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Fanfiction

A Place In Time - Averys Ausfragung

von Dr. S

Huhu! Ein neues Türchen im APIT-Adventskalender und heute beschlossen, das meine Lieblingsfigur sterben wird. Ups...
Lieben Dank an Hermione_Snape, Draco_Malfoy, Bowtruckle, StillAlive, Butterbier1 und Shadow für die Kommis!
@Hermione_Snape: Slytherins liiiiiieeeeben Katzen.
@Draco_Malfoy: Na, im Moment is er ja kein Slytherin, aber Avery hat Konkurrenz bekommen! Muahaha!
@Bowtruckle: Uh, wie liebenswürdig von dir, aber eigentlich ist es ganz einfach jeden Tag ein Chap on zu stellen. Ne Freundin von mir hat, glaub ich, deine eine FF gelesen... War das war mit Kokusnussöl? Danke jedenfalls und schön weiterlesen! Kommis find ich auch immer toll!
@StillAlive: Geschwister sind da doof, was? Mein Bruder klaut mir auch immer das Netz... Ich kipp gerne mit dir noch nen Schnaps runter, aber nur einen imaginären! Well, die Besenkammer hat Draco beeindruckt, muahahaha! *tse, tse* Na, wenigstens bist du wieder da. Hab mir schon Sorgen gemacht. *mit Wimpern klimper*
@Butterbier1: Um Remus glücklich zu machen, muss man alle außer ihm glücklich machen, weil er nur unbewusst glücklich ist, wenn er unglücklich ist. Cooler Satz... Mehr Dramen! *zwinker*
@Shadow: Jaah, Draco gehört zu den Slytherins, James heiratet Sirius, Lily unterstützt heimlich Lord V und Dumbledore hasst Zitronenbonbons. Hehehehehe!
Das nächste Chap.
*Schokolade hinstell* Hab ich selbst gemacht...
Viel Spaß!
Dr. S


Averys Ausfragung

Draco lächelte und seufzte glücklich. Wie lange war es her, das er in Slytheringemeinschaftsraum gewesen war? Zu lange…
„Willkommen in Slytherin, Dray.“, sagte Avery und zog Draco die Wendelltreppen in den Schlafsaal hoch. „Pack erstmal aus, dann zeig ich dir den Gemeinschaftraum.“
„Ich schlaf bei euch, Alex?“, fragte Draco und schüttelte Averys Arm ab, bevor er Wilkes durch die Tür folgte.
„Natürlich.“, sagte Avery und machte eine ausladende Handbewegung, um Draco das, mit jetzt sechs Betten, ziemlich vollgequetschte kreisrunde Zimmer zu zeigen.
„Hey, Dray.“, grummelte Mulciber, der auf dem Bett ganz links saß und sich gerade die Schuhe auszog, bevor er sich in voller Montur unter seine grüne Decke kuschelte.
„Hi, Matt.“, sagte Draco zu dem rotblonden Haarschopf, der noch hervor lugte.
„Das hätten wir viel eher machen müssen.“, sagte Avery und zeigte auf das Bett ganz rechts, gegenüber dem vom Mulciber. „Da schläfst du. Gleich neben mir natürlich.“
„Was sonst…“, sagte Draco und ließ sich auf das Bett fallen.
Rosier und Snape trotteten gerade mit seinem Koffer herein und ließen ihn an Dracos Fußende fallen. Regulus tapste hinter her und setzte sich neben Draco, wobei er ununterbrochen Schneeball streichelte.
„Jetzt musst du dich nicht mehr den Gryffindors abgeben.“, sagte Avery und reckte das Kinn. „Du hast unser aller Mitgefühl, das du notgedrungen so viel Zeit mit denen verbringen musstest.“
„Klappe!“, grummelte Mulciber und zog sich die Decke höher.
„Habt ihr gesehen, wie Pettigrew auf den Boden geknallt ist?“, lachte Wilkes und kugelte sich auf seinem Bett. „Super, Evan!“
„Wie hast du das gesehen?“, fragte Avery, während Rosier sich kopfschüttelnd auf sein Bett, zwischen dem von Mulciber und Wilkes setzte.
„Häh?“, machte Wilkes.
„Da warst du doch schon draußen, Trottel.“, sagte Avery und verdrehte die Augen.
„Oh…“, machte Wilkes. „Aber ich hab’s gehört! Das konnte nur der Fettklops sein!“
„Wenigstens sind wir den nächstes Jahr los.“, sagte Avery und setzte sich auf sein Bett.
Draco rutschte ans Kopfende und Regulus ein Stück höher, bis an Dracos Beine.
„Wieso?“, fragte Draco und verschränkte die Arme hinterm Kopf.
Avery grinste. „Na, weil der zu blöd ist, um die ZAGs zu bestehen!“, sagte er und Wilkes lachte sich die, nicht vorhandene, Seele aus dem Leib, während Rosier mit den Augen rollte und dann versuchte einen Blick auf Schneeball, die sich in Regulus Armen eingerollt hatte, zu erhaschen.
Draco zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst…“, sagte er.
„Uh, wollen wir wetten, Sunshine?“, fragte Avery und Draco zog eine Augenbraue hoch.
„Wie viel?“, fragte er und grinste fies.
„Wie viel hast du?“, fragte Avery und grinste nicht minder fies.
Die Wahrheit war, das Draco nicht einen winzigen Knut in der Tasche hatte und das sich das jetzt aber bald ändern würde. Immerhin wusste er, dass Peter seine ZAGs bestehen würde.
„Sag mir einfach eine Zahl.“, sagte Draco überheblich.
„Uh, da ist sich aber einer sicher.“, sagte Avery. „Perfekt… Fünfzig Galleonen.“
Draco biss sich auf die Lippe, um sein Grinsen zu verstecken. „Perfekt…“, sagte er gedehnt.
Avery stand auf und streckte ihm die Hand entgegen. „Abgemacht.“, sagte er und Draco schlug ein.
„Abgemacht.“, wiederholte er und Avery grinste wieder, bevor er sich hinsetzte. Diesmal allerdings auf Dracos Bett.
„Die waren ganz schön geschockt, deine Ex-Freunde.“, sagte er und Draco nickte.
„Ist ihr Problem, was?“, sagte er und Avery klopfte ihm auf die Schulter.
„Lupins Gesicht war unglaublich.“, sagte er und Draco schluckte unauffällig.
„Klappe!“, grummelte Mulciber erneut, aber es war so unwahrscheinlich wie ein Troll, der lesen konnte, das Avery ihm zuhören würde.
Regulus drehte Draco kurz den Kopf zu und tat dann weiter so, als würde ihn das Alles nicht interessieren.
„Du hast ihm das Herz gebrochen, Dray!“, sagt Avery theatralisch und ließ den Kopf hängen, wodurch ihm das dunkelblonde Haar vor die Augen fiel und er es erst wieder richten musste.
„Hab ich gern gemacht.“, sagte Draco und lächelte süßlich.
„So ist’s gut!“, sagte Avery. „Wir hassen Gryffindors und da du jetzt einer von uns bist, hasst du die auch.“
Snape schlurfte inzwischen wieder aus dem Schlafsaal, aber das schien keinen zu interessieren. Was Snape so auch lieber war, weil er nicht gerne das Lily-Thema anschnitt und zu seiner Lieblingsgryffindor wollte er gerade.
„Und Potter! Was machen die denn hier?“, äffte Avery James nach und Wilkes gluckste vor sich hin. „Er hat dümmer aus der Wäsche geguckt, als neulich, wo mein Klatscher ihn nur knapp verfehlt hat!“
„Die lieben dich alle, Dray!“, sagte Wilkes und schwang seine langen, schwarzen Haare hin und her, in dem er den Kopf schüttelte.
„Klappe!“, kam es wieder von Mulciber, der versuchte zu schlafen.
„Selber.“, sagte Wilkes.
„Am Besten war Black!“, sagte Avery und legte seine Hände auf Dracos Schultern. „Er hat den Kleinen fast zu Tode gedrückt.“ Avery drückte fest zu und Draco zischte auf. „Oh, so fest war das doch gar nicht…“
Draco befühlte seine schmerzende linke Schulter und Avery knöpfte ihm kurzerhand das Hemd auf um es dann auf der einen Seite herunter zu ziehen. Mit offenem Mund starrte Draco ihn an, Regulus hob eine Augenbraue, Wilkes lachte sich schon wieder kaputt und Rosier hielt sich eine Hand vor den Mund um nicht zu lachen, während Mulciber unverständliches Zeug brabbelte.
„Uh, Dray!“, sagte Avery und begutachtete die deutlich sichtbaren Bissspuren auf Dracos Schulter, die gerade wieder leicht aufgegangen waren. „Wer war denn das?“
Regulus beugte sich interessiert, wobei er natürlich so aussah, als würde es ihn nicht interessieren, vor und Wilkes sprang von seinem Bett auf, um Draco wie ein Tier im Zoo zu beglotzen.
„Ziehst du mich gerade aus?“, lenkte Draco ab und zog sein Hemd wieder hoch.
„Was denn? Musst dich nicht verstecken.“, sagte Avery grinsend. „Sag schon! Wer war das?“
„Ich selber, weißt du.“, sagte Draco und wurde rot.
„Ah, ah! Nicht lügen, Sunshine!“, sagte Avery und stupste immer wieder gegen Dracos Schulter. „Und komm mir nicht mit irgend so einem Tier. Ich kann menschliche Zahnabdrücke erkennen.“
„Hat doch nichts zu bedeuten.“, sagte Draco und starrte auf das weiße Fellknäuel in Regulus Armen.
„Uh, die Knutschflecke hab ich auch gesehen!“, sagte Avery grinsend und Draco richtete sich den Kragen. „Und dann nicht nur am Hals!“
Rosier gab ein anerkennendes Pfeifen von sich und Mulciber grummelte so laut, das man meinen könnte, ein sehr gefährliches Tier sei in der Nähe.
„Wer?“, fragte Wilkes nach und ließ sich wieder auf sein Bett plumpsen.
„Geht euch gar nichts an.“, sagte Draco und reckte arrogant das Kinn, worauf Regulus das ebenfalls tat.
„Uh, sag schon! Oder ist sie hässlich?“, fragte Avery und verzog die Mundwinkel. „Doch nicht der Lockenkopf, oder?“
Draco schüttelte schnell den Kopf und bereute das, als Avery wieder grinste.
„So krieg ich das doch irgendwann aus dir raus!“, sagte er und piekte in Dracos Schulter, worauf der zusammenzuckte.
„Ey! Wie kommt der Biss da hin?“, fragte Wilkes und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf.
„Du hast Schuppen, Tony.“, sagte Draco und Avery prustete los, während Rosier unauffällig ein Stück weg rutschte.
„Aber er hat Recht…“, sagte Avery und musterte Draco fasziniert. „Zur Abwechslung mal…“
„Juhu!“, rief Wilkes und hüpfte auf seinem Bett herum.
Regulus setzte Schneeball ab, drehte sich zur Seite und zog ein Bein aufs Bett. „Von was redet ihr?“, fragte er gelangweilt. „Was hat dich gebissen, Dray?“
Avery grinste breit und Draco räusperte sich.
„Nicht was, Regulus, wer!“, sagte Avery und Regulus zog die Augenbrauen zusammen.
„Warum sollte jemand einen anderen beißen? Bis es sogar blutet?“, fragte Regulus und Avery schüttelte den Kopf.
„Na, da ist wohl das Temperament von jemanden durch gegangen.“, sagte Rosier. „Und ein anderer, in diesem Fall Dray, musste das ausbaden.“
„Es gibt keine Vampire in Hogwarts.“, sagte Regulus tonlos und streckte die Hand nach Dracos Schulter aus. „Und das waren nicht nur zwei Bissstellen…“
Avery packte Regulus Handgelenk. „Nicht anfassen, Junior.“, sagte er. „Das tut unserm Dray doch weh.“
„Ich bin kein Weichei, Alex.“, sagte Draco. „Aber antatschen müsst ihr mich trotzdem nicht überall.“
„Wir nicht.“, sagte Rosier und strich sich über das sehr kurze dunkelbraune Haar. „Dafür hast du ja anscheinend jemand anderen.“
„Lasst Dray doch in Ruhe damit.“, sagte Avery plötzlich und Draco zog eine Augenbraue hoch. „Das ist ihm peinlich. Wahrscheinlich hat das Mädel ihn sitzen gelassen.“
„Aber das kann doch gar kein Mädel gewesen sein.“, sagte Wilkes und kratzte sich erneut am Kopf.
„Red nicht wieder Scheiße, Tony.“, sagte Avery bestimmt und drehte sich wieder Draco zu. „Packst du später aus?“
„Mag jetzt irgendwie nicht.“, sagte Draco, froh über den Themenwechsel und die Aussicht auf ein Gespräch, das ihn nicht an Sirius erinnerte.
„Nach dem Essen.“, sagte Avery. „Hast ja noch Zeit. Dann zeig ich dir auch den Gemeinschaftsraum.“
„Im Grunde hat er den schon gesehen.“, sagte Regulus matt. „Nicht sehr groß.“
„Ja, ja…“, winkte Avery ab.
„Aber ich will wissen, mit wem Dray…“, fing Wilkes an, verstummte aber bei Averys abwürgender Geste.
„Das du das wissen willst, ist uns allen klar, Jungfrau.“, sagte Rosier grinsend und Wilkes funkelte ihn wütend an.
„Ich hab schon!“, rief er entrüstet.
„Boah, mir reicht‘s!“, schrie Mulciber wütend und richtete sich auf. Seine hellgrünen Augen funkelten Wilkes zornig an. „Wilkes, wir gehen essen! Sofort!“
„Oh, oh!“, machte Avery und beobachtete grinsend, wie Mulciber sich die Schuhe anzog und raus marschierte, dicht gefolgt von einem deutlich kleiner gewordenem Wilkes.
„Was ist so schlimm daran, essen zu gehen?“, fragte Regulus und Avery gluckste.
„Mit Matthew gehst du nicht alleine essen. Anthony kriegt eine Standpauke. Eine Enorme.“, sagte Rosier und stand auf. „Und das werde ich mir nicht entgehen lassen. Da kann man noch was lernen.“
Regulus beobachtete, wie Rosier raus ging, drehte Draco noch einmal den Kopf zu und stand ebenfalls auf. „Dann geh ich mal lernen.“, sagte er emotionslos, hob die Hand zum Abschied und ging Rosier hastig nach.
Draco setzte sich auf. „Vielleicht sollten wir einfach wirklich essen gehen.“, sagte er. „Ich hab seit gestern Morgen nichts mehr gegessen.“ Er wartete vergeblich auf eine Antwort und drehte den Kopf über die Schultern. „Was?“
Avery grinste. „Jetzt sind sie weg.“, sagte er. „Sag mir, wer.“
Draco seufzte. „Alex…“, sagte er genervt.
„Komm schon, Sunshine!“, sagte er. „Ich hab dich vor deinem Outing gerettet!“
Draco wurde rot und das brachte Avery nur noch mehr zum Grinsen.
„Bitte was?“, fiepte Draco und fasste sich automatisch an die Schulter.
„Ist ganz logisch.“, sagte Avery und seine dunkelbraunen Augen klebten an Dracos Schulter. „Du bist relativ groß und da kommt kein Mädchen dran und dann stand derjenige auch noch hinter dir.“
Draco schluckte. „Hör mal, das geht auch im Liegen.“, sagte er und Avery schüttelte grinsend den Kopf.
„Hier.“ Er nahm Dracos rechte Hand und zeigte ihm die deutlich sichtbaren blauen Flecken zwischen den Fingern. „Da hat dich jemand ordentlich festgehalten. Ein Mädchen kriegt das doch nie so fest hin.“
Draco entzog Avery seine Hand und umklammerte sie mit der anderen. „Das ist was anderes…“, sagte er und Avery gluckste.
„Sicher.“, sagte er. „Kratzer hast du da auch.“ Er zeigte auf Dracos Brust. „Und unglaublich viele Knutschflecke. Hinten und vorne! Was habt ihr bitte gemacht?“
Draco verzog die Mundwinkel. „Also wirklich…“, sagte er kopfschüttelnd.
Avery klappte der Mund auf und er wackelte zweideutig mit den Augenbrauen. „Du hast wirklich nen Mann gevö…“, fing er an.
„Alex! Solche Ausdrücke sind widerwärtig.“, unterbrach Draco ihn angewidert.
Avery grinste ihn breit an. „Krass…“, sagte er. „Wie ist das?“
„Was?“, fragte Draco und wich mit dem Oberkörper ein Stück zurück.
„Wie das ist… äh… mit einem Mann zu schlafen.“, sagte Avery, sichtlich stolz darauf einen halbwegs ordentlichen Begriff gefunden zu haben.
„Probier’s aus.“, sagte Draco und Avery verdrehte die Augen.
„Gesprächig bist du bei dem Thema nicht, was?“, fragte er und Draco winkte ab.
„Es kommt ganz einfach auf die Person an, Alex.“, sagte er. „Würde ich jetzt mal sagen.“
„Wer denn jetzt?“, fragte Avery wieder.
„Niemand Besonderes.“, sagte Draco ausweichend. „Können wir jetzt essen, oder soll ich dir jedes Detail beschreiben.“
„Letzteres.“, sagte Avery und Draco schlug sich eine Hand vor die Stirn.
„Du denkst dir da was Falsches, Alex.“, sagte er. „Ich hab da nicht so viel Erfahrung. Weiß gar nicht, wie ich das ausdrücken sollte.“
„Was heißt oft?“, fragte Avery. „Kann ja nicht solange her sein.“ Er deutete auf Dracos Schulter.
„Na, hör mal…“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Spuck’s aus!“, drängte Avery und piekte Draco genau in die verletzte Schulter.
„Nein!“, sagte Draco und schaute beleidigt zur Seite.
„Komm schon!“, nervte Avery.
„Ich sagte: Nein!“, sagte Draco.
„Das hab ich gehört.“, sagte Avery. „Interessiert mich aber nicht.“
„Ich frag dich so was auch nicht.“, sagte Draco und zog die Augenbrauen zusammen.
„Kannst du ruhig.“, sagte Avery und Draco verdrehte die Augen.
„Montag und Dienstag.“, sagte er schnell und Avery pfiff anerkennend.
„Sag ich doch, gar nicht solange her.“, sagte er. „Warum nicht gestern?“
„Weil ich von Dienstag noch ziemlich fertig war.“, sagte Draco und Avery machte große Augen. „Hab ich gleich die doppelte Packung gekriegt.“
„Boah, du kleine Bitch, du!“, sagte Avery und schlug Draco gegen die Brust. „Warst du deswegen im Krankenflügel?“
„Hätt ich vielleicht gemusst, wenn er mich nicht abserviert hätte.“, sagte Draco kalt.
„Tja, da hast du wohl Pech gehabt, was?“, sagte Avery grinsend. „Das gibt nämlich Narben. Vielleicht nicht so große, aber die werden so verdammt sichtbar für dich sein und dich immer daran erinnern!“
„Arschloch.“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Danke.“, sagte Avery. „Mochtest du den?“
„Wen?“, fragte Draco.
„Deine Bettgeschichte.“, sagte Avery. „Tony würde jetzt einwerfen, das ihr das ja gar nicht in einem Bett gemacht haben könnt… Oder ist es dieser Perkins?“ Er schüttelte sich.
„Oh, das wüsstest du gerne, was?“, fragte Draco und hob die Augenbrauen.
„Ja, klar.“, sagte Avery. „Jetzt sag schon, ob du den mochtest.“
Draco verzog die Mundwinkel. „Wenn ich da aber nicht drüber reden will.“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Dann nerv ich dich, bis du auf Knien rutschst, um es mir erzählen zu dürfen.“, sagte Avery und Draco gluckste.
„Gut, okay… Ich ma… mochte den…“, sagte er und schluckte.
Avery machte große Augen und nickte. „Oho… Warst du verschossen?“, fragte er und Draco atmete genervt aus.
„Was interessiert dich das so? Können wir nicht wieder über Quidditch reden?“, fragte er, aber Avery schüttelte so lange den Kopf, bis Draco weiter sprach. „Verschossen ist untertrieben.“
Avery verzog die Mundwinkel. „Boah! Du liebst den?“, fragte er. „So richtig?“
Draco verdrehte die Augen. „In Vergangenheitsform, bitte.“, sagte er und Avery winkte ab.
„Wie ist das?“, fragte er und Draco zog fragend eine Augenbraue hoch.
„Was?“, fragte er.
„Na, Liebe!“ Avery faltete die Hände und grinste dämlich, worauf Draco sich eine Hand vor die Stirn schlug.
„Trottel…“, sagte er.
„Sag einfach.“, sagte Avery.
„Liebe ist toll. Hoff drauf, das du jemanden findest, der so was wie dich haben will, bevor du abkratzt.“, sagte Draco und streckte Avery die Zunge raus.
„Wenn Liebe so toll ist, warum hast du nichts mehr mit Mr. X?“, fragte Avery und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust.
„Weil einseitige Liebe nicht so toll ist.“, sagte Draco trocken.
„Wieso?“, fragte Avery.
„Bin ich jetzt deine Mutti? Die soll dir das erklären.“, sagte Draco und Avery tippte sich gegen die Stirn.
„Hättest du wohl gerne, was? So kann ich dich besser nerven.“, sagte er und wartete einen Moment auf eine Antwort von Draco. „Jetzt sag schon. Mr. X wollte dich doch. Warum war es dir nicht einfach egal, das er dich nicht… du weißt schon.“
„Liebe, na ja… Woher soll ich das denn wissen?“, fragte Draco. „Merlin… Wenn du jemanden liebst, dann bist du sein bester Freund und sein… sag mir ein anderes Wort für Betthäschen.“ Avery zuckte nur mit den Schultern. „Ja, aber du weißt was ich meine, ne? Du bist Beides und nicht nur eins. Wenn das eine fehlt, dann geht es schief. Mr. X war nicht mein bester Freund, aber er hätte es werden können. Allerdings war für ihn wohl von vorneherein klar, das er nur das Letztere haben wollte. Er hat ja schon so einen tollen besten Freund!“
„Das hast du gelesen.“, sagte Avery. „Du kannst trotzdem einen besten Freund haben, wenn du jemanden liebst, ne?“
„Aber dann bist du trotzdem der beste Freund von dem, den du liebst. Nur mit dem Bett-Zusatz.“, sagte Draco. „Und natürlich hab ich das gelesen. Ich bin fünfzehn. Woher soll ich wissen, was Liebe ist?“
„Du hast doch schon geliebt.“, sagte Avery.
„Zu kurz, um es wirklich ‚Liebe‘ zu nennen.“, sagte Draco. „Und es reicht erst recht nicht für großspurige Formulierungen, um einem gefühlskalten Dummkopf wie dir erklären zu können, was Liebe ist.“
„Na, danke.“, sagte Avery und Draco streckte ihm die Zunge raus. „Zeig’s mir doch.“
Draco hob die Augenbrauen. „Was?“, fragte er.
„Was Liebe ist.“, sagte Avery. „Besser, als es zu erklären.“
„Ich such dir jetzt kein verliebtes Pärchen, um dich dann dran zu ketten, damit du lernst, was das für ein Unsinn ist.“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Liebe ist Unsinn?“, fragte Avery und Draco nickte.
„Liebe ist Scheiße.“, sagte er. „Absolut überflüssig und bringt auch gar nichts. Sei froh, wenn dir so was nie passiert.“
„Hast du nicht eben noch gesagt, Liebe sei toll?“, fragte Avery sichtlich verwirrt.
„Das wechselt gerade alle zehn Minuten.“, sagte Draco Schultern zuckend. „Ab Morgen stürze ich mich in blinden Aktionismus um meinem Liebeskummer drei Jahre auf zu schieben.“
„Ach? So was hilft?“, fragte Avery und Draco zuckte wieder mit den Schultern.
„Hatte noch nie so richtigen Liebeskummer. Das ist viel schlimmer, wenn’s dich richtig erwischt.“, sagte er.
„Oho!“, machte Avery grinsend. „Jetzt will ich wirklich wissen, wer es ist!“
Draco grinste schief zurück. „Das musst du wohl selbst raus finden.“, sagte er.
„Jaah, wo ich mit den Prüfungen überhaupt nichts zu tun habe!“, sagte Avery und gähnte.
„Hand vor den Mund.“, sagte Draco kopfschüttelnd.
„Halt sie doch drauf!“, sagte Avery. „Gehen wir essen?“
„Nein.“, sagte Draco und legte sich auf den Bauch, nachdem Avery aufgestanden war.
„Was? Hast du nicht eben noch gesagt, du hättest seit gestern Morgen nichts mehr gegessen?“, fragte er und Draco nickte.
„Hab ich auch nicht. Aber Essen will ich auch nicht. Ich wollte nur zum Essen.“, sagte er. „Jetzt kann ich da nicht hin…“
„Warum?“, fragte Avery.
„Weil Mr. X da ist. Hättest du mich nicht vollgelabert, dann wäre ich fertig gewesen, bevor er kommt.“, sagte Draco.
„Schon gut.“, sagte Avery. „Aber ich bring dir nichts mit.“
„Nicht mein Problem.“, sagte Draco. „Will auch gar nichts essen.“
„Heulst wohl in dein Kissen, was?“, sagte Avery.
„Exakt.“, sagte Draco. „Mein Kissen mag mich. Als einziges Ding auf der Welt.“
„Wenigstens bist du offen, ne?“, sagte Avery. „Ich bin dann mal weg. Heul aber nicht die ganze Nacht.“
„Doch, aber ich bin leise.“, sagte Draco, dem tatsächlich schon wieder Tränen über die Wangen liefen und sein Kissen durchnässten.
„Na, dann…“, sagte Avery und Draco hörte die Tür ins Schloss fallen.
Schnell hob er den Kopf, vergewisserte sich, das niemand mehr hier war und stand dann auf. Draco huschte zu seinem Koffer und kriegte ihn erst nicht auf, so stark zitterten seine Hände. In dicken Tropfen fielen die Tränen auf den Kofferdeckel und schließlich auf den Inhalt, als er den Deckel aufbekam. Draco durchwühlte seine Sachen, bis er gefunden hatte, was er jetzt haben wollte. Mit einem gequälten Lächeln nahm Draco das einzige ungewaschene Hemd aus dem Koffer, ließ den Deckel offen und warf sich wieder aufs Bett, wobei er das Gesicht in dem, schon vorher ziemlich zerknitterten, weißen Stoff vergrub.

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Lalalala!!!
Dravery, Dravery, Dravery!!!
Lalalala!!!
Avery denkt nur an eins... Teenager... Jungs... Toleranter Slytherin, hat was... Weiß nicht, aber ich mag den... Hab ich schon öfter gesagt, was? Alex würde wenigstens nie an einem Hemd schnüffeln! Ich könnte Stunden erzählen, wie toll ich den find... Aber ich lass es mal.


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