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Fanfiction

A Place In Time - Hinter der Pflanze

von Dr. S

Huhu! Alles super, ich habe die OP ĂĽberlebt! So schnell werdet ihr mir(?) nicht los! *Krankenhausschokomuffins verteil* Erstaunlicherweise sind die gar nicht schlecht, Leute.
Merci fĂĽr die Kommentare an Hermione_Snape, Pat black, Alschain, Elisha, StillAlive, Draco_Malfoy und joghi.
@Hermione_Snape: Heute wirst du wahrscheinlich kein Mitleid mit Harry Honey haben... Was Dumby in der Höhle getrieben hat? Nun, höchstwahrscheinlich nicht, außer, ich beschreib's mal in nem extra Oneshot. Möhöhöhö!
@Pat black: Danke! Jetzt krieg ich auch mal Kekse! Oh, und tut mir Leid. Im Medikamentenrausch schreib ich nicht, da wird mein Chapvorrat wieder kleiner, hehehe!
@Alschain: Danke, GlĂĽckwĂĽnsche haben geholfen! Ich lebe! Oder doch nicht? Ă–hm...
@Elisha: Applause! Herzlichen Glückwunsch! *ebenfalls imaginären Hut zieh* *rot werd* Ähm... Gern geschehen!
@StillAlive: *Harry her zieh* Ă„hm... Hallo, StillAlive, freut mich, das du dich auf irgendeine Weise um mich sorgst. An bei findest du eine Autogrammkarte von deinem Liebling: Mir! Muahahaha! *Harry weg schleif* Er kann sich nicht erinnern, weil ich ihm auf den Kopf gehauen hab...
@Draco_Malfoy: Heute hast du fast 2 Chaps zum Lesen, weil es so lang ist. Hihihihi!
@joghi: In der Zukunft ist es genial. Zu gerne würde ich dorthin zurück kehren, nicht nur, um bei meiner Familie zu sein, nein! Dort gibt es auch schon den Harry Potter Themenpark und zwar virtuell! Du hast die Möglichkeit selbst den Kampf gegen Lord V aufzunehmen und die Realität der Bücher zu beeinflussen. Sozusagen eine FF, in der DU die Hauptrolle spielst. Entscheide dich jetzt, ob du dich der richtigen Seite anschließt, aber bedenke immer! Es gibt kein zurück und du weißt nicht, welche die richtige Seite ist! Dr. S und der virtuelle Harry Potter Themenpark, 2009 im Kino. *prust*
So! Was haben wir heute? Oh, ein neues Chap, wie ĂĽberraschend! Muahahaha!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Hinter der Pflanze

Slughorns Party war in vollem Gange und Draco hatte bisher jegliche erdenkliche Möglichkeit neue Leute kennenzulernen, genutzt. Beziehungen waren wichtig, vor Allem, wenn er sich am Ende Alles selbst aufbauen musste, ohne jegliche Unterstützung seiner Eltern und ohne einen mickrigen Knut. Wenigstens das würde sich in den Ferien ändern.
Draco hatte sich ordentlich bei Dumbledore ein geschleimt und ihm vorgesülzt, das er selbstständig werden wollte. Wunderbares Ergebnis für Draco: Zwei Wochen eine Art Praktikum im Werwolfunterstützungsamt im Ministerium und vier Wochen im Tropfenden Kessel aushelfen. Dann hatte er immer noch zwei Wochen Zeit, um irgendwas zu tun. Alles super… Obwohl er sich was Besseres vorstellen konnte, als den Hauselfen für Tom, den Wirt des Tropfenden Kessels, zu spielen. Aber er wollte auch endlich wieder vernünftige Sachen tragen können und sein Geschichtsbuch fiel allmählich auseinander. Kurz bevor er ausgezogen war, hatte er das vom Wiesel mitgehen lassen, aber das war im selben, wenn nicht sogar in einem schlimmeren, Zustand. Der Kerl hatte verdammt Pech, das seine Tasche eine Zeitreise machte. Immerhin konnten seine Eltern sich ja nicht mal einen richtigen Filzhut, oder so, leisten.
Avery neben Draco, mit einer ordentlichen Portion Gel in den dunkelblonden Haaren, die man so eher für irgendein widerliches Braun gehalten hätte, schnappte ihm gerade das leere Glas weg.
„Willst du noch was trinken?“, fragte er und Draco nickte.
„Mach schnell.“, sagte er und schaute sich verstohlen um. Sirius tauchte irgendwie ständig ganz in der Nähe auf und das gefiel Draco leider mehr, als es ihn stören sollte.
„Auch noch Ansprüche, der Junge…“, murmelte Rosier und machte sich mit Avery davon, worauf Draco jetzt ganz alleine am Rand von Slughorns Büro stand, nachdem Mulciber es vorgezogen hatte eine Runde bei seinem Lieblingsprofessor zu schleimen. Snape konnte Draco nirgendwo erkennen und Wilkes war der einzige Slytherin der wirklich zu blöd für den Slug-Club war.
Draco verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, um dann einen ausschweifenden Blick durch die Menge zu werfen. Er konnte James strubbeligen Haarschopf sehen und knapp daneben Lily. Die Beiden schienen sich relativ gut zu unterhalten, jedenfalls kicherte Lily gerade und James grinste so breit, das es fest getackert aussah. Draco konnte jetzt auch Snape ausmachen, der ganz in der Nähe der Beiden stand und sich hinter einer von Slughorns riesigen Pflanzen versteckte, um sie unauffällig zu beobachten. Wenigstens war es keine Fleichfressende Pflanze…
Draco seufzte. Heute war Vollmond. Wie es Harry wohl ging? Er hatte sich fest vorgenommen morgen in den Krankenflügel zu gehen. Allerdings wenn Harry noch schlief. Er musste nicht unbedingt mitkriegen, das Draco sich sorgte. Das könnte Alles kaputt machen…
„Draco!“
Draco kniff die Augen zusammen. Na toll! Das hatte ja so kommen müssen. Seufzend drehte er den Kopf nach rechts und schüttelte den Kopf über die verfluchte Ähnlichkeit, die Sirius gerade mit Snape hatte, so wie er hinter der riesigen Pflanze hockte und einige der großen Blätter zur Seite schob, um sein Gesicht zu zeigen.
Mit einer ruckartigen Bewegung stieß Draco sich von der Wand ab und wollte in die andere Richtung davon gehen, aber als er die schnellen Schritte hinter sich hörte, drehte er sich genervt um und bedachte Sirius mit einem abschätzigen Blick. Gnädigerweise verkniff er sich auch einen Kommentar über Sirius merkwürdiges Hemd. Dunkelviolett stand ihm eigentlich auch ganz gut und es glänzte so schön. Genau wie die wunderbaren schwarzen Haare, die ihm heute besonders lässig ins Gesicht fielen. Schnell schüttelte Draco den Kopf, um nicht noch mehr abzuschweifen.
„Was los, Black? Keine Freunde zum Spielen?“, fragte er und verschränkte die Arme abwehrend vor der Brust. „Mag Sluggys Pflanze dich nicht?“
Sirius räusperte sich. „Können wir reden?“, fragte er und Draco verdrehte die Augen.
„Ich kann dir leider nicht helfen, der Pflanze sprechen beizubringen, aber nett, das du an mich gedacht hast.“, sagte er und schaute sich suchend um. Wo Avery und Rosier nur wieder solange blieben? „Ey!“ Sirius hatte ihn kurzerhand am Oberarm gepackt und schleifte ihn jetzt tatsächlich hinter diese dämliche Pflanze! „Was beim dunklen Lord soll der Quatsch?“, fauchte Draco und wischte mit der Hand ein paar der überdimensionalen Blätter aus seinem Blickfeld, um Sirius dann böse anzustarren, allerdings musste er sich beherrschen, nicht dämlich zu grinsen oder anfangen zu seufzen. Sirius musterte ihn angestrengt und intensiv, worauf Draco leicht errötete.
„Du weichst mir aus!“, sagte Sirius und seine Hand an Dracos Oberarm, drückte schmerzhaft zu. „Nachdem du bei denen bist, haben wir kein Wort mehr miteinander gesprochen!“
„Kannst du vielleicht Ansatzweise nachvollziehen, oder?“, blaffte Draco. „Jetzt lass mich los. Ich hasse Pflanzen.“
„Ist das meine Schuld? Bist du deswegen jetzt bei denen?“, fragte Sirius und deutete mit dem Kopf nach hinten auf den mannshohen Pflanzenkübel.
„Black, hast du getrunken?“, fragte Draco verwirrt. „Ich bin bei keiner Pflanze, du Pflanze und ich denke nicht, das es deine Schuld ist, das ich nicht viel für überdimensionales Blattzeug übrig hab, außer es liegt auf meinem Teller.“
„Du bist ja wohl ein bisschen sehr angeheitert.“, sagte Sirius und rollte mit den Augen.
„Sorry, aber zufälligerweise nutze ich das hier, um in meinem Geburtstag rein zu feiern.“, sagte Draco. „Da darf ich ordentlich was in mich rein schütten und das werd ich auch gleich tun.“
Sirius seufzte. „Du weißt, das ich Avery und Co mein.“, sagte er ernst.
„Uh, lass das Blacky, passt nicht!“, sagte Draco und schaute genervt zur Seite. „Ein besorgter Black… Bin ich wohl im falschen Film, was?“, sagte er mehr zu sich selbst und zischte, als Sirius ihm daraufhin grob näher zu sich zog.
„Ich bin besorgt.“, sagte er und Draco starrte stur zur Seite. „Ich wollte das doch nicht.“
„Oh, das kann ich mir vorstellen.“, gab Draco zurück. „Würdest du die Güte besitzen und jemand anderen nerven? Wie wär’s mit Snape? Der bespannt Potter und Evans.“
„Was?“ Sirius drehte den Kopf, konnte durch die Blätter allerdings nichts erkennen. „Hör doch, Draco…“
„Ich will nichts hören.“, sagte Draco schnell. „Du gehst mir auf den Keks! Verschwinde!“
„Ich geb dir einen anderen Keks.“, sagte Sirius und Draco zog die Mundwinkel so weit es ging herunter.
„Black, was willst du? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“, fragte er. „Glaubst du, ich merk nicht, dass du mich die ganze Zeit verfolgst? Bist du jetzt n Stalker?“
„Bist du jetzt ein arroganter Slytherin?“, gab Sirius zurück.
Draco schnaubte auf. „Ja.“, sagte er und Sirius schlug sich eine Hand vor die Stirn.
„Ich will ernst sein!“, sagte er und Draco zog die Augenbrauen hoch.
„Hör mal, Alter, erstens kannst du nie ernst sein und zweitens hast du mich hinter eine überdimensionale Pflanze gezogen, um mir zu sagen, das du mir nen anderen Keks geben willst.“, sagte er und Sirius graue Augen weiteten sich, allerdings vermied Draco es immer noch, hineinzuschauen.
„Redest du jetzt auch schon so wie Avery?“, schnauzte er so laut, das Draco zusammen zuckte.
„Ich bin jung! Das ist Umgangssprache, klar?“, gab er zurück.
„Oh, sicher! Was läuft da zwischen euch?“, schnauzte Sirius. „Der klebt an dir wie eine Klette und du bist doch zu denen gezogen. Was soll ich da denken, häh?“
„Ist mir total Schnuppe, was du dir denkst.“, sagte Draco und schüttelte den Kopf. „Heut ist doch Vollmond? Hast du da nicht was vor? Geh Lupin schön grüßen… Oh, kannst du ihn fragen, ob er dich für mich beißt?“
„Woher…“, fing Sirius völlig baff an. „Snape… War ja klar… Du bist echt schrecklich.“
„Du kannst mich mal.“, gab Draco zurück. „Du sagst mir, ich sei schrecklich? Wirf nicht mit so vielen Steinen. Dein schönes Glashaus geht kaputt.“
„Es tut mir doch Leid!“, sagte Sirius und Draco wich seiner Hand aus, die sich auf seine Wange legen wollte.
„Soll es ruhig. Mir egal!“, sagte Draco. „Kannst du dich jetzt verziehen?“
„Hör mal, ich wollte das doch gar nicht.“, sagte Sirius und Draco verdrehte genervt die Augen.
„Du wiederholst dich.“, sagte er. „Meinetwegen soll es dir Leid tun. Das ändert nichts.“
„Heißt das, du hasst mich jetzt?“, fragte Sirius verletzt.
„So was in der Art.“, sagte Draco und Sirius schluckte hörbar. „Kann dir doch egal sein.“
„Ist es aber nicht.“, sagte Sirius. „Ich hab dich sehr gerne.“
Draco zog die Augenbrauen hoch und sein Herzschlag beschleunigte sich. „Ach? Auf einmal?“, fragte er.
„Nein, natürlich nicht.“, sagte Sirius und befeuchtete sich die Lippen. „Ich will dir das erklären, bitte.“
Draco schüttelte resignierend den Kopf. „Lass meinen Arm los, dann meinetwegen.“, sagte er und Sirius ließ ihn sofort los.
„Also… Alles fing damit an…“
Draco hob eine Hand und Sirius stoppte. „Ich hab nicht den ganzen Abend Zeit. Wie wär’s mit der Kurzfassung.“, sagte er und Sirius zog die Augenbrauen zusammen.
„Wartet Avery schon auf dich, was? Na dann mach ich mal schnell.“, sagte er und Draco verdrehte die Augen. „Ich hab dich… Gut, ich hab es nicht ernst gemeint.“
Draco blinzelte ein paar Mal, während er ein Blatt neben Sirius Gesicht mit ganz besonders viel Aufmerksamkeit bedachte.
„Wenn ich dich besonders viel beachtet hatte, hab ich das gemacht, weil ich, kurz gesagt, hab ich das für Regulus getan.“, sagte Sirius und Draco nickte.
„Joah, ist doch nett.“, krächzte er und räusperte sich.
„Was?“, fragte Sirius verwirrt.
„Mit wem schläfst du als nächstes um was für Regulus zu tun?“, fragte Draco und legte den Kopf schief.
„Wenn ich gewusst hätte, das es so einfach gewesen ist, das wieder zu bekommen, dann…“ Sirius schaute auf den Boden. „Ich wollte eure Beziehung ernsthaft nicht kaputt machen.“
„Tja, zu spät.“, sagte Draco und zuckte mit den Schultern.
„Aber wo sie es dann eh gewesen wäre, dachte ich mir…“ Sirius räusperte sich und scharrte mit dem Fuß herum. „Ich dachte, wir könnten… du weißt schon… Wo du dann nicht mehr mit Harry… und ich dachte… du magst mich…“
„Was willst du mir sagen, Black?“, fragte Draco und seinen Magen schlug Purzelbäume, so aufgeregt war er.
Sirius räusperte sich erneut und schaute Draco dann direkt an. „Ich hab’s dann ernst gemeint. Ich… Es hat… Plopp gemacht, weißt du…“, sagte er und Draco klappte der Mund auf.
Eine ganze Weile stand er da, seine Arme baumelte langsam hin und her, und er starrte immer noch das Blatt ganz in Sirius Nähe an.
„Hast du verstanden, was ich dir gesagt habe?“, fragte Sirius und Draco schreckte hoch.
„Plopp?“, fragte Draco mit hoher Stimme.
„Ich war nicht verliebt in dich, gut, das geb ich zu, aber… dann…“, druckste Sirius herum.
„Willst du mir gerade sagen, dass du mich mehr als magst?“, fragte Draco und Sirius nickte. „Scheiße… Warum… hast du das… Warum hast du mir dann neulich so weh getan?“
Sirius schaute betreten auf den Boden. „Ich dachte, du willst bei Harry bleiben…“, sagte er und schaute Draco wieder an. „Aber… wo du jetzt… weg bist… Ich wollte doch nur…“
„Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?“, hauchte Draco und schluckte schwer.
„Doch.“, sagte Sirius fröhlich. „Und wo wir das doch jetzt geklärt haben, kannst du wieder zurück kommen. Vielleicht gehen wir dann auch mal essen, weißt du noch?“
Draco verzog die Mundwinkel. „Hast du sie noch alle, Black?“, blaffte er.
„Häh?“, machte Sirius verwirrt. „Aber… du… magst mich doch…“
„Du warst ein Fehler, Black.“, sagte Draco und hob abwehrend die Hände. „Es ist unmöglich. Geh doch bitte zu Lupin. Bitte. Du magst ihn doch und er mag dich. Bild dir doch nichts auf mich ein.“
„Äh… Häh?“, machte Sirius jetzt vollkommen verwirrt. „Aber… Was?“
Draco schluckte. „Ich bin nicht dein persönliches Drama, klar?“, sagte er so unfreundlich er konnte.
„Ich will auch kein Drama.“, sagte Sirius und fuhr sich durchs Haar. „Ich will ein Happy End. Für dich und mich…“
Draco räusperte sich, um wieder eine einigermaßen feste Stimme zu haben. „Für uns… gibt es kein Happy End.“, sagte er und starrte knapp an Sirius vorbei.
„Aber neulich…“, fing Sirius an.
„Neulich hab ich nicht nachgedacht.“, sagte Draco schnell. „Die Konsequenzen… Selbst wenn ich noch wollte, ginge es nicht.“ Draco schluckte wieder.
„Warum? Wegen Moony?“, fragte Sirius und schluckte wieder schwer.
Draco blinzelte ein paar Mal. „Jaah…“, sagte er, obwohl das natürlich nur ein Grund war. „Er mochte dich zuerst. Ich hab kein Recht…“
„Aber ich will dich und nicht Moony!“, unterbrach Sirius ihn und Draco versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen.
„Black, ich kann nicht!“, sagte Draco. „Lass mich dich doch hassen!“
Sirius starrte ihn geschockt an. „Scheiße, wieso denn?“, fragte er.
„Das verstehst du nicht.“, sagte Draco und biss sich auf die leicht zitternde Unterlippe.
„Aber… Du kannst mich doch nicht plötzlich hassen! Nur, weil ich dir neulich weh getan hab?“, fragte Sirius. „Du magst mich doch. Ich merk das…“
„Woher willst du das wissen?“, fragte Draco und ließ seine Stimme so kalt wie möglich klingen.
„Sag mir, das es nicht so ist.“, sagte Sirius entschlossen. „Sag mir, dass du nicht die ganze Nacht an die Decke starrst, weil du an mich denkst. Weil ich das nämlich tue! Seit ich dich neulich vor eurer Tür abgesetzt habe, nach… du weißt schon… seitdem verschwende ich meine ganze Zeit damit, an dich zu denken! Ich war sogar so kitschig und hab dieses dämliche Blatt, das du in den Haaren hattest, mitgehen lassen. Ich wollte dein Hemd, deswegen hab ich dich zum Tauschen überredet. Ist dir das nicht Beweis genug?“
„Es geht nicht um Beweise, Black.“, sagte Draco und atmete einmal tief durch. „Du und Remus, ihr passt doch so gut zusammen. Richtig niedlich seht ihr zusammen aus und… das geht wenigstens.“
„Ich fang nichts mit Moony an!“, sagte Sirius kopfschüttelnd. „Nicht mal, wenn es dich nicht gäbe. Moony ist mein Freund und ich will nicht Alles kaputt machen, nur weil er ein bisschen verknallt ist.“
„Findest du, er hat das nicht verdient?“, fragte Draco empört. „Remus ist wie ein Bruder für mich! Du weißt nicht, was er wegen dir Alles ausgestanden hat, du Gefühlstrampel. Gönn ihm doch wenigstens ein bisschen Glück.“
„Warum tust du ihm so weh, wenn du ihn gerne hast?“, fragte Sirius verwirrt.
„Ich sage nichts mehr.“, sagte Draco und fummelte an seiner Unterlippe herum.
„Warum verlangst du so was von mir?“, fragte Sirius weiter. „Soll das gerecht sein? Soll ich Moony was vor machen?“
Draco räusperte sich. „So was kommt mit der Zeit Black.“, sagte er. „Du findest niemand Besseren, als Remus.“
„Kapierst du’s nicht?“, blaffte Sirius. „Ich will nichts von Moony! Ich würde ihm nur weh tun!“
„Kapierst du nicht, dass ich nichts von dir will?“, gab Draco zurück und klang wohl nicht wirklich überzeugend, so wie Sirius ihn entschlossen anschaute.
„Warum wehrst du dich plötzlich dagegen, Draco?“, fragte Sirius traurig. „Weißt du, wie lange ich gebraucht habe, um dir das zu sagen? Wie oft ich da mit Krone drüber gesprochen hab? Mit Wurmschwanz? Und mit Moony…“
„Du hast ihnen das auch noch erzählt?“, schnauzte Draco ungehalten.
„Ja, das war längst überfällig.“, sagte Sirius und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. „Krone hat sich schlapp gelacht, Moony war natürlich bedrückt und Wurmschwanz ist vom Bett gefallen, aber sie sind meine Freunde. Ich hab keine Geheimisse vor ihnen und ich will zu gerne deine Geheimnisse wissen. Warum du dich so plötzlich sträubst.“
„Black, mach’s mir nicht so schwer…“, sagte Draco und ließ den Kopf hängen.
„Aber ich pass auf dich auf.“, sagte Sirius und legte die Hände auf Dracos Schultern. „Ich hab’s versprochen und ich hab’s ernst gemeint.“
„Wirst du nicht…“, sagte Draco und seine Kehle schnürte sich schmerzhaft zu. „Wir gehören nicht zusammen. Du…“
„Komm mir nicht wieder mit Moony.“, sagte Sirius ärgerlich. „Er findet ein nettes Mädchen. Gründet vielleicht eine Familie, so was… Das passt zu Moony.“
„Zu mir nicht, oder was?“, fragte Draco barsch und Sirius nickte entschieden.
„Wir nehmen uns so ne snobistische Dachgeschosswohnung in London und ziehen da mit Schneeball ein. Irgendwann, wenn wir reif genug sind, besorgen wir Schneeball einen Freund und die bekommen dann die Kinder.“, sagte er zwinkernd und Draco hätte ihn dafür schlagen können.
„Du bist ein Arschloch, Black.“, presste Draco hervor. „Wenn du wüsstest, was du da redest. Lass es einfach. Schnapp dir meinetwegen irgendeinen anderen Blonden. Ich bin nichts Besonderes, findest du leicht wieder, aber bitte, lass mich in Ruhe!“
„Du bist mit schon nicht mehr ganz so böse.“, sagte Sirius hoffnungsvoll. „Ich krieg dich weich, Dray-Dray.“
„Darum geht’s dir wieder, was?“, blaffte Draco. „Du willst doch nur, dass alle dich gern haben!“
„Ich will, das du mich gern hast.“, sagte Sirius und lächelte Draco an, der Sirius Hände schnell von seinen Schultern schlug.
„Du willst doch nur, was du nicht haben kannst und das bin im Moment ich.“, sagte er und Sirius Lächeln verschwand. „Lass mich einfach! Ich hab gefunden, wo ich hin gehör und…“
„Zu den Slytherins?“, unterbrach Sirius ihn sauer.
„Exakt.“, sagte Draco und presste die Lippen aufeinander.
„Zu den oberflächlichen Arschlöchern?“, fragte Sirius und zog die Augenbrauen hoch.
„Exakt.“, sagte Draco wieder.
„Kannst du auch vernünftig mit mir reden?“, blaffte Sirius und Draco verzog die Mundwinkel. „Seit wann stehst du auf Oberflächlichkeiten?“
„Schon immer.“, sagte Draco. „Das ist perfekt. Sie stellen keinen bescheuerten Fragen, wie es einem geht, und so einen Quatsch.“
„Weil sie zuerst an sich denken.“, sagte Sirius und Draco nickte.
„Nicht mehr und nicht weniger.“, sagte er. „Alles was ich im Moment will.“
„Ich dachte, ich bin Alles was du willst?“, fragte Sirius und Draco reckte arrogant das Kinn.
„Ich bin da sehr sprunghaft, Black.“, sagte er und Sirius schluckte. „Ich will was, was mich glücklich macht und gut für mich ist.“
Sirius tippte sich auf die Brust. „Wie wär’s hiermit.“, fragte er.
Draco verengte die Augen zu Schlitzen. „Es war natürlich sehr gut für mich, mir tagelang die Augen auszuheulen und nichts zu essen, was? Nicht zu vergessen, dass ich kaum geschlafen hab, was natürlich nicht sehr schwierig ist, bei einem so nassen Kissen.“, sagte er und fuhr sich durchs Haar.
„Ich mach’s wieder gut.“, sagte Sirius und schaute Draco bettelnd an. „Ich bin nett und so ein Zeug. Ich kümmer mich…“
„Klappe.“, sagte Draco und machte eine verscheuchende Bewegung, wobei er gar nicht mitkriegte, dass er sich an einem Blatt schnitt und ein bisschen Blut auf dem Boden verteilte. „Ich will das nicht hören. Du weißt nicht, was du mir damit angetan hast. Ich hasse dich.“
„Tust du nicht.“, sagte Sirius schmollend.
„Tu ich doch!“, gab Draco zurück.
„Nö. Du magst mich.“, sagte Sirius und Draco schnaubte.
„Ich… Hör auf damit!“, blaffte er und Sirius grinste ihn an.
„Du willst hier wohl einfach ein Drama, was?“, fragte er. „Was soll ich machen? Auf den Knien rumrutschen? Mach ich nur meine schöne Hose mit dreckig.“ Sirius machte tatsächlich Anstalten sich hinzuhocken und Draco packte ihn schnell am Kragen, um ihn wieder hochzuziehen. Verlegen schaute er sich um und hoffte einfach, dass keiner durch die Blätter schauen konnte.
„Merlin, sei nicht so peinlich, Black.“, sagte er und seine Wangen wurden schrecklich heiß.
„Aber so gefällt mir das.“, sagte Sirius und legte die Arme um Dracos Oberkörper, während der immer noch Sirius Hemdkragen in den Händen hielt.
„Ehehehe…“, entfuhr es Draco und er schlug sich eine Hand auf den Mund.
„Das ist so niedlich.“, seufzte Sirius. „Machst du so oft, wenn ich… öhm… was Siriusmäßiges mache!“
Draco räusperte sich und nahm die Hand vom Mund. „Und du glaubst, das du noch was Siriusmäßiges machen kannst, wenn wir so was wie ein Paar wären?“, fragte er. „Brauchst du dafür nicht das kleine Tröpfchen Abneigung?“
Sirius biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und Draco hob eine Augenbraue, als Sirius Hände seinen Rücken herunter fuhren. „Nee.“, sagte Sirius schließlich und Draco konnte nicht einmal einen vernünftigen Atemzug tun, da hatte Sirius ihn schon geküsst.
Mit einem so lauten Klatschen, das es fast die Musik von Slughorns Party übertönte, verpasste Draco Sirius eine saftige Ohrfeige und presste sich geschockt die Hand auf die Lippen.
„Na, so schlecht bin ich auch wieder nicht.“, sagte Sirius und rieb sich grinsend die geschwollene Wange.
Draco wischte sich angewidert über die feuchten Lippen und funkelte Sirius böse an. „Du bist erbärmlich, Black. Einen Moment hätt ich dir das fast geglaubt.“, presste er hervor und Sirius zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Säuselst mir vor, du würdest was empfinden, nur um mich wieder ins Bett zu kriegen, oder was?“
Sirius hob abwehrend die Hände. „Darum ging’s mir gar nicht!“, sagte er schnell.
Draco schnaubte auf. „Such dir wen anders um deine widerwärtigen Gelüste auszuleben!“, zischte er und drehte sich auf den Absätzen um.
„Warte, ich…“, fing Sirius an.
Draco drehte sich schwungvoll um und sein Schlag traf Sirius direkt an der Schläfe. Sirius blinzelte ein bisschen perplex, grinste kurz und fiel dann einfach nach hinten um, wobei er sich fast noch den Kopf an dem überdimensionalen Blumentopf anschlug.
„Ups…“, machte Draco und begutachtete seine jetzt geschwollene und immer noch blutende Hand. „Wo kommt das denn her?“, fragte er sich und betrachtete den länglichen Schnitt. „Scheiß drauf.“ Er hockte sich neben Sirius und stupste ihm in die geschwollene Wange.
„Dray?! Dray! Dray!“
„Hinter der Pflanze!“, rief Draco und schon schoben sich Avery und Rosier durch die Blätter.
„Was machst du hinter der… Pflanze?“, fragte Avery und Rosier hob anerkennend die Augenbrauen, als er Sirius auf dem Boden liegen sah.
„Uh, Gryffindors vermöbeln! Cool!“, sagte Avery und rieb sich die Hände. „Aber jetzt ist hier keiner mehr… Gehen wir was trinken?“
„Wolltet ihr mir nicht was mitbringen?“, fragte Draco, schaute noch einmal, ob Sirius auch wieder aufwachen würde und stand dann auf.
„Wir können ja nichts dafür, wenn du einfach verschwindest.“, sagte Rosier und Avery nickte.
„Wir haben dich überall gesucht.“, sagte er.
„Alexander wollte sogar auf der Mädchentoilette nachsehen.“, sagte Rosier und Draco zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
„Sicher, das er da nach mir suchen wollte?“, fragte er und Avery winkte ab.
„Jetzt haben wir dich ja.“, sagte er und packte Draco am Handgelenk, um ihn durch das Blätterwirrwarr zu ziehen. „Und jetzt stoßen wir drauf an, dass du endlich auch sechzehn bist, Sunshine.“
„Oh ja!“, sagte Draco nickend. „Jetzt brauch ich auch ordentlich was zu trinken.“
„Hört, hört!“, sagte Avery fröhlich. „Igitt! Du blutest mich voll!“ Schnell ließ er Draco los. „Heil das doch.“
„Ja, gleich…“, sagte Draco und Rosier verdrehte die hellen Augen.

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Pflanze? *lol*
Widerwärtige Gelüste? *rofl*
Ehrlich gesagt, hab ich die ganze Zeit gelacht, als ich noch mal drüber gelesen hab. Könnte am Morphium liegen! *rofl*
Sirius und das dunkelviolette Hemd, plus schwarze Hose; das hab ich mal geträumt. Ist ewig her! *rofl*
MORPHIUM!!! *lol*


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schĂĽttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenĂĽber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch