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Fanfiction

A Place In Time - Briefgeheimnis

von Dr. S

Hui, 600 Kommis! Danke! Luftballon mit ner 600 fĂĽr Ginny_Malfoy! Super groĂźes Danke an alle!
Ähm... Jetzt gibt's schlechte Nachrichten. Mein Computer hat einen Haufen Dateien unwiderruflich gelöscht. Darunter auch... meine arme, kleine FF... Das ärgerliche... Ich war bei Kapitel 82... Hatte ich nicht mal bei Chap 30 was von noch 20 gesagt? Ich war wirklich sauer, aber dann muss ich halt noch mal alles schreiben. Der Plot ist ja zum Glück noch in meinem Kopf und da ändert sich auch nichts dran.
So, falls es demnächst also mal einen Tag kein Kapitel gibt, was ich aber nicht glaube, dann seit bitte nicht böse.
Ja, also vielen Dank an ~Fleur~, Akiko, xStracax, JustFight, Miss Mystery, Lady Gryffindor, Joschi1991, Butterbier1, Ginny_Malfoy, Draco__Malfoy, StillAlive, Hauself, Myrte, LilyEvans91, Jeanny Malfoy, Yana und *Lilia.magic.* fĂĽr die Kommis und dann auch noch an alle die lesen und kein Kommi schreiben! 600... *knuddel* und Luftballons verteil!
Welcher Fanclub? Hm, diesmal hatte ich demnächst gesagt und ich nicht nächstes Mal! Da ist ein Unterschied! Boah, bin ich gemein! Aber... es gibt schon Anzeichen...
@~Fleur~: ALso, wie gesagt, war ich bei Chap 82 und es wurde Alles gelöscht, also könnte sie jetzt kürzer werden, weil ich ein ziemlich schlechtes Gedächtnis habe... Kann ich jetzt nicht mehr sagen, wie lang sie wird. Sorry.
@xStracax: Verdammt, erwischt... So durchschaubar? Hehe...
@JustFight: Kein Schluss... Hätte dann ein bisschen was von einer Soap oder? Hey, meine FF ist eine Dailysoap!
@Lady Gryffindor: Äh, ja... Der Countdown läuft. Jamie gibt nicht auf...
@Joschi1991: Vielleicht ein bisschen von allem! Muahaha!
@Ginny_Malfoy: Ordentlich was zu lesen gehabt, was? Danke... Und die Ideen kommen aus meinem Kopf. Hoffe ich zumindest...
@StillAlive: Sag das Luci, wie uncool das ist. Hihi.
@Myrte: Meinst du, wenn Sirius weggelaufen ist? So ganz hab ich das nicht kapiert...
@Jeanny Malfoy: Ich glaub, Dray hat Hermine mal gesagt, das Sirius bei der Hochzeit seiner Eltern schon längst aus dem Stammbaum gebrannt wurde. Die heiraten also erst in ner ganzen Weile... Aber wenn die Drei dann noch in der Vergangenheit sind, werde ich es mir sicher nicht nehmen lassen, sie irgendwie auf die Hochzeit zu kriegen.
@Yana: Dankeschön! Treue Leser sind toll! Und du hast dich eher mit der Harrysache abgefunden, als er selber... Wow...
So, ich hab viel geredet, aber dafür und für die 600 Kommis kriegt ihr ein schön langes Chap!
Viel SpaĂź! Snape is back!
Dr. S


Briefgeheimnis

Draco lief allein durch die Korridore. Hermine war weg… Sie war schon nicht da gewesen, als er aufgestanden war und Remus hatte sie auch nicht gesehen. Draco hatte fast ganz Hogwarts nach ihr abgesucht. Angefangen in der Bibliothek und jetzt kam er gerade aus der Küche, aber von Hermine keine Spur.
„Dray?“
Draco drehte sich um. „Hey, Sev!“, sagte er und Snape kam auf ihn zu. „Wie geht's?“
„Muss.“, sagte Snape. „Was machst du hier? Alleine?“
„Hm, ein Wunder, was? Ich such Hermine.“, sagte Draco. „Hast du sie gesehen?“
Snape nickte. „Ganz kurz. Kann mich aber auch täuschen…“, sagte er. „Ist auch schon Stunden her.“
„Stunden?“, fragte Draco. „Wir haben's gerade mal zehn Uhr!“
Snape hob beide Augenbrauen. „Ich weiß.“, sagte er. „Und wie du weißt, bin ich Frühaufsteher.“
„Ja, ja, wo hast du sie gesehen?“, fragte Draco.
„In der Großen Halle beim Frühstück.“, sagte Snape. „Wie gesagt, es ist Stunden her.“
Draco rollte mit den Augen. „Mann, wo steckt die denn?“, fragte er sich selbst.
„Vielleicht hat sie genug von dir.“, sagte Snape.
„Witzig.“, sagte Draco.
„Sie liest deine Post.“, sagte Snape und Draco riss die Augen auf.
„Was?“, fragte er geschockt. „Das geht doch gar nicht!“
„Ich meine nicht die neue Post.“, sagte Snape. „Aber sie hatte einen ganzen Stapel vor sich liegen, als ich sie gesehen habe.“
„Vielleicht war das ja ihre Post?“, fragte Draco. „Schon mal daran gedacht?“
„Nein. Außer Lily hat angefangen ihr zu schreiben.“, sagte Snape. „Das war ihr Briefpapier.“
Draco hob eine Augenbraue. „Es ist Monate her, das Lily mir geschrieben hat.“, sagte er.
„Hast du die Post aufbewahrt?“, fragte Snape.
„Schon…“, sagte Draco Schultern zuckend.
„Dann ist es offensichtlich deine Post gewesen.“, sagte Snape. „Meine Briefe waren auch dabei.“
„Glaub ich irgendwie nicht.“, sagte Draco.
„Schauen wir doch nach.“, sagte Snape und lächelte süffisant.
„Hm, aber nur, weil wir gleich in der Nähe wohnen.“, sagte Draco und Snape folgte ihm um die Ecke und dann ins umgebaute Klassenzimmer.
„Nett.“, sagte Snape und sah sich um, während Draco seine Schublade öffnete.
„Danke…“, nuschelte er. „Hey, da sind sie doch noch alle!“
Snape trat neben Draco. „Nein, das sind Täuschungen.“, sagte er und tippte die Briefe, die Draco sauber verschnürt hatte, mit dem Zauberstab an. Mit einem kleinen, puffenden Geräusch verschwand das Bündel. Draco sah geschockt in seine leere Schublade.
„Nicht wirklich, oder?“, sagte er. „Das ist doch privat!“
„Steht zumindest dein Name drauf.“, sagte Snape.
„Warum macht sie so was?“, fragte Draco und setzte sich geschockt auf sein Bett.
Snape schaute sich noch ein bisschen in dem Zimmer um und testete wie weich Harrys Bett war. „Vielleicht ist sie eifersüchtig.“, sagte er.
„Quatsch.“, sagte Draco. „Dafür hab ich ihr doch gar keinen Grund gegeben.“
„Du hast Post von Lily in deiner Schublade.“, sagte Snape.
„Jaah, und von Harry, Remus, Peter, dir und sogar einen von Sirius!“, sagte Draco und schien selbst ein bisschen überrascht. „Warum auch immer…“
„Ich hab dir nur geschrieben, weil Perkins mich nicht in den Krankenflügel gelassen hat.“, sagte Snape, als müsste er sich rechtfertigen. „Warum hat Lupin dir bitte geschrieben? Er war doch die ganze Zeit in Hogwarts.“
„Das war was Privates!“, sagte Draco. „Sollte Keiner wissen…“
„Jetzt weiß Hermine es.“, sagte Snape und machte es sich auf Harrys Bett bequem. „Wieso liegt hier ein Buch unter Perkins Kopfkissen?“
„Das ist sein Traumtagebuch für Wahrsagen.“, sagte Draco. „Ich hab's da drunter gelegt, damit er jeden Morgen auch rein schreibt. Sonst macht er es Alles auf ein Mal!“
Snape rollte mit den Augen. „Lily hat mir auch geschrieben.“, sagte er und blätterte in Harrys Traumtagebuch. „Willst du wissen, was sie so Interessantes über deine Freundin zu sagen hat?“
Draco schaute gespannt zu Snape, zögerte dann aber. „Nein…“, sagte er.
„Perkins mag dich.“, sagte Snape und seine schwarzen Augen hafteten an einer Stelle des Traumtagebuchs. „Wie niedlich…“
„Ähm…“, machte Draco und legte sich so schnell er konnte seine kalten Hände auf die heißen Wangen, damit Snape nicht bemerkte, das er rot wurde. „Ist doch schön…“
Snapes Mundwinkel kräuselten sich. „Natürlich.“, sagte er und blätterte weiter. „Was hältst du von Black?“
„Wieso?“, fragte Draco und nahm seine Hände von den Wangen. Zur Abwechslung hatte er jetzt mal warme.
„Nur so… Warum schreibt er dir?“, fragte Snape und Draco ignorierte sein „Wie niedlich…“ diesmal.
„Ich hab keine Ahnung.“, sagte Draco. „War gleich am Anfang der Ferien. Ich konnte die Hälfte nicht lesen. Der hat vielleicht ne Sauklaue.“
„Kann sein.“, sagte Snape. „Perkins hat eine schöne Schrift. Fast, wie ein Mädchen.“
„Lies doch nicht in seinen Sachen.“, sagte Draco. „Das macht man nicht.“
„Hast du noch nicht?“, fragte Snape und machte keine Anstalten Harrys Buch wegzulegen.
„Nein, das nicht.“, sagte Draco. „Aber ich hab Peters gelesen. Der träumt vielleicht Müll. Hm… Okay, dann hab ich auch das von diesem fetten Slytherin gelesen, als er nicht aufgepasst hat und das von James… Ich erzähl dir lieber nicht, was der träumt.“
„Hat er es nicht gemerkt?“, fragte Snape und las weiter.
„Nee, es gibt da einen Trick…“, sagte Draco.
„Und welcher?“, fragte Snape ohne aufzuschauen.
„Oh, bei James ganz einfach. Einfach Evans rufen und er ist abgelenkt, dann raus mit dem Ding aus der Tasche und rein damit in meine. Nach dem Abendessen wieder Evans rufen und wieder rein mit dem Ding…“, sagte Draco.
„Raus mit dem Ding, rein mit dem Ding…“, sagte Snape abwesend und Draco prustete los. „Zitierst du Perkins Traumtagebuch?“
„Was?“, quiekte Draco und drehte sich erschrocken zu Snape, der kurz aufschaute.
„Die Stelle hab ich hier gerade.“, sagte Snape.
„Was bei Merlin steht da?“, fragte Draco geschockt.
„Du wolltest seins doch nicht lesen.“, sagte Snape süffisant grinsend. „Du spielst die Hauptrolle…“
„Was!“ Draco sprang auf und schnappte Snape das Notizbuch weg. Schnell überflog er die Seite und atmete erleichtert aus. „Scheiße, Sev, hast du mich erschreckt…“
„Ich hab doch gesagt, ob du Perkins Tagebuch zitierst.“, sagte Snape und nahm Draco das Traumtagebuch wieder weg.
„Ich dachte schon…“, sagte Draco.
„Bist du enttäuscht?“, fragte Snape und schaute wieder nicht auf, weshalb er Dracos geschockten Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. „Perkins Träume sind ja öde… Immer nur Szenen aus dem Alltag.“
„Warum liest du's dann noch?“, fragte Draco und setzte sich wieder auf sein Bett.
„Weiter vorne war's spannender.“, sagte Snape. „Aber du solltest ihm sagen, dass wir den dunklen Lord nicht beim Namen nennen.“
Draco schaute ihn an und verzog die Mundwinkel. Wieder stand er auf und nahm Snape Harrys Notizbuch weg. „Schreibt er Daten drüber?“, fragte er und schaute kurz nach. Erleichtert atmete Draco auf.
Die Traumtagebücher hatten sie schon 1995 angefangen und Harry hatte Draco von seinen Träumen erzählt. Wenn Snape die jetzt las, dann war das fatal!
„Scheint schlampig zu sein, dein Perkins…“, sagte Snape.
„Ein bisschen…“, sagte Draco und legte Harrys Traumtagebuch wieder unter das Kopfkissen. „Du solltest das Bad sehen, wenn er raus ist. Ich glaub, er hat's sogar schon mal überflutet…“
„Wo hast du dein Traumtagebuch?“, fragte Snape.
„In der Schublade. Wieso?“, fragte Draco.
„Ist es noch da?“, fragte Snape und Draco hob eine Augenbraue.
„Das würde ja wohl zu weit gehen.“, sagte er und ging schnell nachschauen.
„Und?“, fragte Snape, der ganz plötzlich hinter Draco stand und über seine Schulter in die Schublade schaute.
„Ich fass es nicht…“, sagte Draco geschockt. „Was soll die Scheiße?“
„Ich könnte es dir sagen.“, sagte Snape und Draco drehte sich zu ihm um.
„Oh, bist du gewachsen?“, fragte er plötzlich.
„Zwei Zentimeter.“, sagte Snape und Draco maß den Abstand.
„Jetzt bist du größer als Harry.“, sagte er. „Er scheint einfach nicht zu wachsen…“
„Wie Potter.“, sagte Snape. „Die sind exakt gleich groß.“
„Jaah, aber James Haare lassen ihn noch ein bisschen größer aussehen…“, sagte Draco und schüttelte den Kopf. „Warum klaut Hermine meine Sachen?“
Snape verschränkte die Arme hinterm Rücken. „Nun, ich denke, sie vertraut dir nicht.“, sagte er.
Draco beobachtete wie Snape durch den Raum spazierte und hier und da stehen blieb um insbesondere Harrys Sachen zu mustern.
„Hast du ihr einen Grund dafür gegeben?“, fragte Snape und schaute kurz über die Schulter.
„Nicht, das ich wüsste. Zumindest nicht in letzter Zeit.“, sagte Draco. „Gut, sie hat mich gehasst, aber jetzt liebt sie mich doch.“
„Gefühle ändern sich.“, sagte Snape und hob mit spitzen Fingern eine herum liegende Krawatte von Harry hoch. „Wieso trägt er nicht grün? Würde ihm besser stehen…“
„Du bist nur parteiisch, Sev.“, sagte Draco. „Ich denke gelb wäre ein guter Kontrast zu seiner Haarfarbe, genauso wie… Ist ja auch egal, was meinst du mit ändern?“
„Sicher, dass sie dich noch liebt?“, fragte Snape und legte sich die Krawatte an. „Steht's mir?“
Draco schüttelte den Kopf und Snape legte Harrys Krawatte wieder weg. Das sollte er Harry lieber nicht sagen…
„Weswegen hattest du den Kopf geschüttelt?“, fragte Snape.
„Die Krawatte.“, sagte Draco. „Für das andere würde ich so stark nicken, dass ich in den Krankenflügel komme. Sie sagt es mir doch ständig.“
Snape hob eine Augenbraue und räusperte sich. „Draco, ich liebe dich.“, sagte er und jetzt war es an Draco eine Augenbraue zu heben.
„Bitte?“, fragte er.
„Ich sagte, ich liebe dich!“, sagte Snape.
„Hab ich schon verstanden.“, sagte Draco. „Aber warum?“
„Warum ich dich liebe?“, fragte Snape. „Oder warum ich es gesagt habe?“
„Sev, ich weiß doch, das du mich nicht liebst, also warum sagst du's?“, fragte Draco und strich sich das Haar aus der Stirn.
„Ein Beweis.“, sagte Snape. „Dafür, wie einfach es ist diesen Unsinn zu sagen, ohne es zu meinen.“
Draco stand eine ganze Weile einfach nur da. Snape nutzte die Gelegenheit um weiter Harrys Sachen zu durchwĂĽhlen.
„Unsinn…“, grummelte Draco schließlich und schaute kurz auf seine leeren Schubladen.
„Hey?“, schreckte Snapes Stimme ihn hoch. „Was ist DM?“
„DN?“, fragte Draco und fragte sich, ob er Snape sagen sollte, das Harry es bestimmt nicht gut fand, das er in seinen Sachen rum schnüffelte. „Diameter Nominal… Das Anschlussmaß von Rohren und so was…“
„Nein, DM!“, korrigierte ihn Snape. „M wie Mond.“
„Ach so…“, sagte Draco Augen rollend. „In der Astrophysik dunkle Materie. Wieso?“
„Hm, nur so…“, sagte Snape und legte Harrys Pergamente wieder ordentlich hin. „Was hat Black dir eigentlich geschrieben?“
„Wie kommst du denn jetzt da drauf?“, fragte Draco und hob eine Augenbraue.
„Der Gedanke schwebte die ganze Zeit in meinem Hinterkopf und hat sich gerade wieder nach vorne geschlichen.“, sagte Snape und setzte sich an den Schreibtisch, wo er ausgerechnet Harrys Federkiele ausprobierte.
„Du hast es heute irgendwie mit Harrys Sachen, was?“, sagte Draco.
„Blacks Brief.“, sagte Snape und probierte jetzt auch Hermines Federkiele aus. „Bevor ich es wieder vergesse.“
„Nur so alltägliches Zeug.“, sagte Draco. „Wie geht's, Draco Darling? Was macht der Ansatz, Draco Darling? Bist du immer noch Hermines Draco Darling?“
„Oho!“, sagte Snape und Draco schaute ihn verdutzt an.
„Oho?“, fragte er. „Was soll das denn jetzt?“
„Ich steh ja auf Puzzles.“, sagte Snape. „Und den Rand mach ich immer zuerst.“
„Schön.“, sagte Draco. „Und was…“
Die Tür ging auf und herein kam eine völlig zerzaust aussehende Hermine. Sie stolperte ins Klassenzimmer und sah zuerst Snape.
„Was willst du denn hier?“, fragte sie verwirrt. Draco hatte sie noch nicht bemerkt.
„Puzzeln.“, sagte Snape und stand auf. „Bis dann mal…“
Snape verschwand aus der Tür und bauschte dabei seinen Umhang mehr als nötig auf, weswegen er aufpassen musste, als Hermine die Tür hinter ihm zuschlug und fast den Saum eingeklemmt hätte. Kopfschüttelnd zog Hermine ein Pergamentbündel aus ihrer Umhangtasche und sah jetzt erst in Dracos Richtung. Der schaute sie, mit vor der Brust verschränkten Armen, fragend an. Hermine riss die Augen auf und steckte Dracos Post schnell wieder in den Umhang.
„Hab dich gar nicht gesehen.“, sagte sie ruhig.
„Hab ich gemerkt.“, gab Draco zurück. „Kann ich meine Post wieder haben?“
Hermine schluckte kaum merklich. „Was?“, fragte sie.
Draco rollte mit den Augen und streckte die Hand aus. „Meine Post. Du sollst sie mir wieder geben und dann will ich eine Erklärung hören.“
Hermine sah ihn böse an und drückte ihm dann die Briefe in die Hand. „Was soll ich erklären?“, fragte sie.
Draco schaute sich den Stapel genauer an. „Da fehlen welche.“, sagte er.
Hermine schaute beleidigt zur Seite. „So genau kennst du deine Post?“, fragte sie.
„Wie du richtig sagst, ist es meine Post. Was hast du dir dabei gedacht?“, fragte Draco und steckte die Briefe zurück in die Schublade.
„Warum hast du bitte Post von Lily in deiner Schublade?“, fauchte Hermine.
„Weil ich Briefe nicht wegschmeiße.“, sagte Draco. „Und weil wir so was wie Freunde sind.“
„Freunde? Die hätte dich fast umgebracht!“, sagte Hermine laut.
„Oh, das hätte ich fast vergessen.“, sagte Draco sarkastisch. „Trotzdem verstehen wir uns gut.“
„Die will aber bestimmt mehr sein, als mit dir befreundet!“, sagte Hermine und stemmte die Hände in die Hüften.
„Pech für sie, das ich schon vergeben bin.“, sagte Draco. „Gibst du mir jetzt meine restliche Post?“
„Wieso redest du mit Harry über mich?“, fragte Hermine sauer und hielt ihm noch ein paar Briefe hin.
„Was stört dich daran?“, fragte Draco und riss ihr die Briefe aus der Hand. „Harry ist dein bester Freund. Meiner übrigens auch…“
„Was?“, fragte Hermine geschockt. „Dein bester… Freund?“
Draco wurde leicht rosa im Gesicht. „Ich hab halt nicht viele Freunde…“, sagte er. „Er hat zwar schon einen, aber das muss er ja eh nicht wissen…“
„Das ist ja…“, fing Hermine geschockt an.
„Hast du meine ganze Post gelesen?“, unterbrach Draco sie und versuchte ruhig zu klingen.
Hermine schaute wieder beleidigt zur Seite.
„Das heißt wohl Ja.“, sagte Draco und schüttelte den Kopf. „Blacks Brief.“ Er streckte die Hand aus.
Hermine machte keine Anstalten ihm noch einen Brief zu geben. „Hast du ihn ganz gelesen?“, fragte sie und schaute Draco nicht an.
„Ich konnte nur die Hälfte entziffern.“, sagte Draco und kam einen Schritt näher. „Jetzt mach schon.“
„Willst du mir drohen?“, fragte Hermine entsetzt.
Draco hob eine Augenbraue und schmunzelte. „Merlin, wenn ich dir drohen würde, sehe das anders aus.“, sagte er. „Gib mir den Brief.“
„Nein.“, sagte Hermine und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Bitte.“, sagte Draco genervt.
„Nein.“, sagte Hermine.
„Verdammt, Hermine!“, fuhr Draco sie an. „Soll ich sauer werden? Du durchwühlst meine Sachen, liest meine Post und mein Traumtagebuch! Ich hätte allen Grund dich anzuschreien!“
„Tust du ja auch gerade.“, sagte Hermine eingeschnappt.
Draco verzog verärgert die Mundwinkel und hätte er ihr damit nicht wehgetan, hätte er Hermine an der Schulter gepackt. „Mach schon.“, sagte er.
Hermine schaute ihn sauer an. „Was willst du tun? Du kannst mich nicht anfassen.“, sagte sie.
„Hast du sie noch alle?“, fragte Draco geschockt.
„Schrei mich nicht an!“, keifte Hermine.
„Ich schreie nicht.“, gab Draco wahrheitsgemäß zurück.
„Doch, tust du! Du… Du… Schwein!“, fuhr sie ihn an und Draco klappte einfach nur der Mund auf. „Wieso verdammt noch mal hast du ständig von Lily geträumt?“
Draco schüttelte entsetzt den Kopf. „Wenn du schon liest, dann lies richtig.“, sagte er und musste sich schwer beherrschen ruhig zu bleiben. „Das waren Alpträume. Alpträume! Ein schlechter Traum! Weil sie mich fast umgebracht hat!“
Hermine biss sich auf die Unterlippe und schaute Draco weiterhin böse an. „Was ist das mit dem Gewitter?“
Draco wurde blass. „Das hab ich da nicht rein geschrieben…“, sagte er.
„Aber davon hast du im Schlaf geredet.“, sagte Hermine und knallte ihm endlich sein Traumtagebuch hin. „Und irgendwas mit deinem Vater. Ich will wissen, was!“
„Was geht es dich an?“, fauchte Draco und schritt schnell auf Hermine zu. Erschrocken starrte sie ihn an, als er die Hand in ihre Umhangtasche steckte und den Brief von Sirius raus zog.
„Was soll das?“, fragte sie.
„Wenn du unbedingt Post bekommen willst, dann schreib Harry endlich zurück!“, schnauzte Draco wütend und packte seine Sachen zurück in die Schublade. Dann drehte er sich mit wutverzerrtem Gesicht zu Hermine um. „Wehe, du machst so was noch einmal!“
Hermine schaute entsetzt zu, wie Draco an ihr vorbei stĂĽrmte und das Klassenzimmer verlieĂź, wobei er die TĂĽr so laut es ging zu knallen lieĂź.

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Ui!
So schnell kommt der Dray nicht wieder. Die nächsten Chaps spielen übrigens alle an diesem Tag und der wird recht lang...
Nächstes Mal: Sirius ohne Zähne! *räusper*


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz