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Fanfiction

A Place In Time - Last Christmas

von Dr. S

Huhu und lieben ähm, Dank für die Kommis!
@Draco_Malfoy: Lauschen ist toll! *träumendes Smiley einfügen* Aber Harry tut's nicht gern...
@UhuLeni: Haben wir schon Alles gehabt oder? Ich mag Caradoc... Leider ist er wohl doch keine Mary-Sue... Sein Fehler ist sooooo groß!
@Hauself: Den Spruch kannte ich gar nicht! o.O Krass! Oder besser heftig? Hehehehe...
@Shadow: Doch! Mulciber ist Meister des Imperius! Besser wird, aber dafür landet er auch mal in Askaban...
@Butterbier1: Na, wenn in der Richtung was passiert wäre, dann hätten wir das wohl gelesen. Hehe... Ja, Moment! *schaut mal nach* Kapitel 211 kommt was in der Richtung.
@joghi: Wäschedienst! Haha! Die Hauselfen räumen wohl leider keine Wäsche ein und wenn Harry fad war, dann hat er Dracos Socken eingerollt und Hermines Röcke gefaltet. (Nein, wirklich, aber leider nur in meinem Kopf... Harry beim Wäsche zusammen legen, ganz allein, hat irgendwie nicht rein gepasst) Aber nicht denken, Harry würde einen BH für ne Socke halten! Mr. Malfoy hatte sich von Dumbys Notgalleone nur einfach zu viele Socken gekauft und wenn man da so einen Arm voll wegpacken will, kann da auch mal was zwischen rutschen. Mann, red ich wieder ne Scheiße... Aber es stimmt.*glucks*
Nächstes Chap!
Viel Spaß!
Dr. S


Last Christmas

„Danke dir noch mal, dass du dich über die Ferien um Schneeball kümmerst.“, sagte Draco während er Regulus den Korb in die Hand drückte und noch einmal gegen das Pfötchen stupste. „Pass gut auf sie auf. Sie ist schon so fett…“
Regulus nickte und schien Draco wenigstens die Hand geben zu wollen, aber voll beladen wie er war ging das wohl nicht. Er hatte ohnehin schon den ganzen gestrigen Tag mit Packen verbracht und jetzt wusste er gerade einfach nicht mehr wohin mit dem Zeug, oder besser mit Schneeball.
„Du hättest mitkommen können…“, murmelte Regulus und musste inzwischen nicht einmal den Blick heben um Draco in die Augen sehen zu können. Bald würde er wahrscheinlich sogar größer sein und Draco kam sich ohnehin schon so furchtbar klein vor.
„Ich muss nach Albanien.“, sagte Draco und verwuschelte Regulus die schwarzen Haare. „Vielleicht komm ich indirekt in die Zeitung und dann kannst du mich ausschneiden, na?“
„Ich wünschte, du würdest mitkommen…“, seufzte Regulus und warf einen Seitenblick zu Sirius, der sich etwas weiter weg gerade von James, Remus und Peter verabschiedete. „Ich musste letztes Jahr schon alleine Weihnachten bei ihnen verbringen…“
„Solange ist es ja nicht, Regulus.“, sagte Draco und klopfte dem jüngsten Black gegen den Oberarm. „Und wenn es dir da nicht gefällt, dann würde Onkel Alphard dich sicher genauso gerne aufnehmen, wie deinen Bruder.“
Regulus presste die Lippen fest zusammen. „Frohe Weihnachten, Dray.“, sagte er und lächelte Draco kurz an, was der erwiderte.
„Grüß Orion von mir.“, sagte er und zwinkerte Althea zu, die sich von Alex hatte losreißen können und sich neben ihren Freund stellte. „Frohe Weihnachten, Regulus.“ Damit drehte er sich um und reichte Alex die Hand.
„Ich schenk dir nichts, Sunshine.“, sagte der grinsend und sichtlich froh darüber in den Ferien seine Krücke loszuwerden. Muskelaufbau, oder so etwas. „Trotzdem schönes Feiern. Lass dich von Sevilein und Mr. Black nicht ärgern.“
„Ich schenk dir erst Recht nichts!“, gab Draco grinsend zurück und schüttelte Alex Arm kräftig, bis dem die Brille von der Nase rutschte. „Wir sehen uns. Und wehe du schreibst!“
„Gleichfalls.“, sagte Alex und streckte Draco die Zunge raus, bevor er sich um das Gepäck seiner Schwester kümmerte.
Draco winkte noch einmal und stahl sich zu Lily und ihren Freundinnen. „Hey…“, machte er und klopfte ihr auf die Schulter.
„Draco, du kommst noch mal zu mir!“, sagte sie freudig und schlang beide Arme um ihn.
Draco tätschelte ihr den Rücken und bekam einen dicken Kuss auf die Wange. Lily schien ihn gar nicht mehr loslassen zu wollen und strich ihm liebevoll durch das weißblonde Haar. Draco beendete das lieber, bevor James ihn mit Schneebällen bewarf. Das wollte er nicht riskieren.
„Frohe Weihnachten, Lily.“, sagte er und strich das dunkelrote Haar aus Lilys Stirn. „Dieses Jahr hab ich sogar ein Geschenk für dich.“
„Und ich bring dich dieses Jahr einfach nicht um.“, gluckste Lily und warf einen Blick zu Sirius. „Er ist wenigstens eine bessere Wahl, als die da.“
Draco schaute über die Schulter, wo Hermine sich wohl nicht traute zu Alex rüber zu gehen. Das machte sie seit Wochen so, aber Alex war eben ein Trottel. Er würde von selbst nie drauf kommen, dass sie ihn eindeutig mochte. Aber Draco würde sich da auch nicht einmischen. Er würde solchen Dingen hoffentlich einfach ihren Lauf nehmen lassen können und sich darauf freuen, das Remus bald einen neuen Liebling haben würde um dann über etwas anderes als runde Gläser zu reden.
„Sirius ist das einzige, was ich richtig gemacht habe.“, sagte Draco und Lily zuckte mit den Schultern.
„Du hast ihn immer noch nicht angefasst.“, sagte sie und strich Draco über die Wange. „Lass eure Beziehung nicht wegen plötzlichen Berührungsängsten kaputt gehen.“
„Er versteht das.“, sagte Draco lächelnd, aber durchaus nachdenklich. Der arme Sirius…
„Manchmal solltest du aber vielleicht auch auf ihn Rücksicht nehmen, Draco.“, sagte Lily. „Der Kerl hat Bedürfnisse und ich bin mir nicht so sicher, ob er die unter Kontrolle hat.“
„Hat er.“, sagte Draco, legte beide Hände auf Lilys Wangen und drückte sie zusammen, sodass sie einen wunderschönen Schmollmund bekam. „Nicht einmischen! Sirius und ich sind glücklich. Er würde sagen, wenn er Probleme hätte und du solltest dir deinen hübschen Kopf nicht darüber zerbrechen.“
Lily verdrehte die grünen Augen und seufzte, bevor sie Dracos Hände von ihren Wangen nahm. „Grüß dein geflügeltes Pferdchen von mir.“
„Mach ich. Bis dann!“, sagte Draco und winkte auch Lilys Freundinnen kurz, bevor er sich weiter nach vorne arbeitete und sich mit etwas Abstand neben Sirius stellte, der Peter knuffelte.
„Dray-Dray ist mich besuchen gekommen!“, freute Sirius sich und drückte Peter so fest, dass dem fast die Augen aus den Höhlen fielen.
„Wollt mich nur verabschieden.“, sagte Draco und nahm Remus fest in den Arm. „Hab mich von da vorne hier hoch gearbeitet.“
„Wir sind so stolz auf dich.“, sagte James sarkastisch und zerrte Peter aus Sirius Armen. „Moony, knutschen kannst du später.“
„Kriegst das schon hin, Draco.“, murmelte Remus in Dracos Ohr. „Ansonsten… Die Eulen sind schnell, wenn du verstehst.“
„Schick mir eine Karte aus Frankreich, Remus.“, sagte Draco, klopfte Remus fest aufs Schulterblatt und ließ ihn dann zu Sirius.
James und Draco streckten gleichzeitig die Hand aus und schüttelten sie dann doch nicht. „Frohe Weihnachten…“, murmelten sie gleichzeitig und fuhren sich durch die Haare. Auf ihre jeweils ganz eigene Art und Weise.
„Peter…“, wandte Draco sich dem Kleinsten zu und beugte sich leicht runter. „Du schreibst mir doch, nicht wahr?“
Grinsend nickte Peter und klopfte Draco gegen die Seite. „Aber könnte lange dauern.“, quiekte er.
„Ich kann warten.“, antwortete Draco und klopfte Peter auf den Schädel. „Grüß meine Heimat, wenn du dran vorbeikommst.“
„Mach ich!“, sagte Peter sichtlich froh über so etwas wie eine Aufgabe.
„Und vergiss nicht hübsche Fotos zu machen.“, fuhr Draco fort.
„Nicht so viel, Dray-Dray!“, sagte Sirius glucksend. „Das kann der Kleine sich doch gar nicht Alles merken!“
„Ach, das schafft er schon.“, sagte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. „Vergiss einfach Alles, was Sirius dir gesagt hat und dann sind da Platz für meine Informationen, Peter.“
Der gellende Pfiff ertönte und die letzten Schüler pressten sich in die Wagons. Peter quiekte, wünschte noch einmal „Frohe Weihnachten!“ und stolperte über die kleine Treppe. James musste ihn hochschieben, während Remus noch einmal winkte. Dann verschwanden sie alle drei im Hogwarts-Express und in die Ferien. Furchtbar langsam fuhr der Zug los und Draco griff nach Sirius Hand, als der Zug den Bahnsteig verlassen hatte.
Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie überrascht Sirius war. Immerhin war die letzte Berührung Alles andere als absichtlich gewesen und auch schon wieder fast einen Monat her. Aber Draco verspürte jetzt das Bedürfnis Sirius Hand zu nehmen. Immerhin war das das erste Weihnachten, das der ohne Familie verbrachte und auch ohne Freunde. Ohne eins von Beiden. Aber dafür ihr erstes Weihnachten. Hoffentlich auch nicht das letzte…
„Weg sind sie…“, kam Hermines Stimme von rechts und sie stellte sich neben Draco.
„Und du hast dich nicht von Alexander verabschiedet.“, sagte Draco nachdenklich. „Wie unhöflich…“
Sirius gluckste und wagte es, seine Finger auf die übliche, vertraute Weise mit Dracos zu verknoten. Sie trugen Beide keine Handschuhe und das war Draco sehr lieb im Moment. Angenehm warm war Sirius Hand und Draco hätte am liebsten laut geseufzt und die Augen geschlossen, während er sich dafür verfluchte eine solange Zeit darauf verzichtet zu haben. Sollte einfach Alles wieder normal werden. Jedenfalls würde er sich da nicht mehr anstellen…
„Hat er ja auch nicht…“, murmelte Hermine und räusperte sich. „Außerdem wäre es mir vollkommen egal, ob sich ein bescheuerter Slytherin von mir verabschiedet.“
„Aber Avery heult sich jetzt die Augen aus.“, sagte Sirius.
„Schnuffel!“, rügte Draco ihn.
„Oh, sorry…“ Sirius räusperte sich. „Er heult sich das Auge aus.“, verbesserte er sich und Draco verdrehte die Augen.
„Ach, vielleicht sag ich ihm ‚Hallo‘ wenn er wieder kommt…“, sagte Hermine und drehte sich auf den Absätzen um. „Ich geh schon mal vor. Wir sehen uns morgen beim Festessen.“
„Wenn man fünf Leute ein Festessen nennen kann…“, seufzte Sirius sichtlich enttäuscht über kaum Schüler, die er ärgern konnte oder sonst was.
„Plus Lehrer.“, sagte Draco, während Hermines Schritte sich entfernten.
„Du musst meine Hand nicht halten.“, sagte Sirius und drehte Draco endlich den Kopf zu, was der ihm sofort nachmachte.
„Das ist unser erstes Weihnachten.“, sagte er und ignorierte Sirius Aussage vollkommen. „Wie kriegen wir das besonders hin?“
Sirius hob nachdenklich eine Augenbraue und zuckte mit den Schultern. „Muss es besonders sein?“, fragte er.
Draco nickte bedächtig.
„Warum?“, quengelte Sirius und seufzte.
„Weil wir schon keinen besonderen ersten Kuss hatten oder einen genauen Tag, wann wir zusammen gekommen sind.“, sagte Draco.
„Och, wir hatten nen ganz tollen ersten Kuss!“, beschwerte Sirius sich.
„Wenn wir uns nicht mehr darüber streiten würden, welcher der erste war.“, fügte Draco hinzu und Sirius grummelte kurz vor sich hin.
„Aber zusammen gekommen sind wir an deinem Geburtstag, ne?“, versuchte er es schon wieder mit dieser Geschichte.
„Nein…“, sagte Draco gedehnt. „Nur weil du mich küssen durftest heißt das nicht, dass wir ein Paar waren. Und so oft, wie wir wieder auseinander waren.“
„So oft war das gar nicht…“, murmelte Sirius und schob schmollend die Unterlippe vor. „Hör einfach auf zu zählen…“
„Dreimal?“, neckte Draco ihn.
Sirius schnaubte und grinste Draco zu, wovon dem immer noch ganz warm wurde. „Ich zähl jedenfalls nicht mit.“, sagte er. „Und wenn du sowas wie einen Jahrestag willst, dann nehmen wir einfach einen Tag, den wir vom Datum her toll finden. Vergessen werd ich ihn eh nicht.“
„Das wär ja mal was Neues.“, sagte Draco und bekam dafür Sirius Zunge zu sehen. Leicht drückte er die große Hand in seiner und das Lächeln, das er dafür sehen durfte war viel schöner.
„Weihnachten vergess ich ja auch nicht.“, verteidigte Sirius sich. „Und Weihnachten 1976 ist immer das erste Weihnachten, das ich ganz allein mit meinem Draco Darling verbracht habe.“
„Was machen wir dann 1977?“, wollte Draco wissen und zog Sirius herum, damit sie zusammen zum Schloss hochgehen konnten.
„Fondue!“, sagte Sirius grinsend. „In meiner Wohnung!“
Draco lachte los und zupfte mit der freien Hand an Sirius Hemdärmel. „In deiner imaginären Wohnung? Das wird aber kalt…“, sagte er und Sirius setzte einen verträumten Gesichtsausdruck auf.
„Stell dir das vor! Wir könnten da… zusammen wohnen…“, hustete er und warf Draco einen unsicheren Seitenblick zu. „Du und ich… Ich und du…“
„Wäre immer noch sehr kalt.“, sagte Draco und Sirius kniff fast schmerzhaft die Augen zusammen. „So ohne Wände… Und du hast doch so einen chronischen Husten, Schnuffel.“
„Oi…“, machte Sirius und fuhr sich durch die Haare. „Ähm… Eigentlich wollte ich… Also…“
„Eigentlich wolltest du mal was gegen deinen Husten unternehmen, was?“, half Draco ihm auf die Sprünge. „Das kann doch nicht normal sein… Ist der eigentlich ansteckend?“
„Nein und doch, das ist vollkommen normal.“, winkte Sirius ab und seufzte enttäuscht. Warum auch immer. „Mach dir mal keine Sorgen um mich. Der geht schon wieder weg.“
„Nach fast drei Monaten hoff ich das für deine ohnehin schon sehr rauchige Stimme.“, sagte Draco.
Sirius verlangsamte sein Tempo, als Hermine schon wieder in Sichtweite kam und er wohl einfach noch Zeit alleine mit Draco verbringen wollte. Das er immer noch nicht gut auf Hermine zu sprechen war brauchte auch einfach nicht erwähnt zu werden. Draco konnte es noch nicht so ganz verstehen, aber er wollte auch nicht nachfragen und Sirius damit an alte Zeiten erinnern. Am Ende kam er da auf komische Ideen…
Draco gluckste plötzlich und Sirius schaute ihn fragend an. „Was?“, wollte er wissen, obwohl er eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen.
„Weiß du noch, wie du mich an die Wand gepresst hast und die Pfoten unter mein Hemd gesteckt hast?“, gluckste Draco und musste sich schwer bemühen nicht zu lachen.
„Oh, ja!“, rief Sirius aus. „Du warst so gemein und hast gelacht, als ich gesagt hab ich würde dich mögen.“
„Hat ja auch nicht gestimmt.“, gab Draco zurück.
„Doch!“, behauptete Sirius und Draco verdrehte die Augen. „Doch, sicher hab ich dich gemocht! Glaub mir doch!“
„Aber nicht geliebt.“, sagte Draco und beobachtete leicht lächelnd, wie Sirius die Schultern zuckte.
„Ist ja auch egal…“, murmelte er. „Die Anmach-Phase haben wir ja hinter uns und können jetzt Frisch-Verliebt auskosten. Das heißt im Moment dürfen wir ins uns noch in aller Öffentlichkeit die Zunge in den Hals stecken.“ Sirius Augen weiteten sich und er schluckte schwer. „Ups… Das heißt nicht, das ich jetzt… Oi…“
„Ich bin froh, dass wir die Anmach-Phase hinter uns haben…“, lenkte Draco ab. „Das war mir schrecklich unangenehm.“
„Sah nie so aus.“, grinste Sirius.
„War mir unangenehm, weil ich einen Freund hatte, weil ich so viele komische Gefühle auf einmal identifizieren musste und weil das nicht geklappt hat.“, sagte Draco und winkte ab. „Jetzt weiß ich das wenigstens.“
„Denkst, das war nur für dich verwirrend, was?“, fragte Sirius und schüttelte leicht den Kopf. „War nicht leicht abends im Bett zu liegen und mit dem schlechten Gewissen zu kämpfen. Ich hab’s ja nicht mal wem erzählt. Alles woran ich gedacht habe, war der nächste Tag und wo ich dich am Besten alleine krieg um ein bisschen… na ja... Dann noch im Hinterkopf immer einen Ausweg gesucht und gleichzeitig wollt… wollt ich dich eben…“
„Ah, schau mal einer an.“, grinste Draco. „Die Erinnerungen des Sirius Black. Du wolltest das arme schüchterne Draco Darling also nicht nur aus irgendwelchen Geschwister-Streitereien heraus und dann hat es Klick gemacht?“
„Na ja… Schüchtern bist du ja nur manchmal… und…“, überlegte Sirius und kratzte sich nachdenklich an der Schläfe. „Ich hätt nie näher drüber nachgedacht… dich… irgendwie… anzumachen, was auch immer. Ich wurde eben nur an komische Träume erinnert…“
„Von mir?“, fragte Draco und zog die Mundwinkel herunter, als Sirius nickte. „Du hast… solche Träume von mir gehabt, als ich dich… noch nicht mal ausstehen konnte?“
„Uh, das war mir verdammt peinlich…“, murmelte Sirius und schüttelte sich kurz. „Ich dacht ja auch nicht: Hey! Der ist aber ein cooler Typ! Bist mir eben… Du bist eben einfach dagewesen und so wichtig warst du halt nicht.“ Sirius schenkte Draco einen entschuldigenden Blick, den der mit einem Zwinkern abtat. „Ich denk, ich wär vielleicht auch anders an die Sache rangegangen, wenn da nicht dieses… Hatte eben das Gefühl, ich müsste dich haben.“
„Oho!“, machte Draco, der inzwischen schon Ansatzweise über die Sache lachen konnte.
„Stell dir mal vor, du hättest geträumt… Nein, das behalt ich lieber für mich.“, sagte Sirius grinsend.
„Weißt es nur nicht mehr.“, provozierte Draco ihn.
„Mann, da hattest du noch nicht mal Narben…“, murmelte Sirius und bedachte Dracos Gesicht mit einem liebevollen Blick.
„Schnuffel, du bist wohl wirklich schwul…“, sagte Draco nachdenklich und Sirius klappte geschockt der Mund auf.
„Was?!“, quiekte er.
„Na ja, du hast von mir geträumt, als wir noch kaum ein Wort miteinander geredet haben. Das ist schon verdächtig, was?“, überlegte Draco. „Vielleicht hattest du auch was getrunken…“
„Das auch.“, gluckste Sirius und zuckte mit den Schultern. „Und dann war mir langweilig und niemand, der mir viel bedeutet, hat sich um mich gekümmert… Deswegen dann wohl der Kerl, der mich im Krankenflügel angezickt hat.“
„Du hast mich angezickt.“, sagte Draco und räusperte sich. „Wenn ich höre, dass du sie schlecht behandelt hast, wenn sie kommt, dann sorge ich dafür, dass du den Rest des Jahres im Krankenflügel verbringst.“, äffte er Sirius exakten Wortlaut nach, an den der sich natürlich absolut nicht mehr erinnern konnte. „Und für schwul hast du mich gehalten.“
Sirius schnipste mit den Fingern. „Daran wird es gelegen haben!“, rief er laut. „Sirius Black auf der Suche nach Erfahrung in dieser Hinsicht findet heraus, dass der blonde Schnösel so einer ist und kriegt perverse Träume, die ihn ziemlich verstört an die Decke starren lassen. Genau dieselbe Decke, die er fast ein Jahr später zusammen mit dem blonden Schnösel anstarrt.“
„Wieso bezeichnen mich nur immer alle als Schnösel…“, grübelte Draco vor sich hin.
„Könnte daran liegen, das du einer bist.“, sagte Sirius und quiekte, als Draco ihm beleidigt in die Seite piekte.
„Kommt mir solange vor…“, murmelte er. „Mochtest du nicht Hermine?“ Er schaute nach vorne und folgte dem buschigen Haarschopf mit den Augen.
„Mögen, jup…“ Sirius zuckte mit den Schultern. „Sprechen wir da lieber nicht von. Das ist mir peinlich und James zieht mich auch immer mit meinem… Fehltritt auf.“ Er räusperte sich. „Die hast du mal geküsst! Muahahaha! Die! Lalala!“
„Potter… hat vielleicht auch getrunken…“, überlegte Draco, während Sirius sich schnell aushustete. „Wieso hattest du dann diesen Hermine-Fanatismus?“
„Fanatismus?“ Sirius gluckste. „Ich hatte zwei Freundinnen und zwei… einmalige Sachen vor den Weihnachtsferien. Würde das nicht als Fanatismus bezeichnen.“
„Aufreißer…“, sagte Draco grinsend und schüttelte leicht geschockt den Kopf. „Aber du hast immer an ihr rumgegraben! Das macht man doch sonst nicht… Warst du nicht verliebt?“
„Das wird mir gerade zu privat!“, sagte Sirius und hob einen Zeigefinger, bevor er mit selbigen Draco gegen die Nase stupste.
Prustend wischte Draco die große Hand aus seinem Blickfeld. „Privat? Komm schon. Mir kannst du das doch wohl sagen.“, sagte er und versuchte mit den Wimpern zu klimpern.
„Wohl eher nicht! Ich erzähl dir doch nicht von meinen ehemaligen Beziehungen.“, sagte Sirius und schluckte unauffällig.
„Warum?“, fragte Draco schmollend.
„Darum.“, sagte Sirius grinsend.
„Aber ich möchte ein bisschen mehr über Sirius Black wissen.“, sagte Draco und drückte die Hand seines Schnuffels, worauf der leise stöhnte.
„Ich… Och, nee… Wenn ich dir das erzähle, dann wirst du mich nur hassen.“, sagte Sirius und kniff die Augen zusammen.
„Wieso sollte ich dich hassen?“, fragte Draco. „Ich versteh nur nicht… Ähm, deine erste Freundin kenn ich doch sogar und vom Typ her ist die doch auch eher wie die anderen.“
Sirius drehte ihm langsam den Kopf zu und zog die Augenbrauen zusammen. „Woher willst du denn wissen, was für einen Typ ich hab? Hab ich doch gar nicht…“
„Doch, du magst blond.“, sagte Draco sofort.
„Das sagst du nur, weil du blond bist.“, sagte Sirius grinsend. „Aber ich mag dein blond, ja.“
„Nein, schau doch mal.“ Draco räusperte sich. „Miss Stanford hat blonde Haare, Althea hat blonde Haare, Chase ist hellblond, Elkins hat blonde Haare, Vero…Irgendwas hat rötlich-blonde Haare, die kleine aus der Fünften ist auch irgendwie blond und Caradoc Schmierfing erst Recht.
„Hm… Ist mir gar nicht aufgefallen…“, murmelte Sirius nachdenklich. „Moment, wieso… kennst du fast alle? Gibt’s da nen Club? Die von Sirius Black Verlassenen?“
„Ich hab Lily gefragt.“, sagte Draco grinsend und Sirius schien da nicht sehr begeistert von zu sein. „Was denn? Ich wollt nur wissen, was du so abgeschleppt hast.“
„Musstest du mir nachspionieren?“, fragte Sirius und verzog die Mundwinkel.
„Wieso denn nachspionieren?“, wollte Draco wissen und versuchte dabei Sirius Gesichtsausdruck zu deuten. War er jetzt sauer?
„Ich mag das nicht. Rede nicht hinter meinem Rücken über mich.“, sagte Sirius scharf.
„Hab ich nicht. Wollte nur mal wissen, wen du so rangelassen hattest.“, sagte Draco ganz sachlich.
„Dann frag mich!“, sagte Sirius und schnaubte.
„Hab ich ja, aber du erzählst mir nie was.“, antwortete Draco darauf.
„Weil Menschen dann eingeschnappt werden und Vergleiche anstellen.“, sagte Sirius und schüttelte missmutig den Kopf. „Dann werfen sie dir irgendwas an den Kopf und das will ich nicht.“
„Du glaubst, ich würde das machen? Dir deswegen Vorwürfe machen? Erzählst du mir deswegen auch nicht, warum du von zu Hause abgehauen bist?“, fragte Draco und versuchte Sirius anzulächeln, was schlecht ging, weil er wegsah.
„Na ja, du erzählst mir ja auch nichts von deinen Beziehungen.“, lenkte Sirius ab. „Was das mit Evans ist hab ich immer noch nicht kapiert…“
„Je nach Monat ist es unterschiedlich. Mal enger, mal… öhm, weniger eng. Das war schon immer so.“, sagte Draco und jetzt sah Sirius ihn auch wieder an. Ein bisschen gequält, aber es lockerte sich schon auf. „Ich mag dich trotzdem. Denk nicht, ich hätte dich nicht irgendwo mal sitzen und Mädchen abschlecken gesehen.“ Draco wackelte mit den Augenbrauen und Sirius verdrehte die Augen. „Wenn du mir einfach mal ein bisschen mehr erzählen würdest, dann würde uns das auf ein ganz anderes Level bringen.“
„Hattest du was mit Evans?“, ging Sirius wieder auf etwas ganz anderes ein, aber es schien ihn tatsächlich zu beschäftigen.
„Ach, wenn Lily damals dageblieben wäre…“ Draco seufzte. „Dann hätte sie mich vielleicht auch nicht fast umgebracht…“
„Was?!“ Sirius blieb stehen und klappte den Mund weit auf um dann in den Himmel zu starren. „Nein! Das war sie!“
„Hast du das vergessen?“, fragte Draco verwirrt.
„Oder du hast es mir nicht gesagt.“, sagte Sirius und grinste. „Weiß James das?“
„Ich denke, das wäre ihm ziemlich egal oder er würde sie noch mehr mögen.“, sagte Draco und Sirius schüttelte den Kopf, was Draco aber nur grinsen ließ, weil er Sirius so das Haar aus der Stirn streichen durfte. „Aber Harry kann sie deswegen immer noch nicht leiden.“
„Ist ja auch heftig… Er muss sie ja auch nicht mögen, das tun genug Leute.“, sagte Sirius. „Du doch auch! Warum hast du sie nicht mal nett ausgeführt?“
„Weil ich pleite war.“, sagte Draco, während er eine etwas längere Haarsträhne von Sirius zwirbelte. „Ich konnt mir nicht mal ein Butterbier in Hogsmeade leisten und trotzdem hielten alle mich für einen Schnösel.“
„Erinnerst du dich nicht, wie du geredet hast? Ewig gebraucht, bist du nicht mehr geklungen hast, wie Made Mal… ähm… so ein Schnösel eben.“, hustete Sirius und schenkte Draco einen unsicheren Seitenblick. „Freut mich natürlich, dass du Lily nicht ausgeführt hast…“
„Na ja, kurz vor Weihnachten waren wir nett zusammen in Hogsmeade. Da war ich irgendwie depri…“, sagte Draco und verstrubbelte Sirius, so gut er im Gehen konnte, die Haare. „Weiß nicht mehr warum…“
„Ich weiß, wo du gesessen hast!“, sagte Sirius und grinste breit, bevor seine Mundwinkel fast Malfoymäßig nach unten wanderten.
„Irgendwo… Moment, hast du da auch gespannt?“, fragte Draco und fuhr mit der Hand jetzt in Sirius Nacken.
„Merlin, nein!“, rief Sirius und atmete schwer aus. „Da hatte ich anderes zu tun…“
„Was?“, wollte Draco wissen und hielt Sirius fest, als Hermine ihm jetzt auch wieder zu nah kam. Er wollte endlich wieder alleine mit Sirius sein und das so vielleicht mal Alles auftauen lassen. Absolut keine Lust mehr auf irgendwelche Berührungsängste hatte er und total peinlich fand er das auch. Das war ja schließlich sein lieber Schnuffel und dem konnte er vertrauen.
„Erinner mich da bloß nicht ran…“, sagte Sirius und wollte schnauben, was aber in ein kratziges Husten über ging. „Wäre vielleicht besser gelaufen, wenn es nicht so kalt gewesen wäre und du nicht ständig Leute vorbeigelaufen wären.“ Er schüttelte sich. „Scheiße, hat das weh getan!“
Verständnislos legte Draco den Kopf schief, während Sirius sich mit der rechten Hand durch die Haare fuhr und mit der anderen Dracos Hand drückte.
„Dir?“, wollte Draco jetzt unbedingt wissen, was Sirius wehgetan hatte.
„Na ja, nicht nur…“, sagte Sirius und zog Draco weiter, aber der blieb stehen.
„Was denn?“, fragte er nach.
„Nicht so wichtig…“, murmelte Sirius und zog wieder an Draco, worauf der ein paar Schritte vorwärts stolperte und gegen den geringfügig Größeren stieß. Sich mit der freien Hand an Sirius Schulter klammernd schaute Draco sich kurz um und dann nickte er Sirius ermutigend zu.
„Nee, gar nichts…“, sagte der und drückte Draco ein bisschen weg, um weiterzugehen.
„Nie erzählst du mir was!“, beschwerte Draco sich und grinste Sirius an, als der unsicher die Augenbrauen zusammen zog. „Ich hab auch Ohren.“
„Süße Ohren…“, grinste Sirius.
„Igitt! Wenn du da einmal dran lutschst, dann…“ Draco dachte kurz nach und zuckte erschrocken zusammen, als Sirius ihm mit dem Zeigefinger über die Ohrmuschel fuhr. Er hatte nur nicht damit gerechnet, aber Sirius nahm blitzschnell die Hand wieder weg und sagte keinen Ton, während er Draco weiterzog.
„Jetzt werde ich aus reiner Provokation mal dein Ohr abschlecken.“, sagte Sirius und grinste dreckig.
Draco musterte ihn aus den Augenwinkeln und schaute dann grinsend in den Himmel, weshalb ihm eine Schneeflocke genau auf der Nasenspitze landete. „Dafür hast du ja jetzt genug Zeit…“, sagte er, aber Sirius ignorierte die schöne Zweideutigkeit einfach.
„Wir haben ja auch Zeit.“, sagte er und schaute sich um.
„Si…“, fing Draco an, stoppte aber, als Sirius ihn breit angrinste.
„Hey…“ Er legte den schwarzen Haarschopf schief und stellte sich vor Draco um ihm durch die Haare zu fahren.
„Was?“, wollte Draco nicht länger auf die Folter gespannt werden und lehnte sich leicht gegen die große Hand.
„Wo doch keiner hier ist…“ Sirius schaute sich verstohlen um, ob auch noch die meisten Dorfbewohner in ihren Bettchen geblieben waren. „Was hältst du davon, wenn wir zu Madam Puddifoot’s gehen?“
Laut los lachend warf Draco den Kopf in den Nacken. „Ich war da erst einmal und danach bin ich ertrunken.“, sagte er grinsend und hätte damit wohl fast Sirius Laune in die Nähe des Gefrierpunktes gebracht.
„Erst einmal?“, ging er lieber auf das andere Thema ein. „Nie mit Hermine? Lily? Irgendeinem anderen Mädchen?“
„Mädchen, die ich mochte, hatten irgendwie immer was gegen mich.“, sagte Draco und zuckte mit den Schultern. „Na ja, außer hier… Da sind die mir irgendwie immer alle nachgelaufen…“
„Jaah, ich red ja auch nicht von der Puddifoot-Filiale in Amerika.“, gluckste Sirius und zog Draco hinter sich her. „Wir gehen da jetzt hin. So richtig als verliebtes Pärchen.“
„Knutschen wir auch?“, fragte Draco und fuhr mit den Zähnen über eine spröde Stelle seiner Lippen.
„Nein, wir stopfen uns mit Sahnetörtchen voll! Das mach ich da immer…“ Sirius seufzte lautstark. „Merlin, wie ich die Dinger liebe!“
„Hm, das müssen aber verdammt gute Törtchen sein, wenn du deswegen in das Café gehst und nicht aus dem eigentlichen… Grund…“, sagte Draco leicht beleidigt.
„Och, so ein Tisch dazwischen ist voll ungemütlich.“, stöhnte Sirius und schüttelte sich.
„Wenn die da ne Eckbank haben, können wir die benutzen.“, sagte Draco und kratzte sich an der Schläfe. „Du kannst in meinen Armen liegen, während ich mit dem Hinterkopf das Eis am Fenster zum Schmelzen bringe.“
„Wenn, dann würdest du in meinen Armen liegen, klar?“, sagte Sirius und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Wie sieht das denn sonst aus?“
„Macho…“, murmelte Draco und seufzte enttäuscht über das doofe ‚wenn‘ was wohl so viel hieß wie: Knutschen? Nein!

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Zitat von Sirius Black: „Wenn man auf blond steht…“
Das war Alles Zufall… und alle waren sie auch nicht blond… aber ist mir tatsächlich erst ziemlich spät aufgefallen…
Sieht so aus, als hätte Sirius sich da selbstständig gemacht…

Draco und Sirius geswitched? Na ja, Sirius will nur Rücksicht nehmen und Draco sowas Ähnliches wie normal sein...
Und ja... Steht tatsächlich in meinem Storyboard was Sirius wann geträumt hat. Penible Socke, ich! Hehehe...


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