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Fanfiction

A Place In Time - Scrambled eggs in my head

von Dr. S

Guten Abend, wie geht’s so? Öhm… Ja, vielen, lieben Dank für die Kommentare!
@UhuLeni: Ich sag doch, du solltest Wahrsagen belegen… Nein, ich meinte aber leider nicht die Hochzeit. Obwohl’s ein nettes Bildchen wär, was?
@Hermione_Snape: Du hast dir gerade ein ‚Ohnegleichen‘ verdient, Schätzchen.
@deborah111: Ich hab keine Ahnung… An wen erinnert es dich? Haha… 159, da hast du sie wieder und musst nicht mehr alleine in Dumbys Bart hocken.
@Draco_Malfoy: Ich mag Slash auch nicht. Das gute ist ja, das ich es nicht lesen muss! Muahaha! Nein, ich meine, es kommt immer drauf an, was?
@Butterbier1: Jaah, und weil wir alle hier keine großen Slash-Fans sind, mögen wir auch meinen Soft-Slash… Soft-Slash? Mmh… cool… *glucks*
@joghi: Ehehe… Weiß jetzt gar nicht warum, aber rührt mich voll, dass du das süß fandest.
@Hauself: Ohhh, großen Knuddel! Du konntest das viel besser ausdrücken als ich. Übrigens hast du die grandiose Kommizahl 1777! Glückwunsch. Mmh, und ich denke, da werd ich wohl eine kleine Drarius-Szene nachschreiben müssen, was? Ups, jetzt hab ich gespoilert… Aber ne Weile wirst du auch wieder auf Entzug müssen. Jaah, und das gute Ende. Ich kenn’s schon und schauen wir mal, ob’s wirklich nur 50 Chaps werden.
Das nächste Chap, mit einer Anlehnung auf einen Beatles-Song. Vielleicht mein ich’s auch nur, aber Yesterday passt im Moment großartig zu Harry Honey. Ihr müsst nur das ‚she‘ durch ein ‚he‘ ersetzen… *prust*
Yesterday,
All my troubles seemed so far away,
Now it looks as though they're here to stay,
Oh, I believe in yesterday.

Suddenly,
I'm not half the man I used to be,
There's a shadow hanging over me,
Oh, yesterday came suddenly.

Why she
Had to go I don't know, she wouldn't say.
I said,
Something wrong, now I long for yesterday.

Yesterday,
Love was such an easy game to play,
Now I need a place to hide away,
Oh, I believe in yesterday.

Why she
Had to go I don't know, she wouldn't say.
I said,
Something wrong, now I long for yesterday.

Yesterday,
Love was such an easy game to play,
Now I need a place to hide away,
Oh, I believe in yesterday.
Jaah, nun gut… Disclaimer: Geschrieben von Paul McCartney, veröffentlicht auf dem Album Help! der Beatles… Harry hat übrigens Recht, mit den eggs…
Erschien 1976, passt also… Ich hab jetzt aber doch keine Ahnung, welches Datum. Haha…
So, jetzt aber los hier!
Viel Spaß!
Dr. S


Scrambled eggs in my head

Hermine trat angestrengt von einem Bein auf das andere. Warum brauchte James Potter, ihres Wissens nach ein Junge, jeden Morgen so lange im Bad? Schwer atmete sie aus und lehnte sich mit der Schulter gegen die Wand.
Harry kam gerade die Treppe hoch, eine Hand immer noch auf dem Geländer, drehte er ihr den Kopf zu. „Was machst du da?“, wollte er wissen.
Hermine zog sich das Hemd, das sie zum Schlafen trug ein Stück herunter. Immer noch benutzte sie das von Draco, das er ihr vor fast einem Jahr geliehen hatte. Es schlief sich einfach gut darin. Von der Länge und wie es sich anfühlte. Wahrscheinlich hatte sie sich einfach daran gewöhnt.
„James ist im Bad.“, presste Hermine hervor. Sie musste aufs Klo! Sofort…
„Singt er wieder?“, fragte Harry und kam grinsend näher. Er lehnte sich gegenüber von Hermine an die Wand und horchte.
„Die Beatles.“, sagte Hermine und hielt sich die Hände auf den Unterleib. „Hat er von Remus geschenkt bekommen.“
„Ich weiß.“, sagte Harry und rutschte die Wand herunter, um sich hinzuhocken. „Er mag ‚Yesterday‘…“
„Ich höre es…“, schnaubte Hermine.
Tatsächlich sang James lauthals ‚Yesterday‘ und eigentlich hatte er eine ganz schöne Stimme. Aber Hermine würde ihm das nicht auf die Nase binden. James war auch so schon arrogant genug.
„Draco hat immer ‚Let it be‘ gesungen…“, sagte Harry, zog die Beine an und schlang die Arme um die Knie, bevor er die Wange an die Wand lehnte. „Remus hat’s ihm beigebracht. Die nehmen das in Muggelkunde durch.“
„Oh, ich weiß.“, sagte Hermine und rollte den Kopf von einer Schulter auf die andere, um sich abzulenken. „Ich hatte doch auch Muggelkunde. Die Beatles kamen dran, als man uns die Funktion eines Plattenspielers gezeigt hat.“ Sie kicherte kurz.
„Ich mag das Lied nicht, das James grade trällert.“, sagte Harry und zog die Mundwinkel herunter.
„Ist…“ Hermine schluckte angespannt. „Ist doch ganz schön. Mein Vater liebt die Beatles. Ich musste das öfter mal ertragen und das mag ich dann doch ganz gerne. Und besser singen als Draco kann er auch, dein Vater.“
„Find ich nicht.“, sagte Harry. „Aber ich bin absolut unmusikalisch. Ich mag den Text einfach nicht. Warte, da kommt die Stelle…“ Harry drückte sein Ohr näher an die Tür, aber James hatte wohl beschlossen gerade eine kleine Pause zu machen. „Er macht bestimmt gleich weiter.“
„Er soll da lieber raus kommen!“, sagte Hermine angespannt. „Ich warte schon eine halb Ewigkeit und wenn wir Sirius noch abholen wollen, dann sollten wir uns doch allmählich mal beeilen.“
„Yesterday!“, rief Harry theatralisch und gluckste vor sich hin, als James daraufhin wieder von Neuem anfing das Lied zu singen.
„Harry, das ist kein fröhliches Lied.“, tadelte Hermine und trat wieder von einem Bein auf das andere. Ungeduldig lief sie auf und ab, während Harry die Stirn auf die Knie legte.
„Weiß ich doch.“, sagte er genervt. „So blöd bin ich auch nicht. Aber es ist scheiße. Absolute Scheiße!“
„Nein, es ist richtig schön und der Text…“, fing Hermine an.
„Ey, wusstest du, das das Ding erst ‘Scrambled eggs, oh, my baby, how I love your legs’ hieß?” Harry lachte los. „Krank, was?“
„Harry, erzähl mir keine Märchen.“, sagte Hermine und seufzte laut, bevor sie sich einmal im Kreis drehte.
„Ist wahr.“, behauptete Harry felsenfest und zog verwirrt die Augenbrauen hoch, als Hermine nicht aufhörte sich im Kreis zu drehen.
Allmählich wurde ihr auch richtig schwindelig, aber solange sie auf den Boden schaute, würde schon Alles gut gehen. „Quatsch.“, sagte sie. „Das ergibt doch gar keinen Sinn.“
„Kennst du dich so gut mit Muggelmusik aus?“, fragte Harry und gluckste, als Hermine anhielt und zur Seite taumelte. Die Wand war das einzige, was sie auf den Beinen hielt.
„Nein, aber seit wann nennst du das Muggelmusik?“, fragte sie und hielt sich eine Hand an die Stirn um das Schwindelgefühl loszuwerden.
„James sagt das immer.“ Harry zuckte leicht mit den Schultern. „Hab ich mir angewöhnt. Er findet es total faszinierend, wie Muggel Musik machen.“
„Und er will nicht wissen, woher du so viel über Muggel weißt, ohne jemals Muggelkunde belegt zu haben?“, fragte Hermine und zog eine Augenbraue hoch. Mit einer Hand zog sie Dracos Hemd noch ein Stück herunter, sodass es jetzt wunderbar ihre Oberschenkel verdeckte.
„Hallo? Meine Mutter ist zufällig muggelstämmig.“, sagte Harry und verdrehte die grünen Augen, die nur noch matt glänzten. Die tiefen Ringe unter seinen Augen waren immer noch da, obwohl Harrys körperlicher Zustand sich schon sichtlich verbessert hatte. Besonders zur ‚Halbzeit‘ ging es ihm schon fast so gut, dass er wieder der Alte war. Fast. Ein bisschen, als würde immer eine dunkle Wolke über ihm schweben und jeglichen Glanz oder Hoffnungsschimmer aus den grünen Augen wischen. Aber Harry würde sich schon nicht mehr so gehen lassen und wenn doch, dann war sie immer noch da, um ihm gehörig den Kopf zu waschen.
„Also hast du ihn angelogen?“, wollte Hermine wissen.
Harry hob den Kopf und schob den Kiefer vor, bevor die Andeutung eines Knurrens seiner Kehle entwich. „Habe ich nicht.“, presste Harry hervor. „James hat nicht gefragt. Er kann sich beherrschen.“
„Aber wie lange noch?“ Hermine seufzte leise und war kurz davor, die Tür auf zu hexen. Was machte der da so lange drin? Hermine hatte schon den wagen Verdacht, das James das mit Absicht tat.
Harry schaute Hermine über seine Brillengläser hinweg an. „Häh?“, machte er.
Hermine verdrehte kurz die Augen. „Glaubst du ernsthaft, James Potter wird sich noch lange beherrschen können, nichts über seine Zukunft erfahren zu wollen?“
„Er weiß doch schon recht viel.“, sagte Harry desinteressiert und fummelte an dem roten Teppich herum. „Mit meiner Mutter, Sirius und mir…“
„Siehst du!“, rief Hermine aus. „Er quetscht dich ganz langsam aus.“ Um ihre Bemerkung zu unterstreichen wrang Hermine ein imaginäres Handtuch aus und Harry wich mit dem Kopf bis an die Wand zurück.
„Ähm… Natürlich.“, sagte er und räusperte sich.
Hermines Augen weiteten sich. Hielt er sie jetzt für verrückt? Sie sagte doch nur, wie es ist oder sein würde. Immer hin war das doch James Potter. Es war das Dümmste, was Harry hätte tun können, ihm zu stecken, dass er James Sohn war. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Wenigstens schöpfte sonst niemand Verdacht, was schon ungewöhnlich genug war. Aber Remus war anscheinend doch nicht so intelligent, wie sie immer gedacht hatte, Sirius befallen von Dracomanie und Peter? Da würde eher die Apokalypse starten, bevor der irgendetwas anderes als das Wetter mitbekam. Wie der Kerl es überhaupt geschafft hatte die ZAGs zu bestehen, blieb Hermine ein Rätsel. Ein Rätsel, dessen Lösung so offensichtlich war, wie Dumbledores Leidenschaft für Zitronenbonbons.
Und Snape? Einmal hatte er es ja schon rausgefunden. Gut, er hatte gelauscht, aber sowas konnte immer wieder passieren und im Moment hatten sie keinen Draco mit ‚Obliviate‘, der das für sie regeln konnte. Wahrscheinlich verplapperte er sich auch die ganze Zeit, war er doch derjenige von ihnen, der am meisten Kontakt zu den anderen suchte. Und er war zu weit weg, als das Hermine ihn immer im Auge behalten konnte. So würde sie ihn nicht davon abhalten können, irgendwas zu verändern, wenn er wollte. Wahrscheinlich erzählte er Sirius Alles brühwarm um ihn rumzukriegen. Hermine konnte sich das richtig gut vorstellen. Draco hatte so was doch drauf. Sich aufreizend mit einer Hand durchs Haar fahren und dann so unschuldig tun. Als ob er das nicht mit Absicht machen würde. Sirius würde da nicht lange an sich halten können. Er würde sich einen kurzen Moment auf die Lippe beißen, während Draco sich innerlich triumphierend selbst auf die Schulter klopfte und dann suchten sie sich einen Ort zum rumknutschen.
Einerseits rumorte ihr Magen bei dem Gedanken so komisch und andererseits schoss ihr das Blut in die Wangen, bis sie mehr als glühten. Sie wollte lieber nicht weiter über Sirius und Draco nachdenken. Aber musste sie natürlich. Immerhin durften die Beiden gar nicht zusammen sein!
„Was machen wir eigentlich mit Draco un…“ Hermine stoppte. Damit verletzte sie Harry doch nur und er war doch eh schon so fertig. Aber das musste geklärt werden!
„Ach, lass ihn doch bei seinen Slytherins.“, winkte Harry ab. „Wenn’s ihm da gefällt. Wir sollten uns da mal keine Sorgen machen…“
Hermine hob beide Augenbrauen. „Ach?“, fragte sie. Wo war denn der Harry, den sie kannte?
„Jup.“, sagte er und grinste, als James anscheinend einen Texthänger hatte und nur noch „la, la, la…“ trällerte.
„Du denkst das geht gut?“, fragte Hermine.
Harry hob verständnislos die Augenbrauen und räusperte sich. „Was sollte denn schief gehen?“, fragte er.
„Na, kennst du die Slytherins?“, fragte sie und hob beide Hände. „Wissen wir irgendetwas über Rosier und Co?“
„Avery und Co.“, sagte Harry und wollte grinsen, aber irgendwie sah es eher aus, wie eine Grimasse.
„Was?“ Hermine zog die Augenbrauen zusammen und schüttelte verständnislos den Kopf.
„Oi, du sagst doch immer James und Co.“, sagte Harry. „Remus und Co würde sich bescheuert anhören und Sirius und Co auch… James sagt immer Avery und Co und das hört sich doch besser an, als Rosier und Co. Außerdem sagt Rosier eh nie einen Ton.“
Hermine fuhr sich verwirrt durchs Haar und brachte es so vollkommen durcheinander. „Woher weißt du, dass der nie einen Ton sagt?“, fragte sie und war in Gedanken immer noch bei der Co-Geschichte. Harry und Co klang auch besser, als Hermine und Co… oder Ron und Co… Allerdings klang Malfoy und Co auch besser als Draco und Co…
„Hat er doch nicht.“, sagte Harry. „Der war da doch kurz, als Draco sich abgeseilt hat. Ich finde, da hat man doch gleich nen perfekten Eindruck von den scheiß Todessern bekommen.“
„Ach? Du denkst nach fünfzehn Minuten kannst du schon perfekt den Charakter von denen beschreiben?“, fragte Hermine ungläubig.
„Jaah…“, sagte Harry. „Viel ist da ja nicht, was man Charakter nennen kann. Ich hab die ein bisschen beobachtet. Avery und Rosier, die hängen immer zusammen rum und Draco hängt gerne bei ihnen rum, wenn Snape bei meiner Mutter war oder Sirius kleiner Bruder… verschollen war. Manchmal, da sieht man auch nur Rosier und Draco, dann ist Snape auch öfter mal dabei. Wahrscheinlich mag er Avery nicht, das kann ich durchaus nachvollziehen…“
„Du magst jemanden nicht, den Snape nicht mag?“, fragte Hermine und schüttelte leicht den Kopf.
„Vielleicht ist er auch zu Rampenlicht besessen für Snape.“, sagte Harry Schultern zuckend. „Snape ist doch… Snape!“
„Nein, wirklich?“ Hermine verdrehte leicht die Augen.
„Und die beiden anderen Slytherins…“ Harry gähnte herzhaft und Hermine musste eine ganze Weile warten, bis er weiter sprach. Wo ihr gleich wieder einfiel, dass sie aufs Klo musste und James da immer noch drin war, um vor sich hin zu singen. „Na ja, der eine, mit den langen Haaren, der lacht die ganze Zeit doch nur. James sagt, der ist bescheuert. Kann nicht mal das Alphabet. Irgendwo bei ‚K‘ kriegt er wahrscheinlich nen Lachanfall.“ Harry verdrehte die Augen. „Und Mulciber?“ Er zuckte die Schultern. „Der ist voll unheimlich… und gemein. Er hat dafür gesorgt, das Remus fast Sirius Manuskript geschrottet hat. Im Grunde hat er ja das Manuskript geschrottet, aber Lily hatte noch eins…“ Harry schüttelte kurz den Kopf. „Na ja, siehst du? Alle ganz einfach einzuschätzen… Typische Slytherins…“ Er räusperte sich kurz und fuhr sich durchs Haar. „Bescheuert, gemein und halten sich für was Besseres.“
„Du kannst das nicht so verallgemeinern.“, sagte Hermine und Harry verdrehte die Augen.
„Doch.“, sagte er nur.
„Aber…“, fing Hermine an.
„Doch.“, sagte Harry lauter.
Hermine wollte wieder den Mund aufmachen, aber Harry kam ihr zu vor.
„Doch!“, rief er laut und starrte unschuldig an die Decke.
Hermine schnaubte unauffällig und kniff einen Moment die Augen zusammen. „Was… machen… wir also… mit Draco und Sirius…“
Harry musste niesen und schniefte kurz. „Was?“, fragte er nach.
„Was wir mit Draco und Sirius machen.“, sagte Hermine und starrte angestrengt die Tür an. Gleich würde sie losgehen und ihren Zauberstab holen, wenn der da nicht gleich rauskam.
„Bespannen?“, fragte Harry und gluckste. „Tschuldige…“, fügte er bei Hermines Blick hinzu und schrumpfte ein Stück zusammen.
„Harry! Das ist ernst!“, sagte sie. „Die dürfen nicht…“
„Oh, ich sorg nicht dafür, dass mein Pate unglücklich wird!“, sagte Harry bestimmt. „Vor Askaban hat er doch ein bisschen Glück verdient.“
„Wie wäre es, wenn man ihn mit jemand anderem glücklich macht?“, schlug Hermine vor. „Jemand, der ihn auch glücklich machen darf!“
Harry verengte die Augen zu Schlitzen und schaute Hermine über seine Brillengläser hinweg an. „Nein.“, sagte er entschlossen und Hermine blieb jedes Wort im Halse stecken. „Was hast du nur immer mit Draco und Sirius?“
„Bitte?“, fragte Hermine nach.
„Na, immer sagst du nur, sie dürfen nicht zusammen sein und was wir dagegen tun sollen, aber warum fragst du nie, wie wir wieder zurückkommen?“ Harry blinzelte ein paar Mal und runzelte die Stirn, während er sich an der Schläfe kratzte. „Wo hab ich jetzt angefangen?“ Anscheinend hatte er schon längst wieder vergessen, was er gesagt hatte, aber Hermine nicht und irgendwie… leuchtete es ein…
„Du meinst…“, fing sie an.
„Fertig!“ Schwungvoll flog die Badezimmertür auf und Hermine wäre fast nach hinten umgefallen, wenn die Wand sie nicht gehalten hätte.
„Und? Wie seh ich aus?“, fragte James grinsend.
Harry prustete los und Hermine kriegte den Mund gar nicht mehr zu.
James sah aus… wie… wie ein Mafioso! Das schwarze Haar glänzte nass von der großen Portion Gel die es noch unordentlicher als sonst aussehen ließen. Die Hände in den Taschen der schwarzen Hose, hatte er die Seiten des ebenfalls schwarzen Jacketts zurückgeschlagen und gab so wunderbar den Blick auf das locker aus der Hose hängende weiße Hemd frei. Gerade richtete er sich den offenen Kragen, damit er auch ja gut zu sehen war.
„Krass…“, sagte Harry und rappelte sich hoch. „Wo hast du James gelassen?“
James prustete los und tippte mit der Spitze des schwarzen Lackschuhs auf den Boden. „Grandios seh ich aus!“, rief er und drehte sich einmal um sich selbst.
„Jaah…“, flüsterte Hermine und vergas vollkommen, das sie dringend ins Badezimmer musste.
„Aber warum siehst du… so aus?“, wollte Harry wissen und musterte James von oben bis unten.
James schaute sich verstohlen um. „Du weißt nie, wen du so kurz vor den Ferien in der Winkelgasse triffst.“, sagte er und zwinkerte. „Für den Fall der Fälle.“
„Du siehst aber relativ merkwürdig weg… öhm, aus…“, sagte Harry und wurde leicht rosa um die Nase.
„Ey, ich seh gut aus!“, sagte James eingeschnappt. „Sirius wird das bestätigen und er hat da bestimmt mehr Ahnung als du.“
Harry legte den Kopf schief. „Nicht sehr nett.“, sagte er.
„Kann ich ja nichts für, das du dich nicht für Klamotten interessierst.“, sagte James und reckte arrogant das Kinn. „Frauen stehen drauf, wenn man sich darum kümmert. Sagt Sirius zumindest.“
„Du denkst, da kannst du dich auf Sirius verlassen?“, fragte Harry und streckte die Hand nach James Kragen aus, worauf der ihm schnell auf die Finger schlug.
„Sirius kennt sich ordentlich auf dem Gebiet aus.“, sagte James nickend und hob eine Hand, um dann an den Fingern abzuzählen. „Bei dem siebten Jahrgang, dem sechsten, fünften und sogar dem vierten.“ James prustete los, während Harry leicht die Mundwinkel verzog.
„Ist er ja ganz schön rumgekommen.“, sagte er und warf einen kurzen Blick zu Hermine, die den Mund inzwischen zugekriegt hatte, James aber immer noch anstarrte. „Wolltest du nicht ins Bad?“
Sie schüttelte den lockigen Haarschopf. „Ähm… Ja.“, sagte sie.
„Oh, du musst dich beeilen.“, sagte James gelangweilt. „Zehn Minuten, dann müssen wir los.“
„Was?!“, fiepte Hermine und James grinste fies.
„Tut mir furchtbar Leid, aber ich hab wohl irgendwie länger gebracht.“, sagte er und schien sich das Lachen nur schwer verkneifen zu können. „Neun Minuten.“ Er schaute auf seine imaginäre Uhr und Hermine schnaubte laut, bevor sie an ihm vorbei ins Bad rauschte. Als sie die Tür hinter sich zu knallte, konnte sie noch hören, wie James sich wunderbar darüber zu amüsieren schien.

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Das nennt man Mobbing…
Und es brauchte einen lichten Moment von meinem kleinen Harry Honey, damit Hermine merkt, das sie die ganze Zeit falsch gedacht hat. Die Lösung heißt nicht: Verhindern, das irgendetwas verändert wird, sondern dafür sorgen, das sie wieder dahin kommen, wo sie herkommen!
Problem… Da sind grad Rühreier in Hermines Kopf, wie der Titel so schön sagt. Ob das was wird?


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz