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Fanfiction

A Place In Time - McGonagalls Standpauke

von Dr. S

N'Abend, Leute! Habt ihr schon mitgekriegt, das bald Weihnachten ist? Ich nicht. Bin überhaupt nicht in weihnachtlicher Stimmung. Könnte daran liegen, das ich zuletzt vor ner Woche draußen war. *schnaub*
Thanks für die Kommentare an Hermione_Snape, °*Hermine*°, joghi, Larissa_Malfoy, Butterbier1, Draco_Malfoy und Lachkeks!
@Hermione_Snape: Jaah, büdde keine NC17 Träume mit Sirius. *grummel*
@°*Hermine*°: Jaah, da hab ich auch ewig drauf gewartet. Ich steh übrigens auf die Zeichen bei deinem Nick. Schreibt sich toll... Öhm... Oder so! Haha!
@joghi: Freiwillig musst DU dir das dann antun. Ich schau mal, was ich tun kann, nech? Oh ja, das mit dem Hemd. Draco ist ein Zauberer. Er kann das wieder flicken, aber es geht um's Prinzip! Hahahaha!
@Larissa_Malfoy: Immer noch hier? Ich dacht, es ist langweilig? Würdest du die Frage spezifizieren? So kann ich dann nicht kurz genug drauf antworten.
@Butterbier1: Wirst schon sehen, was Snape dafür von meiner McGonagall bekommt.
@Draco_Malfoy: Singende Schleifen... *rofl*
@Lachkeks: Ehehe, was solltest du auch sonst denken? Haha... Mein iPod ist hellblau. Pink würde nicht zu dem Großteil meiner Klamotten passen. Jaah, deswegen hat Sirius ihn ja so lieb. Dem schiebt sich ja sonst Alles in die Schuhe... *prust* Inzwischen sind es über 550. *prost* Jaah, HdR und FdK sind toll! Aber kann man nicht vergleichen, nech? Hier. Ich schenk dir ein paar Gehirnzellen. Hab nämlich schon seit letzter Woche alles für die Schule fertig gemacht und kann gammeln, oder wie immer das heißt.
Sodele, das nächste Chap!
Habt Spaß, Kinder... Ähm... Leute...
Dr. S


McGonagalls Standpauke

Draco starrte angestrengt auf die dämliche Keksdose in McGonagalls Büro. Die Hände in den Hosentaschen zu Fäusten geballt und den Kiefer ärgerlich vorgeschoben hörte er schon längst nicht mehr zu, was die noch nicht ganz so alte Schachtel da vor sich hin schimpfte.
Wie angebundene Hippogreife standen die vier Jungs nebeneinander aufgereiht vor dem Schreibtisch der Professorin für Verwandlung, die, die Hände auf den Tisch gestemmt und weit vorne über gebeugt, nicht aufhören konnte, zu keifen, wie man sich nur so benehmen konnte.
Snape, rechts neben Draco, hatte den Kopf gesenkt, so dass ihm die fettigen, schwarzen Haare vor die Augen hingen. Die Arme baumelte einfach so an seinen Seiten herunter und Draco konnte sich denken, das er vielleicht gar nicht zu hörte. Eins weiter rechts stand James und starrte demonstrativ schräg gegenüber aus dem Fenster, während Sirius gleich neben ihm, die Arme vor der Brust verschränkt, auch nicht wirklich Interesse an McGonagalls Schimpforgie zeigte.
„Potter.“, presste McGonagall schließlich hervor und schob sich die quadratische Brille wieder hoch. „Sie haben sich schon viel geleistet. Sie und Black!“ Sie ruckte mit dem Kopf blitzschnell in Sirius Richtung. „Besonders dieses Jahr!“ Draco verdrehte die Augen und verlagerte sein Gewicht auf die linke Seite. „Aber das geht zu weit! Wie können Sie Mr. Snape solch eine Demütigung zu Genüge tun?“ Draco beobachtete Snape aus den Augenwinkeln, aber er stand weiter stocksteif da. „Das geht zu weit!“, wiederholte McGonagall sich. „Ein solch unangenehmes Eindringen in die Intimsphäre eines Schulkameraden! So etwas hätte ich nie, niemals, von Ihnen erwartet und meine Erwartungen an Sie sind gering, Potter!“
Uh, der hatte gesessen. Draco schmunzelte und versuchte die glucksenden Geräusche, die seiner Kehle entweichen wollten, aufzuhalten. So hörte es sich allerdings mehr an, als würde er gleich in Tränen ausbrechen, weshalb er auch einen ärgerlichen Blick von McGonagall erntete.
„Drücken Sie nicht auf die Tränendrüse, Dursley!“, polterte sie und Draco konnte nicht mehr an sich halten.
Verzweifelt versucht nicht zu Lachen biss er sich zwischen Daumen und Zeigefinger und Tränen standen ihm in den Augen. Dazu die, immer noch verdächtig nach Schluchzen klingenden, Geräusche, machte er jetzt noch mehr den Eindruck, das er gleich in Tränen ausbrechen würde.
„Zu Ihnen später.“, wollte McGonagall sich abwenden, konnte den Blick aber nicht von Draco und seinem, nicht zu identifizierenden, Lachanfall abwenden. „Bei Merlin, beruhigen Sie sich doch!“
Dracos Handkante schmerzte schon und er verstand auch nicht warum Professor McGonagall ihn so mitleidig anschaute, immer hin kriegte er sich hier kaum ein, vor Lachen. Snape hatte immer noch sein Gesicht hinter den schwarzen Haaren versteckt und James lehnte sich jetzt nach hinten, um Draco zu beobachten, was Sirius ihm kurze Zeit später nach machte.
„Nehmen Sie sich doch einen Keks.“, schlug McGonagall vor und machte eine einladende Geste zu der Keksdose, worauf Draco sich zitternd nach vorne krümmte und nicht länger an sich halten konnte. Allerdings machte er jetzt eher den Eindruck, als hätte er große Schmerzen, wie er sich so mit einer Hand an der Tischkante festklammerte und auf dem Boden hockte.
„Black, Sie bleiben wo Sie sind!“, fauchte Professor McGonagall und Draco schaute zwischen einigen Haarsträhnen nach rechts, wo Sirius sich gerade in seine Richtung bewegen wollte.
Draco nahm die Hand aus dem Mund, atmete ein paar Mal tief durch und richtete sich wieder auf. „Sorry…“, keuchte er und stemmte die Hände in die Hüften.
Professor McGonagall schaute ihn über ihre Brillengläser hinweg an. „Nun gut… Weiter im Text.“, sagte sie und räusperte sich, bevor sie wieder James anfunkelte. „Eine Schande für ihr Haus, Potter!“, krächzte sie und war, durch Dracos Unterbrechung, nicht mehr ganz so furchteinflößend. „Und Sie Black! Wie können Sie so etwas auch noch unterstützen? Ich weiß ganz genau, das Sie Potter angestachelt haben und Sie können von Glück sprechen, das Sie es nicht getan haben, sonst würde Ihre Bestrafung dementsprechend ausfallen!“
Draco kaute gelangweilt auf seiner Unterlippe herum und ignorierte jegliche Geräusche, die aus James oder Sirius Richtung kamen. Gerade viel ihm auf, das Professor McGonagall ein Exemplar von ‚Zaubern für Dummies‘ im Regal stehen hatte und er presste die Kiefer festaufeinander, um nicht wieder anfangen müssen zu lachen. Hatte ihm jemand einen unprofessionellen Aufmunterungszauber aufgehetzt, oder warum musste er die ganze Zeit kichern? Und warum starrte McGonagall ihn wieder so mitleidig an.
„Mr. Dursley, ich verstehe, das Ihnen das sehr nahe zu gehen scheint, aber wenn Sie versuchen könnten, sich wenigstens noch eine Weile zusammenzureißen, wäre ich Ihnen sehr verbunden.“, sagte sie und Draco nickte schnell, wobei er leicht fiepende Geräusche von sich gab, als er das Lachen unterdrücken wollte. McGonagall zog eine Augenbraue hoch und wandte sich wieder James zu. „Ich werde das dem Direktor melden, der sich bestimmt noch etwas anderes, als ich, ja, ich gebe Ihnen auch eine Bestrafung!“
James schnaubte auf und Draco wischte sich über die, mit Lachtränen überfüllten, Augen.
„Damit kommen Sie noch gut weg, vor Allem, da Charlus sich bestimmt auch noch etwas für Sie ausdenken wird!“, drohte McGonagall und Draco schaute nach rechts, beugte sich leicht vor, um James sehen zu können, da Snape immer noch in derselben Position dastand, und gluckste leise, als er das kreidebleiche Gesicht von James sah, wodurch er jetzt wieder gewisse Ähnlichkeit mit seinem kränklich aussehenden Sohn hatte.
„Aber, Professor…“, fing er an und stemmte jetzt, ebenso wie McGonagall die Hände auf das dunkle Holz des Tisches.
„Nichts ‚aber‘, Potter!“, winkte McGonagall ab. „Das haben Sie sich selbst zu zuschreiben. Jemanden so bloßzustellen, ist wahrscheinlich das Schlimmste, was Sie sich in Ihrer ganzen Laufbahn in Hogwarts geleistet haben.“
James seufzte laut und Sirius klopfte ihm mitleidig auf die Schultern.
„Freuen Sie sich nicht zu früh, Black!“, wandte McGonagall sich Sirius zu. „Ihre Eltern werde ich ebenfalls informieren! Duellieren auf den Ländereien! Was bei Merlins Barte ist in Sie gefahren?“
„Ma’am, wir haben uns nur verteidigt.“, sagte Sirius und Draco konnte sich das schleimige Zwinkern, mit dem Sirius seine Hauslehrerin sonst immer rumkriegte, bildlich vorstellen, was ihn ein bisschen dümmlich grinsen ließ. Allerdings lenkte ihn das auch davon ab, dass Sirius ihm gerade die Schuld in die Schuhe schieben wollte.
„Das zu entscheiden, lassen Sie mal gut meine Sorge sein.“, sagte McGonagall und ihre Fingerspitzen klopften nacheinander auf die Tischplatte.
„Es war doch nur Spaß!“, versuchte Sirius sich jetzt raus zu reden. Es war eindeutig, das er verhindern wollte, dass seine Eltern davon in Kenntnis gesetzt werden.
„Spaß?“, blaffte McGonagall und James zuckte kurz zusammen, während Sirius weiter ungerührt die Arme verschränkte. „Was würden Sie davon halten, wenn ich Ihre Unterwäsche vor der halben Schule entblöße?“
„Nun…“, fing Sirius an, aber McGonagalls Blick ließ ihn dann doch verstummen und bemerken, das er es so wahrscheinlich nur noch schlimmer machte.
„50 Punkte.“, sagte McGonagall und James öffnete empört den Mund. „Für jeden von Ihnen.“
„Was?!“, rief Sirius aus. „Für jeden? Aber…“
„50 Punkte sind äußerst angebracht.“; fuhr McGonagall fort. „Sie können sich schön damit rumplagen, das Sie Beide schuld daran sind, das Gryffindor den Hauspokal dieses Jahr nicht gewinnen wird. Rechnen Sie doch einfach alle Punkte zusammen, die Sie dieses Jahr verloren haben, dann bekommen Sie die gesamte Summe von Hufflepuff zusammen!“
James und Sirius schnaubten synchron auf.
„Mr. Snape.“, wandte McGonagall sich jetzt Snape zu. „Ich kann durchaus nachvollziehen…“ Sie warf noch einen wütenden Blick zu James und Sirius. „…wie wütend Sie waren, aber das ist kein Grund sich an einem sinnlosen Duell zu beteiligen. Ich hatte mehr von Ihnen erwartet, als das Sie sich auf so ein Niveau herunter begeben. 20 Punkte.“ Professor McGonagall wartete auf eine Reaktion, aber Snape rührte sich immer noch nicht, erwiderte aber den strengen Blick. „Weitere 20 Punkte für die schreckliche Beleidigung, die Sie Miss Evans entgegen geschleudert haben. Das hätte ich nie von Ihnen erwartet. Sie sollten sich schämen und ich denke, das tun Sie bereits.“
„Draco hat er auch so genannt.“, warf James ein und wollte wahrscheinlich, das Snape sich auch noch so eine ellenlange Standpauke wie er anhören musste.
Professor McGonagall zog furchtbar langsam die Augenbrauen zusammen. „Wie bitte?“, fragte sie skeptisch.
„Es stimmt.“, bestätigte Sirius und tauschte einen vielsagenden Blick mit James. „Laut und deutlich hat er das ‚S‘-Wort gesagt.“
Während sie sich die Lippen befeuchtete, wandte Professor McGonagall sich dem einzigen in der Reihe vor ihr zu, der keine schwarzen Haare hatte. „Mr. Dursley, sagen Mr. Potter und Mr. Black die Wahrheit?“, fragte sie und Draco schluckte unauffällig.
„Ich hab’s nicht gehört.“, sagte er Schultern zuckend.
„Er lügt!“, blaffte James.
„Still!“, fuhr McGonagall ihn an. „Sie haben genug geredet.“ Sie wandte sich wieder Draco zu. „Versuchen Sie nicht mich anzulügen. Sie haben verdammt viel Glück, das ich Ihnen keine Hauspunkte abziehen kann, aber dafür werden Sie beide Strafen mit Mr. Potter zusammen…“
„Was?“, riefen James und Draco gleichzeitig, bevor sie sich über Snape böse anfunkelten.
„Sie haben schon verstanden.“, sagte Professor McGonagall. „Natürlich bekommen Mr. Black und Mr. Snape auch Strafen. Allerdings finde ich es durchaus gerechtfertigt, das Ihre Strafe…“ Sie schenkte James einen ärgerlichen Blick. „…erheblich größer ausfällt, waren Sie doch der aktive Part.“
„Aber ich…“, fing Draco an.
„Keine Widerrede.“, sagte McGonagall. „Sie müssen sich das wohl oder übel gefallen lassen, wo ich Ihnen nicht einen winzigen Hauspunkt abziehen kann.“
„Aber…“, versuchte Draco es wieder.
„Dursley, halten Sie Ihren vorlauten Mund! Auf der Stelle.“, sagte Professor McGonagall und Draco schnaubte wütend auf. „Das kenne ich von Ihnen ja auch schon. Kein Wunder, das Sie sich nicht einmal aus jeglicher Art Ärger heraushalten können.“
Draco verschränkte betont desinteressiert die Arme vor der Brust und betrachtete das Bücherregal.
„Mr. Snape.“, fuhr McGonagall fort. „Haben Sie Mr. Dursley ebenfalls in dieser Art und Weise beleidigt?“
„Hat er nicht!“, entfuhr es Draco und Professor McGonagall bedachte ihn mit einem so bedrohlichen Blick, dass er sich am liebsten hinter Sirius verkrochen hätte.
„Ich bin schrecklich enttäuscht von Ihnen, Mr. Snape.“, seufzte McGonagall. „Ich hatte schon Hoffnungen in Ihr Haus gesteckt. Weitere 20 Punkte.“ Sie schüttelte leicht den Kopf und schob sich die Brille zu Recht.
Snape zeigte keinerlei Regung und lieferte sich einen kleinen Starrwettkampf mit Professor McGonagall. Draco öffnete den Mund, schloss ihn aber wortlos wieder. Vorsichtig hob er die Hand und musste ein paar Momente warten, bis er McGonagalls Aufmerksamkeit hatte. Ein bisschen überrascht nickte sie ihm zu, um Draco das Wort zu erteilen.
„Professor, würden Sie so freundlich sein und uns vielleicht schon mitteilen, wie wir unsere Strafe ableisten sollen?“, fragte er und James und Sirius konnten sich das Lachen kaum verkneifen, allerdings ignorierte Professor McGonagall sie.
„Nein, Mr. Dursley, das kann ich nicht.“, sagte sie streng.
„Wenn ich jetzt richtig liege, dann haben Sie noch keine genauen Vorstellungen, was für Strafarbeiten Sie uns geben wollen.“, sagte Draco und lehnte sich ein Stück vor. „Vielleicht könnten Sie dann auch das Datum verschieben. Wenigstens, bis nach den Prüfungen.“ Er senkte das Kinn in Stück und schaute Professor McGonagall von unten an.
Aus den Augenwinkeln bekam er James würgende Geste in Sirius Richtung mit.
„Das haben Sie sich dann selbst zu zuschreiben, wenn Sie nicht vernünftig lernen können.“, sagte Professor McGonagall und Draco verzog ganz leicht die Mundwinkel. Das war dann wohl in die Hose gegangen. Jetzt würde er ganz sicher nur ‚T’s bekommen…
„Morgen gebe ich Ihnen Bescheid, keine Sorge.“, sagte McGonagall. „Der Direktor wird, wie gesagt, Ihre Eltern in Kenntnis setzen, ja, von jedem!“
Snapes Kopf ruckte nach oben und er starrte Professor McGonagall schockiert an. Draco betrachtete angestrengt die Keksdose, während einige endlose Momente kein Ton zu hören war. McGonagalls Büro war verboten ruhig. Das hielt man ja kaum aus!
„Sie dürfen gehen.“, sagte Professor McGonagall schließlich. „Ich wünsche einen angenehmen Nachmittag.“
Draco verdrehte die Augen, machte auf dem Absatz kehrt und stürmte als Erster aus dem Büro. „Grandios!“, brüllte er, als er das Klacken der Tür hörte. „Wirklich grandios!“ Schnaufend drehte er sich um und funkelte James böse an.
„Was?“, zischte der, während Snape an ihm vorbeischlurfte und sich einen angewiderten Blick von Sirius gefallen lassen musste.
„Du…“, zischte Draco und hob warnend einen Zeigefinger. Snape stellte sich neben ihn, drehte sich aber nicht zu James und Sirius um. „Wenn ich deinetwegen meine Prüfungen verhaue, dann bist du fällig, Potter.“
James schon wütend den Kiefer vor. „Ach ja? Und meine Prüfungen? Die würde ich dann auch verhauen!“, blaffte er. „Aber ich bin ja nicht blond!“
Draco verengte die Augen zu Schlitzen. „Blöd bist du trotzdem.“, zischte er.
„Wenigstens kriege ich nirgendwo ein Troll.“, gab James zurück und zog den rechten Mundwinkel zu einem triumphierenden Lächeln hoch, als Draco wütend die Augenbrauen zusammen zog.
„Kommst dir so toll vor, was Potter?“, fauchte Draco.
„Auch endlich gemerkt, wie toll ich bin?“, fragte James und Sirius versuchte sich das Grinsen zu verkneifen.
„Arroganter Schnösel!“, raunte Draco.
„Versnobter Arschkriecher!“, gab James zurück und trat einen Schritt vor.
„Eingebildete Hackfresse!“, sagte Draco bedrohlich und schob einen Fuß nach hinten, als James noch einen Schritt auf ihn zu machte, während Sirius angestrengt die Wand anstarrte und Snape sich klammheimlich davon machte.
„Sentimentales Weichei!“, spie James ihm vor die Füße.
„Dreckskerl!“
„Warmduscher!“
„Brillenschlange!“
„Schwuchtel!“
„Krone…“, redete Sirius in den immer lauter und aggressiver werdenden Schimpfwörterschwall von Draco und James, die sich gefährlich nahe kamen. „Schwuchtel war gemein…“
Kaum hatte Sirius zu Ende gesprochen, da lagen Draco und James schon auf dem Boden und prügelten wild aufeinander ein.
„Ey!“, rief Sirius und wusste nicht wirklich wohin mit seinen Händen, da man bei dem schwarz, grauen Knäuel auf dem Boden, kaum etwas erkennen konnte. „Lasst das doch!“
Die Tür von McGonagalls Büro ging auf und sie steckte den Kopf heraus. „Was ist das für ein Lärm?“, fauchte sie Sirius an, ehe ihr Blick auf das keuchende Draco-James-Knäuel fiel. Ihre Augen weiteten sich und die Brille rutschte ihr ein Stück herunter. „Sofort aufhören!“, polterte sie und zog blitzschnell ihren Zauberstab. Mit einem kurzen Schlenker beförderte sie Draco und James an die Wand, wo sie jetzt mit dem Rücken angelehnt saßen und sich böse anfunkelten. Sofort waren sie wieder aufgesprungen und machten erneut Anstalten aufeinander loszugehen, aber McGonagall wusste das zu unterbinden.
„In mein Büro, alle Beide!“, zischte sie ruhig, aber äußerst angsteinflößend. „Sie verschwinden jetzt, Black!“ Damit verschwand sie wieder in Ihrem Büro und James und Draco folgten ihr, wobei sie Beide in entgegengesetzte Richtungen schauten.

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Sirius hat in der Hand:
a) Eine Flache mit Babyöl, die er gerne über das James-Draco-Knäuel gekippt hätte.
b) Eine Ausgabe von 'Zaubern für Dummies', wo er verzweifelt nach einer Lösung sucht, wie er die beiden Streithähne voneinander trennen kann.
c) Den Tarnumhang, den er schnell über das Knäuel wirft, damit McGonagall sie nicht sieht.
d) Einen Fotoapparat, damit er sich das immer wieder ansehen kann.
oder e) gar nichts...


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit