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Fanfiction

A Place In Time - Sirius' schreckliche Leidenschaft

von Dr. S

Huhu! Ganz groĂźen Dank an Sam Chaucer, snowjumper, Jeanny Malfoy, Butterbier1, glittersniffer, *Lilia.magic.*, Akiko, Draco__Malfoy, WhoIAm, Lady Gryffindor, Keira_Granger, joghi, Yana, kaddhi_017 one77 und fĂĽr die Kommis!
@Sam Chaucer: Vielleicht verstärkt das Chap deinen Verdacht auf Sirius... Hehe... Ich sag nichts!
@snowjumper: *Mantel anzieh* Irgendwie plötzlich so kalt hier? Aber dein Kommi hat mich so zum Lachen gebracht, das mir gleich wieder warm wird! Vielleicht sollte ich ne alternative Variante schreiben...
@Jeanny Malfoy: Treffer... Und vielleicht klärt sich die Remus-steht-auf-Liebesromane-Sache in diesem Chap...
@Butterbier1: Für eine vollständige Liste von Remus Lieblingsromanen bitte eine E-mail an rj.lupin@hogwarts.net senden... hihi...
@glittersniffer: Oh, ein neuer Fanclub... Der Kitsch-Club! Vorsitzender: Remus 'Moony' Lupin und natürlich noch zwei weitere Charaktere aus diesem Chap! Nicht zu vergessen... Lucius 'Watteflöckchen' Malfoy! Äh... Ja.
@WhoIAm: Dumby und Hagrid? Werfen wir dafĂĽr doch einen Blick in Hagrids HĂĽtte... oder lieber doch nicht...
@Lady Gryffindor: Jaah, mein liebes, kleines Remuschen! Ich hab ihn lieb... Aber er kommt auch noch dran mit... muahahaha! Was auch immer...
@Keira_Granger: Solange Hermine ihm nicht eine Tätowierung mit dem Schriftzug: 'Eigentum von Hermine Granger' verpasst, gehört Dray noch sich selbst. Aber vielleicht kommt das ja noch.
@joghi: Super Super-Draco kommt zu dich gefliegt! Kann sich da noch wer dran erinnern, oder werde ich alt? Hehe... Oh, vielleicht ist Hermine schizophren? Alle paar Monate verwandelt sie sich in OOC-Hermy und vergewaltigt halb Hogwarts!
@kaddhi_017: Das wäre dann ja ein Paradoxum! Dray tötet Luci und wird nicht geboren, weswegen er nicht in der Vergangenheit zurückreisen wird und Luci tötet, weshalb es dann Alles wieder von vorne los geht. Und weil mein Dray doch so ein kluges Bürschen ist, hätte er Luci deswegen nie umgebracht, egal wie gemein der war...
Wieder viel geredet... Dafür ein schön langes Chap! Und ich bin so gemein, weil es erst nächstes Mal mit Dray weitergeht! Aber ich liebe dieses Chap!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Sirius' schreckliche Leidenschaft

„Harry. Harry? Harry!“ James rüttelte an seinem Sohn.
„Zwei Minuten…“, seufzte Harry und vergrub sein Gesicht weiterhin in Dracos grünem Schal.
„Ähm…“, machte James. „Nein! Aufstehen!“
Harry hob verschlafen den Kopf. „Ich hätte dir nie sagen sollen, das du mein Vater bist…“, sagte er sarkastisch und setzte sich mit dem Schal fest an sich gedrückt auf. „Was denn?“
„Du solltest was essen.“, sagte James und zeigte hinter sich auf ein kleines Tablett mit Harrys Abendessen. „Und dann solltest du dich wenigstens umziehen. Kannst doch nicht in voller Montur ins Bett gehen.“
Harry grinste. „Ja, Dad.“, sagte er gehorsam und streckte sich ein bisschen.
James Wangen nahmen einen Hauch rosa an. „Klingt das merkwürdig… Aber da bist du ja schon dran gewöhnt…“, sagte er.
Harry schluckte schwer und hielt sich Dracos Schal vors Gesicht, damit er James nicht ansehen musste.
„Was ist das?“, fragte James und nahm Harry den Schal weg.
„Hey! Das ist Meiner!“, beschwerte Harry sich und wollte nach dem Schal greifen, aber James band ihn sich kurzerhand um den Hals.
„Der ist grün, Harry. Ich bin doch nicht blöd!“, sagte James trotzig. „Mein Sohn ist ein Stalker und ein Dieb!“
„Ich bin kein Dieb!“, sagte Harry und rollte mit den Augen.
„Doch. Du hast den Schal von Draco Darling geklaut, um über die Ferien damit zu schmusen.“, neckte James ihn.
„S-stimmt gar nicht!“, rechtfertigte Harry sich. „Er hat dafür Meinen! Außerdem hatte er zwei… Er vermisst ihn also gar nicht.“
„Er hat deinen Schal? Kuschelt er auch damit?“, fragte James und spielte mit dem Ende des Schals, das schon ziemlich zerfranst war.
„I-ich weiß nicht.“, log Harry.
„Hui, da wirst ja ganz schön rot, Sohnemann!“, sagte James grinsend. „Also, tut er's oder nicht?“
Harry knetete nervös seine Bettdecke. „Nein, tut er nicht…“, sagte er.
James zuckte mit den Schultern. „Na ja… Vielleicht irgendwann mal.“, sagte er. „Wieso habt ihr die getauscht?“
„Ähm, Draco war kalt. Da hat er sich einfach meine ganzen Sachen geborgt.“, erzählte Harry. „Ja, und dann hat er halt vergessen, mir meinen Schal wiederzugeben.“
„Und dann hast du zufälligerweise vergessen, ihn daran zu erinnern, ihn dir wiederzugeben.“, sagte James nickend.
„Ähm… Eigentlich schon…“, sagte Harry und wurde rot.
James nickte wieder und starrte dann eine Weile an die Wand, während Harry auf seine Bettdecke starrte.
„Noch was?“, fragte Harry nach einer Weile.
„Hm, ich weiß ja nicht, ob ich das kann, aber…“, sagte James und gab Harry den Schal wieder. „Wenn mein Kind bald so was wie eine Beziehung hat, dann sollten wir vielleicht über ein paar Dinge reden. Oder haben Lily und ich das schon gemacht?“
Harry schluckte erstmal und zog dann verständnislos die Augenbrauen zusammen. „Tschuldige, aber ich hab keine Ahnung, was du von mir willst.“, sagte er. „Außerdem habe ich doch gar keine Beziehung.“
James räusperte sich. „Jaah, schon, aber was, wenn Dray-Dray plötzlich… Interesse an dir hat? Da willst du doch vorbereitet sein, nicht?“, sagte er und Harry legte fragend den Kopf schief. „Und da ihr nicht wisst, wie lange ihr noch hier seid, und Lily und ich das anscheinend versäumt haben, muss ich das jetzt wohl übernehmen.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah seinen Sohn freudig an.
„Ähm…“, machte Harry, der immer noch keine Ahnung hatte, was James von ihm wollte.
„Das braucht dir nicht peinlich sein, Harry.“, sagte James. „Ich bin doch dein Vater! Toll, wie das klingt… Ich kann's gar nicht abwarten deine Windeln zu wechseln, obwohl…“
„James, bitte.“, sagte Harry verlegen. Das James ihn jetzt auch noch wie einen Sohn behandelte, machte es Harry nicht gerade einfacher, ihm nicht zu sagen, das er kaum die Gelegenheit haben würde, Zeit mit seinem Sohn zu verbringen.
„Schade, das wir nicht hier wohnen bleiben.“, sagte James plötzlich. „Ich mochte dieses Haus immer.“
Harry riss geschockt die Augen auf. „Was? Wie kommst du darauf?“, fragte er.
„Jaah, du kanntest dich hier doch gar nicht aus, ne?“, sagte James grinsend. „Aber zurück zum Thema…“
„Welches Thema?“, fragte Harry.
„Hm… Eigentlich hab ich da ein Problem… Kenn mich da nicht wirklich aus.“, sagte James nachdenklich. „Soll ich lieber Sirius holen? Aber du bist ja auch ein ganz spezieller Fall.“
Harry sah James verwirrt an. „Willst du… mich aufklären?“, fragte er.
James legte den Kopf schief und verstrubbelte sein Haar. „Machen Eltern das später nicht mehr?“, fragte er.
„James…“
„Sag ruhig Dad, oder was immer du sonst zu mir sagst…“, unterbrach James Harry, dem irgendwie ziemlich schlecht wurde. Was hätte er wohl gesagt? Wahrscheinlich Dad…
„Du bist nicht mal ein halbes Jahr älter als ich.“, sagte Harry. „Im Moment… Du musst nicht Vater spielen.“
James sah auf einmal ziemlich verletzt aus. „Ich nerve dich, oder?“, sagte er.
Harry schüttelte schnell den Kopf. „Nein, nein… natürlich nicht, aber…“, sagte er.
James grinste schon längst wieder.
„Teenager.“, sagte er. „Das ist die Pubertät. Da hassen sie ihre Eltern, oder?“
Harry verbarg das Gesicht in Dracos Schal und grummelte etwas hinein.
„Sind wir denn gute Eltern?“, fragte James und Harry drückte Dracos Schal noch fester in sein Gesicht. „Kannst du mir das auch nicht sagen? Bitte, dann nicht… Aber dafür kriegst du Hausarrest, wenn du wieder da bist. Muss ich mich dann nur noch dran erinnern…“
Dracos Schal wurde an den Stellen feucht, an dem Harry seine tränenden Augen abwischte.
„Ich glaub, ich hol doch lieber Sirius dafür…“, sagte James. „Der hatte auch mal so ein Buch gelesen… Vielleicht leiht er es dir? Vielleicht lässt du das aber auch noch Alles…“
„Was Alles?“, fragte Harry in Dracos Schal hinein.
„Scheiße, ich will da lieber nicht genauer drüber nachdenken…“, sagte James. „Immerhin bin ich ja dein Vater… Vater, cool. Wenigstens bist du ein tolles Kind.“
Harry nahm das Gesicht aus dem Schal. „Findest du?“, fragte er leise.
James grinste. „Oh, ja!“, sagte er stolz. „Aber ich denke, das war eher Lilys Einfluss…“
Harry schniefte und dicke Tränen rollten über seine Wangen.
„Hey! Was ist denn?“, fragte James und legte Harry einen Arm um die Schulter. „Hab ich was Falsches gesagt?“
Harry drückte sich wieder den grünen Schal ins Gesicht. „Wurmschwanz ist ein Arsch!“, murmelte er in den Stoff.
„Was?“, fragte James, der Harry anscheinend nicht verstanden hatte.
Harry nahm das Gesicht aus dem Schal und schaute James, der ihn fragend anschaute, an. „Gar nichts…“, sagte Harry und schniefte noch einmal. „Können wir bitte über etwas anderes reden?“
James nickte. „Klar doch… Ich wollte dir…“ Er stoppte abrupt, als die Tür aufging, und Sirius ins Zimmer schlenderte.
„Hey, redet ihr über mich?“, fragte er grinsend.
„Was? Wieso?“, fragte Harry.
„Na, weil ihr aufgehört habt zu tratschen, nachdem ich euch mit meiner Anwesenheit beehrt habe.“, sagte Sirius und griff sich Harrys Abendessen.
„Hey! Das gehört dir nicht!“, meckerte James und wollte es Sirius weggenehmen, aber der schaufelte es in Windeseile in sich hinein.
„Macht nichts.“, sagte Harry. „Ich hatte eh keinen Hunger…“
„Du bist unmöglich, Tatze!“, sagte James. „Wenn ich mal ein Kind habe, dann wirst du ganz sicher nicht Pate werden!“
Harry schluckte und schaute zu Sirius, der seinen Hundeblick aufgesetzt hatte, und ein leises „Oh…“ von sich gab. James prustete los und nahm Sirius dann den Teller weg.
„Was macht ihr grade?“, fragte Sirius und setzte sich im Schneidersitz auf Harrys Matratze.
„Harry hat ein paar Fragen über seine zukünftige Beziehung mit Dray-Dray…“, sagte James und kassierte dafür einen Klaps auf den Hinterkopf von Harry.
„Oh, toll!“, sagte Sirius gespannt. „Lass hören. Über so was rede ich gerne.“
Gespannt saĂź Sirius da und seine grauen Augen bohrten sich richtig in Harrys.
„Äh… Ich… hab doch gar nichts wissen wollen!“, sagte Harry nervös.
„Schau mal, Krone, vor mir ist es ihm peinlich.“, sagte Sirius kopfschüttelnd. „Und dabei bin ich so ein Lieber…“
James versuchte sich sein Lachen zu verkneifen, was ihm nicht wirklich gelingen wollte.
„Was? Hat Dray-Dray auch gesagt.“, sagte Sirius und James drehte ganz langsam den Kopf.
„Hey, Moment mal! Dray-Dray gehört Harry!“, sagte er und deutete mit dem Finger aus seinen Sohn.
„Na ja… Im Moment gehört er noch Hermine.“, sagte Sirius Schultern zuckend.
Harry hob eine Augenbraue. Er kam sich irgendwie fehl am Platz vor. „Darf ich auch mal was dazu sagen?“, versuchte er es.
„Oh, keine Angst, Harry.“, sagte Sirius. „Ich bin natürlich nicht auf die Annäherungsversuche von deinem Draco Darling eingegangen.“ Er klimperte mit den Wimpern. „Mein Herz gehört doch James.“
„Nein, aber deine Seele!“, sagte James und lachte diabolisch.
Sirius drehte den Kopf zu Harry. „Ich brauchte die Schokolade damals wirklich dringend.“, sagte er seufzend. „Jetzt bin ich dem kranken Potter vollkommen ausgeliefert! Rette mich, Harry!“
James nahm seinen Freund kurzerhand in den Schwitzkasten und zerstrubbelte seine schwarzen Haare.
„Hilfe! Hilfe!“, rief Sirius immer wieder und Harry lachte sich halb tot.
„So, das hast du jetzt davon!“, sagte James schwer atmend und ließ Sirius los, der sich jetzt ebenfalls vor Lachen kaum noch einkriegte. „Aber warum bei Merlin hat Draco dich als lieb bezeichnet?“
„Na ja…“, sagte Sirius und beugte sich verschwörerisch vor. „Das war nach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich habe noch eine Stinkbombe in dem Schrank neben der Tür versteckt.“
„Der auf dem Treppenabsatz?“, fragte Harry und Sirius nickte.
„Oh… und dann wollte ich runter. Bin ich dann auch.“, erzählte Sirius weiter. „Und ratet mal, wer auf der letzten Stufe saß und auf mich gewartet hatte…“
„Nein!“, sagte James und schlug sich die Hand vor den Mund.
„Doch!“, sagte Sirius und Harry hob eine Augenbraue.
„Und dann?“, fragte James gespannt.
„Seid ihr Mädchen, oder was?“, fragte Harry und James sah ihn amüsiert an.
„Lass den armen Tatze doch ausreden!“, sagte er tadelnd.
„Genau, ich muss mir das endlich von der Seele reden.“, sagte Sirius theatralisch. „So lange schiebe ich das vor mir her und jetzt habe ich endlich die Möglichkeit mir über die Gefühle, die schon viel länger in meinem Inneren brodeln, klar zu werden, in dem ich mit meinem besten Freund und dessen Doppelgänger darüber rede!“
James prustete los und Harry starrte seinen Paten geschockt an.
„Und? Was hat Dray-Dray dir angetan, Tatze?“, fragte James, als er sich endlich beruhigt hatte.
„Wo war ich stehen geblieben? Ach ja…“ Sirius räusperte sich. „Draco wartete da also auf mich. Auf mich! Nur mich… alleine! Ganz alleine, wirklich. Immer wieder hatte er sich suchend nach mir, ja, nach mir, umgedreht und sein, sonst so blasses, Gesicht wurde knallrot, als er mich die steinerne Treppe herunterkommen sah!“
Harry hob eine Augenbraue.
„Ich fragte ihn, was er denn hier mache.“, sagte Sirius. „Da wurde er richtig verlegen. Sah ziemlich niedlich aus…“ James verzog kurz die Mundwinkel. „Äh, jaah…“ Sirius sah für einen kurzen Moment unsicher aus, aber er grinste sofort wieder.
„So, Tatze, dann erzähl jetzt aber auch weiter.“, sagte James grinsend. „Harry muss doch wissen, ob er es bei Dray-Dray überhaupt erst versuchen soll.“
„Oh, klar… Einen Moment.“, sagte Sirius und setzte den ernstesten Gesichtsausdruck auf, den er haben konnte. „Draco fragte mich also, ob ich ihm helfen könnte und da ich ja so ein verdammt lieber Kerl bin, hab ich zugestimmt.“
„Tatze, wie lieb von dir…“, sagte James, während Harry unbewusst Dracos Schal zusammenknüllte.
Wieder räusperte Sirius sich und sah Harry bohrend an. „Mit sanfter Gewalt presste er mich gegen die Steinmauer, die sich eiskalt an meinen Rücken schmiegte. Ich fragte ihn geschockt, was das werden sollte, aber Alles, was aus seinem verführerischen Mund kam, war ein leises Schnurren.“
„Schnurren?“, fragte James und schüttelte sich.
„Oh ja!“, sagte Sirius nickend.
„Sirius, du erzählst doch kompletten Unsinn.“, sagte Harry mit einer Spur Unsicherheit in der Stimme.
„Was? Wie kommst du da drauf?“, fragte Sirius und legte sich geschockt die Hand auf den Mund.
„Na ja… Draco hätte dich doch gar nicht… mit sanfter Gewalt gegen die Wand drücken…“
„…pressen…“, korrigierte Sirius.
„…pressen können, weil er sich vor den Ferien nicht mal alleine auf den Beinen halten konnte.“, sagte Harry.
Sirius zuckte mit den Schultern. „Äh, okay… Dann ändern wir den Teil doch, oder?“, sagte er und Harry hob verwirrt eine Augenbraue. „Dann hab ich halt Draco gegen die Steinwand gedrückt, äh, gepresst. Wo war ich denn stehen geblieben? Ach ja… Das Schnurren. Das kommt dann halt aus meinem verführerischen Mund. Hey, wehe du sagst da jetzt was, Krone!“
„Ich schweige wie ein Grab.“, sagte James und legte sich einen Finger auf die Lippen.
Sirius räusperte sich, konnte seinen ernsten Gesichtsausdruck aber nicht mehr beibehalten.
„Äh, Tschuldigung, aber…“, fing Harry an. „Was… Das ist doch jetzt wirklich totaler Blödsinn! Draco würde dir kurzerhand seine Krücke ins Gesicht schlagen.“
Sirius blinzelte ein paar Mal. „Die hat er fallengelassen, als ich ihn mit sanfter Gewalt gegen die Steinmauer drückte, äh, presste.“, sagte er.
„Und dann?“, fragte James.
„Ja, dann hab ich ihn abgeknutscht.“, sagte Sirius nickend.
Harry keuchte erschrocken auf und James gab ein leises Lachen von sich.
„Nicht wirklich, oder?“, fragte Harry geschockt.
„Oh doch!“, sagte Sirius. „Mit Zunge!“
„Quatsch.“, sagte Harry völlig geschockt. „Draco hätte dir auf die Zunge gebissen, oder so was…“
Sirius schaute kurz zu James und streckte Harry dann die Zunge raus. Harry riss die Augen so weit es ging auf, als er tatsächlich einige Blutrote Stellen auf Sirius Zunge entdeckte. Grinsend steckte Sirius die Zunge wieder rein und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Aha…“, machte James verwirrt.
„Das sind Beweise seiner Liebe.“, säuselte Sirius.
„Tatze, nicht wirklich jetzt, oder?“, fragte James und Sirius schaute ihn strafend an.
Harry saĂź wie zu Stein erstarrt da und wusste immer noch nicht, ob er das glauben sollte.
„Ich dachte, gerade du, als mein bester Freund, würdest das akzeptieren!“, regte Sirius sich auf.
„Reicht es nicht schon, das mein eigener So… äh, Doppelgänger schwul ist?“, fragte James geschockt.
„Ich bin nicht schwul.“, sagte Harry nicht weniger geschockt.
Sirius sprang auf. „Jetzt ist Alles was mir geblieben ist, dieser eine Moment des vollkommenen Glücks, den ich mit Draco geteilt habe!“, rief er und streckte die Arme aus. „Wie dramatisch, das jeder von uns Beiden weiß, das es nur das eine Mal geben wird. Aber ein Mal reicht! Denn dieses eine Mal wird für immer in meinem Gedächtnis bleiben und irgendwann wird er sich vorwerfen müssen, nicht Alles versucht zu haben und so seine große Liebe verloren zu haben! Nämlich mich! Mich!“
Harry wechselte einen schockierten Blick mit seinem Vater und dann starrten sie Beide Sirius an, der sie breit grinsend musterte.
„Und? Wie war das?“, fragte er gespannt und James atmete erleichtert aus.
„Scheiße, Tatze, für einen Moment hab ich dir das abgekauft.“, sagte James und Harry schaute verwirrt zwischen den Beiden umher.
„Was bitte ist hier los?“, fragte er.
„Titel: Gefangen in einem Moment, von Sirius Black!“, sagte Sirius mit glitzernden Augen.
James musste schmunzeln und Harry verstand gar nichts mehr.
„Häh?“, machte er.
„Ähm, Tatze schreibt Liebesromane.“, sagte James und Sirius grinste breit.
„Nicht mein bestes Werk, aber ich hab Talent!“, sagte er.
James nickte. „Wenn man auf so ein bisschen Kitsch steht.“, sagte er.
Harry starrte Sirius mit offenem Mund an. „Du schreibst Liebesromane mit Draco und dir in der Hauptrolle?“, keuchte er.
Sirius winkte ab. „Nee, aber ich hab's nicht so mit Namen. Da hilft Moony mir dann.“, sagte er. „Das war nur ein Beispiel. Allerdings kam mir die Inspiration, als ich Draco Darling auf genau dieser Treppe hab sitzen sehen.“
„Wie? Das beruht auf wahren Begebenheiten?“, fragte Harry.
„Natürlich. Bis zu dem Punkt, wo er verlegen wegschaut.“, sagte Sirius.
„Warum war Dray-Dray bitte verlegen?“, fragte James.
„Oh, seine Krücke war kaputt gegangen und Harry hatte seine Tasche mitgenommen, in der auch sein Zauberstab war. Deswegen konnte er sie nicht reparieren und da musste ich ihm helfen.“, sagte Sirius.
„Und da hat er dann gesagt, du wärst lieb?“, fragte Harry immer noch ziemlich geschockt.
„Nee, eigentlich hat er gesagt, ich sei ein arrogantes Arschloch und wenn ich das noch einmal mache, dann steckt er Snape, wer immer sein Shampoo gegen Öl austauscht.“, sagte Sirius und James grinste. „Aber übersetzt heißt das so viel wie, ich hab dich lieb, oder?“
„Wenn du was noch mal machst?“, fragte Harry.
„Häh?“, fragte Sirius und James schaute ihn ebenfalls fragend an.
„Du hast gesagt, Draco hätte gesagt, wenn du das noch mal machst, dann würde er blah, blah…“, sagte Harry.
„Nee, hab ich nicht.“, sagte Sirius und schaute zu James. „Oder?“
„Hab ich mir jetzt nicht gemerkt.“, sagte der Schultern zuckend.
Harry musterte Sirius kurz und schüttelte den Kopf. „Du schreibst doch aber nicht wirklich Liebesromane mit Männern, oder?“, fragte er.
„Nee, natürlich nicht.“, sagte Sirius. „Wäre das nicht irgendwie merkwürdig? Wer wäre dann Dray-Dray? Die Frau? Wir haben ja getauscht… Heißt das nicht, ich war vorher die Frau? Unglaublich…“
James hielt sich vor Lachen die Hand auf den Mund.
„Und was ist mit deiner Zunge?“, fragte Harry verwirrt. Er konnte das irgendwie absolut nicht glauben. Immerhin kannte er seinen Paten doch im Gegensatz zu seinen Eltern. Obwohl… So gut auch wieder nicht.
„Hab ich mir beim Abendessen drauf gebissen.“, sagte Sirius und James prustete los.
„Scheiße, das hatte mich jetzt wirklich erschreckt.“, sagte er.
„He, he… Gemein, was?“, sagte Sirius.
„Jaah, aber ich bin… total geschockt.“, sagte Harry und blinzelte ein paar Mal.
„Wartet's nur ab! Spätestens in den Achtzigern kommt mein erstes Buch!“, sagte Sirius stolz. „Wenn Alles vorbei ist.“
James war ihm einen kurzen Blick zu und starrte dann Harry an. „Das ist es dann bestimmt, oder?“, fragte er.
Harry schluckte und senkte den Blick.
„Frag das doch nicht Harrylein.“, sagte Sirius. „Damit kennt er sich doch gar nicht aus. In Amerika haben sie bestimmt andere Probleme.“
„Klar, Tatze.“, sagte James. „Die anderen Länder haben immer andere Probleme, damit sie sich ja nicht einmischen müssen.“
„Aber wir schaffen das auch ohne deren Hilfe.“, sagte Sirius und verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt sagt mir eure Meinung. Moony will immer ein Happy End, aber da steh ich nicht drauf…“
Harry wandte den Blick ab. „Ich mag Happy Ends…“, sagte er.
„Ich schreib dir aber keins!“, sagte Sirius. „Du kommst ja auch gar nicht vor…“
„Merlin, Tatze, lass das lieber weiter Moony machen.“, sagte James. „Oder wie wäre es mal, wenn du das Hermine zum Lesen gibst?“
„Wieso denn Hermine?“, fragte Sirius verwirrt.
„Nur so…“, sagte James und grinste Harry an.
„Ich geb's lieber Lily.“, sagte Sirius und lachte. „Das war schön zweideutig!“
„Wehe!“, sagte James und riss Harry Dracos Schal aus der Hand, um ihn nach Sirius zu werfen.
„Hey! Der gehört mir!“, rief Harry und sprang auf.
„Jetzt nicht mehr!“, sagte Sirius und wedelte mit den Schal vor Harrys Nase herum.
Harry packte das eine Ende und wollte Sirius den Schal aus der Hand reißen. Ein ratschendes Geräusch erfüllte kurz den Raum und jetzt hatten Harry und Sirius jeweils eine Hälfte des Schals in der Hand.
„Oh, sorry, Harry!“, sagte Sirius.
Harry stand wie angewurzelt da und starrte auf die Hälfte Stoff die er in der Hand hielt. Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und er versuchte den Kloß, der ganz plötzlich in seiner Kehle steckte, herunterzuschlucken.
„Harry?“, fragte James und stellte sich neben ihn.
„Mann, tut mir wirklich Leid!“, sagte Sirius nervös. „Wir geben die Teile einfach James Vater und der hat die mit einem kurzen 'Reparo' wieder zusammen.“
Harry drehte den Kopf langsam zum Fenster. „Draco?“, flüsterte er.
„Er wird dir schon nicht böse sein!“, sagte James und legte eine Hand auf Harrys Schulter. „Er weiß doch noch nicht mal, dass du seinen Schal hast.“
„Oh, Scheiße!“, sagte Sirius und ließ seinen Teil des Schals fallen. „Ich wollte das doch nicht! Du… Du musst doch nicht weinen.“
Harry schaute ihn verwirrt an. „Was?“, fragte er und fuhr sich über die Wange. Tatsächlich liefen ohne Unterlass Tränen aus seinen Augen.
James schaute ihn besorgt an. „Tut dir was weh?“, fragte er.
„I-ich…“, fing Harry an. „Ich will zurück…“
James und Sirius schauten ihn verwirrt an. „Was?“, fragten sie wie aus einem Mund.
Harry schaute sie entschlossen an. „Nach Hogwarts.“, sagte er. „Sofort.“

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Oh, oh... Was ist mit Draco in der Zwischenzeit passiert? Was Schlimmes? Bestimmt... Das erfahren wir nächstes Mal!
Sirius ist verrĂĽckt...
Remus ist sein Fan...
James wartet vergeblich ab, das Sirius zur Vernunft kommt und was Richtiges lernt...
Peter korrigiert Sirius Rechtschreibung...
Lily ist Sirius zweitgrößter Fan...
Und Snape hat bestimmt irgendwo eine von Sirius Geschichten in seiner Schublade versteckt...


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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