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Fanfiction

A Place In Time - Vanille und Schokolade

von Dr. S

Tagchen! Ich sag ganz lieb Danke an Lachkeks, Draco_Malfoy, joghi und °*Hermine*° für die Kommentare!
@Lachkeks: Mein Bruder hat grün-blaue Augen. Die sehen richtig unheimlich aus... Ich sag immer wie das Meer in der Karibik. Haha! Wie wär's mit Snupin? Haha! Aber wie kommt's du darauf, das RJ (jetzt schon) nen Bart hat? Johnny-Boy hat einen, so nen Dr. Housemäßigen! Haha!
@Draco_Malfoy: Nichts tun kann seeeeehr anstrengend sein. Vor allem auf der Arbeit.
@joghi: Von vor drei Tagen. Aber Alles noch verpackt. Möhöhöhö... Gehört hat er davon... Wir sollten ihn von RJ fernhalten. Der hatte einen guten Einfluss auf Dray dieses Jahr.
@°*Hermine*°: Jaah, Draco und sein Jahr mit dem Werwolf hat einen kleinen, hellen Fleck in seinem Herzen gemalt, welcher sich ausbreitet und seine Haare schwarz werden lässt... o.O Ähm...
Ein neues Chap, eine neue Liebe und leichte Schatten die sich auf das nächste Jahr werfen.
Viel Spaß!
Dr. S


Vanille und Schokolade

„Draco!“, rief Remus und es klang, als wäre nie irgendetwas passiert, weshalb Remus sauer sein könnte.
Draco drehte sich auf den Absätzen um und legte gespielt überrascht den Kopf schief. „RJ!“, rief er und breitete die Arme aus. „Was machst du denn hier?“
Remus schaute kurz über die Schulter zu seinem Vater und lächelte Draco dann an. „Mein Vater und ich wollten einkaufen gehen, als ihm ganz plötzlich eingefallen ist, dass er noch viel zu arbeiten hat.“, sagte er, ohne eine Spur Ärger in der Stimme und Mr. Lupin legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Sei nicht traurig, Spatz.“, sagte er und Remus wurde knallrot. „Nur zwei Stunden.“
„Ja, ist schon gut.“, sagte Remus seufzend und versuchte unauffällig seine Gesichtsfarbe wiederzubekommen.
Es machte ‚Klick‘ hinter Dracos Stirn und er streckte Mr. Lupin eine Hand entgegen. „Freut mich Sie kennen zu lernen, Sir. Ich bin…“, fing er an.
„Oh, ich weiß, wer du bist.“, sagte Mr. Lupin und schüttelte Dracos Hand. Einen festen Händedruck hatte der… „Remus hat von dir erzählt. Ich darf dich doch duzen?“
„Natürlich, natürlich.“, sagte Draco und seine Augen weiteten sich erwartungsvoll. „Sie arbeiten im Ministerium? RJ hat das nie erzählt. Darf ich fragen, in welcher Abteilung?“
„Jaah, fragen darfst du.“, sagte Mr. Lupin und ließ Dracos Hand los. „Ich arbeite eine Etage tiefer. Da befindet sich die Mysteriumsabteilung, falls dir das etwas sagt.“
Draco konnte seinen Mund gerade noch davon abhalten herunterzuklappen. „Sie sind ein Unsäglicher?“, fragte er sachlich und es fiel ihm äußerst schwer seine Neugier zu verbergen.
„Ja, aber wir wollen ja nicht von der Arbeit sprechen.“, sagte Mr. Lupin freundlich.
„Natürlich.“, sagte Draco leicht enttäuscht.
„Was haltet ihr davon, wenn ich euch ein bisschen Gold gebe und ihr euch in den Winkelgasse amüsiert, bis ich fertig bin?“, fragte Mr. Lupin und Remus räusperte sich.
„Draco hat bestimmt zu tun, Dad.“, sagte er leise und warf einen unsicheren Blick zu Draco, der schnell abwinkte.
„Nee, hab jetzt frei.“, sagte er und Remus legte den Kopf schief.
„Wie, frei?“, fragte er.
Draco grinste. „Ich mach hier n Praktikum, oder so was.“, sagte er.
„So? Und in welcher Abteilung, wenn ich fragen darf?“, machte Mr. Lupin Draco nach.
„Im Werwolf-Unterstützungsamt.“, antwortete Draco und Remus schaute betreten auf den Boden. Mr. Lupin legte wieder eine Hand auf die Schulter seines Sohnes und drückte sie leicht.
„Eine viel zu wenig beachtete Abteilung.“, sagte er sanft. „Find ich klasse von dir, dass du dich dafür interessierst.“
„Dad.“, sagte Remus strafend. „Lass ihn doch…“
„Nein, nein.“, sagte Draco schnell. „Ist schon gut. Es macht wirklich viel Spaß. Ich wünschte, man könnte da mehr draus machen. Werwölfe sind auch nur Menschen. Sie brauchen halt ein bisschen mehr Unterstützung und, unter uns, dieses Fangkommando ist total überbesetzt! Die sparen an den falschen Enden!“
Remus schrumpfte immer mehr zusammen. Er hatte schon längst wieder vergessen, das Draco wusste, das er ein Werwolf war. Dumbledore hatte da natürlich gute Arbeit geleistet.
„Stimme dir vollkommen zu, Junge.“, sagte Mr. Lupin. „Endlich mal jemand meiner Meinung. Ich kann da ja leider nicht viel machen und Beschwerden gibt es nicht genug. Hast du vor in der Richtung mal was zu machen?“
„Oh, ganz sicher nicht im Fangkommando.“, sagte Draco und Remus grinste leicht, während sein Vater übers ganze Gesicht strahlte. „Obwohl es natürlich immer Ausnahmen gibt. Greyback zum Beispiel. Den sollten sie sich endlich mal schnappen.“
Remus schluckte so schwer, das Draco es sehen und hören konnte. Mr. Lupin biss sich auf die Innenseite seiner rechten Wange und schluckte ebenfalls, aber wohl eher seine Wut hinunter. Was Draco aber nicht wirklich verstand. Hatte er da jetzt was Falsches gesagt? Interessierte ihn dann nicht. Greyback war scheiße, auch wenn Remus ein Werwolf war, musste er ihm da zustimmen.
„Na, wir wollen mal nicht weiter davon reden und ich muss dann auch mal.“, sagte Mr. Lupin freundlich. „Treffen wir uns um fünf im Tropfenden Kessel, ja?“ Er drückte Remus einen kleinen Beutel in die Hand. „Seid vorsichtig, ja?“ Schnell drückte er Remus, als wäre es das letzte Mal, das er ihn sah, was dem sichtlich peinlich war.
„Jaah, klar…“, sagte er leise, während Mr. Lupin noch einmal Dracos Hand schüttelte.
„Hat mich gefreut, Draco.“, sagte er. „Vielleicht kommst du uns ja mal besuchen.“
„Es wäre mir eine Ehre.“, sagte Draco lächelnd und Mr. Lupin lächelte Remus strahlend an, bevor er sich umdrehte und in Richtung Fahrstuhl verschwand. „Nett, dein Vater.“, wandte Draco sich Remus zu.
„Entschuldige, wenn er dich genervt hat.“, sagte Remus und ging voraus zu dem Fahrstuhl der der Ausgang für Besucher war. „Vater redet gerne über seine Arbeit.“
„Eben nicht.“, sagte Draco grinsend und hielt Remus die Tür der Telefonzelle auf. „Nach dir.“
„Danke…“, sagte Remus, trat ein und Draco folgte ihm hastig. „Wie kommt’s, dass du hier ein Praktikum machen darfst?“
„Einschleimen bei Dumby.“, sagte Draco und Remus zog die Augenbrauen hoch. „Bei der Berufsberatung hat er mir das vorgeschlagen, mit dem Unterstützungsamt und ich wollt’s mal ausprobieren.“
„Was sagen deine Eltern dazu?“, fragte Remus.
„Ist ja nicht ihr Problem.“, sagte Draco. „Sollten sich freuen, das ich ein guter Mensch werde.“
Remus lächelte leicht und beim Aussteigen hielt er diesmal Draco die Tür auf.
„Danke.“, sagte Draco grinsend und Remus nickte nur. „Dein Vater arbeitet also da unten? Ich hab da neulich mal was hingebracht. Hätt mich fast verlaufen… Sieht aber cool aus.“
„Ich war da noch nicht.“, sagte Remus heiser. „Bin nicht gern im Ministerium.“
Wahrscheinlich noch so jemand, der das Unterstützungsamt ablehnte. Kein Wunder, das Professor Lupin keinen vernünftigen Umhang hatte.
„Was möchtest du denn mal machen, später? Ohne Ministerium? Schreibtisch würde doch irgendwie zu dir passen.“, sagte Draco und zog Remus nach links, als der nach rechts gehen wollte. Kein Wunder, das Mr. Lupin sich so um ihn sorgte. Remus hatte ja einen noch schlechteren Orientierungssinn als Draco. Sie beide jetzt zusammen, alleine in London? Das konnte ja was werden… Aber Draco ging den Weg zur Winkelgasse jeden Tag. Inzwischen kannte er ihn in und auswendig.
Remus wurde leicht rosa, aber Draco wusste nicht, ob wegen der Frage, die er gestellt hatte oder weil er falsch abbiegen wollte.
„Na ja…“, fing er an.
Oje… Kam jetzt wieder das mit der ‚Werwölfe kriegen keinen Job‘-Sache?
„Lehrer… wäre toll…“, sagte Remus und lächelte verlegen.
Dracos Augen weiteten sich. Der wollte tatsächlich jetzt schon Lehrer werden? Krass…
„Oh, das kannst du bestimmt, RJ.“, sagte er ermutigend und ignorierte einfach mal, das er den Unterricht von Professor Lupin ziemlich peinlich gefunden hatte. „Weißt schon, welches Fach?“
„Ver…teidigung…“, sagte Remus kleinlaut.
Draco hustete leicht. Der arme Kerl… Da bekam er seinen Traumjob erst mit Mitte dreißig und dann auch nur für ein Jahr. „Oh… Aber du bist doch überall so gut. Warum denn Verteidigung?“, fragte er.
Remus winkte ab. „Nicht überall.“, sagte er. „Aber… ach, ist doch auch egal.“
„Hm, jaah.“, sagte Draco. „Aber gleich nach der Schule kannst du ja nicht Lehrer werden. Was willst du denn machen?“
Remus räusperte sich. „James hatte da so eine Idee.“, sagte er und streckte die Brust stolz raus. „So ne richtige Jamesmäßige, weißt du. Er hat tolle Ideen.“
Dracos Augen weiteten sich. Oh, oh… Er hatte gerade ein Déjà-Vu. Wie war das? Hatte nicht vor ein paar Monaten Sirius noch so tolle Ideen gehabt? „So? Reden wir vom selben Kerl?“, krächzte er. „Der, der immer nur Scheiße im Kopf hat und zwar fast so viel, wie Black?“
Remus schaute ihn mit strahlend blauen Augen kurz an und wäre fast gegen eine Laterne gelaufen, als er nicht mehr nach vorne schaute. Draco konnte ihn gerade noch festhalten.
„Oh, danke…“, murmelte Remus verlegen. „Na ja… So schlecht war die Idee gar nicht, aber ich soll’s nicht verraten, weißt du.“
„Oh… jaah…“, sagte Draco und ließ Remus Arm wieder los. „So, was bedeutet Jamesmäßig denn dann, wenn’s nicht scheiße ist?“
„Na…“, sagte Remus und verknotete die Finger ineinander. „Ist schwer zu erklären. James ist ein Vorzeigegryffindor und seine Idee war richtig Gryffindormäßig.“
„Mhm… ah… jaah…“, machte Draco und schluckte.
„Und? Sirius meinte ihr versteht euch wieder?“, wollte Remus wissen.
„Och, jaah.“, sagte Draco und räusperte sich.
„Bist du wegen ihm in London geblieben?“, fragte Remus. „Er wohnt ja gleich um die Ecke.“ Remus zeigte genau in die Richtung in der Sirius ganz sicher nicht wohnte, aber Draco verkniff sich jegliche Bemerkung lieber.
„Nee, nee.“, sagte er. „Das ist Zufall. Ich hatte das Praktikum schon sicher, als ich ihn noch verabscheut habe.“
„Oh, er meint’s wirklich ernst.“, sagte Remus grinsend. „Hat dich richtig gern.“
„So? Und das macht dir nichts mehr aus?“, fragte Draco und er konnte sich schon fast denken, was gleich kommen würde. Das hatte zu viel Ähnlichkeit mit der Sache damals, als er ihm mit Sirius ankam.
„Ach, ich denk, das war nur eine Phase.“, winkte Remus ab. Genau wie die Lily-Phase… „Jeder Mensch in Hogwarts hat eine Sirius-Phase. Lily hatte bis zu der Unterhosen-Geschichte auch eine.“
„Nein?“, gluckste Draco und nickte zustimmend, als er daran dachte wie übertrieben Lily Sirius eine Weile angeschmachtet hatte. „Da hatte ich ja noch mal Glück, was?“
„Na, sie mag dich immer noch.“, sagte Remus und wurde dann rot. „Oh, du meintest Sirius… Ach so…“
Draco lachte los. „Mann, bist du süß, RJ.“, sagte er. „Aber wir sind Freunde. Jetzt sprech ich von Lily. Magst du sie dir angeln? Oder ist dir Jay-Jay lieber?“
Remus blieb abrupt stehen und geriet leicht ins Schwitzen.
„Was denn? Lieg ich da falsch?“, fragte Draco grinsend. „Komm schon, wir sind fast da und dann lädst du mich auf ein Eis ein.“ Er zog Remus am Arm weiter. Ein Eis hätte er jetzt wirklich gerne und wenn sie in ihren Umhängen hier länger rumstanden, bekamen sie noch mehr irritierte Blicke ab. „Ich lieg bei so was selten falsch. Das ist mein Metier, so wie Lilys Zaubertränke ist und Sevs die dunklen Künste. Oh… Da sieht’s wohl schlecht für meine Zukunft aus, was? Wenn ich zwanzig werde, kann ich mich wohl glücklich schätzen!“ Er lachte laut los, während Remus das wohl nicht sehr lustig fand.
„Stimmt gar nicht…“, sagte er leise.
„Und? Besucht ihr ihn diesen Sommer?“, fragte Draco, als hätte er das gar nicht gehört. Remus wechselte denjenigen, den er mochte fast so oft, wie Draco denjenigen, mit dem er zusammen war, mit der Ausnahme, das er sich gerne jemanden aussuchte, wo es seiner Meinung nach unmöglich war. Am Ende würde er wahrscheinlich die Flucht ergreifen, wenn jemand seine Gefühle erwidern würde. So wie bei seiner Ex.
„Nein. Mein Vater hat Urlaub für die letzten Wochen und wir fahren nach Frankreich.“, sagte Remus.
„Deine Brieffreundin besuchen?“, fragte Draco.
„Jaah, vielleicht.“, sagte Remus und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Aber… wie hast… du…“
„Was? Das mit Jay-Jay?“, fragte Draco grinsend. „Merlin, dafür hab ich eine Sekunde gebraucht. Passt doch wieder in dein Schema, RJ.“
„Was? Wieso?“, fragte Remus und schaute sich suchend um.
„Rechts, RJ.“, sagte Draco und zog Remus schnell über die im Moment leere Straße. „Na, du magst es, wenn die Menschen dominierender sind, oder so. Nimm da nur mal Sirius. Und dann magst du es, wenn es diesen Hauch von Unmöglichkeit hat, da nehmen wir Lily, weil James auf sie steht. Jetzt hast du einen, der das Beides perfekt vereint. Obergryffindor James, guck nicht so, das hab ich von Alex… Na ja, Obergryffindor James, der unsterblich in seine Lily verliebt ist. Das macht dich jetzt eine Weile glücklich.“
Remus ließ sich wieder die Tür zum Tropfenden Kessel aufhalten und Draco folgte ihm in den verqualmten Raum, um fast den buckeligen Wirt um zu rennen.
„Draco, schon wieder da?“, fragte Tom gehetzt.
„Jaah, früher Feierabend, dafür morgen früher da sein.“, sagte Draco schnell. „Bis später dann!“
„Gut, gut…“, sagte Tom und hetzte die Treppen hoch.
„Der ist mir noch ein bisschen unheimlich.“, raunte Draco Remus zu. „Los, Eis essen!“
„Ähm… Jaah…“, sagte Remus ein bisschen durcheinander und ließ sich durch den Hintereingang ziehen.
„James wär gut für dich. Er ist so schrecklich dominant und arrogant.“, sagte Draco kopfschüttelnd und zog im Hinterhof seinen Zauberstab. „Aber er ist zu direkt für dich.“ Abwesend klopfte er auf die Mauer. „Ich mein, du bist nicht sehr kritikfähig, oder? James haut das gerne Alles raus.“ Die Steine schoben sich lautstark zur Seite und Draco schlüpfte nach Remus durch den Durchgang. „Hab ich schon selbst gemerkt. Aber im Gegensatz zu Lily, würdest du ihm dieses Unsinnszeug schneller verzeihen. Tust du ja jetzt schon die ganze Zeit.“ Er grinste Remus zu und packte ihn am Ärmel, um ihn schleunigst zu Florean Fortescues Eissalon zu zerren.
Eiskrem, Eiskrem, Eiskrem, Eiskrem… War da nicht noch was? Ach, egal! Eiskrem!
„Ist das schlimm?“, fragte Remus und Draco schreckte hoch.
„Was? Ach, nö!“, sagte er schnell. „Ist doch toll. Du findest Alles toll, was die Menschen, die du liebst tun. Würd ich toll finden. Frag Jamie doch mal.“
„Was möchtest du haben?“, lenkte Remus ab und Draco setzte sich schnell an einen leeren Tisch vor den Eissalon.
„Vanille!“, sagte Draco aufgeregt. „Bitte.“
Remus verdrehte lächelnd die Augen und verschwand im Laden.
Draco rutschte ungeduldig auf seinem Stuhl herum. Eiskrem… Er hatte ewig keine Eiskrem gehabt… Vanille! Das wollte er jetzt mehr als auf Sirius Schoß sitzen. Was er ohnehin nicht wirklich wollte. Da kam er sich zu feminin vor. Aber Vanilleeis wollte er jetzt wirklich gerne haben.
„Ah, was machst du denn hier, Schatz!“
Draco ignorierte den Ausruf. Eine Frau würde ihn nicht so rufen. Sirius würde das vielleicht tun, aber Draco glaubte nicht recht daran, das er seine Stimme so gut verstellen konnte.
„Schatz? Hörst du mich?“
Hm… Irgendwie kam die Stimme ihm trotzdem bekannt vor und sie löste so ein warmes, vertrautes Gefühl aus.
„Lucius?“
Draco klappte der Mund auf. Nicht umdrehen. Das war seine Mutter. Er hatte ihre Stimme kaum erkannt, so wenig Kälte wie in ihr mitschwang.
Draco hörte die leichten Schritte und schaute schnell zur Seite. Remus kam gerade wieder und genau richtig.
„Oh…“, hörte er Narzissa sagen. „Eine Verwechslung, entschuldigen Sie.“
Remus setzte sich verwirrt auf den Stuhl Draco gegenüber.
„Macht nichts.“, sagte Draco, immer noch ohne seine Mutter anzusehen.
„Was wollte die denn hier?“, fragte Remus und Draco atmete einmal tief durch.
„Hast du doch gehört.“, sagte er Schultern zuckend und unterdrückte den Drang sich umdrehen zu wollen. „Verwechslung. Passiert mir irgendwie öfter mal.“
„Hm, jaah, kann ich verstehen.“, sagte Remus lächelnd.
„Wo ist denn mein kleines Eis?“, fragte Draco grinsend.
„Kommt gleich.“, sagte Remus glucksend. „Das war Siriusmäßig.“
„Oh, na Hauptsache, du verknallst dich jetzt nicht in mich.“, gab Draco zurück und Remus schüttelte lachend den Kopf.
„Sicher nicht.“, sagte er und Draco verschränkte die Arme.
„Wie gemein.“, sagte er. „Bin ich der einzige Mensch in Hogwarts, den du nicht in Erwägung ziehst?“
„Mag sein.“, sagte Remus und beobachtete unschuldig den Himmel. „Sagen wir niemals nie. Immerhin hast du schon meinen Vater kennen gelernt.“
„Jaah, und ich glaube, er mag mich.“, sagte Draco grinsend. „Soll ich das Aufgebot bestellen?“
„Aber bitte kein rosa.“, sagte Remus schnell.
„Oh, dann nicht.“, sagte Draco gespielt beleidigt. „Ohne rosa geht bei mir nichts.“
„Weißt du, dass Sirius einen rosa Pyjama hat?“, fragte Remus und prustete gleichzeitig mit Draco los.
„Was?“, presste Draco hervor.
„Jaah.“, sagte Remus langezogen. „Der war mal rot, aber sein Hauself hat beim Waschen was falsch gemacht, ich vermute mal absichtlich, und seitdem ist er rosa. James schenkt ihm zum Geburtstag einen neuen.“
„Warum kauft er sich nicht selber einen neuen?“, wollte Draco grinsend wissen.
„Er ist zu stolz.“, sagte Remus. „Kennst ihn doch. Er ist stolz ein Gryffindor zu sein und zeigt das so seinen Eltern.“
„Mit einem rosa Schlafanzug?“, fragte Draco.
„Nein, nein.“, sagte Remus. „Wahrscheinlich ist seine Mutter da irgendwie dran Schuld und er will ihr zeigen, dass ihm das überhaupt nichts ausmacht.“
„Na, so ganz versteh ich das ja nicht.“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Sirius ist kompliziert wenn es um seine Familie geht.“, sagte Remus lächelnd.
„Hm, jaah.“, sagte Draco. „Was hat Pete an beim Schlafen?“
„Weißes Hemd mit brauner Hose.“, sagte Remus. „Immer. Er hat fünf Stück davon.“
Draco gluckste. „Krass.“, sagte er. „Und Jamie?“
„Kariert. So wie ein Hemd. In grün-blau, meistens.“, sagte Remus wie aus der Pistole geschossen.
„Ach? Nichts rot-goldenes?“, fragte Draco grinsend.
„Doch, aber der ist ihm zu klein geworden.“, sagte Remus. „Ist zum Ende hin ziemlich gewachsen, oder?“
„Er ist immer noch nicht sehr groß.“, sagte Draco. „Aber vielleicht, wenn wir ihn wiedersehen.“
„Also bleibt ihr noch nächstes Jahr?“, fragte Remus und murmelte ein leises „Danke.“ Als endlich ihre Bestellung kam.
„Jaah, sieht so aus.“, sagte Draco und leckte sich genüsslich über die Lippen. „Ist der groß!“
„Ja, nicht?“, stimmte Remus zu. „Peter isst immer zwei.“
„Kein Wunder, das er so fe… korpulent ist…“, sagte Draco und knabberte an seiner Waffel, die in dem Becher Vanilleeis steckte.
„Sirius isst immer drei.“, sagte Remus grinsend und wusste nicht recht, wo er seinen Löffel hinstecken kann.
„Ach? Kein Wunder das er so fett ist.“, sagte Draco grinsend und nahm sich einen Löffel von Remus Eisbecher.
Remus blinzelte perplex und löffelte ebenfalls an Dracos Eiskrem herum. „Ich dacht, du wolltest unbedingt Vanille?“, fragte er.
„Na, jetzt will ich Schokolade.“, sagte Draco grinsend. „Ist doch viel romantischer so.“
„James isst immer meine Schokolade.“, sagte Remus und lutschte auffällig lange an seinem Löffel herum.
„Alex isst immer meinen Pudding.“, sagte Draco und machte Remus nach.
„James hasst Avery.“, sagte Remus und machte sich jetzt über sein eigenes Eis her.
„Alex steht auf Jamie.“, sagte Draco grinsend und Remus hob den Blick.
„Wie?“, fragte er und Draco streckte die Hand aus, um Remus mit dem Daumen ein wenig Eiskrem vom Mundwinkel zu wischen.
„Er bevorzugt es Potter zu ärgern.“, sagte er und schleckte seinen Daumen ab. „Hat er selber gesagt.“
„Muss nichts heißen.“, sagte Remus. „Hat er nicht ne Freundin?“
„Muss nichts heißen.“, sagte Draco. „Aber hat er tatsächlich nicht! Hah!“
„James würde sich übergeben, wenn du ihm das gesagt hättest.“, sagte Remus und Draco grinste.
„Oh? Wirklich, dann mach ich das mal lieber nicht.“, sagte er grinsend und Remus zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Draco lachte leise und bösartig vor sich hin und Remus schüttelte resignierend den Kopf.
„Ich hab nichts gesagt.“, sagte Remus leise.
Draco lachte lauter und so diabolisch, das sich einige Leute nach ihm umdrehten, was Remus leicht den Stuhl herunter rutschen ließ. „Das wird ein tolles Jahr.“, sagte Draco und seufzte glücklich. „Nur nicht für Jamie.“
„Oje…“, murmelte Remus leise. „Wie hat Lily es nur ausgehalten solange mit einem Slytherin befreundet zu sein?“
„Frag mich, wenn Alex mich Schlammblut genannt hat und danach zwei Wochen vorm Gemeinschaftsraum hockt, weil ich ihn rausgeworfen habe.“, sagte Draco und Remus seufzte.

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Draco: Hasst James inzwischen wirklich. Nun, sagen wir, er kann ihn nicht ausstehen.
Remus: Hat endlich seine Sirius-Phase überwunden. Ob er mir sagt, wie das geht?
Mr. Lupin: Muss ich was über den Mann sagen oder wollen wir warten, bis wir ihn näher kennen lernen?
Dr. S: bevorzugt Straciatella...


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling