Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

A Place In Time - Gabelungen

von Dr. S

Draco rennt weiter und bedankt sich auch mal für die tollen Kommis bei UhuLeni, °*Hermine*°, Fawkes x3, Draco_Malfoy, Joanne, reewa, joghi, Hauself und Katie Weasley!
Da meine Tollpatschigkeit die von Dora bei weitem übersteigt hab ich es immer noch mit dem Handgelenk und lass euch gleich weiterlesen!
Wer ist die schnellste Maus von Hogwarts? Na? Schade, das ich nicht wetten kann. Ich würde gewinnen...
Viel Spaß!
Dr. S


Gabelungen

So schnell er mit dem verletzten Bein rennen konnte lief Draco auf das Schloss zu. Sirius war gleich hinter ihm, dafür musste er sich nicht umdrehen, das erkannte er an den Schritten und dem Kribbeln im Nacken. Aber er würde seinen Vorsprung nicht lange halten können. Sirius war vielleicht kein geschickter Sportler, aber er konnte verdammt schnell laufen, die Erfahrung hatte Draco schon einmal machen müssen.
Bergauf zu laufen war auch nicht gerade einfach und er hatte wohl Glück, das Sirius noch recht fertig von eben war. Draco erreichte die Brücke, die in den Innenhof vor dem Glockenturm führte. Das Holz knatschte unter seinen schnellen Schritten und seine Hand, die eben Alles kaputt gemacht hatte, weil sie unbedingt in Sirius Haare greifen musste, umklammerte den Zauberstab fest, während er mit der rechten versuchte, seine Hose richtig zu zubekommen.
Tränen liefen ihm übers Gesicht. Alles vorbei. Alles kaputt gemacht. Jetzt würden sie ihn aus Hogwarts werfen. Nach Askaban schicken. Oh, Merlin! Askaban… Und wenn er da raus kam, dann würde der Dunkle ihn zur Rechenschaft ziehen, weil er versagt und sich verraten hatte. Aber rauskommen würde er nicht und langsam verrecken. Ganz allein und nicht mal Sirius würde noch einen Gedanken an ihn verschwenden und verdammt, das war das Schlimmste daran. Nicht mal… Er rief nicht einmal nach ihm.
„Draco!“
Draco wäre fast gestolpert. Scheiße, konnte der Gedanken lesen? Und warum rief der ihn denn jetzt? Sollte er einfach seinen Zauberstab benutzen und ihn lähmen, das war jetzt ja nicht so schwer. Dann konnte er ihn locker leicht zu dem misstrauischsten Lehrer an der Schule schleppen oder gleich zu Dumbledore. Oh, scheiße!
Draco hatte ein grässliches Déjà-Vu, als Sirius ihn an den Schultern packte und nach vorne auf den Boden schupste. Mit einem kleinem „Uff“ landete Sirius genauso auf ihm, wie nachdem Draco aus dem Krankenflügel gelaufen war.
Hätte er im Moment einen Ton rausgekriegt, dann hätte er laut Belangloses Zeug gerufen. Sirius presste ihn mit seinem ganzen Gewicht auf den Boden, umklammerte fest Dracos Handgelenke und hielt sie über dem zerzausten weißblonden Haaren fest, was, so stark wie Draco versuchte sich zu wehren, äußerst anstrengend sein musste.
„Ruhig! Draco, bleib ruhig!“, bat Sirius laut. Seine Stimme hallte von den Steinwänden wieder und grub sich schmerzhaft in Dracos Gedanken. Lautlos schniefte er und presste das Gesicht auf die schmutzigen Steine. Ein paar Zweitklässler, die im Innenhof Koboldstein gespielt hatten, machten sich davon, als Sirius sie ankeifte.
„Ich tu dir nichts.“, sagte er weitaus leiser zu Draco. „Bitte, ich will nur reden. Ich glaub das nicht, bitte.“
Draco schüttelte vehement den Kopf und versuchte Sirius abzuschütteln, aber der blieb stur auf ihm sitzen. Er umklammerte nur noch mit einer Hand Dracos Handgelenke und tippte mit seinem Zauberstab auf Dracos Hinterkopf, worauf der ängstlich die Augen zusammen kniff.
„Finite.“, murmelte Sirius und so wurde Dracos Schniefen von einen Moment auf den anderen hörbar.
Hastig schlug er nach hinten und kriegte Sirius von sich runter. Wimmernd versuchte er sich aufzurichten, aber Sirius packte ihn an den Fußknöcheln und zog ihn regelrecht zurück.
„Draco, bleib hier!“, brüllte er, packte ihn an den Schultern und riss ihn herum. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Draco ihn an und wischte sich schnell die Tränen weg.
„Tu mir nichts…“, flehte er, kniff die Augen zusammen und drehte den Kopf zur Seite. „Bitte, ich wollt das so doch nicht.“
„Dann ist das wahr?“, fragte Sirius laut und packte schmerzhaft fest Dracos linken Unterarm. „Wie… Hätt ich dich doch nur nicht gehen lassen.“
Draco zog die Augenbrauen zusammen und wagte einen Seitenblick auf Sirius. Er wusste nicht, was er von dem Gesichtsausdruck halten sollte und kniff die Augen schnell wieder schmerzhaft fest zusammen.
„Warum machst du so was? Wie bist du da bloß rein geraten? Du bist doch ein Muggel…“, fragte Sirius schnell hintereinander.
„Verdammt, nein!“, schrie Draco. „Ich bin ein beschissenes Reinblut! Das war gelogen! Gelogen! Ich hab dich so oft angelogen!“
„Was?“, keuchte Sirius und packte Draco unsanft an den Schultern. „Wie du bist ein Reinblut?“ Er schüttelte Draco kräftig bis dem fast schlecht wurde.
„Lass mich!“, brüllte Draco und starrte Sirius geschockt an.
„Aber du bist nicht so jemand…“, hauchte Sirius und hörte auf Draco zu schütteln wie einen Milch-Shake. „Du hast Schlamm… Muggelgeborene als Freunde und… und…“
„Der hätte mich umgebracht, wenn ich ‚Nein‘ gesagt hätte!“, schrie Draco und drückte die Hände gegen Sirius Brust. „Und ich wollte dir weh tun! Ich wollte mich rächen, weil du mir immer weh getan hast! Und jetzt kann ich nicht mehr zurück!“
Sirius schluckte schwer. „Umgebracht?“, fragte er.
„Das haben die doch schon mal fast!“, gab Draco zurück und versuchte vergeblich Sirius weg zu schieben. „Ich hatte Angst und ich war wütend! Alles war aussichtslos und… leer… Ich dachte so kann ich dir auch mal weh tun! Aber dann… dann… ich kann das nicht…“ Draco schluchzte auf und schob seine Hände auf Sirius Rücken, bevor er sich an ihn presste. „Ich liebe dich. Egal ob du mir wehtust und ich kann dich nicht ausnutzen. Ich wollte es auch nicht, aber… aber ich kann nicht zurück. Die töten mich. Es war aussichtslos.“
„Draco…“, hauchte Sirius und zögerte einen Moment, bevor er Draco in die Arme nahm. „Keine Angst. Ich sorge dafür, dass du das wieder hinkriegst. Das hab ich dir mal gesagt. Ich lass dich nicht im Stich, hast du verstanden?“
„Was?“ Draco konnte nicht fassen, was er da hörte. Sirius müsste ihn anschreien. Ihn abstoßend finden und von sich stoßen, aber er hielt ihn fest und ließ dabei keinen Zweifel, das er es nicht aus Mitleid über irgendwelche Tränen tat.
„Du willst das doch nicht.“, flüsterte Sirius ihm ins Ohr. „Du kannst das wieder hinkriegen. Wir kriegen das hin. Ich lass dich nicht im Stich, wenn du mich so offensichtlich brauchst.“
„Aber…“ Draco versuchte das Brennen in den Augen wegzublinzeln und krallte sich an Sirius Umhang fest. „Sirius!“ Schluchzend drückte er das Gesicht an die breite Schulter und ließ sich über den Hinterkopf streicheln.
„Was hast du denn von mir gedacht?“, fragte Sirius und schluckte hörbar.
„Ich hatte was anderes von dir gedacht.“, kam James Stimme von hinten, aber Draco drehte sich nicht um und ließ sich weiter von Sirius im Arm halten. Der verstärkte seinen Griff noch und gab Draco so ein wunderbar beschützendes Gefühl.

*

Harry hastete hinter James um die Ecke und hielt sich eine Hand an die Seite. Eigentlich hatten sie Draco etwas weiter vorne abfangen wollen, aber da war er ja anscheinend nie angekommen. Keuchend starrte Harry an James vorbei auf Sirius, der den weißblonden Haarschopf fest an seine Schulter drückte. Draco weinte. Draco weinte tatsächlich und Harry fühlte einen fast noch größeren Stich in seinem Herzen, als bei der Tatsache von Dracos neuer Tätowierung, was er wohl aber einfach noch nicht einmal ansatzweise realisiert hatte.
Er war ganz verwirrt, als er das Bedürfnis verspürte Sirius wegzustoßen und selber Draco zu trösten. Und er brauchte Trost, da war Harry sich sicher. Draco würde sich doch nicht freiwillig auf so was einlassen. Dafür war er viel zu ängstlich und er kannte den Ausgang. Voldemort würde verlieren, das war also eindeutig die falsche Seite für einen Angsthasen.
„James, er will das doch nicht.“, sagte Sirius eindringlich. Seine Hände krallten sich in Dracos Umhang fest und er zog ihn näher an sich, als müsste er ihn beschützen.
„Was? Er wollte sich nicht auf die Seite von Lord Voldemort stellen?“, fragte James ruhig und außer Harry schien keinem aufzufallen, das er gerade Voldemorts Namen ausgesprochen hatte.
„Er ist doch nicht auf Voldemorts Seite.“, sagte Sirius ruhig und strich immer noch beruhigend über Dracos Hinterkopf. Zitternd klammerte Draco sich an Sirius fest und traute sich einfach nicht über die Schulter zu schauen. Dass Harry da war, hatte er noch gar nicht bemerkt und er wollte gar nicht daran denken, ob da sonst noch wer stand.
Er hatte schreckliche Angst, dass James ihn ausliefern würde und dass keiner ihm glauben würde. Und er hatte es doch einigermaßen freiwillig getan. Die Angst, das sein Vater ihm gesagt hatte, er würde nicht lebend von Malfoy Manor kommen, sollte er ablehnen, war ganz weit in den Hintergrund gerutscht. Er hatte etwas gesucht, das ihm Halt und eine Art Zukunft gab. Es ging ihm so schlecht damals und er hatte sich ablenken wollen.
Und er hätte einen Rückzieher gemacht. Schon als er am Abend etwas genauer darüber nachgedacht hatte, da wollte er nicht mehr. Als dann auch noch Alex da gestanden hatte, da war er sich nicht einmal sicher gewesen, ob er überhaupt seinen Zauberstab heben könnte. Aber da war es um seinen Vater gegangen und er wollte nicht Schuld daran sein, das es seinem Vater schlecht ging.
„So?“, fragte James nur.
„James.“, sagte Harry und bekam nicht einmal einen Blick von seinem Vater. Harry drehte den Kopf wieder und fand Sirius hatte große Ähnlichkeit mit einem Kleinkind, das einen Hund gefunden hatte und unbedingt behalten wollte.
„James, ich glaub nicht, das Draco so was ernsthaft tun würde.“, sagte Sirius ernst. „Er war sauer, verwirrt und allein. Völlig am Ende.“
James seufzte, als könnte er ganz genau und sogar viel besser als Sirius verstehen, was in Draco vorgegangen war.
„Du weißt warum.“, sagte Sirius und schluckte hörbar. „Und du hast selbst gesagt, man kann Todesser nicht als böse abstempeln. Draco ist nicht böse und er wird das Richtige tun. Wir…“ Er schloss kurz die Augen, als Draco laut schluchzte und sich ängstlich an ihn klammerte. „Wir können ihm helfen. Es ist doch noch nicht zu spät.“
Harry warf einen Blick zu James, der durch den offenen Durchgang auf den Schwarzen See schaute. „James.“, sagte Harry wieder. „Ich glaub, Sirius hat Recht.“
„Ich weiß doch.“, sagte James barsch. „Aber was…“ Er seufzte. „Was sollen wir denn tun? Die bringen ihn um. Das ist Tatsache. Da kann er das bereuen so viel er will. Dad kennt sich da aus…“ James grinste urplötzlich. „Das ist es!“, rief er und packte Harry am Arm, als sei so Alles gesagt. „Wir bringen ihn zu Dumbledore!“
Draco zuckte zusammen und versuchte sich loszumachen, aber Sirius ließ ihn einfach nicht los. Jetzt wollten die ihn doch ausliefern! Scheiße…
„Du meinst…“, fing Sirius an und Dracos Herzschlag beschleunigte sich. Gelogen hatte er! Sirius wollte ihm gar nicht helfen. Scheiße! Er war am Arsch…
„Der Orden, genau.“, sagte James und grinste Harry zu. „Dumbledore hat eine Widerstandsorganisation…“
Harry winkte ab. „Ich weiß, was der Orden ist.“, sagte er forsch. „Aber was soll Draco da? Sollen die ihn verstecken, oder was?“
„Viel besser.“, sagte James und sein Blick verschleierte sich so merkwürdig. „Wir brauchen einen Spion und wenn Draco…“
„Zu gefährlich!“, rief Sirius und drückte Draco schmerzhaft fest an sich. „Nein! Ich will nicht, das ihm was passiert. Das ist doch eh schon Alles meine Schuld.“
„Er kann für sich selber sprechen und noch wissen wir ja gar nicht, ob Dumbledore so einem überhaupt Schutz gewähren würde.“, sagte James. „Wenn er sich also einfach für die richtige Seite entscheiden würde, kann er uns nützlich sein und auch noch in Sicherheit sein, sollte er auffliegen.“
„Er… ist sechzehn.“, stöhnte Sirius. Er hatte wahrscheinlich dieselbe Meinung wie James, aber Harry konnte spüren, wie sehr sein Pate sich um Draco sorgte. Am liebsten würde er Draco wohl weit weg schicken und in Sicherheit wissen.
„Hat Voldemort auch nicht gestört.“, sagte James. „Er hat dich angelogen, Sirius. Was traust du ihm überhaupt noch.“
„Er hatte Angst!“, verteidigte Sirius Draco. „Schwer zu verstehen, das es einem so gehen kann, was?!“
„Sicher nicht.“, sagte James.
„Kannst du ihn dann nicht ein bisschen verstehen?“, fragte Sirius seufzend, während Draco allmählich weniger zitterte und aussah, als würde er einfach ein Schläfchen halten. Passend dazu wiegte Sirius ihn leicht hin und her und, die Umstände außer Acht gelassen, sah es sogar ganz niedlich aus.
„Sehr gut sogar.“, sagte James. „Sonst wär er ja schon längst woanders.“
„Aber…“ Sirius schloss die Augen und presste seine Schläfe an Dracos.
„Entweder geht er zu Dumbledore oder ich mach kein Drama draus, bevor ich zu Cornfoot geh.“, sagte James und verschränkte die Arme vor die Brust. „Draco?“
Sirius schaute James ganz perplex an. „Was…“
„Es ist seine Sache.“, sagte James Schultern zuckend. „Es hilft ihm nichts, sich hinter dir zu verstecken.“
„Sirius…“, hauchte Draco, drehte den Kopf und legte die Wange auf Sirius Schulter, die nass von seinen Tränen war. Ein paar Augenblicke versuchte er zu Atem zu kommen, was ihm mit den Blicken von James und Harry im Rücken sichtlich schwer fiel. „Was soll… soll ich tun, Sirius?“
Augenblicklich öffnete Sirius den Mund, schloss ihn aber wieder bei dem strafenden Blick, den James ihm zu warf. „Das…“ Sirius räusperte sich und drehte Draco den Kopf zu, bis nur wenige Millimeter sie voneinander trennten. Trotzdem rutschte Draco ein Stück näher. Als wäre Sirius der einzige Lichtblick in einer dunklen, kalten Höhle. Harry zog die Augenbrauen zusammen und schaute weg.
„Das musst du selbst entscheiden.“, sagte Sirius leise.
Draco schnappte schwer nach Luft und drückte die verletzte Wange an Sirius Brust, bis sie schmerzhaft pulsierte. „Nein, nein… Lass mich nicht allein…“, flehte Draco. „Sag mir was ich tun soll!“
„Ich…“, fing Sirius an.
„Lass ihn!“, rief James dazwischen. „Wenn er nicht will, dann soll er es sagen und ich geb ihm eine faire Chance sich zu wehren und abzuhauen.“
„Sirius…“, keuchte Draco mit erstickter Stimme. „Was… Bitte, sag mir was ich tun soll.“
Harry drehte den Kopf wieder. Sirius starrte mit halb offenem Mund nach vorne und ihm schien ziemlich schlecht zu sein.
„Dra…“
„Sirius.“, unterbrach James ihn barsch.
Harry fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und seufzte. An dem wurde ja mehr gezogen, als an Draco. Sollte er Draco da doch einfach sitzen lassen und sich um wen anders kümmern.
„Ich brauch dich…“, flüsterte Draco, legte eine Hand in Sirius Nacken und legte die Lippen dicht an Sirius Hals. „Ich kann das nicht allein… Ich will nicht allein sein.“
Harry hatte nicht verstanden, was Draco da gewispert hatte, aber Sirius atmete einmal tief durch und schaute dann entschlossen zu James.
„Wir gehen zu Dumbledore, Draco.“, sagte Sirius sanft und zog Draco mit hoch, als er sich aufrichtete. James schlug sich eine Hand vor die Stirn und schüttelte den Kopf.
„Mann, Tatze!“, schnaubte er.
„Lass mich.“, sagte Sirius ernst. „Er braucht mich.“
„Schieb das nicht auf ihn.“, sagte James kopfschüttelnd. „Du brauchst es gebraucht zu werden.“
„Wenn du das meinst.“, sagte Sirius und lächelte kurz. „In dieser Hinsicht treffe ich Entscheidungen ganz alleine, Krone. Hätte ich da immer auf dich gehört, dann…“
„Wäre er keiner von denen.“, sagte James und seufzte. „Aber wenn du meinst, Tatze. Kommst du mit, Harry?“
„Was?“ Harry schreckte hoch und nickte schnell. „Vielleicht sollten Draco und ich alleine mit Dumbledore sprechen.“, sagte er und warf James einen vielsagenden Blick zu.
„Jaah, vie…“, fing James an.
„Nein!“, rief Draco und klammerte sich an Sirius Arm, während er ihn starr fixierte und flehend den Kopf schüttelte.
„Tatze, vielleicht solltest wenigstens du…“, schlug James vor und machte eine seichte, aber verscheuchende Handbewegung. Immerhin wäre Sirius der einzige, der nicht über die Zeitreise Bescheid wusste und so würde es sich einfacher mit Dumbledore reden lassen, wenn man nicht ständig aufpassen musste.
„Nein!“, rief Draco wieder und griff Sirius Hand. „Nein…“
„Pscht…“ Sirius strich ihm leicht über die Wange. „Ich geh ja nicht.“
„Versprichst du’s?“, fragte Draco schnell und warf einen ängstlichen Blick zu James und Harry. James ließ das relativ kalt, aber Harry biss sich auf die Lippe und fühlte sich, als hätten Sirius und James ihm einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf gekippt und ihn vor der unverschlossenen Tür warten lassen.
Sirius beugte sich vor und flüsterte Draco etwas zu, was dem ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte. Draco nickte zaghaft und wurde rot vor Scham, als er James und Harry noch einmal anschaute. Sirius legte ihm schnell einen Arm um die Schulter und zog ihn neben sich her. Mehr als verlegen schaute Draco beim Gehen auf seine Füße und ließ Sirius ihm irgendwas ins Ohr flüstern.
James klopfte Harry auf die Schulter und folgte den Beiden. Harry zögerte einen Moment. Es tat verdammt weh, das Draco ihm anscheinend keinen mickrigen Knut anvertrauen würde und Sirius sein letztes Hemd, aber er wollte unbedingt wissen, was Dumbledore mit einem Todesser in der Schule anstellen würde.
Das Draco der Todesser war, das hatte er wohl immer noch nach hinten geschoben.

-------------------------------------------------------------------

Spenden Sie jetzt für den Draco-Hilfs-Fond. Denken Sie immer daran: Sie können helfen!
Für weitere Informationen eine e-mail an dumby.lemondrop@hogwarts.net senden.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an Sirius Black und helfen Sie Draco Malfoy vor der dunklen Seite der Macht zu retten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell