von CharlieEvans
Kapitel 11
so, hier bin ich wieder ;)! ich weiß, es hat noch länger als sonst gedauert, aber entweder ich hatte keine Lust oder keine Zeit, weiter zuschreiben.
Naja, jetzt is das neue Chap on, und ich hoffe, es gefällt euch. Bitte um Kommis! *gg*
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Nach diesem sonderbaren Vorfall am Frühstück gingen die Jungs und die Mädchen erst mal getrennte Wege, wenn auch manche (James...*gg*) etwas widerwillig. Während die Mädchen schon mal mit dem Stylingprogramm für heute Abend begannen, beschlossen die Jungs, nochmal nach draußen zu gehen.
Als die Rumtreiber durch die große Tür traten und ihnen die kalte Luft entgegenschlug, stieß Sirius seinen Freund in die Seite. „Na, Krone, das war doch ein Anfang!“
James schaute jedoch mit verklärtem Blick in den weißen Schnee, als wäre er etwas Besonderes und bemerkte nicht einmal, das Sirius was gesagt hatte.
Remus grinste und flüsterte Sirius irgendwas zu. Dieser brach daraufhin in lautes Gelächter aus. Er bückte sich, hob etwas Schnee auf und schlich sich dann leise von hinten an James an (was nicht nötig gewesen wäre, James hätte es sowieso nicht bemerkt) und drückte ihm dann den kalten Schnee ins Gesicht. James schrie erschrocken auf und fuhr herum. Blitzschnell hatte er eine Kugel aus Schnee geformt und warf ihn in Richtung Sirius, den er auch traf. Da nun auch Remus in den Schnee griff, entbrannte eine wilde Schneeballschlacht.
In der Zwischenzeit saßen die Mädchen in Unterwäsche auf ihren Betten und lackierten sich die Fußnägel.
„Sag mal, Lily, was lief denn da mit James?“, fragte Alice sie neugierig.
„Wie meinst du das? Da lief gar nichts.“, wehrte Lily ab.
„Ach komm, das glaubst du doch selber nicht! Ihr habt euch angeschaut wie zwei verliebte was-weiß-ich-was! Das war nicht zu übersehen!“
Lily wurde rot und senkte den Kopf scheinbar interessiert über ihre silbrig lackierten Nägel. Sie pustete leicht über sie und berührte sie dann, um zu sehen, ob der Lack schon getrocknet war.
„Alice, kann ich mal deinen Überlack geben? Den Durchsichtigen, bitte!“
Alice warf ihn ihr zu. „Hier. Aber jetzt lenke nicht von Thema ab! Du magst ihn, hab ich recht?“
„Ich, nein, also, ja, ach, ich weiß auch nicht...“ Verzweifelt sah sie ihre Freundin an.
„Du weißt es nicht?“, fragte Alice ungläubig. „Also, für mich ist das vollkommen klar. Du magst ihn, und zwar mehr als dir lieb ist, du willst es dir nur nicht eingestehen.“
Lily antwortete nicht. Sie wusste es wirklich nicht. Einerseits spürte sie jedes Mal ein Kribbeln im Magen, wenn sie ihn sah, aber sie konnte doch jetzt nicht einfach nachgeben! So lange hatte sie durchgehalten! Sie seufzte leise. Man, war das kompliziert.
Und mit Simon musste sie heute auch noch Schluss machen. So ein Stress!
Sie erinnerte sich daran, was ihre Mum immer gesagt hatte: „Weihnachten ist ein schönes Fest, aber sehr stressig!“
„Lily?“, fragte Alice vorsichtig.
Lily hob den Kopf. „Ja?“
Prüfend sah Alice sie an. „Ach nichts.“
Sie hatte das Gefühl, das Lily sich erst mal selber damit beschäftigen musste, bevor sie mit ihr darüber redete.
Lily kramte in der Zwischenzeit in ihrer Tasche und zog zwei flach verpackte Sachen heraus.
„Was ist denn das?“, fragte Alice erstaunt.
„Das sind Gesichtsmasken. So was nehmen Muggel. Sie bewirken, das deine Haut gereinigt wird und so was eben. Willst du eine?“
„Sicher.“ Alice fing die Packung auf. „Und jetzt?“
„Du machst einfach alles nach, was ich mache, ok?“
Sie nickte und öffnete die Packung mit einem Wink ihres Zauberstabs.
„Ihh! Das sieht ja eklig aus! Wie ausgekotzt!“, entfuhr es Alice.
Lily grinste und schmierte sich das Zeug gleichmäßig ins Gesicht. Alice tat es ihr nach, auch wenn sie ständig Kommentare fallen ließ, wie: „Uähh! Das fühlt dich ja schlimmer an, als es aussieht!“
„So, jetzt müssen wir sie nur noch eine Viertelstunde drauf lassen und dann können wir sie runter machen.“, meinte Lily schließlich und warf einen Blick auf ihren Wecker.
„Danach dusche ich sofort! Nicht, dass das Zeug dann nicht mehr abgeht.“
„Gut, ich bade dann nach dir.“, meinte Lily schulterzuckend.
Als Alice dann eine halbe Stunde später dampfend aus dem Bad kam, wirkte sie sehr zufrieden. „Es ist tatsächlich alles runter gegangen“, meinte sie glücklich.
Lily lachte und verschwand dann im Bad, um sich ein angenehmes Schaumbad zu gönnen.
Sie ließ sich in das warme Wasser gleiten und genoss die Stille im Badezimmer. Endlich konnte sie mal ihre Gedanken ordnen, ohne dabei gestört zu werden. Sie schob den Schaum nachdenklich hin und her und dachte dabei über alles nach.
Mochte sie James? Sie überlegte. Eigentlich sprach alles dafür.
Eine leichte Gänsehaut lief ihr den Rücken herunter, als sie an James dachte. Sie dachte daran, wie süß er immer seine Haare durcheinander brachte und sie dabei anlächelte. Versonnen betrachtete sie den Schaum.
Ihr fiel auf, dass sie ihn in letzter Zeit mit keinen anderen Mädchen aus seinem Fanclub gesehen hatte. Auch hatte er Snape in Ruhe gelassen (auf jeden Fall hatte sie nichts mitbekommen).
Sie beschloss, ihm eine Chance zu geben und demnächst mal mit ihm auszugehen.
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