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Fanfiction

A Place In Time - Pfefferminz und Prügel

von Dr. S

Huhu! Unglaublich! Wir haben die 100! *tanz**sing* Ups, kann ich ja gar nicht… 3 Monate APiT. Ist schon… krass… Und wir nähern uns gerade mal dem Ende des 5. Jahrs. Wo soll das nur hin führen?
Ich bedank mich jetzt einfach mal bei allen, die lesen! *Champagner ausschenk**O-Saft auch ausschenk*
@eule20: Yay, Harry und die Entscheidung: Draco oder Dumbledore? Voldemort wird immer gewinnen.
@deborah111: Was is’n dein Lieblingspairing? Harry/Ginny? Hermine/Ron? So was? Ähm, Limine wird es wenn nicht für immer geben. Da ist doch James im Weg. Ähm, das ist so… Merkwürdigerweise vertraut er Wurmschwanz und manchmal haben Kinder was gegen die Freunde von ihren Eltern. James kann sich nicht vorstellen, das ausgerechnet Peter echt böse sein sollte, oder so. Peters dunkelstes Geheimnis… Dann wär’s ja kein Geheimnis mehr! Hehe!
@Draco_Malfoy: Ich weiß nicht… Ich bin schlecht in Rechtschreibung…
@StillAlive: Gute Besserung! Also nicht nur ich, die Treppen nicht mag. *Schnaps runter kipp**hust* Draco und abgeneigt? Bei Sirius BLACK? Ich bitte dich, wer kann da schon Nein sagen… Ehehehehe…
@Butterbier1: *hicks* Petar kann schisch alscho au-auschdrücken? *hicks* Dasch besscher alsch Schiriusch zschu kö-*hicks*können isch auch nisch schwär… Arry und die Ochzscheit? Isch weisch nischt… *hicks* Vielleischt für n Butterbier???
@Lady Gryffindor: Snape regt sich doch eh über Alles auf, was Sirius macht, sagt oder so.
@joghi: *Limine-Fähnchen reich* Wieso klingt das irgendwie nach was zu trinken?
@Lizz_94: Harry wird NOCH eifersüchtiger…
So, das ist das 100 Kapitel! Lasst die Korken knallen! Ich mag die Überschrift…
Viel Spaß!
Dr. S


Pfefferminz und Prügel

Draco warf einen unauffälligen Seitenblick zu Sirius, der leise pfeifend nach vorne schaute.
„Was pfeifst du?“, fragte Draco. Sirius hörte auf zu pfeifen und schaute ihn verdutzt an.
Er zuckte mit den Schultern und grinste leicht. Draco schaute wieder nach vorne.
„Black?“, fragte er.
„Hm?“, machte Sirius und Draco räusperte sich.
„Äh… Vergiss es.“, sagte er.
„Nee, jetzt will ich’s wissen!“, sagte Sirius gespannt.
„Hab’s vergessen…“, sagte Draco.
„Sicher?“, fragte Sirius.
„Jaah.“, sagte Draco gedehnt.
„Ich lach auch nicht.“, sagte Sirius.
Draco zog eine Augenbraue und blieb stehen. „Wieso solltest du auch lachen?“, fragte er und musterte Sirius, der sich jetzt vor ihn stellte, verwirrt.
„Ich dachte, du willst mir deine unsterbliche Liebe gestehen.“, sagte Sirius grinsend und Draco verdrehte die Augen.
„Natürlich, was sonst, ne?“, sagte Draco und Sirius klimperte mit den Wimpern.
„Wusst ich’s doch.“, sagte er und kam näher.
Draco legte den Kopf schief. „Willst du ein Pfefferminz?“, fragte er und kramte eine kleine Dose aus seiner Umhangtasche.
Sirius blieb verdutzt stehen und sah aus, als würde er gleich einen Lachanfall kriegen. „Ein Pfefferminz?“, fragte er.
Draco zuckte mit den Schultern und öffnete die Dose. „Du hast gerade gegessen.“ Er steckte sich selber ein kleines, weißes Bonbon in den Mund. „Das muss doch widerlich sein.“
„Wie, widerlich?“, fragte Sirius.
„Na ja…“, sagte Draco. „Wenn du nicht willst.“ Er steckte die Dose wieder in die Umhangtasche.
„Nee, gib mir ruhig eins.“, sagte Sirius und Draco verdrehte genervt die Augen.
„Jetzt ist es zu spät.“, sagte er.
„Ohh…“, machte Sirius enttäuscht. „Bitte!“
„Hol dir selber eins…“, sagte Draco und wollte weiter gehen.
„Gut, okay.“, sagte Sirius und hielt Draco am Arm fest.
„Black, nicht schon wieder.“, sagte Draco, während er zurückgezogen wurde und gegen Sirius prallte.
Sofort legte Sirius die Arme um Draco, der ihm einen genervten Blick zu warf und die Hände gegen die breite Brust drückte.
„Erstmal ist das langsam nicht mehr lustig und zweitens bin ich kein Pfefferminz.“, sagte Draco und Sirius grinste.
„Ich sollte mir doch eins holen.“, sagte Sirius und lächelte ein für ihn vollkommen untypisches, sanftes Lächeln.
Draco öffnete den Mund, um zu antworten, bekam diesmal aber sofort Sirius Lippen auf seine. Anscheinend hatte der genug von irgendwelchen Momenten, die sich besonders gestern gehäuft hatten und ließ Draco jetzt keinen Moment zurück zu weichen oder Sirius die Hände aufs Gesicht zu legen.
Die, zuerst leichte, Berührung von Sirius Lippen löste einen Schwarm Bienen in Dracos Magen aus, die ihn gnädiger weise auch noch stachen, bis zum geht nicht mehr. Geschockt wich Draco zurück und hatte gerade genug Zeit ein ersticktes Keuchen von sich zu geben, bevor Sirius ihn erneut küsste.
Wieder wollte Draco, der inzwischen schon fast nur noch in Sirius Armen hing, zurückweichen, aber Sirius platzierte seine Hand an Dracos Hinterkopf und hielt ihn an sich gedrückt.
Dracos Augen huschten immer wieder zur Seite, als er aufgab, sich wehren zu wollen. Wahrscheinlich wäre er nach hinten umgefallen, wenn Sirius ihn jetzt los ließ und das wollte er vermeiden. Aber… wenn jetzt jemand in den Korridor kam… Die meisten Schüler frühstückten wahrscheinlich noch und hätten an ihrem freien Tag bestimmt etwas Besseres zu tun, als in die Bibliothek zu gehen. Und die war doch auch nur noch wenige Meter entfernt!
Wenn er gekonnt hätte, dann hätte Draco die Augen noch weiter aufgerissen, als Sirius Zunge in seine Mundhöhle schlüpfte. Draco blinzelte ein paar Mal verwirrt. Eigentlich war das gar nicht so schlimm. Sirius hatte wunderbar weiche Lippen und seine Zunge wusste genau, wo sie hin musste, um Draco nicht zum Würgen zu bringen.
Fazit war: Sirius Black konnte verdammt gut küssen und vielleicht konnte Draco Malfoy das ja ein bisschen auskosten…
Draco wollte gerade die Augen schließen, als er entfernt Schritte hörte. Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, was bei so weichen Knien nicht gerade leicht war, stieß er Sirius weg, der ihn ein bisschen verwirrt anschaute.
„Spinnst du?“, blaffte Draco und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.
Sirius drehte den Kopf in die Richtung aus der die Schritte kamen. Dann wandte er sich wieder Draco zu.
„Nächstes Mal gibst du mir einfach ein Pfefferminz.“, sagte er und streckte Draco die Zunge raus, auf der das weiße Bonbon lag.
Draco würgte. „Merlin, war ja klar, das du dich wieder nur lustig machst.“, sagte er.
„Soll ich das denn ernst meinen?“, fragte Sirius mit einer kleinen Spur Unsicherheit in der Stimme.
„Äh…“ Draco wusste nicht was er sagen sollte. Er war vollkommen verwirrt. Sein Kopf sagte ihm, er solle weg von Sirius. Etwas Sicheres haben, wie Harry, aber sein Körper zuckte schon wieder in Richtung der starken Arme. Die Schritte waren ihm egal. Er hatte sich irgendwie gut gefühlt, warum auch immer und jetzt fühlte er sich mies und enttäuscht. Er hatte noch einen Moment auskosten wollen. Es war doch nur ein Kuss...
Er hatte gar nicht gemerkt, wie Sirius wieder näher gekommen war und sich zu ihm vorlehnte.
„Draco, da bist du ja.“
Draco drehte den Kopf zur Seite und nahm Farbtechnisch große Ähnlichkeit mit einer reifen Tomate an, als Harry um die Ecke kam. Verzweifelt räusperte er sich und versuchte den Kloß in seinem Hals loszuwerden. Harry musterte die Beiden, als wüsste er genau, was eben passiert war und an den knallroten Lippen von Sirius musste er es sehen. Draco hatte ja keine Ahnung, das seine ebenfalls aussahen, als würde er Lippenstift tragen. Wütend zog Harry die Augenbrauen zusammen und kam die letzten Meter auf Draco zu.
„Hey, Harrylein, wie…“, fing Sirius an.
„Boah, halt die Klappe, ja?“, blaffte Harry und schnappte sich demonstrativ Dracos Hand. „Ihr geht mir alle dermaßen auf den Senkel!“
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Sirius und folgte den Beiden in die Bibliothek, wobei er dicht neben Draco ging.
„Geh weg.“, zischte der so leise, dass Harry es nicht hören konnte.
„Nee.“, gab Sirius zurück.
„Dumbledore, das ist los!“, schnauzte Harry sauer und gar nicht darauf achtend, das Draco und Sirius sich ununterbrochen anstarrten. „Was denkt er sich dabei uns nichts zu sagen, außer, das wir nicht mehr nach Hogsmeade dürfen, häh?“
„Ich will nichts von dir.“, zischte Draco Sirius zu.
„Glaubst du doch selber nicht.“ Sirius zwinkerte ihm zu.
„Auroren! In der Schule! Da muss irgendetwas sein!“, blaffte Harry.
„Du solltest das lassen.“, zischte Draco ungehalten.
„Will aber nicht.“, flüsterte Sirius und berührte ein paar Mal rein zufällig Dracos freie Hand, was der mit einem Blick quittierte, der wütend aussehen sollte, allerdings eher unschlüssig wirkte.
„Was tuschelt ihr da?“, keifte Harry und seine inzwischen heisere Stimme hallte von den Wänden wieder. „Noch mehr Geheimnisse? Ausgerechnet von euch beiden! Hah! Ich weiß ganz genau, was ihr so treibt!“
„Übertreib nicht, Harry.“, sagte Sirius grinsend. „Deine Eifersucht nervt. Wo sie dann auch noch vollkommen unberechtigt ist.“ Er warf Draco einen anzüglichen Blick zu.
Augenblicklich musste Draco husten und seine Wangen wurden schon wieder heiß.
„Wenn wir gleich im Krankenflügel sind, solltest du dir was gegen den Husten geben lassen, Draco.“, sagte Harry leicht genervt.
„H-Husten…“, sagte Draco und räusperte sich.
„Alles in Ordnung?“, fragte Harry misstrauisch und ihm schien jetzt erst aufzufallen, das Sirius den Blick immer noch starr auf Draco gerichtet hatte.
„Äh…“, machte Draco und blinzelte ein paar Mal verwirrt, bevor er den Blick von Sirius abwandte und versuchte, sich auf die grünen Augen von Harry zu konzentrieren, was allerdings nicht sehr angenehm war, so zornig, wie sie funkelten. „Pfefferminz?“
„Was?“, fragte Harry verwirrt.
„Oh, du solltest Dracos Pfefferminzbonbons unbedingt probieren. Die schmecken köstlich.“, sagte Sirius und wackelte zweideutig mit den Augenbrauen.
Draco gab ein undefinierbares Geräusch von sich. Hatte er das richtig verstanden? „W-Willst du noch eins?“, fragte er Sirius und hätte sich gleich dafür ohrfeigen können. Er hatte bestimmt nicht von einem Pfefferminzbonbon gesprochen und Sirius auch nicht!
„Am liebsten die ganze Dose.“, sagte Sirius und Draco klappte unschön der Mund auf.
„Merlin…“, hauchte er und schaute stur Harry an, der ihn, mit einem misstrauischem Funkeln in den grünen Augen, anstarrte.
„Kann ich auch eins haben?“, fragte er und Draco griff wortlos in seine Tasche. Irgendwie war er eh nicht mehr ganz bei sich.
„Ich musste es mir selber holen.“, sagte Sirius bockig und Draco schluckte trocken.
Harry wollte sich gerade eins nehmen, da hob Sirius die Hand. „Pass auf, Harry.“, sagte er. „Die sind verdammt scharf.“
Draco drehte ruckartig den Kopf zu Sirius, der ihn breit an grinste.
„Nee, dann lieber nicht.“, sagte Harry genervt. „Steh ich nicht so drauf…“
„Ich schon.“, sagte Sirius, während Draco versuchte die Dose mit zittrigen Fingern zu schließen.
„Dann nimm du dir doch noch eins.“, sagte Harry und Draco hätte fast seine Dose fallen gelassen. „Hey, alles klar?“
„Ja, natürlich…“, sagte Draco und räusperte sich, bevor er Sirius einen warnenden Blick schenkte. „Ihr kriegt jetzt einfach Beide kein Pfefferminz mehr…“
„Schade, schade.“, sagte Sirius lächelnd und Harry zuckte mit den Schultern.
„Stört mich jetzt nicht so.“, sagte er und nahm wieder Dracos Hand.
„Ah, du weißt nicht, was du verpasst.“, sagte Sirius und musterte jeden Millimeter von Dracos Körper so ausgiebig und hungrig, das Draco sich trotz Umhang ziemlich nackt fühlte. „Ich kann nicht genug davon kriegen…“ Sirius fuhr sich unendlich langsam mit der Zungenspitze über die Lippen.
„Was?“, entfuhr es Draco plötzlich laut und seine Stimme rutschte eine Oktave höher.
„Mmh, ich kann nicht genug davon kriegen heute genervt zu werden!“, platzte es aus Harry heraus und Draco schaute auf seinen Brustkorb, der sich schnell hob und senkte.
„Wirklich? Dann bin ich ja der Richtige für dich.“, sagte Sirius grinsend.
„Jaah, du bist schrecklich nerv tötend.“, sagte Draco und vermied es Harry oder Sirius anzusehen.
„Schon eifersüchtig?“, fragte Sirius.
„Sirius, lass das!“, schnauzte Harry wütend. „Draco gehört mir und du solltest endlich aufhören an ihm rum zu baggern.“
Sirius fuhr sich mit einer lässigen Geste durch das schwarze Haar. „Was sagst du dazu, Dray-Dray?“, fragte er und Draco blinzelte verträumt.
„Was?“, fragte er.
„Es ist widerlich!“, brüllte Harry. „Jetzt flirtet ihr noch offensichtlicher?“
„Ich dachte nur, das Draco sich dazu äußern sollte, das er ein Schild mit der Aufschrift ‚Eigentum von Harry Perkins‘ auf dem Rücken kleben hat.“, sagte Sirius.
„Und das wird nicht durchgestrichen und dann mit Sirius Black übermalt!“, blaffte Harry und trat wütend einen Schritt auf Sirius zu, der ihn amüsiert von oben musterte.
„Natürlich nicht.“, sagte Sirius. „Es geht um Freiheit, Harry. Wenn das so weiter geht, kannst du Draco bald nicht mal mehr eine Minute alleine lassen.“
„Er will auch keine Minute ohne mich sein!“, gab Harry zurück.
„Ich…“, fing Draco an.
„Komm mir bloß nicht mit solchen dämlichen Sprüchen!“, blaffte Harry weiter und ignorierte Draco vollkommen.
„Das ist nicht dämlich.“, sagte Sirius ruhig. „Ich sag nur, wie’s ist, Mann.“
„Wenn…“, fing Draco an.
„Oh, bitte!“, schnauzte Harry und ließ Dracos Hand los. „Du willst mich hier jetzt schlecht machen und ihn dir dann schnappen!“
„Ich steh hier, also rede nicht in der dritten Person von mir.“, sagte Draco und sprach diesmal zu Ende, obwohl Harry einfach weiter quasselte.
„Draco hat die meisten Freiheiten, die ein Mensch haben kann!“, blaffte er. „Du kennst seine Eltern nicht! Die…“
„Harry, du lässt ihn nie ausreden!“, sagte Sirius und schaute Draco erwartungsvoll an. Aber der rollte nur mit den Augen und schaute stur an die Wand.
„Du hast mich gerade nicht ausreden lassen!“, blaffte Harry. „Draco würde sagen, wenn ihn etwas stört!“
„Wenn du ihn ausreden lassen würdest, dann könnte er das versuchen!“, gab Sirius zurück.
„Oh, ich weiß ganz genau, was du vor hast!“, zischte Harry.
„Im Augenblick glaub ich sogar, dass es gut ist, was ich vor habe!“, sagte Sirius und schüttelte resignierend den Kopf.
Draco hob verwirrt eine Augenbraue und machte den Mund auf.
„Hah!“, kam ihm Harry zu vor. „Hast du also tatsächlich was vor!“ Er zeigte mit dem Finger auf Sirius und sein Gesicht wurde puterrot vor Zorn.
„Du bist paranoid, Harry!“, sagte Sirius.
„Du hast gerade gesagt, du hättest was vor!“, brüllte Harry so laut, das Dracos Ohren klingelten.
„Das hast du dir wohl eingebildet.“, sagte Sirius, während Draco anfing sich die Schläfen zu massieren. Von dem ganzen Gebrüll bekam er Kopfschmerzen. Ob er einfach schon mal in die Bibliothek gehen sollte? Vielleicht waren die Beiden ja fertig, wenn er wieder kam…
„Draco hat dich nicht mal gern!“, brüllte Harry wütend und piekte in Sirius Schulter, was der mit einem Augen rollen quittierte. „Sag’s ihm, Draco!“
Draco schreckte hoch. Zugehört hatte er nicht und deswegen nicht die geringste Ahnung, was Harry von ihm wollte und warum Sirius ihn so dämlich angrinste.
„Äh… Ja.“, sagte Draco einfach mal und Harrys Ausruf zu Folge hatte er das Richtige getan.
„Hah! Siehst du!“, blaffte Harry. „Da kannst du noch so oft sagen, er sei niedlich!“
Draco blinzelte ein paar Mal und legte sich eine Hand auf den Bauch.
„Alles okay, Dray-Dray?“, fragte Sirius, der, im Gegensatz zu Harry, immer noch Draco anschaute.
„Jaah, muss was Flasches, äh Falsches gegessen ha…“, fing Draco an und ignorierte, das komische Gefühl in seiner Magengegend. Als er Sirius anschaute rutschte das warme Gefühl eine Etage tiefer und Draco sog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein, um das wegzubekommen.
„Lenk nicht ab!“, keifte Harry.
„Was denn?“, fragte Sirius und fing an mit einer seiner Haarsträhnen zu spielen. „Wann soll ich das denn gesagt haben?“
„Aua…“ Draco starrte verwirrt an sich runter. Wieso tat ihm denn jetzt was weh?
„Bei James!“, blaffte Harry, während Sirius Draco besorgte Blicke zu warf. „Du hast gesagt, dass es niedlich aussah, als er verlegen war!“
„Gutes Gedächtnis, Mann.“, sagte Sirius grinsend.
Draco war immer noch mit seinem Magen beschäftigt und schaute lieber etwas verlegen zur Seite, damit er Harrys wütende Blicke nicht ertragen musste. Sirius hatte gesagt, er sei niedlich? Widerlich… Nur warum musste Draco sich so anstrengen, nicht breit zu grinsen?
„Kannst dich ja selbst überzeugen.“, sagte Sirius seufzend. „Dein Gezeter macht ihn nämlich gerade verlegen.“
Draco hob den Kopf und schaute schnell wieder weg, als Harry ihn entsetzt anschaute.
„Ich bin Draco nicht peinlich!“, brüllte Harry.
„Ein bisschen…“, murmelte Draco so leise, das Harry es nicht hören konnte. „Harry könntest du…“
„Hör auf damit, oder ich vergesse, dass ich dich mag!“, schnauzte Harry.
Sirius zog eine Augenbraue hoch. „Heißt das, Draco hat jetzt einen Grund eifersüchtig zu werden?“, fragte er belustigt.
„Draco ist ständig eifersüchtig!“, gab Harry zurück und jetzt war es an Draco eine Augenbraue hochzuziehen.
„So, du bist also öfter mal eifersüchtig, Draco?“, fragte Sirius Draco, der versuchte, die Gänsehaut auf seinen Armen zu beseitigen, die aufgetaucht war, als Sirius seinen Namen gesagt hatte.
„Ich mag nicht, wie du meinen Namen sagst.“, sagte Draco schnell. „Und ich bin nicht sehr oft eifersüchtig.“
„Dann passen wir perfekt zusammen.“, sagte Sirius zwinkernd.
Harrys Hand zuckte verdächtig oft in die Richtung seines Zauberstabes. Draco war sich unsicher, ob er noch etwas sagen sollte, oder ob er dann wieder unterbrochen wurde.
„F-Für dich bi-bin ich wahrscheinlich au-auch zu eifersüchtig.“, sagte Draco und räusperte sich. „Ihr benehmt euch merkwürdig. Wenn ihr…“
„Merkwürdig?“, blaffte Harry jetzt Draco an. „Der baggert dich hier an und du lässt das mit dir machen!“
Draco schluckte und wischte sich immer wieder mit dem Handrücken über die Lippen. Sirius grinste und zwinkerte Draco über Harrys Kopf hinweg zu.
„Dir gefällt das auch noch!“, fauchte Harry und zeigte mit dem Finger auf Draco. „Der ist dir wichtiger als ich? Wie damals im Krankenflügel! Warum wolltest du zuerst mit dem sprechen?“
Draco fuhr sich seufzend durchs Haar. „Harry, er hat mir das Leben gerettet, ja?“, sagte er. „Außerdem waren wir da gar nicht zusammen.“
„Oh, ich weiß!“, hauchte Harry heiser. „Er nutzt aus, das du in seiner Schuld stehst und…“
„Mann, jetzt reicht’s mir aber bald mal.“, sagte Sirius und hob resignierend die Hände. „Was willst du hören, Harry? Das wir statt Zaubertränke immer ne schöne Nummer unterm Tisch einschieben oder das wir hier grade im Flur rumgeknutscht haben, bevor du gekommen bist?“
Draco riss die Augen weit auf und konnte nicht mal einen tiefen Atemzug holen, da hatte Harry jeden Gedanken an seinen Zauberstab verloren. Mit, vor Zorn geröteten Gesicht und zitternder Faust, schlug er Sirius direkt ins Gesicht.
„Harry!“, rief Draco geschockt und konnte ihn gerade noch von hinten festhalten, bevor Harry sich erneut auf Sirius stürzen konnte, der ziemlich baff seine blutende Nase befühlte. „Was beim dunklen Lord soll das?“
„Lass mich!“, brüllte Harry und strampelte wild mit den Beinen.
„Du kannst ihn doch nicht schlagen!“, sagte Draco geschockt und ließ Harry keuchend los, als der nach hinten austrat und Draco an einer besonders schmerzhaften Stelle traf. „Ungh…“ Mit fest aufeinander gepressten Kiefern sackte Draco zu Boden und stöhnte schmerzhaft auf.
„Hast du sie jetzt noch alle, Mann?“ Sirius beförderte Harry mit einem Schupser gegen die Wand und hockte sich neben Draco, dem er eine Hand auf den Rücken legte. „Alles klar?“, fragte er.
Draco stöhnte noch einmal und nickte. „Aber… das… war’s… wohl… mit… der… Familienplanung…“, keuchte er mit hoher Stimme und Sirius gluckste.
„Bleib lieber noch sitzen.“, sagte er, aber Draco schüttelte den Kopf. „Gut, gut…“ Sirius stand auf und zog Draco dann hoch.
Ein bisschen wackelig auf den Beiden klammerte Draco sich an Sirius Schulter fest. Einen kurzen Moment trafen sich die grauen Augen und für Draco schien es, als hätte die Erde aufgehört sich zu drehen.
„Pfoten weg!“, blaffte Harry und schupste Sirius von Draco weg, worauf der fast umgefallen wäre. Sirius konnte ihn gerade noch von hinten unter den Armen packen und mit einer schwungvollen Bewegung wieder auf die Beine stellen.
„Hey, kannst du tanzen, Dray-Dray?“, fragte er locker. „Das hab ich mal gelernt. Aber du musst die Frau sein.“
„Ich sagte: Pfoten weg!“, brüllte Harry heiser, während Draco zurück taumelte und Sirius ihn von hinten stützte.
„Oh, bitte, Harry.“, sagte Sirius. „Erstmal solltest du dich bei Draco entschuldigen und dann an deinem Schlag arbeiten. Ich merk gar nichts.“
Harry knurrte und fletschte wütend die Zähne. „Tschuldige.“, presste er hervor.
Draco stöhnte auf und war furchtbar froh, das Sirius ihn stützte. „Sch…“ Er musste sich räuspern. „Schon gut.“ Er wollte den Kopf in den Nacken legen, worauf er auf Sirius Schulter landete. Draco atmete ein paar Mal tief durch, bevor er schlagartig den Kopf wieder nach vorne nahm. Ihm wurde merkwürdig schwindelig und wahrscheinlich wäre er schon wieder umgefallen, wenn Sirius ihm nicht von hinten die Arme um die Schultern gelegt hätte.
„Pfoten weg.“, knurrte Harry bedrohlich und trat einen Schritt auf Draco und Sirius zu. „Sofort!“
„Wenn du willst, das dein Draco Darling umfällt, bitte.“, sagte Sirius, während Dracos Beine sich im Moment so anfühlten, als könnten sie ihn alleine eh nicht mehr tragen.
„Er soll sich nicht so anstellen.“, knurrte Harry. „Tut genau so weh wie ein Kiefer.“
Draco wich Harrys vorwurfsvollen Blick aus und zerrte Sirius Arme runter. „Ich brauch dein Mitleid nicht, Black…“, keuchte er und brauchte noch einen Moment um sich wieder auf den Beinen zu halten. Urplötzlich drehte er sich zu Sirius um und strich mit dem Daumen das Blut weg, das aus der, wie Draco soeben bemerkte, ungewöhnlich geraden Nase floss. „Tut’s noch weh?“, fragte er und kramte ein Taschentuch aus seinem Umhang, mit dem er das Blut aus dem Gesicht tupfte.
Sirius grinste sein ganz untypisches Lächeln und legte seine Hand auf Dracos. „Nicht wirklich.“, sagte er und grinste noch breiter, als Draco die Hand unter seiner wegzog.
„Dann kannst du das ja alleine machen.“, sagte er und reichte ihm das Taschentuch.
Sirius nahm es ihm aus der Hand und strich unendlich langsam über Dracos Finger.
„Ehehehehe…“, machte Draco, der gebannt auf seine Hand geschaut hatte, und sah hoch in Sirius graue Augen, die ungewöhnlich nah waren. Fasziniert beobachtete Draco wie Sirius immer näher kam, als ihn ein Räuspern wieder in die Realität zurück holte. Gemeinsam drehten sie langsam die Köpfe und fuhren ein Stück auseinander, als Harry direkt neben ihnen stand.
„Muss ich noch mal Pfoten weg sagen?“, zischte Harry und funkelte Sirius zornig an.
„Hab ihn gar nicht angefasst, Schätzchen.“, sagte Sirius zwinkernd.
„Warum hast du ihm keine rein gehauen, Draco?“, fragte Harry jetzt.
Draco blinzelte schwerfällig. „Was?“, fragte er und schüttelte leicht den Kopf. „Sorry, hab ich nicht verstanden.“
Harry verengte die Augen zu Schlitzen. „Warum du ihm keine rein gehauen hast.“, wiederholte er.
Draco legte den Kopf schief. „Wieso… sollte ich?“, fragte er.
„Weil er nicht weiter…“ Harry schnaufte wütend. „…als zehn Zentimeter von dir entfernt war.“
Draco blinzelte. „Seine Nase… Ich wollt nur… Seine Nase…“, stotterte er.
„Jup.“, sagte Sirius. „Dray-Dray kümmert sich nur um die Folgen der Eifersucht seines Freundes.“
„Der übrigens ich bin.“, knurrte Harry.
„Weiß ich, weiß ich.“, sagte Sirius grinsend.
„Dann hör auf damit!“, brüllte Harry.
„Womit?“, fragte Sirius unschuldig.
„Draco wird nichts mit dir anfangen!“, blaffte Harry. „Er hat mich und außerdem wär das ja eklig! Ihr seid verwandt! Das würde…“ Draco schlug Harry eine Hand vor den Mund und wurde, warum wusste er selber nicht, knallrot.
„Verwandt?“, fragte Sirius, während Draco so tat, als wollte er nur etwas von Harrys Gesicht wischen.
„Du hattest da einen… äh, Krümel!“, sagte Draco schnell.
„Was meinst du mit verwandt?“, hakte Sirius nach.
„Was? Black, nicht mal in deinen Träumen.“, sagte Draco abwinkend. „Harry sagte… äh, gebannt!“
„Was soll er damit gemeint haben?“, fragte Sirius verwirrt.
„Es wäre äußerst ungewöhnlich, wenn sich dir auf an hieb der Sinn eines Satzes erschließen würde, Black.“, sagte Draco und kicherte dämlich. „Das mag ich so an…“ Draco presste die Kiefer fest aufeinander. Was hatte er gerade sagen wollen?
Harry funkelte ihn zornig an und Sirius grinste.
„An Harry!“, sagte Draco. „Harry versteht immer Alles, was ich sagen will. Weshalb er mich auch nicht ausreden lassen muss.“ Er klopfte Harry unbeholfen auf die Schulter. „Er weiß von vorneherein, was ich sagen will.“ Mit einem triumphierenden Lächeln schaute er wieder Sirius an.
Gerade machte Sirius den Mund auf, da zog Harry Draco zu sich runter und küsste ihn so hart, das ihre Zähne fest gegeneinander klackten. Draco schnellte zurück und hielt sich die Hand auf den Mund.
„Aua!“, sagte er und betastete seine schmerzende Lippe.
„Tschuldige.“, grummelte Harry, während er demonstrativ Sirius anfunkelte.
„Wie romantisch.“, säuselte Sirius. „Verletzende Küsse.“
„Ich geh jetzt ein paar Bücher holen.“, seufzte Draco schließlich, der am liebsten nie wieder in die Nähe von Harry… äh, Sirius kommen wollte. „Vertragt euch solange.“
„Ja, Mami!“, sagte Sirius und Harry und verschränkte genervt die Arme.
Draco huschte schnell in die Bibliothek und warf noch einen Blick über die Schulter. Harry stand, die Arme immer noch verschränkt und das Gesicht halb zur Seite gedreht ziemlich weit von Sirius entfernt. Dabei war die Lücke, die Draco hinterlassen hatte, gar nicht mal so groß gewesen. Im Gegensatz zu Harry hatte Sirius ihm nachgeschaut und lächelte jetzt, als Dracos Blick seinen traf. Draco presste die Lippen aufeinander und drehte den Kopf wieder nach vorne, gerade noch rechtzeitig, da er sonst gegen ein Bücherregal gelaufen wäre…

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Zum Jubiläum: Kommentare unserer Hauptfiguren!

Harry: Ich bin… schwul?
Draco: Ja, und ich bin hässlich, untreu, hab jede Woche ein neues Pairing am Hals und bin schon 2x fast gestorben!
Hermine: Ich bin hübsch!
Harry & Draco: …
Hermine: Was? Wieso dürft ihr 2x? Wir haben alle nur einen Satz! Das muss man ausnutzen!
Dr. S: Jaah, jeder EINEN Satz. Weg mit euch! *raus schieb*
Peter: Hab ich auch einen Satz?
Dr. S: Du hattest…
James: Ey, wann krieg ich Evans?
Dr. S: Das ist KEINE Fragerunde…
Sirius: Wer will wetten, wie viele Chaps ich noch brauche um Dray-Dray richtig rum zu kriegen?
Snape: Ich wette 15 Chaps!
Lily: Ich 3 ½!
Draco: Darf ich auch wetten?
Sirius: Nein. Du könntest das ja beeinflussen.
Remus: Darf ich wetten, das Draco mit Harry zusammen bleibt und drei Kinder bekommt?
Harry: Du hast das Chap nicht gelesen. Ich hab Draco die Möglichkeit genommen, jemals Kinder zu bekommen.
Draco: Das hast du nur getan, damit ich schwul bleibe…
Harry: Jup!
Sirius: Yay!
Lily: Verdammt…
James: Ich tröste dich!
Snape: Erst in 2 Jahren. Solange darf ich!
Regulus: Hey.
Dr. S: Ey, noch bist du keine Hauptfigur! Husch!
Draco: Nein! Mein Knuddelbär!
Regulus: Werd ich noch eine Hauptfigur?
Dr. S: Ist geplant.
Draco: Wird das ein neues Pairing? Ich hab Angst…
Dr. S: Vielleicht.
James: Hey, ich dachte das ist keine Fragerunde?
Dr. S: Aber die Beiden hab ich besonders gern…
Hermine: Wieso kriegen jetzt alle mehr Sätze?
Dr. S: Das verselbstständigt sich hier grad! Wir beenden das lieber...


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Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
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