von CharlieEvans
Kapitel 18
Ich weiß, es hat lang gedauert und ich kann auch nicht viel zu meier Verteidigung sagen!
Außer: Meine Festplatte war kaputt => Meine ganzen Daten sind verloren gegangen!!
Sonst wünsch ich euch einfach ncoh viel Spaß, und hoffe, dass es euch gefällt!
Hinterlasst mir doch bitte einen Kommi!
A Propos Kommims: Ich würde sie gerne beantworten, aber leider weiß ich nimmer, welche die alten und welche die neuen waren ... :( Wenn das jemand weiß, kann er/ sie es mir ja mitteilen und ich werde sie beantworten, ok?
Mme Pomfrey nickte und ließ die drei eintreten.
Während Dumbledore Lily sanft auf eines der Betten gleiten ließ, wurde auch Simon von Sirius auf einem Bett abgelegt, jedoch ziemlich unsanft.
James zog sich sofort einen Stuhl heran und wandte seinen Blick kaum von Lily.
Mme Pomfrey, die sofort in ihr Büro verschwunden war, kam nun mit rauschendem Umhang auf sie zu und schob Sirius, der neben James gestanden war, zur Seite. Sie hatte ein kleines Fläschchen und ein Tuch in der Hand, und begann nun vorsichtig Lilys Kratzer und Schürfungen zu desinfizieren.
„Die Wunden sind ungewöhnlich sauber...“, sagte sie stirnrunzelnd.
„Ja, ich hab sie schon etwas gesäubert“, meinte James leise.
„Gute Arbeit!“, lobte sie, doch James nahm es kaum war.
Er machte sich Sorgen um Lily.
Wir wird es ihr gehen, wenn sie aufwacht? Wird sie starke körperliche Schmerzen haben? Ob sie wohl je darüber hinweg kommen wird? ... Ach Lily ...
Unbewusst nahm er ihre Hand und strich sanft über ihren Handrücken.
Hinterher bemerkte er, dass er kaum überlegte, wie er sich bei Simon für seine Tat rächen konnte, was sonst seine Art war, sondern seine Gedanken ausschließlich bei Lily und ihrem Wohlbefinden waren.
Die Stimme von Dumbledore schreckte ihn auf.
„Poppy, Sie kümmern sich weiterhin um Miss Evans?“
„Selbstverständlich.“
„Gut. Mister Black, Sie kommen bitte mit in mein Büro und Sie Mister Potter ... nun, ich nehme an, sie werden bei Miss Evans bleiben wollen?“
Seine blauen Augen ruhten auf James, der immer noch versunken Lilys Hand streichelte.
„Ja, Sir, ich würde gerne bleiben!“ Dankbar sah er auf.
Dumbledore nickte kaum merklich und schritt dann, gefolgt von Sirius, zügig aus dem Krankenflügel.
Kurz darauf war James mit Lily allein. Mme Pomfrey war in ihr Büro gegangen, um verschiedene Tränke bereitzustellen, falls Lily aufwachte.
Mit seiner freien Hand zupfte er vorsichtig abgebrochene Zweige und Moosstückchen aus ihrem Haar, welches wirr um ihren Kopf herumlag, mit der anderen fuhr er immer noch behutsam über ihren Handrücken
.
Auf einmal schienen ihre Lider leicht zu flattern, doch ihr Augen blieben verschlossen. James dachte schon, er habe sich getäuscht, als Lily ihre Augen öffnete.
„James?“, krächzte sie leise.
„Lily! Du bist endlich wach!“ Liebevoll betrachtete er sie.
„Wo bin ich?“, fragte sie erschöpft und sah sich um.
„Im Krankenflügel. Ich denke, Madame Pomfrey wird bald hier sein!“
Lily antwortete nicht. Langsam kamen ihre Erinnerungen zurück ... Simon, total betrunken ... beide am Waldrand ... er bedrängte sie ... sie wehrte sich verzweifelt ... James tauchte auf ...
„Danke!“, flüsterte sie und schloss die Augen wieder.
James antwortete nicht und doch wusste Lily, was er dachte: Nicht der Rede wert! Du würdest das gleiche für mich machen. Jeder würde das machen!
Ein Poltern ließ die beiden zusammenzucken.
„Miss Evans, Sie sind wach! Endlich!“ Mme Pomfrey kam mit wehendem Umhang heran und stellte drei Fläschchen auf die Ablage neben ihr.
„Diese drei Tränke werden sie nacheinander einnehmen, jeweils einen Schluck. Es sind ein Schlaftrank, ein Anti-Schock-Trank und ein-„
„- Anti-Clades-Trank“, vollendete Lily ihren Satz. „Danke!“
„Das ist ja richtig!“, sagte Mme Pomfrey verdutzt, fing sich jedoch gleich wieder.
„Wenn Sie wollen, kann ich Mister Potter rausschicken ... “
„Nein, nein, er kann bleiben!“ Irgendwie kam ihr dieses Gespräch leicht bekannt vor, bis ihr einfiel, dass sie ja heute vor dem Ball schon hier gewesen war. Vor dem Ball ... da war es schließlich schon halb acht gewesen ... wie spät mochte es jetzt wohl sein?
„Gut, dann ... Mister Potter, Sie rufen mich, falls irgendetwas ein sollte. Und noch etwas,“, fügte sie streng hinzu, „falls Sie müde werden, legen sie sich in eines der Betten, aber keinesfalls zu Miss Evans!“
James nickte und unterdrückte ein Grinsen.
Als Madame Pomfrey dann in ihr Büro verschwand, um sich selbst ein Weilchen hinzulegen, herrschte minutenlanges Schweigen. Dann –
„Lily, du musst die Tränke einnehmen!“
„Achja ...“ Sie setzte sich auf. Ein leichtes Rosa zeigte sich auf ihren Wangen, als sie bemerkte, dass James noch immer ihre Hand hielt. Sie entzog sich ihm und nahm die drei Schlücke der Tränke, um dann wieder ihre Hand in die seine zu legen.
Er lächelte.
„Wo ist er?“
James musste nicht fragen, wer gemeint war, sondern deutete nur auf das schräg gegenüber stehende Bett.
Ein paar Sekunden ruhten ihre Augen auf der weißen Bettdecke, unter der sich nichts rührte, dann legte sie sich wieder hin.
Kurze Zeit später hörte man nur noch ein gleichmäßiges Atmen von Lily.
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