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Fanfiction

A Place In Time - Grimmauld Place 12

von Dr. S

Hi, mein Internet streikt, da muss ich schnell machen, sonst krieg ich noch einen Wutanfall. Lieben Dank für die Kommis und viel Spaß!

Grimmauld Place 12

Draco faltete den Stadtplan zusammen. Jedenfalls versuchte er es. Stadtpläne waren eine scheiß Erfindung. Zumindest vom Faltsystem her. Wie kriegte man den denn wieder richtig zusammen?
Während er weiter mit dem Papier kämpfte, stieg Draco die wenigen Stufen zur Eingangstür empor und schüttelte den weißblonden Haarschopf. Seine Frisur hatte den leichten Nieselregen gerade so eben überlebt und wurde jetzt von dem kleinen Vordach geschützt. Gerade stopfte er den Stadtplan einfach so in seine Jackentasche, was die ziemlich ausbeulte, als die Tür geöffnet wurde.
„Du bist zu früh.“, begrüßte Regulus ihn und Draco grinste breit.
„Hi…“, grüßte er knapp.
Regulus hatte nicht das kleinste Stück Muggelkleidung an. Alles traditionelles Zaubererzeug. Den nachtblauen Umhang gleich an das nur einen Ton dunkler gehende Hemd angenäht, musste Regulus sich vom Aussehen kaum noch hinter seinem älteren Bruder verstecken. Draco hätte ihn sich gar nicht in Muggelkleidung vorstellen können und wie es aussah, wollte Regulus sich selbst auch nicht in so was sehen. Das schwarze Haar war einen Ticken zu lang und ging dem jüngsten Black bis zum Kiefer. Was Draco dann aber wirklich verwunderte, waren die dunklen Ringe unter den kalten, grauen Augen. Noch dazu erkannte man beim genaueren Hinsehen deutlich die geplatzten Äderchen.
Draco schluckte leicht und wollte gerade etwas sagen, als Regulus ihm Platz machte, damit er eintrat.
„Komm rein.“, forderte Regulus ihn auf und Draco klopfte sich die Schuhe ab, bevor er den dunklen Flur vom Grimmauld Place 12 betrat. „Fass lieber nichts an. Könnte beißen.“
Draco gluckste und schaute sich fasziniert um, während er durch den Flur marschierte.
„Pass auf, da…“, fing Regulus an, aber da war es schon zu spät und Draco trat gegen etwas Hartes.
Mit einem überraschten Schrei stolperte er über seine eigenen Füße und knallte mit voller Wucht auf den dunklen Teppich. Die Hände schürfte er sich bei dem Versuch sich abzufangen leicht auf und stöhnte schmerzerfüllt.
„…steht was…“, fuhr Regulus fort und stieg über Draco drüber, als sei er nie hingefallen.
Mühsam rappelte Draco sich hoch und warf dabei einen Blick nach links auf den Treppenaufgang. Leicht verzog er die Mundwinkel. Er hatte es immer für einen ekelerregenden Scherz gehalten, als seine Mutter ihm von den abgetrennten Köpfen der Black’schen Hauselfen, die am Treppenaufgang aufgereiht waren, erzählt hatte. Gruselig, wenn man zum Beispiel nachts in die gegenüberliegende Küche wollte, um sich etwas zu trinken zu holen. Verschrumpelt war die grün-graue Haut der Köpfe und die Augen leer, obwohl sie nicht entfernt worden waren. Einfach unheimlich, aber es unterstrich die gespenstische Atmosphäre des Black’schen Familiensitzes noch mehr.
„Ist der echt?“, fragte Draco und deutete mit dem Kinn auf den wie ein abgehackter Trollfuß aussehenden… Schirmständer.
„Ja.“, sagte Regulus knapp. „Mein Zimmer befindet sich oben.“
„Und mein Kätzchen auch?“, wollte Draco wissen und Regulus nickte, bevor er die Treppen hochstieg. Draco folgte ihm wobei er sich vollkommen auf Regulus Rücken konzentrierte und nicht auf die widerlichen Köpfe.
„Sie spielt mit Gallery.“, sagte Regulus tonlos und stellte sich am ersten Treppenabsatz vor Draco. „Möchtest du Mutter kennenlernen?“
