von Dr. S
Yay, ich weiß! Ich war, bin, werde immer gemein sein... Dafür kriegt ihr alle nen Cookie und dürft... ähm, weiterlesen? Oh, aber...
@joghi: Nee, so blühend ist meine Phantasie dann auch wieder nicht... Brrr... Ähm, JAMes und scorPIUS... Hehehe...
Jetzt viel Spaß und danke für die Kommis!
Dr. S
Back to Black
Laut aufschluchzend warf Sirius ihm die Arme um den Rücken und drückte Draco so fest er konnte an sich. Tränen tropften auf Dracos Hals und er brauchte einen Moment, um sich dazu durchzuringen, Sirius zu umarmen. Er hatte das absurde Gefühl Sirius, seinen Schnuffel, zu hintergehen, wenn er die ältere Version im Arm hielt.
„Es tut mir so Leid…“, schluchzte Sirius völlig am Ende mit den Nerven. „Es… Es tut mir so Leid… Ich dachte, du wärst… Wie… Oh, Merlin!“
Draco musste sich anstrengen, damit Sirius nicht aufgelöst auf den Boden sank. Das fiel ihm auch nicht gerade leicht, immerhin war er selbst noch nicht ganz bei Sinnen. „Ich bin doch hier…“, war das Einzige, das ihm einfiel.
„Un…mög…lich…“ Sirius schnappte nach Luft und presste die stoppelige Wange gegen Dracos. „Ich träume… Ich werde verrückt…“
Draco konnte die hervorstehenden Schulterblätter fühlen und nahm den leichten Geruch von Feuerwhiskey, der sich vom Boden zu ihm hochschlängelte gar nicht war. Sirius roch genauso, wie Draco es kannte und tatsächlich sog Sirius auch gerade so fest er konnte Dracos Geruch ein.
„Sommerregen…“, sagte er mit tränenerstickter Stimme. „Ich wünschte, ich hätte es dir jemals gesagt, dass du für mich immer wie frischer Sommerregen gerochen hast. Ich wünschte, ich hätte dir öfter gesagt, wie viel du mir bedeutest und ich wünschte, ich… Es gab… gibt so viel, das ich dir sagen möchte…“
Draco fasste ihn von hinten an den Schultern und zog ihn weg von sich. Doppelt so alt war Sirius wohl im Moment, aber Draco konnte sich auch täuschen. Sirius sah krank aus und sein Gesicht trug deutliche Spuren von der langen Haft. Wie eingemeißelt kamen ihm die so bekannten Linien vor. Aber das war Draco egal und er legte beide Hände auf die stoppeligen Wangen, um Sirius die Tränen wegzuwischen.
„Du hast dich überhaupt nicht verändert…“, sagte Sirius. Seine Stimme klang nicht mehr kratzig und wie gebrauchtes Schmirgelpapier, sondern zart und sanft. „So jung…“ Er musterte wie in Trance jeden Zentimeter von dem Jungen vor sich.
Draco zuckte mit den Schultern. „Du siehst alt aus.“, sagte er und musterte Sirius genauso, wie der ihn musterte. Seine Hände fuhren nach unten, streichelten sanft über den blassen Hals und legten sich auf Sirius hagere Schultern. „Und… was hast du mit deinen Haaren gemacht?“
Sirius hätte fast gelacht, aber mehr als Luft kam nicht aus seiner Kehle. Er legte die Hand auf Dracos Hinterkopf und drückte den Blondschopf an seine Brust. Leicht einknickend schlang Draco die Arme um Sirius Hals und lauschte auf den Herzschlag. Der war da, oder? Das war kein Traum!
„Ich schneid sie, wenn du mich nicht wieder allein lässt.“, hauchte Sirius und drückte Draco so fest er konnte an sich. „Achtzehn Jahre… Fast. Warum… Warum… Wir haben alle gedacht, du seist…“
„Tot?“, vollendete Draco Sirius Satz und hob den Kopf um in sein geliebtes flüssiges Silber zu schauen. Wie konnte Sirius ihn immer noch so anschauen und wo war… Ah, da… Der kleine dunkle Schimmer auf der grauen Iris war nicht zu übersehen. Für Draco zumindest. Askaban…
„Und jetzt… stehst du plötzlich hier?“ Sirius schüttelte langsam den Kopf. „Sicher, dass ich nicht wieder oben bei Seidenschnabel eingeschlafen bin?“, fragte er und zog Draco hoch, damit der aufrecht stand.
„Ich war eben noch in Albanien.“, sagte Draco, zögerte einen Moment und fuhr dann durch das leicht strohige schwarze Haar. Sirius schloss die Augen und lächelte. Er war immer noch gut fünf Zentimeter größer als Draco und auch seine Statur war dieselbe. Nur… dürrer. Er wirkte einfach eingefallen.
„Du bist nie wieder gekommen.“, sagte Sirius und als er die Augen wieder öffnete, war die salzige Schicht aus Tränen wieder überdeutlich zu erkennen. „Das… letzte…“ Sirius schnappte nach Luft. „Verdammt, das letzte, was ich dir gesagt habe, war: Also mach schnell!“
Draco streckte die Hand aus und wischte Sirius so sanft er konnte, die Tränen von den Augen. „Es tut mir Leid…“, murmelte Draco leise.
„Das letzte Mal, das ich dich gesehen habe, da hast du neben Lucius Malfoy gestanden. Lucius Malfoy! Ich dachte… Oh, Draco…“ Sirius drückte ihn wieder an sich und schluchzte so wie Draco noch nie jemanden hatte Schluchzen hören. „Ich bin so verwirrt…“
„Sirius…“, war Alles, das Draco herauskriegte und auch ihm standen die Tränen in den Augen. Soviel verloren auf einmal. Lily… Regulus… James auch. Aber Sirius hier, in seinen Armen und… ihn hätte er auch verlieren können. „Sirius…“ Die Wange presste Draco so fest er konnte an Sirius Schulter und schluchzte in die teure Seide. „Lass mich nicht los…“
„Lass du mich nicht los…“, gab Sirius zurück und schniefte, bevor er mit Draco in den Armen auf den kalten Boden sank.
Ewigkeiten waren das für Draco. Sirius hatte solange Zeit gehabt um über so viele Verluste hinweg zu kommen und war es nicht. Draco fühlte sich, als müsste er Sirius halten und nicht umgekehrt. Er konnte es eben nicht realisieren. Es war nur wenige Tage her, das er Lily im Arm gehalten hatte, Remus ebenfalls, Regulus und James hatte er nicht einmal die Hand gegen und Harry? Harry war einfach weggewesen… Wo waren er und Hermine denn jetzt?
Zu viel! Zu viel auf einmal und kein Punkt, wo man anfangen konnte.
Sirius halten. Von Sirius gehalten werden. Mehr konnte Draco nicht tun und er wollte auch nicht.
„Ich liebe dich…“ Immer wieder flüsterte Sirius diese drei Worte, wie ein Mantra, als würde Draco einfach wieder verschwinden, wenn Sirius ihm nicht sagte, was er empfand. Aber immer noch? Draco hatte doch keine Ahnung, was Sirius Alles passiert war. Eben war er noch der fröhliche, manchmal so rücksichtsvolle und dann wieder der total trampelige Schnuffel gewesen und jetzt war er Sirius Black, gesuchter Mörder.
„Ich weiß doch…“, hauchte Draco und wenn Sirius Morgenmantel nicht so nass gewesen wäre, dann würde er sich die Wangen daran abwischen um die Tränen loszuwerden. „Ruhig, Schnuffel.“
Sirius schluchzte wieder auf, aber mit einer Mischung aus Freude. „So… vermisst…“, presste Sirius hervor und fuhr immer wieder liebevoll über Dracos weißblondes Haar. „Jeden Tag… Du gehst nicht wieder, oder? Bitte, ich will nicht träumen…“
„Schnuffel, bitte wein nicht.“, sagte Draco leise und kam sich überhaupt nicht bescheuert vor einen zwanzig Jahre älteren Mann zu trösten. Das war der Mann, den er liebte und er hatte immer gesagt, dass ihm der Altersunterschied nichts ausmachte.
