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Fanfiction

A Place In Time - Brodelndes Blut

von Dr. S

Huhu und ganz lieben Dank für die Kommis!
@Hermione_Snape: Harry? Ja, ja... Der macht ganz viel uninteressantes Zeug. Draco anstarren, von Draco träumen, versuchen seine Haare so hinzukriegen, das sie wie die von Sirius aussehen... Ähm...
@UhuLeni: *auf die Schulter klopf* Jetzt musste es nicht selber machen. Haha... Jaah, Alex und seine tragische Vergangenheit... Uh... Ich liebe es... McDonalds?
@Draco_Malfoy: Und er hat ihr auch geholfen! Eine Hand wäscht die andere... oder so... Schauen wir mal, was da kommt.
@joghi: Hier, nimm etwas von dieser Schokolade. Vielleicht hilft es.
@°*Hermine*°: Wir werden sehen... was da geht... ob da was geht... so was halt. Hehehe...
@Hauself: Vielleicht ein bisschen unfreiwillig... Jaah, wahrscheinlich wollte er einfach nur angeben, wie toll er ist und was er Alles kann, mhm... Aber ich mochte das Chap auch gerne.
@Butterbier1: Nee, Avery kann auch keine Runen. Das braucht man ihm gar nicht zu trauen.
So, das neue!
Viel Spaß!
Dr. S


Brodelndes Blut

„Und der konnte dir helfen?“ Harry schulterte seine Tasche wieder richtig und bog in den Korridor der zur Bibliothek führte. „Avery?“, wollte er sicher gehen.
„Ja!“, sagte Hermine und faltete die Hände hinterm Rücken. „Unglaublich, was?“
Harry drehte ihr den Kopf zu und hob skeptisch eine Augenbraue. „Allerdings.“, sagte er. „Bist du sicher, das er dir nicht nur Unsinn erzähl hat?“
Hermine befeuchtete sich nachdenklich die Lippen und zuckte mit den Schultern, während Harry sich wieder nach vorne wandte. „Warum sollte er?“, fragte sie.
„Warum sollte er nicht?“, gab Harry zurück, blieb kurz stehen und nahm sich die Brille ab. „Ist doch ein Slytherin.“ Mit dem Ärmel putzte er die Gläser und hielt sich die Brille vor die Augen, bevor er noch mal drüber wischte. „Was hat James gesungen?“, fragte er und setzte sich die Brille wieder auf.
„Irgendwas mit dir und Draco.“, sagte Hermine und folgte Harry weiter. „Und einem Baum.“
„So?“ Harry kratzte sich an der Schläfe. „Mit Draco und mir? Wie kommt er darauf?“, wollte er wissen.
„Keine Ahnung.“, sagte Hermine. „Ich hatte einen Slytherin zwischen den Beinen. Da kann man sich schlecht konzentrieren.“
Harry blieb abrupt stehen und drehte Hermine langsam den Kopf zu. „Wo hattest du den?“, fragte er und Hermine wurde augenblicklich knallrot.
Einen längeren Moment kniff sie die Augen zusammen und strich sich dann eine lockige Strähne hinters Ohr, bevor sie weiter ging. „So meinte ich das nicht.“, sagte sie.
„Wie?“, fragte Harry sichtlich verwirrt. „Hast du doch eben gesagt.“
„Ja, aber eben nur, weil er unterm Tisch hockte.“, sagte Hermine.
„Also zwischen deinen Beinen.“, sagte Harry und verstand nicht wirklich von was Hermine da jetzt redete. Ein bisschen verwirrt schien sie wohl zu sein. „Und wie kam er da hin?“
Hermine legte die Stirn in Falten und starrte Harry an, als würde er im rosa Morgenmantel durch Hogwarts laufen. „Was meinst du jetzt? Ich… Häh?“, machte sie.
„Häh?“, machte Harry ebenfalls und legte den Kopf schief. „Will einfach wissen, warum Avery unter deinem Tisch gehockt hat.“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Ist das so schwer zu verstehen?“
„Oh…“ Hermine räusperte sich. „Ich dachte schon…“
„War der da schon?“, fragte Harry nachdenklich. „Warum hockt man sich unter einen Tisch? Vielleicht hat der was vor?“
Hermine kicherte kurz. „Harry, du leidest unter Verfolgungswahn.“, sagte sie.
„Na, aber der ist ein Todesser.“, sagte Harry und seufzte. „Oder wird einer. Aber ein großer Unterschied ist da ja nicht.“
„Das sagt die Draco-Klette.“, murmelte Hermine und bekam dafür nur einen Blick von Harry aus den Augenwinkeln zu sehen, bevor er sich schnaubend nach vorne wandte. „Stimmt doch…“
„Will trotzdem wissen, was der unter einem Tisch in der Bibliothek macht.“, sagte Harry genervt. „Er ist ja nicht Rosier, obwohl man den da auch schon mal öfter gesehen hat.“
„Observierst du die Slytherins?“, fragte Hermine und musterte Harrys Seitenprofil.
Er verdrehte die grünen Augen, wollte sich Hermine zu drehen und wäre dadurch fast in ein paar Drittklässler aus Ravenclaw gelaufen. „Sorry, Barty.“, murmelte er und klopfte einem auf den Kopf, den er fast umgeworfen hatte.
„Harry! Du wolltest uns doch noch von dem Dementor erzählen!“, rief der strohblonde Junge, während er sich die Robe richtete. Seine beiden Freunde sahen Harry erwartungsvoll an und Hermine musste sich das nicht sehr damenhafte Grinsen verkneifen.
„Später.“, winkte Harry ab. „Aldous war zuerst dran.“
Synchron ließen die die drei Ravenclaws ein enttäuschtes „Oh…“ hören, winkten Harry dann und liefen um die Ecke.
„Wie…“, fing Hermine an, aber Harry unterbrach sie.
„Also, was macht er unter dem Tisch?“, wollte er wissen.
Hermine verdrehte die Augen und folgte Harry. „Hat sich vor James versteckt.“, sagte sie und Harry prustete los, wodurch er fast seine Tasche fallen ließ.
„Slytherin, was? Versteckt sich vor James…“, grinste Harry kopfschüttelnd. „Meine Güte! Und ich dachte wer weiß was. Warum hast du ihn nicht ausgeliefert?“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“, sagte sie Wahrheitsgemäß. „Mag daran liegen, dass James sich so gerne an mir ausgelassen hat. Ist nicht schön.“
„Mit Avery hast du Mitleid und mit Snape nicht?“, fragte Harry, hob beide Augenbrauen und musterte Hermine ausgiebig.
„Snape hat sich eben nicht unter meinem Tisch versteckt.“, rechtfertigte Hermine sich. „Wenn, dann hätte ich ihn auch nicht verraten.“
„Sicher?“, fragte Harry und grinste schon fast so wie James, wenn er sich einen fiesen Streich überlegt hatte. „Avery weckt dein Mitleid. Blind,…“
„Er ist nicht blind!“, redete Hermine dazwischen.
„…kann alleine nicht mehr laufen.“, fuhr Harry fort und zählte das wunderbar an den Fingern herunter. „Und im Gegensatz zu Snape wäscht er sich die Haare.“ Hermine schnaubte, sagte aber nichts. „Um sie dann wieder mit Gel zu tapezieren, aber ich glaube, er wäscht sie. Was glaubst du, wie lange der braucht, um das wieder rauszukriegen?“
„Das du dir Slytherins im Bad gerne vorstellst, das kann ich mir denken.“, murmelte Hermine und starrte angestrengt zur Seite.
„Aber nur schönes blond und nicht so eins.“, sagte Harry grinsend und knuffte Hermine in die Seite. „Selber Schuld. Saß der denn schon unter deinem Tisch?“
„Nein!“, keifte Hermine genervt. „Sonst hätte ich mich partout nicht dahin gesetzt.“
„Ach?“, fragte Harry und gluckste amüsiert. „Dann kam er zu dir?“
„Ja, anscheinend.“, antwortete Hermine und atmete einmal tief durch.
„Was meinst du…“, überlegte Harry. „Wenn er Regulus Black mitten in der Großen Halle mit seiner Krücke davon jagt, weil der seiner Schwester einen Kuss auf die Wange geben wollte, was tut seine Schwester, wenn sie erfährt das er unter deinen Rock schauen konnte?“
Hermine riss die Augen auf und wandte sich blitzschnell Harry zu. „Was?“, fragte sie mit hoher Stimme.
„Na, hattest doch einen Rock an, gestern.“, sagte Harry und schnipste. „Wenn er also unterm Tisch saß und wie du so schön sagtest, zwischen deinen Beinen, dann konnte er dir höchstwahrscheinlich unter den Rock schauen.“
„Harry!“, quiekte Hermine und ihre Stimme überschlug sich regelrecht, worauf sie sich schnell eine Hand vor den Mund hielt.
„Wegen so was sitzen Frauen doch immer so… komisch.“, sagte Harry nachdenklich. „Zumindest… würden sie nie wie Sirius die Beine übereinander schlagen. Das machen die anders… Enger eben. Wenn du verstehst, was ich mein. Sirius fummelt immer an seiner Wade herum, während er Draco anglotzt.“ Im Gehen versuchte Harry nachzumachen wie Sirius immer am Tisch saß und hüpfte dann mehr schlecht als Recht den Korridor entlang, was einige Mädchen zum kichern brachte. Im Moment schien das Harry nicht wirklich zu kümmern und er grinste Hermine zu. „Er sollte nur merken, das Draco lieber vor sich hin philosophiert wie toll seine Haare sind, als sich darum zu scheren, dass Sirius Black ihn anglotzt. Glaub ich zumindest…“
„Das bezweifele ich.“, sagte Hermine, zog Harry am Umhang zur Seite, damit er nicht knallrot geworden gegen die Wand lief und schleifte ihn nach links in die Bibliothek, die schon relativ leer war. „Wo wartet Stebbins?“
Harry räusperte sich. „Noch nirgendwo.“, sagte er und deutete auf die Uhr hinter sich. „Gehen wir nach hinten. Ist ruhiger.“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Okay.“, sagte sie und schaute extra nicht auf den Platz, den sie gestern besetzt hatte. „Wie…“
„Ihr Vater lässt mich immer noch kaum aus den Augen.“, beantwortete Harry Hermines Frage, bevor sie sie stellen konnte. „Jason meint, das sei normal. Aber bei Gwendolyn ist Professor Cornfoot nicht so streng. Sicher, weil sie ein Mädchen ist.“ Er prustete. „Wenn der Sohn ne Freundin hat, dann ist das okay, was?“
„Scheint so.“, sagte Hermine und klopfte Harry auf die Schulter. „Das ist der väterliche Beschützerinstinkt.“
Harry machte den Mund auf, um etwas zu antworten, aber ihm entfuhr nur ein schwer definierbarer Laut, als er bemerkte, für was die letzte Reihe hier gerade benutzt wurde.
Das war eindeutig Dracos Hand, die sich da an Sirius breiten Rücken klammerte. Harry brauchte keine Sekunde um das zu erkennen. Ein Blick nach unten bestätigte ihn nur noch einmal. Dracos Beine zwischen Sirius leicht gespreizten durchaus sichtbar und Harry fragte sich tatsächlich einen Moment, was die da taten. Leise seufzend neigte Sirius den Kopf leicht und somit kamen auch die weißblonden Haare zum Vorschein. Noch hatte Draco die Augen geschlossen, aber Hermine räusperte sich und brachte Sirius dazu schnell über die Schulter zu drehen, während Draco nur die Augen öffnete, um ziemlich verschlafen Sirius Wange anzustarren.
Sie fuhren auseinander und Sirius wischte sich über die knallroten Lippen, während Draco dich die Faust an den Mund presste und etwas auf seinen Fingerknöcheln herum kaute.
„Ach, ihr seid das.“, sagte Sirius und winkte ab. „Na dann.“ Er drehte sich wieder Draco zu und legte die Hände auf dessen Hüfte, um ihn an sich zu ziehen. Den Kopf zur Seite drehend, presste Draco beide Hände gegen Sirius Brust und grinste, als Sirius das mit einem Knurren quittierte, bevor er sich an Dracos Hals zu schaffen machte.
„Schnuffel, lass das.“, hauchte Draco und räusperte sich, bevor er Sirius mit einer ruckartigen Bewegung weg schupste.
Sirius seufzte niedergeschlagen und schien erst jetzt wieder zu bemerken, dass Harry und Hermine sie immer noch anstarrten. „Na, kusch!“, sagte er und machte eine verscheuchende Handbewegung, während er die andere Hand in die Hüfte stemmte. „Was macht ihr denn überhaupt hier? Um diese Uhrzeit sind alle vorne!“ Sirius zog schmollend die Oberlippe hoch.
Draco rollte grinsend mit den Augen und stellte sich hinter Sirius. Zuerst dachte Harry er wolle sich verstecken, aber er schob seine Hände von hinten unter Sirius Achseln hindurch und kuschelte sich an ihn.
„Wir kriegen hier auch gleich noch Besuch.“, sagte Hermine und verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. „Aber lasst euch nicht stören.“
Sirius gluckste. „Uh, hast du das gehört, Dray-Dray?“, fragte er nach hinten.
Immer noch grinsend stützte Draco das Kinn auf Sirius Schulter ab. „Bin nicht taub.“, sagte er und lehnte sich dichter an Sirius Ohr. „Zehn Minuten.“
Wenn das überhaupt noch möglich war, dann grinste Sirius noch breiter und hielt Draco nicht auf, als der ihn losließ. „Fünf.“, sagte er und legte leicht schnurrend den Kopf in den Nacken, als Draco ihm durch die Haare fuhr, während er sich neben ihn stellte.
„Acht.“, sagte Draco und drückte Sirius noch einen Kuss auf die Wange, bevor er die Hände in die Hosentaschen steckte. „Spanner.“, murmelte er Harry und Hermine, die sie immer noch angestarrt hatten, im Vorbeigehen zu und grinste dabei breit.
Harry drehte den Kopf über die Schulter und schaute Draco nach, wie der die Bibliothek verließ. Hermine tat es ihm gleich, wandte sich bei Sirius lautem Seufzer aber wieder um. Er hatte sich verklärt lächelnd gegen die Fensterbank fallen lassen und überkreuzte die Fußknöcheln jetzt, während er auf seine Uhr starrte.
„So werden acht Minuten auch nicht kürzer.“, sagte Hermine kalt.
Harry drehte den Kopf jetzt auch wieder. „Was macht ihr gleich?“, fragte er höflich, aber Sirius brauchte einen Moment, bis die Frage zu ihm durchgedrungen war und er hoch schaute.
„Wer?“, fragte er grinsend.
Hermine verdrehte die Augen, während Harry offen und ehrlich antwortete. „Draco und du.“, sagte er und schaute zu, wie Hermine sich an den Tisch hinter ihm setzte. „Oder was ist mit acht Minuten?“
„Ich konnte ihn runterhandeln…“, seufzte Sirius und rutschte die Fensterbank ein Stück herunter. „Toll, was?“ Er wollte lachen, musste sich aber eine Hand vor den Mund halten, um Harry nicht direkt ins Gesicht zu husten. „Sorry…“ Sirius wischte sich mit dem Handrücken über die immer noch sehr roten Lippen und schaute wieder auf seine Uhr.
Harry zuckte mit den Schultern. „Du hättest auch einfach mitgehen können.“, sagte er und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, als Sirius schmunzelnd die funkelnden Augen verdrehte.
„Seid ihr jetzt jeden Tag um diese Uhrzeit hier?“, fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wär schade… Hätte so gut gepasst.“
„Seid ihr jeden Tag um diese Uhrzeit hier?“, fragte Harry und legte den Kopf schief, bevor er sich mit einer Hand durchs Haar fuhr. Hermine hinter ihm breitete inzwischen ihre Hausaufgaben aus und man hörte ihre Feder kratzen.
„War das erste Mal.“, sagte Sirius und schaute wieder auf die Uhr. „Bleibt wohl auch dabei…“
„So…“, sagte Harry gedehnt. „Und habt ihr gestern was zusammen gemacht?“
Sirius biss sich grinsend auf die Lippe und schaute zu Harry. Er nickte langsam und drehte den Kopf, um aus dem Fenster zu schauen. „Oh… Jaah…“, raunte er.
Harry zuckte leicht mit den Schultern. „Schönes Geschenk gekriegt?“, fragte er.
Sirius schloss die Augen und lächelte still vor sich hin. „Ein wunderschönes.“, sagte er leise.
„Und was?“, hakte Harry nach.
Sirius drehte ihm wieder den Kopf zu. „Pudding.“, sagte er grinsend und schaute wieder auf die Uhr. „Sechseinhalb geht auch…“ Er hob die Hand und winkte lässig, während er die andere Hand in die Hosentasche steckte. „Später!“
Harry winkte etwas steif und drehte sich herum, um sich Hermine gegenüber zu setzen. „Nett…“, sagte er, brachte Hermine so aber nur zum Schnauben. „Was denn?“
Hermine klatschte ihre Feder auf das Pergament und lehnte sich etwas zu Harry herüber. „Ob ich das so toll finde, wenn die die Bibliothek Zweck entfremden, ist wohl nicht schwer zu beantworten.“, sagte sie und schüttelte den Kopf. „Ich meine, was findet er denn an ihm?“
Harry runzelte verwirrt die Stirn. „Wer an wem?“, fragte er.
„Harry! Verdammt, komm mal!“
Harry hob eine Hand, um Hermine zu unterbrechen und schaute über die Schulter. „Wohin denn? Willst du dich wieder drücken, Aldous?“, fragte er Stebbins, der ganz Hufflepuffmäßig fast hin fiel, als er auf Harry zu stolperte.
„Du kannst das doch bestimmt, oder?“, fragte er, aber Harry zuckte nur die Schultern, hatte er doch keine Ahnung was sein Jahrgangskollege von ihm wollte. „Komm einfach…“ Er packte Harry am Ärmel und zog ihn hoch.
„Oi…“ Harry schaute noch kurz zu Hermine, die sich aber mit ihren Hausaufgaben beschäftigte und wurde dann durch die ganze Bibliothek geschleppt. „Was ist denn?“, fragte er.
„Mulciber, das Arsch, hat meine Tasche aus dem Fenster geworfen.“, grummelte Stebbins.
„Wozu brauchst du mich da?“, fragte Harry verwirrt. „Geh runter und hol sie, oder so.“
„Uh, aber sie hängt fest!“, gab Stebbins zurück, zog Harry um die Ecke, der dabei fast gestolpert wäre und lehnte sich aus dem ersten Fenster.
„Schwebezauber?“, schlug Harry vor.
„Jaah, eben!“, sagte Stebbins und drückte Harrys Kopf vor, damit der die umher baumelnde Tasche sehen konnte.
„Ähm…“ Harry warf ihm einen verständnislosen Blick zu und zog seinen Zauberstab. „Warum machst du das noch mal nicht selber?“, fragte er.
„Harry! Mein Zauberstab ist da drin, du Nuss!“, fiepte Stebbins. „Wenn die runterfällt, dann ist der putt! Hin! Zerbrochen! So einen guten krieg ich nie wieder…“
„Oh… Na, dann…“ Harry lehnte sich aus dem Fenster und hatte ganz locker leicht die Tasche in der Luft. Der gute alte ‚Wingardium Leviosa‘ brachte es eben immer noch. Stebbins griff sich gerade seine Tasche, als Harry einen harten Stoß im Rücken fühlte. Mit einem lauten Schrei konnte er sich gerade noch halten und musste Wilkes ekliges Lachen über sich ergehen lassen.
„Klappe, Wilkes.“, sagte Mulciber und der übliche Klapser dem er seinem Anhängsel auf den Hinterkopf gab hallte in dem Korridor wieder.
Harry konnte sich gerade so eben wieder hoch ziehen und drehte sich auf den Absätzen um, den Zauberstab direkt in die fies grinsende Fresse von Mulciber gerichtet. „Hast du sie noch alle?“, brüllte er ihn an.
Wilkes presste sich eine Hand auf den Mund, um nicht lautloszulachen, während Mulciber die giftgrünen Augen verdrehte. „Och, hat da jemand nicht aufgepasst?“, tat er so, als wäre Harry ganz alleine aus dem Fenster gefallen.
„Irischer Kobold!“, blaffte Harry ihn an und ballte die linke Hand zur Faust.
Ganz geschockt hielt Mulciber sich eine Hand auf die Wange. „Nein!“, rief er theatralisch. „Weiß Harry Perkins nicht, wie ein irischer Kobold heißt? Wie arm.“ Er machte Anstalten Harry auf die Schulter zu klopfen, ließ es dann aber mit heruntergezogenen Mundwinkeln bleiben.
„Fass das lieber nicht an, Matt.“, kicherte Wilkes. „Wer weiß, wo das schon gewesen ist!“
„Länger nicht mehr in der Sonne, was?“, grinste Mulciber. „Sieht ja sogar abgefuckter als Lupin aus.“
„Und das das überhaupt geht!“, stimmte Wilkes zu.
„Wie ist das, Perkins?“, fragte Mulciber. „Ahmt ihr euch gegenseitig nach und versucht den jeweils anderen an Kränklichkeit zu übertrumpfen? Das ist doch mal ein Wettbewerb…“
„Sollten wir auch mal machen.“, kicherte Wilkes.
„Klappe.“, sagte Mulciber noch fieser grinsend. „Was sagt deine kleine Schlampe dazu? Findet sie diese Augenringe attraktiv?“ Er legte den Kopf schief und verstrubbelte sein rotes Haar. „Und diese wulstigen Narben am Hals? Ist das jetzt cool?“
„Müssen wir uns das auch machen?“, fragte Wilkes und bekam den Fuß von Mulciber gegen die Kniescheibe.
„Würde dir sogar besser stehen, als dem da.“, raunte er Wilkes zu und drehte sich wieder zu Harry, der ihm kurzerhand mit der Faust ins Gesicht schlug.
„Arschloch!“, zischte er und war kurz davor das Brodeln seines Blutes zu stoppen in dem er seinen ganzen Frust an diesem Mistkerl ausließ, aber da kam ihm natürlich was dazwischen. Und natürlich nicht Stebbins, der sich verschreckt an seine Tasche klammerte.
„Was soll das denn werden?“, raunte die tiefe Stimme von Rachels Vater und Harry kniff die Augen zusammen. Na, das hatte ihm gerade noch gefehlt.
„Ich…“, fing er an.
„Ah, mitkommen.“, sagte Professor Cornfoot und winkte Harry hinter sich her. „Bevor wir noch jemanden ernsthaft verletzen.“ Er begutachtete Mulciber der nur ziemlich verdatterte nach vorne starrte und dann Stebbins, der seine Tasche fester umklammerte. „Ausschwärmen.“, sagte er, machte eine verscheuchende Handbewegung und Wilkes und Mulciber waren so schnell davon gerauscht, das sie ernsthaft überlegen sollten einen neuen Rekord im Hundertmeterlauf aufzustellen. Stebbins warf Harry noch einen Blick zu und verschwand dann wieder in der Bibliothek.
„Ich kann das erklären.“, presste Harry immer noch ziemlich aufgeladen hervor.
„In meinem Büro können Sie mir das gerne erklären.“, sagte Professor Cornfoot und fing voraus. Harry verdrehte die Augen.
Der wollte ihn doch nur ausquetschen…

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Mulciber sieht aus wie ein Leprechaun!
Harry muss zum Aggressionsbewältigungstraining!
Lalalalalalalala!


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