Draco blinzelte und zog unentschlossen einen Mundwinkel herunter. Das letzte Mal, das er Walpurga Black gesehen hatte, war kurz vor ihren Tod gewesen und er gerade mal fünf Jahre alt. Alles, was er noch von ihr wusste, war das sie ziemlich… verrückt gewesen war und gerne mal herum schrie. Draco hatte tatsächlich ziemlich Angst vor ihr gehabt und sich an das Bein seines Vaters geklammert, während seine Mutter mit ihrer Tante gesprochen hatte.
„Du kannst dir unseren Stammbaum ansehen.“, sagte Regulus und wenn Draco ihn nicht so gut gekannt hätte, würde er nicht bemerken, wie wichtig es ihm war, das Draco seine Mutter kennenlernte und einen ausgiebigen Blick auf den Stammbaum warf.
„Gerne doch…“, sagte Draco und wenn Regulus nicht so glücklich darüber gewesen wäre, hätte er herausgehört, das Draco nicht wollte.
So klopfte Regulus dreimal gegen dir Tür, rechts von Draco und wartete auf eine Antwort. Draco hörte nichts, aber Regulus stand auch näher an der Tür, die er jetzt öffnete und den Kopf in den dahinter liegenden Raum steckte. „Mutter?“, fragte kalt. „Du wolltest Draco doch kennen lernen.“
Draco schluckte. Wunderbar! Jetzt redeten die auch noch über ihn… Hauptsache, es war Regulus gewesen und nicht Sirius. Wenn er hier als Bekannter von Sirius ankam, dann konnte er wahrscheinlich nur ziemlich zusammen gestaucht wieder raus. Er erinnerte sich an die gehässige Art seiner Großtante. Und erinnerte sich an bittere Krokodilstränen die Klein Draco wegen Walpurga vergossen hatte. Am Umhangsaum von Vater getrocknet und von Mutter kopfschüttelnd betrachtet.
„Komm.“, sagte Regulus und seine Augen strahlten einen ganz ungewohnten Glanz aus, wie er Draco betrachtete und ihm die Tür aufhielt. Groß war er geworden und nicht mehr lange, dann würde er auf Draco herabsehen können. Aber nur von der Größe her. Regulus betrachtete andere mit diesem hochmütigen Blackblick. Draco sah er anders an.
Schnell fuhr Draco sich noch einmal durchs Haar, warf einen fragenden Blick zu Regulus, der knapp nickte und betrat dann zögerlich das Zimmer.
Eine kleine Sitzgruppe aus grünem Stoff stand in der Mitte des Raumes und die Sessel waren so ausgerichtet, dass man den Stammbaum an den Wänden in jedem Winkel betrachten konnte. Draco wurde von Regulus weiter in den Raum geschoben und stolperte schon wieder. Meine Güte, dieses Haus schien mit Stolperflüchen belegt zu sein… Ein Black stolperte nicht und ein Malfoy erst Recht nicht. Hatte Mutter immer gesagt.
Walpurga Black hatte ihm den Rücken zugedreht und kratzte mit dem Zauberstab an einem frischen Brandloch herum. Knapp unter Orion Black klaffte das brandneue schwarze Loch, das Sirius als Schandfleck der Familie auswies. Dracos Familie. Er schluckte bei diesem Gedanken und noch schwerer, als er daran dachte, wie so ein Loch wohl an seinem Platz aussehen würde.
Mrs. Black drehte sich gerade zu ihm um und Draco straffte automatisch die Schultern. Das Kinn reckte er leicht und nicht der Ansatz eines Lächelns war auf seinem Gesicht zu sehen. Walpurga musterte ihn leicht pikiert und immer, wenn sie mit ihren kalten, grauen Augen einen Teil von Draco ausgiebig betrachtet hatte, rutschte sie ruckartig ein Stück tiefer. Ihre Mundwinkel zogen sich bis zum Kinn herunter, als sie bei Dracos Schuhen angelangt war. Fast bereute er heute nicht seine neuen Schuhe angezogen zu haben.
Draco konnte sich wage an diese Situation erinnern. Nicht rühren, aber den Blick auf die Augen seiner Großtante richten, falls sie ihn ansehen sollte. Kein Lächeln und kein arrogantes Blitzen in die eigenen Augen lassen. Keine Emotion zeigen, sondern kalt bleiben, bis sie in die Wangen kniff und sich darüber beschwerte, das Draco nicht wachse, wie ein Black zu wachsen hatte. Nein, jetzt rutschte er ab.
Aber Mrs. Black machte tatsächlich einen Schritt auf ihn zu, steckte sich den Zauberstab in den festen Knoten der schwarzen Haare und packte Draco dann mit der linken Hand am Kinn. Ihre spitzen, dunkel lackierten Fingernägel gruben sich tief in seine Haut und seine Kiefer schmerzten schon. Sie hatte die Augen stark geweitet, als könnte sie so jegliches genetisches Detail von Dracos Gesicht analysieren. Draco hielt ihrem Blick stand, auch wenn er an etwas vollkommen anderes dachte.
Es war ziemlich unhöflich ihn so zu betatschen, aber er bevorzugte das, als sich jetzt zu beschweren und sich dadurch nicht nur Regulus zum Feind zu machen.
Die spitzen Finger von Mrs. Black strichen jetzt Dracos Kinn entlang, als wollten sie es langziehen. Verdammt! Das würde sie merken, dass es das Kinn seines Vaters war. Genau so, wie Alles an seinem Gesicht wie bei seinem Vater war. Bis auf die grässlichen Narben und dadurch sah er seinem Vater erst bei sehr genaue Hinsehen wage ähnlich. Aber Mrs. Black musterte ihn ja sehr genau und seine Augen… seine Haare… Alles wie bei seinem Vater…
Dracos Herz schlug ihm bis zum Hals und Walpurga warf einen kurzen Blick auf seine Brust. Sie lächelte gehässig, als sie trotz des Mantels die leichte Bewegung seines Brustkorbs sehen konnte.
„So…“ Ihre Stimme klang genauso, wie Draco sie verdrängt hatte. Und hoffentlich wieder konnte. So etwas fiel weit aus schwerer, wenn man älter wurde. Die gehörige Portion Arroganz und Gehässigkeit ließen Dracos Nackenhaare sich fast senkrecht aufstellen. „Draco, ja?“
Draco nickte und war froh, das Regulus sich jetzt neben ihn stellte.
„Wie das Sternbild, Mutter.“, sagte er kalt.
„Ich habe dir nicht erlaubt zu sprechen, Regulus.“, sagte Walpurga ohne ihren jüngsten Sohn eines Blickes zu würdigen. „Wer gab dir diesen Namen?“
Draco befeuchtete sich die Lippen. „Meine Mutter.“, sagte er. „Sie…“
„Ich habe nicht gesagt, du sollst weiter sprechen.“, unterbrach ihn Mrs. Black. „Du bist ein Reinblut.“ Das war eine Feststellung und Draco fragte sich einen Moment, wie sie sich da so sicher sein konnte. Wieder irgend so ein Unsinn mit seinen Augen oder Haaren? Draco wartete eine Weile. Walpurga sprach nicht weiter, aber Draco würde nicht den Fehler begehen und sie wütend machen, in dem er unaufgefordert sprach. Sein Teddy hatte das einmal schwer bezahlen müssen…
„Regulus hat viel von dir erzählt.“, sagte Mrs. Black und schenkte ihrem Sohn ein kurzes Lächeln. „Mir gefällt dein Name. Er würde wunderbar zu Black passen.“
Draco Black? Er musste sich schwer beherrschen, die Mundwinkel nicht zu verziehen. Es fehlte nicht viel und er würde Black heißen, aber klingen tat es merkwürdig und ungewohnt.
„Wer hatte eine Schwäche für diesen Namen, Regulus?“ Walpurga rümpfte leicht die Nase, während sie auf die Antwort von Regulus wartete.
„Narzissa, Mutter.“, sagte Regulus und Walpurga nickte.
„Meine Tante muss ihr das eingeredet haben. Dann wird dein Neffe zweiten Grades wohl Draco heißen, Regulus.“, sagte sie und Draco zog die Augenbrauen zusammen. Irgendwas stimmte da doch nicht. So weit er wusste, war Regulus sein Cousin zweiten Grades. Dann konnte er selber doch nicht Regulus Neffe zweiten Grades sein… Merlin, das war aber auch verboten kompliziert und auch weniger ekelerregend, wenn er das verwandtschaftliche Verhältnis zu seinem ‚Freund‘ lieber ignorierte.
Mrs. Black drehte sich wieder dem Stammbaum zu. „Draco Malfoy. Das klingt einfach fürchterlich. Verdammte Franzosen…“ Sie winkte Draco hinter sich her, der erst einen unschlüssigen Blick zu Regulus warf, welcher für seine Verhältnisse ein strahlendes Lächeln zur Schau stellte und wandte sich dann ebenfalls der Wand zu.
„Wie weit geht dein Stammbaum zurück?“, fragte Mrs. Black und Draco schluckte.
Scheiße! Sollte er jetzt etwa 700 Jahre sagen? Sich etwas ausdenken? Er wollte nicht so viele unangenehme Fragen gestellt bekommen…
„Knapp 700 Jahre, Ma’am.“, sagte er und wollte den Kopf jetzt am liebsten gegen den Stammbaum schlagen. So eine verdammte Scheiße aber auch! Er warf einen kurzen Blick zu Regulus und wenn er sich da nicht mal grob täuschte, wurde er gerade beglotzt, als sei er das einzige Wahre und Regulus neuer bester Freund. Wenigstens wusste er, das Regulus ihn auch so mochte. Nur wegen dem Stammbaum? Oje… Hoffentlich wurde er jetzt nicht nach Namen gefragt.
„Das reicht schon.“, sagte Mrs. Black knapp. „Keine Namen. Das interessiert mich jetzt nicht.“
Alles, was sie interessierte, war ihr eigener Stammbaum und wenn sie wüsste, wer hier vor ihr stand, dann würde sie sich noch über irgendetwas auslassen. Immerhin war es seine Schuld, dass der Name Black aussterben würde, galt Sirius doch nicht mehr als Black. Das die alte Hexe das aber auf Draco abschieben musste! Konnte er ja nichts für, das ihr Bruder nur Töchter bekommen hatte und sie einen missratenen und einen feigen Sohn! Und hey! Eigentlich gehörte das hier Alles ihm, war er doch der einzig anerkannte Nachkomme der Blacks, auch ohne so zu heißen und wenn Sirius nicht auf den bescheuerten Gedanken kam, das scheiß Haus hier irgendwem zu vererben, dann… Halt… Sowas wollte er gar nicht denken. Sirius und tot wäre das Schlimmste das ihm passieren könnte und solange er hier in dieser Zeit war, musste er sich auch gar keine Gedanken um den Namen Black machen.
Und Malfoy Manor war weit aus ansehnlicher. Größer, heller und keine Hauselfenköpfe! Wer wollte hier schon freiwillig leben? Und sein Vater war zehnmal so reich, wie Mrs. Black! Sie war bloß neidisch und verrückt und gehässig und sein schöner Teddy! Das konnte Draco ihr gar nicht verzeihen! Er war vier gewesen. Da brauchte man einen Teddy… Hoffte er zumindest und er hatte diesen Teddy gemocht, auch wenn er das nie jemanden erzählen würde. War ihm doch egal gewesen, das er einen zwei Meter großen als Ersatz von seinem Vater bekommen hatte. Es ging ums Prinzip! Und das sollte er dieser alten Hexe mal sagen.
„Ihr dürft dann gehen.“, sagte Mrs. Black und Draco würde wohl nie dazukommen seine Ansprache loszuwerden. Vor Allem, weil er den Anfang schon wieder vergessen hatte. Aber das war die Chance! Vielleicht würde er sie nie wieder sehen und auch wenn sie keine Ahnung hatte, wovon er redete, er würde es gesagt haben!
„Kreacher ruft euch zum Essen. Du bleibst, Draco.“, sagte Mrs. Black und Draco wurde von Regulus am Arm gepackt und aus dem Stammbaumzimmer gezogen, bevor er einen winzigen Ton von sich geben konnte.
„700 Jahre? Wow…“, schwärmte Regulus und wollte Dracos Arm gar nicht mehr loslassen.

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Regulus is very impressed... Ja, ja... Und nur für Draco ist er selber zur Tür gegangen!
Und Walpurga versucht immer noch ihren Bruder dazu zu kriegen, das der Lucius dazu kriegt, den Namen Black anzunehmen...


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