von Dr. S
Hey, erstmal ganz groĂźen Dank an ~Fleur~, Butterbier1, *Lilia.magic.*, Yana, Akiko, Draco__Malfoy, Lady Gryffindor, StillAlive, Ginny_Malfoy, Jeanny Malfoy, LilyEvans91, Joschi1991, one77 und Hauself fĂĽr die Kommis!
@~Fleur~: Kommst du aus Nordrhein-Westfalen? Da haben die schon wieder Ferien, glaub ich... Viel SpaĂź im Urlaub!
@Butterbier1: Noch weiß ja nicht mal Harry, das Bella Sirius Mörderin ist. Und ich wollte einfach, das Super-Sirius auch ne Schwäche hat...
@*Lilia.magic.*: Na ja, für James war es klärend. Außerdem haben wir geklärt, was Sirius nicht kann, nämlich Quidditch spielen, und woher Zissy Drays Namen hat... Ziemlich aufklärend, oder? Außerdem war es schön verwirrent, weil Dray und Hermy sich ja grade gestritten hatten und alle denken würden, es ginge dann um sie... denke ich.
@Draco__Malfoy: Oh... Ich hasse Computer! Hoffe mal, deiner kriegt sich wieder ein!
@Lady Gryffindor: Oh, nein! Hast du dir wehgetan? *aufhelf* Ich mochte das Ende auch... lala... Eigenlob stinkt!
@StillAlive: Wenn, das heiĂźt falls, sie zurĂĽckkommen, geht es ganz sicher nicht genauso weiter, wie in den BĂĽchern. Das geht gar nicht mehr... Hehe...
@Jeanny Malfoy: Ich hasse Mathe... Du hast mein MitgefĂĽhl! Das mit Hermine hat sich Dray bestimmt auch gefragt... Oh, und Dray geht... Sorry... Kapitel lesen...
So, viel SpaĂź mit dem recht langen Kapitel mit der WahnsinnsĂĽberschrift, oder so was in der Art...
Dr. S
Annäherungsversuche und Todesser
Hermine saĂź schniefend auf ihrem Bett und wartete. Draco musste ja irgendwann wieder kommen. Sie schaute kurz aus dem Fenster. Wie passend das jetzt solche grauen Wolken aufzogen. Wenn es gewitterte, dann konnte sie Draco wieder fragen, warum er Angst davor hatte. Hermine schmunzelte. Wie alt war er eigentlich, dass er immer noch Angst vor Gewittern hatte? Sie stutzte. Wie alt war Draco ĂĽberhaupt? KopfschĂĽttelnd schaute sie wieder zur TĂĽr. War ja auch nicht wichtig, wie alt er war. Das wusste er von ihr sicher auch nicht.
Mit dem Handrücken wischte Hermine sich über die tränenden Augen und warf einen Blick auf Dracos Schublade. Sie war noch einen ganz kleinen Spalt geöffnet und Hermine fragte sich, ob sie den Brief von Sirius einfach heraus nehmen sollte. Wie konnte er Draco überhaupt so leichtfertig von ihrem Kuss erzählen? Als hätte er übers Wetter gesprochen.
Hermine schniefte noch einmal und stand auf. Aber sie drehte der verführerisch offen stehenden Schublade den Rücken zu und setzte sich an den Schreibtisch. Harrys unfertiger Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste lag aufgerollt auf dem Tisch. Hermine runzelte die Stirn. Heute Morgen hatte sie ihn doch zusammengerollt und weggeräumt? Anscheinend hatte Snape ihn sich genauer angeschaut. Wenn Hermine das Harry erzählte… Der würde Draco gehörig die Meinung sagen. Wie konnte er Snape nur überall rum schnüffeln lassen. Das tat man doch nicht…
Hermine schnappte sich einen Federkiel und fing an Harrys Aufsatz zu lesen. Vielleicht konnte sie ihm ja helfen. Aber alle paar Sätze schaute sie zur Tür und hoffte, das Draco gleich hereinkam. Seufzend legte Hermine den Federkiel weg und wollte Harrys Aufsatz wieder zusammenrollen, als ihr Blick am Rand haften blieb. Seit wann malte Harry denn Blümchen auf sein Pergament? Und was war WO? Oder sollte das WCI heißen? Hermine drehte das Pergament. So würde es OM heißen… Oder DM? Was war denn OM? Hermine kniff die Augen zusammen. Wieso konnte sie das kaum lesen? Mit Sirius Brief hatte sie gar keine Schwierigkeiten gehabt, aber Harrys waren ziemlich schwer zu lesen gewesen.
Hermine schĂĽttelte den Kopf und legte Harrys Aufsatz weg. Dann fiel ihr Blick doch wieder zu Dracos Schublade. Mit einem Finger klopfte sie auf der Tischplatte herum und versuchte wo anders hinzuschauen.
„Ach, was soll's.“, sagte Hermine und ging, unnötigerweise, ziemlich leise zu Dracos Bett.
Sie warf einen Blick zur Tür und schob die oberste Schublade ganz zu. Dann öffnete sie die darunter liegende. Hermine holte ein ziemlich zerknüllt aussehendes Pergament heraus und faltete es auf. Erstaunt hob sie eine Augenbraue, als sie ihre Monate alte Hausaufgabe für Alte Runen sah. Sie hatte sich furchtbar geärgert, weil sie falsch gewesen war… Wie kam die denn bitte in Dracos Schublade? Sie legte das Pergament auf sein Bett und holte eine, völlig unberührte Tafel Schokolade heraus. Kopfschüttelnd legte sie sie zu dem Pergament und zog die Schublade noch ein Stück weiter auf.
Hermine zog die Augenbrauen zusammen und zog die Mundwinkel nach unten. Klaute Draco jetzt ihre Sachen oder warum hatte er ihren Schal in seiner Schublade? Leicht verärgert ging sie kurz zum Schrank und öffnete ihn. Verwirrt strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr, als ihr Schal genau an seinem Platz lag. Hermine schaute kurz über die Schulter und machte den Schrank dann zu, bevor sie wieder auf Dracos Bett zuging. Sie nahm den rotgelben Schal aus seiner Schublade und roch einfach mal daran. Verwundert faltete sie ihn auf und drei weitere Schokoladentafeln fielen ihr entgegen.
„Oje…“, machte Hermine, als sie bemerkte das die Tafeln zerbrochen waren. Schnell sammelte sie sie wieder auf und wickelte sie in den Schal. Woher hatte Draco eigentlich so viel Schokolade? Und warum aß er sie nicht einfach? Und wem gehörte der Schal? Lily?
Hermine klappte der Mund auf und sie drehte sich schnell zu Harrys Bett um. Sie war schon zwei Schritte darauf zu gelaufen, als sie sich noch einmal umdrehte und Dracos Sachen einräumte. Dann schaute sie kurz zur Tür und machte sich daran Harrys Schubladen zu öffnen.
In der ersten waren einige Pergamente und dieses merkwürdige Quidditchbuch, das er von seinem Vater zu Weihnachten gekriegt hatte. Hermine öffnete die darunter liegende und seufzte. Wieso war Harry so unordentlich?
Kopfschüttelnd schloss sie die Schublade. Das wäre auch zu absurd gewesen. Warum sollten die Beiden auch den Schal des jeweils Anderen haben?
Hermine musste kurz lachen. Harry Potter und Draco Malfoy, das wäre ja wirklich zum totlachen. Abrupt hörte Hermine auf zu lachen. Draco Malfoy… Das war doch DM! Hermine hielt sich die Hand vor den Mund. Es war doch noch gar nicht so lange her, das James Harry und Draco für schwul gehalten hatte. Sie konnte sich ganz genau an diese Szene in der Bibliothek erinnern… und Harry schaute Draco auch ständig an, eher gesagt glotzte. Ihm fielen doch immer fast die Augen raus… Außerdem reagierte er eindeutig eifersüchtig. Und Draco… Deswegen war noch nicht mehr als küssen gewesen!
Hermine keuchte erschrocken auf. Denen würde sie was erzählen! Aber dafür musste Draco jetzt erstmal wiederkommen… Ungeduldig lief Hermine im Zimmer auf und ab, wobei sie immer wieder Blick zur Tür warf.
Ein paar Minuten später klopfte es. Hermine rollte mit den Augen. Wieso klopfte er denn jetzt? Sie legte sich schnell auf ihr Bett und drückte das Gesicht ins Kissen. Eine Weile wartete sie darauf, das Draco endlich hereinkam, aber sie hörte die Tür nicht. Dafür klopfte es noch einmal.
„Draco?“, kam eine Stimme von draußen. Hermine konnte sie nur dumpf verstehen und erkannte sie deswegen nicht. „Draco! Hast du vergessen, das wir in die Bibliothek wollten?“
Hermine hob den Kopf und schaute auf die TĂĽr. Wer konnte das sein?
„Hallo! Hallo?“
Hermine seufzte. Wie bescheuert musste man sein, weiter zu rufen, wenn doch anscheinend niemand da war.
„Draco! Du hast gesagt, du wartest hier…“ Der letzte Satz klang enttäuscht, so, als hätte die Person endlich kapiert, das Draco nicht da war.
„Ich komm rein.“, kam es von draußen und schnell legte Hermine den Kopf wieder ins Kissen. Die Tür wurde aufgeschoben und Hermine hörte Schritte.
„Hermine?“, fragte die Stimme, die Hermine jetzt endlich Remus zu ordnen konnte. „Warum hast du nicht aufgemacht? Alles in Ordnung?“
Hermine lieĂź das Gesicht auf dem Kissen liegen.
„Schläfst du?“, fragte Remus und wartete eine Weile.
Hermine schĂĽttelte den Kopf. Wenn Draco hier mit Remus verabredet war, dann konnte sie sich auch solange die Zeit mit ihm vertreiben.
„Ähm…“ Remus klang ziemlich unsicher. „Wo… Hast du Draco gesehen?“
Hermine setzte sich auf und schaute Remus traurig an. Sie nickte und wich Remus Blick aus.
„Äh, habt ihr euch gestritten?“, fragte er.
Wieder nickte Hermine.
Remus setzte sich neben sie. „Schlimm?“, fragte er.
Schniefend nickte Hermine.
„Ja, ähm… Willst du darüber reden?“, fragte Remus.
Hermine ĂĽberlegte und schniefte ab und zu mal. Dann schĂĽttelte sie den Kopf.
Remus knetete nervös seine Finger. „Also… S-soll ich gehen?“, fragte er.
Hermine schenkte ihm einen kurzen Seitenblick. Ob er wegen ihr so nervös war? Der Gedanke gefiel ihr irgendwie… Schnell schüttelte sie wieder den Kopf.
„Gut…“, sagte Remus und schaute sich ein bisschen im Zimmer um. „Er kommt doch wieder, oder?“
Hermine hob eine Augenbraue. „Wer?“, fragte sie.
Remus schaute sie erstaunt an. „Äh, Draco?“, fragte er und musterte Hermines Gesicht.
„Ach ja…“, sagte sie schnell und schniefte noch einmal.
„Mary und ich haben nie gestritten.“, sagte Remus um das Schweigen zu brechen.
Hermine überlegte krampfhaft, wer Mary noch mal war. „Ah.“, machte sie, als es ihr wieder einfiel. „Seit ihr noch zusammen?“
„Na ja… Wir sind noch zusammen zu Slughorns Party vor den Ferien gegangen… Kurz vorher hatten wir uns ja getrennt und…“, druckste Remus herum. Das Thema war ihm sichtlich unangenehm.
Hermine überlegte kurz. War da nicht auch ein Brief von Remus in Dracos Post gewesen? Ging es da nicht um irgendein Mädchen?
„Ist ja auch egal.“, sagte Remus. „Wann kommt er wohl zurück?“
Hermine schreckte aus ihren Gedanken auf. „Was?“, fragte sie.
„Gar nichts.“, sagte Remus und starrte die Tür an.
„Vermisst du James, Sirius und Peter?“, fragte Hermine, weil wieder keinen von ihnen etwas gesagt hatte.
Remus knetete wieder seine Finger. „Eigentlich hat James mich auch zu sich eingeladen. Genau, wie Peter, aber der musste ja zu seiner Familie.“, sagte er.
„Warum bist du hier geblieben?“, fragte Hermine.
Ganz kurz schaute Remus Hermine an und starrte wieder zur Tür. „Ähm… Nur so…“, sagte er sichtlich nervös.
Hermine lächelte kurz. „Wegen einer bestimmten Person vielleicht?“, fragte sie und rutschte unauffällig ein Stück näher.
Remus fuhr sich durchs Haar. „Na ja… Ist nun mal so, dass ihr vielleicht nur dieses Jahr bleibt. Das sollte man ausnutzen.“, sagte er.
Hermine schaute kurz aus dem Fenster, als es anfing zu regnen. „Glaubst du, es gibt heute noch ein Gewitter?“, fragte sie.
„Stand so in der Zeitung.“, sagte Remus und folgte Hermines Blick aus dem Fenster.
„Ich hasse Gewitter.“, log Hermine.
„Hm, genau wie…“, fing Remus an, stoppte aber abrupt. Anscheinend schien er sich fast verplappert zu haben. „Wie Peter! Ja, genau… Peter hasst Gewitter…“
Hermine rollte mit den Augen und war dann ziemlich verärgert. Warum wusste Remus bitte, das Draco Gewitter nicht ausstehen konnte und sie nicht?
Weil wieder keinen von ihnen etwas sagte, hörte man deutlich, wie der Regen immer stärker wurde. Hermine fiel nichts mehr zum Reden ein. Es war ihr immer etwas schwer gefallen mit Remus ins Gespräch zu kommen.
Remus schaute kurz auf seine Uhr und starrte dann weiter zur TĂĽr. Es wurde immer dunkler und dabei war es gerade mal Mittag. Schweigend saĂźen sie noch eine ganze Weile da und starrten abwechselnd aus dem Fenster und dann zur TĂĽr.
Irgendwie war es während Zaubertränke einfacher mit Remus zu reden… Wie machte Draco das bloß? Er redete stundenlang mit Remus und Hermine schaffte es nicht einmal länger als fünf Minuten.
„Remus?“, fragte Hermine und er schaute sie fragend an. „Weißt du…“ Sie wusste nicht, wie sie das fragen sollte. Wenn Remus wusste das Draco Angst vor Gewittern hatte, dann wusste er vielleicht auch… „Weißt du, ob Draco schwul ist?“
„Häh?“, machte Remus mit ungewöhnlich hoher Stimme.
„Zwing mich nicht, das noch mal zu fragen!“, sagte Hermine und schaute ihn erwartungsvoll an.
Remus sah ziemlich geschockt aus. „Wie kommst du da drauf?“, fragte er.
„Ist doch egal.“, sagte Hermine. „Weißt du es?“
Nachdenklich starrte Remus wieder zur Tür. „Er hat mir die Haare geschnitten…“, sagte er und tippte sich an den Kopf. „Sind Solche nicht immer… Äh, nein… Sind sie nicht, aber öfter mal… Na ja…“ Er schaute kurz zu Hermine. „Vielleicht ist er es, aber ihr seid doch zusammen, oder? Dann ist er es nicht…“
Hermine rollte mit den Augen. Das war so gut, wie gar keine Antwort. Remus starrte weiter die Tür an und Hermine wünschte sich gerade, dass Sirius hier wäre.
Es blitzte und Hermine griff einfach Remus Arm. Der schaute sie mit weit aufgerissenen Augen an und drehte den Kopf langsam zur Tür zurück. Hermine rollte mit den Augen. Das war ja langweiliger, als alleine hier rum zu sitzen…
Als es donnerte rückte Hermine noch ein Stück näher, aber Remus stand einfach auf.
„Lass uns doch zum Mittagessen gehen.“, sagte er ganz normal. „Vielleicht ist Draco ja da…“
Hermine hob eine Augenbraue und folgte Remus dann zum Mittagessen.
*
Draco war vollkommen durchnässt, als er Hogsmeade erreichte. Wie passend dass es gewitterte, wo das doch der Grund gewesen war, weshalb er abgehauen war. Warum war er jetzt eigentlich in Hogsmeade gelandet?
Draco schaute sich um. Keiner war auf den StraĂźen. Obwohl es gerade mal Mittag war, war es stockfinster. Er strich sich das klatschnasse Haar aus dem Gesicht und wischte sich auch ĂĽber das nicht minder nasse Gesicht.
Und jetzt? Draco schĂĽttelte den Kopf und spazierte einfach durch die StraĂźen. Es war eine ganze Weile her, seit er in Hogsmeade war. Erst war er ewig im KrankenflĂĽgel gewesen und dann konnte er mit den KrĂĽcken nicht so weit laufen.
Es blitzte und donnerte kurz darauf, so laut, wie Draco es noch nie gehört hatte. Er kniff die Augen zusammen. Remus hatte ihm auch noch erzählt, das es heute ein Gewitter geben sollte, aber Draco hatte es vollkommen vergessen.
Es war total kindisch, was er hier machte… Dann hatte sie halt seine Post gelesen, war doch auch egal. Hauptsache, sie hatte nicht richtig zugehört, als er im Schlaf geredet hatte.
Draco seufzte und drehte sich um. Geschockt blieb er stehen und starrte auf die vermummte Gestalt, die ihm einen Zauberstab vor die Nase hielt.
„Lucius?“, fragte eine weibliche Stimme und Draco schluckte. „Was hast du mit deinen Haaren gemacht?“
Draco starrte gebannt auf den Zauberstab, der weiter auf ihn gerichtet war.
„Ist ja auch egal…“, sagte die Frau und schob ihre Kapuze ein wenig zurück.
Draco riss die Augen weit auf, als er das erste Mal in seinem Leben seine Tante Bellatrix in natura sah.
„Du wirst so ganz nass…“, sagte Bellatrix und deutete mit dem Zauberstab auf Draco. „Lass uns gehen.“
Draco war immer noch ziemlich geschockt und wehrte sich nicht, als Bellatrix ihn am Arm packte und neben sich her zog.
„Warum bitte hier?“, fragte Bellatrix genervt. „Noch näher an dem alten Sack geht ja wohl nicht, was?“
„Ähm, sorry, aber…“, fing Draco an, der lieber darauf aufmerksam machen wollte, das er nicht sein Vater war.
„Ja, Lucius, das sollte dir auch Leid tun…“, unterbrach Bellatrix ihn. „Wo war das denn noch mal? Rechts? Wo ist Rudolphus wenn man ihn braucht?“
„Könnten Sie… Ich bin nicht…“, versuchte Draco es, aber das Gewitter machte ihm mit einem lauten Donnern einen Strich durch die Rechnung.
„Sag doch auch mal was, Lucius.“, sagte Bellatrix und Draco machte gerade den Mund auf, als sie weiter sprach. „Ich denke, es war rechts… Die Idee ist fantastisch… Aber die stammt ja auch nicht von dir.“
„Das ist…“, fing Draco an und versuchte jetzt einfach mal stehen zu bleiben, aber seine Tante konnte ganz schön kräftig ziehen.
„Das ist unser Meister, was? Sehe ich genauso, Lucius. So ein Dummkopf wie du, kommt nur auf so dämliche Treffpunkte…“, sagte Bellatrix und blieb mit Draco vor Madam Puddifoot's stehen.
Draco hätte jetzt die Möglichkeit gehabt etwas zu sagen, war aber wieder mal zu geschockt. Was bei Merlins Bart wollten sein Vater und seine Tante zusammen in diesem schrecklichen Teeladen? Draco schaute durch die Fenster und verzog die Mundwinkel, als er fast zwanzig schwarz vermummte Gestalten in dem kitschigen Lokal sitzen sah. Das sah einfach zu absurd aus und einen Moment fragte Draco sich, ob er träumte.
„Ich muss gleich kotzen…“, sagte Bellatrix und schob, den immer noch total geschockten, Draco durch die Tür in den Laden.
Alle Gesichter wandten sich ihnen zu, darunter auch eines, das Draco nur zu bekannt war.
„Bella, hast du Besuch mitgebracht?“, fragte Lucius und stellte seine Teetasse ab.
„Lucius?“, fragte Bellatrix verwirrt und starrte Draco an. „Wer ist das dann?“
„Was für ein Zufall.“, sagte Lucius gespannt und trat auf Draco zu, den Bellatrix jetzt endlich losgelassen hatte. „Mein Doppelgänger…“
Draco wich ein paar Schritte zurĂĽck und wollte aus der TĂĽr verschwinden, aber sie ging nicht mehr auf, als er an der Klinke rĂĽttelte. Langsam drehte er den Kopf ĂĽber die Schulter und sah, wie Lucius ein ziemlich zerknittertes Foto aus der Umhangtasche kramte und ihn anscheinend mit der Abbildung verglich.
„Unglaublich…“, sagte Lucius und trat näher zu Draco.
Der zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf seinen Vater. „L-lassen Sie mich raus!“, sagte er mit zittriger Stimme und drehte den Kopf weg, als Lucius die Hand nach ihm ausstreckte
„Lucius, wir können den doch jetzt nicht gehen lassen…“, sagte Bellatrix und musterte Draco wie ein Stück Dreck.
„Sehe ich auch so…“, sagte Lucius und nahm Draco den Zauberstab aus der zitternden Hand.
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Der Imperius macht's möglich! Todesser bei Madam Puddifoot's! Treten Sie näher!
Wer würde die schon da vermuten, hä?
Vielleicht sollte Hermine Remus dahin schleppen, um ihn anzubaggern…
Und wo Dracos Schal ist? Ich denke, es ist offensichtlich, was Harry im Moment als Stofftier benutzt...
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