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Fanfiction

A Place In Time - Heulen bei Hermine

von Dr. S

Guten N'Abend und lieben Dank für die Kommentare!
@UhuLeni: Uh... In APiT gibbet keine Minimuffs, die haben Fredge ja erst 'erfunden' und deswegen sind's hier nur Knuddelmuffs... Hohohoho! Remus und ein Knuddelmuff wär aber knuffig... Soll Draco ihm lieber das schenken?
@joghi: Genau, Drarius haben Rache für dich geübt. Weil du nicht mit Sev knutschen durftest, haben sie ihm gezeigt, was er verpasst. Jetzt kommt er wieder angekrochen, pass auf. Aber erst, wenn er mit Draco fertig ist! Muahahahahahaha! Ich liebe Zweideutigkeiten...
@StillAlive: Was Harry gemacht hat? Er ist einmal im Monat krank und der DADA-Prof schaltet da wohl schneller.
Soooo, nächstes Chap!
Viel Spaß!
Dr. S


Heulen bei Hermine

Der Regen traf in ganzen Fäden auf den Boden und die Fenster der Bibliothek. Hermine atmete einmal tief durch und klopfte von hinten auf den dunkelroten Haarschopf. Lily fuhr sich mit der Hand durch die Haare, drehte sich aber nicht um las weiter. Hermine verdrehte die Augen und räusperte sich. Etwas perplex drehte Lily den Kopf über die Schulter und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Ach, du…“, murmelte sie und wandte sich wieder ihrem Buch zu. „Dachte schon Sev schleicht hier wieder herum.“
„Oh, nein. Der ist gerade weg.“, sagte Hermine und machte ein paar Schritte um den Tisch herum, um Lily ansehen zu können.
Die starrte noch eine ganze Weile auf ihr Buch und hob dann langsam den Kopf. „Was denn?“, fragte sie und hob fragend die Augenbrauen.
„Ähm…“ Hermine räusperte sich und machte Anstalten sich hinzusetzen, aber bei Lilys gequältem Gesichtsausdruck ließ sie es lieber bleiben. „Ich dachte, vielleicht könntest du mir bei was helfen…“, sagte sie.
Lily verdrehte die grünen Augen und zuckte mit den Schultern. „Kommt drauf an.“, sagte sie. „Wenn du dir die Haare flechten willst, dann sicher nicht.“
Etwas verblüfft öffnete Hermine den Mund und lächelte dann. „Gut, ich habe Probleme bei einer Über…“, fing sie an, kam aber nicht viel weiter, weil gerade ein stark hustender Sirius auf Lily zu stolperte und ihr auf die Schulter klopfte. Lily drehte sich um und musste Sirius regelrecht auffangen, als der sich zu weit vorne über beugte.
„Meine Güte, Sirius!“, rief Lily geschockt und strich ihm das schwarze Haar aus der Stirn. „Wie siehst du denn aus?“
„G-Gut wie immer.“, hustete Sirius und schluckte schwer. Allerdings war das eindeutig gelogen, oder er hatte ewig nicht mehr in den Spiegel geschaut. Sirius war blass und zwar noch blasser als sonst. Er schwitzte stark und die Ringe unter seinen Augen waren dunkel und glänzten vor Tränen. Merkwürdigerweise hatte er das Hemd bis oben hin zugeknöpft, während es trotzdem einfach aus seiner Hose hing.
„Hast du gemacht, was ich dir gesagt habe?“, fragte Lily und stützte Sirius, indem sie ihm die Hände auf die Schultern legte.
Sirius nickte und hielt sich wieder eine Hand vor den Mund, während er hustete. „Es klappt nicht…“, keuchte er und legte schwer atmend den Kopf in den Nacken. „Ich kenn den nicht. Ich kenn den nicht!“ Ziemlich verzweifelt fuhr er sich durch die Haare.
„Vielleicht ein Neuer…“, sagte Lily nachdenklich und reichte Sirius ein Taschentuch. „Oder ganz alt… Wir sollten doch zu Madam Pomfrey gehen, Sirius.“ Sie schaute ihn eindringlich an, aber Sirius schüttelte vehement den Kopf.
„Ich geh doch nicht um Hilfe winseln! Das könnte dem so passen!“, knurrte Sirius und ließ sich auf den Stuhl neben Lily fallen.
„Wenn Madam Pomfrey dir helfen könnte, dann…“, fing Lily an.
„Kann sie nicht.“ Sirius stützte die Ellenbogen auf dem Tisch ab und verbarg das Gesicht in den Händen. „Sonst hätte ich das auch hingekriegt… Ich bin doch nicht bescheuert! Da ist was verdammt faul…“ Es klang fast, als würde er ersticken, so schlimm war sein Husten.
„Brauchst du einen Aufpäppeltrank?“, fragte Hermine. Sirius schrak hoch und schenkte ihr einen so wütenden Blick, das Hermine leicht zurück wich.
„Verschwinde!“, blaffte er und machte eine verscheuchende Handbewegung. „Hau einfach ab! Los!“
Hermine schloss einen längeren Moment die Augen, machte eine abwehrende Handbewegung und stand auf. Der war aber wiedermal schlecht drauf heute. Bestimmt Stress mit seinem Draco Darling und brauchte nur jemanden, an dem er das auslassen konnte.
Noch einmal schaute Hermine über die Schulter und sah, wie Lily Sirius gerade einen Arm um die Schulter legte. Als sie sie sich wieder umdrehte, prallte sie genau mit James zusammen, der auch nicht gerade gut gelaunt aussah.
„Entschuldige…“, murmelte Hermine, aber James hielt es wohl nicht für nötig sie zu bemerken. Er drehte sich auf den Absätzen um und stürmte regelrecht davon. Hermine verdrehte die Augen und schaute sich um, bis sie einen blonden Haarschopf entdeckte. „Dorcas?“, sprach sie das Mädchen an und dieses Mal dauerte es nicht solang, bis sie bemerkt wurde.
„Jaah?“, fragte Dorcas gedehnt und stellte sich auf die Zehenspitzen, bis sie das Buch erreichte, das sie haben wollte.
„Du kannst mir nicht zufällig bei einer Übersetzung helfen?“, fragte Hermine.
„Ist es chinesisch?“, fragte Dorcas und strahlte Hermine mit den großen dunkelblauen Augen an.
„Ähm… Nein, ich denke nicht.“, sagte Hermine und bekam ein enttäuschtes Seufzen zu hören.
„Dann wohl eher nicht. Tut mir Leid.“, sagte Dorcas und winkte kurz, bevor sie mit einem Buch unter dem Arm um die Ecke verschwand.
„Chinesisch?“, murmelte Hermine und schüttelte den Kopf. Chinesisch konnte sie nicht gebrauchen. Sie brauchte diesen Slytherin und oh, welch Zufall! Da saß der ja…
„Kann ich mich setzen?“, fragte Hermine und Avery zuckte mit den Schultern, während er weiter aus dem Fenster starrte.
„Is’n freies Land…“, murmelte er. „Aber ‘s is‘ ne Menge frei.“ Kein Wunder, das man ihn so schlecht verstand, wenn er die Hand nicht vom Mund bekam. Hermine setzte sich trotzdem einfach mal gegenüber und legte ihre Tasche auf den Tisch.
„Was machst du hier?“, fragte Hermine ganz einfach, weil der ja sonst nie hier war.
„Is’n freies Land.“, grummelte Avery. „Ich kann sitzen wo ich will.“
„Nicht so gut drauf, was?“, fragte Hermine und legte den Kopf leicht schief.
„Lockenkopf, wenn du wen zum Quasseln suchst, dann biste hier dermaßen falsch…“, brummte Avery und drehte den Kopf. Was wohl nicht viel brachte. Hermine fiel erst jetzt auf, das er seine Brille nicht aufhatte und bei den dicken Gläsern musste er wohl ziemlich blind sein. Plus die Augenklappe.
„Du weißt, wie du die reparieren kannst, oder?“, fragte Hermine und deutete auf die ziemlich verbogene Brille, die neben Averys Ellenbogen lag.
„Ich geh ja nur sechs Jahre hier zur Schule. Natürlich hab ich keine Ahnung, wie man etwas repariert.“, grummelte Avery und verzog die Mundwinkel, bevor er wieder aus dem Fenster starrte.
„Warum machst du’s dann nicht einfach?“, wollte Hermine wissen.
„Genug gesehen heute.“, antwortete Avery und gähnte. „Denk, ich geh dann mal.“
„Was?“ Hermine zog enttäuscht die Augenbrauen zusammen und seufzte. „Hm, okay… Du bist… hier nicht zufällig öfter?“, wollte sie wissen.
Averys linkes Auge wurde zu einem furchtbar schmalen Schlitz und er legte den Kopf schief. „Was?“, fragte er und zog die Mundwinkel herunter, während er Hermine musterte.
Die zuckte leicht mit den Schultern und drehte dabei den Kopf zur Seite. „Nur eine Frage.“, sagte sie und betrachtete den Regen, der die Fensterscheibe entlang lief.
„Stehst du auf mich?“, fragte Avery geradeheraus und Hermine schnellte herum, um sich das überhebliche Grinsen anzutun.
„Bitte, was?“, fragte sie und ihre Stimme überschlug sich regelrecht, was Averys Grinsen noch breiter werden ließ.
„Na ja, immerhin hast du dich hier hingesetzt.“, sagte er. „Und du willst wissen, ob ich öfter hier bin. Leuchtet’s ein?“
Hermine verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Vergiss es einfach…“, murmelte sie völlig baff, über so viel… Dummheit! Sie hätte den Kopf eigentlich gerne gegen die Tischplatte geschlagen, aber würde ja auch nichts bringen.
„Nee, sicher nicht.“, sagte Avery und wackelte mit den Augenbrauen. „Damit werd ich dich solange nerven, bist du am liebsten selber ein Buch sein willst, um dich im Regal und nicht dahinter zu verstecken.“
Mit dem Zeigefinger tippte Hermine sich gegen die Stirn. „Hättest du wohl gern, das sich jemand wegen dir in einem Regal versteckt.“, sagte sie.
„Äußerst schlagfertig, Lockenkopf.“, sagte Avery mit triefendem Sarkasmus in der Stimme und verdrehte das linke Auge. Ob er sie überhaupt sehen konnte? Immerhin saß sie ja doch ein kleines Stückchen weg…
„Wie hast du das eigentlich hingekriegt?“, wollte Hermine wissen und musste sich mit der Hand an der Tischkante festhalten, damit sie nicht auf Avery zeigte. Slytherin, Todesser, aber das machte man immer noch nicht.
Avery schaute sich verstohlen um und lehnte sich leicht vor, bevor er Hermine mit dem Finger bedeutete näher zu kommen. Hermine hob misstrauisch die Augen, lehnte sich aber erst vor, als Avery die Geste wiederholte und sich noch einmal umschaute.
„Ein Werknuddelmuff hat mich angefallen.“, raunte er.
„Ein… Was?“ Hermine lehnte sich wieder zurück und Avery nickte ernst.
„Einmal im Monat verwandele ich mich in ein knuffiges vanillefarbenes Knäuel und schleich mich zu Dorcas Meadowes ins Bett um zu schmusen.“, sagte er und grinste zweideutig.
„Ja, sicher doch.“, sagte Hermine und nickte. „Und wie kuschelt es sich so mit ihr?“
„Nett, äußerst nett.“, sagte Avery weiter grinsend. „Geile Ti…“
„Alexander, würdest du…“ Hermine musste den Kopf ziemlich in den Nacken legen, um Rosier ansatzweise in die widerlich hellen Augen sehen zu können. Ziemlich verwirrt starrte er sie an und wandte sich dann wieder Avery zu. Wo der auf einmal hergekommen war, das konnte Hermine sich nur denken. Eigentlich müsste man ihn doch sehen können… Schwer zu übersehen war der auf jeden Fall. „Kommst du mal?“, fragte Rosier und warf Hermine einen abschätzigen Blick zu.
Avery fing an zu pfeifen und schaute sich interessiert um. Merkwürdigerweise konnte er jetzt wohl die Klappe halten. Hermine empfand das als ein kleines Wunder.
„Komm schon.“, versuchte Rosier es noch einmal und steckte die Hände tief in die Hosentaschen, wo er sie zu Fäusten ballte.
„Hey, du wolltest doch was.“, sagte Avery und ignorierte seinen Freund vollkommen. „Oder?“
„Ähm…“ Hermine schaute zu Rosier, der die Augen einen längeren Moment schloss und lautlos vor sich hin murmelte. „Schon…“, antwortete Hermine.
„Na dann.“, sagte Avery, stemmte seine Krücke auf den Boden und rappelte sich hoch. „Ich hab Hunger. Wenn du mitkommen willst, dann stört’s mich nicht.“
Hermine sah sich unsicher um und stand ebenfalls auf, während Avery Rosier im Vorbeigehen ordentlich anrempelte und der sich an der Tischplatte festhalten musste. So schnell er mit dem Bein konnte, humpelte Avery aus der Bibliothek, machte aber keine Anstalten auf Hermine zu warten.

*

„Mit… Black und Dursley?“ Rachel stapfte von einem Fuß auf den anderen, während sie mit Harry unter dem Vorsprung der Eulerei wartete. Es schüttete so heftig, das sie wohl noch eine Weile warten mussten, bis sie wieder ins Schloss zurück konnten.
„Jaah, hab ich ja schon gesagt.“, seufzte Harry und zog sich den Umhang fester um die Schultern. „Dein Vater kann mich eben nicht ausstehen.“
„Nein, denke mal, du hast eben einfach… Unsinn gemacht.“, sagte Rachel und streckte die Hand aus, bis sie ganz nass vom Regen war.
„Das war kein Unsinn!“, regte Harry sich auf. „Der hätte mich aus dem Fenster geworfen!“
„Mulciber macht doch immer so was.“, sagte Rachel und schüttelte ihre Hand aus. „Aber wie kriegst du dann bitte Nachsitzen… mit den Beiden?“
„Mit Mulciber wäre mir lieber gewesen.“, schnaufte Harry und konnte das Knurren gerade so unterdrücken. „Dem hätt ich was erzählt.“
„Und dir so noch mehr Ärger eingehandelt, was?“, schmunzelte Rachel, während sie mit einer feuchten schwarzen Haarsträhne spielte. „Aber mit den Beiden? Das ist eine obskure Konstellation.“
„Geht so…“, murmelte Harry, aber Rachel achtete da gar nicht drauf.
„Gracie hat neulich Gespenster gesehen.“, sagte sie nachdenklich.
„So selten, wo sie hier Massen herum…geistern…“, sagte Harry.
„Sirius Black und Blondchen nebeneinander auf einer Bank im Innenhof.“, sagte Rachel, während sie die Haarsträhne immer wieder zwischen den Fingern zwirbelte. „Sie meinte, Black hätte die Hand auf der Wange von Dursley gehabt. Kann ich irgendwie nicht glauben… Vielleicht hatte er was im Auge und er wollte es ihm wegmachen? Oder er hatte Dreck… im Gesicht… Weiß man ja nie, bei den vielen Narben… Haben die sich gut verstanden?“
Harry rollte mit den Augen und klapperte kurz mit den Zähnen. „Ging so…“, sagte er.
„Also hätten sie keinen Grund gemeinsam auf einer Bank in einem vereinsamten Innenhof zu sitzen, oder?“ Rachel zog sich den Umhang aus und legte ihn Harry um die Schultern, der zwar aufhörte zu zittern, sich aber ziemlich bescheuert vorkam. „Na ja, zusammen in Hogsmeade waren sie aber letztes Jahr auch, oder? Und… in der Bibliothek hab ich sie mal gesehen. Vielleicht sind sie Freunde. Aber das wüsstest du dann doch, oder?“
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht einmal seine Augenfarbe…“, log er und versuchte sich das Grinsen zu verkneifen.
„Aber Sirius Black hat einen so festen Freundeskreis, da kommt keiner rein.“, sagte Rachel. „Deswegen hatte er sicher nie länger eine Freundin. Mädchen wollen die ganze Aufmerksamkeit und Sirius Black will… Wurfmaschinen für Stinkbomben in Korridoren aufstellen.“
„Was?“ Harry warf ihr einen kurzen Blick zu, worauf Rachel mit den Schultern zuckte.
„Ich hätt ihm ein paar Punkte abgezogen, wenn er in Ravenclaw wäre.“, sagte sie. „Ich meine, das waren dicke Dinger, wenn du verstehst. Hätte die jemand abgekriegt, dann würde er in zwei Monate noch dermaßen… stinken.“
Harry zuckte mit den Schultern. „Würde bei Filch keinen Unterschied machen, oder?“, gluckste er.
„Aber so hat Vater Potter, Lupin, Pettigrew und ihm ordentlich Nachsitzen aufgebrummt.“, fuhr Rachel fort. „Wenn Black nicht gequengelt und dabei ununterbrochen gehustet hätte, dann hätte Vater ihm das Hogsmeade-Wochenende versaut.“
„Hätte?“ Harry zuckte wieder mit den Schultern.
„Gehen die da zusammen hin?“, fragte Rachel. „Lupin muss zum Vertrauensschülertreffen in die drei Besen und…“
„Musst du da auch hin?“, fragte Harry und Rachel nickte.
„Hab ich das nicht gesagt?“ Sie schaute Harry an und der schüttelte den Kopf, bevor sie wieder beide in den Regen schauten. „Black und Avery haben’s da gut. Aber Hauptsache, die fangen nicht an öffentlich rumzuknutschen.“
Harry verzog die Mundwinkel. „Würde Draco sicher nicht gefallen…“, sagte er.
„Na ja, er mag ja nur Black, oder? Obwohl er irgendwie traurig scheint, das Black ständig mit Avery zusammen klebt.“, sagte Rachel und Harry legte den Kopf schief.
„Die kleben aneinander?“, fragte er verwirrt und versuchte sich nicht vorzustellen, wie es aussah, wenn Sirius an Avery klebte.
„Ist doch normal, oder?“, sagte Rachel. „Immerhin sind sie ein Paar. Nur so typisch Slytherin und versnobt. Nicht mal Händchen halten in der Öffentlichkeit. Aber dann knutschen sie wenigstens nicht. Das will ich mir nämlich sicher nicht antun.“
„Oh, ach so…“, murmelte Harry, als er merkte, das Rachel die anderen Menschen mit den Namen Black und Avery meinte. Das war aber auch verwirrend mit den ganzen Namen…
„Glaubst du, die sind überhaupt freiwillig zusammen?“, fragte Rachel und schüttelte sich kurz. „Nachher ist das sowas arrangiertes, weißt du? Soll es da geben. Vor Allem bei den Blacks. Ob Sirius Black auch so jemanden gekriegt hätte, wenn er nicht abgehauen wäre? Glaubst du, er ist deswegen geflohen? Die wollten ihm so eine alte Schachtel andrehen. Oder sogar die kleine Avery… Alleine kriegt die doch keinen. Den Mund kriegt sie ja auch nicht auf.“
„Du magst sie nicht, was?“, gluckste Harry und starrte lieber an die Wand.
Rachel schnaubte. „Ehrlich, wie soll man so eine denn überhaupt Ansatzweise mögen können?“
„Karma?“, versuchte Harry es und bekam einen verwirrten Blick von Rachel geschenkt, als er ihr kurz den Kopf zu drehte.
„Ka… was?“, fragte sie.
„Karma.“, sagte Harry langsam. „Alles was man tut hat eine Folge und kommt so unweigerlich zu einem zurück.“ Eine Weile durfte Harry tatsächlich dem Regen lauschen, bevor Rachel wieder losplapperte.
„Wenn ich dich jetzt schlage, dann schlägst du mich, oder wie?“, fragte sie.
Harry schüttelte den Kopf. „Ähm, kommt drauf an, wie hart du mich schlägst, aber so geht das nicht.“, sagte er. „Frag mich nicht, ich hab nur ne kleine Ahnung von Karma.“
„Karma ist… merkwürdig…“, sagte Rachel und seufzte. „Was machst du Weihnachten?“
„Hier bleiben.“, sagte Harry.
„Vermissen deine Eltern dich nicht?“, fragte Rachel.
„Oh, die sind… Och, ich wohn bei meiner Tante und meinem Onkel. Die sind froh, wenn sie mich los sind.“, sagte Harry und das war ja nicht einmal gelogen.
„Wenn du also noch nichts vor hast, dann kannst du mit zu der Hochzeit von meiner Tante kommen.“, schlug Rachel vor und strahlte Harry mit großen Augen an.
„Oi…“, machte der. „Ne Hochzeit?“
„Komm schon, Harry. Für mich.“ Bettelnd schaute sie ihn von unten an und Harry zog die Mundwinkel herunter.
„Oh, ich weiß nicht…“, sagte er. Eigentlich hatte er gehofft hier bleiben zu können und mal ein bisschen Konversation mit Draco zu machen…
„Vater würde das sicher sehr freuen. Und Jason darf seine Freundin auch mitbringen.“, sagte Rachel und griff Harrys Hand. „Bitte…“
„Ich kenn deine Tante doch gar nicht.“, sagte Harry.
„Dann lernst du sie kennen.“, sagte Rachel lächelnd. „Sie hat nächstes Jahr ihre Aurorenausbildung hinter sich. Du könntest sie ein bisschen ausfragen und… Kontakte knüpfen. Ihr Verlobter macht dasselbe.“
„Sirius Black bleibt hier, wusstest du das?“, murmelte Harry vor sich hin.
„Ähm… Nein, aber interessiert mich auch nicht so dermaßen.“, sagte Rachel und klimperte mit den Wimpern. „Bitte.“
„Ich denk drüber nach.“, sagte Harry und Rachel strahlte ihn an, als hätte er sofort „Ja!“ gerufen…

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Karma reimt sich auf...
Nirvana!
Kann das Zufall sein?


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