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Fanfiction

A Place In Time - Fehler mit Folgen

von Dr. S

Huhu! Ganz lieben Dank an Pat black, Hermione_Snape, Joanne, joghi, Alschain, Shadow und Draco_Malfoy fĂĽr die Kommis.
@Pat black: o.O Okaaaay... Dray-Dray, damit wurde dein Todesurteil unterschrieben! Muahahahaha!
@Hermine_Snape: Jaah, flirte ruhig mit meiner FF, aber nicht durchbrennen, bitte!
@Joanne: Vielleicht hätte der Satz so in etwa gelautet. Aber Dray wollte ihn ja nicht hören...
@joghi: Was fĂĽr ein motivierendes Kommi. Da habe ich gleich ein ganzes Chap OHNE James geschrieben...
@Alschain: Oh, danke! GerĂĽhrt bin... Freut mich sehr, das es dir gefallen hat, hab mir schon Sorgen gemacht, alle lachen sich halb schlapp ĂĽber das Chap. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
@Shadow: Uh, danke, danke! Wundertoll, das es dir gefällt! Und Kommis motivieren so schön! Und viiiiele Kommis motivieren auch zu einem Happy End. *zwinker*
@Draco_Malfoy: Bin mir nicht so sicher, ob der Kerl irgendwas ernst meinen kann...
Das nächste Chap! Hermine macht Schwachsinn, Harry macht Schwachsinn und Draco macht auch Schwachsinn... Hui, jetzt braucht ihr gar nicht mehr lesen! Hahahaha!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Fehler mit Folgen

Hermine setzte sich schwerfällig auf. Immer noch taten ihr die Knochen weh und Madam Pomfrey hatte ihr zuerst nicht erlauben wollen, aufzustehen, aber das musste sie jetzt klären.
„Hermine, was war da denn jetzt?“, fragte Remus, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte. „Hattet ihr Streit?“
Hermine senkte den Blick und seufzte.
„Was war denn mit Draco?“, fragte Remus. „Ich hab nicht zu gehört…“
Hermine strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sah hoch. Genau in dem Augenblick ging die Tür wieder auf und Draco schlurfte in den Krankenflügel. Er sah schlimm aus. Sein Gesicht glänzte nass und seine Augen waren rot verquollen. Er ging leicht gebeugt und hielt sich die Hand auf die Brust.
Hermine und Remus standen gleichzeitig auf und warfen sich einen kurzen Blick zu, als Draco sich wortlos in das Bett, das der Tür am nächsten war, fallen ließ. Er rollte sich ganz klein zusammen und schlang die Arme um die Beine. Remus war eher bei ihm, als Hermine und setzte sich direkt neben ihn auf die Matratze, um durch das weißblonde Haar zu streichen.
Hermine trat um das Bett herum und setzte sich auf den Stuhl vor dem Bett. Ohne Unterlass flossen dicke Tränen aus Dracos grauen Augen und er kaute konzentriert auf seiner Lippe herum.
Hermine schniefte und hielt sich eine Hand vor den Mund. Das war Alles ihre Schuld.
„Draco, was ist denn los?“, fragte Remus besorgt.
Draco kniff die Augen zusammen, als hätte Remus ihn mit voller Wucht in den Magen getreten. Er sagte nichts und drehte den Kopf zur Seite, damit er weder Hermine noch Remus ansehen musste.
„Hat Tatze es jetzt mal übertrieben?“, fragte Remus und Hermine wurde knallrot.
„Remus… Könntest du…“ Sie machte eine verscheuchende Handbewegung und Remus zog die Augenbrauen zusammen.
„Warum?“, fragte er und Hermine warf ihm einen flehenden Blick zu, worauf Remus seufzend aufstand.
„Aber ich bin gleich da drüben.“, sagte er und ging wieder zu seinem Bett, wo er sich sein Buch schnappte und weiter las.
Hermine beobachtete ihn eine Weile, um sicher zu gehen, dass er nicht mithörte und rückte dann näher zu Draco, der ab und zu leise schniefte.
„Draco?“, fragte sie und legte ihm eine Hand auf die bebende Schulter.
Draco rührte sich nicht und gab auch kein Zeichen von sich, das er Hermine gehört hatte.
„Geht es dir nicht gut? Warum… Ich meine, weil du im Krankenflügel liegst.“, sagte Hermine behutsam und beobachtete besorgt, wie Draco versuchte, die Beine noch enger an den Körper zu ziehen.
„Bitte… Die Sache mit Sirius…“, fing Hermine an, wusste aber nicht, wie sie weiter machen sollte. Es tat ihr im Moment unglaublich weh, Draco so zu sehen und sie wischte sich schnell über die tränenden Augen. „Nimm das doch nicht so ernst.“, sagte sie vorsichtig. „Du hast doch noch Harry. Sag es ihm einfach nicht…“ Hermine senkte den Blick, als Draco immer noch keinen Ton von sich gab, außer dem kaum hörbaren Schniefen. „Bedeutet er dir am Ende doch etwas?“, fragte Hermine. „Oder ist… Oder bist du nur verletzt?“
Draco nahm das Gesicht aus dem Kissen und Hermine hoffte schon auf eine Antwort, aber er legte nur die Stirn gegen die angezogenen Knie.
„Das ist doch albern, Draco.“, sagte sie und rüttelte an seinem Bein. „Rede wenigstens mit mir.“
„Also wirklich!“
Hermine schaute ĂĽberrascht auf, als Madam Pomfrey vor ihr auftauchte.
„Mit den Schuhen in das frisch gemachte Bett!“, meckerte sie und zog die Decke unter Draco weg, der sich so schnell wie möglich wieder in seine alte Position zurück brachte.
Madam Pomfrey schüttelte den Kopf und schaute Hermine an. „Was hat er?“, fragte sie und Hermine zuckte mit den Schultern. „Na ja… Ich werde mich um ihn kümmern. Wo du schon längst wieder rum laufen kannst, macht es dir bestimmt nichts aus, wenn ich dich entlasse.“
Hermine lächelte gezwungen. „Nein.“, sagte sie und stand auf. „I-Ich geh dann mal…“ Hermine warf noch einen Blick auf Draco, bevor Madam Pomfrey den Vorhang vor zog.
„Hermine!“, rief Remus ihr zu. „Was ist jetzt mit ihm?“
Hermine seufzte. „Ich weiß nicht…“, sagte sie.

*

Keuchend lieĂź Harry sich an der Wand zu Boden rutschen. Er hatte das halbe Zimmer auseinander genommen. Vorzugsweise Dracos Sachen. Das Bettzeug lag halb zerrissen auf dem Boden und die Matratze stand waagerecht im Bettkasten. Schneeball kletterte miauend an ihr hinauf und zerfetzte sie dabei ein bisschen.
Harry zog die Beine an und schlug mit der Stirn immer wieder gegen seine Knie. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte diejenige verflucht, die ihm Draco weggenommen hatte. Harry hob den zornesroten Kopf. Warum eigentlich nicht?
Kopflos sprang er hoch und riss die TĂĽr auf.
„Waah!“
Harry stolperte zwei Schritte zurĂĽck, als Hermine im TĂĽrrahmen stand und gerade die Hand nach der TĂĽr ausgestreckt hatte.
„Hallo ist auch vollkommen in Ordnung.“, sagte Hermine und machte große Augen, als sie das Chaos sah, das Harry angerichtet hatte. „Sieht das schon die ganze Woche so aus?“
Harry rollte mit den Augen. „Ich bin wütend.“, presste er hervor. „Nerv mich jetzt nicht.“
Hermine hob abwehrend die Hände. „Ist ja schon gut.“, sagte sie und betrat den Raum ziemlich unsicher. „Warum bist du wütend?“
Harry funkelte sie wütend an. „Draco ist ein betrügerisches Arschloch!“, blaffte er und Hermine schaute auf den Boden.
„Hat er es dir also erzählt…“, sagte sie und Harry sprang regelrecht vor sie.
„Du wusstest das?!“, brüllte er und Hermine zuckte zusammen.
„N-Nein…“, sagte sie. „Erst seit eben.“
„Warum? Mit wem turtelt er jetzt durch die Gegend? Sag schon!“, blaffte Harry und war kurz davor, Hermine am Kragen zu packen.
Hermine betrachtete weiter angestrengt den Boden. „Mit niemanden.“, sagte sie und Harry knurrte leise vor sich hin.
„Sicher.“, presste er hervor. „Wo ist er?“
Hermine schaute Harry von unten an. „Im Krankenflügel.“, sagte sie und Harry riss die Augen auf.
Sofort war jeglicher Zorn verflogen und er packte Hermine an der Schulter. „Was hat er?“, fragte Harry besorgt und schluckte schwer.
Hermine zuckte nur mit den Schultern und Harry starrte nervös zur Tür. Kurzerhand ließ er Hermine los und rauschte zu Dracos Nachttischen. Er wühlte in den Sachen herum, bis er schließlich ein paar kleine Fläschchen gefunden hatte. Mit zittrigen Fingern schnappte er sich eins und rannte, ohne Hermine noch einmal anzusehen, aus dem Zimmer.
Harry lief so schnell er konnte durch die Korridore. Wenn Draco sich nachher zu sehr aufgeregt hatte… Harry wusste nicht, ob das schlecht für sein Herz sein konnte, aber wenn Draco wegen ihm jetzt im Krankenflügel lag… Das könnte er sich nicht verzeihen. Schließlich liebte er ihn immer noch. Da konnte er fremd gehen so oft er wollte.
Harry schlitterte um eine Ecke und raste die Treppen rauf in den vierten Stock.
Aber was, wenn seine neue Flamme jetzt bei ihm saĂź? Aber er musste Draco wenigstens seinen Trank bringen. Dann konnte er diese Schlampe auch gleich fertig machen! Man spannt jemanden nicht den Freund aus!
Harry erreichte völlig außer Atem den Krankenflügel und blieb vor der Tür stehen. Er hielt sich die stechenden Seiten und schluckte. Sollte die doch da sein! Er war Harry Potter! Er würde Draco zurück bekommen! Er würde kämpfen, weil er Draco liebte und wenn er es ihm nur richtig zeigte, dann würde Draco schon merken, was er an ihm hatte. Dann würde Harry ihn eine Weile schmoren lassen, bis er es selbst nicht mehr aushielt und dann würde Alles gut werden.
Harrys Mundwinkel zuckten kurz und er stieĂź die TĂĽr zum KrankenflĂĽgel auf.

*

Draco konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Jetzt hatte er niemanden mehr. Alle würden ihn hassen, weil Harry beliebter war und Harry hasste ihn. Also hassten alle denjenigen, den Harry hasste.
Draco blinzelte und die Tränen liefen immer schneller über seine blassen Wangen. Seine Brust tat so unglaublich weh und es lag nicht nur an seinem Herzen. Madam Pomfrey hatte ihm genug Stärkungstrank gegeben und der half auch einigermaßen.
Schniefend wischte Draco sich die nassen Wangen an seinem Kopfkissen ab, aber sofort waren sie wieder tränenüberströmt. Draco kniff die Augen zusammen und fing an lauthals zu schluchzen. Der Krankenflügel war inzwischen relativ leer. Remus war noch da, genau so wie zwei Hufflepuff Mädchen und ein kleiner Junge aus Gryffindor. Aber auch sonst wäre es Draco im Moment egal gewesen, das alle ihm beim Weinen zu sehen konnte. Was anderes konnte er im Moment nicht. Er konnte nicht richtig denken und wahrscheinlich auch keinen vernünftigen Satz rausbringen.
Er spürte eine warme Hand, die seine umklammerte und ließ es geschehen. Draco schnappte nach Luft und öffnete die Augen. Remus saß wieder an seinem Bett und schaute ihn mitleidig an. Sofort musste Draco nur noch mehr weinen, wenn das überhaupt möglich war und wenn er die Kraft dazu gehabt hätte, dann hätte er seine Hand weggezogen.
„Draco, was ist denn?“, fragte Remus vorsichtig. „Tut es so weh?“
Draco ruckte mit dem Kopf nach vorne, so dass ihm einige weißblonde Haarsträhnen die Sicht nahmen. Bald wurden sie klatschnass von den salzigen Tränen.
„Soll ich noch einmal Madam Pomfrey holen?“, fragte Remus, ließ aber nicht Dracos Hand los, um aufzustehen.
Draco blinzelte ein paar Mal und versuchte tief durch zu atmen, aber es wollte ihm nur schwer gelingen.
„Dir tut gar nichts weh, oder?“, fragte Remus und setzte sich an Dracos Bettkante. „Also physisch.“
Schniefend kniff Draco wieder die Augen zusammen und wünschte sich, dass Alles so beruhigend dunkel sein könnte. Warum konnte nicht irgendjemand das Licht ausmachen und Draco in derselben Dunkelheit lassen, die gerade sein Inneres ausfüllte. Langsam aber sicher wurde Alles furchtbar kalt, aber Draco konnte trotzdem noch nicht aufhören zu weinen.
„Ist was mit Harry? Habt ihr euch wieder gestritten?“, fragte Remus behutsam und Draco keuchte abgehackt.
Während sich die kalte Leere in seinem Inneren weiter ausbreitete und ohne Einschränkungen all seine Eingeweide einfror, wischte Draco sich über die Augen und schaute dann Remus an.
„Ich hab Schluss gemacht, weil ich ihn betrogen hab.“, sagte Draco mit ungewöhnlich fester Stimme.
Remus machte große Augen, versuchte sich seine Bestürzung aber nicht anmerken zu lassen. „Ähm… A-Aber du warst wenigstens ehrlich zu ihm, nicht wahr?“, sagte er und lächelte schief.
Aus Dracos Augen liefen immer noch bittere Tränen. „Mit Bl…“ Draco stockte und konnte das schmerzhafte Bild vor seinen Augen nicht vertreiben. „Mit Black.“, sagte er und Remus sah aus, als wäre er fast vom Stuhl gefallen. Draco bekam das gar nicht mehr so richtig mit. Urplötzlich konnte Draco nicht mehr weinen und schloss die Augen. Bilder flogen wie in Fetzen in seinen Kopf herum.
Er erinnerte sich ganz genau, wie er Sirius das erste Mal in natura gesehen hatte. Seine Kehle schnĂĽrte sich schmerzhaft zu, als er daran dachte, dass Sirius Hermine zu gezwinkert hatte und ihn selbst keines Blickes gewĂĽrdigt hatte. Es war immer nur um Hermine gegangen. Wegen ihr hatte Sirius ihn im KrankenflĂĽgel angemotzt und natĂĽrlich war es auch wegen ihr gewesen, das Sirius ĂĽberhaupt was mit ihm angefangen hatte. Deswegen hatten sie da zusammen gesessen und deswegen hatte Hermine immer mit ihm reden wollen.
Aber warum? Darauf konnte Draco sich keinen Reim machen. Was hatte Hermine davon ihm das Herz zu brechen? Sie mochte ihn doch… Jedenfalls hatte sie das gesagt. Oder war das nachher auf Sirius Mist gewachsen? Und was hatte er dann davon? Konnte das wirklich Alles nur ein Spiel gewesen sein? Konnte man das alles schauspielern?
Gut… Blacks waren gute Schauspieler. Das lag in der Familie. Regulus war das beste Beispiel dafür. Natürlich beherrschte sein Bruder das auch…
Draco merkte kaum, das Remus immer noch seine Hand hielt und starrte abwesend an die Wand.
„Draco, warum hast du das gemacht?“, fragte Remus und Draco schreckte hoch. Remus schaute ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Enttäuschung in den blauen Augen an.
Draco drücke kurz Remus Hand. „Weil ich in ihn verliebt bin.“, sagte er und Remus schaute zur Seite. Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Dann drehte er Draco wieder den Kopf zu.
„Machen wir einfach einen Klub auf.“, sagte er und lächelte schief.
Draco senkte den Blick. „Es tut mir Leid. Wirklich… Ich wusste doch…“, fing er an.
„Schon gut.“, sagte Remus. „Wir… Wir vergessen ihn Beide. Du weißt schon… Weil…“ Remus wartete darauf, das Draco seinen Satz vervollständigte, aber Draco würde ganz sicher nicht sagen: Weil ein Sirius Black sich nicht verliebte. Dieser Sirius Black war nämlich verliebt. So sehr, dass er Alles für diese eine Person tat.
„Komm schon, Draco.“, sagte Remus aufmunternd. „Wir wollen doch die Traditionen nicht über Bord werfen.“
„Pudding?“, fragte Draco und Remus lächelte.
„Aber von dir. Du hast dieses Mal angefangen.“, sagte er und Draco nickte müde.
„Ich… Ich bin müde…“, sagte Draco. „Würdest du gehen, Lupin?“
Remus sah Draco verwirrt an, lächelte dann aber. „Ähm… Klar.“, sagte er, drückte noch einmal Dracos Hand und stand auf, als gerade die Tür aufging.
„Draco?“
Draco kniff die Augen zusammen. Harry. Das hatte er jetzt wirklich nicht auch noch gebraucht.
„Harry, Draco geht es wirklich nicht gut.“, sagte Remus, während Draco sich seine Decke so hoch zog, wie er konnte und sich auf die andere Seite drehte, damit er Harry nicht sehen musste.
„Deswegen bin ich ja hier.“, sagte Harry. Draco hörte schnelle Schritte und spürte, wie sich seine Matratze senkte, als Harry sich drauf setzte.
„Lass ihn lieber schlafen.“, sagte Remus.
„Ich wollte nur… Schläft er schon?“, fragte Harry und Draco musste sich zusammen reißen, um nicht zusammen zu zucken, als Harry ihm eine Hand auf die Schulter legte.
Wie konnte Harry so tun, als hätte Draco ihm nie etwas angetan?
„Siehst du doch.“, sagte Remus ruhig.
„Ähm…“, machte Harry unsicher. „I-Ich hab ihm was mitgebracht. Wo soll ich das hin legen?“
„Was ist das?“, fragte Remus.
„Oh… Nur was von Zaubertränke.“, sagte Harry und Draco spürte einen schmerzhaften Stich in der Magengegend.
Zaubertränke… Musste er jetzt schon alleine bei dem Wort an Sirius denken? Irgendwie musste er eh bei jedem Wort an Sirius denken…
„Jaah, leg es doch auf den Tisch.“, sagte Remus. „Wir müssen auch noch weiter machen. Wegen dem Krankenflügel sind wir in Verzug.“
„Eine Woche haben wir ja noch.“, sagte Harry und Draco fragte sich, wie er so ruhig sein konnte. Hatte es ihn am Ende gar nicht verletzt, was Draco getan hatte?
„Und dann fangen auch schon die ZAGs an…“, sagte Remus und Draco wünschte sich einfach, dass sie woanders miteinander reden würden. „Harry, du solltest jetzt einfach gehen.“
„Eigentlich hatte ich das nicht vor.“, sagte Harry und Draco holte tief Luft.
„Hör mal… Ich weiß… Also, das ist wirklich sehr nobel von dir hier her zu kommen.“, sagte Remus. „Nachdem was Draco dir angetan hat, aber…“
„Es ist meine Schuld!“, sagte Harry. „Meinetwegen hat er sich aufgeregt und liegt jetzt hier, oder?“
„Ähm… Ich weiß nicht genau…“, sagte Remus. „Ich bin ja nicht Draco und kann mit dir darüber reden.“
„Ach nee.“, sagte Harry sarkastisch.
„Aber du hast schon verstanden, warum er mit dir Schluss gemacht hat?“, fragte Remus und Draco wurde das allmählich richtig peinlich.
„Dann hat er halt fremd geknutscht.“ Draco riss die Augen auf. So was hatte er Harry doch gar nicht erzählt. „Hab ich auch.“ Draco blinzelte ein paar Mal.
Scheiße, das wurde ihm jetzt zu viel… Er wollte weg. Er wollte einfach raus hier und… und zu Sirius… Warum wollte Sirius ihn nicht bei sich haben?
Draco schloss die Augen und versuchte das Gespräch von Harry und Remus auszublenden. Selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er seine Gedanken nicht davon abhalten können zu einer ganz bestimmten Person abzudriften. Draco dachte an die schönen Momente. Traurig machten sie ihn trotzdem. Sie verletzen ihn sogar mehr, als die wenigen Male, in denen Sirius irgendwie gemein zu ihm gewesen war. Wenn es mehr solche Momente gegeben hätte, dann könnte Draco ihn jetzt vielleicht hassen, aber so sah er immer nur dieses ständig grinsende Gesicht vor sich.
Aber jetzt konnte nicht einmal mehr die Vorstellung dieses Lächelns sein Herz irgendwie wärmen. Es tat nur noch weh und fühlte sich mit jedem Moment kälter an, als würde es langsam einfrieren.

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Harry: Blind vor LĂĽĂĽĂĽbe! *tanz*
Draco: Reicht ihm jemand ne Decke? *bibber*
Hermine: Darf das Zimmer aufräumen... *knurr*
Remus: Ist zu gut fĂĽr diese Welt... *knuddel* Ach, Remus... *knuddel* Ă–hm... *noch mal knuddel* Will noch wer?


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