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Fanfiction

A Place In Time - Nachts in Hogwarts und Umgebung

von Dr. S

Huhu! Mein Notebook ist mir auf den gebrochenen FuĂź gefallen! WAHAHA! Schmerz!
Hab mich mal wieder an der Inhaltsangabe zu schaffen gemacht und jetzt bezieht sie sich auch mehr auf Ereignisse, die noch auf uns zu kommen. Verdammt lang geworden... Hab den Satz mit der Daily-Soap eingebracht!
@Hermione_Snape: Ah, herzlichen Glückwunsch! Das mit den PDF-Dateien hab ich jetzt auch mal gemeldet. Da fehlten ständig Kapitel. Die Frage mit Fredge. *räusper* 1. wäre es komisch, wenn ich immer zwischen 1995 und inzwischen 1976 hin und herspringen würde. 2. hab ich Alles, was Fredge und Ron sagen konnten, nachdem unser Drama-Trio weg war, schon gesagt 3. würd das aufgelöst, also schööön weiter lesen! Und du erinnerst dich noch an den Feuerwhiskey! Cool, er kommt auch bald zum Einsatz!
@cherry.juice7: *zusammen mit Regulus Dray-Dray-Fahne schwenk* Jaah, armer Siri, aber hat wahrscheinlich mehr sein Ego verletzt.
@Alschain: Haha, jaah, Harry hat irgendwann die nervige Stimme ausgeblendet und deswegen nur die Hälfte mitbekommen.
@Draco__Malfoy: Natürllich muss er dir Leid tun! Rachel ist ein MÄDCHEN! Der arme Harry, der mag doch keine Mädchen und dann redet die auch noch so viel... *Harry den Kopf tätschel* Karma! Für die Eifersucht!
@joghi: Oh... *räusper* Moment... Ich sehe *Nebelmaschine anschalt* Lime-Szenen für Limine? Hehehehe... Was krieg ich in Wahrsagen?
@eule20: Die hab ich aus Chap 21, 37 & 38 ausgegraben! Die ist da fĂĽr... die Gesamtsituation! Gibt uns auĂźerdem einen kleinen Einblick von auĂźerhalb.
@Lady Gryffindor: Jup, Draco wollte Harry ja mit der verkuppeln, weil sie ein bisschen so aussieht wie Cho, aber verwandt sind sie nicht.
@Hauself: Noch einen Schritt weiter? Die haben schon... was soll da noch kommen? Vor allem, da Sirius ja mir gehört und ich Harrymäßige Eifersuchtsanfälle beim Schreiben kriege... grr... Aber Draco leih ich ihn einfach mal aus.
Das nächste Kapitel! Irgendwie werden die jetzt immer so lang...
Viel SpaĂź!
Dr. S


Nachts in Hogwarts und Umgebung

Draco saß mit dem Rücken zu Sirius und knöpfte gerade sein Hemd zu. Bis zum allerletzten Knopf, so dass es ihm fast die Luft abschnürte. Sein Brustkorb hob und senkte sich immer noch schnell. Mit dem, jetzt heruntergekrempelten, Ärmel wischte er sich über die verschwitzte Stirn.
Ob er einen Blick ĂĽber die Schulter riskieren sollte?
Das einzige Geräusch in der warmen Nacht, war das schnelle Atmen von Sirius und ihm. Draco war froh, das es schon relativ dunkel war. Sein Haar war vollkommen zerzaust und sein Gesicht wahrscheinlich so rot wie nur möglich.
Draco starrte auf den Boden und versuchte, wenigstens kurz, über seine Gefühle oder das nachzudenken, was er gerade getan hatte. Was hatte er nur getan? Draco verbarg das Gesicht in den Händen. Was bei Merlins Bart hatte er nur getan?
„Scheiße…“, grummelte er in seine Handflächen.
Was hatte er nur getan? Draco kniff die Augen zusammen, obwohl er ohnehin nichts sehen konnte, wenn er in seine Handflächen starrte. Was hatte er nur getan?
Draco schĂĽttelte den Kopf. Er sollte sich nicht fragen, was er getan hatte, sondern warum!
Warum hatte er das nur getan?
Draco rieb sich mit den Händen über sein verschwitztes Gesicht. Doch nicht nur, weil er sich mit Harry gestritten hatte. Harry war halt etwas eifersüchtig. Okay, sehr eifersüchtig, aber das war doch kein Grund gleich… Draco verzog die Mundwinkel. Wie sollte er da wieder rauskommen? Was wollte er denn jetzt überhaupt? Warum konnte er keinen klaren Gedanken fassen?
„Scheiße…“, murmelte er wieder und nahm die Hände runter. Stur starrte er auf den Waldboden und atmete ein paar Mal tief durch. Im Moment war er nur aufgeregt… Warum war er denn bitte aufgeregt? Er sollte sich ordentlich in den Arsch treten! Das hatte er verdient… Und jetzt war er aufgeregt? Nervös? Und nicht mal im negativen Sinne?
Vielleicht wurde er verrückt… Ein bisschen fühlte er sich so.
War Sirius da eigentlich noch? Oder hatte der sich davon gemacht? Draco traute sich nicht, über die Schulter zu schauen und im Moment hörte er nur noch den Wind, der die Blätter über ihm zum Rascheln brachte.
Ein angenehmer Schauer durchfuhr Draco, aber er versuchte ihn zu ignorieren und weiter nachzudenken. Warum hatte der überhaupt mit ihm geschlafen? Draco schüttelte sich kurz. Wie sich das anhörte… in dem Zusammenhang… Gut, darüber konnte er später nachdenken. Warum hatte der mit ihm eine Nummer auf dem Waldboden geschoben? Das klang auch komisch… Draco hob eine Augenbraue. Warum hatte der ihn flachgelegt? Das klang viel zu ordinär…
Draco schlug sich mit voller Wucht vor die Stirn. Er schweifte ab! Und er durfte jetzt nicht abschweifen… Er war jetzt also ein richtiges Arschloch… Dann durfte er ja flach legen sagen… Er schlug sich noch einmal vor die Stirn. Verdammt, er musste sich konzentrieren!
Seufzend schaute er hoch und fiel fast nach hinten um, als Sirius Gesicht direkt vor ihm auftauchte.
„Ups, nicht umfallen!“, sagte er grinsend und setzte sich dicht neben Draco, was es dem nicht gerade leichter machte einen klaren Gedanken zu fassen. So was hatte er noch nie gefühlt… Es war falsch und fühlte sich doch so richtig an. Aber was fühlte sich so an?
„Alles in Ordnung?“, fragte Sirius und Draco drehte ihm den Kopf zu.
Sirius sah nicht weniger zerzaust aus, als Draco. Sein Gesicht lag größtenteils im Dunkeln, aber Draco konnte trotzdem das Grinsen erkennen. Draco verspürte das dringende Bedürfnis, seinen Kopf an Sirius Schulter zu legen, aber irgendwie traute er sich nicht und schaute wieder nach vorne.
„Black?“, fragte Draco unsicher und heiser.
„Hm?“ Sirius setzte sich jetzt genau vor Draco, der darauf hin den Blick senkte. „Was ist los, Dray-Dray? Warum auf einmal so schüchtern?“
Draco kniff die Augen so fest er konnte zusammen. Das war ihm so peinlich… Sirius hatte sich bestimmt nur über ihn lustig machen wollen und dann war die Sache irgendwie ausgeartet. Gerade jetzt, wo Draco…
Geschockt öffnete Draco die Augen, als Sirius ihn küsste. Natürlich war es nicht das erste Mal, aber es fühlte sich genau so an. Draco wurde, falls das überhaupt noch möglich war, noch verwirrter. Warum küsste der ihn denn jetzt? Was sollte das heißen?
Sirius löste sich von ihm und lächelte ihn sanft an, während Draco auf einmal ziemlich schlecht wurde. Er verzog die Mundwinkel und starrte auf den Boden. Bloß nicht zu Sirius. Er mochte ihn nicht! Es gab kein gewaltiges, monströses Funkeln! Es gab kein warmes, kribbelndes Gefühl überall und es gab überhaupt kein Bedürfnis noch einmal die wunderbar weichen Lippen zu spüren. Draco war einfach ein Arschloch… Er war einfach ein Arschloch, das gerne mit Menschen schlief, die er nicht ausstehen konnte und das auf dem Waldboden…
Draco verdrehte die Augen. Als ob er das jeden Tag machen würde! Genau genommen war es das erste Mal! So halb…
„Du bist ein Arschloch, Black.“, sagte Draco trocken und vermied es immer noch Sirius anzusehen.
„Sirius.“, sagte Sirius und Draco schaute ihn verwirrt an.
Ein dämliches Grinsen schlich sich auf Dracos Züge, als er das typische Blackgrinsen sah. Schnell verzog er die Mundwinkel und starrte in den Wald hinein.
„Was?“, fragte er.
„Ich denk mal, jetzt kannst du mich ruhig Sirius nennen.“, sagte Sirius. „Ich steh auch nicht so auf meinen Nachnahmen.“
„Du kannst mich mal.“, sagte Draco und Sirius gluckste.
„Gerne. Wo denn?“, fragte er und Draco schaute ihn geschockt an.
„Black!“, quiekte er empört. „Lass das…“
„Nein.“, sagte Sirius und beugte sich vor. „Mir hat’s gefallen.“
Draco spürte, wie seine Wangen ganz heiß wurden und legte sich die kalten Hände darauf. „Mir nicht. Ich hasse dich.“, sagte er und presste die Kiefer fest aufeinander.
„Bist du immer so zu Menschen, die du hasst?“, fragte Sirius und umfasste Dracos Kopf mit beiden Händen, wodurch seine warmen Hände genau auf Dracos lagen.
Angestrengt starrte Draco zur Seite in den Wald hinein. „I-Ich ha-hasse d-dich!“, presste er hervor, als könnte er es so wahr machen.
„Tust du nicht.“, sagte Sirius und zog Draco dichter an sich, bevor er ihn erneut küsste.
Draco schloss die Augen und seufzte entspannt. Durfte sich das so schön anfühlen? Vielleicht lag es ja einfach nur daran, dass es verboten war. Verboten, weil er eine Beziehung hatte.
Draco legte die Hände auf Sirius Brust und schupste ihn weg. Mit einem geschockten Ausdruck auf dem Gesicht, landete Sirius im Dreck. Was nicht viel machte, da sie Beide schon dreckig genug waren.
„Doch. I-Ich ha-hasse d-dich!“, sagte er und schaute beleidigt zur Seite. „Du bist… toll… äh, doof! Doof, wollte ich sagen…“
„Die Wörter ähneln sich auch so sehr, das man sie verwechseln kann.“, sagte Sirius grinsend.
„Kann ich doch nichts für, wenn ich keinen vernünftigen Satz in deiner Gegenwart rausbekomme!“, blaffte Draco und verschränkte die Arme, während Sirius sich aufrappelte und auf ihn zu kroch. Selbst wenn Draco gewollt hätte, hätte er gar nicht so schnell reagieren können, wie Sirius sich auf ihn gestürzt hatte und ihn zu Boden drückte.
„Das ist doch schon mal was.“, hauchte Sirius und legte sich längs auf ihn. „Ich mach dich nervös. Aber das kann ich verstehen. Immer hin bin ich das Beste, was Hogwarts zu bieten hat und du durftest probieren.“
Dracos Atmung beschleunigte sich, als er den heißen Atem auf seinen Lippen spürte. „Eingebildeter geht’s ja wohl nicht.“, presste er hervor und Sirius grinste breit.
„Bin nur ehrlich.“, sagte er und streifte mit seinen Lippen Dracos.
„Bääh, Black, du hast aufgesprungenen Lippen!“, sagte Draco und Sirius rollte mit den Augen.
„Weil du rein gebissen hast!“, rechtfertigte er sich. „Und das nicht gerade sanft oder selten.“
Draco verdrehte die Augen und strich mit dem Daumen über die feuchten Lippen von Sirius. „Tut’s noch weh?“, fragte er und Sirius lächelte, worauf Draco den Daumen weg nahm.
„Ich weiß, was du dagegen tun könntest.“, sagte er und beugte sich ganz nah zu Draco. „Wenn du möchtest.“
Draco verstand nicht ganz. Sollte er ihm ein Pflaster besorgen? Aber so was tat man ja nicht auf die Lippe und er bezweifelte, dass er hier überhaupt irgendwo ein Pflaster finden würde. So ein komisches Muggelzeug…
„Wääh, dann eben nicht!“, sagte Sirius und drehte beleidigt den Kopf weg, während Draco angestrengt nach dachte.
„Du redest Scheiße, Black.“, sagte er. „Ich versteh kein Wort…“
Sirius sah Draco wieder an und kam ganz nah. „Küssen sollst du mich, du Trottel.“, hauchte er.
Draco rollte mit den Augen. „Nicht, wenn du mich Trottel nennst.“, sagte er und hätte sich dafür ohrfeigen können. Ob er jetzt einfach… Er wollte doch nur… Nein! Er wollte nicht… Oder nur ein bisschen?
„Dann muss ich eben.“, sagte Sirius und drückte seine Lippen gegen Dracos. „Jetzt versuch mal, die Stelle wieder zu finden.“, murmelte er, ohne sich auch nur einen Millimeter wegzubewegen, wodurch es Draco schwer fiel, ihn richtig zu verstehen.
„Du nuschelst.“, murmelte er ebenso unverständlich. „Ich versteh kein Wort…“
Sirius gluckste und küsste Draco dann stürmisch. Draco riss die Augen weit auf, hatte aber nicht vor, irgendetwas dagegen zu unternehmen. Am liebsten würde er hier einfach liegen bleiben und an gar nichts anderes denken, als an die, trotz der spröden Stellen, weichen Lippen unter seinen.
Sirius löste sich und leckte sich über die aufgesprungene Lippe. „Ey, du musst auch mitmachen.“, sagte er. „Fass mich wenigstens an.“
Draco hob eine Augenbraue. „Ich mag dich nicht.“, sagte er einfach. „Mach doch, was du willst.“
„Mit dir gerne.“, sagte Sirius und Dracos Mundwinkel zuckten.
Er blinzelte ein paar Mal und vermied weiter hin den Blick in Sirius graue Augen. „Hä-Hättest du w-wohl gerne…“, flüsterte Draco.
Sirius strich ihm leicht über die Wange und Draco hatte ein bisschen Angst, dass er mitkriegte, wie warm sie war. „Du denkst wieder zu viel.“, sagte Sirius und näherte sich Dracos Gesicht.
„Wenn du zur Abwechslung mal denken würdest, Black, dann wär dir aufgefallen, das du dein Hemd falsch herum trägst.“, sagte Draco und Sirius schaute verdutzt an sich herunter.
„Ups…“, sagte er und rappelte sich hoch. „Wieso bist du auf einmal so zugeknöpft?“, fragte er während er sich das auf links gedrehte Hemd auszog und es richtig herum drehte.
„E-Es wird kalt…“, sagte Draco und starrte in den dunkelblauen Himmel. „Nicht jeder wird so gut durchblutet wie du.“
Sirius grinste ihm kurz zu. „Willst du sagen, ich sei heiß?“, fragte er und zog sich das Hemd wieder an.
„So heiß, wie Eiskrem.“, sagte Draco und Sirius starrte ihn geschockt an.
„Du kleiner…“, fing er an und stürzte sich wieder auf Draco.
Mit weit aufgerissenen Augen wollte Draco sich noch zur Seite rollen, wurde aber von Sirius an den Schultern gepackt und fand sich schon wieder mit dem warmen Körper über seinem auf den Boden gedrückt.
„Black!“, rief Draco empört. „Das ist schmutzig!“
„Dein Problem!“, gab Sirius zurück und drückte Dracos weißblonden Haarschopf in die Erde.
„Ahh! Lass das!“, rief Draco und versuchte Sirius von sich runter zu bekommen.
„So durchgeschwitzt, wie du bist, musst du eh unter die Dusche!“, sagte Sirius grinsend und brauchte sein gesamtes Gewicht, um Draco am Boden zu halten.
„Das sagt der Richtige!“, antwortete Draco und hielt sich mit einer Hand an Sirius Rücken fest.
„Eben war es dir vollkommen egal, wie schmutzig es hier ist.“, sagte Sirius und hörte auf, Dreck in Dracos Haare zu befördern.
„Weil ich da ja auch nicht drüber nachgedacht hab!“, sagte Draco. „Wie soll ich denn denken, wenn du da bist?“ Draco blinzelte ein bisschen geschockt. „We-Weil du so be-bescheuert bist, das man nicht… also… keinen… richtigen Gedanken packen… fassen kann.“
Sirius gluckste und Draco kniff verlegen die Augen zusammen.
„Merlin, geh runter…“, sagte er und Sirius strich ihm das Haar aus der Stirn, bevor er einen Kuss auf den Haaransatz hauchte.
„Merlin ist hier nirgendwo.“, sagte Sirius und Draco hätte mit den Augen gerollt, wenn er sie offen gehabt hätte.
„Du weißt, wie ich das meine…“ Er öffnete die Augen und wurde ein bisschen rot, als er direkt in die von Sirius schaute. „Black…“
Sirius zog einen Schmollmund, den er dann auf Dracos Lippen drĂĽckte.
„Bääh! Geh weg, Black!“, rief Draco und tatschte mit den Händen in Sirius Gesicht herum.
„Nee! Wieso denn?“, fragte Sirius und leckte kurzerhand über Dracos Handinnenfläche, worauf der anfing dämlich zu kichern und sich dann schnell die Hand auf den Mund schlug.
„Weil ich nicht versteh, was du eigentlich von mir willst.“, nuschelte Draco in seine Hand und Sirius legte fragend den Kopf schief.
„Sag noch mal!“, sagte er fröhlich und Draco schüttelte den Kopf.
Er hatte Angst vor Sirius Antwort… Egal, wie sie ausfallen würde.
„Doch!“, drängelte Sirius und versuchte Dracos Hand von seinem Mund zu lösen.
„Ungh! Lass das!“, presste Draco hervor und Sirius drückte Dracos Hand kurzerhand neben sein Gesicht auf den Boden.
Etwas verwirrt starrte Draco auf sein Handgelenk. Sirius packte ganz schön fest zu und Draco spürte deutlich den Schmerz, als er sich zu genau auf sein Handgelenk konzentrierte.
„Aua…“, machte er leise und betrachtete seinen hochgerutschten Ärmel, als sei er aus purem Gold. „I-Ich ha-hasse d-dich…“
„Tust du nicht.“, sagte Sirius überheblich.
„Doch…“, sagte Draco leise. „Du bist arrogant…“
„Falsche Bescheidenheit stinkt zum Himmel.“, sagte Sirius.
Draco betrachtete weiter fasziniert sein blasses Handgelenk und sein Blick folgte den blau durchschimmernden Adern zu Sirius Hand, die exakt dieselbe Hautfarbe hatte. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragte er und der Griff um sein Handgelenk wurde lockerer.
„Wie?“, fragte Sirius mit einer kaum hörbaren Spur Unsicherheit in der Stimme.
Draco kaute eine Weile auf seiner Unterlippe herum und starrte in den immer dunkler werdenden Wald. Er zitterte leicht, als es immer kĂĽhler wurde und eine frische Brise nicht gerade zum Gegenteil beitrug.
„Bist du… schwul?“, fragte Draco und verzog die Mundwinkel.
Sirius gluckste erst und fing dann an laut los zu lachen. Draco fand, das es ein bisschen wie Bellen klang, aber irgendwie passte das zu Sirius.
„Merlin, nein!“, sagte Sirius und fuhr mit den Fingern Dracos Unterarm entlang. „Wie kommst du denn da drauf, Dray-Dray?“
Draco drehte ihm jetzt endlich den Kopf zu. „Black, entweder hast du ein schlechtes Gedächtnis oder ich hab mir nur eingebildet, dass wir gerade miteinander geschlafen haben.“, sagte er und Sirius formte ein fast perfektes ‚O’ mit dem Mund. „Wobei ich jetzt keinerlei Bemerkung über Letzteres hören möchte. Ich hab’s mir nämlich sicher nicht eingebildet. So was bilde ich mir nicht ein. Da würde ich das Kotzen kriegen.“
„Ey!“, sagte Sirius empört. „Nicht ausfallend werden.“
„Ich bin nämlich nicht schwul!“, sagte Draco. „Außerdem mag ich dich nicht! Ich spüre überhaupt nichts! Warum hab ich also mit dir geschlafen? Hast du mir was unter gejubelt? Wolltest du mal wieder Erfahrungen sammeln und dachtest dir, dann nehm ich doch mal den Blonden, mit dem Freund, weil das ja grundsätzlich heißt, das man schwul ist, nicht?“ Draco holte tief Luft und war relativ stolz auf sich, eine Lösung für seine komischen Gefühle und das, was er getan hatte, gefunden zu haben.
„Ähm…“, machte Sirius und grinste breit. „Ich bin auch nicht schwul, mag dich, spüre etwas, das man Verlangen nennt, denke, das du mit mir geschlafen hast, weil du es wolltest, weil ich dir nämlich nichts untergejubelt hab, wollte außerdem keine Erfahrungen sammeln und hätte dann sicher nicht den Blonden mit dem Freund genommen, weil der ja anscheinend nicht schwul ist.“
Draco zog eine Augenbraue hoch. „Ich denke…“ Er stockte. „Was?“, fragte er verwirrt.
Sirius gluckste fröhlich und legte den Kopf schief.
„Du redest wieder mal totale Scheiße, Black. Ich hab kein Wort verstanden.“, sagte Draco und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was Sirius gesagt hatte. „Ka-Kannst du das wiederholen?“
Sirius schaute ihn ratlos an. „Sorry, Darling, aber ich hab’s schon wieder vergessen.“, sagte er und klimperte entschuldigend mit den Wimpern. „Wenn du auf etwas explizit zu sprechen kommen willst, dann hab ich da einen Deal für dich.“
Draco schloss halb die Augen. „Hab ich dir heute nicht schon genug gegeben?“, fragte er und versuchte einfach mal unter Sirius hervor zu robben, aber der setzte sich kurzerhand aufrecht auf Dracos Hüfte. „Na toll…“, sagte Draco seufzend. „Du weißt schon, dass das irgendwie unfair ist?“
„Weil ich auf dir sitze?“, fragte Sirius und verschränkte die Arme vor der Brust. Draco fuhr sich augenblicklich mit der Hand über das leicht schmerzende und ungewöhnlich warme Handgelenk. Ein verklärtes Lächeln schlich sich auf seine Züge und er war ein paar Augenblicke abgelenkt. „Bist du noch da, Dray-Dray?“, fragte Sirius nach einer Weile und Draco schreckte hoch.
„Was? O-Oh…“, machte er. „Ne-Netter Abend, was?“
Sirius grinste. „Jup.“, sagte er. „Wusste doch, dass es dir Spaß gemacht hat.“ Er zwinkerte ihm zu und Draco schluckte jegliches dämliches Geräusch, das in letzter Zeit verdammt oft seiner Kehle entweichen wollte, herunter.
„Leck…“, fing Draco an, wollte aber lieber kein Risiko eingehen. „Du kannst mich mal, Black.“
„Hatten wir schon.“, sagte Sirius. „Also den Satz. Soll ich…“
„Äh… Das will ich gar nicht hören.“, sagte Draco schnell. „Würdest du die Güte besitzen und deinen fetten Arsch von mir nehmen?“
„Ey, das ist nicht nett, Dray-Dray.“, sagte Sirius grinsend.
„Ich bin nicht nett.“, sagte Draco. „Immerhin hab ich gerade meinen Freund auf die schrecklichste Weise hintergangen, die es gibt.“
Sirius seufzte kurz und setzte dann sein typisches Lächeln auf. „Na ja, es gibt Schlimmeres. Du hättest was mit seinem besten Freund haben können.“, sagte er und Draco würgte.
„Bäh!“, machte er. „Da bist du mir ja noch lieber…“
„Oh, schön!“, sagte Sirius. „Und warum?“
„Weil ich dich lie…“ Dracos Herz setzte eine Sekunde aus, aber bevor Sirius etwas sagen konnte sprach er schnell weiter. „Weil ich dich lieber auf mir sitzen habe, als… als…“ Draco kniff die Augen zusammen. Mit wem hatte er Sirius noch mal verglichen? „D-Du weißt ja gar nicht, von was du sprichst!“, sagte er schnell.
„Wem!“, sagte Sirius grinsend. „Ist doch ein Mensch, oder?“
Draco verzog die Mundwinkel und versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen. „Da bin ich mir nicht so sicher…“, sagte er und spürte, wie langsam, aber sicher seine Wangen ganz heiß wurden. Er wollte lieber nicht weiter darüber nachdenken, was er hatte sagen wollen. Oder… Draco schloss einen Moment die Augen und genoss das warme Gefühl, das Sirius bei ihm verursachte. Wenn das doch immer so wäre…
Geschockt riss er die Augen auf und starrte Sirius wütend an. „Du! Raus aus meinem Kopf!“, brüllte er und zeigte mit dem Finger auf Sirius.
„Kann gar kein Legilimentik.“, sagte Sirius grinsend. „Würd ich jetzt aber gerne.“
Draco legte sich die Hände vors Gesicht und versuchte sich wieder zu konzentrieren. „So…“, murmelte er, ließ die Hände aber wo sie sind. „Ich denke, ich gehe jetzt lieber…“ Draco unterdrückte einen enttäuschten Seufzer, als Sirius ohne zu zögern aufstand. Irgendwie hatte er sich doch gewünscht noch ein bisschen liegen zu bleiben.
„Du willst meinen Deal gar nicht hören?“, fragte Sirius und Draco nahm die Hände weg. Sirius packte eine seiner Hände und zog Draco schwungvoll hoch.
„Lieber nicht…“, sagte Draco und sträubte sich nicht, als Sirius die Arme um ihn legte und ihn fest an sich drückte. „So was will mir gar nicht in den Kragen rutschen… oder so…“
Sirius gluckste und räusperte sich dann. „Ich…“, fing er an und Dracos Herz tat, aus welchen Gründen auch immer, einen riesen Sprung.
„J-Ja?“, fragte Draco nervös und schluckte trocken. Verzweifelt befeuchtete er sich die, plötzlich trockenen, Lippen und wartete ebenso verzweifelt auf eine Antwort von Sirius.
„Ähm… Ich…“, fing Sirius wieder an. „Ich bring dich noch.“
„O-Oh…“, machte Draco und versuchte seine Stimme nicht so enttäuscht klingen zu lassen. Was hatte er denn bitte erwartet? „Die erwischen dich auf den Gängen, wenn wir uns nicht beeilen.“, sagte Draco leise. „Kein Hauspokal für Gryffindor…“
„Du willst mich wohl loswerden, was?“, sagte Sirius und ließ Draco los.
„Immer doch, Black.“, sagte Draco und klopfte sich die Hose sauber. „Als ob ich freiwillig Zeit mit dir verbringen würde.“
„So ein schlechter Lügner.“, sagte Sirius und griff wie selbstverständlich Dracos Hand.
Draco starrte mit verklärtem Blick auf die verknoteten Hände und ließ sich willenlos von Sirius, der leise vor sich hin pfiff, ziehen.
„Sieh mal.“, sagte Sirius und zeigte an Draco vorbei zum See in dem sich die langsam auftauchenden Sterne spiegelten. „Schön, nicht?“
Draco schluckte und blinzelte die Tränen weg, die plötzlich in seine Augen traten. „S-So dunkel…“, sagte er und dachte an die eisige Tiefe des Sees.
Sirius drückte Dracos Hand und pfiff weiter vor sich hin. Ab und zu warf Draco ihm unschuldige Seitenblicke zu und schaute schnell weg, als Sirius das zu bemerken schien und ihn anlächelte.
„Grins nicht so dämlich.“, sagte Draco trocken und starrte stur nach vorne auf den, viel zu schnell näherkommenden, Schlosseingang.
„Selber.“, gab Sirius zurück und Draco sah aus den Augenwinkeln, wie Sirius ihm die Zunge rausstreckte.
„Du bist so kindisch, Black.“, sagte Draco und versuchte sich sein Lächeln zu verkneifen. „Das mag ich so an dir…“ Draco schluckte und wurde leicht rosa um die Nase. „S-So… hab ich d-das… also…“
„Diesmal hast du deinen Satz einfach zu Ende gesprochen.“, sagte Sirius und drückte erneut Dracos Hand.
„Ich hab mich nur versprochen.“, sagte Draco. „Bild dir nichts ein…“
„Ich bild mir nichts ein.“, sagte Sirius mit samtig weicher Stimme.
„Ich… hasse dich…“, sagte Draco leise.
„Ich weiß.“, sagte Sirius und seine Hand wärmte Dracos wunderbar.
Vorsichtig zog Sirius Draco hinter sich ins Schloss und schaute sich etwas verstohlen um. „Ob schon Ausgangssperre ist?“, fragte er und Draco zuckte mit den Schultern.
„Ich dachte…“, sagte er und wartete darauf, dass Sirius seine Hand los ließ.
„Hm, ich bring dich noch bis zu eurem Zimmer.“, sagte Sirius und zog Draco weiter.
„Musst du nicht.“, sagte Draco.
„Doch, doch.“, sagte Sirius fröhlich. „Passt so besser in die Runde vom Hausmeister.“
„War ja klar.“, sagte Draco und Sirius grinste ihm zu.
„Wenn du möchtest, kann ich natürlich auch sagen, dass ich unbedingt so lange wie möglich in deiner Nähe sein will.“, sagte Sirius und Draco hätte das wirklich nur zu gerne gehört.
„Wie kitschig.“, sagte er und verdrehte die Augen.
„Das heißt romantisch!“, sagte Sirius und Draco schmunzelte.
„Bitte, dann eben: Wie romantisch.“, sagte er angewidert.
„Jaah, und jetzt musst du noch daran arbeiten, wie du es sagst.“, sagte Sirius grinsend.
„Den Gefallen tu ich dir ganz sicher nicht, Black.“, sagte Draco und reckte arrogant das Kinn.
Sirius gluckste fröhlich vor sich hin und Draco fand, das ihm die Korridore noch nie so kurz vorgekommen sind. Viel zu schnell standen sie vor der Tür zum umgebauten Klassenzimmer und Sirius ließ Dracos Hand los, die sich augenblicklich wieder eiskalt anfühlte.
„Da sind wir auch schon.“, sagte Sirius und legte noch einmal die Arme um Draco. „Ey, was soll das denn?“
Draco hatte kurz vorher die Arme verschränkt und reckte jetzt wieder arrogant das Kinn. „Mann, Black, du glaubst doch nicht, dass ich so was wie dich freiwillig anfasse.“, sagte Draco und Sirius zog amüsiert die Augenbrauen hoch.
„Aha, aha…“, sagte er und seine grauen Augen funkelten trotz der Dunkelheit. „Dann hab ich dich also gezwungen das Alles anzufassen?“ Er grinste Draco dreckig an, worauf der mit den Augen rollte.
„Black….“, fing Draco an und prägte sich jeden Millimeter von Sirius Gesicht ein. „Was…“
Sirius legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Dein Harrylein wartet.“, sagte er und ließ Draco los.
Draco presste die Kiefer aufeinander und blinzelte unauffällig. Er war Harry fremd gegangen. Er konnte doch jetzt nicht einfach so weiter machen, wie bisher. Aber er konnte jetzt noch keinen klaren Gedanken fassen. Damit er sich konzentrieren konnte, musste Sirius gehen, aber das wollte Draco nicht.
Fast hätte er laut aufgelacht. Er benahm sich wie ein verliebter Idiot! Und er war ja wohl nicht verliebt! Oder?
„Na dann.“, sagte Draco verwirrt und wollte sich umdrehen, aber Sirius fasste ihn noch einmal am Handgelenk und drehte ihn zu sich um. Er gab Draco noch einen flüchtigen Kuss, grinste, als er den überraschten Ausdruck auf Dracos Gesicht sah und strich dann durch das weißblonde Haar.
„Du hast da ein Blatt.“, sagte er und hielt Draco eben dieses vor die Nase. „Wie sieht das denn aus?“
Draco gluckste. „Deinetwegen ist es ja da, dann ist es auch deine Aufgabe, es da rauszuholen.“, sagte er und verfolgte mit den Augen, wie Sirius sein Handgelenk losließ und die Hände in die Hosentaschen steckte. Das Blatt segelte friedlich zu Boden und landete ein bisschen von Sirius rechtem Schuh entfernt.
Draco schüttelte leicht den Kopf und öffnete die Tür. Der Raum lag vollkommen im Dunkeln und keine Spur von Harry.
„Merkwürdig…“, sagte Draco zu sich selbst und erschreckte sich fast zu Tode, als Sirius ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Merlin! Du bist ja noch da…“ Draco legte sich eine Hand auf die Brust und atmete einmal tief durch.
„Ist er nicht da?“, fragte Sirius und Draco wunderte sich über den erwartungsvollen Unterton in seiner Stimme.
„Nein, ist er nicht.“, sagte Draco und drehte sich mit verschränkten Armen um. „I-Ich…“ Draco schloss kurz die Augen. Kriegte er jetzt nicht einmal einen vernünftigen Satz raus, wenn er mit Sirius sprach?
„Vielleicht können wir das ausnutzen.“, hauchte Sirius und presste Draco augenblicklich an sich. Fordernd drückte er seine Lippen auf Dracos.
Ein bisschen perplex öffnete Draco die Lippen für Sirius Zunge und ließ sich mit einer ruckartigen Bewegung gegen den Türrahmen befördern. Mit einem Fuß stützte er sich am Rahmen ab und klammerte sich an der Kante fest. Sirius legte seine Hand vorsichtig auf Dracos Wange und strich mit dem Daumen über die vernarbte Haut. Draco krallte sich mit der freien Hand an Sirius Oberarm fest und erwiderte zaghaft den Kuss. Ein fast schmerzhafter Ausdruck legte sich auf sein Gesicht, als er merkte, dass er Sirius nicht nur nicht wegstoßen konnte, sondern es auch nicht wollte.
Draco öffnete die Augen. Er musste es doch wenigstens versuchen! Aber im Moment stand er vollkommen willenlos am Türrahmen gelehnt und wäre wahrscheinlich herunter gerutscht, wenn Sirius ihn nicht gehalten hätte, so weich waren seine Knie. Das war so falsch, falscher ging es gar nicht…
Draco nutzte, dass Sirius eins seiner Beine zwischen seine schob und drückte ihn schwer atmend weg. „Was soll das werden, Black?“, fragte er und setzte einen Unschuldsblick auf.
Sirius starrte ihn eine Weile mit halbgeöffnetem Mund und verschleierten Blick an, bevor er sich dann vorbeugte und Draco wild küsste.
Überrascht keuchte Draco auf und packte Sirius an den Schultern, um ihn diesmal sofort wegzudrücken. „Scheiße, du hast es aber nötig, was?“, sagte er kopfschüttelnd.
Sirius gab ein ungeduldiges Knurren von sich und schob seine Hände unter Dracos Hemd. „Ich brauch nicht lange.“, keuchte er und Draco konnte nicht anders, als los zu lachen. „Hey, mach dich nicht lustig, ja?“
„Mach ich gar nicht.“, sagte Draco und versuchte sein Grinsen zu unterdrücken. „Aber vielleicht könntest du dein Bein da weg nehmen.“
„Nein!“, sagte Sirius entschlossen und fummelte an Dracos Hemdkragen herum. „Musstest du den so zuknöpfen?“
„Jaah.“, sagte Draco und legte seine Hand auf die von Sirius, um sie von seinem Hemd zu entfernen. „Ich fühlte mich ein bisschen nackt.“
Sirius hob eine Augenbraue. „Könnte daran liegen, dass du’s warst?“, sagte er und nestelte jetzt ungeduldig an Dracos Hose herum.
„Hör mal, Black.“, sagte Draco entrüstet. „Du willst doch nicht hier auf dem Korridor…“
„Die paar Schritte zu deinem Bett können wir uns sparen.“, sagte Sirius und Draco verdrehte die Augen, bevor er Sirius weg drückte.
„Gute Nacht, Black.“, sagte er süßlich, warf dem völlig verdatterten Sirius eine Kusshand zu und knallte ihm dann die Tür vor der Nase zu.
Draco drückte das Ohr an die Tür und lauschte. Erst nach einer ganzen Weile hörte er sich entfernende Schritte. Mit dem Handrücken wischte er sich über die Augen und rutschte an der Tür herunter.
„Scheiße…“, presste er hervor und zog die Beine an, um dann die Stirn auf die Knie zu legen. Leise wimmernd schlang er die Arme um die Beine und verknotete die Hände ineinander.
Mit einem leisen Schnurren trappelte Schneeball auf ihn zu und schmiegte ihr pelziges Köpfchen an Dracos Hände, die der daraufhin entknotete, um seine Katze zu streicheln. Draco versuchte ein paar Mal tief durch zu atmen, aber es wollte ihm nicht so recht gelingen.
Jetzt, wo Sirius weg war, war auch jedes kleine Fünkchen Wärme weg und sein schlechtes Gewissen prasselte doppelt so stark auf ihn nieder.
Wie hatte er das Harry nur an tun können? Harry vertraute ihm doch… Draco verzog die Mundwinkel. Wenn Harry ihm vertraut hätte, dann wäre er nicht so eifersüchtig gewesen, oder? Schloss Eifersucht nicht auf mangelndes Vertrauen? Und wo war Harry überhaupt? War er am Ende so sauer gewesen, das er bei James schlafen würde?
Draco lachte kurz auf. Fantastisch, eine ganze Nacht alleine, um sich mit seinem schlechten Gewissen zu beschäftigen.
Schneeball huschte an ihm vorbei und legte eine Pfote auf die TĂĽr.
„Hm, willst du mich jetzt auch noch alleine lassen?“, fragte Draco und stand auf, um die Tür zu öffnen. Schneeball rauschte mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit an ihm vorbei und Draco lächelte kurz. Sein Blick suchte wie von selbst den Gang nach irgendeiner Menschenseele ab, vorzugsweise mit grauen Augen, aber natürlich war da niemand. Nicht mal das dämliche Blatt, das in Dracos, immer noch ziemlich schmutzigem, Haar gehangen hatte, war noch da. Die Hauselfen waren wirklich schnell…
Draco schĂĽttelte den Kopf und schloss die TĂĽr, um erstmal unter die Dusche zu hĂĽpfen.

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So, so… öhm, so… so…
Vielleicht sollte Sirius noch mal zurück kommen, dann ist der arme Draco nicht so allein…
Vielleicht sollte Sirius auch nicht Alles kaputt machen, er weiß ja gar nicht, was er damit alles anrichtet…
Vielleicht sollte ich das Genre auch in Drama ändern…
Vielleicht sollte ich auf Regulus expliziten Wunsch hin das Rating erhöhen…


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