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Fanfiction

A Place In Time - Geteilte Geheimnisse

von Dr. S

Huhu! Ganz groĂźen Dank an eule20, Lady Gryffindor, deborah111, joghi, Hermione_Snape, Draco_Malfoy, StillAlive, austrian-potter78, Hauself und Butterbier1 fĂĽr die Kommis!
@eule20: Der Schein kann trĂĽgen. Und anstrengend ist noch untertrieben! Hahaha... Oh, ein Luftballon fĂĽr's 1400ste Kommi!
@Lady Gryffindor: Hm, Reggie vermisst sein PlĂĽschtier... Bist bereit mit ihm zu teilen?
@deborah111: Ich sag Harry/Ginny! Ist bestimmt falsch...
@joghi: Weil die Beiden auch im KrankenflĂĽgel liegen! Hehe...
@Hermione Snape: Uh, entschuldige! Ablage ist doch öde! *Kopf tätschel* Trotzdem... bin ich irgendwie geehrt!
@StillAlive: Soaps haben jede Folge nen Cliff... Da muss ich noch dran arbeiten...
@Hauself: Ja, ja... Drarius und der dreckige Waldboden! Gewidmet: Hauself! Gut ĂĽberlegen, ob ihr DAS wirklich lesen wollt... Wer weiĂź, was die da Alles gemacht haben... Ja, ich, aber geht dann nicht die unschuldige rosa Blase kaputt? Ach, ich setz das jetzt einfach mal rein... Dann musst aber wenigstens du das lesen!
@Butterbier1: Kann ich den Feuerwhiskey als Vorschuss haben? *lechz*
Das nächste Chap!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Geteilte Geheimnisse

Snape stand im Türrahmen und musterte die Beiden amüsiert. „Ich würde die Hose hochziehen, Black.“, sagte er und deutete mit dem Finger auf Sirius nackte Beine.
Draco starrte verlegen die Wand an, während Sirius sich blitzschnell bückte und die Hose wieder hochzog.
„Scheiße…“, murmelte er, als er sie nicht zu bekam.
„Vielleicht möchte Dray dir ja helfen.“, sagte Snape und grinste süffisant, während Draco so rot wurde, wie er konnte.
„Halt’s Maul, Schniefelus!“, brüllte Sirius fast und stellte sich beschützend vor Draco. „Kannst du woanders hin starren?“
„Sieht man ja nicht alle Tage.“, sagte Snape und Sirius schien kurz davor, sich auf ihn zu stürzen.
„Schniefelus?“
Reflexartig packte Sirius Dracos Hand und drückte sie fest, als James Stimme aus dem Klassenzimmer kam. Draco vergaß so fast, das er sich schämen wollte und starrte Sirius Hand an.
„Ich hab’s gefunden.“, rief James schlecht gelaunt. „Treib ruhig weiter, was immer du da machst!“
Snapes Mundwinkel zuckten ungewöhnlich hoch und er hielt sich tatsächlich eine Hand vor den Mund, um nicht laut los zu lachen. Der Vorhang fettiger Haare verdeckte sein grinsendes Gesicht perfekt, als er sich vorne über beugte.
Draco schluckte und fühlte sich doch ungemein sicher, so lange Sirius seine Hand hielt. Als dann aber die Tür hinter James ins Schloss fiel, ließ er sie auch wieder los und Draco hätte wieder vor Scham im Boden versinken können. Er versuchte weiter sein Hemd hochzuziehen, während Sirius endlich seine Hose zu bekam.
„Hab mich schon gewundert, wie lange man dafür brauchen kann.“, sagte Snape gehässig.
Sirius versuchte ihn zu ignorieren und richtete Dracos Hemd.
„Das wird so ganz dreckig.“, sagte Snape und deutete auf Dracos blutbeschmierte Schulter.
Draco gab ein leises Wimmern von sich und konnte Sirius gerade noch am Handgelenk packen, als der seinen Zauberstab ziehen wollte.
