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Fanfiction

A Place In Time - Ein Kuss im Mondschein

von Dr. S

Huhu! Ihr fandet das letzte Chap kitschig? Dann wartet auf die wir-laufen-Händchen-haltend-über-die-Blumenwiese-Szene! Muahahaha! Kitsch an die Macht!
Ă„h, ja... Vielen Dank an Sam Chaucer, Morgen, Lizz_94, StillAlive(2x), Jeanny Malfoy, Lachkeks, deborah111, Akiko, *Lilia.magic.*, cherry.juice7, joghi, Pat black, ~Fleur~, one77, Miss Mystery, Lady Gryffindor(2x) und Hauself fĂĽr die Kommis! *verbeug*
@StillAlive: Jaah, mein Internet spinnt auch dauernd. Eben erst wieder... Slythindor ist geil! Schlagen wir das Draco und Harry doch vor... aber erst, wenn sie ihre Zungen entknotet haben!
@Jeanny Malfoy: Keine Ahnung, ob es 1995 ĂĽberhaupt schon Turboboosts fĂĽr Besen gibt... Aber ich denk mal, Jamie hat seinen illegal aufgemotzt!
@Lachkeks: Schule, Schule! *sing* Ich hab bald Ferien, juhu!
@cherry.juice7: Wow... Vielen Dank! *rot werd* Riesenkompliment, danke!
@Pat black: Jaah! Ich bin soooo fies! Muahahaha! und so stolz darauf... Schlaflose Nächte bereite ich auch! Juhu! Äh... Die armen Kinder...
@Miss Mystery: Also, es werden auf jeden Fall mehr Chaps. Ich hatte also totalen Unsinn erzählt! Wie immer...
@Lady Gryffindor: Oh, ja, ich bin auch gegen Käferaugen(?) allergisch... Hihi... Und wenn ich immer für jedes Chap ein Kommi krieg schaffen wir's bestimmt! Oje... Jetzte werde ich ganz enttäuscht, wenn's nicht klappt... Nee, Scherz! Kitsch an die Macht! Hab ich schon mal gesagt...
@Hauself: Oh, Dänemark! War's schön? Ich muss Draco ja wenigstens ab und zu mal am Leben lassen, ne? Und Willkommen zurück!
So, das nächste Chap! Meiner Meinung nach mal ein bisschen was anderes... und aus der Abstimmung ist nichts geworden... Falsche FF! HAHAHA!!!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Ein Kuss im Mondschein

Geschockt starrte Draco auf Harrys geschlossene Augenlider. Ganz langsam, damit der Besen nicht aus dem Gleichgewicht kam, nahm Harry seine Hand vom Stiel und legte sie in Dracos Nacken. Draco durchfuhr ein merkwürdig warmer Schauer, als Harrys Hand seine Haut berührte. Schnell verwarf er den Gedanken, Harry vom Besen zu werfen und schloss die Augen, als Harry ihn näher an sich zog.
Keiner von Beiden hätte das, was sie in diesem Moment fühlten, in Worte fassen können. Harry war so glücklich, dass er den Mond vom Himmel hätte holen können, als Draco ihn nicht kurzerhand vom Besen warf.
Draco hingegen war vollkommen verwirrt. Jede Stelle, die Harry jetzt berĂĽhrte, egal ob Stoff dazwischen war, oder nicht, fing so heftig an zu kribbeln, das Draco glaubte, er wĂĽrde ĂĽberkochen.
Harry bereute einen Moment lang, was er hier getan hatte. Nicht nur, das er so wahrscheinlich gerade einen Freund verloren hatte, er machte das hier zum Ersten Mal, wenn man das an Weihnachten nicht mitzählte und das konnte man ja eigentlich nicht… Und jetzt hatte er die Initiative ergriffen, was bestimmt hieß, dass er das hier jetzt vertiefen oder beenden konnte. Beenden wollte er das ganz sicher nicht… Dracos Lippen, die sich nur leicht auf Harrys bewegten, so, als hätte er ebenso viel Angst etwas falsch zu machen, wie Harry, fühlten sich so gut an. Er wollte sie schmecken und fuhr so vorsichtig er konnte mit der Zunge über sie.
Draco war so unsicher, wie nicht einmal bei seinem ersten Kuss. Er wollte nichts falsch machen und er wollte nicht, dass es aufhörte. Genauso wenig wollte er jetzt daran denken, dass er eine Freundin hatte oder das er hier gerade Harry Potter küsste… oder von Harry Potter geküsst wurde. Draco fühlte sich unglaublich wohl und geborgen. Er musste lachen, als Harrys Zunge ziemlich ungeschickt über seine Lippen strich, was außerdem kitzelte.
Harrys Zunge rutschte eher unfreiwillig in Dracos Mund, als der plötzlich anfing so etwas Ähnliches wie ein Lachen von sich zu geben. Sein erster Gedanke war, so schnell wie möglich seine Zunge wieder zurück in seinen Mund zu bekommen. Allerdings verwarf er diesen Gedanken schnell wieder, als er Dracos samtigweiche Zunge spürte. Draco schmeckte nach Pfefferminze, wahrscheinlich noch der Nachgeschmack seiner Zahnpasta. Harry wurde ziemlich mulmig, als er sich daran erinnerte, was er heute Abend vergessen hatte. Außerdem bemerkte er gerade, dass er vollkommen vergessen hatte Luft zu holen.
Draco legte seine Hand in Harrys Nacken und hielt ihn an sich gedrückt, als der Anstalten machte sich von ihm zu lösen. Mit einer Hand hielt Draco immer noch Harrys Umhang umklammert und bekam jetzt doch ein wenig Angst herunterzufallen. Er nutzte die nächst beste Möglichkeit sich festzuhalten: Harrys Haare.
Kurz zuckte Harry zusammen, als Dracos Hand sich in seinen Haaren festkrallte. Draco musste wahnsinnige Angst haben herunterzufallen, so fest vergrub er seine Hand in Harrys Haaren. Sanft strich Harry über die kürzeren Haare in Dracos Nacken und fragte sich, ob er allmählich mal aufhören sollte, so viel nachzudenken. Er sollte einfach fühlen. Es schien Draco ja nicht unangenehm zu sein und das war schon mehr als ein Wunder. Etwas erschrocken fuhr Harry mit dem Oberkörper nach hinten, als Dracos Zunge sich ihren Weg in seine Mundhöhle bahnte.
Draco zog Harry wieder zu sich zurück, als der zurückweichen wollte. Er hatte damit angefangen und Draco würde ihm jetzt zeigen, was er unter einem richtigen Kuss verstand. Die einzige negative Sache war tatsächlich, dass das Einzige was Draco schmeckte, der Nachgeschmack seiner eigenen Zahnpasta war.
Der Mond stand hoch am dunklen Himmel, als die Beiden endlich voneinander abließen. Harry ließ die Augen noch eine ganze Weile geschlossen. Er hatte Angst, das Draco ihn mit diesem typischen Malfoygrinsen anlächeln würde. Nicht, das er das abstoßend gefunden hätte. Vorsichtig öffnete er ein Auge. Draco war immer noch ganz nah und Harry konnte immer noch seinen Atem spüren. Falls es überhaupt noch ging, sah Draco noch besser aus. Er hatte die Augen auch noch geschlossen und seine schmalen Lippen waren knallrot. Im Gegensatz zu Harrys waren Dracos Wangen nur leicht erhitzt.
Harry öffnete auch das andere Auge und legte die Hand von Dracos Nacken auf dessen warme Wange. Als hätte er einen Schalter gedrückt, öffnete Draco schlagartig die Augen. Harry fühlte sich einen Moment so, als hätte er sich in den Nebelartigen grauen Tiefen verlaufen. Draco lächelte das schönste Lächeln, das Harry je gesehen hatte.
Vorsichtig legte Draco seine Hand ebenfalls auf Harrys Wange. Er fand es unglaublich niedlich, wie Harry ihn ein bisschen verschlafen anlächelte. Aber seine grünen Augen strahlten so hell, das Draco schon dachte, sie würden das Mondlicht reflektieren, was aber, von ihrer Position her, vollkommen unmöglich war.
Eine ganze Weile schauten sie sich einfach an und keiner wagte auch nur zu laut zu atmen.
„Tschuldige…“, sagte Harry schließlich.
„Wieso?“, fragte Draco und presste die Lippen fest aufeinander, bis sie ihre knallrote Farbe verloren und weiß wurden.
Harrys Atem ging schnell und er kriegte ihn auch nicht langsamer. „W-weil… ich bestimmt schlecht war…“, sagte er.
„Was?“, fragte Draco verdutzt. Er hatte mit so einer dämlichen Ausrede gerechnet, wie: Ich wollte das nicht. Es war der Moment. Es wird nicht wieder vorkommen. Wir sind doch noch Freunde? Du bist mir zu hässlich, Draco. Hey, ich bin Harry Potter, ich hab dich nur verarscht! Dämliche Schwuchtel!
Draco schlug sich die Hände vors Gesicht und hätte am liebsten laut in seine Hände gebrüllt. Wie konnte er ernsthaft denken, Sankt Potter hätte ihn, Draco 'Brandy' Malfoy, geküsst, weil er es gewollt hätte. Er hatte bestimmt wieder nur irgendetwas herausfinden wollen oder hatte ihn zum Üben missbraucht. Natürlich… Er hatte üben wollen. Bestimmt gab es hier irgendwo ein süßes, kleines Mädchen, das darauf wartete, dieselbe Mondscheinprozedur mitzumachen, wie Draco.
Harry schluckte schwer, als Draco die Hände in seinem Gesicht verbarg und irgendwelche komischen Geräusche von sich gab. Er musste wirklich verdammt schlecht küssen… Draco hatte bestimmt gerade das dringende Bedürfnis, sich zu übergeben. Ja, das hatte er bestimmt… Nicht nur, weil Harry schlecht küsste, nein, weil Harry ja auch noch ein Junge war. Draco sah schon das letzte Mal so aus, als hätte er sich danach übergeben müssen.
Draco linste ganz kurz durch seine Finger zu Harry und schloss schnell wieder die Hände. Warum starrte ihn der Kerl denn jetzt an, als hätte er etwas Schlechtes gegessen? Im Gegensatz zu Harry, hatte Draco sich wenigstens die Zähne geputzt! Außerdem hatte er ja nicht angefangen! Das war Ha… Potter gewesen. Potter, so war das besser. So was machte man nicht mit Freunden und dann war Harry… nein, Potter nicht sein Freund und es störte Draco jetzt auch überhaupt nicht, sich Harry, verdammt! Potter… Potter mit so einem dämlichen Mädchen hier auf dem dämlichen Besen von James vorzustellen.
Harry hätte am liebsten losgeheult. Jetzt hasste Draco ihn… Jetzt konnten sie nicht mal mehr Freunde sein und das würde Harry nicht aushalten. Einen Moment überlegte er, ob er einfach von diesem dämlichen Besen springen sollte.
Draco verzog die Mundwinkel. Er wollte eigentlich gerne die Hände wegnehmen, andererseits wollte er nicht in ein Gesicht schauen, das ihm so plötzlich warme Schauer durch den Magen jagte. Warum sagte der denn nichts? Erstmal, war das Alles seine Schuld und Zweitens, hatte Draco als letztes etwas gesagt. Was, nämlich und was, war eine Frage gewesen! Eine Frage beantwortete man, wenn man, und mit man meinte er natürlich den dämlichen Potter, ein gewisses Maß an Höflichkeit besaß. Oh ja! Das war doch Potter! Potters waren alle nicht höflich! Die küssten einen ständig ohne zu fragen… Die dämliche Lily, ihr dämlicher Sohn und… Nein, James hatte gefragt wohin… Vielleicht sollte er sich an James halten. Den einzig netten Potter!
Harry rutschte unruhig auf James Besen herum. Wenn er bloß verstehen könnte, was Draco vor sich hinmurmelte. Wenn er ihn bloß nicht geküsst hatte. Aber es war so schön gewesen! Und Draco hatte ihn nicht vom Besen gehauen er hatte ihn sogar zurück geküsst… Sagte man das so? Zurück geküsst klang irgendwie merkwürdig… Vielleicht sollte er Draco fragen, der kannte sich doch mit so was aus. Wenn er Draco doch nur fragen könnte, was er jetzt sagen sollte oder sollte er etwas tun? Oder sollte er doch vom Besen hüpfen?
Draco fasste sich ein Herz und nahm die Hände weg. Wieso starrte der Kerl denn jetzt auf den Boden? Schnell packte er die Hände wieder vors Gesicht. Es war ihm peinlich… Es war ihm unangenehm und wahrscheinlich konnte er Draco jetzt nicht mehr ausstehen. Wie gesagt, war das ja Harry Potter! Der empfand nichts für einen Malfoy. Ein Harry Potter wünschte sich eine Familie mit zwei süßen Kindern, die so süße, große, grüne Augen hatten und in einem großen, perfekten, weißeingezäunten Garten mit einem Hund spielten, der in Wahrheit Harry Potters Pate war. Ein Harry Potter war nicht schwul!
Harry seufzte. Ein Draco Malfoy war nicht schwul! Das hätte er sich doch denken können… Ein Draco Malfoy hatte an jedem Finger zehn Freundinnen. Freundinnen! Mädchen… Vielleicht sollte er nachforschen, ob es so einen Zaubertrank gab, der ihn in ein Mädchen verwandelte oder er sollte doch von diesem Besen springen… Vielleicht sollte er Draco auch einfach sein Taschengeld geben. So nach dem Motto, für eine Unterrichtsstunde im Küssen… Das würde Draco bestimmt gefallen. Bloß keine Gefühle. Das heißt leider kein großes Haus mit Garten und weißem Zaun, kein Hund… Draco mochte bestimmt Katzen… Harry hatte nichts gegen Katzen. Er hätte Draco gerne eine geschenkt. Harry schlug sich gegen die Stirn. Bloß nicht darüber nachdenken, was Dracos Reaktion gewesen wäre. Er hätte Harry bestimmt niemals ein Küsschen auf die Wange gegeben und sein Gesicht dann freudig im weichen Fell der Katze verborgen…
Ein klatschendes Geräusch ließ Draco hochfahren. Jetzt schlug der sich auch noch die Hand vor die Stirn? Das war zu viel…
„So, jetzt hör mir mal zu, Kleiner!“, fauchte Draco und machte große Augen, als er sich daran erinnerte, das sein Vater ihn immer Kleiner nannte, wenn er… in bestimmten Momenten eben… „Du hast mich geküsst, ja?“ Harrys grüne Augen füllten sich mit, im Mondlicht glitzernden, Tränen. „Das heißt, du bist das Arschloch! Nicht ich! Ich bin nicht jemand, der einfach Leute küsst…“ Harry schien etwas sagen zu wollen. „…außer, er steht unter Drogeneinfluss!“, fügte Draco hinzu. „Ich habe eine Freundin, ja. Und ja, das ist mir gerade eben erst wieder eingefallen und nein, ich bin nicht der Typ, der mit allem rum macht, was bei zehn nicht auf so nem bescheuerten Baum sitzt. Wenn du's genau wissen willst, bin ich sogar noch Jungfrau! Ja, damit hättest du jetzt nicht gerechnet, was Potter? Und es liegt nicht daran, dass ich nicht die Möglichkeit gehabt hätte! Das liegt verdammt noch mal daran, das ich in dem Bereich verdammt schlechte Erfahrungen gemacht und wenn ich es genau nehme doch keine Jungfrau mehr bin und nein, du hörst mir gefälligst zu, klar? Ja, tust du und schau mich nicht so an! Ich hasse solche Hundeaugen! Besonders grüne! Denk nicht, nur weil ich in Slytherin bin, würde ich grün mögen! Ich hasse grün! Ja, okay, das war gelogen! Ich mag grün und ich mag solche grünen Hundeaugen und ja, ganz besonders deine grünen Hundeaugen und ja, die haben mich mal beim Quidditch abgelenkt, aber das ist Jahre her und ich war jung und ich bin gegen die Bande geflogen und ich hab mich in Grund und Boden geschämt und ich hab verdammt noch mal vergessen, warum ich dich jetzt eigentlich zur Schnecke machen wollte!“
Harry war mit dem Kopf ein bisschen zurĂĽckgewichen, als Draco wild mit dem Finger vor seinem Gesicht herumfuchtelte.
„Potter, du… du… du Ding!“, fauchte Draco nach einer kleinen Atempause weiter. „Ich hasse dich! Ich hasse dich, weil ich jetzt mit meiner Freundin Schluss machen muss! Ich hasse dich, weil ich Hunde genauso wenig ausstehen kann wie Kinder! Ich hasse dich, weil deine Augen so schön im Mondlicht schimmern und mich das auf einmal kümmert! Ich hasse dich, weil du mich nicht magst und ich dich mag! Ich hasse dich, weil du nichts sagst! Ich hasse dich… weil… weil… mir nichts mehr einfällt!“
Harry schluckte. „D-du hasst mich?“, fragte er und blinzelte die Tränen weg. „Gut, ich hasse dich auch. Ich hasse dich, weil ich wegen dir nicht vom Besen springen kann. Ich hasse dich, weil ich dir keine Katze schenken kann. Ich hasse dich, weil du mit Hermine zusammen bist. Ich hasse dich, weil du mich hasst. Ich hasse dich, weil ich nicht leben kann, ohne je wieder in deine Augen zu schauen. Ich hasse dich, weil dein Haar mit den Verstand raubt. Ich hasse dich, weil ich mich nicht heute Nachmittag getraut habe, dich so zu küssen, wie Sirius dich geküsst hat. Ich hasse dich, weil du mir nicht zugehört hast. Ich hasse dich, weil ich eine scheiß Reihenfolge habe, weil ich dich nämlich gar nicht hasse, weil… weil… weil ich dich… dich… weil ich dich liebe! So, jetzt hab ich's gesagt und es ist mir egal, das du mich hasst, weil du dann wenigstens etwas für mich empfindest.“
Harry atmete einmal tief durch. So hatte er das nicht sagen wollen. Er hatte es doch romantisch haben wollen. Aber bei zwei Jungs konnte es wahrscheinlich gar nicht romantisch werden. Harry schaute zu Draco und die gesamte Röte, die ihm während seines Geständnisses hätte ins Gesicht steigen sollen, ließ sein Gesicht jetzt wie eine große Tomate aussehen.
Draco starrte ihn mit geöffnetem Mund an und sah aus, als würde er gleich das schaffen, was Harry nicht geschafft hatte: vom Besen zu springen.
„Du… liebst mich?“, fragte er mit ungewöhnlich hoher Stimme.
„Ja, geh kotzen, Malfoy!“, sagte Harry. „Ich liebe dich, weil…“
„Keine Aufzählungen mehr…“, unterbrach Draco ihn langsam.
„…weil du, du bist!“, vollendete Harry seinen Satz. „Und wenn ich schwul sein muss, um dich zu mögen… lieben, dann werde ich schwul! Nur für dich…“
„Für… mich?“, fragte Draco, ziemlich neben der Spur.
„Ja, doch, Draco!“, sagte Harry, der sich plötzlich fühlte, als könnte er ohne Besen fliegen. „Ich will dich nicht, weil du ein Mann bist. Ich will dich, weil du der bist, der du bist! Meinetwegen könntest du da Snapes Nase haben, das wäre mir so was von egal!“
„Du… willst mich?“, fragte Draco mit großen Augen und ziemlich verwirrt. „Mit… Snapes… Nase?“
„Es ist ein schöner Beigeschmack, das du der schönste Mensch auf der Welt bist…“, sagte Harry verlegen.
„Harry Potter… will mich?“, fragte Draco sich selbst. „Harry Potter findet mich… hübsch… schön?“
„Harry Potter liebt dich.“, sagte Harry und er könnte es, jetzt, wo er es einmal raus hatte, ständig sagen.
„Harry Potter ist verrückt.“, sagte Draco und lächelte.
„Oh, das ist ja nichts Neues.“, sagte Harry und freute sich so sehr, über dieses kleine Lächeln.
„Aber… was erwartest du jetzt von mir?“, fragte Draco.
Harry seufzte. „Du… Ich wollte nur, das du es weißt…“, sagte er. „Ich wollte nicht, dass ich dich möglicherweise verlieren könnte, ohne dass du es weißt…“
Draco schaute ziemlich durcheinander auf den Boden weit unter ihm.
„I-ich würd's natürlich schön finden, wenn du… du weißt schon…“, sagte Harry unsicher.
Draco starrte immer noch auf den Boden, als könnte er sich nicht entscheiden, was er zu Mittag essen möchte.
„A-aber… wenn du mit… D-du könntest mich auch obliviaten… oder so…“, schlug Harry vor und Draco schaute ihn geschockt an, was Harry schon wieder rot werden ließ.
„Wieso sollte ich dich obliviaten? Du müsstest mich obliviaten!“, sagte er.
„Ich kann das doch nicht…“, sagte Harry Schulter zuckend.
Dracos Blick war bohrend und durchdringend. Harry konnte ihm kaum standhalten.
„Weißt du überhaupt, was du da gesagt hast?“, fragte Draco. „Ich meine… Liebe ist schon ziemlich viel. Vielleicht bist du bloß… ein bisschen vernarrt in… mich.“
Harry schüttelte den Kopf. „Ich denke… das Vernarrt sein hab ich hinter mir…“, sagte er und lächelte Draco an. „Könntest du… mir vielleicht trotzdem… sagen… ob ich… du… ich meine…“
„Ich hab dich gern.“, sagte Draco und Harry grinste breit. „Aber Liebe? Ich… hab doch Hermine.“
Harry schluckte und wischte sich schnell ĂĽber die Augen. Er hatte mit so was gerechnet, aber trotzdem hatte er sich irgendwie Hoffnungen gemacht.
„Es tut mir wirklich Leid, Harry.“, sagte Draco und legte eine Hand auf Harrys Wange. „Aber sie liebt mich doch auch und Alles, was ich wollte, war ein Mensch, der mich liebt…“
„Ich liebe dich doch auch…“, sagte Harry leise und schniefte einmal.
Draco seufzte. „Du kommst schon drüber hinweg. So stark kann's ja nicht sein…“, sagte er und er wusste, dass er Harry damit verletzen würde.
Der schaute ihn jetzt mit einer Mischung aus Schockiertheit und Ärger an. „Draco, ich bin nicht verknallt, oder so! Ich… lie…“, fing Harry an.
„Hey!“, unterbrach Draco ihn. Er nahm die Hand von Harrys Wange und zeigte an ihm vorbei. Harry drehte den Kopf nach hinten. „Ist das da nicht… Du hast hier die Brille. Wer ist das?“
Harry sah ganz deutlich eine dunkle Gestalt auf die Peitschende Weide zu gehen. Auch, wenn er sie nicht erkennen konnte, wusste er, wer das war. „Snape.“, sagte er. „Mein Vater rettet ihm heute das Leben…“
Dracos Gesicht war plötzlich direkt neben Harrys. Er war weiter vorgerückt, um etwas erkennen zu können. Harry bekam eine Gänsehaut, als er Draco so nah neben sich fühlte.
„Sicher?“, fragte Draco und drehte den Kopf leicht, was es Harry nicht gerade leichter machte sich auf etwas Anderes als ihn und seine verführerischen Lippen zu konzentrieren. „Weil dein Vater in Wiltshire ist…“
Harry riss geschockt die Augen auf und konnte gerade noch sehen, wie die dunkle Gestalt in dem Geheimgang verschwand.

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Denken, denken, denken... *augenroll*
Snape... Schleicht sich nachts auf die Ländereien um a) zu spannen b) sein Stelldichein mit Remus vorzubereiten oder c) klares Wasser aus dem See für seine Haare zu holen! Hahaha... Wir wissen alle, was er vorhat!


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Zitat
Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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