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Fanfiction

A Place In Time - Die ZAGs

von Dr. S

Schande über mich! Ich hab vergessen euch einen schönen Advent zu wünschen! Holf ich hiermit nach: Einen schönen 3. Advent! Aber wenn man nur zu Hause rum liegt, weiß man irgendwann nicht mal mehr, welcher Wochentag ist! Hahahaha!
Merci für die Kommis an Pat black, Hermione_Snape, joghi, Draco_Malfoy, Hauself und Butterbier1!
@Pat black: Du hast gerade, ohne es zu wissen, den Haupteil meiner Recherche gefunden. Ehrlich gesagt, hab ich aus Sirius eine Waage gemacht, wie man öfter mal merkt und außerdem ergänzt sich das Zeichen super mit Zwillinge. Ich persönlich halte ihn doch eher für einen Skorpion. Wenn wir uns so was mal genauer ansehen, haben wir die Ursachen für die Pairings! Hahahaha!
Möööh, aber ich bin ja nicht hier, um Geheimnisse auszuplaudern.
@Hermione_Snape: Na, na, Sirius ist meiner. Ganz und gar und ich krieg selbst beim Schreiben Tobsuchtsanfälle. Deswegen sind die Drarius-Chaps die schwersten. Hach...
@joghi: Willst du nicht wirklich, oder? Das würde enormer Dr. S mäßiger Blödsinn werden! Hahaha!
@Draco_Malfoy: Na, Draco läuft ihm ja nicht weg und jetzt hat er erstmal was zum dran Schnüffeln.
@Hauself: Oh, da kommt noch ne Menge. Irgendwann wird es dir zum Hals raus hängen! Hahahah! Nö, hoffentlich nicht...
@Butterbier1: Hätte jetzt eher vermutet du sagst, er solle mit RJ kuscheln. Hehehe...
So, das nächste Chap. Sorry, falls Flitwick was anderes sagt, ich les die Bücher in Englisch und im Moment kann ich mir nirgendwo eine deutsche Ausgabe borgen.
Trotzdem viel Spaß!
Dr. S


Die ZAGs

Draco rollte sein Pergament zufrieden zusammen. Perfekt, das war doch mal gut gelaufen. Es lohnte sich doch immer mit Snape für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu lernen. Aber noch mal würde er da nicht drüber lesen. Drei Mal reicht ja wohl… Oder… Nein!
Draco legte die Pergamentrolle so weit von sich weg, wie er konnte und warf eine kurzen Seitenblick zu Hermine, die neben ihm in der vordersten Reihe saß. Harry zwei Tische weiter, sah eher aus, als würde er gleich auf seinem Pergament einschlafen.
Professor Flitwick wuselte an Draco vorbei und stellte sich auf das Podest, wo sonst der Lehrertisch stand. Draco schaute kurz über die Schulter und hielt nach Sirius schwarzen Haarschopf Ausschau. Allerdings waren viel zu viele andere Köpfe zwischen ihnen, da sie in derselben Reihe saßen. Schnell schaute er wieder auf seinen Tisch, damit Flitwick nachher nicht noch auf den Gedanken käme, er würde von Wilkes hinter ihm abschreiben.
„Federkiele weglegen.“, quiekte Professor Flitwick und Draco verdrehte die Augen. Hatte er doch schon, war ihm doch egal, ob die anderen noch nicht fertig waren. „Sie auch, Stebbins.“ Draco drehte den Kopf nach rechts, wo ihm schräg gegenüber gerade ein ziemlich rotangelaufener Schüler saß. Wilkes hinter ihm prustete los und auch Draco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen, während ich Ihre Arbeiten einsammele. Accio!“
Draco beobachtete interessiert, wie ein Schwarm Pergamente nach vorne flog und konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken, während Hermine links neben ihm, wohl eins an den Hinterkopf bekommen hatte und leise zischte. Als Draco den Blick wieder hob, war Professor Flitwick umgefallen und nicht nur Wilkes brach in schallendes Gelächter aus. Kurzerhand stand Draco auf und half dem kleinen Professor mit ein paar anderen Schülern wieder auf die Beine.
„Danke… danke…“, sagte der kleine Professor. „Sie können dann gehen!“
Draco verdrehte die Augen und setzte sich wieder an seinen Tisch, um seine Tasche zu packen.

*

Harrys Kopf rauchte förmlich, als die Pergamente endlich eingesammelt waren. Er war todmüde und hatte wahrscheinlich seinen ganzen Verteidigung gegen die dunklen Künste Test versaut. Wahrscheinlich hatte er eh alle Tests verhauen, aber was machte das auch. Er würde auch so nie einen Job bekommen. Immerhin war er ein Werwolf und somit nicht in der gesundheitlichen Verfassung irgendwas Vernünftiges zu tun.
Ihm war schlecht, ihm tat Alles weh und er wollte schlafen. Was er jetzt auch tun würde. So wie jeden Tag. Also würde er jetzt auch dasselbe wie jeden Tag machen. Schlafen gehen! Sein schönes Bettchen wartete schon auf ihn, aber dafür musste er jetzt erst einmal aufstehen und seine Füße dazu zukriegen, war leichter gedacht, als getan.
Harry presste die Hände gegen die Tischkante und schob sich so, mitsamt Stuhl, ein kleines Stückchen zurück. Erst jetzt nahm er das viel zu laute Gemurmel war, das die Schüler um ihn herum produzierten, weil sie sich ja unbedingt über ihre sinnlosen Tests unterhalten mussten. Harry bekam nur noch mehr Kopfschmerzen und richtete sich unendlich langsam auf. Kurz schaute er sich um, aber Hermine neben ihm war schon weg.
Normalerweise hätte Harry sich jetzt aufgeregt, oder so, aber dafür war er jetzt wirklich zu müde. Draco hatte neben Hermine gesessen und Harry gerade den Rücken zugedreht, um ein bisschen in seiner Tasche rum zu wühlen. Sie hatten zu dritt ganz vorne gesessen und Harry ließ seinen Blick jetzt durch die noch relativ volle Halle schweifen.
„Hey!“, grummelte er und schlurfte zu Dracos Tisch.
Draco erschreckte sich und fuhr hoch, wodurch er sich den Kopf an der Tischkante stieß. „Verflucht!“, zischte er und rieb sich den Hinterkopf, während er sich jetzt mit äußerster Vorsicht aufrichtete. „Musst du mich so erschrecken?“
Harry zuckte mit den Schultern und nahm sich die Brille ab, um sich über die müden Augen zu reiben. „Wie geht’s?“, fragte er seufzend und setzte sich die Brille wieder auf.
Draco musterte ihn, mit halb zusammen gekniffenen Augen. „Besser als dir.“, sagte er und schob den Stuhl zurück, bevor er aufstand. „Du siehst total fertig aus.“
„Danke…“, grummelte Harry, während Draco seine vollgestopfte Tasche schulterte.
„Du solltest schlafen gehen, oder so.“, sagte er und Harry nickte langsam.
„Hatte… ich vor.“, sagte er und Draco zuckte mit den Schultern.
„Na, ich muss dann mal wieder.“, sagte er und hob die Hand zum Abschied. „Man sieht sich.“
„Jaah…“, sagte Harry und konnte ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken, während er Draco, der jetzt gemütlich aus der Halle schlenderte, mit den Augen folgte.
Am Eingang wartete schon Avery mit Rosier auf ihn und packte Draco gleich an der Schulter, um ihn rauszuziehen. Harry senkte den Blick und schlurfte, die Tasche schleifte er über den Boden, da sie ihm einfach zu schwer war, aus der Halle. Während die meisten Schüler bei dem zur Abwechslung heute mal schönen Wetter raus auf die Ländereien wanderten, schlich Harry in die entgegen gesetzte Richtung, die Treppe rauf und nach links in den Korridor, wo sich sein wunderbar weiches Bett befand.
Harrys Lider wurden mit jedem Schritt schwerer und seine Beine fühlten sich an wie Blei. Er zitterte. Auch bei der Hitze war ihm kalt und er freute sich nicht darauf, die Schuluniform abzulegen. Vielleicht würde er sie einfach anlassen. Störte doch keinen.
Seit er jetzt so müde war trug er ohnehin immer Alles, was zur Schuluniform gehörte. Aber trotz Umhang, Jackett, Pullover und Hemd war ihm eiskalt. Harry wurde mit jedem Schritt langsamer und erreichte schließlich ziemlich gebeugt die Tür zu seinem Zimmer. Mit einer Hand lehnte er sich gegen die Tür und der Gurt seiner Tasche rutschte ihm langsam aus der Hand. Harry merkte es gerade noch rechtzeitig und konnte ein bisschen fester zu packen. Wenn er den Gurt fallen lassen würde, müsste er sich ja bücken und dann würde er wahrscheinlich einfach auf den Boden kippen und hier einschlafen.
Mit einem schlaffen Ruck klappte er mit der Schulter gegen die Tür und drückte gleichzeitig die Klinke, worauf er ins umgebaute Klassenzimmer stolperte.
Das sanfte Sonnenlicht fiel durch das große Fenster gegenüber von Harry und er hörte die Schüler auf den Ländereien lachen. Der See glitzerte wunderschön, während das Gras im Wind leicht hin und her schwankte und geradezu dazu einlud, es platt zu walzen, in dem man sich drauf legte. Aber Harry zog sein Bett jetzt vor.
Er warf einen kurzen Blick zu Dracos Bett, das ordentlich gemacht war, weil Hermine meinte, das er es bestimmt schlimm finden würde, wenn er bei seiner Rückkehr ein unordentliches Bett vorfinden würde.
Harry ließ seine Tasche einfach fallen und schlurfte zu seinem Bett, wo er sich kurzerhand rein warf, ohne irgendwas auszuziehen. Ehe er die Decke unter sich hervorziehen konnte, hatte er sich schon an seine gemütliche Position gewöhnt und starrte, die Wange auf dem Kissen liegend, aus dem Fenster. Zum Nachdenken war er zu müde und selbst zum Schlafen war er zu müde, aber irgendetwas machen, konnte er so müde auch nicht. Es war wie verhext. Sobald Harry in dem schönen, weichen Bett lag, konnte er nicht mehr schlafen. Also würde er dasselbe wie immer machen. Einfach nichts. Einfach rumliegen und darauf warten, das es ihm wieder besser ging. Vielleicht wartete er aber einfach auch auf den nächsten Vollmond, wenn er eine vor Kraft strotzende Bestie wurde und so all seine Reserven aufbrauchte.

*

Draco warf einen ausschweifenden Blick über den See und bückte sich nach einem Stein, den er ein paar Mal hoch und runter warf. Die weißen Wolken hoben sich stark von dem blassblauen Himmel ab und ab und zu tauchte ein Tentakel der Riesenkrake auf, um genauso schnell wieder zu verschwinden. Draco holte aus und warf den Stein so weit er konnte auf den See hinaus.
„Nett.“, sagte Avery und schnappte sich ebenfalls einen Stein. „Achtung!“
Draco prustete los und Avery zuckte mit den Schultern, als sein Stein gerade mal die Hälfte des Weges von Dracos schaffte.
„Scheiß drauf…“, sagte er und Draco schirmte sich die Augen gegen die Sonne ab. „Willst du nicht auch mal, Evan?“, wandte Avery sich an Rosier, der im Schneidersitz am Ufer hockte und kleine Kreise auf den Boden malte.
Draco drehte den Kopf und wartete zusammen mit Avery eine gute Minute auf eine Antwort, die letzten Endes nur aus einem leichten Kopfschütteln bestand.
„Wehe, du kommst mir jetzt wieder mit Verwandlung, oder so!“, sagte Avery und schnaubte genervt. „Hab ich jetzt keinen Bock drauf.“ Er drehte den Kopf zu Draco. „Gilt auch für dich, Sunshine.“
Draco verdrehte die Augen und steckte die Hände in die Hosentaschen. Seufzend starrte er weiter den See an und Avery scharrte gelangweilt mit dem Fuß über den Boden.
„Merlin, könnt ihr mal nicht so langweilig sein?“, fragte er und Draco fuhr sich durchs Haar, als eine leichte Brise aufkam.
„Ist doch sonst immer genug los.“, sagte er und bekam aus den Augenwinkeln mit, wie Rosier leicht nickte.
„Mann, da ist ja bei Matt und Tony mehr los.“, sagte Avery und Draco nahm sich vor, ihn einfach zu ignorieren, um weiter das Seewasser zu beobachten. „Hallo! Hallo! Langweilig!“
Draco schnaubte auf. „Alex, Schnauze, oder ich knebel dich, bevor ich dich unter die Peitschende Weide schick.“, sagte er und Avery streckte ihm die Zunge raus.
Mit einer schwungvollen Drehung wandte Draco sich um und hatte den perfekten Ausblick auf Snape, der vor einem Busch hockte und wie nach jeder Prüfung, seine Unterlagen kontrollierte. Gerade schaute er hoch und Draco winkte ihm, damit er herkam und ihn von Avery befreite. Snape stand auf und stopfte seine Unterlagen in die Tasche, um dann langsam auf Draco zu zuschlurfen.
„Uh, Dray, schau mal!“, sagte Avery und zog Draco wieder herum. „Die Krake ist heut krass drauf.“
Draco kniff die Augen zusammen und versuchte zu erkennen, was die Krake da tat. Aus den Augenwinkeln konnte er Lily erkennen, die mit ihren Freundinnen ebenfalls die Krake betrachtete und drehte sich um, als er ein bellendes Lachen hörte.
Draco konnte gerade noch sehen, wie Snape auf den Boden geschleudert wurde, als ihn ein Fluch, entweder von James oder Sirius traf. Rosier stand auf und tauschte einen amüsierten Blick mit Avery, während Dracos Sicht von den Schülern, die ein bisschen näher an das Geschehen treten wollten, eingeschränkt wurde.
„Draco? Was ist da?“ Lily war zu ihm rübergekommen, während Avery und Rosier sich ein bisschen weiter nach vorne kämpften.
„Denk mal, Schniefelus hat mal wieder eine Abreibung verdient.“, sagte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust, während Lily ihn empört anschaute und die Augenbrauen zusammen zog, bevor sie sich auf den Absätzen umdrehte und sich mitten ins Getümmel warf.
Draco blieb wo er war und drehte sich kopfschüttelnd wieder dem See zu. Die Krake war wieder untergetaucht und er konnte Lilys Stimme schreien hören. Viel zu laut, für seinen Geschmack. Außerdem würde James eh nicht aufhören. Selber Schuld, das er damit das kleine bisschen Sympathie, das Lily gerade für ihn empfunden hatte, wieder zu Nichte machte.
Als James dann aber furchtbar laut Lilys Namen rief, drehte Draco sich doch um. Er konnte noch sehen, wie ihr roter Haarschopf in Richtung Schloss verschwand und wünschte sich, jetzt doch ein bisschen zugesehen zu haben.
Neugierig geworden schob er sich durch die Menge bis nach vorne und sah gerade noch, wie Snape plötzlich in der Luft hing.
„Wer will sehen, wie ich Schniefelus die Unterhosen ausziehe?“, fragte James in die Menge und Draco klappte der Mund auf, als er merkte, dass Snapes Hose sich schon verabschiedet hatte. Oder irgendwie so was. Jedenfalls hatte er gerade freie Sicht auf die Unterhosen seines zukünftigen Professors für Zaubertränke und das hatte er nie sehen wollen.
„Oh, ich will, Krone!“, feuerte Sirius seinen Freund an.
Snape ruderte wild mit den Armen, während er wüste Beschimpfungen hören ließ.
„Das könnte man jetzt falsch verstehen, Tatze.“, sagte James lachend und schwenkte leicht seinen Zauberstab, worauf Snapes Unterhose tiefer rutschte, oder höher, immerhin hing er über Kopf.
Die Menge war wohl zweigeteilt. Einige hatten anscheinend das dringende Bedürfnis Snapes Unterhose wegfliegen zu sehen, andere drehten sich angewidert weg.
Das war Draco dann aber wirklich zu viel und er schubste ein paar Mädchen aus dem Weg, bevor er seinen Zauberstab zog. Kurz hinter James und Sirius, die ihn noch gar nicht bemerkt hatten, hielt er an und trat James einfach mal in den Hintern, worauf der vorneüber ins Gras fiel. James Schrei ließ Sirius sich ruckartig umdrehen. Geschockt starrte er seinen Freund an und dann bemerkte er Draco.
„Was soll das denn?“, fragte er und Draco verdrehte die Augen, bevor er Snape, der jetzt, da James den Fluch nicht mehr aufrecht erhalten konnte, dem Boden ziemlich schnell näher kam, mit einem Schwenker seines Zauberstabes auffing.
„Hast du sie noch alle?“, blaffte James nach hinten und rappelte sich hoch, aber Draco huschte an ihm vorbei und sammelte Snapes Hose ein, bevor er ihn wegschob, da er James das anscheinend nur zu gerne heimgezahlt hätte.
„Fass mich nicht an!“, brüllte Snape, außer sich vor Zorn und riss Draco seine Hose aus der Hand, um sie dann schnell überzuziehen.
„Die sind zu Zweit, Sev, da kannst du gar nichts machen.“, sagte Draco ruhig.
„Aber wir haben doch so viel Spaß!“, rief James und richtete den Zauberstab wieder auf Snape.
„Sev, lass uns…“, fing Draco an, aber Snape schnappte sich Dracos Zauberstab und richtete ihn auf James. „Hallo?“ Draco war völlig überrumpelt und kriegte gerade noch mit, wie Snape wieder neben ihn zu Boden geworfen wurde. „Merlin, lasst das doch mal!“, blaffte er James an, während Sirius sich halbtot lachte.
„Verzieh dich, Schlammblut!“, brüllte Snape und wollte sich wieder hochrappeln, aber James schickte ihn gleich wieder auf den Boden.
Draco verdrehte die Augen. Musste er jetzt so tun, als sei er verletzt? „Oh, wie kannst du nur, Sev?“, rief er theatralisch und schnappte sich seinen Zauberstab wieder. „So, dann wollen wir doch mal.“ Er packte Snape am Kragen und zog ihn hoch, während er das Lachen, der Menge ignorierte.
„Sieh, an! Schniefelus kann wirklich nichts alleine!“, rief James und Draco ließ Snape los, als der wieder zurück rennen wollte, worauf der kurzerhand umfiel und mit dem Gesicht auf dem Boden landete. Sirius lachte bellend los und James grinste überlegen, während Draco überlegte, ob er sich hier weiter zum Affen machen sollte, oder weiter auf den See hinaus starren sollte.
„Vielleicht sollte er nicht noch den letzten Freund den er hat vergraulen!“, provozierte James Snape, der jetzt nach seinem Zauberstab tastete, der nicht weit von ihm entfernt im Gras lag.
Draco zog die Augenbrauen zusammen. Hatte Snape Lily am Ende auch Schlammblut genannt? Das konnte schief gehen… Das würde Lily ihm nicht so leicht verzeihen.
„Ey!“, rief Draco, als James wieder den Zauberstab hob. „Kannst du das nicht machen, wenn ich nicht da bin? Krieg ich ein schlechtes Gewissen.“
„Hast du nicht gehört, wie er dich genannt hat?“, fragte Sirius verständnislos. „Diesmal hat er’s verdient. Erst Evans und dann dich.“
„Ich hab nicht mit dir geredet, Black!“, sagte Draco und packte Snape am Arm, als der seinen eigenen Zauberstab auf James richten wollte. „Können wir das nicht friedlich lösen?“, fragte er gelangweilt und Snape standen tatsächlich die Tränen in den dunklen Augen. Eine größere Demütigung, als das die halbe Schule seine Unterwäsche sah, gab es auch nicht.
„Friedlich?“, zischte Snape ihm zu und Draco zuckte entschuldigend mit den Schultern.
„Lass doch gut sein, Sev.“, raunte er ihm aus den Mundwinkel zu. „Machen die doch immer und du regst dich nie so auf.“
„Sie… Sie hat… fast gelacht.“, presste Snape hervor und Draco konnte sich denken das er Lily meinte. „Erst geht sie mit ihm aus und dann lacht sie über mich.“
„Was tuschelt ihr da so?“, rief James. „Soll ich Sunshine auch die Hosen ausziehen?“
„Das unterstütze ich ebenfalls!“, rief Sirius und bekam johlende Unterstützung aus der Menge.
„Schau mal, ist doch total kindisch, Sev.“, raunte Draco und ignorierte die jubelnden Rufe. „Du willst dich doch nicht auf deren Niveau herunter begeben?“
Snape presste die Lippen fest aufeinander.
„Jaah, Schniefelus! Unser Niveau wirst du niemals erreichen!“, rief James.
„Herunter, James, herunter, sagte ich.“, rief Draco über die Schulter und allmählich bekam er von der grölenden Lautstärke Kopfschmerzen.
„Verschwinde einfach, Sunshine.“, rief James und Draco schaute über die Schulter, um gerade noch den roten Lichtstrahl zusehen, bevor er nach hinten geworfen wurde und über den Rasen schlitterte. Sirius schenkte James einen strafenden Blick, während Draco sich den Magen rieb, wo ihn der Fluch mit voller Wucht getroffen hatte.
„Ihr könnt mich mal.“, blaffte er und funkelte James wütend an, bevor er sich aufrappelte. „Sev, gehen wir zu Lily, ja?“ Er stöhnte auf und starrte an sich runter. „Oh, nein!“, rief er, als ein riesiger Riss quer über seinen Bauch ging und der Pullover plus Hemd aufgerissen waren. „Toll gemacht, James und jetzt lass den Scheiß!“
„Ach? Ist dir das zu luftig?“, fragte James gespielt geschockt. „Wie wär’s hier mit?“ Er holte mit dem Zauberstab aus. „Sectum…“
„Expelliarmus!“, schrie Snape schnell.
„Protego!“, rief Sirius und Snapes Fluch prallte von James ab.
„Oh, jetzt geht das hier aber eindeutig zu weit!“, mischte Remus sich jetzt ein und klappte sein Buch so laut zu, dass Peter zusammen zuckte.
„Halt dich da raus, Moony!“, blaffte James nach hinten. „Schniefelus will sich wehren? Soll er doch! Alleine ist er so oder so!“
„Aber…“, fing Remus an und Peter schaute sich unsicher um, nicht sicher, ob er Remus irgendwie unterstützen sollte, oder weiter James und Sirius bewundern sollte.
„Du…“, zischte Snape und holte wieder aus, um James einen Fluch aufzuhetzen, aber Draco war schneller.
„Relaschio!“, rief er und der rote Funkenregen aus der Spitze seines Zauberstabes riss James zu Boden.
„Ey!“, brüllte Sirius, während James sich verdutzt aufsetzte und jetzt auch einige Lacher ertragen musste.
„Oh! Hat der arme Jamie das nicht kommen sehen? Niemand ruiniert mein Hemd, klar?“, brüllte Draco und machte eine ausholende Handbewegung, wodurch wieder ein Strom Funken hervor kam und knapp Snapes Nase verfehlte.
„Das kriegst du zurück!“, schrie James und sprang hoch.
Gleichzeitig richteten James und Draco die Zauberstäbe aufeinander. Sirius Hand zuckte nach oben, aber da hatte Snape seinen Zauberstab schon auf ihn gerichtet und das ließ Sirius sich natürlich nicht gefallen und richtete seinen ebenfalls auf Snape.

*

Hermine hatte sich bei dem strahlenden Sonnenschein in den Innenhof verzogen und kontrollierte noch einmal ihre Prüfungsunterlagen. Sie war sich sicher, dass sie irgendetwas vergessen hatte, aber sie fand einfach nichts! Es war zum Haare raufen. Mit einem Blick auf ihre Tasche, die neben ihr auf der Bank lag, überlegte Hermine, ob sie wohl noch einmal im Schulbuch nachschauen sollte, aber das hatte sie schon zwei Mal getan. Allerdings waren ja aller guten Dinge drei!
Gerade wollte sie nach der Tasche greifen, als sie ein lautes Schluchzen und schnelle Schritte hörte. Hermine schaute sich verstohlen um, als sei es verboten, das sie ganz alleine im Innenhof saß, sich hinter der kaputten Treppe verkrochen hatte und ihre Prüfungsaufgaben kontrollierte. Schnell schulterte sie ihre Tasche und rauschte um die Ecke. Gerade noch rechtzeitig, um den dunkelroten Haarschopf von Lily zu sehen. Sie ging gleich neben Professor McGonagall, die wie immer ein ungeheures Tempo drauf hatte und Lilys Schluchzen einfach ignorierte.
Hermine tippte unsicher mit den Zehen auf den Boden, bevor sie den Beiden nach lief. „Evans!“, rief sie Lily, die sich im Gegensatz zu Professor McGonagall umdrehte.
„Was denn?“, fragte sie und schniefte erneut.
„Weinst du?“, fragte Hermine und Lily verdrehte die grünen Augen, bevor sie sich wieder umdrehte und Professor McGonagall hinter her rauschte, die allerdings schon einen beachtlichen Vorsprung hatte, so dass Lily sie erst auf den Ländereien eingeholt hatte. Dicht gefolgt von Hermine.
„Was ist denn?“, fragte sie immer wieder, aber Lily antwortete nicht. Ihre Augen weiteten sich und die Lippen standen halb offen. Hermine folgte Lilys Blick und machte ebenfalls große Augen, als sie das kleine Feuerwerk an Lichtstrahlen sah, das in der Nähe des Schwarzen Sees herrschte.
Professor McGonagall zog ihren Zauberstab. „Finite!“, rief sie und die Lichter erloschen. Hermine und Lily holten auf und Hermine blinzelte perplex, als sie die Schüler sah, die einen fast perfekten Kreis geformt hatten und jetzt auseinanderstoben, als sie Professor McGonagall sahen.
Dort auf der Wiese entdeckte Hermine zuerst den auffälligen weißblonden Haarschopf von Draco, der keuchend da stand und seinen Zauberstab fest umklammerte. Snape hockte neben ihm auf dem Boden und die schwarzen Haare hingen ihm so ins Gesicht, das kein Ausdruck zu sehen war. Ihnen gegenüber stand James, der nicht weniger keuchte, als Draco und Sirius neben ihm saß, wie Snape, auf dem Boden.
„Mitkommen!“, keifte Professor McGonagall, raffte ihre Robe und drehte sich schwungvoll um. „Das wird Folgen haben.“

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Oh, jaah! Wird es! *diabolisches Lachen*
Und zwar APiT-mäßig enorme Folgen!
Das heißt:
Nicht sofort...
Aber... schon bald...
und viel... viel... später auch!
Well, und die Unterhosen Sache wurde leicht abgeändert, weil die bei mir die Schuluniformen aus den Filmen tragen.


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