waschbecken. Er betrachtete sein Spiegelbild. Die dunklen Augenringe ließen ihn krank aussehen, dazu die eingefallen Wangen und die fast durchscheinende Haut.
Draco kniff die Augen zusammen. Er würde es nicht schaffen… Er konnte nicht mehr. Den Todesfluch bekam er immer noch nicht hin und sein Plan B war auch fehlgeschlagen. Wenigstens hatte er sich rausreden können und Hermine hasste ihn jetzt bestimmt auch. Aber sie würde ihn nicht verraten.
Draco leckte sich über die spröden Lippen. Wie gerne würde er jetzt einfach eine Runde Quidditch spielen. Aber er musste weitermachen.
Eine Spinne krabbelte auf dem Spiegel herum und Draco zog seinen Zauberstab.
„Immobilus.“, murmelte er und die Spinne erstarrte.
Draco betrachtete sie eine Weile. Er musste üben, aber was konnte die Spinne dafür? Er schluckte. Es würde eh nicht klappen. Es klappte nie. Egal wen er sich vorstellte. Draco konnte niemanden töten.
Ganz langsam hob er den Zauberstab an den eigenen Kopf. Niemanden? Vielleicht sollte er es einfach an sich selbst ausprobieren… Dann wäre es vorbei… Der dunkle Lord würde dann jemand anderen schicken um Dracos Aufgabe durchzuführen. Bestimmt Snape… Aber dann würden seine Eltern und sie vielleicht am Leben bleiben.
Er drückte den Zauberstab fest an seine Schläfe und sah in seine müden, grauen Augen. Eine halbe Ewigkeit stand er so da und schloss dann die Augen.
„Crucio.“, murmelte er und klammerte sich mit der freien Hand vor Schmerz am Waschbecken fest. Draco biss sich auf die Zunge, um nicht zu schreien und schmeckte bald darauf Blut. Kurz danach ließ der Schmerz nach und er stöhnte auf.
Ein kurzes Lächeln huschte über Dracos Züge. Das war das Erste Mal, das ihm der Cruciatus-Fluch gelungen war. Aber er war noch nicht so stark, wie er sein sollte… Draco schaute wieder in den Spiegel und seine Augen sahen nicht mehr ganz so müde aus. Er musste weiter machen…
„Crucio.“, sagte er lauter und stöhnte vor Schmerz laut auf. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er in heißem Öl baden. Schwer atmend sank er am Waschbecken runter und wartete, das der Schmerz verebbte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bevor Draco sich wieder am Waschbecken hoch zog.
Schweiß rann ihm von der Stirn und er keuchte immer noch. Angewidert betrachtete er sein Spiegelbild und schlug mit der freien Hand gegen das Glas. Es splitterte an der Stelle, an der er den Spiegel getroffen hatte und Draco schlug noch einmal dagegen. Dann noch einmal. Solange bis Blut an der Stelle klebte auf die Draco schlug.
Schwer atmend betrachtete er seine Hand. Die Knöchel waren blutig und in der Haut steckten Glassplitter. Fasziniert beobachtete Draco wie das Blut langsam seinen Handrücken herunter lief, bis es allmählich verkrustete.
„Du bist erbärmlich.“, sagte er zu seinem Spiegelbild und erwartete fast, das es ihm antwortete. „Trau dich doch, den anderen auszuprobieren…“
Draco hob wieder seinen Zauberstab. Warum sollte er es nicht ausprobieren? Dann wäre Alles vorbei und nichts wünschte er sich im Moment mehr. Der Cruciatus-Fluch hatte so leicht funktioniert, warum sollte es mit dem Todesfluch schwerer sein?
„Du musst es wollen…“, sagte Draco zu seinem Spiegelbild.
Sein Hand fing an zu zittern, als er den Mund öffnete, um die Worte auszusprechen.
„A… A…“, weiter kam Draco nicht. „Verdammt!“, schrie er und betrachtete sein vor Zorn verzerrtes Gesicht im Spiegel.
„Crucio!“, schrie er so laut, das seine Stimme von den Wänden widerhallte. Der Schmerz ließ nach, aber Draco senkte den Zauberstab nicht. „Crucio!“, schrie er wieder und seine Stimme hörte sich kratzig an. Kaum hörte der Schmerz wieder auf, wiederholte er den Zauber. Immer wieder, bis er keuchend auf den Boden fiel und regungslos liegen blieb.

*

Hermine stürzte auf Draco zu und drehte ihn auf den Rücken. Sie fühlte einen Puls und war überglücklich, als er sich kurz darauf regte. Hermine strich ihm über das Gesicht und erschrak, als sie ganz deutlich seine Knochen fühlen konnte.
„Draco, hörst du mich?“, fragte sie und Draco gab ein leises Keuchen von sich.
„Wir gehen in den Krankenflügel.“, sagte sie. „Kannst du aufstehen?“
Draco schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Dann hol ich Hilfe.“, sagte Hermine und wollte aufstehen.
„Nein…“, keuchte Draco und seine Stimme klang heißer. Ein wenig Blut floss aus seinem Mundwinkel.
Hermine schaute ihn verwirrt an und ließ sich neben ihm auf die Knie sinken.
„Was ist passiert?“, fragte sie und schaute sich um. Der Spiegel war mit Blutspritzern überseht und Dracos Zauberstab lag gleich neben dem Waschbecken.
Hermine schluckte. „Hast du… das selber getan?“, fragte sie und merkte wie ihr Tränen in die Augen traten. Draco sagte nichts. Ob er nicht konnte, oder nicht wollte, wusste Hermine nicht. Sie bettete seinen Kopf in ihrem Schoß und ein kleines Lächeln huschte über sein blasses Gesicht.
„Warum, Draco?“, fragte sie und strich ihm das Haar aus der schweißnassen Stirn.
Draco sagte nichts, aber er sah glücklich aus, wie er mit geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln auf den Lippen da lag.
Tränen tropften aus Hermines Augen auf sein Gesicht. Sie versuchte einen Schluchzer zu unterdrücken und umklammerte Draco fest. Er atmete regelmäßiger und fast dachte Hermine, er sei eingeschlafen. Sie legte den Kopf auf seine Brust, nur um sichergehen zu können, das er nicht plötzlich aufhörte zu atmen.
„…mine…“, flüsterte er und Hermine strich ihm schnell über die Wangen.
„Ich bin hier…“, sagte sie.
Schwerfällig öffnete Draco die Augen. Das weiße war blutrot und Hermine musste schwer schlucken. Draco blinzelte ein paar Mal und richtete sich dann auf. Er schaffte es ungewöhnlich schnell, ließ sich dann aber schwer atmend gegen die Wand sinken. Seine zitternde Hand griff nach seinem Zauberstab und er steckte ihn weg.
„Wir…“ Hermine wusste nicht, was sie sagen sollte. „Oh, Draco, warum machst du so was?“
Draco legte den Kopf seitlich gegen die kalte Kachelwand und schloss wieder die Augen. „Ich konnte nicht…“, sagte er. „Ich kann nicht mehr…“
Hermine verstand nicht, was er ihr sagen wollte. Sie rückte ein Stück auf ihn zu. „Was kannst du nicht?“, fragte sie und versuchte ihm in die Augen zu schauen.
Draco schaute sie an und seine Augen waren müde und wirkten vollkommen emotionslos. Für einen Moment öffnete er den Mund und wollte etwas sagen, aber sofort schloss er ihn wieder.
„Warum dieses Päckchen?“, fragte Hermine.
„Ich wollte ihr nicht weh tun…“, sagte Draco leise. „Sie sollte es nicht anfassen…“
„Ich weiß, Draco.“, sagte Hermine und streichelte ihm über die Wange. Draco kniff die Augen zusammen, als würde sie ihm Schmerzen zu fügen und Hermine zog die Hand schnell weg.
„Für wen…“, fing sie an, konnte dann aber nicht weiter reden.
Draco weinte. Dicke Tränen, die einen Hauch rot hatten , flossen über sein blasses Gesicht. Er zog die Knie an und legte den Kopf darauf. Hermine legte ihm eine Hand auf den zitternden Rücken.
„Geh…“, sagte er und machte keine Anstalten den Kopf zu heben.
„Nein.“, sagte Hermine bestimmt. „Nicht, bevor du mir gesagt hat, was los ist.“
„Dann wirst du gehen?“, fragte Draco und hob den Kopf. Sein Gesicht war Tränen und Blutverschmiert.
Hermine schaute ihm fest in die Augen und schüttelte den Kopf. „Ich lass dich nicht allein.“, sagte sie.
Draco verzog die Mundwinkel und fing wieder an zu zittern. Hermine kam ihm näher und nahm ihn, so fest sie konnte, in die Arme. Trotz des Umhangs konnte sie seine Schulterblätter hervorstehen fühlen.
„Lass mich los…“, sagte Draco leise und drückte sie kraftlos weg.
Er hätte es niemals geschafft, Hermine von sich zu drücken, aber Hermine ließ ihn los. Sie schaute ihm wieder in die Augen und ihre eigenen fingen an zu brennen. Sie fühlte, wie die nassen Tränen über ihre Wangen liefen, als sie Dracos Gesicht in beide Hände nahm und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Hermine löste sich von ihm und sah etwas in Dracos Augen. Sie wirkten nicht mehr müde. Keineswegs kraftvoll, aber sie konnte wenigstens wieder etwas Emotion in ihnen erkennen.
Draco legte seine Hand auf ihre und Hermine näherte sich seinen Lippen. Er machte keine Anstalten den Kopf wegzubewegen und Hermine strich ihm ein wenig Blut von der Wange. Ihre Lippen berührten sich fast, als die Tür aufging und Draco mit einer Schnelligkeit aufstand, die Hermine ihm nicht mehr zu getraut hatte.
„Miss Granger, was machen Sie in der Jungentoilette?“, fragte Snape und betrat den Raum.
„Ich…“ Hermine stand auf und warf Draco, der mit dem Rücken zu ihr und Snape stand, einen Blick zu.
„Raus.“, sagte Snape und beobachtete ununterbrochen Draco.
Hermine warf den Beiden abwechselnd Blicke zu und wollte etwas erwidern, als Draco sich abrupt umdrehte und an Snape vorbeilief.
„Draco, ich muss mit Ihnen sprechen!“, sagte Snape und schien vollkommen vergessen zu haben, das Hermine auch noch da war.
„Ich aber nicht mit Ihnen.“, sagte Draco mit heiserer Stimme und stürmte, ohne sich noch mal umzudrehen, aus der Toilette.
„Draco!“, rief Hermine ihm hinterher und war schon halb aus der Tür, als Snape sie am Arm packte.
„Was haben Sie da drinnen gemacht?“, fragte er kalt.
Hermine schaute fest in Snapes dunkle Augen und riss sich los. „Das müssen Sie schon Draco fragen.“, sagte sie.
Snape verzog keine Mine, aber Hermine wusste, das er ziemlich sauer war. „Ein bisschen mehr Respekt hätte ich von Ihnen schon erwartet, Miss Granger.“, sagte er ölig.
„Das hast nichts mit Respekt zu tun!“, sagte sie und funkelte Snape zornig an.
„Trotzdem zehn Punkte Abzug für Gryffindor.“, sagte Snape. „Die Mädchentoilette ist gegenüber.“
Hermine drehte sich auf dem Absatz um und lief die Treppen zum siebten Stock hoch. Vielleicht war Draco wieder hier? Wo war er eigentlich immer hier?
Suchend lief Hermine durch die Korridore, aber diesmal lief sie nicht zufällig in Draco und sie sah auch niemanden, der ihm irgendwie ähnlich sah.
Enttäuscht machte sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum und ließ sich in einen Sessel fallen. Was war nur aus Draco geworden? Hermine schluckte schwer, als sie sich das Bild aus der Jungentoilette wieder in Erinnerung rief. Seufzend starrte sie in das Kaminfeuer.
„Warum warst du nicht bei dem Spiel?“, fragte sie plötzlich jemand.
Hermine schreckte hoch und sah Harry und Ron auf sich zu kommen. Die Beiden setzten sich neben sie und sahen sie fragend an.
„Mir ging's nicht so gut…“, sagte Hermine und hoffte das man ihr glaubte.
„Du siehst auch ziemlich blass aus.“, sagte Harry. „Wir haben übrigens gewonnen… Ich wollt mich beeilen, um Malfoy zu beobachten, aber er ist im Moment im Gemeinschaftsraum…“
„Woher weißt du das?“, fragte Hermine verwirrt.
Harry musterte sie einen Augenblick. „Die Karte des Rumtreibers…“, sagte er.
„Harry beobachtet sie ständig, um Malfoy zu finden.“, sagte Ron.
„Manchmal, verschwindet er einfach. Ich find ihn nur ganz selten… Dann im Gemeinschaftsraum oder auf einem Korridor…“, sagte Harry.
„Harry ist richtig Malfoybesessen…“, sagte Ron. „Demnächst holt er sich ein Autogramm.“
Ron grinste und wartete darauf, das jemand anfing zu lachen, aber keiner tat ihm den Gefallen.
„So…“, fing Ron wieder nach einer Weile an. „Mit wem gehst du zu Slughorns Weihnachtsparty?“
„Ich hab noch niemanden…“, sagte Harry.
„Ich meinte eigentlich Hermine…“, sagte Ron und seine Ohren wurden rot.
Hermine sah ihn verdutzt an. Das hatte sie völlig vergessen. Vielleicht…
„Ich weiß, mit wem du gehen könntest!“, kam plötzlich Ginnys Stimme von hinten.
Hermine drehte sich um. „Ach ja?“, fragte sie.
Ron sah ziemlich sauer aus und Harry stand gelangweilt auf.
„Wo willst du hin?“, fragte Ron und folgte ihm.
Ginny setzte sich neben Hermine. „Frag doch Malfoy…“, flüsterte sie.
Hermine wurde rot. „Ähm… Ich weiß nicht…“, sagte sie.
„Er sieht schlimm aus, in letzter Zeit. Wenn man ihn denn mal sieht… Ein bisschen Abwechslung würde ihm bestimmt gut tun.“, sagte Ginny zwinkernd.
Hermine seufzte leicht und schaute wieder ins Feuer. Draco hatte ganz andere Probleme, als sich um so eine blöde Weihnachtsparty zu kümmern. Aber vielleicht sollte sie ihn trotzdem einfach fragen und dann redete er vielleicht mit ihr…


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz