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Fanfiction

Lilys einzige Schwäche - Lilys einzige Schwäche

von Dr. S

Lily stand in ihrer Küche in Godric's Hollow und raufte sich die dunkelroten Haare. Seit nun mehr drei Stunden versuchte sie einen Kuchen zu backen. Die Küche sah dementsprechend aus.
Eierschalen lagen auf den Fliesen und vermischten sich mit Mehl. Die Arbeitsfläche war voll gestellt mit Schalen, Töpfen und weiteren Kochutensilien.
Wütend stampfte Lily mit dem Fuß auf und zermatschte dabei ein Ei, das es irgendwie geschafft hatte, ihr bis jetzt zu entkommen. Der halb verkohlte Kuchen vor ihr schmeckte scheußlich. So wie alles, was Lily jemals versuchte zu backen. Warum sie es dann trotzdem versuchte?
James hatte morgen Geburtstag und Lily wollte ihm nichts kaufen. Also hatte sie sich vorgenommen ihm einen Kuchen zu backen. Doch auch ihr fünfter Versuch war fehlgeschlagen.
Erschöpft ließ Lily sich auf einen Stuhl fallen und klopfte sich das Mehl von ihrem Umhang. Sie würde es niemals bis morgen schaffen, einen vernünftigen Kuchen zu backen. Aber Lily war niemand, der einfach so aufgab. Sie hatte sich vorgenommen James einen Kuchen zu backen, also würde sie ihm einen Kuchen backen. Alles was sie brauchte, war ein wenig Hilfe.
Lily stand auf und verließ das Haus. Draußen war es kalt und sie überlegte kurz, ob sie noch mal zurückgehen sollte, um sich einen wärmeren Umhang überzuziehen. Aber sie wollte ja nicht lange bleiben. Einige Meter von ihrem Haus entfernt, apparierte sie mit einem lauten Plopp.
Zitternd lief sie den Weg von Hogsmeade zu den Ländereien hoch. Der Weg war ihr noch nie soweit vorgekommen. Jetzt wünschte Lily sich, sie hätte sich doch noch etwas übergezogen.
Hagrid backte gerne und viel, das wusste Lily, er würde ihr also bestimmt helfen können.
Zähneklappernd klopfte sie an der Tür des Wildhüters.
Es dauerte nicht lange und Hagrids haariges Gesicht kam zum Vorschein.
„Lily, das is ja mal ne Überraschung!“, sagte er und drückte sie so fest, das Lily kurz schwindelig wurde.
„Hallo, Rubeus.“, sagte sie, nachdem er sie losgelassen hatte.
„Du zitterst ja. Komm doch rein. Ich mach uns erstmal Tee.“, sagte Hagrid.
„Weswegen ich hier bin…“, fing Lily an, als sie mit einer großen Tasse Tee in Hagrids warmer Hütte saß. „James hat ja morgen Geburtstag und ich wollte ihm einen Kuchen backen. Allerdings schaffe ich es nicht und dachte, du könntest mir helfen…“
Hagrid strahlte. „Meinste das ernst?“, fragte er.
Lily nickte. „Nur wenn du Zeit hast…“, sagte sie.
„Natürlich! Ich helf, wo ich kann!“, sagte Hagrid freudig. „Du weißt doch, wie gern ich backe…“
„Deswegen hab ich auch zuerst an dich gedacht.“, sagte Lily und sie machten sich an die Arbeit.
Hagrid hatte ein Rezept für Kekse vorgeschlagen, aber Lily wollte ja einen Kuchen.
„Kein Problem. Wir wandeln das einfach ab!“, sagte Hagrid und rührte schon fleißig den Teig.
Lily machte sich an die Füllung. Verzweifelt versuchte sie die Schokolade zum Schmelzen zu bringen, aber sie schien irgendwie zu verkohlen. Lily stocherte ein wenig in dem Schokoladen Klumpen rum und freute sich wie ein Babythestral, als der Klumpen allmählich flüssig wurde.
Hagrid holte inzwischen den fertigen Kuchen aus dem Backofen und er sah gar nicht mal schlecht aus. (Also, der Kuchen…)
Lily klopfte ihm auf die Schulter. „Wir sind ein perfektes Team, Ruby…“, sagte sie.
Hagrid schnäuzte sich in sein Tischdecken großes Taschentuch. „Das is so lieb von dir, Lily!“, sagte er und umarmte sie noch einmal.
Lily machte sich daran, den Kuchen in zwei Hälften zu teilen, was ihr aber nicht gelang. Der Teig war steinhart.
„Lass mich mal…“, sagte Hagrid und schnitt einmal durch den Kuchen, wie durch Butter.
Lily machte sich vergnügt daran, den Kuchen mit Schokoladensoße zu bestreichen, die ziemlich verkohlt roch.
Eine halbe Stunde später war der Kuchen fertig. Die Schokoladenglasur sah ziemlich ungleichmäßig aus, aber Lily störte das nicht und Hagrid schnäuzte sich immer wieder die Nase.
„Bist du erkältet?“, fragte Lily. „Ich könnte dir einen Trank machen…“
„Nein, nein… Ich bin so gerührt, weil du mich um Hilfe gebeten hast. Alle finden meine Kochkünste immer so… so…“, schluchzte der Halbriese und schnäuzte sich noch mal die Nase.
„Ist doch gut, Ruby!“, sagte sie beruhigend. „Ich liebe deine Kekse!“
„Und ich liebe deine Kuchen!“, sagte Hagrid.
„Du hast doch noch nie einen gegessen…“, sagte Lily.
Schweigen im Walde…
Kurz darauf verließ Lily mit dem Kuchen in den Händen Hagrids Hütte. Es war nicht wärmer geworden und Lilys Hände zitterten stark.
Sie lief hinter die Tore von Hogwarts um zu apparieren, als sie stolperte.
Wie in Zeitlupe beobachtete sie, wie der Kuchen in hohen Bogen durch die Luft flog und sich von seinem Teller löste.
„Mein Kuchen!“, rief Lily.
„Ich rette ihn!“, rief Snape, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und sich auf den Punkt stellte, an dem der Kuchen aufkommen würde.
Mit einem lauten, dumpfen Geräusch knallte der Kuchen auf Snapes Kopf und er fiel ohnmächtig nach hinten. Lily lief auf ihn zu und hob vorsichtig ihren Kuchen auf, der vollkommen unversehrt war. Erleichtert atmete sie auf und ignorierte den bewusstlosen Snape völlig.
„Hm, aber den kann man ja jetzt nicht mehr essen…“, sagte sie und betrachtete Snapes fettige Haare, an denen jetzt ein wenig Schokolade klebte.
Lily seufzte, legte den Kuchen auf Snape und apparierte.
Zurück in Godric's Hollow überlegte sie verzweifelt, wer ihr jetzt noch helfen könnte? Wie auf Kommando klingelte es an der Tür. Lily öffnete und Mad-Eye trat ein.
„Alastor, was kann ich für dich tun?“, fragte sie und plötzlich kam ihr eine fantastische Idee.
„Ich…“, fing Mad-Eye an, aber Lily packte ihn und zog ihn in die Küche.
„Ich brauche deine Hilfe!“, sagte sie und stellte die Zutaten auf. „James hat morgen Geburtstag und ich will ihm einen Kuchen backen.“
„Ich soll dir helfen?“, fragte Mad-Eye.
„Ja, weißt du noch, als du die fünf Todesser mit deinen Törtchen niedergestreckt hast?“, sagte sie.
Mad-Eye straffte die Brust. „Eine meiner leichtesten Übungen.“, sagte er und untersuchte die Zutaten.
Lily wollte die Eier aufschlagen, aber Mad-Eye nahm sie ihr weg.
„Du kannst die doch nicht verwenden, ohne vorher nach Giften zu schauen!“, sagte er und holte eine Palette Zaubertränke aus seinem Umhang. Eine Stunde lang träufelte er unterschiedliche Substanzen auf das Ei.
„Sauber!“, sagte er schließlich und reichte Lily das Ei. Dann widmete er sich dem Zweiten.
Lily seufzte, als er ihr schließlich auch das Zweite Ei gab. „Und, was machen wir jetzt?“, fragte sie.
„Wir brauchen Zucker!“, sagte Mad-Eye.
Lily reichte ihm eine Packung Zucker und Mad-Eye schüttete seine verschiedene Tränke über ihn. Gespannt wartete er darauf, dass etwas passierte.
„Sauber!“, sagte er schließlich und reichte Lily die Schüssel mit dem völlig verklumpten Zucker. Er nahm eine grüne Farbe an und Lily stellte ihn schnell weg.
Mad-Eye wollte gerade dieselbe Prozedur bei der Schokolade anwenden, als Lily ihn aus der Küche schob.
„Ich glaube, da draußen klauen Todesser einem Baby den Lutscher!“, sagte sie und schubste Mad-Eye aus der Tür.
„Oh Nein! Lasst ihr wohl das arme Baby in Frieden!“, hörte sie Mad-Eye rufen. „Hey, lass meinen Finger los! Das ist kein Lutscher! Hilfe!“
Lily ging seufzend zurück in die Küche und setzte sich glatt auf eine Mehltüte.
„Ich wünschte, ich hätte jemanden, der mir hilft, James einen richtig tollen Kuchen zu backen…“, sagte sie.
„Ich kann dir helfen!“, kam eine Stimme von hinten.
Lily drehte sich um und sah Draco Malfoy auf einem Stuhl sitzen.
„Was machst du hier? Du bist doch noch gar nicht geboren!“, sagte sie.
„Ja, aber ich bin die Zweitliebste Figur des Autors und muss in jeder Geschichte auftauchen!“, sagte er.
„Gut, und kannst du backen?“, fragte Lily.
„Nein.“, sagte Draco klipp und klar. „Aber die Mutter vom Wiesel! Also frag sie!“ Und mit einem lauten Plopp verschwand er.
Lily schüttelte den Kopf und machte sich auf dem Weg aus dem Haus. Sie schloss die Tür, lief an Mad-Eye vorbei, der sich ein heftiges Duell mit dem Baby lieferte, und hüpfte über die zwei bewusstlosen Todesser. Dann apparierte sie zum Fuchsbau.
„Mrs. Weasley?“, fragte sie, als eine kleine, pummelige Frau ihr die Tür öffnete.
„Ja?“, fragte die.
„Sie kennen mich nicht, aber unsere Söhne werden mal beste Freunde und dieser Junge, den die Beiden überhaupt nicht ausstehen können, hat mir gesagt, sie würden mir helfen, meinem Mann einen Kuchen zum Geburtstag zu backen.“, sagte Lily.
Schweigen und so eine Strohkugel aus den Westernfilmen rollt vorbei…
„Dann komm mal rein, Kindchen!“, sagte Mrs. Wesley und führte Lily in die Küche.
Zwei Stunden später kam Lily, mit dem schönsten Kuchen, den die Welt jemals gesehen hatte, wieder aus dem Fuchsbau. Sie trug ihn vor sich her und achtete darauf, ihn ja nicht fallen zu lassen. Sehr zum Missfallen von Snape, der dann aus dem Gebüsch hätte springen können, um den Kuchen aufzufangen.
Sie apparierte zurück nach Godric's Hollow wo James schon auf sie wartete.
„Wo warst du solange? Es ist schon nach Mitternacht!“, sagte er.
„Dann hast du schon Geburtstag?“, fragte sie und stellte den Kuchen auf den Küchentisch.
„Ja, wieso?“, fragte James.
„Ich hab dir einen Kuchen gebacken!“, sagte Lily freudig.
James verzog die Mundwinkel. „Ich hasse Süßes!“, sagte er.
Lily brach zusammen und trommelte mit den Fäusten auf den Boden. „Und was machen wir jetzt mit dem Kuchen?“, rief sie.
„Oh, den nehme ich mit!“, sagte Draco, stahl sich den Kuchen und verschwand wieder.
„Oh, nein! Der Junge, der noch nicht geboren ist, hat meinen Kuchen geklaut!“, sagte Lily.
„Zum Glück…“, murmelte James und Lily warf ihm einen Blick zu, der töten könnte. „Ähm… Aber ich hätte ihn natürlich gegessen, weil er von dir ist!“
„Oh, James!“, rief Lily glücklich und die Beiden fielen sich um den Hals.
„Und die Schokosoße können wir ja noch für was anderes benutzen!“, sagte James.
„Und wofür?“, fragte Lily.
„Wir brauchen doch noch einen Sohn, der die Welt rettet!“, sagte James und die Beiden verschwanden im Schlafzimmer.


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