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Fanfiction

A Place In Time - Hartnäckigkeit zahlt sich aus

von Dr. S

Huhu! Ganz lieben Dank für die Kommis an Pat black, Alschain, joghi, Lady Gryffindor, Draco__Malfoy, cherry.juice7, Lizz_94, StillAlive und Butterbier1!
@Pat black: Dafür ist James niedlich... *dämlich kicher* Gary/Draco wär aber ein merkwürdiges Pairing! Hahaha, scherz...
@Alshain: Jaah, schon wieder machste mich happy! Ich steh ja auf Zweideutigkeiten und Lil und Dray sind zwei dämlich giggelnde Teenies! Mit Sev zusammen... o.O
@joghi: Mmm, äh Remus/Regulus? *mit R/R-Fähnchen wedel* Is ja so ähnlich, wie Romolus, ne?
@Lady Gryffindor: Männer, die interessieren sich nie, wie etwas aussieht. Hauptsache Harry kann was sehen, nicht? Tse, tse...
@Draco__Malfoy: Einer muss er ja Alles erzählen und da es nur 2 Mädels gibt, nimmt er lieber Lily, aber wird er ihr auch erzählen, was heute passiert?
@cherry.juice7: *zweiten Kopf schenk* Hahahaha! Ich bin ein heimlicher Sirius/Remus-Fan...
@Lizz_94: Jaah, und gerade sind wir dabei einen neuen Schauspieler einzuführen. *Regulus-Autogrammkarten verteil*
@StillAlive: Grüß deinen Freund schön... oder nicht! Erzähl ihm lieber nichts von uns. Das bin ich nicht wert! *theatralisch schluchz*
@Butterbier1: Ehehehe, *schlürf* Remus, der hat doch was mit Siri gehabt! Das is canon! Tonks kommt erst, als Siri sich die Radischen von unten anschaut! Miss you, Pad... Für den Feuerwhiskey lass ich James und Lily sich schon im 6. Jahr näher kommen... aber nur so n bissl.
Das nächste Chap. Davon hab ich fünf Versionen... o.O Fand die hier jetzt am Besten.
Viel Spaß!
Dr. S


Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Harry erreichte völlig außer Atem das Quidditchfeld und schaute sich um. Oben in der Luft sah er Draco und Sirius kleinen Bruder. Sirius selber machte immer wieder durch irgendwelche albernen Jubelrufe auf sich aufmerksam.
Gerade war er wieder in solch einen ausgebrochen, als Harry sich neben ihn auf die Tribüne setzte.
„Hey.“, sagte er angespannt.
„Huhu!“, sagte Sirius fröhlich.
„Hermine will mit dir sprechen.“, sagte Harry in der wagen Hoffnung, Sirius möge aufspringen und sich auf den Weg zu Hermine machen. Seinetwegen könnte er dabei auch summen, pfeifen, singen und hopsen. Hauptsache, er war weg.
„Vorhin wollte sie doch nicht mehr.“, sagte Sirius und seine Augen klebten förmlich an Draco, was eine neue Welle der Eifersucht in Harry auslöste. „Jetzt will ich nicht mehr. Kannst ihr ja noch mal sagen, das alles prima läuft.“
Harry legte verwirrt den Kopf schief. „Was läuft prima?“, fragte er und krallte die Fingernägel in die Knie.
Sirius gähnte nur als Antwort. „Wie läuft’s mit unserm frischverliebten Pärchen?“, fragte er und Harry warf ihm einen misstrauischen Seitenblick zu.
„Was interessiert dich das?“, fragte er und suchte die feingeschnittenen Züge nach irgendwelchen hässlichen Makeln ab, die Draco davon abhalten würden, zu lange in Sirius Gesicht zu sehen.
Sirius zucke mit den Schultern und die leichte Brise zerstörte langsam aber sicher seine Frisur. „Ich versuch nur, mich zu unterhalten.“, sagte er. „Krone und Wurmschwanz arbeiten wieder an Zaubertränke und Moony macht grad ein wohlverdientes Nickerchen.“
„Du bist hässlich.“, sagte Harry und Sirius drehte ihm langsam den Kopf zu.
„Äh… Danke.“, sagte er verwirrt und beobachtete weiter Draco.
„Kannst du überhaupt was sehen, wenn dir die Haare so strähnig vor die Augen fallen?“, fragte Harry gereizt.
Sirius drehte ihm noch einmal den Kopf zu und schaute ihn verwirrt an. „Jaah…“, sagte er langsam.
Harry zupfte an einer schwarzen Haarsträhne von Sirius herum und stellte fest, dass die leider sehr weich waren. „Die Sechziger sind out.“, sagte er und schaute genervt zur Seite. „Schon mal gesehen, dass die total schief geschnitten sind?“
„Akkurate Asymmetrie, Harry.“, sagte Sirius und Harry schnaufte.
„Viel zu glatt…“, grummelte er.
„Elegant.“, sagte Sirius. „Glatt, seidig glänzend mit haarscharfen Konturen, Harry.“
Harry brodelte schon wieder vor Zorn und presste die Kiefer fest aufeinander.
„Du kannst ja nichts dafür, dass deine so durcheinander sind, oder?“, fragte Sirius und Harry ballte die Hände zu Fäusten.
„Du siehst aus wie…“, fing Harry an, aber er wollte dann doch lieber nicht ‚Rockstar‘ sagen. „…wie… wie… Bescheuert, doof und… bescheuert!“
„Danke…“, sagte Sirius und schüttelte leicht den Kopf.
„Hah! Da fällt dir nichts mehr ein, was?“, blaffte Harry und Sirius hielt sich die Haare hoch, damit Harry seinen Seitenblick sehen konnte.
„Ich würde es als sinnlich bezeichnen.“, sagte er und zwinkerte, bevor er die Haare wieder in sein Gesicht fallen ließ.
„Männer sind nicht sinnlich!“, sagte Harry und reckte das Kinn.
„Unnahbar.“, sagte Sirius. „Und glamourös.“
„Man kann nicht unnahbar glamourös sein!“, sagte Harry.
„Ich schon.“, sagte Sirius grinsend. „Ich bin sexy! Heiß und kalt zu gleich! Bewege mich auf der schmalen Linie zwischen Realität und Phantasie!“
Harry würgte. „Eingebildeter Bastard…“, murmelte er laut er genug, das Sirius es hören konnte, aber plötzliches, lautes Gelächter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Harry schaute sich um und sein Blut kochte vor Zorn, als er Draco und Regulus ziemlich dicht beieinander fliegen sah. Draco hatte einen Arm um Regulus Schulter gelegt und verwuschelte ihm gerade die Haare.
„Du kannst super freihändig fliegen, Dray-Dray!“, rief Sirius laut, worauf Draco und Regulus auseinander flogen und weiter taten, wofür sie eigentlich hier waren. Auch, wenn Harry das keinen Knut interessierte.
„Mach dich nicht so an ihn ran.“, zischte Harry.
„Reg dich ab, Alter.“, sagte Sirius.
„Draco steht nicht auf solche Schönlinge.“, knurrte Harry.
„Ey, das nehm ich persönlich.“, sagte Sirius grinsend. „Ich und ein Schönling? Bitte…“
„Du siehst doch öfter in den Spiegel, als Gilderoy Lockhart!“, blaffte Harry.
„Wer?“, fragte Sirius. „Meinst du den Drittklässler aus Hufflepuff?“
Harry kratzte sich am Hinterkopf. „Jaah…“, sagte er.
„Der Dicke mit der schrecklichen Akne und den fettigen Haaren?“, fragte Sirius und Harry verzog die Mundwinkel.
„Nee…“, sagte er und schüttelte kurz den Kopf. „Ändert nichts dran, das du Spiegelsüchtig bist.“
„Hab keinen dabei.“, sagte Sirius. „Dein Draco Darling aber immer.“
Harry zog wütend die Augenbrauen zusammen. „Dann achtet er eben darauf, wie er aussieht.“, sagte er.
„Du stehst also auf Schönlinge…“, sagte Sirius nachdenklich. „Hm… Wolltest du mich gerade anmachen? Das musst du dann aber noch üben.“
Harry biss sich so fest er konnte in die rechte Wange, die Sirius nicht sehen konnte, um sein Knurren zu unterdrücken.
Sirius gluckste und beobachtete weiter Draco, der, für Harrys Geschmack, viel zu viele Hemdknöpfe offen hatte. Am liebsten hätte er sich einen Besen geschnappt und Draco die Knöpfe zu geknöpft. Bis oben hin! Und noch einen Pullover drüber… Harry presste die Kiefer aufeinander. Draco sollte sich nicht so strecken… Man konnte seinen Rücken sehen. Seinen Rücken! Gut, nur kurz und ganz wenig, aber das war Harrys Rücken!
„Wie weit seit ihr mit Zaubertränke?“, fragte Harry.
„Ne Weile brauchen wir noch.“, sagte Sirius und grinste. „Aber ich arbeite dran.“
„Dann beeilen Remus und ich uns.“, sagte Harry, ohne Sirius anzusehen.
„Wieso denn?“, fragte Sirius neugierig.
„Damit ich Draco nicht mehr mit dir alleine lassen muss.“, sagte Harry und schenkte Sirius einen zornigen Blick
Der hob amüsiert beide Augenbrauen. „Du bist wirklich schrecklich eifersüchtig…“, sagte Sirius und piekte Harry in die Schulter. „Das macht Beziehungen kaputt.“
Harry rümpfte die Nase und ein plötzlicher Windstoß ließ ihn ruckartig den Kopf drehen. Draco rauschte ganz nah an ihnen vorbei, machte einen kurzen Schlenker und flog jetzt direkt vor ihnen auf der Stelle.
„Redet ihr über mich?“, fragte er und Harry musterte ihn wütend.
„Natürlich.“, sagte Sirius. „Über was sonst.“
„Wen.“, korrigierte Draco. „Ich bin doch kein Ding.“
„Ui, Dray-Dray hat endlich gelernt Menschen zu sagen, er sei kein Ding! Weiter so!“, sagte Sirius breit grinsend.
Draco verdrehte die Augen und lächelte Harry kurz zu. „Was machst du hier?“, fragte er.
Harry legte verwirrt den Kopf schief. „Dir zusehen?“, fragte er gereizt und Draco nickte.
„Leuchtet ein.“, sagte er. „Essen wir heute Abend zusammen?“
Harry nickte. „Wenn du nicht lieber mit dem da essen willst.“ Er warf einen wütenden Blick zu Regulus, der gerade an seinem Besen herum hantierte.
Draco legte verwirrt den Kopf schief. „Ich hab nur gefragt, Harry. Wenn du nicht willst, dann sag’s einfach.“, sagte er und Harry schüttelte den Kopf.
„Nein. Dann essen wir eben zusammen.“, sagte Harry genervt und Draco biss sich auf die Unterlippe. Harry beobachtete wütend, wie Sirius Draco angrinste und bemerkte dabei gar nicht, das Draco ihn verletzt anschaute.
„Alles okay, Dray-Dray?“, fragte Sirius und Draco setzte ein gezwungenes Lächeln auf.
„Jaah.“, sagte er.
Harry drehte ihm ruckartig den Kopf zu und seine Unterlippe zitterte vor Zorn. „Das du dich überhaupt noch auf dem Besen halten kannst.“, blaffte er und Draco schaute ihn völlig perplex an. „Muss doch weh tun!“ Draco wurde leicht rot um die Nase und rutschte unruhig auf dem Besen herum. „Bist du wahrscheinlich gewöhnt.“
„Was?“, fragte Draco verwirrt.
„Nach so einer kleinen Einheit Black Brüder muss dir der Hintern ganz schön weh tun, was?“, blaffte Harry und Draco sah aus, als würde er gleich vom Besen fallen.
„Harry!“, rief Sirius geschockt. „Hast du sie jetzt noch alle?“
„Misch dich da nicht ein!“, knurrte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust. „Kann ich doch nichts für, wenn der jeden ran lässt.“
Harry konnte nicht einmal ‚Quidditch‘ denken, so schnell hatte Draco ausgeholt und ihm eine saftige Ohrfeige verpasst. Das Klatschen von Dracos Hand auf Harrys Wange hallte im gesamten Stadion wieder. Nur Regulus schien es nicht zu bemerken oder es interessierte ihn einfach nicht. Geschockt befühlte Harry die schmerzende Wange und starrte Draco entgeistert an.
„D-Du hast mich geschlagen…“, presste er hervor. „Schon wieder…“
„Gut gemacht, Dray-Dray.“, sagte Sirius anerkennend.
„Halt die Klappe!“, brüllte Harry Sirius an. „Und du…“ Er schaute Draco wütend an. „Glaubst du, ich merk nicht, dass du mich anlügst? Ich bin nicht blöd!“
Draco schluckte und blinzelte ein paar Mal.
„Mann, merkst du grad nicht, dass du ihm weh tust?“, fragte Sirius ruhig. „Draco hat dir nichts getan. Das er sich so was wie dich überhaupt an tun kann, ohne längst einen Explosionsartigen Wutanfall gekriegt zu haben, kann ich nicht wirklich nach vollziehen.“
„Halt die Klappe, Black.“, presste Draco hervor. „U-Und du gehst jetzt besser, Harry.“
„Fein!“, quiekte Harry und sprang auf. „Ich ertrage dein hässliches Gesicht eh nicht mehr.“
Draco blinzelte und ein paar kleine Tränen blieben in seinen Wimpern hängen. Man konnte sie deutlich glitzern sehen, als Draco eine Kurve flog und das Sonnenlicht ihn anstrahlte.
„Jaah, flieg doch weg!“, rief Harry ihm hinter her, schnaufte und machte sich, ohne noch einen Blick zurück zu werfen, davon.

*

„Du willst nicht mit hochkommen?“, fragte Regulus desinteressiert.
„Nee, ich bleib noch ein bisschen.“, sagte Draco und schloss die Umkleide hinter Regulus.
„Aber sogar mein dämlicher Bruder hat sich davon gemacht.“, sagte Regulus und schulterte seinen Besen.
„Zum Glück, nicht?“, sagte Draco und Regulus nickte knapp.
„Der…“ Regulus schaute sich kurz um. „Der Klon auch.“, sagte er und lächelte.
„Reggie, welch seltene Ehre!“, sagte Draco theatralisch. „Ein Lächeln! Womit hab ich das verdient?“
„Sag’s keinem.“, sagte Regulus trocken, aber immer noch lächelnd.
„Steht dir aber gut.“, sagte Draco.
„Das sagst du jedes Mal.“, sagte Regulus und ließ, wie auf Kommando, jeden Ansatz eines Lächelns verschwinden.
„Weil ich finde, dass der Rest von Hogwarts es auch verdient hat, Regulus Black lächeln zu sehen.“, sagte Draco und gähnte.
„Der Rest von Hogwarts hat es sich nicht verdient.“, sagte Regulus kalt. „Lebt der Klon jetzt ohne dich?“
„Nur, weil er sich davon gemacht hat?“, fragte Draco und zuckte mit den Schultern.
„Ihr klebt ganz schön aneinander.“, sagte Regulus. „Nachher ist der… schwul…“
Draco winkte ab. „Das wäre dann sein Problem.“, sagte er.
„Ich mag ihn nicht.“, sagte Regulus und reckte arrogant das Kinn. „Er ist klein, hässlich, dünn, mickrig, dumm, hat einen schlechten Geschmack, redet als würde er aus der Gosse kommen, wird schnell aggressiv und hat nicht mal Ausstrahlung.“
Dracos Mundwinkel zuckten. „Du machst dir dafür aber viele Gedanken um ihn.“, sagte er.
„Ich frage mich nur, wie so jemand deine Gesellschaft verdient hat.“, sagte Regulus und pustete sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Der ist unter deinem Niveau.“
„Ich wandel das jetzt irgendwie in ein Kompliment um.“, sagte Draco grinsend.
Regulus nickte. „Du willst wirklich nicht mit hoch kommen?“, fragte er. „Ich frag nicht noch mal.“
„Brauchst du auch nicht, Reggie.“, sagte Draco grinsend. „Du musst dir auch keine Sorgen machen. Ich kann auf mich aufpassen.“
Regulus hob eine Augenbraue. „Natürlich.“, sagte er und drehte sich um. „Bis Samstag?“
„Jaah, lass dich nicht ärgern.“, sagte Draco und schaute Regulus nach, der ziemlich schnell zum Schloss hoch marschierte.
Draco seufzte. Ein komischer Tag war das heute gewesen und er war froh, dass er bald vorbei war. Langsam ließ Draco sich auf die Wiese nieder und betrachtete den, bereits leicht dämmrigen, Nachmittagshimmel. Die weißen Wolken hoben sich sanft von dem rosa farbenen Himmel ab und Draco hatte das dringende Bedürfnis seine romantische Ader auszupacken. Mondscheinspaziergänge waren ja nicht mehr drin und das war schon ziemlich schade.
Eine kleine Stimme in seinem Kopf sagte, dass er sich ja einfach jemand anderen suchen konnte, mit dem er im Mondlicht Runden um den See drehen konnte.
„Hallo?“
Draco drehte den Kopf und erkannte einen der zwei Auroren, die Harry weggeschleift hatten.
„Was?“, fragte Draco und stand auf. Er strich sich die Hose glatt, während er auf eine Antwort wartete.
„Du solltest zum Schloss zurückgehen.“, sagte der Auror.
Draco verdrehte genervt die Augen, sparte sich aber jeglichen zeitaufwendigen Kommentar und ging ohne ein weiteres Wort vom Quidditchplatz.
Der See schimmerte wunderschön in der Sonne und Draco drehte beim Gehen den Kopf zur Seite, um ihn im Blickfeld zu behalten. Es wurde allmählich richtig heiß. Draco hatte die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt und sogar zwei Knöpfe mehr als sonst geöffnet. Über den Sommer würde es schrecklich werden, in diesen Hemden herum zu laufen…
Draco fuhr sich durchs Haar. Eigentlich wollte er noch nicht hoch zum Schloss oder eher zu Harry, aber dieser Auror war hier bestimmt noch irgendwo. Draco sah sich um und tatsächlich schaute der Auror gerade in die entgegengesetzte Richtung. Genervt schnaubend ging Draco weiter und schaute immer wieder nach rechts zum glitzernden See. Selbst wenn er dieses Jahr irgendwie Lust darauf gehabt hätte zu schwimmen, würde er es nicht tun können. Außer, er würde plötzlich ein Fan von nackt schwimmen werden…
Traurig seufzte er auf und riss geschockt die Augen weit auf, als er von hinten gepackt wurde und ein Arm sich um seinen Hals legte. Im ersten Moment wollte Draco schreien, bekam aber eine warme Hand auf den Mund gedrückt. Draco strampelte und wollte nach hinten treten, als ihm der Atem an seinem Ohr auffiel. Heißer Atem, der sich regelrecht in seine Gedanken fraß und sich wie ein Parasit dort festsetzte. Draco musste nicht auf irgendwelche Worte warten, um zu wissen, wer ihn gepackt hatte. Aber dass er das so leicht sagen konnte machte ihm ein bisschen Angst.
„Ich bin’s nur.“, flüsterte Sirius und zog Draco hinter sich her.
Draco wollte etwas sagen, aber Sirius hatte immer noch die Hand auf seinem Mund. Seine Beine schleiften über den Erdboden und Draco machte sich auch nicht die Mühe sie mit zubewegen oder auch nur an zu heben. Er warf einen Blick zu dem Auror, der genau in seine Richtung schaute, aber weder Draco noch Sirius bemerkte. Unfähiger Bastard… Schülerentführung direkt vor seiner Nase und er kriegt es nicht mit.
Am Waldrand wurde Draco schließlich losgelassen und fuhr sich erstmal über die warme Stelle, die Sirius Hand hinterlassen hatte.
„Was…“, fing er an, aber seine Stimme wollte plötzlich nicht mehr. Das war das erste Mal, das er mit Sirius alleine war, seit… seit… seit dem Ereignis heute Vormittag. Draco warf Sirius einen unsicheren Blick zu. Was konnte der jetzt wieder vor haben? Und warum kribbelte Alles so komisch?
„Netter Abend, nicht wahr?“, fragte Sirius, der sein Hemd genauso weit wie Draco aufgeknöpft hatte und die Hände jetzt in die Hosentaschen steckte, wodurch das, locker aus der Hose hängende, Hemd leicht hochgeschoben wurde. Er warf einen ausschweifenden Blick durch die Bäume über den See und seufzte theatralisch. Draco schreckte hoch, nachdem er sich dabei ertappt hatte, dass er relativ lange auf die Stellen starrte, die Haut zeigten.
„Nachmittag.“, sagte Draco und hielt den Blick starr auf Sirius Gesicht gerichtet. „Was kann ich für dich tun, Black?“
Sirius trat einen Schritt vor und Draco einen zurück.
„Hast du Angst?“, fragte Sirius schmunzelnd.
Draco reckte arrogant das Kinn. „Vor dir? Bild dir nichts ein.“, sagte er und blieb stur stehen, als Sirius noch einen Schritt näher kam.
„So gefällst du mir auch besser.“, sagte Sirius und streckte eine Hand nach Draco aus, der die augenblicklich wegschlug.
„Lass das, Black.“, sagte er leise und senkte den Blick. „Du machst Alles kaputt…“
„Ich will dich…“, fing Sirius an und Draco fand sich urplötzlich dicht an ihn gedrückt wieder. „...nur fragen, ob Alles in Ordnung ist.“
Draco blinzelte perplex. „W-Was…“ Er legte die Hände auf Sirius Schultern und wollte ihn wegdrücken. Sirius legte seine warme Wange gegen Dracos und sein Kinn auf dessen Schulter. Nach kurzem Zögern schmiegte Draco seine Wange vorsichtig dichter gegen die von Sirius, wobei er schön darauf achtete, es unabsichtlich aussehen zu lassen.
„Wegen Harry.“, sagte Sirius und fuhr mit einer Hand über Dracos Hinterkopf. „Er hätte das nicht sagen sollen.“
„Was interessiert es dich?“, fragte Draco und lächelte, als Sirius sich leicht bewegte, wodurch sein warmer Hals Dracos streifte.
„Oh, du hast ganz kalte Haut, Draco.“, flüsterte Sirius und seine Hand fuhr von Dracos Hinterkopf zu seinem Hals. „Mmh, schön…“ Er berührte immer wieder ganz kurz Dracos kalte Haut. „So erfrischend.“
„Nett, aber ich bin kein Eiswürfel zum Abkühlen.“, sagte Draco und seine Hand rutschte von Sirius Hemd auf dessen Haut, als er sich erneut leicht bewegte.
„Hab ich auch nie behauptet.“, sagte Sirius und drückte Draco dichter an sich. „Dafür kühlst du mich nicht genug ab…“
Draco blinzelte schwerfällig, als er Sirius Brust ohne ein Stück Stoff dazwischen an seiner spürte. Er atmete einmal tief durch und fühlte sich eher wie ein schmelzender Eiswürfel.
„Lass mich los.“, sagte Draco mit leicht zittriger Stimme. „Genau wegen so was hasst Harry mich.“
Sirius schob Dracos Hemd ein Stück von der Schulter und streichelte über das Schlüsselbein. „So was hat er noch gar nicht mitgekriegt und rastet schon aus.“, sagte er.
„Du könntest einfach so freundlich sein und deine Pfoten von mir nehmen.“, sagte Draco und versuchte jeglichen Ansatz eines angenehmen Gefühls zu ignorieren.
„Kann ich leider nicht.“, sagte Sirius.
„Ach?“, machte Draco und schluckte. „Kann ich mein Hemd wieder haben?“
„Du hast es doch an. Aber wenn du es ausziehen möchtest, weil dir zu heiß wird, dann nehm ich es dir ab und geb’s dir dann.“, sagte Sirius und Draco machte große Augen.
„Black!“, quiekte er und schaute sich nervös um. „Wir sind mitten im Wald! Da kann jeden Moment jemand kommen! Unhygienisch ist es auch und… und… ungemütlich! Und was soll ich dann RJ sagen?“
Sirius gluckste und fuhr mit dem Finger kurz an Dracos Hals entlang, bevor er ihn wieder auf das etwas hervorstehende Schlüsselbein legte. „Ich meinte nur dein Hemd.“, sagte er.
„O-Oh…“, machte Draco und wurde so rot er konnte. Verzweifelt räusperte er sich.
„Du hattest Harry vergessen.“, sagte Sirius.
„Wen?“, fragte Draco verwirrt. „Oh! Äh…“ Wieder räusperte er sich. „J-Ja… also… Lass mich einfach los, dann ist mir auch nicht mehr heiß…“
Sirius gluckste und Draco kniff die Augen zusammen.
„Das… Das… Das meinte ich nicht!“, sagte er schnell. „Du machst mich ganz nervös…“
Wieder gluckste Sirius.
„Nein! Ich… Merlin…“ Draco knallte den Kopf verzweifelt nach vorne gegen Sirius Schulter und grummelte vor sich hin.
„Mmh, jaah, das gefällt mir!“, schnurrte Sirius und legte die Hand, die noch oberhalb von Dracos Hemd war auf den weißblonden Haarschopf.
Draco riss die Augen so weit er konnte auf und starrte auf den weißen Stoff von Sirius Hemd. Sein Gesicht wurde furchtbar heiß und Sirius Schulter war eh alles andere als kühl.
„Oh, und eben war deine Haut so angenehm kühl.“, sagte Sirius und Draco hätte das Gesicht lieber noch dichter an die Schulter gedrückt. Allerdings nur, um sich zu verstecken.
„Uaah!“, machte er, als Sirius anscheinend Gedanken lesen konnte und ihn noch dichter an sich drückte. „Black, ich mag dich… äh, nicht! Nicht! Lass mich… Deine Schulter tut weh!“
„Ich mag deine Lippen.“, säuselte Sirius und streichelte sanft über Dracos Schulter. „So erfrischend kalt…“
Automatisch befeuchtete Draco sich die Lippen. „Ähm… D-Danke…“, sagte er.
„Gern geschehen.“, sagte Sirius und schmiegte seinen Kopf ein bisschen dichter gegen Dracos.
Draco blinzelte ein paar Mal, als er die weichen Haaren auf seiner Wange fühlte. „Neues Shampoo?“, entfuhr es ihm und er kniff die Augen zusammen. Neues Shampoo? Am liebsten hätte er sich eine Hand vor die Stirn geschlagen.
„Nee, das ist das von Krone.“, sagte Sirius ernst. „Meins macht blau.“
„Blau…“, wiederholte Draco. „Äh… Schön…“
„Ist auch ganz weich.“, sagte Sirius. „Magst du mal anfassen.“
„Ja… Äh, n-nein!“, sagte Draco. „E-Ein… bisschen vielleicht?“
Sirius nahm eine von Dracos Händen und legte sie sich an den Hinterkopf. Draco schluckte trocken, atmete einmal tief durch und streichelte vorsichtig über das schwarze Haar.
„M-Meins ist… immer strohig…“, sagte er nervös und Sirius gluckste.
„Nicht so viel bleichen.“, sagte er und Draco schlug ihm auf den Hinterkopf. „Au!“
„Du bist ein Arsch, Black.“, sagte Draco. „Komm mir nicht schon wieder damit. Es ist natur!“
„Und wunderbar weich.“, sagte Sirius und Draco wurde rot. „Aber das hörst du sicher öfter.“
„Sag’s ruhig noch mal… äh… Interessiert mich doch nicht, ob du mein Herz… äh… äh… Was wollt ich sagen?“, stotterte Draco und seine freie Hand machte sich gerade selbstständig.
„Uh, Draco!“, schnurrte Sirius. „Ein bisschen tiefer und du lernst das kennen, was alle Mädels in Hogwarts so gerne anstarren…“
„Was?“, fragte Draco verwirrt und krallte sich an Sirius Hüfte fest, um seine Hand davon abzuhalten tiefer zu wandern. „D-Du redest wieder mal Unanständiges… äh, Unverständliches Zeug!“
Sirius hauchte Draco einen schnellen Kuss auf die Schulter, worauf der anfing dämlich zu kichern. Draco presste die Kiefer aufeinander und hätte sich ohrfeigen können. Offensichtlicher ging es ja nicht!
„Noch mal?“, fragte Sirius.
„Ja… Scheiße, Nein!“, rief Draco, aber Sirius hatte sich lieber für die erste Möglichkeit entschieden. „Oh, äh, ich… ah… öh… Weg!“ Draco zuckte unkontrolliert, während Sirius sich an der dünnen Haut zwischen Hals und Schlüsselbein festsaugte. Wie von selbst drückte er Sirius dichter an sich und schloss die Augen. „Mmh…“, seufzte er und legte den Kopf in den Nacken.
„Das magst du, was?“, murmelte Sirius und Draco konnte nicht anders, als dämlich zu grinsen, während Sirius sich an seinem Hals hoch küsste. Draco zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, als er Sirius Lippen nicht mehr spürte. Er öffnete die Augen und schaute direkt in die von Sirius, die ungewöhnlich blitzten. Sirius legte grinsend den Kopf schief und Draco fühlte sich, als wurde ihm gerade ins Gesicht geschlagen.
„Du machst dich lu-lustig.“, presste er hervor und versuchte den riesigen Kloß herunter zu schlucken. Er senkte den Blick und wollte am liebsten im Erdboden versinken.
„Aber diesmal drückst du…“, fing Sirius an und riss erstaunt die Augen auf, als Draco vorschnellte und seine kalten Lippen auf die wunderbar warmen von Sirius drückte. Dracos Hände umfassten Sirius Kopf und zogen ihn dichter an sich. Einen Moment hatte er Angst, das es vielleicht nichts mit seinen Gefühlen zu tun hatte, das sein Herz so schnell schlug, aber als Sirius seinen Kuss erwiderte, war ihm Alles andere egal.
Draco zuckte nicht einmal zusammen, als Sirius eine Hand langsam runter fuhr und sich auf seinen Hintern legte. Die andere spielte inzwischen ein wenig unsicher mit Dracos Hemdknöpfen. Fordernd fuhren Dracos Hände unter Sirius Hemd und sorgten auf der heißen Haut nur kurz für Abkühlung. Sirius seufzte auf und Draco nutzte die geöffneten Lippen um seine Zunge ins Spiel zu bringen.
Erschrocken keuchte Draco auf, als Sirius einen Schritt vor trat und er fast nach hinten umfiel. Draco krallte sich so fest an Sirius Rücken, das seine kurzen Fingernägel tief in die Haut schnitten. Sirius stöhnte schmerzhaft auf und beförderte Draco mit einer flinken Bewegung auf den Waldboden.
„Autsch…“, keuchte er gespielt empört und biss Draco kurzerhand in den Hals.
„Autsch!“, machte Draco, allerdings ohne seine Empörung zu spielen.
„Rache…“, murmelte Sirius und versiegelte Dracos Lippen mit einem sanften Kuss.
Draco konnte jede noch so kleine spröde Stelle fühlen und wusste kaum, wie ihm geschah, als der Kuss immer intensiver wurde. Sirius Lippen waren plötzlich überall. Auf Dracos Mund, neben Dracos Mund und manchmal sogar in Dracos Mund.
Ohne sich zu lösen schnipste Sirius Dracos Hemdknöpfe auf und streifte es ihm hastig von den Schultern, während seine Knie hart gegen Dracos Hüftknochen drückten. Draco öffnete die Augen und starrte einen Moment in den rosafarbenen Himmel, in den sich allmählich ein mildes Orange mischte.
Irgendetwas hatte er vergessen… aber er konnte sich so schwer konzentrieren, wenn Sirius ihn küsste. Da waren so viele ihm völlig unbekannte Gefühle.
Sirius hob den Kopf und blieb ganz nah an Dracos Lippen dran. Er öffnete den Mund und schien etwas sagen zu wollen. Draco biss sich auf die Lippe und kniff kurz die Augen zusammen.
„Oje…“, machte er. „Black, geh weg…“
„Das hat sich gereimt.“, sagte Sirius und Draco öffnete die Augen. „Warum?“
„Was?“, fragte Draco verwirrt. „We-Weil es die selben Vokale sind?“
Sirius grinste breit. „Nee, ich meinte, warum ich weg gehen sollte? Ist so… gemütlich gerade.“, sagte er zwinkernd.
„Jaah…“, sagte Draco und starrte einen Moment zu lange in die grauen Augen. Sein Blick verklärte sich und ein verträumtes Lächeln schlich sich auf seine Züge.
„Und weg gehen kann ich nicht, wenn du dich so festklammerst.“, sagte Sirius und Draco blinzelte schwerfällig, als Sirius heißer Atem seine Lippen streifte.
„Jaah…“, sagte er und kratzte aufgeregt über Sirius Rücken.
„Aua.“, sagte der. „Da krieg ich ja Narben, Draco.“
Draco bekam eine unglaubliche Gänsehaut bei der Art und Weise, wie Sirius seinen Namen sagte. „Oh…“, machte er und riss die Augen weit auf, als Sirius mit einer flinken Bewegung sein Hemd über den Kopf zog und sich regelrecht auf Draco stürzte.
„Ah!“ Draco presste die Hände gegen Sirius Wangen und schob ihn weg von sich. „Mo-Moment!“
Sirius lächelte ihn auf seine ganz untypische Weise an und Draco seufzte. „Was denn?“, fragte Sirius.
Draco blinzelte ein paar Mal. Jetzt hatte er vergessen, was er sagen wollte. „Öhm…“, machte er und schaute direkt in Sirius Augen. „I-Ich…“
Zärtlich strich Sirius über die vernarbte Haut von Dracos Wange. „Du brauchst keine Angst haben.“, sagte er leise und drückte Draco einen unschuldigen Kuss auf die Lippen.
Draco ließ die Augen geöffnet und strich Sirius die Haare aus der Stirn, worauf der sich löste. „Si-Siehst du… mich an?“, fragte er. „Da-Dann hab i-ich keine Angst…“
Sirius lächelte, nickte langsam und küsste Draco erneut, wobei er die Augen diesmal geöffnet ließ. Draco konzentrierte sich voll und ganz auf die graue Iris und merkte sich jedes kleine Detail, jeden hellen Reflex und jede dunkle Schattierung. Sirius Augen vermittelten ihm ein Gefühl von Sicherheit und da machte es Draco auch nichts aus, das er kein gewaltiges, monströses Funkeln in ihnen sah.

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*seufz**kopfschüttel*
Regulus: Hey, warum machst du Schluss? *Popcorn in den Mund stopf* Ist grad so spannend…
*Schweigen*
Regulus: Hallo? *schaut sich um* Wo sind denn alle? *weiter Popcorn mampf*
*Licht wird ausgeschaltet*
Regulus: Äh… Hallo? Ha~lo~ho?! *Popcorn hoch werf* Mhm… *Popcorn mit dem Mund auffang* Ist hier noch jemand? Na, dann eben nicht! *Zunge raus streck*
Und hier Regulus' Kinofilm: Drarius und der dreckige Waldboden


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz