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Fanfiction

A Place In Time - Vergessen und vorbereitet

von Dr. S

@UhuLeni: Heute hättest du ein klitzekleines Dravery. Für Drames ist Draco nicht bereit und James wohl auch noch nicht ganz. Jaah, armer Dray-Dray, keiner wollte ihn. Nicht einmal Millicent Bulstrode. Ich glaube, er war kurz davor mit Goyle zu gehen. Immerhin sind die Beiden seine liebsten Freunde und das liegt durchaus daran, das sie nix schnallen. Snape, wie gesagt. Er beobachtet, bis er mehr weiß. Beweise sammeln, falls er einen Verdacht hegen sollte. Immerhin sieht er immer noch nur "Flashes of it..." Ein kleiner Anhaltspunkt für Drosier-Beziehung war immerhin auch dabei... So viel...
@Halloechen: Ähm... Wenn Schneeball und Gallery Nachwuchs bekommen, dann ist da ein reserviertes Babykätzchen für dich dabei. Sev, der Meister der Logik! Wird er da jetzt OOC? Hat er im Moment einfach was anderes zu tun? Wartet er ab? Nuuuuun...
@Hauself: Wenn es von Nöten sein sollte, dann muss ich nur ein paar Tasten drücken und Draco steht im Regen auf dem Astronomieturm. Drama! Aber im Moment hat er ja noch Sirius und solange wird er keinen müden Gedanken an sowas vrschwenden.
@Draco_Malfoy: Wa? Ich dachte Siri ist doooof! o.O Hahaha...
@°*Hermine*°: Snape als guter Lehrer... Dray kann froh sein, das der Kerl ihn irgendwie mag... Sonst wär das am Ende so wie bei Harry Honey gelaufen.
@StillAlive: Manchmal, da denken wir doch alle, das das Leben so scheiße ist und ich persönlich müsste lügen, wenn ich sagen würde, das ich nicht manchmal darüber nachgedacht hätte das zu beenden. Sonst würde ich mich auch hüten darüber zu schreiben. Hätte Harry auch keine Krankheit gegeben, wenn ich das nicht kennen würde. Was ich damit dann aber sagen will, wenn jemand wie ich jetzt noch hier rum wandert, dann schafft das jeder. Man muss das eben nur wollen und nicht an das Zitat: Mancher hinterlässt eine Lücke, die ihn ersetzt, denken. Määh, Dr. S wird wieder pathetisch, aber ich würde dich vermissen. Ich knuddel dich, aber wenn du lieber Sirius willst. Hm... Ich glaub, vorne ist noch was frei!
@joghi: Ich dachte eben bei RL meinst du Remus Lupin! Hahahahaha... Dr. S ist wiedermal total verpeilt, sicher wegen dem doofen RL. Gehe jetzt Sev sagen, das jemand findet, er sei cool. Mal schaune, was er da macht. Hast du Freitag schon was vor? *glucks* Und Dray geh ich mal nen neuen Teddy von den Spendengeldern schenken.
So, nächstes Chap! Sirius hat Geburtstag! Wir haben den 23. Oktober 1976! Volljährigkeit für Sirius BLACK!
Viel Spaß!
Dr. S


Vergessen und vorbereitet

Draco stand vor seinem Bett und grübelte darüber ob schwarz oder dunkelblau. Irgendein Hemd würde er wohl anziehen müssen, damit er nicht weiter oben ohne herum stand. Obwohl das vielleicht auch passen würde. Aber da störten ihn dann seine neuen Narben auf der Brust, im Gegensatz zu Regulus, der ihn wohl aber auch einfach nicht beglotzte.
„Was meinst du, Reggie?“, fragte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust.
Regulus saß auf Dracos Koffer und kraulte Schneeball zwischen den Ohren. „Sie hasst mich…“, sagte er deprimiert.
„Tut sie nicht.“, sagte Draco und hielt sich das schwarze Hemd an. „Das ist ein bisschen, wie auf einer Beerdigung, nicht wahr? Mit der Hose? Vielleicht lieber weiß?“
„Doch, tut sie…“, sagte Regulus und ließ den Kopf hängen. „Weil ich das Quidditch-Training auf ihren Geburtstag gelegt habe.“
Draco verdrehte die Augen. „Du wusstest doch nicht, wann sie Geburtstag hat.“, sagte er. „Und gesagt hast du ihr auch noch nicht, dass du da trainieren musst, Captain.“ Er streckte die Hand aus und wuschelte Regulus durchs Haar.
„Zu spät… Ich kann es nicht mehr verschieben, weil Ravenclaw das Spielfeld ständig bucht und ich mich nicht durchsetzen kann. Wie hat Alexander das hingekriegt?“, fragte Regulus und versuchte mit einer Hand seine Haare wieder zu richten.
„Imperius? Flüche? Muskelkraft?“, schlug Draco vor und schob Regulus von seinem Koffer, damit er darin herumwühlen konnte.
Regulus setzte sich gegenüber auf Mulcibers Koffer und warf einen langen Blick auf Averys Bett neben Dracos. „Ob er mich mag, wenn ich ein besserer Kapitän werde?“, fragte Regulus.
„Reggie, das Problem liegt nicht daran, das er dich nicht mag.“, sagte Draco und schmiss das weiße Hemd nach hinten, als es ihm nicht passte. „Das Problem ist, das er seine Schwester zu sehr mag. Rosa? Oh, toll! Tony hat mein Hemd gefärbt… Das kriegt der wieder!“
„Meinst du?“, fragte Regulus.
„Jaah, oder Matt… Aber sicher nicht Evan. Der knutscht doch nur noch die ganze Zeit.“, sagte Draco und zog die Mundwinkel herunter, bei dem grässlichen Pink. „Neulich wollte ich ganz lieb hier hoch stiefeln und was ich da gesehen habe, war sicherlich nicht jugendfrei. Evan Rosier und Sian Vaisey kurz vor…“ Er schüttelte sich.
„Das meinte ich nicht.“, sagte Regulus und seufzte ganz untypisch.
„Na, solange du da aufpasst. Dann bringt Alex dich nämlich um.“, sagte Draco und schmiss auch das rosa Hemd hinter sich, wo es auf Regulus Kopf landete, der es langsam herunterzog. „Ein kleiner Black ist aber sicher niedlich. Niedlicher als ein kleiner Rosier. Aber heiraten muss er eh, immerhin hat er den Brautstrauß gefangen… Mhm, aber er hat ihn verschenkt… Glaubst du, das zählt? Oder musst du dann Althea heiraten?“
„Glaubst du, sie würde das wollen?“, fragte Regulus und starrte Draco mit großen Augen an, als der über die Schulter schaute.
„Merlin, im Moment ist sie noch fünfzehn, Reggie! Da denkt man da hoffentlich nicht drüber nach.“, sagte er und wandte sich wieder seinem Koffer zu. „Obwohl… Nee… Aber sie ist ein Mädchen, was? Die haben mit zwölf schon ihre komplette Hochzeit geplant. Hat meine Mutter jedenfalls. Ist auch genauso geworden.“
Er hörte Regulus deutlich schlucken und gluckste vor sich hin. „Mhm… Was hältst du von dunkelgrün? Ich denke, das ist irgendwie… fies… Nee… Das lassen wir mal.“, sagte Draco und seufzte. „Ah! Grau!“ Er faltete das graue Hemd auseinander und verzog die Mundwinkel. „Nee… Ist ja voll langweilig. Bist du noch da, Reggie?“ Schneeball miaute und Draco drehte sich um. Regulus starrte stur nach vorne und sah ziemlich blass aus. „Hör mal, du musst sie sicherlich nicht heiraten!“
„Weil sie mich nicht mag.“, sagte Regulus heiser und quetschte Schneeball ziemlich, was ihr aber zu gefallen schien.
Draco verdrehte die Augen und faltete das hässlichste Hemd der Welt zusammen. „Was schenkst du ihr denn?“, fragte er.
„Ein Armband?“, versuchte Regulus es, der sich da wahrscheinlich noch gar keine Gedanken drüber gemacht hatte und nur das Armband an Dracos Handgelenk baumeln gesehen hatte.
„Glotz mich nicht an, Reggie. Da wird deine Freundin eifersüchtig.“, sagte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. „Mann, das ist aber auch eine Scheiße…“
„Was du nicht sagst.“, sagte Regulus und seufzte wieder. „Der Rand der Verzweiflung bröckelt weiter und drängt mich an die Wand.“
„Was auch immer.“, sagte Draco grinsend. „Oh, wenn du die kitschige Ader deines Bruders geerbt hast, kannst du ihr ein Gedicht schreiben. Deine Schrift ist so mädchenhaft, wenn du verstehst… So ein schnörkeliges ‚N‘ hab ich noch nie gesehen.“
„Hab ich leider nicht.“, sagte Regulus und meckerte nicht einmal stundenlang über Sirius, so verzweifelt schien er zu sein.
„Vielleicht solltest…“, fing Draco an, als die Tür wie in einem schlechten Horrorflim quietschend aufgeschoben wurde.
„Uh, stören wir Black Junior und seine Flamme gerade?“, fragte Evan und schien kurz davor Alex die Tür vor der Nase zu zuhauen.
„Jaah, ich wollte mich gerade auf ihn stürzen.“, sagte Draco und stellte sich wieder vor sein Bett, damit er sich zwischen schwarz und dunkelblau entscheiden konnte.
„Kannst ja so bleiben, Sunshine.“, sagte Alex und klackte mit der Krücke auf sein Bett zu, wo er sich kurzerhand drauf schmiss und schwer atmend an die Decke starrte.
„Was schenkst du deiner Schwester zum Geburtstag?“, fragte Draco und schaute über die Schulter, wo er sehen konnte, wie Evan und Regulus sich einen Starrwettkampf um Schneeball lieferten. Evan grummelte irgendwas und setzte sich auf sein Bett, wo er dann deprimiert auf das weiße Fellbündel starrte.
„Einen Ortungszauber.“, sagte Alex und gähnte.
„Einen was?“, fragte Draco.
„Sie verschwindet unserm großen Bruder zu oft.“, sagte Evan und grinste Regulus zu, der etwas rosa um die Nase wurde.
„Schenkst du das deiner Freundin, Evie?“, fragte Draco und schüttelte sich kurz. „Oder einen anderen Ort zum Rummachen?“
„Ich frage lieber Allylein ob sie mitmachen will.“, sagte Evan und bekam kurzerhand Alex Kissen an den Kopf geworfen. „Bastard.“
„Schlampe.“, gab Alex zurück. „Keiner fasst meine Schwester an.“
Draco warf Regulus einen kurzen Blick zu und grinste, als der sich Halt suchend an Schneeball klammerte. „Evan, schwarz oder dunkelblau?“, fragte Draco und hielt beide Hemden hoch.
„Nimm doch das grüne.“, sagte Evan und Draco verdrehte die Augen. „Was hast du überhaupt vor?“
„Schrankdate, wetten?“, warf Alex ein. „Warum fragst du mich nicht?“ Er richtete sich auf und sein Auge fixierte Draco.
„Weil du ein Kerl bist.“, sagte Draco ernst, worauf Evan pikiert „Ey!“ rief.
„Oh, na dann…“, sagte Alex und legte sich wieder auf den Rücken.
„Allylein steht auf Quidditch.“, sagte Evan urplötzlich und Regulus horchte auf.
„Na und?“, fragte Alex verwirrt. „Was hat das mit Sunshines Hemd zu tun?“
„Ich sag nur mal…“, meinte Evan und grinste, als Schneeball auf ihn zu trippelte.
„Ich muss los.“, sagte Regulus und machte sich ohne ein weiteres Wort blitzschnell davon, wobei er natürlich die Tür offen ließ.
„Na, ich muss mich jetzt auch mal beeilen.“, sagte Draco und zog sich schnell das schwarze Hemd an. „Die Beerdigung wartet.“
„Solange du nicht Blacks Geburtstag feierst.“, knurrte Alex. „Das war so übertrieben am Gryffindor-Tisch wieder mal. Ist er halt volljährig! Mir doch egal! Kleiner Wi…“
„Also, ich mag dunkelblau auch.“, redete Evan Alex rein, worauf der empört schnaubte. „Du bist nur eifersüchtig, weil an deinen keiner gedacht hat. Dracos neue Tätowierung ist viel interessanter.“
„Fick dich.“, grummelte Alex, worauf Draco angewidert die Augen zusammen kniff.
„Alex…“, stöhnte er. „Könntest du dich anders ausdrücken?“
„Fick dich…“, gab Alex zurück und drehte sich auf die Seite. „Ihr könnt mich alle mal.“
„Heul doch.“, schnurrte Evan, weil er wohl gerade noch mit Schneeball geflüstert hatte. Sich räuspernd wurde er leicht rosa um die Nase.
„Schnurrst du Vaisey auch so an?“, fragte Draco und richtete sich noch einmal die Haare vor dem Spiegel.
„Wie ich mit Sian rede, das behalte ich wohl lieber für mich.“, sagte Evan ruhig.
„Soll mir recht sein.“, sagte Draco und kriegte das breite Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. „Wie seh ich aus?“
„Wie immer…“, sagte Evan ohne hin zu sehen.
„Alex?“, fragte Draco und knetete nervös seine Hände. Alex drehte sich nicht um, sondern hob nur die Hand und zeigte Draco den Daumen nach oben. „Na, wird schon gehen. Wir sehen uns!“ Draco schnappte sich seinen Umhang und zog ihm beim Gehen über. So, jetzt musste er nur noch ein paar Vorbereitungen treffen und dann konnte er mit Sirius dessen Geburtstag feiern.
In den Kerkergängen griff er hinter eine Statue und schnappte sich den Picknickkorb, den er dort heute Morgen versteckt hatte. Mit beiden Händen trug er den Korb vor sich die Wendelltreppe hoch und grinste dabei vor sich hin. Wenn man glücklicher sein konnte, dann musste man ihm das erst einmal beweisen. Hah!

*

Harry hatte sich auf den untersten Ast einer Eiche gesetzt und starrte auf den See. Die Sache mit Draco machte ihm arg zu schaffen und James konnte er in der Hinsicht auch nicht verstehen. Für eine Art Spitzel würde James anscheinend Alles tun und das er dafür Dracos Kopf direkt in die Schusslinie brachte, das passte Harry gar nicht. Das Draco sich das selbst eingebrockt hatte und enormes Glück, das Sirius ihn so heiß fand, hatte, das passte ihm auch nicht wirklich. Ihm passte auch nicht, das Draco es überhaupt nicht für nötig befunden hatte ihm irgendwas zu erklären oder… oder… Ansatzweise zu erklären, was ihn da geritten hatte! Gut, er hatte gesagt, dass er sonst keine wirklich große Chance hatte lebend wieder herzukommen, aber… Ach, das war ja auch ne Scheiße…
Harry wollte sich gerade an den Abstieg machen, als er fast auf James Kopf getreten wäre, der genau unter ihm gerade entlang ging. „James?“, sprach Harry ihn an, aber sein Vater war vertief in ein Gespräch mit Geburtstagskind Sirius Black, der sich immer wieder durch die Haare fuhr, als würden sie nicht auch so schon gut aussehen.
„Ich sag dir, Tatze.“, grummelte James gerade, aber Harry konnte ihn kaum verstehen. „Mach das und es macht euch nur Beide unglücklich.“
Sirius beschleunigte seine Schritte und Harry hopste vom Baum. Ein pochender Schmerz breitete sich in seinen Knien aus und er zischte so laut, das er Sirius kaum verstand.
„…zu viel.“, stöhnte Sirius und drehte sich um. „Ich will da nicht Schuld dran sein.“ Er entdeckte Harry, der ihm winkte und grinste. „Mann, das Harrylein! Wie schaut’s?“
James drehte sich ebenfalls um und schien nicht sehr froh darüber zu sein, dass Harry ihr Gespräch unterbrach. „Wo kommst du denn her?“, fragte er.
„Von oben.“, sagte Harry grinsend. „Ich bin ein Engel.“
„Sind die nicht blond?“, fragte James und schaute zu Sirius.
„Mein Engel ist blond.“, sagte der grinsend.
„Auf einmal wieder dein Engel?“, fragte James und fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar und wieder zurück. Sirius wurde leicht rosa um die Nase und starrte zur Seite, während er leise vor sich hin hustete.
„Was ist mit Draco? Hat er deinen Geburtstag vergessen?“, fragte Harry und legte den Kopf schief.
„Ach…“ Sirius winkte ab und drehte sich um.
„Tatze will aus purer Liebe mit Sunshine Schluss machen.“, sagte James und bekam kurzerhand die Hand von Sirius auf den Mund. „Maah!“, nuschelte er und zerrte an Sirius großer Hand.
„Du machst Schluss mit ihm?“, fragte Harry und steckte die leicht zittrigen Finger in die Taschen, während er sich auf die Lippe biss.
„Nein!“, rief Sirius ziemlich laut und quiekte auf, als James ihm in die Hand biss. „Aua!“
„Tatze, du sollst doch kleine Kinder nicht anlügen.“, sagte James und wischte sich über den Mund, bevor er auf Harry zeigte, der das einfach mal überhörte.
„Ich will nicht… Ich… Och, Krone!“, fiepte Sirius und machte seine Frisur kaputt, als er sich durch die Haare fuhr.
„Du machst Schluss mit ihm?“, fragte Harry noch einmal und starrte die ganze Zeit ohne zu blinzeln Sirius an.
„Mach ich nicht.“, sagte Sirius und klatschte in die Hände, um dann die Finger ineinander zu verknoten. Das schien ihm sichtlich unangenehm zu sein.
„Harry kennt ihn doch.“, sagte James. „Du kannst da sicher mit ihm drüber reden. Immerhin ist er nicht mehr an ihm interessiert.“
Harry fühlte wie ihm das Blut in die Wangen schoss, aber er grinste Sirius einfach mal an. „Wenn du’s nicht sagen willst, dann ist mir das auch Recht.“, sagte er. „Aber wenn du wirklich…“
„Nein, nein, nein.“ Sirius schüttelte vehement den Kopf. „Es ging um etwas ganz anderes. Ich hatte nur eine Phase! Eine Phase!“, sagte er und hielt sich schnell die Hand vor den Mund, als er zu husten anfing.
„Eine Ich-muss-Draco-vor-mir-beschützen-Phase.“, sagte James nickend.
„Was willst du denn von ihm?“, fragte Harry verwirrt.
James zog eine Augenbraue hoch und prustete los. „Geil! Ich doch nicht!“, sagte er grinsend. „Tatze denkt…“
„Krone!“, rief Sirius strafend und mit ausgesprochen heiserer Stimme.
„…das er nicht gut für Dracos Psyche ist.“, vollendete James seinen Satz und tippte sich an die Stirn. „Was ein Dilemma, ne?“
„Dracos Psyche?“, fragte Harry und prustete los. „Da oben ist doch Alles in Ordnung. Verwöhnter Schnösel halt. Da musst du dir keine Sorgen machen, Sirius.“
Sirius verdrehte die Augen, während James aussah, als hätte Harry gerade versucht zu erklären, warum eins plus eins drei sind.
„Lasst mich.“, sagte Sirius und winkte ab. „Ich muss nur mal mit Draco reden. Nicht Schluss machen, nur reden! Das kann man Beides trennen.“
„Übertreib’s nicht, Tatze.“, sagte James und musterte Harry immer noch skeptisch. „Sunshine ist gerade der Sonnenschein der Schule, so happy wie der ist. Haste das nicht gemerkt?“
„Ich hab das gemerkt.“, sagte Harry und hob eine Hand. „Heute besonders. Er strahlt von einem Ohr zum anderen und seine Haare liegen toll.“
„Jaah…“, sagte Sirius verträumt und Harry nickte nicht weniger verträumt. „Das hat er sicher für mich gemacht. Immerhin hab ich heut Geburtstag.“
„Und du kommst wieder mal zu spät, Tatze.“, sagte James und packte Sirius am Handgelenk wo eine brandneue Uhr glänzte. „Fünfzehn Minuten bist du schon drüber.“
„Oi!“, rief Sirius und schlug sich die Hand, die James nicht festhielt, vor den Mund. „Scheiße! Ich brauch noch fünfzehn Minuten bis zu unserm Treffpunkt! Verdammt!“
Sirius drehte sich auf den Absätzen um und rannte wie vom Blitz getroffen am Ufer entlang. „Vergiss nicht Schluss zu machen!“, rief James ihm hinter und bekam noch ein Winken von Sirius zu sehen. „So, und wir gehen jetzt zum Abendessen.“ James wollte Harry einen Arm um die Schulter legen, aber der winkte ab.
„Tschuldige, aber ich bin verabredet!“, sagte Harry, drehte sich ebenfalls um und lief zum Schloss hoch, während James laut seufzend die Schultern hängen ließ.

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James hat's auch nicht leicht. Erst musste er versuchen Sirius Black wach zu kriegen, weil der sich wie Avery hingehauen hatte und seinen eigenen Geburtstag vergessen hatte, dann musste er ihn unter die Dusche schleifen, wo er wieder fast eingeschlafen wäre und konnte zum Glück Remus dazukriegen, Tatzes Matte zu waschen. Peter hatte in der Zwischenzeit Sirius' Klamotten rausgesucht, aber leider welche aus der dritten Klasse. Wer weiß, wo er die her hat. James flitzte also los zu den Hauselfen, um Sirius Lieblingshemd zu besorgen und hat einen kleinen Zwischenstopp bei Lily eingelegt, die Reggie zusammen gekeift hatte, weil er sie umgerannt hatte, nachdem er um die Ecke flitzte, um irgendwo jemanden zu finden, der ihm mit dem Geburtstagsgeschenk für seine Freundin helfen könnte. James konnte sich dann also nicht mit Lily unterhalten, weil die das so süß fand, das Reg so durch den Wind war und ihm jetzt hilft ein Geburtstagsgeschenk für Allylein zu finden.
Und was James jetzt macht, wo er ganz alleine auf den Ländereien steht? Na das, was er am liebsten tut! Sich hinter einen Baum stellen und Drarius bespannen!


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