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Fanfiction

A Place In Time - Glückliche Tage sind kurz

von Dr. S

Heute... beklage ich den Tod meiner Lieblingsfigur in meiner Lieblingsserie... Es sind IMMER meine Lieblinge die... drauf... gehen...
Drarius müssen ein paar Dinge klären... Lieben Dank für die Kommentare!
@Pat black: 3000?! *quiek* Schauen wir mal, aber wie immer bezweifel ich das! Mahahaha...
@°*Hermine*°: Ohhh... Aber dann hast dafür um so mehr auf einmal, was?
@Draco_Malfoy: Jo, mal schauen, wie es dann heute ist, was? Hahaha...
@joghi: Sev-Sev braucht jetzt auch einen Teddy... Er hatte sich extra viel Öl ins Shampoo gemischt...
@StillAlive: Harry hat gelogen. Er ist nicht verabredet. Hermine ist beim Vorwort und 'Hilfe' kriegt sie auch noch. Aber wer, das verrat ich noch nicht. Damit rechnet kaum einer... Und nein, Draco würde nicht mal für Sirius ein rotes Hemd anziehen. Davon kriegt er Augenkrätze, mahahaha...
@Butterbier1: Alex kriegt das Alles auf einen Schlag. Ich muss ihm doch ordentlich was reinwürgen. Althea ist sicherlich nicht sauer. Wenn Reg seinen Hundeblick einsetzen würde, dann erst Recht nicht.
@Halloechen: Muahahaha, das ist auch nur ein Scherz. Sonst hätten Voldy und Dumby mal Karaoke gesungen, und das... denke ich nicht. Auch wenn Lily ziemlich aufdringlich sein könnte und Reggie wohl einfach abgehauen wäre. Losgeworden wär er die sooo schnell nicht. Und ja, ich hab die in Word. Wüsste nicht, wie ich das sonst machen sollte... Öhm, aber nicht am Stück, sondern Kapitelweise. Aber ich hab schon über 800 Seiten. o.O
@UhuLeni: Uh, deine Schwester hat Mitleid mit dir! Möhöhöhö... Und Sirius stimmt, ja. Und vielleicht würde er auch für Draco und sich besser fahren, wenn er eben nicht doch recht starke Gefühle hätte und bleiben möchte. Das ist ein enormer Zwiespalt und das Ende des Chaps würde wohl doch das Beste sein. Wenn sich da nicht immer überall wer einmischen würde. Evan aber nicht. Immerhin muss der 'ne Hochzeit planen, was?
Viel Spaß!
Dr. S


Glückliche Tage sind kurz

Gespannt biss Draco sich auf die Unterlippe und betrachtete das erste Picknick, das er in seinem Leben zu Stande gebracht hatte. Im Grunde hatte er es sich von Sirius abgeschaut, nur das seins wohl ein bisschen größer war. Gut, auch egal. Größer war immer besser, oder?
Draco schaute geradeaus über den See. Ein kalter Windhauch ließ ihn frösteln und wehte die goldbraunen Blätter auf dem Boden herum. Ja, Sirius war zu spät, aber er kam eben immer zu spät. Solange er überhaupt kam, war es in Ordnung und im Moment war er nur fünf Minuten über der eingeplanten halben Stunde von Draco, der das Schloss so im Blickfeld behielt, als könnte er Sirius dann sehen. Wenn Sirius aber erst kommen würde, wenn es dunkel war, dann würde Draco ihm was erzählen. Alleine hier am Waldrand, das wollte er sicher nicht sein.
Was aber, wenn Sirius gar nicht kommen würde? Er hatte doch vorgeschlagen, dass sie an seinem Geburtstag etwas machen sollten. Draco war davon ausgegangen, das Sirius lieber eine Party im Gemeinschaftsraum geschmissen hätte, anstatt mit so einem peinlichen Psycho Zeit zu verbringen. Oh, das von neulich war ihm immer noch fürchterlich peinlich. Aber Sirius war so lieb zu ihm und würde da nicht mehr drauf herum reiten. Draco lächelte und legte sich die Hände an die heißen Wangen.
Nur selten war er in den letzten Tagen nicht glücklich gewesen. Alles schien perfekt zu laufen. Lucius hatte geschrieben, das jemand anderes sich um das Schwert kümmern würde und so konnte Draco völlig vergessen, was er da auf dem Unterarm hatte, bis er nächsten Juli volljährig würde. Daran wollte er im Moment aber auch noch nicht denken.
Draco hörte die schnellen Schritte hinter sich und drehte sich breit grinsend um. Völlig abgehetzt schlitterte Sirius den kleinen Abhang hinunter und stemmte sich keuchend eine Hand in die Seite. Nervös hob Draco die Hand an seinen Mund und kaute auf seinen Fingerknöcheln herum, während Sirius abgehackte Worte der Entschuldigung stotterte und kaum aufhören konnte zu husten. Die grauen Augen blitzten zwischen den schwarzen Haarsträhnen hervor, als er Draco von unten anschaute.
„Wa…“, keuchte Sirius und er ließ den Mund einfach offen stehen, während er Draco anstarrte.
Noch nervöser drehte Draco den Kopf kurz über die Schulter. Wenn das Sirius jetzt nicht gefiel, was tat er denn dann? Einfach so tun, als würde ihn das nicht interessieren, genau. Schmerzhaft tief grub er die Zähne zwischen seine Fingerknöchel und drehte den Kopf wieder nach vorne, gerade als Sirius ihm einen Arm um die Schulter legte. Mit einem kräftigen Ruck wurde er an Sirius gezogen, während der Draco am Handgelenk fasste und ihn davon abhielt, an seinen Fingerknöcheln zu kauen. Draco konnte nicht einmal richtig blinzeln, da wurde er schon so heftig geküsst, dass er gar nicht mehr wusste wo oben und unten war.
Sanft legte er Sirius die Hände auf die Schultern und beendete diese stürmische Begrüßung, in dem er ihn von sich schob. Immer noch völlig außer Atem legte Sirius Draco beide Hände auf die Hüften und schob ihn ein Stück von sich, während Draco, leicht rosa um die Nase, wieder auf seinen Fingerknöcheln herum kaute.
„Wenn du immer so aussiehst, dann sterbe ich…“, hauchte Sirius musterte Draco so ausgiebig, das der sich trotz Umhang irgendwie nackt fühlte.
„Her…“, fing Draco an, wurde aber sofort wieder an Sirius gezogen und fand sich in den nächsten Kuss verwickelt. Draco ließ die Hand, auf der er eben noch herum gekaut hatte sinken und legte sie Sirius auf die Brust. Grinsend drückte er Sirius wieder weg, aber der blieb ganz nah an ihm kleben und fixierte Dracos Augen.
„Herzlichen Glückwunsch.“, sagte Draco leise und gab Sirius einen kurzen Kuss, den der gleich wieder vertiefen wollte, aber Draco drehte den Kopf. „Was’n mit dir los?“
„Scheiße, das machst du doch mit Absicht…“, raunte Sirius und küsste die kleine Einbuchtung die noch von der Wunde auf der Wange übrig geblieben war.
„Was?“, fragte Draco und legte fragend den Kopf schief, als Sirius ihn amüsiert ansah.
„Hast du mal in den Spiegel geschaut?“, fragte Sirius und küsste Draco noch einmal lange. „Ist das mein Geschenk?“
Draco leckte sich schnell über die feuchten Lippen und schüttelte den Kopf, worauf Sirius Blick kurz nach oben auf die weißblonden Haare fiel. „Magst… du Pudding?“, fragte Draco unsicher und Sirius legte den Kopf schief.
„Pudding?“, fragte er und schaute Draco wieder in die Augen. „Wie kommst du auf Pudding?“
Draco gluckste und legte eine Hand an Sirius Hals, um mit dem Daumen über die Wange zu streicheln. „Falls du es noch nicht gemerkt hast, hab ich da hinter mir was für dich.“, sagte er und senkte den Blick, während Sirius ihm über die Schulter schaute. Warum er jetzt ständig so verlegen war, das wusste er selber nicht.
„Oh… Sorry… Du hast mich ein bisschen abgelenkt.“, sagte Sirius und drückte Draco einen Kuss auf den Kiefer, bevor er ihn wieder anschaute, wofür er allerdings Dracos Kinn heben musste.
„Und?“, fragte Draco und atmete einmal tief durch. „Ist es bescheuert? Soll ich’s wieder einpacken?“
Sirius schüttelte den Kopf und strich Dracos Pony wieder nach vorne. „Sorry, aber kann ich dich noch einen Moment ansehen?“, fragte er atemlos.
Draco verdrehte grinsend die Augen. „Aber nicht sabbern.“, sagte er.
„Verdammt…“, hauchte Sirius, wobei er weiterhin über Dracos Haare strich. „Wieso… Wieso siehst du heut so… heiß aus?“
Draco schrumpfte ein bisschen zusammen und zuckte mit den Schultern. Heiß? Hatte ihm keiner gesagt und er hatte Evan und Alex doch gefragt. Oder war das unterwegs gekommen?
„Oh, sorry!“, rief Sirius und ließ Draco los, als hätte er sich verbrannt. „Ich wollt dich nicht begaffen, oder so.“
„Hast du schon…“, sagte Draco Schultern zuckend.
„Dann zeig mir doch mal dein Werk.“, sagte Sirius und fasste nach Dracos Hand, um ihn ans Ufer zu ziehen.
„Ich… hab dir Pudding gemacht.“, sagte Draco leise. „Ich mag Pudding und ich hab keine Ahnung, was du magst. Aber jeder mag doch Pudding, also dachte ich, mach Black Pudding.“
„Hast du selber gemacht?“, fragte Sirius und schaute über die Schulter zu Draco, bevor er sich in den Schneidersitz auf die Decke setzte, Dracos Hand aber nicht losließ.
Draco nickte und steckte die Fingerknöchel wieder in den Mund. Uh, wie peinlich! Das sollte er sich schnell wieder abgewöhnen und hinsetzen sollte er sich auch. Aber irgendwie traute er sich nicht. Mann! Wo war die nächste Wand um den Kopf dagegen zu schlagen?
Sirius zog leicht an Dracos Hand, damit er sich setzte. „Süß.“, sagte Sirius grinsend und brachte Draco so zum erröten.
„Ich hab das noch nie gemacht und wenn fünfundzwanzig Hauselfen dir helfen wollen, dann macht es das nicht gerade einfacher, aber…“ Draco räusperte sich und setzte sich auf die andere Seite, worauf Sirius einen Schmollmund zog, als er Dracos Hand loslassen musste. „Ich wollt’s eben selber machen. Ist das schlimm?“
Sirius grinste ihn an. „Solange es mich nicht umbringt.“, sagte er. „Was ist der Rest?“ Er machte eine ausladende Handbewegung über die Decke.
Draco räusperte sich. „Ich hab noch Kuchen. An Geburtstagen isst man doch Kuchen, oder? Jaah… und… anderen Pudding… Falls meiner nichts geworden ist.“, sagte er verlegen. Das war ihm jetzt Alles verdammt peinlich. Sirius fand das bestimmt kindisch, aber Pudding war so lecker! Und was anderes war ihm eben nicht eingefallen.
„Und was zu Trinken?“, fragte Sirius und grinste Draco an.
„Wasser.“, sagte Draco und grinste ebenfalls, während Sirius die Mundwinkel herunterzog.
„Wasser?“, fragte Sirius tonlos und er hielt sich schnell eine Hand vor den Mund um zu husten.
„Möchtest du?“, fragte Draco bei dem schrecklichen Husten.
Sirius winkte ab und grinste wieder. „Wasser und Pudding?“, fragte er und schien sich das Lachen nur schwer verkneifen zu können.
Draco nickte. „Und Kuchen.“, sagte er, während Sirius in ein hustendes Lachen ausbrach. Draco drehte den Kopf zur Seite und starrte auf den See. „Ich mag Wasser… und… Pudding.“
Sirius hörte auf zu lachen und räusperte sich. „Du stehst wirklich auf Pudding, was?“, fragte er und lehnte sich über eine Schüssel. „Ich dacht, Moony übertreibt immer grenzenlos.“
„Worauf… stehst du denn so?“, fragte Draco vorsichtig und schob Sirius mit spitzen Fingern einen Löffel zu. Der starrte da nämlich gerade auf Dracos Versuch und vielleicht würde er den ja probieren wollen.
„Pudding ist cool.“, sagte Sirius und wollte wohl lieber Dracos Hand greifen, aber der zog die ganz schnell wieder zurück. „Du wusstest mal, was ich bevorzuge.“
Draco schluckte und kratzte sich an der Schläfe. „Du sagst das mit dem Pudding nur, weil ich den mag und du eigentlich nicht und du mich aber nicht verletzen willst und du das jetzt Alles in dich hineinstopfen wirst, weil ich nur weiß, was ich mag, aber keine Ahnung, was du und…“
„Draco, ruhig, ja?“, gluckste Sirius. „Ich mag Pudding und deinen Pudding vielleicht auch. Es gibt Sachen die ich lieber mag, aber da ich dich am liebsten habe, ist das hier doch schön genug.“ Er winkte Draco zu sich rüber. „Jetzt entspann dich mal ein bisschen und komm näher. Sirius ist einsam und das an seinem Geburtstag.“
Draco grinste und rutschte ein Stück auf Sirius zu. Gerade schob Sirius sich den Löffel mit Pudding in den Mund und Draco wartete gespannt auf seine Reaktion. Sirius zog den Löffel leer wieder aus seinem Mund und schob schmatzend die Lippen vor, bevor er leicht die Mundwinkel verzog.
„Dra… co?“, fragte Sirius, während Draco niedergeschlagen den Kopf hängen ließ. Mist! Scheiße war das geworden! Mist! „Weißt du… was Zucker und was Salz ist?“
Draco verdrehte die Augen und streckte Sirius die Zunge raus. „Du musst es nicht essen.“, sagte er.
„Oh, ‚es‘ passt ausgezeichnet.“, sagte Sirius und tippte sich mit dem Löffel ans Kinn bis er etwas von dem, was Draco gedacht hatte, Vanillepudding darauf verteilte. „Wollen wir ‚es‘ vielleicht adoptieren?“
„Wohl eher verstoßen.“, sagte Draco und stemmte die Hände nach vorne um den Kopf schön hängen zu lassen, wovon seine Frisur auch nicht kaputt ging.
„Aber ich liebe ‚es‘!“, rief Sirius und legte den Zeigefinger unter Dracos Kinn, um ihn dazu zu bringen ihn anzusehen.
„Du musst das nicht sagen.“, sagte Draco deprimiert. „Iss ‚es‘ bloß nicht auf. Nicht, das ich dich noch umbringe und…“
„Dray-Dray, ich hab dich auf den Arm genommen.“, sagte Sirius sanft. „Dein Pudding ist nicht schlecht. Ein bisschen mehlig vielleicht, aber für’s erste Mal.“ Er nahm den Zeigefinger von Dracos Kinn und drückte einen Kuss auf die Spitze. „Wenn du dich da genauso steigerst wie in anderen Sachen, dann…“ Sirius lehnte sich leicht vor und knurrte Draco leicht an, worauf der zurück wich.
„Dann bringst du mich um? Scheiße! Sirius Black frisst Kinder!“, sagte Draco entsetzt und überspielte damit perfekt die Freude, die er empfand. Nicht perfekt, aber etwas zu perfektionieren, das tat er gerne.
„Kinder vielleicht, aber siehst du hier eins?“ Sirius schaute sich suchend um und rutschte etwas auf Draco zu. „Ich nicht.“, schnurrte er und legte den Löffel weg.
Draco fasste ihn am Kinn und strich Sirius mit dem Daumen das bisschen Pudding vom Gesicht. Ohne den Augenkontakt zu unterbrechen probierte er jetzt sein eigenes Werk und musste feststellen, dass Sirius ihn nicht einmal angelogen hatte. Das gefiel ihm.
Draco wollte Sirius antworten, aber der zog es vor ihn erneut zu küssen. Mit einer Leidenschaft die sich wohl schon seit Ende August anstaute und neulich nicht gestillt werden konnte. Fast Reflexartig presste Draco die Lippen festaufeinander und schob Sirius wieder weg.
„Was magst du denn?“, fragte er, als hätte Sirius ihn nie auf diese Art und Weise geküsst.
„Ich mag’s, wenn mein Kuss erwidert wird.“, schnurrte Sirius und wechselte auf alle Viere.
„Ich dachte, du wolltest mir sagen, was du gerne isst.“, sagte Draco und rieb unbewusst seinen linken Unterarm.
Sirius krabbelte vorsichtig auf ihn zu und streckte die Hand aus. „Pfannkuchen.“, raunte er heiser. „Ich liebe die Dinger.“ Verspielt hantierte er an den obersten Hemdknöpfen herum, die Draco zur Abwechslung mal wieder offen gelassen hatte.
„Ich hasse sie.“, sagte Draco und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
„Jaah…“ Sirius lehnte sich vor und fuhr mit den Lippen über Dracos Halsbeuge, worauf der erschauderte. „Ich weiß.“
„Mit Blaubeere, oder?“, fragte Draco und drehte den Kopf leicht.
„Jetzt erinnerst du dich wieder, was?“, raunte Sirius und drückte seine Lippen auf Dracos, um ihn sanft zu küssen. Er legte einen Arm um Dracos Rücken und drückte ihn an sich. Draco zögerte einen Moment und streckte die Hand aus, um sie auf Sirius Oberarm zu legen, aber da löste er sich kurz.
„Nicht anfassen.“, hauchte er und küsste Draco wieder, bevor der etwas erwidern konnte.
Draco zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, aber dann fiel ihm auf, das es die linke Hand war und er ließ sie sinken. Wollte Sirius das deswegen nicht?
Etwas sicherer legte Draco die rechte Hand auf Sirius Schulter, aber der wischte sie regelrecht weg und Draco verstand die Welt nicht mehr. Noch einmal versuchte er seine Hand irgendwo hinzulegen, aber Sirius wischte sie wieder weg.
„Nicht anfassen.“, murmelte er, als seine Lippen kurz von Dracos getrennt waren, um ihn dann noch intensiver zu küssen.
Nicht anfassen? Tränen stiegen Draco in die Augen. Er widerte Sirius an, oder? Natürlich… Er hätte es wissen müssen… Aber warum ging er dann nicht? Warum war Sirius trotzdem so lieb?
Draco stemmte die Hände auf die Decke und ließ sich weiter küssen, auch wenn es unsagbar weh tat. Wenn Sirius das so wollte, dann okay. Hauptsache er ging nicht weg.
Mit einem letzten kurzen Druck von Sirius Lippen löste er sich und schaute Draco mit undurchschaubarer Mine an. Nervös war Draco kurz davor wieder an seinen Fingerknöcheln zu kauen, aber er presste die Hände weiter auf die Decke.
„Zieh dich aus.“, sagte Sirius und verschränkte die Arme vor der Brust, während er Draco weiter musterte.
„Was?“, krächzte Draco perplex. Was war das denn? Lief das so, wenn man… eine richtige Beziehung führte? Hatten sie das vorher nicht auch schon getan? Oder fand Sirius ihn so abstoßend, das er das Gefühl losgeworden war, er müsse etwas tun?
„Du sollst dich ausziehen.“, sagte Sirius und nickte kurz. Sein Gesichtsausdruck war weiterhin undurchschaubar für Draco, aber er konnte deutlich die Halsschlagader pochen sehen. Meinte der das ernst? Draco war das verdammt unangenehm, aber er wollte Sirius nicht wegen so was verlieren.
Mit jeder Sekunde röter werdend senkte Draco den Blick und seine Hände zitterten, als er sie an die Knöpfe seines Hemdes hob, um es aufzuknöpfen. Irgendwann schüttelten sie sich so stark, das er die Knöpfe gar nicht anfassen konnte. Sirius seufzte und fasste Draco sanft um die Handgelenke.
„Ne-Nein, ich kann das… Mir ist nur kalt…“, krächzte Draco. Er hatte solche Angst, dass Sirius jetzt einfach gehen würde und ihn alleine lassen würde, weil er sich nicht zusammen reißen konnte.
„Pscht, bitte.“, sagte Sirius beruhigend und drückte Dracos Hände mit sanfter Gewalt auf den Boden. „Entschuldige, Draco. Ich wollte nur wissen, was du tun würdest.“
Draco verstand nicht, traute sich aber auch nicht, Sirius anzusehen.
„Du bist mir nicht sauer, oder? Ich würd das so doch nie machen.“, sagte Sirius sanft. „Es geht mir darum, dass du dich viel zu sehr abhängig machst.“
Draco starrte weiter auf seine Knie und befeuchtete sich die Lippen. War es jetzt falsch, dass er Sirius so hatte glücklich machen wollen?
„Ich bin nicht Alles, ja?“, flüsterte Sirius ihm zu und rutschte ein Stück vor, um Draco die Hände auf die Schultern zu legen. „Es ist… Ich möchte, das du verstehst, das es so viele schöne Sachen gibt, für die es sich zu leben lohnt.“
Draco blinzelte ein Mal. Sirius verstand nicht. Mochte sein, das es schöne Dinge gab, aber für Draco im Moment eben nicht. Da war nur kalte Leere außer Sirius und wenn der jetzt damit anfangen würde, dass er Draco etwas auf Abstand halten wollte, nur weil er es gut meinte, dann würde Draco wieder in diese elende Leere zurückfallen. Nur hatte er dieses Mal keine Ahnung, ob er auch wieder herauskommen würde. Ohne Sirius, da war seine Zukunft jetzt einfach aussichtslos.
„Machst du Schluss mit mir?“, fragte Draco tonlos.
Sirius legte die Hände schnell in Dracos Nacken und zog seinen Kopf hoch, damit er ihn ansah. „Nein, das könnte ich doch gar nicht.“, sagte er eindringlich, aber Draco glaubte ihm nicht wirklich. „Bitte, ich will nur, dass du noch einen anderen Grund außer mir hast.“
Draco wollte eine Hand auf Sirius Arm legen, aber er zögerte und ließ sie wieder sinken. „Hab ich im Moment eben nicht.“, sagte er kalt. „Ich war so glücklich… Warum musstest du das kaputt machen? Was soll ich denn ohne dich tun?!“ Draco schrie am Ende fast und schreckte so einen Vogelschwarm auf.
Sirius schloss einen längeren Moment die Augen und atmete einmal tief durch, bevor er Draco wieder ansah. „Das lastet auf mir, Draco.“, sagte er mit fester Stimme, aber es klang nicht vorwurfsvoll. „Und ich weiß nicht, ob ich ganz einfach der Typ bin, der so etwas aushält. Wenn nicht, dann werde ich dir nämlich weh tun und solltest du dich so abhängig gemacht haben, dann hätte das sicher fatale Folgen.“
„Du willst dich drücken.“, sagte Draco und musste sich schnell über die brennenden Augen wischen. „Angst hast du! Und ich dachte du liebst mich…“
„Hey!“ Sirius wollte Draco in den Arm nehmen, aber der schlug seine Arme weg und drehte sich um. „Ich liebe dich doch.“
„Warum sagst du das dann, Sirius?!“, blaffte Draco nach hinten und schniefte. „Wieso musst du denn Alles wieder kaputt machen?“
„Hab ich damit denn jetzt etwas kaputt gemacht?“ Sirius rutschte auf Draco zu und legte ihm die Arme um die Taille. „Ich bin ganz ehrlich, Draco.“, sagte er und bettete das Kinn auf Dracos Schulter um ihm ins Ohr zu flüstern. „Ich brauche Freiheiten und keine Frage, dass du mir die mehr als genug gibst, aber ich kann nicht irgendwann einmal daran denken, dass mir nichts passieren darf, weil du dann totunglücklich bist.“
„Sirius, bist du doof, oder was?“, fragte Draco und schüttelte leicht den Kopf. „Ich kann mich abhängig machen ob ich will oder nicht, aber ich werde immer tottraurig sein, wenn dir was passiert.“
„Aber, was ich sagen will… Wenn du… falls das passieren sollte… noch… etwas… hast, das dir genug Kraft weiter zu machen, dann nimmt mir das auch dieses Gewicht von den Schultern.“, sagte Sirius sanft und schmiegte sich dichter an Draco. „Und dann wird das Alles leichter.“
„Du hast doch keine Ahnung, von was du redest.“, sagte Draco mit erstickter Stimme. „Ich kann mir jetzt nicht einfach ein Hobby suchen, das mich ausfüllt, solltest du irgendwann keinen Bock mehr auf mich haben oder dich waghalsig in irgendeine tödlich endende Situation bringen.“
„So meinte ich das doch nicht.“, sagte Sirius schnell.
„Du verstehst nicht…“, sagte Draco und senkte den Blick. „Ich kann nicht mehr. Ich bin sechzehn Jahre alt und fühl mich manchmal, als sei ich Nicholas Flamel, der irgendwann keinen Bock mehr auf den Stein der Weisen hat.“ An dem Atemzug an seinem Hals merkte Draco deutlich, das Sirius dieser Vergleich fast zum Lachen gebracht hatte, oder er bildete sich das nur ein. „Kannst du nicht versuchen… zu v-verstehen, wie schön es…“ Draco versuchte den schmerzhaften Kloß in seiner Kehle herunterzuschlucken, aber es klappte nicht. „Wie schön es ist, ein Licht zu haben? Ich brauch dich eben jetzt u-und… wenn… Kann es dir nicht einfach egal sein, ob ich mich abhängig mache?“
Sirius atmete tief ein. „Nein…“, hauchte er beim ausatmen. „Eben weil ich dich liebe.“
„Du bist gemein…“, flüsterte Draco und klammerte sich mit beiden Händen an Sirius Unterarme die auf seinem Bauch überkreuzt waren. „Das ist dein Geburtstag. Warum können wir nicht Spaß haben? Warum musst du sowas sagen? Die letzten Wochen waren so schön… Ich hab mich gefreut.“ Draco lachte kurz und schniefte dann. „Weißt du, wie lange es her ist, dass ich mich auf den nächsten Tag gefreut habe? So richtig? Ich war so glücklich morgens aufzuwachen… Und jetzt? Wie glaubst du, fühlt sich das an, wenn du sowas sagst? Für mich klingt das eben so, als wolltest du nicht mehr. Schon wieder…“
„Ich denk dabei doch nur an dich.“, sagte Sirius, lehnte sich über Dracos Schulter und drehte den Kopf, um ihn anzusehen.
Draco schaute in die andere Richtung in den Wald. „Sirius, weißt du was ich besonders an dir mag?“, fragte er.
Er spürte wie Sirius leicht den Kopf schüttelte und mit einer Hand über Dracos Handrücken strich, ohne die feste Umklammerung zu lösen.
„Eben das du dir solche Sorgen nicht machst.“, sagte Draco leise. „Sonst hast du nicht darüber nachgedacht, was morgen oder übermorgen sein wird. Nicht mal deine Hausaufgaben machst du, bevor es unbedingt notwendig ist.“
„Ja, aber… Ich mach mir eben Sorgen um dich.“, sagte Sirius schnell und er schluckte hörbar.
„Was, wenn wir nie in so eine Situation kommen?“, fragte Draco und zuckte leicht die Schultern. „Alles könnte eigentlich ganz einfach sein, wenn wir eben nicht drüber nachdenken, was morgen sein wird.“
„Aber…“ Sirius atmete schwer auf Dracos Hals. „Es ist Krieg, Draco. Vielleicht kriegen wir hier nicht so viel davon mit, aber Menschen sterben.“, sagte er eindringlich. „Verdammt, ich bin bereit für die richtige Sache zu sterben, aber du hinderst mich daran, kapierst du das nicht?!“
Draco zog die Mundwinkel herunter und löste wie in Trance Sirius Umklammerung. „Na, dann geh ich mal besser…“, sagte er ruhig und da war nicht einmal der Ansatz einer Träne in seinen Augenwinkeln zu sehen.
Sirius schlug sich beide Hände vors Gesicht und fuhr sich durchs Haar. „Nein! So hab… ich das nicht gemeint!“, sagte er und schaute flehend zu Draco hoch. Entschuldigend streckte er ihm eine Hand entgegen, damit Draco sich wieder setzte, aber der blieb stehen und richtete sich das Hemd.
„Ist schon gut, Sirius…“, sagte er ruhig und wusste selbst nicht einmal warum. Innerlich war er gerade in den größten Schwall Tränen ausgebrochen, den man sich vorstellen kann. „Ich bin im Weg und das will ich nicht.“ Er musste lächeln, als er sich an dieses enthusiastische Glimmen in Sirius Augen erinnerte, als er davon gesprochen hatte zu kämpfen. „Es soll wohl einfach nicht sein. Sollte es nie.“
„Was… soll das jetzt heißen?“, fragte Sirius geschockt, aber er rührte sich kein Stück.
Draco traute sich nicht Sirius noch einmal anzuschauen und schaute auf den im Sonnenuntergang glitzernden See. „Wahrscheinlich hättest du mich eh vergessen…“, sagte er Gedanken versunken. „Lass das Zeug da einfach stehen. Irgendwer wird sich vielleicht doch drüber freuen.“ Er fuhr sich noch einmal durchs Haar und drehte sich dann um.
„Draco, wo willst du hin?“, fragte Sirius mit zittriger Stimme und Draco hörte, wie er blitzschnell aufsprang.
„Keine Angst, ich bring mich schon nicht um.“, sagte Draco heiser. „Wird dich nicht freuen zu hören, das ich das dir zu liebe tu.“
„Wa…“, hauchte Sirius. „Wo gehst du hin?“
„Denk mal, Dumbledores Angebot war vielleicht gar nicht so schlecht.“, sagte Draco und in einem ruckartigen Schwall flossen die Tränen aus seinen Augen und tropften auf den Boden. Trotzdem blieb seine Stimme fest, als er weitersprach und dabei den salzigen Geschmack überdeutlich spürte. „Vielleicht find ich ja noch mal etwas, für das es sich zu leben lohnt.“
Sirius schnappte hörbar nach Luft und Draco hörte, wie er sich zurück auf die Decke fallen ließ. Kein Ton mehr. Jedenfalls nicht von Sirius oder Draco. Das Vogelzwitschern war überdeutlich über Dracos Schritte zu hören und auch die Wellen, die der Wind gegen das Ufer schlug. Eigentlich ein wunderschöner Abend und im Grunde, fand Draco, hatte er Sirius doch gerade das schönste Geburtstagsgeschenk gemacht.
Vielleicht würde so wenigstens Sirius Black glücklich werden…

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Der Sinn? Wo der Sinn von diesem Chap ist? Der Sinn ist ganz einfach und man muss nur unter mein Bett sehen, um ihn zu finden… Jaah, das musste eben geklärt werden, was?
Pscht... Ich bin so froh, das mein Dray-Dray singen kann und Spoiler zu Weihnachten eine Gitarre bekommt Spoiler Ende...

I have a run to try and send me to sleep
I think that's all that I see
The only time I seem to spend with you
Is all in my dreams

So I, I need to let her let go
Would it have worked? I guess I'll never know
And I, I need to hit the road
And find me a girl of my own

Cause time isn't healing
Pretty sick of staring at my ceiling
And I, I can’t help the way I feel about you

Cause time isn't healing
Pretty sick of staring at my ceiling
And I, I can’t help the way I feel about you

And I, I can't help the way I feel about you
And I, I can't help the way I've fallen for you

Dr. S scheint verrückt zu sein, aber Tom Felton singend? Maaaaaann... Er trifft da genau meinen Musikgeschmack plus die Stimmfarbe... Und ein schöner Text. So viel Emotion... Interessiert das irgendwen? Nein? Mir doch egal! Ich fand, irgendwie passt es und deswegen darf mein Lieblingsausschnitt unters Chap.


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