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Fanfiction

A Place In Time - Täuschung

von Dr. S

Huhu! Vielen Dank an deborah111, eule20, Joanne, joghi, cherry.juice7, Miss Mystery, Lizz_94, Draco_Malfoy, StillAlive und Hauself fĂĽr die Kommentare!
@deborah111: Antworte ich heute ehrlich? Oder nicht? Mal schauen! Weil das mal ne neue Version für den Ausgang des finalen Kampfes ist. Er steht auf Gryffindors. Er hatte seine Brille verloren und dachte, Snape sei hübsch. Ich. Ein bisschen. Weil ich's nicht so schlimm find. Glaub schon, ist das Rating, oder? Ich bin nicht verwirrt, alle außer mir sind es, weil ich nie erzählen kann, was passiert, wenn die drei Hauptcharas weg sind, obwohl ich's gerne tun würde. Da hab ich wohl gelogen. Ja, aber wir werden nicht zusehen können. Eine, Madonna. Ja. 3 Raten im Vorraus. Puh... Lang, was? War ich heute ehrlich?
@eule20: Oje, das mit den Dateien hat ich auch. Hoffe du findest deine. Das mit den blauen Haaren musst du wohl Remus fragen... Sirius wird noch unheimlicher! JAAH!
@Joanne: Ich find's wirklich schade, das die Charas ständig an den Sachen vorbeilaufen, die ich beschreiben will... Tja, aber man kann ja fragen! Vielleicht bin ich ehrlich!
@joghi: Fänd ich auch schlimm... Aber DAS Pairing war erst seit Version 6 von 8 dabei... Obwohl ich's so gern hab...
@cherry.juice: So ganz genau wahrscheinlich nicht. Leider. Aber so passiert ist es tatsächlich, fast. Und wer will schon einem Harry Potter helfen, wenn er gerade die Hand von Sirius Black hält? Ich hätte keine Problem mich zu entscheiden! Muahahaha!
@Miss Mystery: Dracos Gefühlswelt ist die verwirrendste der Drei, aber es wär ja auch langweilig, wenn ich Alles ganz genau erklären würde. So ein bisschen Mystery ist doch nett!
@Draco_Malfoy: Jaah, immer nur mehr Fragen, nicht? Ich steh da halt drauf.
@StillAlive: Vielleicht findet Draco das ja ganz niedlich... Mit Harry nicht mit seinem Daddy... Hoffen wir, das er einfach mal drĂĽber redet, dann wissen wir, warum er so reagiert, wie er reagiert...
@Hauself: Alle sterben... Nee, natürlich nicht! Vielleicht nur die Hälfte!
Zu viel geredet! Hier das nächste Chap mit einem kurzen Einblick in den 'wahren' Alltag eines Todessers...
Viel SpaĂź!
Dr. S


Täuschung

Harry öffnete die Augen und fing an zu zittern. Es war unglaublich kalt und noch bevor er seine Umgebung genauer ausmachen konnte, sah er seinen Atem in kleinen Wölkchen davon schweben.
MĂĽhsam hob Harry den Kopf. Er hatte unglaubliche Kopfschmerzen und durch das Zittern wurde es nicht gerade besser.
Das Gras auf dem er lag war gefroren und das im Mai… Harry schüttelte verwirrt den Kopf und schaute sich um. Er war nicht alleine, aber ob er da im Moment froh drüber sein sollte. Verletzte Schüler lagen wahllos übereinander und Harry entdeckte niemanden der wach war. Warum war er es dann bitte? Was war hier überhaupt los? Warum waren hier nur Schüler und keine Erwachsenen?
Zitternd rieb er sich die Oberarme und setzte sich auf. Harry sah keine Todesser… Wahrscheinlich hätte er einfach weglaufen können, aber ihm war so kalt, das er sich gar nicht bewegen wollte. Er konnte ja jetzt auch nicht einfach weglaufen und die anderen alle hier erfrieren lassen.
Harry wollte aufstehen, aber seine Beine trugen ihn nicht und er landete wieder auf dem kalten Boden. Das einzige Geräusch, das er hörte, war das Klappern seiner Zähne. Er schaute in den Himmel und seine Augen weiteten sich vor Schreck. In einem krassen Kontrast hob sich das dunkle Mal vom klaren blauen Himmel ab.
Harry schluckte. Irgendwas war merkwürdig…

*

Draco saß an einen Baum gelehnt und starrte in den Wald hinein. Er hatte sich einfach aus dem Dorf ziehen lassen und dann hatten sie sich hier am Waldrand versteckt. Draco hatte die Quelle des ganzen Staubes nicht ausmachen können, aber den vielen Trümmern nach zu schließen musste es irgendwo eine gewaltige Explosion gegeben haben. Aber das das so eine Menge Staub freisetzen konnte, war Draco ein Rätsel.
Sirius saĂź wenige Meter von ihm entfernt und schaute angestrengt auf die Stelle, an der die ganzen SchĂĽler lagen.
„Hey.“ Sirius zog Draco am Ärmel. „Da ist einer wach…“
Draco krabbelte zu Sirius, immer darauf achtend hinter den Büschen verborgen zu bleiben. „Harry…“, murmelte er und fing an zu zittern, obwohl es alles andere als kalt war. „Hoffentlich macht er nichts Dummes…“
„Ich denke nicht, das er bei der Menge Todesser versuchen wird zu fliehen…“, sagte Sirius und legte eine Hand auf Dracos Hinterkopf. Vorsichtig drückte er ihn an seine Schulter. „Was haben die bloß vor?“
Draco beobachtete die kaum zählbaren Todesser, die etwas gelangweilt Wache standen. „Wir hätten zum Schloss gehen müssen.“, sagte er leise. „Wir hätten Hilfe holen müssen…“
„Ja, ja.“, sagte Sirius.
Draco hatte das die letzten Stunden schon hundert Mal gesagt.
„Das Ding da oben erregt bestimmt noch genug Aufmerksamkeit.“, sagte Sirius. „Was haben die bloß vor? Ich mein… Warum bei Merlins Bart kidnappen die Schüler?“
„Warum ist nur Harry wach?“, fragte Draco und sah eh niemanden anders. Sein Blick war auf seinen Freund fixiert. „Und warum zittert er so stark?“
Sirius streichelte beruhigend über Dracos Hinterkopf. „Er wird wahrscheinlich Angst haben.“, sagte er.
„Nein.“, hauchte Draco. „Harry hat keine Angst…“
„Jeder hätte Angst, wenn er aufwacht und einen ganzen Haufen Todesser und Verletzter um sich herum entdeckt.“, sagte Sirius. „Was glaubst du, wie viele ich ausschalten kann, bevor…“
„Klappe, Black.“, sagte Draco rüde. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass du etwas gegen die ausrichten kannst? Das sind ausgebildete Zauberer…“
„Ja, ja…“, sagte Sirius.
Diese Diskussion hatten sie in den letzten Stunden auch schon öfter geführt. Draco hatte Sirius nur mit großer Mühe davon abhalten können, da raus zu laufen. Wenigstens waren sie hier am Waldrand sicher…
Sirius Schulterknochen bohrte sich allmählich an Dracos Wange und er hätte gerne den Kopf weggenommen, aber Sirius krallte seine Hand fest in Dracos Haare, so dass es fast wehtat.
„Kannst du Remus sehen?“, fragte er und legte die freie Hand waagerecht über die Augen, um die blendende Sonne abzuschirmen.
Draco schaute nicht noch einmal über den Haufen. Auch die letzten Male hatte er Remus nicht sehen können. „Nein…“, sagte er nur und verfolgte mit den Augen weiter Harry.
Einen Moment glaubte er, Harry hätte ihn angesehen und sein schlechtes Gewissen überrollte ihn wieder.

*

Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte Harry Dracos weißblonde Haare gesehen zu haben, aber als er erneut auf die Stelle schaute, waren da einfach nur Bäume. Harry schüttelte den Kopf und schaute sich weiter suchend um. Er war verdammt froh gewesen Draco nicht hier irgendwo liegen zu sehen. Aber auch sonst sah er nur wenig bekannte Gesichter.
Harry hoffte inständig, dass das nicht hieß, die anderen wären…
Erschrocken schrie er auf, als wie aus dem Nichts ein Arm auf ihn zu raste und ihn am Kragen packte. Harry wurde hochgezogen und plötzlich wurde ihm wieder warm. Mit offenem Mund starrte er auf die schwarzgekleideten Gestalten die genauso plötzlich aufgetaucht waren.
„Warum ist der denn wach?“, fragte der, der Harry am Kragen gepackt hatte. „Hast du wieder geschlampt?“
„Ich schlampe nicht!“, rechtfertigte sich eine Frauenstimme und jemand trat vor Harry. „Warum bist du wach?“, fragte ihn die Frau. Sie war einen ganzen Kopf kleiner als Harry und hatte sich burschikos vor ihm aufgebaut.
„Woher soll ich das wissen?“, fragte Harry und bekam einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf.
„Vielleicht dürfen wir ihn umbringen?“, fragte ein fast doppelt so großer Mann, der sich neben die Frau stellte.
„Jaah, wir durften so wenig töten…“, sagte die Frau und zog ihren Zauberstab.
„Ey! Zuerst müssen wir fragen!“, sagte der Mann, der Harry gepackt hatte.
„Ja, ja…“, sagte die Frau und mit einem Schwenker ihres Zauberstabes war Harry gefesselt. „Ich geh ihn fragen und nehm das Ding hier gleich mit…“
„Nee, nee!“, sagte der große Kerl. „Du…“
„Klappe.“, sagte die Frau und ließ Harry summend vor sich her schweben. „Bin gleich wieder da.“
„Aber kannst du deinen Zug vorher nicht fertig machen? Dann mach ich, solange du weg bist, meinen Zug!“, sagte der große Kerl genervt.
„Nee, du kannst ja auch warten.“, sagte die Frau und ging einfach weiter, während der große Kerl vor sich hin schmollte.

*

„Was machen die mit Harry?“, fragte Sirius und Draco riss sich endgültig von ihm los.
Nervös kaute er auf seiner Unterlippe herum. Warum sah Harry so geschockt aus?
„Black, gib mir deinen Umhang.“, sagte Draco bestimmt und Sirius sah ihn fragend an.
„Warum?“, fragte er.
„Mach schnell!“, sagte Draco und riss Sirius den Umhang regelrecht aus der Hand. Mit zwei geübten Schlenkern entfernte er das Gryffindor-Wappen und färbte die Innenseiten schwarz. Sirius sah geschockt zu, wie Draco seinen Umhang in Windeseile verstümmelte und dann überzog. Die Kapuze zog er sich bis ins Gesicht und Sirius klappte der Mund auf, als Draco mit einem weiteren Schlenker seines Zauberstabes die perfekte Imitation einer Todessermaske hervor zauberte.
„Woher…“, fing er an.
„Ich komme gleich wieder.“, sagte Draco und marschierte, ohne dem völlig verdutzten Sirius noch einen Blick zu zuwerfen auf die kleine Gestalt zu, die Harry vor sich her schweben ließ. Allerdings drehte er einen kleinen Bogen, damit nicht auffiel, wo er herkam.
„Hey.“, sagte er so selbstsicher er konnte und die Frau legte den Kopf schief.
„Was denn?“, fragte sie und ließ Harry, der Draco verwirrte Blicke zuwarf, ein bisschen auf und ab schweben.
„Wo willst du hin mit dem?“, fragte Draco und versuchte seine Stimme ein bisschen tiefer zu kriegen. Harry musste nicht unbedingt wissen, das Draco direkt vor ihm stand und ihm nicht helfen konnte.
„Will mal fragen, ob wir den ein bisschen foltern können, oder so.“, sagte die Frau und Draco schluckte. Harry strampelte wild vor sich hin. So weit ihm das möglich war.
„Hast du vorhin nicht genug abgekriegt?“, fragte Draco abfällig.
„Türlich nicht.“, sagte die Frau. „Wir durften die Schüler ja nicht mal töten! Frag mich nicht, was der Meister da schon wieder vor hat.“
Draco holte aus und ohrfeigte die Frau so fest er konnte. „Wie kannst du es wagen die Befehle deines Meisters in Frage zu stellen?“, blaffte er sie an und tatsächlich wurde die, ohnehin schon ziemlich kleine Frau noch kleiner.
„Entschuldigung. So hatte ich das nicht gemeint.“, sagte sie unterwürfig und Draco hätte am liebsten laut ausgeatmet, so erleichtert war er.
Stattdessen straffte er die Schultern und reckte das Kinn. „Warum ausgerechnet er?“, fragte Draco und die Frau legte fragend den Kopf schief.
„Na ja…“ Draco schluckte. Anscheinend war das die falsche Frage gewesen.
„Mach schon. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit und du willst doch nicht auch da oben liegen, oder?“, zischte er und die Frau legte den Kopf auf die andere Seite.
Sie schwenkte ihren Zauberstab ein weiteres Mal und Harry, der die ganze Zeit irgendetwas gebrabbelt hatte, verstummte urplötzlich. Verwirrt sah er sich um und Draco versuchte nicht zu ihm zu sehen.
„Lucius?“, fragte die Frau.
Draco sah jetzt doch zu Harry. Anscheinend hatte sie einen Stillezauber ĂĽber ihn gelegt.
„Ja?“, blaffte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Was ist los mit dir? Hat Bellatrix dich wieder Tee kochen lassen?“, fragte die Frau.
Draco konnte ein Lachen nicht unterdrĂĽcken und war froh, das es anscheinend wie ein Husten klang, da seine Kehle immer noch so staubig wie der Dachboden von Malfoy Manor war.
„Nimm’s nicht so schwer.“, sagte die Frau. „Wir haben alle mal klein angefangen…“
„Natürlich.“, sagte Draco und wurde immer unsicherer. „Das musst du mir ja nicht sagen.“
Die Frau machte eine unkontrollierte Handbewegung und Harry wurde durch die Luft geschleudert. Draco hätte der Frau am liebsten einen ordentlichen Schlag auf die Maske verpasst, konnte sich aber geradeso eben noch beherrschen.
„Michael und ich spielen da oben ne Runde Koboldstein. Hast du Lust?“, fragte die Frau und Draco fragte sich einen Moment, ob er im falschen Film war. Was hatte sein Vater ihm eigentlich immer für einen Schwachsinn erzählt, wenn er von seiner Jugend erzählt hatte? Koboldstein… Vater war eine Niete in Koboldstein… Draco hatte ihn sogar mit fünf Jahren geschlagen. Schnell schüttelte er den Kopf.
„Wolltest du nicht irgendwo mit dem da hin?“, fragte er und die Frau gab ein leises „Oh…“ von sich und schaute zu Harry. „Warum denn ausgerechnet der?“
„Na ja… Der war plötzlich wach.“, sagte die Frau und zuckte mit den Schultern. „Aber ich hab nicht geschlampt!“, fügte sie schnell hinzu.
Draco hob verwirrt eine Augenbraue und warf einen Blick zu dem Schülerhaufen. War es so merkwürdig, dass Harry aufgewacht war? „Ich mach das für dich.“, sagte er bestimmt.
„Was?“, fragte die Frau und Draco schnaubte auf.
„Den zum Meister bringen!“, sagte Draco langsam, als spräche er mit einem Kleinkind.
„Oh…“, sagte die Frau. „Nee, ich wollt das machen!“
„Willst du nicht lieber zu Michael und weiter spielen?“, fragte Draco. „Ich sag’s dir, der steht auf dich.“
Die Frau gab ein abscheuliches Kichern von sich. „Denkst du?“, fragte sie und schaute über ihre Schulter. „Aber… Nee, sorry Lucius, aber wir müssen’s doch eh melden, oder? Ich mein, der sollte ja gar nicht wach sein. Vielleicht ist er was Besonderes…“
Draco verdrehte die Augen. Einen Versuch war es wert gewesen. „Glaubst du doch wohl selber nicht.“, sagte er. „Der Meister wird dich foltern lassen, weil du ihn mit so ner Kleinigkeit belästigst.“
„Ich glaub, das Risiko geh ich jetzt mal ein.“, sagte die Frau. „Bin mir so was von sicher, das bei dem irgendwas faul ist… Wenn der bloß nicht so rumstrampeln würde…“
Draco warf einen Blick zu Harry und schluckte. Harrys Arme waren bereits an den Stellen, an denen die Seile lagen, vollkommen aufgescheuert. Das er aber auch nicht einfach ruhig bleiben konnte… Na ja… Bei der Vorstellung gleich tot oder gefoltert zu werden, war das verständlich.
„Ich mach das gern.“, versuchte Draco es noch einmal, aber die Frau schüttelte vehement den Kopf und Draco sah wieder zu Harry, der ihm kurzerhand ins Gesicht spuckte. Draco war doch irgendwie froh, die Maske aufzuhaben.
„Du, Lucius?“, fragte die Frau und Draco seufzte auf.
„Was?“, fragte er.
„Bist du Donnerstag wieder dabei?“, fragte sie
„Wobei?“, fragte Draco verwirrt und die Frau legte den Kopf schief.
„Na, die Buchsache.“, sagte die Frau und Draco war froh, das sie seinen verwirrten Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. „Nott ist doch das erste Mal dran und es bedeutet ihm ne Menge, wenn du kommen würdest… Oder macht Narzissa wieder Stress?“
„Äh…“ Draco verstand kein Wort und konnte sich auch keinen Reim aus dem Gelaber machen. „Narzissa hat sich nicht in meine Angelegenheiten zu mischen.“
Die Frau nickte eine ganze Weile und schreckte dann verwirrt hoch. „Na ja, weißt ja wo, ne? Ich bin noch gar nicht fertig… Lesen liegt mir nicht so.“
„Das kann ich mir denken…“, sagte Draco leise.
„Häh?“, machte die Frau.
„Gar nichts.“, winkte Draco ab.
„Willste dann mit foltern? Oder nimmt der Tee dich so in Anspruch?“, fragte die Frau und wandte sich zum Gehen.
„Der Tee, der Tee.“, sagte Draco und hob die Hand zum Abschied.
„Ja, ja…“, sagte die Frau. „Denk dran. Kein Zucker!“
Draco warf noch einen Blick auf Harrys Hinterkopf und biss sich auf die Unterlippe. „Kein Zucker.“, sagte er und drehte sich ebenfalls um. Mit einem kleinen Umweg bewegte er sich wieder auf Sirius zu.
„Draco, was zum….“, fing der an, aber Draco ließ die Maske verschwinden und wischte sich die Tränen von den Wangen.
„Ich… k-kann nichts tun…“, schluchzte er und vergrub das Gesicht in den Händen. Er fühlte Sirius Hände auf seinen Schultern und versuchte nicht so laut zu schluchzen, damit man sie fand. „M-Meine Schuld…“, presste Draco hervor und Sirius presste ihn an sich.
„Alles wird gut… Bestimmt.“, sagte er und Draco hätte ihm nur zu gerne geglaubt.
„M-Meine Schuld…“, wiederholte er immer wieder.
„Quatsch.“, versuchte Sirius ihn zu trösten. Beruhigend strich er immer wieder über Dracos Hinterkopf. „Du kannst doch nichts dafür.“
Draco schniefte. „Wir müssen ihm helfen.“, presste er hervor.
Sirius seufzte und legte seine Wange gegen Dracos Kopf. „Wir bleiben hier.“, sagte er und Draco konnte ganz deutlich raus hören, das er nur zu gerne da raus gelaufen wäre. Insgeheim war er aber froh, dass Sirius nicht zugestimmt hatte. Draco hatte trotzdem Angst sich freiwillig in Gefahr zu bringen. „Ich will nicht, das dir auch noch was passiert.“, sagte Sirius beruhigend.
Draco drückte ihn, so weit er konnte, und das war wirklich nicht viel, weg. „Was?“, zischte er. „Such dir was anderes, wo du deinen Beschützerinstinkt ausleben kannst!“
Sirius drückte, den sich heftig wehrenden, Draco wieder so fest an sich, das Draco fast keine Luft bekam. „Du bleibst schön hier.“, sagte Sirius. „Einmal tot aus dem Wasser fischen reicht mir.“
„Hier ist nirgendwo W-Wasser!“, blaffte Draco und schluckte bei den Gedanken an das kalte Seewasser.
„Siehst du, jetzt zitterst du.“, sagte Sirius ruhig. „Wusste ich doch, dass dir das an die Nieren geht.“
Draco versuchte seine Arme, die zwischen Sirius und ihm lagen, frei zu kriegen, aber dazu hätte er wenigstens ein winzig kleines Stückchen Freiraum gebraucht und der war einfach nicht da.
„Natürlich zitter ich.“, sagte Draco. „Die wollen Harry gerade foltern, oder so!“
„Da kommt gleich jemand.“, sagte Sirius und drückte Dracos Kopf an seine Schulter.
Ziemlich geschockt starrte Draco auf den Stoff des Hemdes und wollte den Kopf wegnehmen, was ihm aber genauso wenig gelang wie sich aus der Umklammerung allgemein zu lösen. Versuchte er es vielleicht nicht richtig? Draco versuchte noch einmal mit aller Kraft Sirius wegzuschieben, aber der umklammerte ihn fast noch fester.
„Erwürg mich nicht!“, presste er hervor und wollte wenigstens an Sirius vorbei schauen, um zu sehen, ob irgendetwas passierte. „Wie kannst du so ruhig bleiben?“
„Ich bin nicht ruhig.“, sagte Sirius. „Wir sitzen hier schon eine ganze Weile und das Ding da oben ist vom Schloss aus gut zu sehen. Das heißt also, gleich wird jemand kommen um wenigstens nachzuschauen, warum, wieso, weshalb es da ist!“
„Du erwürgst mich immer noch.“, sagte Draco, ohne jeglichen Widerstand in der Stimme. Sirius lockerte seinen Griff aber nicht. „Woher dein plötzlicher Sinneswandel?“, fragte Draco und starrte auf die schmutzig weiße Mauer aus Stoff vor seinen Augen.
Sirius legte eine Hand auf Dracos Wange, was der sofort nutzen wollte, um sich aus der Umklammerung zu lösen, aber wieder vergebens. Wütend starrte er Sirius an, der ihm unauffällig die Tränen von der Wange wischte.
„Ich brauch was für meinen Beschützerinstinkt.“, sagte Sirius und beugte den Kopf plötzlich zu Draco.
Vollkommen verwirrt wäre der ein Stück zurückgewichen, wenn er nicht noch so fest umklammert worden wäre. Den Kopf konnte er auch kein Stück bewegen, da Sirius Hand sich fest in seine Haare krallte.
„Du zitterst immer noch.“, sagte Sirius leise und zog Dracos Kopf näher, was der vergeblich zu verhindern versuchte.
„U… Ah, u-und?“ Draco keuchte auf und wollte lieber gar nicht genauer darüber nachdenken, wo Sirius gerade seine andere Hand hatte.
„Was soll ich dagegen tun?“, fragte Sirius und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.
Draco hielt den Atem an, als Sirius immer näher kam und war wie gelähmt, als er in die blitzenden Augen sah.
Das war doch jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt fĂĽr Scherze!

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Harry... hat seinen Freund angespuckt...
Draco... ist ein Angsthase...
Sirius... ist, na ja... merkwĂĽrdig? Pervers? Und wo hatte er seine Hand?
James... wollte gerade Peter aus dem Fenster werfen, als er das dunkle Mal entdeckt hat.
Snape... ist dankbar fĂĽr Peters Unterbrechung...
Peter... quiekt gerade um sein Leben...
Dumbledore... ist schon auf dem Weg... oder auch nicht? Und was wird er zuerst tun? Harry vor den Todessern retten? Draco aus den Fängen von Sirius befreien? Oder Koboldstein mit Michael spielen?
Voldemort... kommt nächstes Chap vor... aber nicht so wirklich...


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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