„Lass mich. Ich mach…“, fing Sirius wütend an.
Draco zog Sirius zurĂĽck und marschierte an ihm und Snape vorbei ins Klassenzimmer.
„Draco, was…“, rief Sirius ihm nach und schupste Snape zur Seite.
„Der Trank.“, sagte Draco ruhig und setzte sich vor den dampfenden Kessel.
Sirius stellte sich neben den Tisch und auch Snape trat zu ihnen. Draco schnappte sich den Nieswurzsirup und schaute gebannt zur Uhr. Eine Minute lang herrschte eine Totenstille und nur das Brodeln des Trankes war zu hören.
Genau pünktlich tat Draco zwei Tropfen Sirup in den Kessel und rührte alles um. „So, jetzt noch Baldrian…“, murmelte er, als sei nichts gewesen und Sirius gluckste.
„Können wir noch was für dich tun, Schniefelus?“, fragte Sirius und setzte sich neben Draco.
Snape zog beide Augenbrauen hoch und schüttelte den fettigen Haarschopf. „Ist eure Sache…“, murmelte er, bevor er aus dem Klassenzimmer schlurfte.
Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, fing Sirius erst leise an zu lachen und brach dann im wahrsten Sinne des Wortes in schallendes Gelächter aus. Draco brauchte eine Weile, bevor er mit einstimmen konnte, obwohl es ihm total peinlich war.
„Sein Gesicht!“, lachte Sirius und legte die Stirn auf die Tischplatte.
„Dein Gesicht!“, presste Draco hervor und wedelte sich mit der Hand Luft zu.
„Aber du!“, gab Sirius zurück und hielt sich den Bauch vor Lachen.
„Oh… Merlin…“, keuchte Draco und beruhigte sich allmählich.
Sirius drehte den Kopf und legte die Wange auf den Tisch. „Hat aber ein Gutes.“, sagte er und Draco schaute ihn verwirrt an. „Jetzt haben wir mehr Zeit.“ Er grinste und Draco konnte nicht anders, als zu lächeln.
„Jaah…“, murmelte er verträumt und schüttelte schnell den Kopf. Sein Lächeln verschwand und er rührte weiter im Trank herum.
„Was?“, fragte Sirius unsicher und richtete sich auf. „Oh, tut mir Leid.“ Er wollte nach Dracos Schulter fassen. „Ich heil dir das.“
„Lass.“, sagte Draco, packte Sirius Handgelenk und knallte es nicht gerade sanft auf die Tischplatte.
„Aber…“, fing Sirius an und musterte den immer größer werdenden Blutfleck an Dracos Schulter.
„Geh.“, sagte Draco und überprüfte unnötigerweise die Temperatur des Trankes.
„Häh?“, machte Sirius verwirrt.
„Geh einfach.“, sagte Draco. „Bitte.“
Sirius sagte eine Weile nichts. „Aber eben sah es noch so aus, als wolltest du nicht, das ich gehe.“, sagte er und rückte näher zu Draco.
Der sprang augenblicklich auf und hob abwehrend die Hände. „Fass mich nicht an.“, sagte er. „Ich mag das nicht.“
Sirius schwieg und musterte Draco, worauf der den Blick senkte. Er hörte wie Sirius aufstand und seufzte.
„Ich bin gut in Zaubertränke.“, sagte er. „Ich krieg das alleine hin.“
„Ich weiß.“, sagte Sirius und Draco schaute auf.
„D-Du gehst ja gar nicht!“, sagte er und beobachtete, wie Sirius sich auf den Tisch setzte und verspielt mit den Beinen baumelte.
„Nö.“, sagte er und fing an auf der Tischplatte herum zu klopfen.
„Du brauchst nicht… hier bleiben.“, sagte Draco und setzte sich wieder.
„Ich weiß.“, sagte Sirius und beobachtete, wie Draco schnippelte, hackte, rührte und schwieg.
„Das machst du ganz toll, Dray-Dray.“, sagte er nach einer Weile und klopfte vollkommen ohne Rhythmus auf dem Tisch herum.
Draco sagte nichts und warf die letzten Zutaten in den Kessel.
„Redest du nicht mehr mit mir?“, fragte Sirius und Draco rührte schweigend um.
„Wääh! Sirius traurig!“, quengelte Sirius und ließ ein paar Tränen in seine Augen steigen.
„Si…“, fing Draco an und biss sich auf die Lippe, um sich einen Kommentar zu verkneifen. Er krallte die Fingernägel in den Stoff seiner Hose und beobachtete angestrengt das Feuer.
„Uh, wie niedlich.“, schnurrte Sirius und Draco hob den Blick, nur um ihn dann ganz schnell wieder zu senken, als er in Sirius Gesicht sah.
„Du legst es wohl drauf an, was?“, raunte Sirius und Draco rührte noch einmal den Trank um. Er schnappte sich eine Phiole und füllte etwas von dem endlich fertigen Trank ab.
„Ah, sehr geschickt.“, sagte Sirius anerkennend und Draco ignorierte ihn, während seine Wangen leicht rosa wurden.
„Schweigen macht es nur interessanter.“, sagte Sirius und verfolgte jede kleine Bewegung von Draco so genau er konnte. Vorsichtig steckte Draco die Glasphiole in den dafür vorgesehenen Behälter und stand auf, um den Kessel zu säubern.
„Uh, könntest du dich ein bisschen weiter vorbeugen?“, fragte Sirius und Draco drehte den Kopf langsam über die Schulter.
„Den Rest kannst du selber machen.“, zischte er und fuhr sich durch die Haare. „Sauber machen müsstest du hinkriegen. Ich gehe.“ Er wandte sich zum Gehen. „Und lass den Trank wo er ist.“
„Jup!“, sagte Sirius euphorisch und Draco wollte gerade gehen, als Sirius ihn zurückhielt. „Ah, kommst du noch mal kurz?“
Draco seufzte und tat Sirius den Gefallen, da zur Abwechslung mal kein dämliches, trotzdem recht schönes, Schnurren aus seinem Mund kam. Er stellte sich neben Sirius, der immer noch auf dem Tisch saß und folgte seinem Blick, um irgendetwas zu entdecken, das sich lohnte so angestarrt zu werden.
„Was denn?“, fragte er und suchte das Klassenzimmer ab. „Da ist nichts.“
Sirius drehte ihm wieder den Kopf zu und lächelte. „Hab ich auch nicht gesagt.“, sagte er.
Draco blinzelte ein paar Mal. „Äh… Hab meinen Umhang verbasselt… äh… vergessen!“, sagte er schnell.
„Den brauchst du doch gar nicht.“, sagte Sirius und Draco schaute verlegen zur Seite.
Geschockt riss er die Augen auf, als er den, immer größer werdenden, Blutfleck auf seiner Schulter sah und einige rote Streifen seinen Arm herunter liefen. Das klare rote Blut fiel in einigen dicken Tropfen von Dracos Handgelenk auf den Boden, bevor es schließlich gerann.
„Soll ich das nicht doch heilen?“, fragte Sirius und Draco drehte sich um.
„Nein.“, sagte er und wollte gehen, aber Sirius packte ihn am Handgelenk und zog ihn zurück.
„Aber du redest doch schon wieder mit mir.“, sagte Sirius lächelnd.
„Du… machst dich ganz schmutzig.“, sagte Draco und deutete auf sein Handgelenk. „Oder willst du wieder dran lutschen?“
Sirius gluckste und legte die Hände auf Dracos Hüfte, um ihn zwischen seine Beine zu ziehen. „Nö.“, sagte er und verknotete die Füße hinter Draco, damit er nicht weglaufen konnte.
„Black…“, seufzte Draco und stemmte die Hände neben Sirius Oberschenkeln ab. „Lass das.“
„Nö.“, sagte Sirius und schaute zu Draco hoch. „Du bist so groß, Dray-Dray.“
„Selber.“, sagte Draco und verdrehte die Augen. „Außerdem sitzt du, warum auch immer, auf dem Tisch. Deswegen komm ich dir so groß vor.“
Sirius drückte die Knie dicht gegen Dracos Oberschenkel und schmiegte die Wange an Dracos Brust. „Gefällt mir irgendwie…“, sagte er.
„Was?“, fragte Draco verwirrt.
„Mhm, ich spiel ne Frau.“, sagte Sirius.
Draco lächelte. „Kindskopf.“, sagte er und wollte das schwarze Haar berühren, allerdings hielt er wenige Millimeter vorher an und spürte nur ein paar Haarspitzen, die seine Finger kitzelten.
„Fasst du mich gerade an?“, fragte Sirius und ging mit dem Kopf zurück, aber Draco legte schnell seine Hand wieder auf die Tischplatte.
„Bild dir nichts ein.“, sagte Draco.
„Weil du sowas wie mich ja nicht freiwillig anfassen würdest.“, sagte Sirius und spielte mit Dracos Hemdsaum. „Mach mal was.“
Draco legte fragend den Kopf schief. „Bitte was?“, fragte er.
Sirius schaute ihn gespielt verlegen von unten an und legte dann seine Hände auf Dracos. „Du sollst bitte irgendwas machen.“, sagte er und klimperte mit den Wimpern.
Draco starrte verwirrt auf Sirius Hände, durch die die Tischplatte erst jetzt erst richtig warm wurde. „So… zurückhaltend?“, fragte er und Sirius klopfte auf seinen Händen herum.
„Jaah.“, sagte er. „Du sollst auch mal was machen.“
„Ach?“, machte Draco. „Und was bitte?“
Sirius zuckte mit den Schultern. „Mach was Siriusmäßiges.“, sagte er und Draco schmunzelte.
„Was Siriusmäßiges?“, fragte er und Sirius nickte stürmisch. „Müsstest du dann nicht auch was Dracomäßiges machen?“
„Tu ich doch!“, sagte Sirius und Draco legte fragend den Kopf schief. „Ich schau dich mit so niedlichen und gleichzeitig total heißen Augen an.“ Er klimperte wieder mit den Wimpern.
„Niedlich und heiß?“, fragte Draco und zog seine Hand unter der von Sirius hervor. „Das sag mal meinen Augen.“
„Wenn Dray-Drays Augen ein bisschen näher kommen würden.“, sagte Sirius. „Ich möchte nicht, dass dieser blonde Kerl hier mithört.“
Draco gluckste und strich mit dem Finger über Sirius Wange, die daraufhin noch ein bisschen wärmer wurde, als sie ohnehin schon war.
„Uh! Das mit dem rot werden kriegst du auch schon hin.“, sagte Draco und Sirius grinste.
„Bild dir nichts ein.“, sagte er und Draco beugte sich ein Stück zu ihm herunter.
„Das musst du noch üben.“, hauchte er und Sirius Lippen erzitterten, als Dracos Atem sie streiften. Er öffnete sie leicht und beobachtete gespannt, wie Draco näher kam. Erwartungsvoll schloss Sirius die Augen und hatte im nächsten Moment Dracos Lippen auf seinen. Sirius legte die Hände wieder an Dracos Hüften und fummelte am Hemdsaum herum. Es schien ihm sichtlich schwer zu fallen, nichts zu tun.
Draco fühlte sich, als würde er auf einer wunderbar flauschigen Wolke liegen. Höchstwahrscheinlich auf Nummer sieben. Aber das würde ja heißen, dass er verliebt war und das war er ja nicht. Also lieber sechs… oder fünf… vier… vielleicht doch drei… zwei… eins… Erdboden!
Perfekt! Da war nämlich Sirius…
Draco legte beide Hände auf Sirius Wangen und küsste ihn intensiver, ohne an irgendetwas oder irgendjemand anderen zu denken.
Überrascht keuchte Sirius auf und ließ sich nach hinten auf den Tisch fallen. Er stemmte die Füße an der Tischkante ab und ließ seine Hände unter Dracos Hemd wandern, wo sie auf dem gebeugten Rücken liegen blieben.
Draco löste sich und Sirius schaute ihn schmollend an.
„Ey! Aufhören ist nicht Siriusmäßig!“, sagte er und Draco grinste.
„Ich bin auch nicht du.“, sagte er und Sirius zog ihn mit einer ruckartigen Bewegung zu sich runter, so dass sie Brust an Brust aufeinander lagen.
„Dann muss ich Sirius wohl wieder rausholen.“, sagte Sirius.
„Black!“, quiekte Draco und gab Sirius einen Klaps auf die Brust.
„Ups… Das klang wohl ziemlich zweideutig was?“, sagte Sirius und schlang die Beine um Dracos Taille.
„Für mich klang das ziemlich eindeutig.“, sagte Draco und strampelte ein bisschen mit seinen Beinen, die in der Luft hingen.
„Du denkst wohl an nichts anderes…“, sagte Sirius grinsend.
„Du hast mich in die Besenkammer gezerrt!“, sagte Draco empört und stemmte die Hände zu beiden Seiten von Sirius Kopf ab um sich hochzustemmen, aber Sirius drückte ihn nur noch dichter an sich.
„Du kannst nicht weg.“, sagte er. „Ich hab kräftige Beine.“
„Du weißt schon, dass das ziemlich unfair ist?“, presste Draco hervor und ließ seinen Kopf an Sirius Schulter drücken.
„Hm, aber Schniefelus ist weg und der Rest der Schule sitzt draußen in der Sonne.“, sagte Sirius und strich über Dracos Hinterkopf. „Und weil er dich mag, wird er bestimmt nichts sagen.“
„Ich weiß nicht, was du mir sagen willst, Black.“, sagte Draco und warf einen Seitenblick auf Sirius Hals.
„Das wir den ganzen Kerker für uns alleine haben.“, sagte Sirius und Draco hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die blasse Haut am Hals, bevor er sich hochdrückte.
„Ich will nicht.“, sagte er. „Ich bin… äh… müde.“
Sirius drückte ihn wieder an sich, so dass ihre Lippen nur wenige Millimeter voneinander entfernt waren. „Aha… Wirklich nicht viel geschlafen?“, fragte er und klopfte auf Dracos Rücken herum.
Draco starrte fasziniert in die grauen Augen. „N-Nicht…wirklich…“, sagte er.
Sirius grinste. „Vielleicht haben wir an dasselbe gedacht.“, sagte er und ein leichter Rotschimmer legte sich auf Dracos Wangen.
„Ich kann keine Gedanken lesen.“, sagte er.
„Wo Harry doch nicht da war, hätten wir ja eigentlich weiter machen können.“, sagte Sirius und Draco blinzelte ein paar Mal.
„Warum sollte ich das freiwillig mit dir tun?“, fragte er und Sirius grinste breit.
„Weil ich ganz doll lieb und nett und zärtlich bin und außerdem verboten gut aussehe!“, sagte er.
„Und weil du kein Komma kennst.“, sagte Draco kopfschüttelnd und Sirius pustete ihm die Haare aus der Stirn. „Und eingebildet bist du auch…“
„Wo du doch immer sagst, du magst mich nicht, muss ich doch auf das Einzige zurückgreifen, das dir zu gefallen scheint: Mein perfektes Erscheinungsbild!“, sagte Sirius und zog seine Hand unter Dracos Hemd hervor, um ihm über die vernarbte Wange zu streicheln.
„Du denkst, ich sei so oberflächlich?“, fragte Draco und Sirius legte verwirrt den Kopf schief.
„Soll das heißen, du findest mich hässlich?“, fragte er gespielt empört.
Draco legte die Hände an Sirius Wangen. „Ich hab da noch nie genauer drüber nachgedacht.“, sagte er.
„So… Magst du mich dann?“, fragte Sirius gespannt.
Draco fuhr durch das schwarze Haar. „Ich hab dich meinen Finger heilen lassen.“, sagte er und Sirius zog eine Augenbraue hoch.
„Und?“, fragte er.
„Ich bin jetzt ein hässliches Monster, weil ich einen verpfuschten Heilzauber abgekriegt habe.“, sagte er und Sirius strich ihm extra sanft über die Narben auf der Wange. „Das sollte dir erstmal etwas sagen und zweitens heißt es, dass ich keine Ansprüche mehr im Bezug auf das Äußere stellen darf. Du hast selber gesagt, wie ich denn bitte noch in den Spiegel schauen könnte.“
Sirius wurde tatsächlich knallrot und schaute verlegen zur Seite. „Das hatte ich nicht so gemeint…“, sagte er leise.
„Das hat mir sehr weh getan…“, sagte Draco und versuchte den gewaltigen Kloß, der seine Kehle schmerzhaft zu schnürte, runter zu schlucken. „Weil ich da immer sehr drauf geachtet hab… Bei anderen nicht so sehr, aber bei mir.“
Sirius stĂĽtzte die FĂĽĂźe wieder an der Tischkante ab und streichelte vorsichtig Dracos RĂĽcken.
„Immer… wenn ich in den Spiegel schaue… dann tut das so weh…“, sagte Draco und eine Träne tropfte auf Sirius Wange. „Weil ich immer dran denken muss… wie das passiert ist…“ Draco schniefte und wischte sich über die tränenden Augen.
Sirius legte eine Hand auf Dracos Hinterkopf und drĂĽckte ihn an seine Schulter.
„Es war so schlimm.“, schluchzte Draco und heiße Tränen liefen ihm über die Wangen. „Der Schmerz… Der Geruch…“ Verzweifelt klammerte Draco sich an Sirius fest. „Es hat so lange gedauert… Es hat so weh getan… Und es ist keiner gekommen! Ich kann so was doch alleine nicht… Wenn… Wenn…“ Draco schluckte und schluchzte erneut auf.
Sirius legte ihm die Arme um den Körper und drückte ihn so dicht wie möglich an sich, während sein Hemd schon vollkommen nass von Dracos Tränen war.
„Ich kann nicht mit Schmerzen umgehen…“, presste Draco hervor und schniefte. „Und ich hab’s selbst gemacht… Ich dachte… sonst muss ich sterben… weil niemand gekommen ist…“
„Was hast du… selbst gemacht?“, fragte Sirius vorsichtig.
Draco schluchzte auf. „Die Arme…“, keuchte er. „Gefesselt…“ Er hickste und vergrub das Gesicht an Sirius Schulter. „Ich dachte… dachte… es macht nichts mehr… Hau-Hauptsache ich lebe…“
„Aber deine Arme sind doch okay.“, sagte Sirius und nahm vorsichtig Dracos linken Arm. Er zog den Ärmel zurück und strich über den Unterarm. „Weich und vollkommen eben. Genau wie deine Hände. Alles in Ordnung.“
„D-Du verstehst nicht!“, schluchzte Draco und hob das tränenverschmierte Gesicht um Sirius anzusehen. „Ich kann sie nicht ansehen…“ Er biss sich auf die zitternde Unterlippe. „Ich… Ich… Ich seh n-nur… ver-verkohlte Ha-Haut…“, flüsterte er und packte sich mit der freien Hand in die Haare, die er sich fast ausriss, so stark zerrte er daran. „Ich werde verrückt…“
Sirius nahm auch seinen anderen Arm und legte sie sich um den Hals. „Merlin, Draco…“, sagte er geschockt und hielt Draco weiter an sich gedrückt.
„S-Sie sagte: Jetzt bist du verdammt hässlich… Zu schade, dass du das nicht sehen kannst.“, schluchzte Draco. „Die wo-wollte mich töten… Aber jetzt… je-jetzt muss ich immer dieses Gesicht sehen... U-Und jedes Wort… weiß ich noch… Jede Sekunde, bevor… das Feuer…“ Dracos Augen taten schon weh und er konnte kaum sprechen, so stark schnürte seine Kehle sich zu. Er schluckte, aber es wurde nur schlimmer. „Je-Jetzt finden mich alle hässlich… Sogar H-Harry hat ge-gesagt… das er m-mein hässliches Ge-Gesicht nicht mehr ertragen k-kann…“
„Das hat er nicht so gemeint.“, sagte Sirius leise.
„I-Ihr denkt d-das doch a-alle!“, schluchzte Draco und schniefte. „Aber k-keiner sa-sagt etwas… N-Nur weil ihr m-mich nicht v-verletzen wollt. A-Aber i-ich ha-hab n-noch Au-Augen!“ Er hickste und Sirius schmiegte seine Wange gegen Dracos. „I-Ich will kein Mi-Mitleid… U-Und ich wi-will wirklich ni-nicht, d-das jemand me-merkt… was V-Vater getan hat… I-Ich will n-nur normal sein…“
„Was hat dein Vater getan?“, fragte Sirius und Draco krallte sich so stark an ihm fest, das er schmerzhaft auf keuchte.
„I-Ich will ni-nicht…“, keuchte Draco und presste seine Stirn fest an Sirius Schulter.
„Schon gut.“, sagte Sirius und atmete einmal tief durch. „Alles okay. Dein Vater ist ja nicht hier.“
Draco schluchzte auf und immer mehr Tränen tropften auf Sirius Hemd. „D-Doch…“, schluchzte er und Sirius kniff einen Moment die Augen zusammen.
„Ich bin hier, ja?“, sagte er vorsichtig. „Ich pass auf dich auf und dann tut dir niemand was. Weder meine total bekloppte Cousine, noch dein Vater, ja?“ Er zögerte einen Moment. „Es tut mir so Leid…“, flüsterte er und Draco schluchzte laut auf.
„V-Versprochen?“, fragte Draco schniefend.
„Äh… Entschuldige, aber was?“, fragte Sirius und Draco hob den Kopf, um Sirius direkt anzusehen.
Es ging ihm gleich ein bisschen besser und seine Mundwinkel zuckten. „Du p-passt au-auf mich auf?“, fragte er leise und Sirius öffnete halb den Mund, bevor er sanft lächelte.
„Wenn du willst…“, sagte er und strich Draco über die Wange. „Aber pass auf! Einen Black wird man nicht mehr so leicht los.“
Draco gluckste leise und wischte sich über die Augen. „Wie peinlich…“, sagte er. „Ich bin ne Heulsuse…“
Sirius hob den Kopf, zögerte einen Moment und gab Draco dann einen kurzen Kuss. „Macht dich menschlicher.“, sagte er. „Wo man immer denkt, Dray-Dray hätte keinen Funken Emotion.“
Draco lächelte traurig und stieß sich dann schwungvoll von Tisch ab, um geschickt auf seinen Füßen zu landen. Sirius rappelte sich ebenfalls hoch und legte Draco, der sich umgedreht hatte, um seine Tränen zu trocknen, die Arme um die Schultern.
Draco zischte auf, als Sirius die verletzte Stelle an seiner Schulter streifte.
„Sorry, Dray-Dray.“, sagte Sirius. „Soll ich’s nicht doch heilen?“
Draco schüttelte leicht den Kopf. „Geht schon.“, sagte er. „Aber ich brauch ein neues Hemd.“
„Du kannst meins haben.“, sagte Sirius und ließ Draco los, was der ziemlich schade fand.
„Dann hast du keins mehr.“, sagte Draco und drehte sich um.
„Na, ich krieg deins.“, sagte Sirius und Draco legte verwirrt den Kopf schief.
„Schon wieder redest du unverständliche Scheiße, Black.“, sagte er und Sirius knöpfte sich das Hemd auf.
„Ich mach das sauber.“, sagte Sirius und wartete, das offene Hemd noch immer an, darauf, das Draco seins auszog.
„Du könntest es mir dann auch wieder geben…“, sagte Draco. „Oder du sagst mir den Spruch…“
Sirius verdrehte die Augen, machte zwei Schritte auf Draco zu und fing an ihm das Hemd aufzuknöpfen. Geschockt starrte Draco auf die blassen Hände und hatte schneller, als er reagieren konnte, schon kein Hemd mehr an. Grinsend streifte Sirius sich sein Hemd ab und legte es Draco um die Schultern.
„Anziehen musst du’s selber.“, sagte er und säuberte Dracos Hemd von jeglichem Blut, bevor er es überzog.
Noch etwas perplex knöpfte Draco sich das Hemd zu. „Das ist nass…“, sagte er und befühlte die Stelle, die er ihm wahrsten Sinne des Wortes vollgeheult hatte.
„Selber Schuld.“, sagte Sirius und drehte den Oberkörper hin und her, als würde er sich in einem unsichtbaren Spiegel mustern. „Passt perfekt.“
„Wir haben dieselbe Größe.“, sagte Draco und strich sich das, im Gegensatz zu seinem eigenen, ziemlich zerknitterte Hemd glatt. „Bügeln die Hauselfen deine Hemden nicht?“
„Doch, aber ich krieg das schnell wieder raus.“, sagte Sirius. „Vielleicht sollten wir öfter Klamotten tauschen. Das riecht so schön anders…“
„Du bist meinen Geruch nicht gewöhnt, deshalb.“, sagte Draco und schnupperte unauffällig an Sirius Hemd.
„Riecht meins auch gut?“, fragte Sirius und kam näher.
Draco zog eine Augenbraue hoch. „Wenn man auf billiges Parfüm steht…“, sagte er und Sirius gab ihm einen leichten Klaps gegen die Brust.
„Böse!“, sagte er. „Sehr böse!“
„Oh… Eine Runde Mitleid für Mr. Black.“, sagte Draco und Sirius kam noch einen Schritt näher.
„Wie wär’s lieber mit einer Runde Knutschen für Mr. Black?“, fragte er und spitzte die Lippen
Draco legte eine Hand auf Sirius Wange und küsste ihn kurz. „Wie wär’s mit einer Runde Besenkammer für Mr. Black?“, fragte er und Sirius hob überrascht die Augenbrauen.
„Du musst nicht…“, fing er an, aber Draco beugte sich vor und küsste ihn erneut. Lange musste Draco nicht warten bis Sirius ihn dicht an sich zog und den Kuss erwiderte.
Lächelnd zog Draco den Kopf zurück und schaute zur Tür, während Sirius ihn an der Hand fasste und zur, immer noch offenstehenden, Besenkammer zog.

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Draco weint heute wirklich verdammt viel…
Sirius was hätte er getan, wenn James nicht taub wäre und in die Besenkammer geschaut hätte?
Snape war tief in seinem Inneren neidisch und hat nur versucht nicht zu weinen…
James ist immer noch schlecht drauf und hat deswegen keine Ohren am Kopf.
Die Beiden haben ĂĽbrigens etwas fĂĽr ihren Aufsatz in den Kerkern vergessen. Deswegen waren sie dort.
Und was Drarius jetzt ungezogenes machen hier: Drarius und die Besenkammer des Schreckens


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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