Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The One I Love - Verkehrte Welt

von Dr. S

Vielen Dank an Draco__Malfoy, Myrte, MissMagic, Zissy, wolly <3, -Phoenix-, Rose91, LilyEvans91 und °scar° für die tollen Kommis!
Hoffentlich gefällt euch das nächste Chap auch!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Verkehrte Welt

Draco saß in der Großen Halle beim Mittagessen. Allerdings aß er kaum etwas. Pansy nervte ihn so sehr, das er sich schließlich ein trockenes Brötchen griff und lustlos hinein biss.
Er sah hoch zum Lehrertisch. Dumbledore war oft nicht mehr da und Draco fragte sich, ob er etwas vermutete. Heute war Dumbledore da und unterhielt sich freudig mit McGonagall. Ganz kurz sah er zu Draco, der kaum merklich schluckte und sich wegdrehte.
Konnte er das wirklich tun? Er hasste den Mann. Er war ein Schlammblutfreund und… alt! Er würde bestimmt eh bald sterben… Draco verzog die Mundwinkel. Wo waren seine Gründe ihn zu töten hin? Warum empfand er nicht mehr den gleichen Hass, wie sonst immer?
Er schluckte ein viel zu großes Stück von dem Brötchen runter und dachte schon, er würde ersticken, als es ganz langsam seine Speiseröhre runter glitt. Schnell griff er nach seinem Kürbissaft und trank das Glas in einem Zug leer.
Egal, ob er Dumbledore plötzlich nicht mehr hasste, er musste ihn töten. Es ging um sein Leben! Um das seiner Eltern und…
Draco schaute rüber zum Gryffindortisch, wo Hermine neben Potter saß und im Tagespropheten las. Es war ihm egal, ob der dunkle Lord sie töten würde! Jedenfalls redete er sich das ein…
Hermine sah kurz hoch und Draco spürte eine wohlige Wärme in seinem Magen, als sich ihre Blicke trafen. Schnell schaute er wieder weg und rieb sich über das Gesicht. So eine Wärme konnte man doch mit Hass vergleichen, oder? Draco nickte. Er hasste das Schlammblut und dabei würde es bleiben.
Trotzdem änderte das nichts daran, was er tun musste. Und er konnte sich nicht konzentrieren, wenn die ganze Zeit irgendwelche menschlichen Gefühle, die er vorher nicht gekannt hatte, in seinem Kopf rumspukten. Konnte man das nicht einfach abschalten?
Aus den Augenwinkeln beobachtete er sie weiter. Sie war wirklich schön geworden in den letzten Jahren, auch, wenn sie nicht alles aus sich rausholte. Aber Draco hatte sie anders gesehen. Er wusste, was für schlanke Arme sie unter dem Umhang hatte, wie schön ihr Haar aussah, wenn es in der Sonne glänzte oder wenn es ihr nass über die Schultern hing.
Draco schluckte und schüttelte den Kopf. So was konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen und dann auch noch die! Hilft nichts… Einfach nicht mehr hinschauen… An was anderes denken… Wie repariert man das bescheuerte Verschwindekabinett, wie hält man Potter davon ab weiter rumzuschnüffeln und wieso verdammt noch mal lacht sie ständig über die Witze von dem blöden Wiesel?
Draco schlug mit der Faust auf den Tisch und wurde von seinen Freunden misstrauisch beobachtet.
„Draco, alles in Ordnung?“, fragte Pansy und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Nein.“, sagte Draco und stand auf.
„Wo willst du hin?“, rief ihm Blaise hinterher.
„Bibliothek…“, log Draco und verschwand aus der Großen Halle.

*

Hermine spürte einen angenehmen Schauer im Nacken und schaute von ihrem Tagespropheten auf. Draco schaute sie an. Er lächelte, so kurz, das Hermine einen Augenblick später dachte, sie hätte sich das nur eingebildet. Dann drehte er sich weg und Hermine legte seufzend die Zeitung auf den Tisch.
Wer wohl das Mädchen war, das er mochte? Vanille… Das hätte sie Draco nicht zu getraut. Viel zu süß für ihn.
„Was glaubt ihr, auf wen steht Malfoy?“, fragte Ron plötzlich, als könnte er Hermines Gedanken lesen.
„Keine Ahnung…“, sagte Harry. „Hätte eh nicht gedacht, das der so was empfinden kann.“
„Ich wette, es ist die Parkinson!“, sagte Ron. „Weiß jemand wie die riecht?“
„Ich hoffe, dass ich niemals in die Situation komme, zu wissen, wie die riecht!“, sagte Harry grinsend.
„Wär aber merkwürdig, wenn sie so riechen würde…“, sagte Ron.
„Wieso?“, fragte Hermine und hob eine Augenbraue.
„Meins hat auch ein bisschen nach Vanille gerochen…“, sagte Ron nachdenklich.
Harry und Hermine lachten.
„Sag bloß, du stehst auf die Parkinson!“, sagte Harry lachend.
„Ich hoffe nicht…“, sagte Ron und sah zum Slytherintisch. „Was ist mit dem los?“
Hermine folgte seinem Blick und sah, wie Draco aufstand und die GroĂźe Halle verlieĂź.
„Was ist so schlimm daran, das er aufsteht?“, fragte Harry.
„Hast du nicht gesehen, dass er fast den Tisch auseinander geschlagen hat?“, fragte Ron.
„Vielleicht schmeckt ihm das Essen nicht. Der ist bestimmt besseres gewohnt.“, sagte Harry.
„Er ist da nicht so wählerisch.“, sagte Hermine gedankenverloren und wurde knallrot, als Ron und Harry sie erstaunt ansahen. „Denk ich mal…“, fügte sie schnell hinzu.
„Vielleicht sollte ich ihm nachgehen? Er hat bestimmt irgendwas vor!“, sagte Harry und stand schnell auf.
„Das kannst du nicht machen, Harry!“, rief ihm Hermine hinterher, aber Harry war schon außer Hörweite.
„Lass ihn doch.“, sagte Ron und widmete sich wieder seinem Mittagessen.
Hermine schaute Harry nach und wäre eigentlich gerne mitgekommen. Allerdings einfach nur um mit Draco zu reden.
„Ich geh in die Bibliothek…“, sagte sie und stand auf. Ron murmelte irgendwas und sie verließ die Halle.
Aber sie ging nicht in die Bibliothek sondern spazierte ein bisschen über die Ländereien. Normalerweise würde sie den freien Nachmittag zum Lernen verwenden, aber sie konnte sich einfach nicht konzentrieren.
„Hermine!“, rief jemand von hinten und sie drehte sich um.
„Ginny, was machst du denn hier?“, fragte sie.
Ginny blieb neben ihr stehen. „Ich bin dir nachgegangen. Du siehst nicht gut aus.“, sagte sie.
„Mach dir keine Sorgen. Alles in Ordnung.“, antwortete Hermine und sie gingen gemeinsam weiter.
„Ich hab gesehen, wie Malfoy dich angestarrt hat.“, sagte Ginny schmunzelnd.
Hermine seufzte. „Aber nur kurz.“, sagte sie.
„Ja, sicher!“, sagte Ginny. „Vielleicht ist ihm ja klar geworden, das er auch was für dich empfindet!“
Hermine sah sie verdutzt an. „Wie kommst du da drauf?“, fragte sie.
„Ja, schau mal. Er wollte doch wissen, ob du noch was für ihn empfindest, oder?“, sagte Ginny. „Bestimmt war er ganz traurig, als du ihm gesagt hast, dass du dir das nur eingebildet hast.“
„Ginny, er war erleichtert!“, sagte Hermine. „Außerdem liebt er jemand anderen…“
Ginny blieb stehen. „Was? Wen? Woher weißt du das?“, fragte sie.
Hermine ließ die Schultern hängen. „Wir hatten bei Slughorn den Liebestrank stehen und er hat nur eine Sache gerochen.“, sage sie. „Vanille!“
Ginny klappte der Mund auf. „Vanille?“, fragte sie.
„Ja, Vanille!“, sagte Hermine.
Ginny beugte sich vor und schnupperte an ihr.
„Was machst du da?“, fragte Hermine.
„Ich wollte nur noch mal sicher gehen…“, sagte Ginny geheimnisvoll.
„Bei was bitte?“, fragte Hermine.
„Ich sag doch, er empfindet was für dich.“, sagte Ginny. „Du riechst nach Vanille!“
„Was?“, fragte Hermine erstaunt und roch an ihrem Handgelenk. „Stimmt doch gar nicht.“
„Man riecht nicht, wie man selbst riecht, Hermine!“, sagte sie. „Aber ich kann dir bestätigen, dass du nach Vanille riechst.“
„Dann hätten Harry und Ron bestimmt eine Bemerkung gemacht.“, sagte sie.
„Als ob die darauf achten würden! Die kennen dich seit sechs Jahren! Ist ihnen ja nicht mal aufgefallen, als deine Schneidezähne plötzlich kleiner waren.“, sagte Ginny. „Könntest du Malfoy eigentlich für danken…“
„Erinnere mich nicht daran…“, sagte Hermine. „Hast du das… ernst gemeint?“
Ginny lächelte sie an. „Ja, Vanille pur!“, sagte sie.
Hermine lächelte. „Du sagst das nicht einfach nur, um mich aufzumuntern?“, fragte sie.
„Ganz sicher nicht!“, sagte Ginny.
„Und, was soll ich jetzt machen?“, fragte Hermine und schaute Ginny fragend an.
„Ähm… Versuch ihm noch mal nahe zu kommen, damit er merken kann, das du das warst die so riecht! Falls er es noch nicht gemerkt hat…“, antwortete sie.
„Hm… Okay!“, sagte Hermine und lief zurück zum Schloß, als würde sie von einem Schwarm Bienen verfolgt werden.
„Ich meinte doch nicht sofort…“, sagte Ginny zu sich selbst und schaute ihrer Freundin nach.

*

Draco lief die Korridore entlang und fĂĽhlte sich irgendwie verfolgt. Er blieb abrupt stehen und sah sich um. Niemand.
Schultern zuckend ging er weiter und bog um eine Ecke. Waren da nicht eben eindeutig Geräusche gewesen? Er drehte sich um. Nichts. Er ging einen Schritt weiter und drehte sich wieder um. Da war doch gerade etwas Schwarzes hinter der Ecke verschwunden. Ein Umhang?
Aber wer sollte ihn verfolgen? Er schloss die Augen und öffnete sie schnell wieder.
„Nein, du ganz sicher nicht!“, sagte er laut und fuhr sich durchs Haar. Dann ging er weiter.
Ganz deutlich konnte er jetzt Schritte hören und drehte sich so schnell um, dass er fast umgefallen wäre.
„Potter!“, sagte er und musterte Harry abfällig.
„Wo willst du hin?“, fragte Harry und kam auf ihn zu.
„Ach, weißt du, erstmal wollte ich aufs Klo! Du kannst gerne mitkommen und dann wollte ich noch ein paar Blumen auf den Ländereien sammeln um sie deinem Halbriesen Freund zu schenken.“, sagte Draco und verzog die Mundwinkel.
Harry hob eine Augenbraue. „Sicher… Sag bloß Hagrid riecht neuerdings nach Vanille…“, sagte er.
„Ach, halt die Klappe, Potter!“, sagte Draco.
„Ist es dir peinlich, Malfoy?“, fragte Harry grinsend. „Wer ist denn die Arme in die sich ausgerechnet so ein Arschloch wie du verlieben musstest?“
Draco zog seinen Zauberstab gleichzeitig mit Harry und sie hielten sich ihn jetzt gleichzeitig an die Brust.
„Es geht dich einen Scheiß an! Und jetzt versuch deine Eifersucht in den Griff zu kriegen und rette die Welt, oder so was!“, schnauzte Draco ihn an.
„Hm… Aber dann muss ich dich weiter im Auge behalten…“, sagte Harry und legte den Kopf schief. „Ich weiß, das du was vorhast und es ist ganz bestimmt nichts Gutes.“
Draco lächelte schief. „Jetzt hab ich aber Angst, Potter. Was willst du tun? Mir deine Blutsverräter und Schlammblut Freunde auf den Hals hetzen? Alleine kannst du doch gar nichts…“, sagte er und freute sich innerlich, als er die Ader an Harrys Hals pochen sah.
„Wenigstens war mein Vater nicht so blöd in Askaban zu landen!“, sagte er laut.
„Wie auch, wenn ich mich recht erinnere, ist er… warte, ich hab's gleich… tot!“, sagte Draco und schaute abfällig auf Harry herab. „Genau so wie deine Schlammblut Mutter.“
„Nenn sie nicht so!“, fauchte Harry und piekste Draco mit seinem Zauberstab.
„Was willst du tun, Potter? Mich zu Tode pieksen?“, sagte Draco und verzog die Mundwinkel.
Harry steckte seinen Zauberstab weg. „Du bist es nicht wert, Malfoy.“, sagte er und ging an ihm vorbei.
Draco drehte sich um, um ihm noch eine fiese Bemerkung entgegen zu schleudern, als er sah, wie Harry Hermine an der Schulter fasste und sie mit sich zog. Der Blick, den sie ihm zuwarf, tat ihm ungewöhnlich weh und er schaute mit halb geöffnetem Mund zu, wie die Beiden um eine Ecke verschwanden.
Er schluckte. Wenigstens hatte er Potter verletzen können. Zumindest eine Sache war also noch in Ordnung. Wäre auch zu merkwürdig, wenn er jetzt plötzlich Gewissensbisse wegen dem hätte.
Schultern zuckend und jetzt endlich alleine machte er sich auf den Weg zum Raum der WĂĽnsche.

-----------------------------------------

Mir ist das mit dem Brötchen auch mal passiert... Sowas ist schrecklich!
Danke fĂĽrs lesen und lest auch bitte weiter!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck