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Fanfiction

A Place In Time - Stimmungsschwankungen

von Dr. S

Huhu! Ui, der Countdown zur 100 läuft! Juhu!
Vielen Dank an Lyrissa, joghi, Miss Mystery, eule20, Draco__Malfoy, StillAlive, Lady Gryffindor und LilyEvans91 für die Kommis! *Kekse verteil*
@Lyrissa: Wolltest wohl fragen, ob sie jemals zurück kommen, ne? Hehehehehe!
@Miss Mystery. Jaah! Er hat ein Dumby-Poster an seiner Schranktür hängen!
@eule20: Jaah, vielleicht wird es sich zum Besseren wenden... Hoffentlich! Und hoffentlich hört Draco nicht damit auf Siri auf dumme Gedanken zu bringen, sonst hat die FF keinen Plot mehr! Haha...
@StillAlive: Hab heut vergessen zu essen, fällt mir gerade ein... Jetzt fängt mein Magen an zu knurren... Happy End... Ach ja... Gibt ja nur 2 Möglichkeiten. Grob... A) Happy End in dieser Zeit, was heißen würde Lily und Jay-Jay überleben und so n Schmu ODER B) Happy End in der Zukunft, wo man ja dann auch noch den ganzen Voldy-Krempel einplanen muss... Oh, oh... Ich bring einfach alle um! Muahahahahahaha!
@Lady Gryffindor: Gerne doch. Dauert aber noch n bissl. Ich weiß nicht, ob ich Lily und Harry im Duett hören will... Dann hat keiner von ihnen mehr ne Chance bei unserm Popstar Draco und der flüchtet zu Voldy... Das Problem mit der Karte ist eigentlich offensichtlich. Für Dray noch nicht, weil er die ja noch gar nicht kennt, aber wenn die jetzt die Karte haben, sehen sie die echten Namen von Potter und Malfoy, was ja ziemlich für Verwirrung sorgen würde, ne? Crazy halt...
So, wieder ein Chap, wie jeden Tag auch derselbe Satz gleich:
Viel Spaß!
Dr. S


Stimmungsschwankungen

Harry hatte vergeblich darauf gewartet, das Dumbledore vorbeikommen würde. Als Schüler erfuhr man eh nichts.
„Harry, kommst du jetzt?“, fragte James, der mit Snape zusammen vor etwa einer halben Stunde in den Krankenflügel gekommen war und sich einen verbalen Wettkampf um den freien Stuhl an Lilys Bett geliefert hatte.
Harry saß inzwischen bei Hermine, die allerdings schon geschlafen hatte, als er endlich verarztet wurde. Sie würde mindestens eine Woche im Krankenflügel bleiben müssen, mit all den Knochenbrüchen wollte Madam Pomfrey sie lieber nicht herumlaufen lassen. Harry schüttelte den Kopf. Das man immer noch da bleiben musste, wenn die Knochen ohnehin schon verheilt waren.
„Ja, warte.“, sagte Harry und stand auf. Bei Remus Bett blieb er noch kurz stehen. „Wir sehen uns ja dann.“, sagte er versöhnlich.
Remus warf ihm einen argwöhnischen Blick zu und nickte. „Bis dann.“, sagte er.
James packte Harry am Ärmel und zog ihn aus dem Krankenflügel. „Merkwürdige Geschichte.“, sagte er, als sie die Korridore lang gingen.
„Jaah.“, sagte Harry, der immer noch brennend heiß darauf war, mit Dumbledore zu reden.
„Wenigstens haben wir morgen keinen Unterricht.“, sagte James.
Harry nickte. Allerdings glaubte er nicht, dass der Unterricht wegen den vielen Schülern im Krankenflügel ausfiel. Es musste etwas mit Voldemort zu tun haben.
„Dann bist du ganz allein mit Draco.“, sagte James.
„Jaah.“, sagte Harry wieder und blieb abrupt stehen. Daran hatte er gar nicht gedacht. „Oh…“
James warf ihm einen verwirrten Blick zu. „Was ‚Oh‘?“, fragte er. „Äh, ihr werdet aber nichts Unanständiges machen, klar?“
Harry grinste. „Da hast du mir gar nichts zu sagen, Daddy!“, sagte er.
James hob eine Augenbraue. „Wirst du aufmüpfig?“, fragte er. „Ich bring dich noch zu eurem Zimmer.“
Harry fing an nervös an seinem Umhangsaum herumzufummeln. „Oh, oh…“, sagte er.
„Was denn jetzt schon wieder?“, fragte James.
„Hab vergessen, Dracos Geburtstagsgeschenk zu besorgen.“, sagte Harry und schluckte.
„Kein Problem.“, sagte James. „Wir finden schon was.“
„Hilfst du mir?“, fragte Harry. „Ich hab keine Ahnung, was ich ihm schenken soll.“
„Klar.“, sagte James. „Man hilft, wo man kann.“
„Du musst nicht unbedingt noch mitkommen.“, sagte Harry.
„Doch, ich denk mal, dann kann ich Sirius gleich mitnehmen.“, sagte James.
„Wieso?“, fragte Harry.
„Er ist wahrscheinlich eher bei Draco, als bei Wurmschwanz.“, sagte James. „Die haben sich heute Morgen ein bisschen gefetzt und alleine ist er nicht gerne.“
„Draco würde ihn rauswerfen.“, sagte Harry.
„Sirius Black lässt sich nicht rauswerfen.“, sagte James grinsend.
Harry rümpfte die Nase. Eigentlich wollte er nicht, das Draco mit Sirius alleine in ihrem Zimmer war…

*

„War ich eigentlich schon mal hier drin?“, fragte Sirius, als er nach Draco durch die Tür des umgebauten Klassenzimmers ging.
„Jaah.“, sagte Draco und stellte das Essen für Harry, allerdings nur aus ein paar Sandwiches bestehend, auf den Schreibtisch.
Sirius machte es sich inzwischen auf Dracos Bett bequem. „Muss aber schon eine Weile her sein…“, sagte er.
Draco blieb ziemlich verkrampft in der Nähe des Schreibtisches stehen. Warum, wusste er selber nicht, aber er wollte lieber nicht in die Nähe von Sirius. „Weiß nicht mehr genau…“, sagte er und starrte auf die Tür. „Kannst ruhig abhauen.“
„Nee, mir ist langweilig.“, sagte Sirius und hüpfte ein bisschen auf Dracos Bett herum, wodurch es ganz unordentlich wurde, was Draco ziemlich störte.
„Lass das, Black.“, sagte Draco. „Das ist mein Bett.“
„Oh, wirklich? Sehr gemütlich, Dray-Dray.“, sagte Sirius.
„Du machst es ganz unordentlich.“, sagte Draco und verzog die Mundwinkel. „Das mag ich nicht…“
Sirius warf ihm einen Blick über die Schulter zu. „Dann musst du mich davon abhalten…“ Er zwinkerte Draco zu, worauf der schnell den Kopf drehte.
„Zeig mal dein Kätzchen.“, sagte Sirius nach einer Weile.
Draco schaute sich um, aber von Schneeball war keine Spur zu sehen. „Hm… Ich glaub, sie ist grad unterwegs…“, sagte er.
„Och, schade…“, sagte Sirius und drehte den Kopf wieder zu Draco. „Was machen wir jetzt?“
„Wir machen gar nichts.“, sagte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn du nicht weggehen willst, dann ist das dein Problem.“
„Nicht so schüchtern, Dray-Dray.“, sagte Sirius und klopfte neben sich auf die Matratze. „Setz dich doch mal…“
Draco biss sich auf die Lippe, schaute sich kurz um und machte dann ein paar langsame Schritte auf sein Bett zu. Sein Kopf flehte ihn an hier stehen zu bleiben und Abstand zu Black und den komischen Gefühlen, die der auslöste zu halten, aber Dracos Körper schrie nach Sirius Wärme. Und was wollte sein Herz?
„Ist doch schon mal ein Anfang.“, sagte Sirius grinsend. „Wir finden bestimmt ein gemeinsames Thema.“
Draco setzte sich neben Sirius, wartete einen Moment und rückte dann ein Stück weiter weg. „Ich will nicht…“
„…mit mir reden, ja, ja.“, vollendete Sirius Dracos Satz. „Was wollen wir dann machen?“
Draco warf Sirius einen misstrauischen Blick zu und starrte einen Moment zu lange in die grauen Augen. Ganz anders wurde ihm davon. Als würde es keinen anderen Menschen mehr auf der Welt geben. Jedenfalls keinen, der einen müden Gedanken wert war. So merkwürdig bekannt kamen ihm die dunkelgrauen Augen vor. Als hätten sie ihm schon einmal Licht in einer dunklen Stunde gegeben. Aber das war unmöglich. „Weiß nicht…“, sagte Draco und schaute wieder zur Tür.
„Tür anstarren hat auch was.“, sagte Sirius, starrte aber lieber Draco an.
Der kniff einen Moment die Augen zusammen und wollte gar nicht erst anfangen über irgendwelche Gefühle in seinem Magen nachzudenken. „Ich bin keine Tür.“, sagte er schließlich.
Sirius gluckste fröhlich vor sich hin. „Dann starren wir uns doch gegenseitig an.“, sagte er und Draco drehte ihm den Kopf zu.
„Was soll das bringen?“, fragte er und verzog die Mundwinkel so weit nach unten, wie er konnte, was Sirius wohl noch mehr zum Grinsen brachte.
„Gar nichts.“, sagte er und Draco wollte wieder wegsehen. „Ah, nicht wegsehen.“
Draco wusste selber nicht, warum er Sirius den Gefallen tat und ihn wieder ansah. „Warum?“, fragte er. „Es ist total sinnlos und macht nicht mal Spaß.“
„Findest du?“, fragte Sirius und seine Augen wanderten schamlos über Dracos Gesicht.
„Du machst mich damit nicht nervös.“, log Draco und befeuchtete seine plötzlich trockenen Lippen.
Sirius beugte den Kopf langsam näher zu Draco, der sich einen Sekundenbruchteil fragte, ob man die Lippen-befeuchtende-Geste wohl falsch verstehen konnte.
„Sicher?“, fragte Sirius und grinste nur leicht.
„Absolut.“, sagte Draco und hatte große Probleme damit, seinen Kopf nicht nach hinten wandern zu lassen. Oder nach vorne?
„Soll ich mal schauen?“, fragte Sirius und legte leicht den Kopf schief.
Draco tat es ihm gleich, aber in die andere Richtung. „Ich versteh nicht ganz.“, sagte er.
Sirius grinste erneut und entblößte dabei ganz leicht seine weißen Zähne. Dann schnellte seine Hand vor und legte sich auf Dracos Brust. Draco wollte, einem Reflex folgend, auf Sirius Hand schauen, aber Sirius hielt weiter Blickkontakt mit ihm und den wollte er auch nicht beenden.
„Entweder bist du gerade einen Marathon gelaufen oder ich mach dich doch nervös.“, sagte Sirius und hörte auf zu grinsen.
Draco musste sich eingestehen, das er ohne das dämliche Grinsen viel besser aussah. Er blinzelte verwirrt und fragte sich, ob er zu viel Zeit mit dem schwulen Potter verbrachte, dass er jetzt über das Aussehen von Männern nachdachte. „Mein Herz schlägt öfter mal schneller.“, sagte er. „Bild dir da bloß nichts drauf ein.“
Sirius Mundwinkel zuckten kurz. „Na dann.“, sagte er und machte Anstalten seine Hand wegzunehmen.
Ein weiterer Reflex ließ Draco seine eigene Hand auf die von Sirius legen und hielt sie auf seiner Brust fest. Für einen Moment mischte sich Erstaunen in Sirius Augen, dann etwas anderes, von dem Draco lieber gar nicht erst wissen wollte, was es war. Erstmal wollte er eh wissen, warum er das getan hatte.
Allerdings konnte er sich so schlecht konzentrieren, wenn er weiter in Sirius Augen schaute. Vielleicht war es das Gesamtpaket. Die warmen Wellen die sich von der großen Hand auf seiner Brust ausbreiteten und die Faszination die von den Augen ausging.
„Und?“, fragte Sirius leise. „Macht es schon Spaß?“
Wie in Zeitlupe sah Draco Sirius Gesicht näher kommen.
„Ganz sicher nicht.“, sagte Draco und wollte gar nicht so leise klingen. Es war ohnehin schon so furchtbar still in dem Raum, das man jede Bewegung durch das Knittern der Bettdecke hörte.
„Noch nicht.“, flüsterte Sirius und ließ den Mund halb geöffnet. Draco konnte bereits seinen Atem auf seinen Lippen fühlen, die sich wie von selbst ein paar Millimeter öffneten. Schmerzhaft langsam schloss Sirius die Augen und Draco konnte endlich den Blick von der grauen Iris abwenden. Er hätte sich selbst ohrfeigen können, als seine Augen wie von selbst zu den blassen Lippen huschten. Schnell nahm er seine Hand, die immer noch auf der von Sirius lag, und schob damit Sirius Gesicht unsanft so, das er jetzt die Tür anstarrte. Dracos Wangen wurden warm und er schaute schnell auf sein Kopfkissen. Bloß nicht noch einmal in die Augen von Sirius.
Draco fühlte, wie sich Schweiß auf seiner Stirn sammelte. Wieso musste es so still sein? Konnte der jetzt nicht einfach los lachen? Aber das wäre gemein, wo Draco doch…
„Ich geh lieber.“, sagte Sirius nach einer halben Ewigkeit und Draco konnte deutlich eine Spur Unsicherheit heraushören. „Oder?“, flüsterte er so leise, das Draco es gar nicht verstand.
„Jaah… Ja, hau endlich ab, Black.“, sagte Draco, ohne den Blick von seinem Kissen zu nehmen.
Draco konnte Sirius Blick förmlich in seinem Nacken spüren. Merlin, war das peinlich…
Er hörte die Tür aufgehen und atmete erleichtert aus.
„Sag ich doch.“, sagte James Stimme.
Draco drehte ruckartig den Kopf. Sirius sah über die Schulter zur Tür und ließ gerade seine Hand, die er in Dracos Richtung ausgestreckt hatte, sinken.
„Ja, ja…“, sagte Harry und schob James zur Seite um reinzukommen. Draco starrte schnell auf den Boden. „Dann könnt ihr ja jetzt gehen.“
„Nicht so patzig, Junge.“, sagte James. „Kommst du, Tatze? Lassen wir unsere Turteltäubchen allein.“
Draco biss sich auf die Unterlippe und ein weißes Fellknäuel nahm ihm plötzlich die Sicht. Schneeball kam unter seinem Bett hervorgekrochen und miaute ihn fast vorwurfsvoll an.
„Ah, Schneeball ist auch da.“, sagte James und Draco nahm Schneeball hoch.
„Ist doch gar nichts passiert…“, sagte er zu ihr und Schneeball tastete mit ihrer pelzigen Pfote auf seinem Arm herum.
„Bis Morgen.“, sagte James. „Denkt bloß nicht, wir lassen euch den ganzen Tag kuscheln.“
„Sehr großzügig.“, sagte Harry
„Wir sehen uns, Dray-Dray!“, sagte Sirius fröhlich und Draco hörte die Tür wieder zugehen. Die Matratze neben ihm senkte sich, aber Draco schaute höchst konzentriert auf seine Katze.
„Glaubst du, ich kann jetzt noch zu Dumbledore?“, fragte Harry.
„Nein.“, sagte Draco knapp.
„Er schuldet uns eine Erklärung.“, sagte Harry und seine Hand tauchte in Dracos Blickfeld auf, als er Schneeball zwischen den Ohren kraulte.
„Nein.“, sagte Draco wieder. „Wenn, dann gibt er uns allen eine. Wie damals… die Sache mit Diggory.“
„Die Sache?“, brauste Harry auf.
„Hab’s nicht so gemeint, Harry.“, sagte Draco schnell. „Du kannst hier halt nicht auf deine ewige Sonderbehandlung zurückgreifen.“
„Als ob ich diese Sonderbehandlung wollen würde!“, sagte Harry und Schneeball fauchte ihn kurz an.
„Anscheinend schon.“, sagte Draco seufzend.
„Warum siehst du mich eigentlich nicht an?“, fragte Harry. „Ich wollte nie wie jemand besonderes behandelt werden. Du musst nicht neidisch werden.“
„Bin ich nicht.“, sagte Draco. „Sankt Potter muss die Welt retten und muss deswegen so tun, als würde er keine Sonderbehandlung wollen, obwohl wir alle das Gegenteil sehen. Helden sind ja immer bescheiden, nicht?“
„Was soll das denn jetzt?“, fragte Harry verwirrt.
„Ich sag nur, wie es ist.“, sagte Draco. „Dir gefällt es doch Dumbledores Liebling zu sein und immer Alles als Erster zu erfahren. Schau doch mal, wie du ausgerastet bist, als er nicht gleich zu dir getrippelt ist, um dich zu einem netten kleinen Pläuschchen bei Tee und Zitronenbonbons mitzunehmen.“
„Du stellst dir das wohl lustig vor?“, blaffte Harry und Draco verdrehte genervt die Augen.
„Du brauchst es ja anscheinend.“, sagte er. „Was musst du dich denn einmischen? Hier hat überhaupt nichts mit dir zu tun, weil es dich noch gar nicht gibt.“
„Im Gegensatz zu dir, kann ich meine Gefühle halt nicht einfach abstellen!“, gab Harry zurück und stand auf.
Draco funkelte ihn zornig an. „Gibt’s doch einfach zu, Potter!“, blaffte er. „Du hältst es nicht aus, wenn sich etwas mal nicht um dich dreht!“
„Ich kann verdammt noch mal nichts dafür, dass sich immer Alles um mich dreht!“, gab Harry zurück und seine Hand zuckte immer wieder zu seinem Zauberstab. „Glaubst du ich wollte der Retter der Zaubererwelt sein?“
Draco stand auf und Harry richtete augenblicklich den Zauberstab auf ihn. Schneeball fauchte und Draco öffnete geschockt den Mund.
„Ich weiß ganz genau, was du vorhast! Du bist doch genau wie dein Vater!“, schnauzte Harry und Draco vergrub seine Finger ein bisschen zu tief in Schneeballs Fell, worauf die von seinem Arm sprang. „Todesser oder der Sohn von einem! Wo ist da bitte der Unterschied?“
Draco presste die Kiefer fest aufeinander, holte aus und schlug Harry mit voller Wucht ins Gesicht. Harry landete mit einem zischenden Laut auf dem Boden und starrte Draco geschockt an. Langsam hob er die Hand und befühlte seinen Kiefer, der eine rote Farbe annahm. Den Zauberstab hatte er immer noch in der anderen Hand, aber er hob ihn nicht, als Draco einen Schritt auf ihn zukam und ihn abfällig von oben musterte.
„Du weißt nichts über meine Familie.“, sagte er kalt. „Nichts über meinen Vater, meine Mutter oder mich und daran wird sich in nächster Zeit auch nichts ändern, Potter.“
Harry hatte die ganze Zeit nicht geblinzelt, weswegen ihm jetzt ein paar Tränen aus den Augenwinkeln rollten. „D-Du… hast mich geschlagen…“, presste Harry hervor. Anscheinend fiel es ihm schwer mit dem angeschwollenen Kiefer zu sprechen.
Draco trat noch einen Schritt auf Harry zu, der diesmal augenblicklich den Zauberstab hob. Schneeball miaute und schmiegte den Kopf an Dracos Bein. „Oh, was willst du tun, Potti? Mich verfluchen?“ Draco lachte laut auf. Ein wahnsinniges Lachen, das von den Wänden wieder hallte. Harry zuckte zusammen. „Das kannst du doch gar nicht.“, sagte Draco und trat Harry den Zauberstab aus der Hand, worauf der sich das schmerzende Handgelenk hielt. „Würde dir wahrscheinlich mehr weh tun, als mir.“ Draco zog seinen eigenen Zauberstab.
Harry wich ein Stück zurück und warf einen Blick auf seinen Zauberstab. Gerade wollte er ihn greifen, da flog er auch schon in Dracos Hand.
„Oh, das hatte ich ganz vergessen…“, sagte Draco und drehte Harrys Zauberstab zwischen den Fingern. „Ich bin ja wie mein Vater! Was soll ich also mit dir machen? Was würde mein Vater wohl mit dir machen?“ Draco verzog die Mundwinkel. „Bääh, leider nur Sachen, die ich niemals mit dir machen möchte.“
Harry atmete kurz erleichtert aus. „Scheiße, tut mir Leid, Draco.“, sagte er und schaute Draco von unten mit großen, grünen Hundeaugen an.
Draco schüttelte resignierend den Kopf und warf Harry seinen Zauberstab zu, den der nicht auffing, sondern von sich abprallen ließ.
„War ein harter Tag.“, sagte Harry und Draco hockte sich vor ihn hin. „Für dich, für mich… weißt schon, ne?“
Langsam nickte Draco. „Mach das nicht nochmal.“, sagte er. „Das nächste Mal weiß ich nicht, ob ich dir den Zauberstab wieder gebe.“
„Ich weiß auch nicht… was mich da geritten hat.“, sagte Harry und beobachtete, wie Draco seinen Zauberstab wieder wegsteckte.
„Sorry…“, sagte Draco und streckte die Hand nach der roten, angeschwollenen Stelle in Harrys Gesicht aus. „Ich hätt nicht…“
Harry zuckte zurück, als Draco die Stelle berührte. „Autsch!“, zischte er.
„Geh doch zu Pomfrey.“, sagte Draco trocken.
Harry schüttelte den Kopf. „Hab ich verdient. Ist ein heikles Thema… Deine… Familie…“, sagte er.
„Lass uns da im Moment bitte nicht drüber sprechen, ja?“, sagte Draco. „Wie gesagt, langer… verwirrender Tag…“
Harry kam ein Stück auf Draco zu gerobbt. „Wieso verwirrend?“, fragte er.
Draco warf einen Blick über die Schulter auf sein Bett, das noch ziemlich unordentlich aussah und schluckte. „Scheiße…“, murmelte er und drehte langsam den Kopf zu Harry, den er aber gar nicht richtig wahr nahm.
„Bist du jetzt noch sauer?“, fragte Harry und streichelte Dracos Wange.
„W-Was?“, fragte Draco. „Nein… wenn du auch nicht mehr sauer bist…“
„Nein.“, sagte Harry und beugte sich zu Draco. „Versöhnungskuss?“ Harry schaute ihn von unten an.
„Was?“, war Alles was Draco rauskriegte, bevor Harry ihn küsste. Sofort fuhr Draco zurück und fiel nach hinten um. „Spinnst du?“, blaffte er.
Schneeball kletterte über Draco drüber und hopste auf Harrys Bett. Verwirrt legte Harry den Kopf schief. „Draco?“, fragte er. „Ich… wollt nur…“
Draco räusperte sich. „Sorry…“, sagte er und setzte sich wieder auf. „Da wirst du einmal nicht rot und ich…“
„Neuer Versuch?“, fragte Harry und Draco drehte den Kopf.
„Ich hab dir was zu essen mitgebracht.“, sagte er. „Du hast bestimmt seit dem Frühstück nichts mehr gegessen…“
Harry grinste breit und rückte näher. „Kann warten.“, sagte er und nahm jetzt doch einen leichten Rotton an, als er Dracos Gesicht in beide Hände nahm. Harry schaute Draco verlegen an und wartete darauf, dass er näher rückte. Aber Draco machte keine Anstalten, das zu tun. Er ließ sich schließlich die letzte Distanz zwischen ihren Gesichtern ziehen.
Harry küsste ihn sanft und Draco schaute ihn mit offenen Augen an. Vorsichtig stupste Harry mit der Zungenspitze gegen Dracos geschlossene Lippen. Nur um Harry nicht zu verletzen, öffnete Draco die Lippen und ließ sich weiter küssen, während seine Arme schlaff herunter hingen, als würden sie nicht mehr wirklich zu seinem Körper gehören.
Harry löste sich gerade so weit von Draco, das er etwas sagen konnte. „Ähm… Draco?“, fragte er und Draco wäre gerne ein Stück weiter zurückgewichen, aber Harry hielt seinen Kopf immer noch fest.
„Hm?“, machte er nur und versuchte Harrys Blick auszuweichen. Warum eigentlich? Draco sah für den Bruchteil einer Sekunde, in die unschuldigen, grünen Augen und suchte sich dann einen unsichtbaren Punkt dicht neben Harrys linkem Ohr.
„Ich… äh… also…“ Harry räusperte sich. „Wir sind ja jetzt… schon… ne… Weile… zusammen?“ Seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser.
Draco schluckte. Lange war gut! Sie waren erst so kurz zusammen und Draco dachte schon… Geschockt riss er die Augen auf. Er dachte schon mal an gar nichts! Das wär ja noch schöner…
„Ich geh ins Bett!“, sagte Draco schnell und sprang auf. Er hatte ganz vergessen, was Harry gerade gesagt hatte.
Völlig verwirrt starrte Harry, die Hände immer noch in der Haltung, als würde er Dracos Gesicht halten, nach vorne. „Ähm…“, machte er und stand auf.
Draco fuhr sich unbedacht durchs Haar und zerstörte seine Frisur. „Scheiße…“, murmelte er und seufzte.
„Ist schon gut.“, sagte Harry und Draco starrte fragend an die Wand.
Was war schon gut?
„Also…“, fing Harry an und er klang ziemlich nervös. „W-Was hast du denn vor… Morgen? Weil… wir doch frei haben…“
„Weiß nicht…“, antwortete Draco abwesend.
„Hermine… ist ja…“ Harry räusperte sich. „Sie ist nicht da.“, sagte er und es klang absolut, wie eine Feststellung. Eine sinnlose, wie Draco fand. Immerhin wusste er das ja.
„Ich weiß.“, sagte er und zuckte mit den Schultern. „Und?“
Harry gab ein undefinierbares Geräusch von sich. „W-Wir sind… allein.“, sagte er.
„Nee, Schneeball ist auch noch da.“, sagte Draco bei dem Versuch witzig zu sein.
„Oh… Ja, hab ich fast vergessen.“, sagte Harry. „I-Ich geh dann mal ins Bad!“
Mit diesen Worten rauschte er an Draco vorbei und verschwand so schnell im Badezimmer, das Draco nicht mal Quidditch denken konnte. Verwirrt blinzelte er ein paar Mal. Er wollte doch gerade ins Bad gehen! Harry konnte ihm doch nicht seine Badezimmerzeit klauen!
Schneeball miaute und Draco nickte. „Find ich auch…“, sagte er und klopfte kurz an. „Ich geh ins Vertrauensschülerbad, ja?“
„J-Ja!“, rief Harry ihm zu und Draco verließ kopfschüttelnd das umgebaute Klassenzimmer.

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Harry Potter wird von seinem Freund misshandelt...
Draco Malfoys Motto: Vergleich mich nicht mit Malfoy Sr. oder du lernst die gefürchtete Draco-Faust kennen!
Hermine Granger schläft den Schlaf der Gerechten... oder so...
Lily Evans hatte nur kurz ihre Ruhe, während Sev und Jamie sich gezankt haben...
Remus Lupin hat nen coolen Namen... Nur mal so... Remus, willst du mich heiraten?
Sirius Black darf nichts mit Draco anfangen, weil ich bei ihm eifersüchtig werde... grr! Sirius ist mein! MUAHAHAHA!
James Potter hat einen Sohn der mitten in der Pubertät steckt...
Severus Snape kennt so etwas wie Pubertät nicht, zumindest glaubt er das...
Peter Pettigrew wurde aufgrund meiner Rechtschreibung mal zu Peter Peddigree, oder so...
Dr. S wurde von Remus sitzen gelassen... Nein, RJs Ex ist KEINE Mary-Sue auch wenn sie Mary heißt...


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Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
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