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Fanfiction

A Place In Time - Toujours l‘Amour

von Dr. S

Ich schaff's schon wieder nicht... Lieben Dank für die Kommentare.
Was mit James los ist? Ihr denkt doch nicht ernsthaft James meine-Freunde-über-Alles Potter würde Sirius meiden nur weil der sich verliebt hat? James ist alt genug, um so etwas zu unterscheiden. Er würde immer noch keinen Slash lesen. Mag er genau so wenig wie ich. Mit Draco? Macht er sich Sorgen um das arme Kerlchen. Er wird wahrscheinlich nicht mehr versuchen mit ihm über die Lucius-Sache zu reden nachdem er so angemacht wurde, aber ist doch schwer das Potter'sche Helfersyndrom zu unterdrücken. Mein James ist immer noch derselbe wie am Anfang. Sie sind zwar OOC, aber sie bleiben OOC. Haha...
Draco? Jaah, doch... Der ist nicht mehr hübsch. Aber männliche Wesen müssen nun wirklich nicht hübsch sein.
Harry? James hat ein Geheimnis, welches die gemütliche Raumtemperatur um viele Grade gesenkt hat, als er sich irgendwie daran erinnert fühlte. Harry war das unangenehm.
Wie viele Chaps noch kommen? Ich würde sagen 50... Aber nich hauen, wenn's nich stimmt.
So, jetzt gibt's ganz widerlich viel Fluff (plus bescheuerter Titel), aber wenigstens geht's bald richtig los!
Viel Spaß!
Dr. S


Toujours l‘Amour

Es war warm. So wunderbar warm, wie ein regnerischer Morgen in London sein konnte. Draco hatte die Augen geschlossen und lächelte glücklich. Wirklich wie pures Glück fühlte sich das an, was in warmen Wellen durch seinen gesamten Körper strömte und den kleinen, stechenden Schmerz zwischen seinen Augenbrauen völlig aus seinen Gedanken verdrängte.
Sirius hatte die Arme in derselben Position um ihn geschlungen, wie er eingeschlafen war. Sein regelmäßiger Atem war das schönste Geräusch, das man beim Aufwachen hören konnte. Und aufgewacht war Draco schon vor einer Weile. Er wollte aber einfach nicht aufstehen…
Jetzt wollte er aber Sirius sehen und es sollte das erste sein, das er heute sah. Mit immer noch geschlossenen Augen drehte Draco sich vorsichtig und langsam um, damit er Sirius nicht weckte. Sirius Hände lagen jetzt auf seinem Rücken und er drückte Draco dichter an sich.
Oh nein, war der jetzt schon wach? Draco wollte einmal vor Sirius aufwachen. Nicht, das sie oft zusammen geschlafen hatten, aber heute wollte er einmal sehen, wie Sirius die Augen aufschlug.
Was Draco jetzt erstmal tat. Ganz schnell öffnete er beide Augen und nahm die blasse Haut erst verschwommen war. Der Regen prasselte gegen Dracos Fenster und mit jeder kräftigen Böe, die das Wasser wie kleine Steine gegen das Glas schlug, hatte Draco Angst Sirius könnte aufwachen. Er blinzelte ein paar Mal und rieb sich über die Augen, bis er Sirius klar erkennen konnte.
Wie gemeißelt sahen seine Züge aus und vollkommen entspannt lag er da. Ein leichter Schatten lag auf seinem Gesicht und Draco hob zaghaft die Hand, um über die leicht stoppelige Wange zu streichen. Ganz wenig nur, aber es fühlte sich so ungewohnt an, das Draco nicht aufhören konnte zu streicheln. Er selber hatte wohl Glück. Die Narben ließen bis jetzt nicht den geringsten Bartwuchs zu. Aber er war ja auch noch jung, jünger als Sirius. Nicht, das er im Moment großes Interesse verspürte sich täglich rasieren zu müssen.
Draco nahm die linke Hand von Sirius Wange und legte sie ihm auf die Hüfte, bevor er sich mit dem Kopf an den leicht kratzigen Stoff von Sirius ausgewaschenem Pyjama schmiegte. Schlief sich bestimmt schlecht da drin. Dafür war das bisschen Haut, das Draco spüren konnte, weit aus angenehmer.
Ein aufgeschrecktes „Huch!“ entfuhr ihm, als er die warmen Lippen auf seinem Hinterkopf spürte. Mist! Jetzt hatte er schon wieder verpasst, wie Sirius die Augen öffnete.
„Was für einen Begrüßung.“, flüsterte Sirius heiser.
Draco hob den Kopf und schaute in die glitzernden grauen Augen. Sirius hatte leichte Ringe unter den Augen und blinzelte verschlafen, aber er ließ Draco nicht los.
„Hast du dich erkältet?“, fragte Draco und drückte sich dichter an Sirius. Er hatte an der Wand geschlafen und die Wand war kalt und feucht. Draco wollte nicht, das Sirius sich eine Erkältung holte, nur weil er sich hier kein besseres Zimmer leisten konnte. Es würde gleich wärmer werden und solange müsste er eben Sirius wärmen.
„Nein.“, sagte Sirius gedehnt und räusperte sich. „Das ist meine Stimme, Dray-Dray.“
Und wie er dieses kratzige liebte! Draco lächelte leicht. „Dann kann ich dir ja einen Kuss geben ohne mir was einzufangen.“, sagte er und Sirius nickte eifrig. Draco beugte den Kopf vor, um die wenigen Zentimeter, die sie trennten zu überwinden und hielt ganz dicht vor Sirius Lippen an. Eine halbe Ewigkeit betrachtete er die graue Iris und schloss dann die Augen, bevor er Sirius Lippen mit seinen berührte.
So wunderbar warm fühlte sich das an und Draco wollte gar nicht mehr aufhören. Genau wie Sirius. Mit der rechten Hand umklammerte er Sirius linken Arm und fand sich kurz darauf auf den Rücken gerollt. Nur ein Bein schob Sirius zwischen Dracos und er tat wirklich nichts, außer Draco intensiver zu küssen.
Draco öffnete die Augen und löste sich von Sirius hungrigen Lippen.
„Was denn?“, fragte Sirius und stemmte sich hoch, um Draco besser im Blickfeld zu haben.
„Ich… Danke.“, sagte Draco und Sirius legte den Kopf schief, als er nicht verstand. „Das du das gestern nicht ausgenutzt hast. Ich war ganz schön komisch, oder?“
Sirius lächelte breit und drückte Draco einen sanften Kuss auf die Stirn, ohne dabei die Haare wegzustreichen, was er gleich nachholte, um noch einen Kuss auf dieselbe Stelle zu hauchen.
„Jaah, warst du.“, sagte er leise und so klang seine Stimme tonlos, nur wie ein Rauch. „So gar nicht wie mein Draco Darling.“
Draco ließ die Hand von Sirius Brust in dessen Nacken fahren und spielte mit dem schwarzen Haaren. „War… Ist das schlimm? Magst du das nicht?“, fragte er unsicher.
„Mach Dinge nicht deshalb, weil ich sie mag oder nicht, ja?“, sagte Sirius liebevoll. „Dann hab ich dich gern. Wenn du so bist, wie ich dich kenne. Und wenn du mal nicht weißt, was du tust, dann erinner ich dich daran, das du du sein sollst.“
Draco gluckste. „Aber mach ich das dann nicht auch wieder, um dir zu gefallen?“, fragte er und Sirius legte lachend die Stirn an Dracos Schulter.
„Du musst einfach keine Dinge tun, nur weil du denkst, ich hätte dich dann gern.“, sagte er.
Draco drehte den Kopf leicht und spürte Sirius warmes Ohrläppchen an seinen Lippen. „Aber du hast mich doch nicht gern.“, sagte er glücklich und seufzte.
Sirius hob den Kopf und schaute Draco geschockt an. „Doch!“, sagte er und schluckte. „Ich hab dich sehr gern. Wie kommst du jetzt…“
Draco lachte leise und legte Sirius einen Finger auf die Lippen. „Ich hab noch nicht geschlafen, Sirius.“, sagte er und strahlte von einem Ohr zum anderen „Du hast gesagt… du liebst mich.“
Rote Flecken gesellten sich zu dem dunklen Schatten auf Sirius Wangen und je länger er Draco anstarrte, desto röter wurde er. Sirius schob die Unterlippe vor und pustete sich die Haare aus der Stirn. Ein weiches Lächeln, das ein Kribbeln bis in Dracos Zehen auslöste, legte sich auf seine verschlafenen Züge.
„Hab ich?“, fragte Sirius und strich Draco das zerzauste Haar aus der Stirn.
Die hellgrauen Augen schlossen sich und Draco genoss jede noch so kurze Berührung. „Du bringst mich damit nicht durcheinander.“, sagte er und seufzte, bevor er die Augen aufschlug. „Du liebst mich!“
„War ja kein wirklich romantisches Geständnis.“, seufzte Sirius. „Ich wollte das eigentlich richtig perfekt haben…“
„Ist doch egal.“, sagte Draco grinsend und drückte Sirius fest an sich. Die Arme so eng um den breiten Rücken geschlungen, das Sirius kurz röchelte. Ohne viel Kraftaufwand rollte Sirius sich zur Seite, aber Draco ließ ihn nicht los. Ein bisschen Abstand zwischen sie bringend robbte er nach hinten und spielte mit Sirius Ärmel. Die grauen Augen endlose Momente, ohne ein Blinzeln unterbrochen, aufeinander gerichtet lächelten sie sich an. Sirius, tatsächlich ein bisschen verlegen und immer noch leicht rot um die Nase, streichelte mit dem Zeigefinger über Dracos Schulter und zog kleine Schlangenlinien über seine Brust.
„Meinst du?“, fragte Sirius skeptisch und Draco nickte nur.
„Und…“ Draco zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Bei Sirius gespannten Gesichtsausdruck hatte er große Mühe nicht zu lachen. Nacheinander klopfte er die Finger auf Sirius Schulterblatt und grinste dann. „Ich liebe dich auch.“
Sirius grinste breit und zeigte dabei seine Zähne. Unschuldig klimperte er fast hörbar mit den Wimpern. „Aber ich liebe dich mehr.“, sagte er triumphierend.
Draco gab ihm einen Klaps auf den Rücken, während eine unglaubliche Gänsehaut sich in mehreren Schüben den Weg von seinem Rücken bis in jeden noch so kleinen Winkel seines Körpers bahnte. Nie hatte sich das so angefühlt, wenn jemand ihm gesagt hatte, dass er ihn liebte und das hatten schon einige getan. Als würde er mit ausgebreiteten Armen barfuß über eine Wolke laufen, abspringen und fliegen können. Und dabei hatte Sirius es fast beiläufig gesagt.
„Dafür habe ich dich früher geliebt.“, sagte Draco und jetzt war es an ihm triumphierend zu grinsen.
Sirius hob beide Augenbrauen und machte einen verführerischen Schmollmund, der geradezu danach schrie geküsst zu werden. „Woher willst du das denn wissen?“, fragte er überheblich und Draco verdrehte extra langsam die Augen.
„Weil du mich nur flachlegen wolltest, um irgendwas für dein Brüderchen zu regeln, was ich lieber gar nicht wissen will.“, sagte Draco und wenn er gekonnt hätte, dann würde er Sirius einen kalten Blick schenken, aber der Schwarm Schmetterlinge in seinem Magen hinderte ihn zum Glück daran. „Und da hab ich dich schon geliebt.“
„Aber du wusstest es nicht.“, sagte Sirius und konnte nichts gegen den Rotschimmer tun, der bei dem Thema auf seinem Gesicht auftauchte. „Du hast kein Stück gemerkt, das du mich seit Monaten so angesehen hast.“
„Aber ich hab dich schon geliebt!“, behauptete Draco jetzt einfach mal und streckte Sirius die Zunge raus.
„Und ich hab Harry gesagt du willst ihn nicht sehen, damit…“ Sirius stoppte und sein Lächeln verschwand. Er hob den Kopf und Draco konnte sein Schlucken zu deutlich sehen.
„Wenn du jetzt sagst, weil du eifersüchtig warst, dann ist das gelogen.“, sagte Draco und lächelte weiter. War doch auch egal, ob es damals Sirius Schuld gewesen war, dass Harry sich erst ein schönes Essen gegönnt hatte, bevor er Draco im Krankenflügel besuchen gekommen war. Hatte ja eh nichts gebracht damals und jetzt wollte er einfach nicht sauer sein. Aber Sirius Gesicht sah so aus, als wollte er es am liebsten an die Wand hinter sich schlagen.
„Ich wollte nur…“, fing Sirius an, aber Draco schnellte vor und küsste ihn stürmisch. Überrascht krallte Sirius sich an Dracos Schulter fest, als er auf dem Rücken landete und Draco halb über ihm lag, die linke Hand fest in Sirius Rippen verkrallt. Atemlos schnappte Sirius nach Luft, als Draco von ihm abließ und das Ohr genau auf das schnell schlagende Herz legte.
„Will ich gar nicht wissen.“, sagte Draco und klopfte im Takt von Sirius Herzschlag auf dessen Rippen herum.
„Nicht sauer?“, fragte Sirius ungläubig. „Echt?“
„Du wirst sicher nicht eifersüchtig gewesen sein. Dafür bist du nicht der Typ und außerdem…“ Draco verschränkte die Arme auf Sirius Brust, legte den Kopf auf seine Unterarme und schaute Sirius verträumt an. So süß, wie er mit leicht ängstlichem Gesichtsausdruck zu Draco schaute und ihn jetzt fest in die Arme nahm. „…bin ich viel zu glücklich, um sauer zu sein.“
Sirius Mundwinkel hoben sich schlagartig und er gab Draco einen Kuss auf die Wange. „Da war das Glitzern.“, flüsterte er und Draco robbte ein Stück vor, bis ihre Nasenspitzen sich fast berührten.
„Bitte?“, hakte er nach.
„Erst hatte ich es für Tränen gehalten und dann für Dankbarkeit.“, sagte Sirius und massierte ganz leicht Dracos Rücken. „Deine Augen waren ja eins der wenigen Teile, die man von deinem Gesicht sehen konnte. Sah hübsch aus. Nur die Augen. Ansonsten sahst du aus, wie ein großes Wattestäbchen.“
Draco zog die Mundwinkel herunter. „Blödmann.“, schnaubte er und grinste, als Sirius geschockt den Mund öffnete.
„Aber ist doch wahr!“, sagte er empört. „Du hattest den riesen Kopfverband und deine Arme…“
„Ich weiß, Schnuffel.“, sagte Draco und verdrehte die Augen. „Glaubst doch nicht, ich würde so einen einschneidenden Moment vergessen.“
Sirius schenkte ihm einen mitleidigen Blick und drückte Dracos Kopf an seine Schulter. Wieder einmal war Dracos Kopf gefüllt mit Erinnerungen die er sich so lebhaft ansehen konnte, als wäre er in ein Denkarium gerutscht. Aber im Moment war es nicht sehr schlimm. Sirius Nähe gab ihm Kraft und beruhigte ihn ungemein. Wer würde da jetzt schon daran denken, wie merkwürdig es sich anfühlte, wenn man über seine Wangen streichelte und wie widerlich seine Arme aussahen, wenn er sie sich ansehen musste, sobald er sich das Gesicht oder die Hände waschen wollte. Niemand würde jetzt daran denken, dass ihm manchmal noch der ekelhafte Geruch von verbrannten und verkohlten Fleisch in die Nase stieg, wenn er nicht einschlafen konnte.
Vor Allem nicht, wenn er den sanften Geruch von Sirius einatmete. Einfach wunderbar roch er, aber Draco konnte es nicht einmal genau benennen. So ein Geruch, den man immer wieder einatmen wollte, weshalb er sich jetzt dichter an Sirius kuschelte.
„Wie geht’s dir?“, fragte Sirius leise und streichelte über Dracos Hinterkopf.
Draco schloss einen Moment die Augen und lächelte leicht. Sogar hinter seine Lider verfolgte Sirius Gesicht ihn und nichts wollte er mehr. Am liebsten würde er auch immer so liegen und Sirius bestimmt auch, oder?
„Ich bin ekelhaft glücklich.“, murmelte Draco in Sirius Schlafanzug. „Es ist schon fast zum kotzen. Soviel Glück hält doch keiner aus.“
„Mit mir kannst du leider nicht teilen.“, sagte Sirius und seine Zehen kitzelten Dracos Fußsohlen. „Ich bin ebenfalls zum kotzen glücklich.“
Draco hob den Kopf und grinste Sirius an. „Du kitzelst mich.“, sagte er und hob die Füße an. „Also wirklich, Black.“
Sirius schaute schmollend zur Seite, öffnete das linke Augen aber, um Draco im Blickfeld zu behalten. „Bin ich jetzt wieder Black?“, wollte er wissen. „Ich dachte, wir wären inzwischen bei Sirius.“
„Falsch gedacht.“, hauchte Draco und lächelte süßlich. „Black passt doch zu dir.“
„Aber ich mag’s wie du Sirius sagst.“, quengelte Sirius und verknotete die Fußknöchel in Dracos Kniekehlen.
„Dann bleibt es doch etwas Besonderes.“, sagte Draco und Sirius verdrehte die Augen.
„Legen wir ein Wochenpensum fest?“, fragte er grinsend. „Drei Mal in der Woche nennst du mich beim Vornamen?“
„So würde dir das gefallen, was?“ Draco schüttelte leicht den Kopf. „Aber wo kämen wir denn hin, wenn Blacky nur rufen muss und ich springe?“
„Ach? Würdest du das nicht tun?“, fragte Sirius und Draco musste sich das Lachen verkneifen, als er wieder die kleinen Blitze über die graue Iris zucken sah.
„Hab ich das jemals getan?“, gab Draco zurück und Sirius seufzte.
„Du bist harte Arbeit, Dray-Dray.“, sagte er.
„Und du bist ne faule Socke.“, sagte Draco und beobachtete wie Sirius den Kopf hob.
„Also passen wir gar nicht zusammen.“, hauchte er und Draco schloss die Augen, als er den warmen Atem spürte.
„Oh, dann geh ich jetzt wohl mal lieber.“, sagte Draco und wollte sich aufrichten, aber natürlich hielt Sirius ihn fest.
„Nein…“, hauchte er, legte eine Hand auf Dracos Hinterkopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Schön hier geblieben.“ Seine Hand ließ er durch die weißblonden Haare unter Dracos Hemdkragen fahren.
„Ich sollte jetzt demonstrativ abhauen.“, sagte Draco nachdenklich, was ihm im Moment äußerst schwer fiel. Wie kleine Wellen breitete sich eine wohlige Hitze in seinem Körper aus und er atmete schwer aus.
„Wenn du kannst.“, gab Sirius zurück und wackelte mit den Augenbrauen.
„Denkst du, ich kann mich nicht beherrschen?“, fragte Draco und schluckte jedes Bedürfnis nach Nähe herunter.
Sirius nahm die Hände von Draco und zeigte sie ihm. Verwirrt zog Draco die Augenbrauen zusammen und hob sie dann, als Sirius ihm langsam die mit hellblauem Stoff überzogenen Knöpfe öffnete. Draco schluckte schwer. Das machte der doch mit Absicht, aber Draco würde das nicht mit sich machen lassen. Nur… warum denn nicht? Draco streckte die Hand aus und strich ganz leicht über Sirius Schläfe. Was sollte denn falsch daran sein? Er musste sich doch wirklich nicht mehr sträuben. Sirius liebte ihn. Er liebte Sirius. Warum dachte er jetzt überhaupt darüber nach aufzustehen und abzuhauen? Sein armes Herz schlug mit jeder Sekunde schneller, aber Draco wollte immer noch nicht weg von Sirius. Gut, sein Kopf wollte, aber sein Körper nicht. Wie jedes Mal und wie jedes Mal würde er gar nicht abhauen können, selbst wenn er wollte. So ein großer Zwiespalt… Das war einfach zu viel! Dazu noch die warmen Finger die die für den Bruchteil einer Sekunde über seine Brust streiften und dieser wortwörtliche Schlafzimmerblick den Sirius ihm zu warf.
Scharf sog Draco die Luft zwischen den Zähnen ein, beugte sich vor und küsste Sirius leidenschaftlich, als der ihm gerade die Schlafanzugjacke abstreifte. Die Arme fest um Dracos Rücken geschlungen rollte Sirius ihn auf die Matratze und fast vom Bett runter. Draco musste den Fuß schnell auf den Boden stellen, um nicht herauszufallen. Ein Zittern durchfuhr seinen ganzen Körper, als er nur noch mit einem Bein unter der Decke war.
Wie ein Zelt hob Sirius die Decke an und ließ sie dann Beide darunter verschwinden. Draco öffnete die Augen. Selbst durch die leichte, weiße Decke fiel nur wenig Licht. Durch die Vorhänge und den Regen war es eh nicht besonders hell. Sirius grinste und küsste Draco wieder.
Draco war gerade vollends damit beschäftigt Sirius aufdringliche Zunge aus seiner Mundhöhle zu halten, als er ein leises Klopfen über den Wasserfallartigen Regen hörte. Durch den kurzen Augenblick, den Draco abgelenkt war, schob Sirius ihm die Zunge so tief in den Hals, das Draco fast keine Luft mehr bekam und sich erschrocken an den breiten Schultern festklammerte.
Sirius löste sich schnell und blinzelte verwirrt. Die Hitze ihrer Körper und der nur stoßweise gehende Atem sammelten sich unter der Decke, worauf sich schon ein leichter Schweißfilm auf Sirius Stirn gesammelt hatte.
„Häh?“, keuchte er nur.
Draco schob die Decke von ihren Köpfen und horchte, aber er konnte nur noch den Regen hören.
„Dray-Dray?“ Sirius schaute sich verwirrt um.
„Ich bin noch hier.“, sagte Draco und Sirius prustete los, bevor er sich schnell das Hemd über den Kopf zog.
„Dann können wir ja weiter machen.“, presste er hervor und küsste Dracos Hals, während er das widerlich kratzige Hemd neben sich legte.
„Jaah…“, hauchte Draco und schlang das Bein, das bis eben auf dem Boden stand, um Sirius. Mit dem Fuß strich er immer wieder über Sirius Bein, oder eher über die Decke. Sirius leichte Stoppeln kratzten über die weiche Haut von Dracos Hals und brachten ihn zum Lachen.
„Was?“, fragte Sirius und hob den Kopf. Er fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen und legte sich Brust an Brust auf Draco.
„Du kratzt.“, gluckste Draco und Sirius Augen weiteten sich.
„Häh?“, entfuhr es ihm.
Draco hob die Hände und strich über Sirius Wangen. „Kratzig…“, sagte er und strich jetzt weiter über Sirius Rücken.
„Soll ich mich jetzt erst rasieren?“, fragte Sirius empört und Draco schüttelte den Kopf.
„Hab ich nicht gesagt.“, sagte Draco und Sirius klappte der Mund auf, als Dracos Hände unter den nicht weniger kratzigen Stoff seiner Hose fuhren. „Aber von dem hier kann ich dich auch befreien und das ist doch nicht weich!“
Ein so tiefes Knurren entwich Sirius Kehle, das es wohl von ganz unten kommen musste. Draco biss sich auf die Unterlippe um sein Lachen zu unterdrücken, relativ erfolglos allerdings.
„Soll ich mir jetzt nen Bart wachsen lassen?“, raunte Sirius, während er kleine, leichte Küsse auf Dracos Schulter verteilte.
„Eh, nein!“, sagte Draco schnell und schob Sirius langsam die Hose runter.
„Aber das ist doch männlich…“, schnurrte Sirius, während er seine Hose wegstrampelte.
„Dann musst…“ Es klopfte erneut und Draco stoppte, während Sirius immer weiter herunter rutschte und dabei kaum eine Stelle von Dracos Brust nicht küsste.
„Muss… ich… was?“, murmelte er.
„Hast du das gehört?“, fragte Draco und hob den Kopf um zu lauschen. Wieder nur der Regen, aber es half wirklich nicht sich zu konzentrieren, wenn Sirius ihn weiter abschleckte.
„Nein…“, murmelte Sirius.
„Doch, doch!“, sagte Draco, packte Sirius an den Schultern und drückte ihn weg.
„Draco…“, grummelte er und beugte sich vor, um Draco zu küssen, aber der hielt ihm die Wange hin.
„Da war…“ Dracos Augen weiteten sich, als er schon wieder dieses Klopfen hörte. „Schon wieder!“
Sirius legte knurrend den Kopf in den Nacken. „Du willst nur…“
„Pscht!“ Draco legte ihm die ganze Hand auf den Mund. Beim erneuten Klopfen schaute er Sirius an und grinste triumphierend, als der leicht nickte. „Am Fenster. Ich krieg Post!“ Draco schlug die Decke weg und stand auf.
„Dray-Dray!“, rief Sirius empört. „Du kannst doch nicht… Ist dir deine Post wichtiger als ich?“
Draco schaute über die Schulter und gluckste leicht. Sirius hatte sich schmollend die Decke bis unters Kinn gezogen. „Wie soll ich mich denn konzentrieren, wenn’s die ganze Zeit klopft?“, fragte er und Sirius grummelte vor sich hin.
Niedergeschlagen presste er das Gesicht ins Kissen. „Du hasscht misch…“, nuschelte Sirius.
„Oh…“, machte Draco mitleidig und hockte sich neben das Bett. Liebevoll strich er durch Sirius Haar, worauf der den Kopf hob. „Armer Sirius.“ Sirius grinste breit und Draco konnte gerade noch ausweichen, bevor er ihn an den Schultern fassen wollte.
„Waah!“, rief Sirius, als er halb aus dem Bett fiel.
Draco lachte laut los und schob Sirius langsam die Decke vom Rücken.
„Ui, Dray-Dray!“, schnurrte Sirius und hob den Kopf, während er beide Hände auf dem Boden aufstützte.
Draco legte den Kopf in den Nacken, als Sirius ihn küssen wollte. „Ups, da ist es wohl mit mir durchgegangen.“, sagte er grinsend und stand auf.
„Komm zurück, Dray-Dray!“, rief Sirius und Draco prustete los.
„Wenn du mich das kurz machen lässt und die arme Eule nicht im Regen sitzen lässt, dann bin ich ganz schnell wieder bei dir.“, sagte Draco und zog die Vorhänge zur Seite. Die Schleiereule die davor saß putzte sich, geschützt vom Vordach des Hauses, gerade ihr feuchtes Gefieder.
„Die arme Eule ist dir wichtiger als ich.“, quengelte Sirius.
„Vielleicht solltest du dich in den Regen setzen und dich rasieren, oder so.“, sagte Draco, während die Eule das Bein austreckte, damit er ihr den Brief abnehmen konnte. „Dann würde ich dich sogar reinholen.“
„Und aufwärmen.“, schnurrte Sirius. „Wer hat geschrieben?“
Draco drehte das Kuvert und hob beide Augenbrauen. „Dein Bruder.“, sagte er und mit einem lauten Krachen fiel Sirius endgültig aus dem Bett.

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Jaah, weg mit dem Fluff!!!!
Na, ihr wisst doch alle, was Reggie will...
Fast vergessen: HAPPY BIRTHDAY, SEV-SEV! *räusper*


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