von Dr. S
So, dann singen wir doch mal alle ein nachträgliches Ständchen für Butterbier1! Außer mir, ich kann nicht singen...
@°*Hermine*°: Hermine fänd das sicher auch toll... möhöhöhö...
@Joanne: Heilige... Ich seh schon alle mit diesen Hippiebusen rum fahren und über Liebe predigen...
@StillAlive: Mystery, wasch? Hermine soll ruhig irgendwelche Vorlieben entdecken, aber am Ende nicht ankommen und sich beschweren, das der Avery ein böser Kerl ist. Wenn Harry nicht mehr patzig ist und das arme Mädchen nicht so ausnutzt, dann wird Corny Cornfoot ihn auch nicht mehr als Hauself halten. Draco und leicht rumzukriegen? Sirius Black hat eine Woche gebraucht... Das ist leicht. Sirius' Husten ist ein piep mit piep von piep. Und ja, Sirius' Freunde sind schreckliche Spanner! Nein, James hat dieses Talent zum... 'überhören' und Remus wollte so tun, als wäre es ihm absolut nicht peinlich, das sie... gestört haben... war's ihm aber.
@UhuLeni: Zum Glück geh ich nicht auf Wünsche ein, was? Da kann man mir sagen, man will HG/AA oder nicht. Das ist mir Alles egal! Genauso egal, wie ob jemand RB/AA will. Ralex hab ich auch nicht gemacht. Möhöhöhö...
@joghi: Schön geraten, ja... Kriegste nen Keks für.
@Butterbier1: Nachträglich noch mal Alles Gute. Was glaubst du, ob er sich mit ihr unterhalten würde, wenn er das wüsste?
@Hauself: Ein bisschen vielleicht? Hehehehe... Alex weckt das... ähm, Helfersyndrom. So halb blind und humpelnd? Ist doch super für Hermy. Aber Drarius wurden (wie immer) erwischt. Also... Aber da haben sie ja schon Erfahrung mit!
Nächstes Chap!
Viel Spaß!
Dr. S
Kuverts und Kaugummi
„Uh, ja! Fass mich an, Darling!“, röchelte Sirius, als Draco sich auf seinem Bauch abstemmte, um einen Blick auf den Umschlag zu werfen.
„Von wem denn?“, fragte Draco misstrauisch und ignorierte so gut er konnte, wie Sirius ihm die Decke zu Recht zog, als ob Remus ihm was weggucken würde.
James wedelte mit dem Umschlag vor seiner Nase herum. „Mr. Malfoy.“, sagte er.
Draco hob eine Augenbraue und zuckte mit den Schultern. „Oh!“, machte er, als der Knut gefallen war. „Du meinst Lucius…“
„Wen sonst?“, fragte Remus, während Sirius Draco die Arme um den Oberkörper legte und ihn wieder an sich drückte.
„Was will der denn von meinem Draco Darling?“, schnaubte Sirius. Draco hatte auch nicht wirklich das Bedürfnis jetzt den warmen, kuscheligen Sirius… äh, aus dem Bett zu verschwinden.
„Woher soll ich das wissen.“, sagte James Schultern zuckend. „Das Ding geht bei mir nicht auf.“ Er streckte das Kuvert Draco entgegen. „Do it, Baby!“
„Mein Baby!“, krächzte Sirius hustend und umklammerte Draco fester, der keine Anstalten machte, James den Brief abzunehmen. Er wollte nichts von seinem Vater hören und erst Recht nicht irgendwas, das mit dem enormen Brennen, das er schon den ganzen Tag spürte zu tun hatte. Er wollte hier bei Sirius bleiben und zwar alleine und… weiter machen…
„Hallo?“ James wedelte weiter mit dem Brief herum.
Draco schüttelte den Kopf und presste das Gesicht auf Sirius Schulter. „Ich will nicht…“, murmelte er und ließ sich beruhigend über den Rücken streichen.
„Wie, du willst nicht?“, fragte James und gluckste. Ein Klatschen war zu hören und darauf ein empörtes „Moony!“
„Draco, schau doch erstmal, was da drin steht.“, drang Remus heisere Stimme zu Draco vor.
Grummelnd drehte Draco den Kopf und legte die Wange auf Sirius Schlüsselbein. Zögerlich streckte er die Hand aus und nahm James den Brief ab. Sirius legte ihm den Arm um die Schulter, als Draco sich neben ihn rollte und seufzend das Kuvert öffnete. Leise hustend strich Sirius ihm durch das weißblonde Haar, während er mit der anderen Hand wieder nur bei Draco darauf achtete, das die Decke richtig lag. Das Bett war ja auch nicht gerade groß und im Moment ziemlich voll.
„Und?“, fragte James, nachdem Draco ein paar Mal die kurze Nachricht überflogen hatte. „Was will Made Malfoy von unserm Draco Darling?“
„Ja, was will der von meinem Draco Darling?“, fragte Sirius und lugte auf die feinen, geschwungenen Linien von Lucius Handschrift. Draco faltete das Pergament und hielt es Sirius hin.
„Er will mich treffen. Geschäftlich…“, murmelte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. Das hatte ihm noch gefehlt! Er wollte doch einfach nur einen netten Nachmittag mit Sirius verbringen, aber nein! Nie durfte er einfach einen Nachmittag ohne irgendwas Doofes bei seinem Schnuffel sein und… schmusen… Dabei wollte er doch schmusen! Wütend ballte Draco die Hände zu Fäusten und haute Sirius auf den Oberschenkel.
Sirius grummelte nur und knüllte das Pergament in der Faust, während James so aussah, als würde er das nur zu gerne sofort lesen. Er streckte die Hand aus und warf Draco einen kurzen Blick zu.
„Gib’s ihm schon…“, murmelte Draco und griff gleichzeitig nach Sirius Arm, um auf die Uhr zu schauen. „Halbe Stunde… Oh, Mann!“
Sirius strich ihm mit der anderen Hand durch die Haare, während er die Finger der anderen mit Dracos verknotete. „Musste doch irgendwann kommen…“, sagte er.
„Aber jetzt schon?“, seufzte Draco. „Ich… Schnuffel… Wir waren doch… Wir sind eigentlich gar nicht da, oder?“
Sirius grinste und wackelte mit den Augenbrauen, aber bevor er antworten konnte, quatschte ihm der Informationsherrschende James dazwischen.
„Je eher, desto besser.“, warf er ein und Draco zog die Mundwinkel herunter.
„Krone…“, murmelte Remus. „Hast du eine Ahnung, was er wollen könnte?“, wandte er sich an Draco, der den Kopf schüttelte.
„Das Schwert ist wie gesagt weg und ich kann nicht wirklich was tun. Ich bin noch nicht mal volljährig.“, sagte er, während er nachdenklich mit Sirius Fingern spielte. „Will nicht wissen, was die sich schon wieder für einen Schrott überlegt haben.“
„Ich überleg immer noch, was V-Voldemort…“ Remus schüttelte sich und winkte dann ab. „Was Voldemort mit dem Schwert vorhaben könnte.“
„Respekt, Moony! Du hast trainiert…“, murmelte James. „Dad hat auch keine Ahnung, aber Dumbledore sicher. Der will uns das nur nicht sagen. Kannst du nicht einfach fragen?“
Draco zuckte mit den Schultern. „Lucius bestimmt, aber ob der das weiß? Denk ich eher nicht…“, sagte er und setzte sich auf.
„Aber du wirst schon versuchen, es aus ihm raus zu kitzeln, oder?“, wollte James wissen.
„Er wird sicher Alles versuchen, Krone.“, sagte Remus und stand auf. „Willst du zu sehen, wie er sich anzieht?“
James legte verwirrt den Kopf schief, schaute nach rechts zu Draco, der sich gerade nach dem Klamottenhaufen am Fußende streckte und Glück hatte, das Sirius sich so vor ihn setzte, das niemand seinen Rücken sehen konnte. „Hm, nicht unbedingt.“, sagte James, stand seufzend auf und ließ Remus die Vorhänge sorgfältig verschließen. „Aber nicht noch ne kleine Nummer einschieben.“
Sirius streckte ihm die Zunge raus, was James aber nicht mehr sehen konnte. „Soll… ich mitkommen?“, fragte Sirius und drehte sich zu Draco um, der gerade seine Hose zu machte.
„Das wär ein bisschen merkwürdig, Schnuffel.“, sagte Draco und grinste schief.
„Jaah, aber ich kann mich hinter einem Baum verstecken und Krone spielen.“, sagte Sirius.
„Ey, das hab ich gehört!“, rief James und Draco verdrehte die Augen, während er nachsah, ob er die Socke in der Hand rechts oder links angehabt hatte.
„Ist doch wahr.“, sagte Sirius und im Gegensatz zu Draco hatte er hier ja keine Kleidung liegen, außer Unterwäsche. „Ich zieh mich schnell an und dann…“
„Du bist doch krank, Schnuffel.“, sagte Draco und wackelte mit den Zehen, als die endlich in den Socken steckte. „Hast du mein Hemd ge… Ah, da.“ Er kramte das graue Hemd zwischen Decke und Laken hervor, um es überzuziehen.
„Hab schon seit einer halben Stunde nicht mehr gehustet.“, sagte Sirius grinsend und robbte vor Draco. Er wischte Dracos Hände von den Hemdknöpfen und machte sich einen Spaß daraus sie extra langsam zu zumachen.
„Du hast nur versucht nicht zu husten.“, korrigierte Draco, während er sich den Seitenscheitel, den Sirius ihm verpasst hatte, heraus kämmte, damit die Haare wieder schön in die Stirn fielen. „Hab das schon gemerkt.“
„Ich bin ja nicht tot.“, sagte Sirius, senkte das Kinn und schaute Draco von unten an, während er mit beiden Händen über das geschlossene Hemd fuhr. „Komm schon.“
Draco rollte mit den Augen und machte den Mund auf, aber Sirius kam ihm zu vor.
„Ich lieg doch nicht im Sterben!“, maulte er. „Krone würde dir eh nachlaufen.“
„Ey! Das ist gar nicht wahr!“, rief James rüber.
„Unterbrich sie nicht immer, Krone!“, krächzte Remus und Peter murmelte auch irgendwas.
Draco seufzte und strich Sirius durch das seidige Haar. „Schnuffelchen…“, murmelte er und schüttelte den Kopf. „Bleib einfach liegen.“
„Nö.“, sagte Sirius knapp.
„Doch, du bleibst liegen und ich komm sofort wieder, um dir als Erstem zu erzählen, was Lucius von mir will.“, sagte Draco entschieden.
„Nö.“, sagte Sirius wieder. „Der will nichts von dir, ohne das ich in der Nähe bin.“
Draco verdrehte die Augen. „Ich bin gar nicht so weit weg. Gleich hinter den Toren wird ja wohl in Ordnung sein.“, sagte er.
„Nö.“, wiederholte Sirius und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du willst doch nicht allein mit dem sein. Wer weiß, was der vorhat.“
„Reden?“, schlug Draco vor und Sirius verdrehte die Augen.
„Ich komm mit. Keine Widerrede.“, sagte er fest entschlossen und hechtete regelrecht aus seinem Bett.
„Boah, Tatze!“, rief James. „Zieh dir was an.“
„Ich hab was an.“, sagte Sirius. „Dray-Dray! Krone schaut mir auf den Hintern.“
Draco prustete los und schüttelte den Kopf, als ein lautes Klatschen zu hören war.
„Au!“, rief Sirius empört. „Wurmschwanz, rette er mich!“
„Sofort!“, warf Peter ein und Draco wollte gar nicht wissen, woher diese merkwürdigen Geräusche kamen.
*
„Weißt schon, der ist eben extrem alt und deswegen hat er das mitbekommen.“, philosophierte Avery weiter vor sich.
„Er müsste knapp fünfzig sein. So alt ist das doch gar nicht.“, gab Hermine zurück.
„Alter Sack, is er…“, brummte Avery und lugte weiter durch das Fenster. „Alexander, sag den Hauselfen, sie sollen dein Zimmer aufräumen! Alexander, hast du dich darum gekümmert, dass die Hauselfen sich um den Garten kümmern? Alexander hier, Alexander da!“ Er schüttelte sich. „Was machen deine Eltern?“
Hermine zuckte leicht mit den Schultern. „Sie… ähm… Zähne.“, sagte sie und kniff einen Moment die Augen zusammen. Zähne?
„Drachenzähne?“, fragte Avery und rieb sich die behandschuhten Hände aneinander. „Drachen sind cool. Ich sag immer, Draco sollte was mit Drachen machen. Bei seinem Gesicht kann er ruhig noch mehr Brandnarben kriegen und passt zum Namen.“
„Latein?“, fragte Hermine nach. Im Grunde hatte sie keine Ahnung, was Dracos Name bedeutete, aber Drache wäre ja wohl zu einfach. Vielleicht hätte sie ein paar Jahre mehr in die Muggelschule gehen sollen…
„Das wäre Drache, ja…“, murmelte Avery. „Fällt mir grad auf, dass er perfekt nach Slytherin passt. Sofern man auf Namenskunde steht.“
„Was haben Slytherins mit Drachen zu tun?“, kamen sie schon wieder auf Averys Lieblingsthema zurück. Slytherin.
„Nicht ‚Drache‘, das wäre ja Latein.“, sagte Avery. „Nehmen wir mal die griechische Form, Drakon, dann bedeutet’s ‚Schlange‘, ne? Voll easy… Und hier…“ Er zog sich den rechten Handschuh aus und zeigte Hermine den silbernen Hausring. „Ne Schlange. Das ist unser Wappen.“ Seine Hand zitterte schon leicht vor Kälte als er den Handschuh wieder überzog. „Wenn ich Haustier sag, klingt das irgendwie komisch…“
Hermine hielt sich die vor Kälte stark gerötete Hand vor den Mund, um nicht zu lachen. „Sirius Black trägt auch so einen. Aber in Gold.“, sagte sie.
Avery verdrehte das sichtbare Auge. „Soll er doch. Gryffindors stinken.“, maulte er. „Potter hat Tony mal ne Backpfeife gegeben und da hatte er wochenlang diesen Löwenabdruck auf der Wange. Nicht sehr saftiger Schlag.“
„Aber… Remus trägt den zum Beispiel nicht…“, überlegte Hermine.
„Muss er ja auch nicht.“, winkte Avery ab. „Aber Black würde wahrscheinlich sein ganzes Zimmer mit Gryffindor-Zeug dekorieren.“
„Kannst man ja mal seinen Bruder fragen.“, sagte Hermine.
„Nee, den frag ich gar nichts.“, sagte Avery entschlossen. „Der sitzt mir auch schon wieder zu nah an meiner Schwester.“
„Mann, die ist aber auch lecker, Junior.“
Hermine drehte den Kopf über die Schulter und durfte direkt in die Malfoy’sche Fresse von Dracos Vater sehen.
„Uh, Pfoten von meiner Schwester!“, schnaubte Avery, drehte aber nicht mal den Kopf um Lucius anzusehen. „Kann ich Ihnen noch behilflich sein, Mr. Malfoy?“
„Ach, ich will dein Date mal nicht stören.“, sagte Lucius und wackelte mit den Augenbrauen, während Avery die Augen verdrehte. „Aber solltet ihr nicht mal rein gehen?“
„Ähm… Das ist…“, wollte Hermine sich rechtfertigen.
„Ja, ja…“, winkte Lucius ab. „Ich muss jetzt auch.“, fügte er mit einem Blick auf seine Taschenuhr hinzu, bevor er sie zu schnappen ließ und sich davon machte.
„Wenn der meine Schwester auch nur schief anguckt, dann tret ich ihm dahin, wo’s besonders weh tut…“, grummelte Avery und wischte die Atemflecken auf dem Fenster weg.
„Bist du nicht ein bisschen zu hart mit deiner Schwester?“, wollte Hermine wissen und bekam einen abschätzigen Blick von Averys linkem Auge zu sehen. Ein eigentlich sehr schönes Auge. Unglaublich dunkel, aber die Lichtreflexe auf der braunen Iris brachten die Farbe wunderschön heraus. Leider verengte er es zu einem so schmalen Schlitz, dass jeglicher Lichtpunkt verschwand. „Ich mein ja nur.“, fuhr Hermine fort und wandte den Blick ab. „Ist doch ganz normal, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen einen Freund hat.“
„Sechzehn.“, grummelte Avery, während seine Wangen leicht rot wurden. Hermine bezweifelte ernsthaft, das es an etwas anderem als Wut liegen konnte. Gleich musste sie sich vor der Krücke ducken.
„Dann noch mehr, oder? Wie steht denn jemand da, der mit sechzehn noch keinen Freund hatte.“, sagte Hermine.
„Dafür gibt’s ja wohl keine Altersbeschränkung.“, schmollte Avery jetzt plötzlich.
„Oh? Auf einmal?“, lächelte Hermine und bekam ein kleines Schnauben zu hören.
„Argh, bei meiner Schwester eben nicht! Die soll sich schön von allen Blacks fernhalten.“, brummte Avery und schüttelte ununterbrochen den Kopf.
Wenn sein Haar sich groß würde bewegen können, dann hatte Hermine das dämliche Gefühl, das es für sie arg in Zeitlupe ablaufen würde. Vielleicht wurde sie krank?
„Und andere Männer, Jungs?“, fragte Hermine leicht abwesend.
„Auch nicht.“, nickte Avery, griff in seine Tasche und steckte sich etwas in den Mund. „Kaugummi?“
Hermine nahm ihm den Kaugummi ab und steckte ihn in die Tasche, was Avery gar nicht auffiel. „Und du?“, fragte sie und räusperte sich. „Hast du eine Freundin?“
Peng! Avery ließ gerade eine wunderbare Blase platzen und kaute weiter auf seinem Kaugummi herum. „Häh?“, machte er und starrte weiter in die drei Besen.
Seufzend senkte Hermine den Blick und schüttelte den Kopf. „Gar nichts…“, murmelte sie und scharte mit dem Fuß über die Straße.
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Lucius, oh Lucius!
Warum nur heißt du Lucius?
...
Öhm... Kaugummi?
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