Er konnte nur hoffen, dass Sirius das genauso sah…
„Das ist doch nicht echt…“, wisperte Sirius und presste Draco wieder an sich, als der Anstalten machte sich wegzudrücken. „Lass mich nicht allein, bitte!“
„Ich geh doch nicht, Schnuffel.“, hauchte Draco und robbte höher um Sirius Hinterkopf zu streicheln. „Bitte, beruhige dich, ja?“ Sirius kniff nur die Augen zusammen und weinte weiter bitterlich vor sich hin. „Schnuffel… Sirius, bitte, ich brauche…“ Draco wollte eigentlich nicht, aber er klatschte Sirius ganz leicht gegen die eingefallene Wange, worauf der nur erstaunt die Augen aufriss. „Reiß dich zusammen, Black.“, sagte Draco scharf und Sirius blinzelte verwirrt, bevor er grinste.
„Du bist echt…“, murmelte er und Draco verdrehte immer noch lächelnd die Augen.
„Ja, doch.“, sagte er, klammerte sich an Sirius Brust fest und legte den Kopf leicht schief. „Willst du fühlen?“
Das schien zu viel gewesen zu sein. Sirius wich leicht zurück und senkte den Blick. „Ich bin so verwirrt. Wo kommst du her und… warum bist du nicht älter geworden?“, wollte er genau das wissen, was Draco ihm nur schlecht beantworten kann. „Und ich komm mir pädophil vor…“
Draco gluckste und doch tat es weh. Er war sechzehn, ja. Er war ein Kind… Er… sollte jetzt über andere Sachen nachdenken. „Ich denke, es war ein Zauber.“, versuchte Draco zu erklären. „Schwarzer Rauch und dann stand ich hier. Für mich ist gerade mal ein Tag vergangen, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe. Im rot-weiß gestreiften Pyjama und mit kurzen Haaren. Gerade volljährig geworden.“
Sirius schloss die Augen und lächelte still, während Draco erzählte.
„Sirius, bitte sag mir erst einmal, welchen Tag wir heute haben.“, verlangte Draco in ungewöhnlich scharfen Ton. Warum er so sprechen konnte, das wusste er gar nicht. Er hatte sich immer beschützt gefühlt, bei Sirius und jetzt war es so, als müsste er Sirius beschützen. Nur nicht vor äußeren Gefahren. Sirius war immer noch stark, aber eben nicht mehr da drinnen. Draco vielleicht auch nicht, aber Sirius war sein Leben und das würde er nicht aufgeben.
„10. September…“, sagte Sirius und atmete einmal tief durch, bevor er die Augen öffnete. „1995.“
Draco blinzelte einmal, zweimal und wurde von Sirius schon dämlich angeglotzt, was ihn zum Grinsen brachte, weil es ihn so an seinen Schnuffel erinnerte. Ach, Quatsch. Das war doch sein Schnuffel.
„Nicht mal 1997? Gut, von 1977 hatte ich nur einen Tag, aber schon wieder zurück… an genau denselben Tag?“, dachte Draco laut nach und Sirius Griff wurde lockerer.
„Wieder zurück?“, fragte er verwirrt und musterte Draco wieder etwas gehetzter. „Wieso zurück?“
Draco schluckte und streichelte Sirius beruhigend über die Wange. „Komm erst einmal wieder ein bisschen runter.“, sagte er langsam und strich weiter über die Stoppeln.
„Sag mir einfach, was hier los ist.“, verlangte Sirius und fasste Draco am Handgelenk. „Ich dachte eben noch, du seist tot und jetzt sitzt du hier vor mir, als wäre nie was gewesen!“
„Für mich ist nie etwas gewesen.“, sagte Draco und zog seinen Ärmel herunter, um Sirius das Armband zu zeigen, aber das war… „Verdammt…“ Draco schlug sich selbst gegen die Stirn. Er hatte den Verschluss gelockert, als er daran herum gespielt hatte und jetzt musste es da irgendwo liegen und in die Säure gefallen sein…
Oder Lucius hatte es gefunden und mit nach Malfoy Manor genommen um es da dann ebenfalls zu verlieren. Damit Draco es dann wiederfinden konnte… Jaah, so in etwa wohl…
„Draco?“ Schon wieder arg panisch klingend schüttelte Sirius Draco ein bisschen, damit der aus seinen Gedanken aufschreckte. „Mach mir keine Angst…“
„Dumbledore…“, fing Draco an.
