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Fanfiction

A Place In Time - Nichts Süßes mehr für Schneeball

von Dr. S

Jubiläääääääääum! Chap 200 gibt uns Slytherins pur! Oi!
@sunnyblack: Jaah, an Dracos Stelle würd ich den Kerl nicht mal mehr anfassen! *hust* Denk mal, Sirius würde Draco auch nicht anfassen, wenn's was ansteckendes wäre.
@Butterbier1: Das Lustige ist, Harry und Draco denken trotzdem, der jeweils andere würde genau wissen, was der andere meint. *glucks*
@Joanne: Okay, Moment: Alex: "Hermine, ich liebe dich!" Hermine: "Oh, ich wusste es!" Alex: "Heiraten wir?" Hermine: "Nur, wenn du nach Gryffindor wechselst und niemals ein Todesser wirst..." Alex: "Okay!" *hüpfen in den Sonnenuntergang* Oh, Alex kann ja gar nicht hüpfen...
@joghi: Das hätte keiner verstanden! Ich hatte selbst Schwierigkeiten! Draco, du Döskopp! Und dann das Augenbrauen wackeln! Wenn, dann versteht man's total falsch...
@UhuLeni: Sirius war nicht eifersüchtig. Er mag nicht, das Draco Harry indirekt Hoffnungen macht. Sirius Black braucht nicht soooo eifersüchtig sein. Mit DracoI und DracoII hatten wir schon mal, oder? Es ist recht verwirrend... Und ich liebe doch Happy Ends!
@StillAlive: Könnte Draco machen, wenn er wüsste, was die Prophezeihung ist! Aber da er davon keine Ahnung hat, genauso wie Harry, hasst er jetzt Snape, der total verbittert wird... Vielleicht sollten sie auch einfach aus Versehen Trelawney umbringen, dann gibbet nie eine Prophezeihung. Oder einfach Voldy? Es gibt da verdammt viele Möglichkeiten.
Partyhütchen für alle! Und ja! Lily und James werden leben! Ups... Kekse für alle!
Viel Spaß!
Dr. S


Nichts Süßes mehr für Schneeball

Trüb und nebelig war es am Sonntag und die deprimierende Stimmung wurde eigentlich nur noch schlimmer, wenn das überhaupt ging. Draco saß direkt neben Regulus, der deprimiert war, weil Alex seine Schwester kaum noch aus den Augen, geschweige denn in die Nähe von irgendwas Männlichem ließ. Sehr schön, das Regulus deswegen auch kaum einen Ton rauskriegte und das war sarkastisch gemeint.
Alex und Evan war wohl ziemlich… einschneidend gewesen. Jedenfalls wechselten sie kein Wort mehr miteinander. Alex zog eine Fresse, da konnte einem schlecht von werden und im Grunde sagte er einfach keinen Ton mehr. Nicht mal mehr „Sunshine!“ oder „Gib mir die Marmelade…“, was schon was heißen sollte.
Evan hockte bei seiner Freundin. Aber jeder konnte sehen, wo er hinschaute, wenn Vaisey wegsah.
Und Snape? Draco würde sich da schon noch was überlegen. So was ging zu weit und Draco ließ sowas nicht mit sich machen. Sollte er ruhig alleine rumhocken, das war Draco dermaßen egal. Freundlich würde er zu Schniefelus sicher nicht mehr sein. Eher würde er James abknutschen.
Fazit: Alle schlecht drauf. Lösung? Nicht in Sicht… Das Wetter trug dann auch noch dazu bei, das der ganze Rest der Slytherins nicht einmal mehr gehässig drauf war. Trotzdem machten sie sich alle auf den Weg nach Hogsmeade. Draco seufzte und tippte Regulus an die Schulter.
„Sicher, dass du mit den Beiden gehen willst?“, fragte er und meinte damit Brüderchen und Schwesterchen.
„Fakt ist, das er mich nicht mit der Krücke weggejagt hat, als ich gefragt habe.“, sagte Regulus matt. „Scheint ein gutes Zeichen zu sein.“
„Außer…“, fing Draco an und überlegte einen Moment. „Außer, er will dich in der Heulenden Hütte einsperren. Da soll es spucken.“
„Spuken.“, sagte Regulus knapp.
„Was?“ Draco konnte ihm nicht ganz folgen.
„Du hast spucken gesagt.“, erklärte Regulus und Draco winkte ab.
„Ist ja auch egal.“, meinte er und lehnte sich vor, um Schneeball auf den Arm zu nehmen. „Alles dasselbe.“
„Bis auf ein ‚C‘…“, sagte Regulus, streckte die Hand aus und kraulte Schneeball zwischen den Ohren, während Draco mit ihrem Pfötchen spielte.
„Mann, die ist aber fett geworden…“, sagte er und zog die Augenbrauen zusammen. „Ich sollte sie von den Unterstuflern fernhalten. Die geben ihr immer Süßigkeiten, oder so…“
„Ist kuscheliger so.“, sagte Regulus. Er drehte sich leicht und glättete das weiße, plüschartige Fell. „Bürstest du sie oft genug?“
„Merlin, ja.“, sagte Draco. „Schneeball ist gut gepflegt. Nur irgendwie fett geworden…“
„Du musst mehr auf sie aufpassen und nicht die ganze Zeit an meinem Bruder kleben.“, sagte Regulus und Draco wurde leicht rosa um die Nase.
„Bitte was?“, fragte er betont ruhig und hob Schneeball höher, damit er sie mustern konnte. Mauzend strampelte sie ein bisschen mit den Beinchen und Draco drückte sie an sich.
„Hab euch neulich gesehen, als ich vom Training kam.“, sagte Regulus gelangweilt. „Was habt ihr gemacht?“
„Öh…“ Draco wollte jetzt nicht wirklich knutschen sagen, aber so viel anderes hatten sie eben nicht gemacht. „Wonach hat’s denn ausgesehen?“, fragte er, während er sich irgendwas überlegte. Schneeball schleckte ihm über die Wange und schnurrte dann, als Draco ihr den Rücken kraulte.
„Du hast dir den Schuh zu gebunden.“, sagte Regulus tonlos, beugte sich vor und suchte irgendwas im Gemeinschaftsraum. „Und wenn ich nicht die halbnackten Mädchen in seinem Zimmer kennen würde, dann hätte ich gesagt, er hätte dir auf den Hintern geschaut.“ Regulus pustete sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und setzte sich wieder aufrecht hin. „Hat er?“
Draco gluckste. „Wenn, dann hab ich das wohl nicht mitgekriegt.“, sagte er und Regulus zuckte mit einer Schulter.
„Ich dachte, du magst ihn nicht.“, sagte er und legte den Kopf schief.
„Ach…“, druckste Draco herum. „Wir haben nur ein bisschen geredet. Alle mögen mich, weißt du doch.“
Regulus verdrehte ansatzweise die grauen Augen und starrte stur nach vorne, während Draco weiter mit seinem Kätzchen schmuste. „Magst du ihn mehr als mich?“, fragte er und Dracos Augen weiteten sich.
Oi… Jetzt noch die kitschige Geigenmusik und leichter Regen, dann war das Szenario komplett. „Kannste nicht so gut vergleichen, Reggie.“, sagte Draco wahrheitsgemäß.
Damit schien Regulus jetzt überhaupt nicht gerechnet zu haben und er drehte Draco furchtbar langsam den Kopf zu. Ohne zu blinzeln starrte er ihn an und seine Augen glitzerten schon vor Tränenflüssigkeit.
„Blinzeln, Reg.“, sagte Draco und dem wurde sofort folgegeleistet. „Ich war doch sogar schon mit deinem Bruder in Hogsmeade. Hast du das vergessen? Und als wir geübt haben, da hat er zugesehen. Wir hätten als kleine Familie durchgehen können.“ Er grinste und zuckte mit den Schultern, weshalb Schneeball die Krallen in sein graues Hemd schlug. Jaah, das musste er ja auch mal anziehen… „Wenn ihr euch nicht hassen würdet.“
„Ich hasse ihn nicht.“, sagte Regulus und schaute sich aus den Augenwinkeln um, als würde er für diesen Satz jetzt rausgeworfen werden. „Er hat nur wiedermal Fehler gemacht. Wenn er zurückkommen würde, dann wäre Vater sicher dazu bereit, ihn aufzunehmen.“
„Und Walpurga würde ihn wieder raus scheuchen. Am Besten noch mit einem Besen, was? Oder lässt sie das Kreacher machen?“, fragte Draco und Regulus Mundwinkel zuckten kurz.
„Wäre besser, er würde zurück kommen…“, murmelte Regulus und senkte den Blick.
„Vermisst du ihn?“, fragte Draco und schmiegte die Wange an Schneeballs fettes Bäuchlein. Wieso war sie noch mal zu dick geworden? Vielleicht weniger Kniesel-Futter? Vertrugen Katzen das nicht?
„Er…“, murrte Regulus und schnaubte unauffällig. „Kann sein…“
Draco hob beide Augenbrauen und grinste. Sirius vermisste seinen kleinen Bruder auch, das war doch perfekt. „Weißt schon, das das nichts ist, das euch voneinander fernhalten muss, was? Ich werd auch nicht umgebracht, weil ich mit Gryffindors rede.“, sagte er.
Regulus schüttelte leicht den Kopf. „Du bist ja auch kein Slytherin.“, sagte er. „Du verstehst das nicht… Es war schlimm genug, als er seine Schwäche für rot entdeckt hatte.“
Draco musste sich das Grinsen verkneifen. „Jaah… Er steht auf rot…“, sagte er ohne es wirklich zu wollen und bekam einen skeptischen Blick von Regulus geschenkt. „Ähm… Ich nicht. Das tut mir in den Augen weh. Silber ist doch ganz hübsch.“
„Mit grün.“, fügte Regulus hinzu.
„Grün ist die Farbe der Wahrheit, hat mein Vater immer gesagt.“, meinte Draco. „Und rot…“
„…steht für Lüge.“, vollendete Regulus seinen Satz. „Lucius Malfoy hat das immer gesagt. Du kennst ihn?“ Er deutete auf Dracos linken Unterarm.
„Dein Gedächtnis ist nicht das beste, Reggie.“, gluckste Draco und ignorierte das Brennen, das heute schon den ganzen Tag zu spüren war.
„Auch ein Grund, warum Si… er zurück kommen sollte.“, sagte Regulus und seufzte leise. „Plus die Bankangelegenheiten. Zahlen sind nicht so meins, aber Vater besteht darauf, das ich mich um die Vergrößerung des Vermögens kümmern soll…“
„Weißt du denn schon, was du machen willst? Nach der Schule?“, wollte Draco wissen. „Ist doch dein ZAG-Jahr. Sluggy wird dir bei der Berufsberatung schön auf den Senkel gehen.“
Regulus zuckte mit den Schultern. „Nichts mit Zahlen…“, stöhnte er und zog die Mundwinkel leicht herunter. „Ich muss…“ Er hob die Hand und fing an abzuzählen. „…den Haushalt übernehmen. Und das nicht als Hauself-Ersatz. Mich um die Familiengeschäfte kümmern. Heiraten und für Nachwuchs sorgen. Darauf achten, dass der Ruf der Familie nicht ins Wanken gerät. Mich…“
„Ich wollte wissen, was du machen willst.“, sagte Draco und Regulus ließ die Hand sinken. „Das gehobene Familienzeug kann ich mir denken… Kannst du dir vorstellen, dass Sirius heiratet? Das passt ja mal gar nicht…“
„Er sieht im Anzug besser aus, als ich.“, sagte Regulus und kramte in seinem Umhang. „Warte mal…“
Draco ließ Schneeball auf seine Schulter klettern und lehnte sich zu Regulus herüber. „Du hast…“
„Ein Portemonnaie.“, sagte Regulus und verdrehte die Augen. „Im Gegensatz zu dir gebe ich mein Gold eben nicht immer sofort aus.“
„Ja, das würde ein Portemonnaie auch nicht ändern.“, sagte Draco und hatte schon eine Idee, was er sich gleich mal kaufen würde. Sowas hatte er noch nicht und das konnte er gebrauchen… Vielleicht auch zwei? Mal schauen…
„Hier ist es…“ Er reichte Draco ein relativ neues Bild und steckte seine Geldbörse wieder weg. „Anfang der Sommerferien, war das. Ich bin links…“
Draco gluckste. Als ob er das nicht erkennen konnte… Regulus war deutlich kleiner als sein Bruder und sah auch eher aus, als hätte man ihm gerade sechs schlechte Nachrichten auf einmal überbracht. Glücklich sah Sirius gleich daneben auch nicht aus, aber trotzdem umspielte ein klitzekleines Lächeln seine Lippen. Orion, der Schrank, gleich dahinter und mit einer verblüffenden Ähnlichkeit zu seinen Söhnen. Walpurga durfte ihre alten Knochen auf einem Stuhl ausruhen, auf dem Orion eine Hand abgelegt hatte. Total gestellt, aber der maßgeschneiderte Anzug stand Sirius wirklich vorzüglich. Regulus war wohl ein bisschen zu dünn und das Schleifentuch zu eng um seinen Hals gelegt, als das er sich ansatzweise wohl fühlen konnte. Ein Wunder, das Sirius so aussah. Passte überhaupt nicht zu ihm.
„Er hat es jedes Jahr gehasst.“, sagte Regulus matt. „Hat immer versucht sich zu drücken und den Kranken gespielt. Da hat er nur mitgemacht, weil Vater ihm erlaubt hat mit Onkel Alphard zu verreisen.“
„Motorradtour?“, fragte Draco grinsend und musterte Sirius im Anzug noch eine Weile.
„Nein.“, sagte Regulus knapp. „Geschäftsreise. Was ist ein Motorrad?“
„Hängt bei deinem Bruder im Zimmer.“, sagte Draco abgelenkt. „Denke ich mal…“
„Hm…“, machte Regulus leicht angewidert. „Muggelzeug. Darüber redet ihr?“
„Versuch mal ihn davon abzuhalten.“, sagte Draco.
„Redet ihr so oft miteinander?“, fragte Regulus emotionslos und es schien ihm völlig egal zu sein, was natürlich nicht stimmte.
„Ähm… Geht so.“, sagte Draco. „So oft unterhalte ich mich auch nicht mit ihm…“
„Besser so…“, murmelte Regulus. „Das würden die anderen nicht gerne sehen. Aber aus dir wird da schon kein zweiter Severus.“
„Meinst wegen der Lily-Sache?“, fragte Draco und warf noch einen letzten Blick auf Sirius, bevor er Regulus das Foto wieder gab.
„In etwa.“, sagte Regulus, während er seine Taschen gleich mal ordnete, bevor er Alles zurück steckte. „Du hast das Glück, das die anderen dich eben mögen. Severus ist… suspekt. Manchmal. Öfter mal.“
„Ich bin nicht gut zu sprechen, auf ihn…“, sagte Draco und spürte, wie sein Herz schneller schlug, bei dem Gedanken an seinen zukünftigen Professor. Und zwar aus Zorn.
„Bin nicht blind.“, sagte Regulus. „Das ist Alexander.“
„Reggie!“, sagte Draco grinsend. „Das solltest du ihn nicht hören lassen, sonst musst du deine Finger bei dir behalten.“
„Das Problem ist, das er es seinem Vater erzählen wird…“, sagte Regulus und schluckte leicht.
„Oje…“ Draco klopfte ihm auf die Schulter. „Jetzt musst du sie doch heiraten.“
„Und der wird mit meinem Vater reden.“, fuhr Regulus fort. „Wenn denen irgendetwas nicht passt, dann…“ Er schüttelte leicht den schwarzen Haarschopf. „Und wenn ihnen zu viel gefällt, dann muss ich wirklich heiraten.“
„Ach?“, fragte Draco und zog die Mundwinkel herunter. Schön, das er nie in so einer Situation war. „Ich weiß nicht so viel über Alex Familie. Sind die auch so drauf?“
„Dray, er hat mal so eben mit dir um fünfzig Galleonen gewettet.“, sagte Regulus tonlos und verknotete die Hände ineinander. „Da wirst du dir doch wohl denken können, dass sie nicht gerade am Hungerhaken nagen.“
„Versuch du mal zu denken, wenn Sirius Black dir auf den Hintern starrt.“, sagte Draco grinsend.
„Witzig.“, sagte Regulus, während Draco Schneeball wieder auf den Boden setzte, damit sie zum violetten Kater Gallery trippeln konnte. Was ihr ziemlich schwer fiel. Er sollte sie wirklich mal auf Diät setzen…
„Reiche, reinblütige Familien und ihre arrangierten Ehen…“, seufzte Draco.
„Meine Cousine, Bellatrix, hat das hinter sich.“, sagte Regulus und Draco schauderte bei dem Gedanken an seine Brandy-besessene Tante.
„Na ja, aber du magst Althea ja.“, sagte Draco und schüttelte sich. „Und wenn sie reich ist, dann ist das doch ne gute Partie. Nett aussehen tut sie ja auch. Oder ist ihr Vater auch so verrückt wie Alex?“
„Kenn ihn nicht. Aber ich finde es nicht so schön, wenn einem das aufgezwungen wird.“, sagte Regulus kalt. „Genau wie…“
„Sirius? Kann ich mir vorstellen.“, sagte Draco, lehnte sich in der dunklen Couch zurück und zog die Beine hoch.
„Ich meinte Althea…“, sagte Regulus und Draco räusperte sich.
„Öh… Jaah…“, winkte Draco ab und räusperte sich wieder. Meine Güte! Er musste mal an was anderes denken… „Wie weit seid ihr denn?“
Schweigen. Einen Atemzug. Eine Minute. Draco fragte sich schon, ob Regulus die Frage verstanden hatte.
„Reggie?“ Er drehte den Kopf und warf einen amüsierten Blick auf den tiefen Rotschimmer, der sich um Regulus Nase gelegt hat. „Uhhhh…“ Und noch eine Nuance dunkler. Draco grinste und stupste Regulus gegen den Oberarm. „Hattet ihr…“ Sein Augenbrauen wackeln verwirrte Draco selber. Er sollte nicht so viel Zeit mit Sirius verbringen. Das färbte ab.
„Jaah, Black Junior, hattet ihr?“ Alex lehnte sich von hinten über die Sofalehne und nahm Draco die Sicht auf Regulus. Ups…
„Ups…“, machte Draco auch laut. Alex drehte ihm den Kopf zu und hatte schon wieder nicht seine Brille auf. Nach ein paar Monaten jeden Tag mit dem Ding sah er ohne irgendwie gewöhnungsbedürftig aus. Aber die lag immer noch kaputt auf seinem Nachttisch oben im Schlafsaal.
„Mir gefällt nicht, was für Flausen du Black Junior in den hübschen Kopf setzt, Sunshine.“, sagte Alex leise und klang dabei leicht bedrohlich.
„Wenn du eifersüchtig bist, dann tut’s mir Leid. Aber Regulus hat schon mich, da passt du nicht mehr rein.“, sagte Draco und klimperte mit den Wimpern.
Alex lehnte sich ein Stück vor und kniff das linke Auge zusammen, weil er wohl nicht sehen konnte, was Draco tat. Der wich ein Stück zurück.
„Kannst du… Alex, ein bisschen weiter weg vielleicht?“, sagte Draco und hob abwehrend die Hände.
„Was? Oh, ach so…“ Alex drehte den Kopf wieder und starrte Regulus an, ohne dabei einen Ton von sich zu geben.
„Er redet sicher nicht weiter, wenn du ihm Angst einjagst.“, sagte Draco und sah Alex nicken.
„Soll er mal ruhig haben…“, raunte Alex und stemmte sich wieder auf, um sich seine Krücke unter den Arm zu klemmen. „Er darf ihre Hand halten. Aber auch nur, wenn ich dabei bin.“
Draco tippte sich an die Stirn und Alex streckte ihm die Zunge raus.
„Potter hat nach dir gefragt, Sunshine.“, sagte Alex und zog die Mundwinkel herunter. „Glaub ich zumindest… Könnte auch Perkins gewesen sein…“
„Blindschleiche.“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Wieso fragt der ständig nach dir? Beide?“, wollte Alex wissen, während Regulus versuchte vorsichtig wegzurutschen.
„Weiß ich doch nicht.“, sagte Draco Schultern zuckend. „Bin eben beliebt.“
„Sei froh, dass du nicht meine Schwester bist.“, sagte Alex und kratzte sich an der Schläfe. „Was auch strange wär… Will ich lieber nicht…“
„Ich danke dir.“, sagte Draco.
„Gern geschehen.“, gab Alex zurück.
„Schon wieder besser drauf, was?“, fragte Draco, packte Regulus am Ärmel und hielt ihn davon ab sich aus dem Staub zu machen.
„You are my sunshine, my only sunshine…“ Alex drehte sich um und gähnte vor sich hin.
„Falsches Lied, Alex.“, sagte Draco.
„Kannst mich mal.“, gähnte Alex und humpelte auf die Wendelltreppe zu.
„So…“ Draco drehte sich wieder zu Regulus. „Jetzt will ich wissen, ob…“
„Ich muss mich fertig machen.“, sagte Regulus langsam und war blitzschnell verschwunden. Draco schnaubte und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. Wieso waren die denn jetzt alle abgehauen? Ließen ihn hier alleine und Snape schaute schon so komisch rüber. Er musste schnell jemanden finden…
„Allylein!“, rief er, als Alex Schwester gerade die Treppe hochkam und winkte ihr. Aus den Augenwinkeln sah er wie Snape die Augen verdrehte und sich wieder wegdrehte. Glück gehabt. Draco wandte sich wieder der engen Bluse und dem kurzen Rock zu.
„Was denn?“, fragte Alex Schwester und setzte sich dorthin, wo eben noch Regulus gesessen hatte, wobei sie gekonnt die Beine übereinander schlug.
„Ich muss mich noch wegen neulich bedanken.“, sagte Draco und grinste ihr zu. „Besenkammer, weißt schon.“
„Ja, okay.“, sagte Althea und strich ihren Rock glatt, bevor sie die Hände in den Schoß legte und die Wirbelsäule durchdrückte.
„Sagst du doch niemanden, oder?“, fragte Draco vorsichtig.
Althea warf ihm einen kurzen Seitenblick aus den großen, dunkelbraunen Augen zu und lächelte. „Sieh es als Wiedergutmachung, weil du Alex solange von Regulus ferngehalten hast und mein Bruder deinetwegen kein Mörder geworden ist.“, sagte sie mit einem kurzen Blick zu Evan, den der ganz zufällig erwidert hatte. Althea fuhr sich durch das glatte, dunkelblonde Haar und wandte sich wieder Draco zu.
„So… Dann sind wir wohl Quitt und beim nächsten Mal wirst du mich damit erpressen, oder so…“, murmelte Draco, während er sich den Hemdkragen tatsächlich von den schmalen Händen von Alex Schwester richten ließ.
„Ich wüsste das sicher auszunutzen, Sunshine.“, sagte Althea und lachte leise, bevor sie ihn von unten anschaute.
„Och, dann überrasch ich dich und Regulus bei Intimitäten und dann weiß ich das auch zu auszunutzen.“, sagte Draco und lachte ebenfalls.
„Ich glaube, das ist ein ewiger Kreislauf…“, sagte Althea und Draco nickte. „Wie bist du an Sirius geraten?“ Sie zupfte noch ein letztes Mal eine Falte aus Dracos Kragen und ließ die Hand dann ausgesprochen langsam quer über Dracos Brust fahren, bevor sie die Hände wieder ganz unschuldig in ihren Schoß legte.
„Wie bist du an Sirius geraten?“, gab Draco zurück.
„Ich sage nichts, bevor du etwas gesagt hast.“, meinte Althea.
„Ebenfalls.“, sagte Draco. Sie drehten die Köpfe und nickten sich zu. „Auf drei?“
„Drei.“, sagte Althea.
„Er hat mir das Leben gerettet.“, sagten sie gleichzeitig.
„Er hat dir was?!“, entfuhr es ihnen wieder zur selben Zeit. Graue und braune Iris wurden für einen Moment von den Lidern verdeckt, bevor die Beiden wieder zu lachen anfingen.
„Das ist seine Masche, wetten?“, gluckste Draco kopfschüttelnd.
„Sag’s nicht Alex.“, bat Althea. „Er hasst Sirius Black auch so schon auf den Tod und darüber hinaus.“
„Sag’s auch nicht Alex. Der würde mich dann hassen und Sirius umbringen…“, murmelte Draco und Althea nickte.
„Exakt.“, sagte sie. „Schon wieder Quitt.“
„Noch eine Gemeinsamkeit.“, sagte Draco etwas verblüfft. „Hoffentlich hält Alex mich nicht doch für seine Schwester.“
„Vielleicht für die männliche Variante.“, schlug Althea vor.
„Wie heißt das nur noch mal? Bruder?“, überlegte Draco mit purer Ironie in der Stimme.
„Hm, wenn du schwul bist, dann wohl eher Schwester.“, gab Althea zurück.
„Hey, ich bin nicht schwul.“, sagte Draco und musterte Althea empört. Die hob beide Augenbrauen und rollte ganz Alex-like mit den Augen. „Achtung.“ Draco glotzte Althea schamlos auf die Brust. „Hm… D?“
„Okay, du bist nicht schwul…“, sagte Althea und stützte ihre Hand auf Dracos Oberschenkel ab.
„Wieso?“, fragte Draco und schaute wieder hoch. Er hatte vielleicht einen halben Zentimeter, der seine Nase von ihrer trennte und musste grinsen. Kein Wunder, das sich da wohl nicht mal Regulus Black hatte beherrschen können. Aber ob die Kleine das jetzt mit Absicht machte, das war vollkommen unklar.
„Weil du sonst wohl richtig gelegen hättest, oder?“, schlug Althea vor und seufzte, wodurch sie wahrscheinlich extra ihre Brust hob.
„Nicht D?“, fragte Draco nach. Er war sich so sicher gewesen… Noch einmal schaute er runter und legte sich einen Zeigefinger an das spitze Kinn. „Darf ich mal anfassen?“
„Nein.“, sagte Althea gedehnt. „Ich würde es auch vorziehen wenn du mir in die Augen schauen würdest, wenn wir reden.“
„Dann reden wir lieber nicht…“, sagte Draco grinsend.
„Dann bringt Alex dich um.“, sagte Althea süßlich und klimperte mit den langen Wimpern, als Draco wieder hoch schaute.
„Nein…“, sagte Draco lang gezogen. „Alex liebt mich. Ich könnte dich flachlegen und es würde ihm nichts ausmachen.“
„Das probieren wir lieber nicht aus.“, sagte Althea, wurde nicht das kleinste bisschen rot und lächelte auch noch so anzüglich, das Draco beide Augenbrauen hob.
„Ich mag dich.“, sagte er und hob einen Zeigefinger, bevor er sich mit derselben Hand durch die Haare fuhr. „Das ist krass… Dabei schaust du so unschuldig aus.“
Die Augen leicht geschlossen lehnte Alex Schwester sich vor. „Pass auf. Zu viel Wissen kann gefährlich werden.“, sagte sie.
„Für den Fall kann ich Vergessenszauber.“, gab Draco grinsend zurück.
„Praktisch…“, meinte Althea und drehte wieder den Kopf. Snape starrte sie ununterbrochen an und das gefiel Draco gar nicht. Der brauchte auch noch…
„Hey, Kleine.“, sprach Draco Althea an. „Hast du Enthaarungscreme?“
„Was?“ Verwirrt schaute Althea ihn aus großen dunkelbraunen Augen an und schien ihn für verrückt zu halten.
„Da braucht jemand neues Shampoo.“, sagte Draco und grinste fies.
„Oh…“, machte Althea, bevor sie lachte und Draco mit einstimmte.
Warum Alex so komisch guckte, als er wieder kam und seine Schwester mit Draco lachen sah, das musste man wohl nicht verstehen.

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Armer Snape! Erst Öl im Shampoo und jetzt das... Höhöhöhö!


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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