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Fanfiction

A Place In Time - Provokationen

von Dr. S

Happy Halloween! Hab ich mal nen Oneshot drüber geschrieben... Hätt ich vielleicht erst heute machen sollen! Hahahaha!
Vielen, lieben Dank an Pat black, Ginny_Malfoy, eule20, cherry.juice7, deborah111, joghi, Draco_Malfoy, TR92, StillAlive und Hauself fĂĽr die Kommis! Bin zwar immer noch krank, aber ich hab hier Kekse fĂĽr euch! Hab sie auch nur mit Handschuhen und Mundschutz angefasst. Mit Mundschutz angefasst? Hm... Was auch immer...
@eule20: Danke! *hust* Ich hoffe, ich werde bald wieder gesund... Irgendwie kann ich solange nicht an dieser FF schreiben... Zum GlĂĽck hab ich Chaps auf Vorrat... Hehe...
@cherry.juice7: Vielleicht hat Harry Fieber... Er leidet an Dracomanie! Hehe!
@deborah111: War nur ein Scherz... Die FF heiĂźt ja nicht alle lieben Harry... Keiner liebt Harry... ups...
@StillAlive: Hatte mal nen Ami als Brieffreund... Hm... Ich gebe dir ein 'M' in Wahrsagen! Lernst du mit mir, damit ich meinen ZAG schaffe? BĂĽdde!
@Hauself: Ich soll deinen Lieblingschara töten? Oh... Ach so, nur wieder wegschicken... Schade, äh... Wenn du das hier liest, dann hast du vielleicht aufgeschlossen!
So... Mein Bett ruft nach mir!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Provokationen

Harry warf Draco einen verwirrten Blick zu und als er den Kopf wieder drehte, standen drei, fĂĽr Harrys Geschmack viel zu groĂźe, Typen direkt vor ihm.
„Hallo.“, sagte der Größte, der in der Mitte stand und sich fast gleichgültig durch sein braunes Haar fuhr.
„Können wir helfen?“, fragte Draco in einem typischen arroganten Tonfall. „Ihr nehmt mir die Sonne.“
„Oh, da achtet jemand aber sehr auf sein Aussehen.“, sagte der Typ und seine zwei Begleiter lachten.
„Wenn wir das doch nur von allen an der Schule sagen könnten.“, sagte Draco und musterte die drei herablassend. Harry warf einen unsicheren Blick zwischen ihnen umher.
„Merlin sei Dank, gibt’s nicht noch mehr solche, wie euch!“, blaffte der Rechte der Drei und Draco schnaubte auf.
„Wie, solche wie uns?“, fragte Harry und merkte kaum, wie Draco aufstand.
„Lass uns gehen, Harry.“, sagte er und tippte auf Harrys Hinterkopf herum.
Verwirrt schaute Harry zu den drei Typen, die ihn angewidert musterten und dann ĂĽber die Schulter zu Draco, der die Mundwinkel verzogen hatte und Harry nur einen kurzen Blick zu warf. KopfschĂĽttelnd stand Harry auf und wollte Draco hinterher gehen, als er am Arm gepackt wurde und gezwungenermaĂźen stehenbleiben musste.
„Sag doch mal…“, fing der mittlere Kerl an und musterte Harry von oben bis unten. „Wie ist das so von hinten?“
Harry zog verwirrt die Augenbrauen zusammen und schaute nach hinten. „Tschuldige, den hab ich nicht verstanden.“, sagte er.
„Harry, kommst du?“, drängte Draco und deutete mit dem Kopf in Richtung Schloss.
„Ach, sieh mal einer an!“, sagte der Kerl, der Harry am Arm festhielt und wandte sein Gesicht zu Draco.
„Was?“, blaffte Draco. „Gerade gemerkt, dass du nie so gut aussehen wirst, wie ich?“
Harry riss sich kurzerhand los. „Was soll das?“, fragte er und rieb sich den schmerzenden Unterarm.
„Harry, komm schon.“, sagte Draco und griff nach Harrys Handgelenk.
Schnell stellten sich die drei groĂźen Kerle direkt vor Draco, der, obwohl er selbst nicht gerade klein war, zu ihnen hochsehen musste. Trotzdem kriegte er es hin, das es so aussah, als wĂĽrde er sie von oben herab mustern.
„Noch was?“, fragte er kalt.
„Bist du sozusagen die Oberschwuchtel?“, fragte der Größte und Harry riss geschockt die Augen auf. „Infizierst du uns jetzt Alle?“
„Was soll das?“, knurrte Harry wütend. „Wir haben euch gar nichts getan!“
„Harry, lass gut sein.“, sagte Draco und wollte Harry an den Dreien vorbeiziehen, aber daran dachte Harry gar nicht.
„Entschuldigt euch gefälligst!“, schnauzte er, riss sich von Draco los und baute sich vor den Typen, die fast zwei Köpfe größer als er waren, auf.
„Das…“, fing Draco an und wollte wieder nach Harrys Hand greifen, aber der verschränkte kurzerhand die Arme vor der Brust.
„Das macht was!“, knurrte er. „Das ist eine Beleidigung.“
„Ach nee.“, sagte der Größte und seine Begleiter warfen sich amüsierte Blicke zu. „Schaut euch das an… Widerlich! Steckt ihr euch auch in aller Öffentlichkeit die Zunge in den Hals?“
Harry fletschte wütend die Zähne.
„Neidisch?“, blaffte Draco, bevor Harry etwas sagen konnte. „Harry, komm schon…“
„Ekelhaft.“, sagte der Linke und schupste Draco, der ein paar Schritte nach hinten taumelte.
„Pfoten weg!“, knurrte Harry und schupste den Kerl, der Draco geschupst hatte, zurück.
„Keine Angst, ich klau dir deinen Freund…“ Er würgte. „… schon nicht.“
„Harry, ist schon…“, fing Draco an.
„Nichts ist gut! Die haben dich… uns beleidigt! Willst du dich hier jetzt rum schupsen lassen?“, fragte Harry nach hinten.
„Wie so eine billige Schwuchtel?“, fragte der Rechte.
„Oh… Er ist ja schon eine!“, sagte der Linke und die Drei lachten sich halb tot.
„Witzig.“, sagte Draco ruhig. „Wenn ihr dann fertig seid, würden wir gerne gehen.“
„Ich bin aber noch nicht fertig!“, schnauzte Harry und zog seinen Zauberstab.
„Oh, was wird er tun?“, fragte der Mittlere. „Uns mit kleinen, rosa Blümchen umhauen?“
Harry hob wütend seinen Zauberstab um einen schönen Fluch loszulassen, aber Draco packte ihn fest am Handgelenk.
„Harry, komm einfach!“, zischte er und Harry schaute ihn, rot vor Zorn, an.
„Jaah, geht zurück und helft den Hauselfen beim Backen!“, säuselte der Größte.
„Was macht ihr dann?“, fragte der Linke. „Zusammen unter die Dusche springen?“
„Wer ist der, der die Seife aufhebt?“, fragte der Rechte und grinste dreckig.
„Was?“, fragte Harry verwirrt.
„Solche Schleimbolzen wie ihr, kennt Seife ja noch nicht mal!“, blaffte Draco und zog Harry hinter sich her.
Harry ließ sich widerstandslos ziehen, hatte den Kopf aber nach hinten gedreht und warf den drei Typen böse Blicke zu.
„Musstest du dich so provozieren lassen?“, fragte Draco und ließ erst kurz vor dem Schlosseingang Harrys Hand los.
„Du hättest denen normalerweise schon zehn Flüche aufgehalst!“, sagte Harry wütend.
„Nicht wirklich.“, sagte Draco und seufzte.
„Wovon haben die überhaupt gesprochen?“, fragte Harry.
„Was meinst du?“, fragte Draco und warf Harry einen kurzen Seitenblick zu.
„Mit der Seife.“, sagte Harry verwirrt. „Wer soll die aufheben?“
Draco fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Ähm…“ Er schaute nach hinten und beobachtete, wie die drei Typen sich an einem Erstklässler abreagierten. „Willst du nicht wirklich wissen, Harry…“
Harry schaute sich verwirrt um und kratzte sich am Hinterkopf. Draco rollte mit den Augen und klopfte Harry kurz auf den Arm, damit er ihm hinterher ging.
„Was wollten die denn überhaupt?“, fragte Harry und Draco schaute ihn von der Seite an. Mit großen, unschuldigen, grünen Augen erwiderte Harry Dracos Blick und der hätte fast verliebt aufgeseufzt.
„Oh, scheiße, kannst du aufhören, so niedlich auszusehen?“, fragte er und Harry legte fragend den Kopf schief. Draco hatte große Mühe sich davon abzuhalten Harry ordentlich zu knuddeln.
„Draco, alles in Ordnung?“, fragte Harry und Draco nickte.
„Ja, ja.“, sagte er und räusperte sich.
„Bist du traurig, dass die dich beleidigt haben?“, fragte Harry. „Das kriegen die wieder zurück!“
Draco fasste Harry, der sich gerade umdrehen wollte, am Arm. „Harry, die sind doppelt so groß wie du!“, sagte er und hatte alle Mühe Harry davon abzuhalten, sich loszureißen.
„Jaah, und deswegen hab ich Angst vor denen?“, fragte Harry, hörte aber auf, sich losmachen zu wollen. „Ich hab’s mit Voldemort aufgenommen, da schaff ich drei solche Gorillas doch locker!“
Draco atmete einmal tief durch. Er hatte sich zwar daran gewöhnt, dass Harry den Namen aussprach, aber irgendwie behagte es ihm nicht ganz. „Der dunkle Lord würde dich höchstwahrscheinlich auch nie verprügeln, oder?“
„Was willst du damit jetzt sagen?“, knurrte Harry. „Ich bin nicht schwach, nur weil ich klein bin!“
„Harry, das hab ich doch gar nicht gesagt.“, wollte Draco ihn beruhigen.
„Aber gedacht!“ Harry fletschte die Zähne.
„Habe ich nicht!“, blaffte Draco und verzog die Mundwinkel. Harry wollte den Mund auf machen, aber Draco kam ihm zuvor. „Ich will einfach nicht, das dir was passiert!“
Harry schloss den Mund wieder und seine Gesichtszüge wurden weicher. Er öffnete den Mund wieder und machte ihn wieder zu.
„Lass uns nicht streiten, ja?“, sagte Draco und strich mit dem Daumen über Harrys Wange.
„Tschuldige.“, sagte Harry und warf noch einen Blick zu den drei Typen. „Was… Warum haben die das überhaupt gemacht?“
„Keine Ahnung.“, log Draco und Harry bedachte ihm mit einem wissenden Blick. Draco seufzte auf. „Die mögen nicht… das… also…“ Er seufzte noch einmal. „Also, die haben was dagegen, dass du… und ich… du weißt schon…“ Er gestikulierte irgendwie mit den Händen.
Harry rollte lächelnd mit den Augen und nahm Dracos Hand, die ihm gerade am nächsten war. „Das wir zusammen sind?“, fragte er und Draco seufzte schon wieder.
„Ja…“, sagte er und entfernte vorsichtig Harrys Hand aus seiner.
Verwirrt schaute Harry ihn an. „Sind wir doch, oder?“, fragte er mit seiner üblichen Unsicherheit.
„Natürlich, Honey.“, sagte Draco und zwinkerte ihm zu. „Aber…“ Schon wieder seufzte er. „Hör mal, die Leute hier… die, na ja… Du weißt doch noch… Jay-Jay damals, ne? Als er nur gesehen hat, das du meine Wange gestreichelt hattest. Er ist total ausgeflippt.“
Harry nickte langsam und legte dann fragend den Kopf schief. Draco ging an ihm vorbei auf den Waldrand zu. Harry folgte ihm und scharrte nervös auf dem Boden herum, während Draco sich mit verschränkten Armen an einen Baum lehnte.
„James hat sich doch…Er hat doch nichts dagegen.“, sagte Harry und fragte sich, ob er jetzt auch so ein meine-Eltern-hassen-meinen-Freund-Problem kriegen würde.
„Er hat sich bestimmt nicht damit abgefunden.“, sagte Draco und hob beschwichtigend die Hand, als Harry empört den Mund öffnete. „Du bist sein Sohn und irgendwie hat er ein sehr ausgeprägtes Vaterzeug… wie auch immer das heißt. Er will deine Gefühle nicht verletzen. Dazu käme auch noch, das er mich nicht leiden kann.“
„Wie kommst du darauf?“, unterbrach ihn Harry.
Draco rollte mit den Augen. „Ich bin mit deiner Mutter befreundet.“, sagte er. „Und er mag meinen Vater nicht und wahrscheinlich kann er meine Art auch einfach nicht leiden. Oh, und ich habe was mit seinem Sohn… Soll ich weiter machen?“
Harry schüttelte den Kopf. „Hat James… Aber er hatte doch nichts dagegen, das Sirius… na ja…“, sagte er.
Draco machte große Augen. „Woher weißt du das?“, fragte er geschockt.
Harry hob verwirrt eine Augenbraue. „Das warst doch nicht du, oder?“, fragte er misstrauisch.
Draco würgte. „Igitt! Doch nicht mit Black!“, sagte er und schüttelte sich.
„Dann ist ja gut…“, sagte Harry. „Muss ich dir sonst so ein Schild schenken: Eigentum von Harry Potter.“
Draco lachte und hielt sich die Hand vor den Mund. „Also wirklich.“, sagte er. „Aber woher wusstest du…“
„Er hat’s erzählt.“, unterbrach Harry Draco. „Bei der Party vor den Ferien…“
„Oh, als es…“, fing Draco an, aber Harry unterbrach ihn erneut.
„Woher wusstest du das?“, fragte er.
„Na ja, das kannst du dir ja wohl denken.“, sagte Draco grinsend. „Ich war der Kummerkasten…“
„Sirius brauchte einen Kummerkasten?“, fragte Harry und Draco musste erneut lachen.
„Potter.“, sagte er kopfschüttelnd.
„James brauchte einen Kummerkasten?“, fragte Harry und Draco lachte schon wieder. „Aber… James hat doch was dagegen… Dann würde er doch nie was mit Sirius…“
Draco legte den Kopf schief. „Was genau hat Black dir bitte erzählt?“, fragte er.
Harry zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt hat er nur gefragt, ob ich Interesse hätte…“
Draco hob eine Augenbraue. „Was du natürlich abgelehnt hast.“, sagte er trocken.
Harry grinste. „Natürlich.“, sagte er und Draco nickte zufrieden. „Aber darauf hin hab ich ihn gefragt, ob er da schon…“ Harry machte eine eindeutige Handbewegung. „Und er sagte, das man ja Erfahrungen sammeln müsse… oder so.“
Draco machte große Augen. „Oh…“, sagte er. „Ich hab nichts verraten, oder?“
„Häh?“, fragte Harry. „Du warst das doch nicht etwa doch, oder?“
„Harry, ruhig.“, sagte Draco und stellte fest, das er es niedlicher fand, wenn Harry vor Verlegenheit rot wurde, als vor Zorn. „Ich hab dich doch lieb.“ Am niedlichsten war es natürlich, wenn er so strahlte.
„Jaah?“, fragte er und Draco rollte mit den Augen.
„Aber James weiß es gar nicht.“, sagte er. „Der würde Sirius wahrscheinlich… Fällt mir jetzt auch grad nichts ein… Nichts Nettes jedenfalls…“
„Aber wen hat Sirius dafür benutzt?“, fragte Harry und wurde diesen misstrauischen Blick irgendwie nicht mehr los.
„Ich war’s nicht.“, sagte Draco seufzend.
„Hab ich gar nicht gesagt.“, schmollte Harry.
„Du glaubst mir aber nicht.“, sagte Draco und Harry holte tief Luft.
„Doch, natürlich, aber irgendwie baggert er dich schon an, oder?“, sagte er und versuchte so zu tun, als würde ihn das nicht kümmern.
„Black ist nicht schwul.“, sagte Draco und zog Harry hinter den Baum. „Der will einen immer nur auf den Arm nehmen.“
Harry lehnte sich gegen den Baum und Draco stemmte die Hände rechts und links von seinem Kopf ab.
„Vertraust du mir da nicht?“, fragte Draco.
Harry seufzte auf. „Ich bin nicht eifersüchtig.“, sagte er und Draco rollte mit den Augen.
„Du kannst mir auch ruhig vertrauen, Harry.“, sagte er.
„Hm… Wessen Kummerkasten warst du?“, fragte Harry. „Und warum wusstest du das mit… äh… Sirius?“
Draco lächelte. „Und weil du nicht der Einzige bist, der mir vertraut, kann ich dir das nicht erzählen.“, sagte er und Harry schnaubte auf.
„Ich hab da so ein komisches Gefühl im Magen.“, sagte er.
„Ich hoffe, es kribbelt.“, sagte Draco und senkte seinen Kopf auf Augenhöhe mit Harry.
„Es zieht sich Alles zusammen.“, sagte Harry und rückte mit dem Kopf so weit es ging zurück.
Draco drehte den Kopf weg und schaute in den Wald. „Was willst du noch hören, außer, das ich es nicht war? Ich kann Black nicht leiden…“, sagte er.
„Sag mir doch einfach, wer es war.“, sagte Harry neugierig.
„Harry, ich hab doch… Das kann ich nicht machen.“, sagte Draco und drehte den Kopf wieder zu Harry.
„Du bist doch in Slytherin. Ihr plaudert doch ständig Sachen aus.“, sagte Harry und schaute Draco von unten mit seinen grünen Augen an.
„Wir sind keine Verräter!“, sagte Draco laut und Harry zuckte zusammen. „Slytherins haben nicht automatisch schlechte Eigenschaften!“
Draco stieĂź sich vom Stamm ab und wollte davon gehen, aber Harry hielt ihn am Handgelenk fest.
„So hab ich das doch gar nicht gemeint.“, sagte er entschuldigend. „Sei nicht sauer.“
Draco drehte sich zu Harry um und nahm seine Hand. „Du bist eifersüchtig, obwohl ich dir nicht wirklich einen Grund gegeben habe.“, sagte er. „Ich mag Black nicht.“
„Warum?“, fragte Harry. „Ich mein… Man muss jemanden dafür ja nicht wirklich mögen, oder? Und gut aussehen tut er ja…“
Draco verkniff sich eine sarkastische Bemerkung. „Harry, Black mag gut aussehen, aber er ist ein Schwein ohne Charakter.“, sagte er.
„Du magst ihn nur nicht, wegen der Sache mit Hermine.“, sagte Harry und Draco seufzte.
„Wenn du wüsstest.“, sagte er. „Der Kerl trampelt auf allen Gefühlen rum, die er in die Finger kriegt.“
„Wie meinst du das?“, fragte Harry.
„Denk mal… Na ja, stell dir vor… Er hat doch diese Person, die so interessant für dich ist, die ich dir aber nicht sagen werde, nur benutzt, um sich… sagen wir, weiterzubilden.“, sagte Draco.
„Sirius hat aber niemanden vergewaltigt, oder so.“, sagte Harry und Dracos Hand zitterte kurz.
„Natürlich nicht, aber an die Gefühle von Person X denkt er nicht!“, sagte Draco und räusperte sich.
Harry verengte die Augen zu Schlitzen. „Draco…“, sagte er lang gezogen. „Du erzählst das so… emotional. Sag mir doch einfach, wenn du…“
„Harry!“, regte Draco sich auf. „Verdammt ich hatte nichts mit Black! Kannst du damit nicht aufhören?“
„Person X ist aber nicht zufällig…“, fing Harry an.
„Scheiße, lass mich damit jetzt in Ruhe, Potter!“, schnauzte Draco und ließ Harrys Hand los. „Was soll ich tun? Dir meine Abneigung gegen Black noch deutlicher zeigen, als ich es ohnehin schon tue?“
„Dafür, dass du ihn so hasst, sitzt ihr aber gerne mal länger in der Bibliothek.“, sagte Harry vorwurfsvoll.
„Stopp!“, schrie Draco und Harry zuckte zusammen. „Ich muss mich gar nicht rechtfertigen, ja? Glaub doch, was du willst…“
Draco drehte sich um und marschierte, nicht darauf achtend, das Harry nach ihm rief, davon.
Er wollte nicht unschlüssig erscheinen und lief deswegen einfach geradeaus auf den See zu. Es dämmerte bereits und die ganzen Schüler die den Nachmittag mit Schwimmen verbracht hatten, waren bestimmt auf dem Weg zum Abendessen.
Draco schĂĽttelte den Kopf um die angestaute Wut irgendwie loszuwerden. Allerdings relativ erfolglos. Er wollte darĂĽber nachdenken, was Harry Alles gesagt hatte, aber er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und wurde irgendwie auch nur noch wĂĽtender. Draco atmete ein paar Mal tief durch.
Dann musste er plötzlich lachen. Er und Black! Das war ja so was von absurd. Wenn Harry das doch nur kapieren würde.
„Oh, wen haben wir denn da?“, kam eine Stimme von hinten und Draco rollte mit den Augen. „Wo ist deine Freundin?“
„Was wollt ihr?“, fragte Draco und drehte sich um. Er hatte gar nicht genug Zeit, sich die drei Typen noch einmal genauer anzusehen. Sofort bekam er die Faust von einem direkt ins Gesicht. Mit einem dumpfen Schrei landete er auf dem Boden.
„Wo ist er denn? Hat er dich verlassen und hebt die Seife für jemand anderen auf?“, fragte Einer.
Draco fuhr sich mit der Hand über die blutende Schläfe.
„Hey!“
Draco sah nicht hin. Er erkannte auch so Harrys Stimme.
„Oh, da ist er ja.“, sagte einer der Typen.
„Ja, da bin ich und jetzt Pfoten von meinem Freund!“, schnauzte Harry und Draco lächelte, was er kurz darauf bereute, da es furchtbar wehtat. Er schaute hoch und kriegte gerade noch mit, wie Harry den größten der Kerle mit voller Wucht in den Hintern trat. Er landete nur wenige Meter von Draco entfernt mit dem Gesicht im Dreck. Draco versuchte zwar verzweifelt nicht zu lachen, konnte aber nicht lange an sich halten, als der Kerl versuchte aufzustehen, dabei stolperte und wieder hinfiel. Es dauerte eine Weile, bis er es endlich schaffte und sich in Richtung Schloss davon machte.
„Jetzt verschwindet oder ich zeig euch mal, wie man die Seife richtig aufhebt!“, blaffte Harry und zwinkerte den beiden anderen zu, die darauf hin schnell das Weite suchten.
Draco lächelte, als er sah, wie Harry den Kerlen einen Blick schickte, der töten könnte. Dann wandte er sich Draco, der immer noch auf dem Boden saß, zu und augenblicklich wurde sein Gesicht vor Sorge fast zerfressen. Er stürzte auf Draco zu und kniete sich neben ihn. Vorsichtig befühlte er die klaffende Wunde an der Schläfe und Draco sog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein, wodurch ein zischendes Geräusch entstand.
„Tschuldige.“, flüsterte Harry, als würde seine Stimme Draco ebenfalls wehtun.
„Schon gut.“, sagte Draco.
„Tut es sehr weh?“, fragte Harry besorgt.
Draco schüttelte den Kopf, gab aber ein leises „Autsch“ von sich.
„Wir gehen zu Pomfrey.“, sagte Harry und Draco brauchte nur in Harrys grüne Augen zu sehen, damit es ihm gleich besser ging.
Harry senkte den Blick und schaute Draco von unten entschuldigend an. „Tschuldige…“, hauchte er und biss sich auf die Unterlippe. „Ich wollt nicht…“
Draco streckte eine Hand nach Harry aus und der zuckte kurz zusammen, bevor Draco ihm sanft ĂĽber die Wange strich.
„Du hast mich gerettet.“, sagte er gerührt. „Mein Held.“
Harry lachte kurz auf. „Ja, Held sein ist mein Job.“, sagte er.
„Hat etwas Gutes.“, sagte Draco, bevor er Harry kurz küsste. „Helden sind unsterblich.“
Harry lächelte und Draco legte vorsichtig seine Stirn gegen Harrys. Fast noch vorsichtiger legte Harry seine Hand in Dracos Nacken, der langsam die Augen schloss.
Während die Sonne den Himmel in ein mildes orange tauchte, legte Harry seine Lippen sanft auf Dracos.

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Jaaah! Kitsch! Das trieft ja richtig! Fantastisch... Das mit dem Sonnenuntergang musste sein... Wirklich...
Oh, und Helden sterben immer jung…
Im Gegensatz zu Harry mĂĽsstet ihr jetzt aber Sirius Person X 'enttarnt' haben! Ansonsten kommt ihr bald drauf...


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