„Wollte eh heute vorbeikommen.“, sagte Sirius schnell.
Aha… Der senile Sack hatte sowas geahnt und kam an genau dem Tag zu Sirius gerannt, an dem Draco verschwinden würde. Ob der Direktor auch wusste, das Draco wieder hier war? Oder hatte er Draco auch für tot gehalten? Er bekam schon widerlich hämmernde Kopfschmerzen und wollte eigentlich nur von Sirius gehalten werden.
„Du kannst mir schon mal Alles erzählen, bitte.“, sagte Sirius flehentlich.
„Ähm…“ Draco hatte gewusst, das er irgendwann Alles würde erklären müssen, aber wo sollte er anfangen? Er hatte Angst… Warum wusste er nicht, aber sein Herz setzte aus und er ertrug den gehetzten Blick des Ex-Sträflings nicht.
„Willst du was trinken?“, fragte Sirius sanft und klopfte Draco auf den Rücken, bevor er sich aufrichtete. „Bitte…“ Er streckte eine Hand nach Draco aus, die der sofort ergriff. So groß und warm… Wie Draco es in Erinnerung hatte. Oh, er kam sich so dämlich vor.
Mit einem angewiderten Blick betrachtete Draco den Alkohol, den Sirius wohl in sich hatte rein schütten wollen. Okay, es war nicht mehr so früh, vermutete Draco, jedenfalls schon leicht dämmrig. Aber trotzdem…
Merlin, hatte er vor wenigen Stunden wirklich noch in Hogwarts seine Runden gedreht um dann knapp anderthalb Jahre in der Vergangenheit zu verbringen? Damit er hier jetzt am Grimmauld Place stand, wo merkwürdigerweise auch Sirius Black anwesend war? Absurder ging es ja wohl kaum… Wieso war er überhaupt am Grimmauld Place?
„Was machst du eigentlich hier?“, fragte Draco und musste lächeln, als Sirius ihm ein Glas Wasser hinstellte. „Danke…“
„Du mochtest Wasser immer… zumindest mehr als Feuerwhiskey…“, murmelte Sirius und verknotete fast schüchtern die Hände vor seinem Bauch. „Ähm… Was hast du gefragt?“
Draco wusste nicht, ob er sich setzen sollte. Ob Sirius das nicht wollte oder ob er nur zu durcheinander war zu fragen…
„Was du hier machst…“, wieder holte Draco und zuckte leicht mit den Schultern. „Im Haus deiner Eltern.“
Sirius knurrte leicht. „Ich… hab’s geerbt und wir benutzen es als Hauptquartier für den Orden des Phönix.“, sagte er und achtete anscheinend ganz genau da drauf nichts zu erwähnen, was ihn irgendwie schlecht dastehen ließ. Sowas wie, Askaban, diverse Todesfälle… Also wohl Sachen, die Draco das Weite suchen lassen würden. „Du aber zuerst.“
Fast das ganze Glas trank Draco in einem Zug aus und ließ sich dabei über den Oberarm streicheln. Nein, unwohl fühlte er sich nicht, zumindest nicht wegen Sirius. Konnte er denn darüber reden, was Alles passiert war? Das er aus der Zukunft gekommen war?
„Ich…“ Draco atmete einmal tief durch. So oft hatte er sich das Alles zu Recht gelegt und jetzt war es so schwer diese Sätze in seinem Kopf zu finden. Er würde es einfach machen… „Ich… heiße nicht ‚Dursley‘.“, sagte er angewidert, wie jedesmal, wenn er diesen Namen aussprach. „Malfoy. Draco Malfoy.“
Klirr!
Sirius war zurück gewichen und hatte kurzerhand die Whiskey-Flasche umgeworfen. Mit großen Augen starrte er Draco an und kriegte nicht einmal den Mund auf. In seinem Kopf ratterte es fast hörbar und er suchte wohl die wenigen Informationen, die er damals von Draco bekommen hatte, zusammen. Wenigstens war Sirius manchmal überraschend schnell im Schalten.
„Das… Draco Malfoy steht da oben auf dem Stammbaum.“, sagte Sirius und seine Stimme klang unglaublich kalt.
Draco schluckte und traute sich nicht seinen Schnuffel anzusehen. Bitte, lass es bei Schnuffel bleiben! Nicht wieder Black… Vorsichtig stellte Draco sein Glas ab und nickte.
„Das… bin ich.“, sagte er leise.
„Was?! Nein, das geht gar nicht…“, sagte Sirius und lachte ein bisschen verrückt. „Das ist absurd! Willst du mich verarschen? Nein… Das… Häh?“
„Was willst du als Beweis? Ich kann dir nichts geben…“, sagte Draco, ließ den Kopf hängen und kniff die Augen zusammen. Er spürte Sirius Blick und im Moment war der Alles andere als angenehm. „Eine Zeitreise.“, fügte er noch hinzu.
Bellend lachte Sirius los und als Draco die Augen öffnete tropften ihm die Tränen aus den Augen. „Sicher! Das ist absolut unmöglich!“, lachte Sirius und Draco hörte das Klatschen, als er sich die Hände auf den Bauch schlug. „Absolut unmöglich! Du wirst doch verrückt, Sirius! Wie der Kleine gesagt hast… Projizieren und so…“
„Nein.“, sagte Draco und drehte sich um.
Sirius schüttelte grinsend den Kopf und tippte sich an die Stirn. „Du bist gar nicht hier!“, sagte er melodiös und schloss die Augen. „Aufwachen.“ Er öffnete die Augen wieder und sein Grinsen verschwand. „Was…“ Er versuchte es nochmal und zwickte sich auch ordentlich, aber es verwirrte ihn wohl nur noch mehr, das Draco die Arme vor der Brust verschränkte und nicht verschwand. „Das… geht nicht… Zeitreisen über solch eine Entfernung sind vollkommen unmöglich.“
„Frag mich nicht, wie das passiert ist, aber ich war plötzlich im Jahr 1975.“, sagte Draco und seufzte. „Und dein Patensohn. Oh, und du hattest was mit seiner Streberfreundin.“
Verwirrt schüttelte Sirius den Kopf. „Wer?“, fragte er.
„Harry Potter und Hermine Granger.“, sagte Draco eindringlich. „Das wird doch nicht so schwer… Merlin… Perkins?“
Sirius schüttelte ratlos den Kopf, während er Draco etwas abschätzig musterte, was dem aber nicht auffiel.
„Wieso kannst du dich nicht mehr an die erinnern? Meine… Ich war doch nicht allein.“, sagte Draco und seufzte.
„Fuck!“ Sirius packte sich mit beiden Händen an den Kopf. „Ich hab Lucius Malfoys Kind flachgelegt?!“
Draco wusste nicht was er davon halten sollte, aber im Grunde stimmte es und er nickte, als Sirius hochschaute. Dem klappte der Kiefer soweit wie möglich auf und dann schlug er sich eine Hand vor den Mund. Draco hoffte nicht, weil er den Brechreiz unterdrücken wollte. Ein unglaublicher Schmerz breitete sich in Dracos Brust aus und als Sirius sich wegdrehte, brach eine Welt für ihn zusammen.
„Fuck!“, rief Sirius und machte eine verscheuchende Handbewegung. „Ich muss hier raus.“
Dracos Zähne klapperten aufeinander und er stand regungslos da, als Sirius ohne ihn noch einmal anzusehen nach hinten raus aus der Küche verschwand. Sein Blickfeld verschwamm vor Tränen und er krallte sich an der Tischkante fest um nicht auf den Boden zu sinken.
Warum? Was hatte er falsch gemacht?
„Sirius…“ Der Name hatte seinen Lippen verlassen und es fühlte sich an, als hätte er damit auch seinen Schnuffel verloren.
„Oh, schaut euch das an. Da steht mein geliebter Draco und heult. Soll ich ihn… ähm, trösten?“ Ein so bestialisches Lachen, wie man es nie von Harry Potter erwartet hatte folgte und Draco riss den Kopf herum. Er musste sich erst über die Augen wischen um die drei Gestalten, die im Türrahmen standen, besser erkennen zu können.
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Oh, Sirius! Wie drückst du dich aus? Und das nur weil du deinen Großcousin von *** ordentlich *** nicht zu vergessen *** und *** mit *** bis ***?
Böser, vulgärer Sirius...
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