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Fanfiction

A Place In Time - Der Anfang vom Ende

von Dr. S

Ähm... 500 Kommis? Ernsthaft? Wow... Dankeschön! Herzlichen Glückwunsch! Dafür bekommt ihr ein etwas längeres Chap! Und xStracax kriegt einen Luftballon mit einer 500! Jetzt hast du dir wirklich das 500 geschnappt!
GroĂźes Danke auch an Zissy, Jeanny Malfoy, ~Fleur~, Lady Gryffindor, Myrte, xStracax, *Bella*, Draco__Malfoy, Akiko, Butterbier1, Joschi1991 und Miss Mystery fĂĽr die Kommis!
@Zissy: Schön, Klassenfahrt! Hat es Spaß gemacht? Und dabei hat Schule doch gerade erst wieder angefangen...
@Jeanny Malfoy: Oh, Geschichte ist mein Lieblingsfach! Wie kann man da einschlafen? Hehe...
@Lady Gryffindor: Jaah, Französich als 2. Fremdsprache. Bin aber besser in Englisch... Der arme Harry... Wenn du so gemein zu ihm bist, dann muss er sich ja trösten lassen... Hehe...
@Myrte: Was davon stimmt? Keine Ahnung. Das ist ja das Geheimnis um Stonehenge. Man weiĂź es nicht... uuhhh!
@*Bella*: Sind ja leider nicht meine Theorien... Aber ich wäre auch Dracos Meinung... Steh auf so mythischen Kram. *schäm*
@Akiko: Oh, ich bin noch gemein zu Hermine, hehe. Wär lustig geworden, wenn Dray zu Lily gefahren wär. Dann hätte er ja Petunia kennengelernt... Tja, leider bleibt er in Hogwarts.
@Joschi1991: Basketball, so so... Guck ich nicht mehr, weil die Spanier Deutschland raus gehauen haben... *snif*
So, hier das nächste Chap mit einem viel sagenden Titel, oder auch nicht...
Viel SpaĂź!
Dr. S


Der Anfang vom Ende

Slughorns Party war im vollem Gange. Harry saß mit seiner, ununterbrochen quatschenden, Begleitung, deren Namen er schon längst wieder vergessen hatte, an einem Tisch und beobachtete Draco und Hermine. Es spielte ein langsames Lied und die Beiden tanzten eng aneinander geschmiegt. Harry versuchte sich einzureden, dass er die Bowle nicht vertrug und sich sein Magen deswegen schmerzhaft zusammenzog. Zu gerne hätte Harry gehört, was die Beiden tuschelten.
„Hey, darf ich mich zu euch setzen?“, hörte Harry Sirius Stimme und wurde kurz darauf zur Seite gedrängt, damit Sirius sich neben ihn in die Sitzecke quetschen konnte.
„Ich geh mich mal eben frisch machen.“, sagte Harrys Begleitung und verschwand aus seinem Blickfeld, das nicht sehr groß war, da er immer noch Draco und Hermine beobachtete.
„Bist du alleine hier?“, fragte Harry, ohne Sirius anzuschauen.
„Ja, genau.“, sagte Sirius und setzte sich Harry gegenüber, wo vorher seine Begleitung gesessen hatte. „Sind sie nicht niedlich?“
„Wer?“, fragte Harry.
„Hermine und Dray-Dray.“, sagte Sirius.
„Warum nennst du ihn Dray-Dray?“, fragte Harry und schaute schnell weg, als Hermines Hände zu weit nach unten rutschten, für seinen Geschmack.
„Weiß nicht… Dachte das passt irgendwie.“, sagte Sirius Schultern zuckend. „Dray-Dray scheint schüchtern zu sein…“
„Was?“ Harry drehte sich verwirrt um. Draco legte gerade seine Hände auf Hermines und zog sie weiter nach oben. „Nee, Dray… äh, Draco ist nicht schüchtern. Er mag es nur nicht, wenn man seinen Hintern begrapscht.“, sagte Harry und fragte sich, warum Hermine so kicherte.
„Sprichst du da aus Erfahrungen?“, fragte Sirius grinsend.
„Ja…“, sagte Harry und beobachtete die Beiden weiter.
„Was?“, fragte Sirius entsetzt. „Lass das nicht Hermine hören.“
„Was?“, fragte Harry und schaute Sirius fragend an. „Ich hab nicht zu gehört.“
Sirius grinste noch breiter. „Weil deine Augen an einer ganz bestimmten, blonden Person kleben.“, sagte er und Harry wurde knallrot.
„Ich schau mich nur ein bisschen um.“, sagte er schnell. „Vielleicht kann ich mir ein paar Tanzschritte abschauen.“
„Sicher.“, sagte Sirius und zwinkerte Harry zu, worauf der sich kopfschüttelnd abwandte.
„Ich weiß nicht, was du von mir willst.“, sagte Harry. „Das wär doch eklig… geht das überhaupt?“
„Natürlich geht das.“, sagte Sirius und brachte so Harry dazu ihn wieder anzusehen.
„Reden wir vom selben?“, fragte er.
„Denke schon.“, sagte Sirius und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Harry schluckte. „Sirius, sag nicht du hast mal mit einem… Mann…“ Er machte eine viel sagende Handbewegung.
Sirius schaute nach links und nach rechts und beugte sich dann ein Stück vor. „Interesse?“, flüsterte er.
Harry würgte. „Bloß nicht.“, sagte er.
„War ein Scherz.“, sagte Sirius grinsend. „Man muss Erfahrungen sammeln, nicht?“
„Alleine die Vorstellung ist schon total absurd.“, sagte Harry und schaute zu Draco.
„Wie viel hast du getrunken Harry?“, fragte Sirius und sah auf die Reihe von Gläsern, die vor Harry standen.
„Wieso?“, fragte Harry und leerte sein aktuelles Glas.
„Du bist ziemlich gesprächig.“, sagte Sirius. „Wenn ich dich jetzt fragen würde, ob du ihn Dray-Dray verknallt wärst, dann würdest du nicht gleich abblocken.“
„Warum sollte ich auch?“, fragte Harry und schaute wieder zu Draco und Hermine.
Sirius musste sich sein Lachen verkneifen. „Warum starrst du da die ganze Zeit hin?“, fragte er. „Und komm mir nicht wieder mit den Tanzschritten.“
„Ich darf doch wohl meine Freunde beobachten.“, sagte Harry und schaute wieder zu Sirius. „Wo ist eigentlich James?“
„Äh… Keine Ahnung. Er hat Lily gesehen und war plötzlich verschwunden.“, sagte Sirius. „Was glaubst du, trägt dein Draco Darling drunter?“
„Woher soll ich das wissen?“, fragte Harry kopfschüttelnd. „Frag ihn doch…“
Sirius rollte mit den Augen. „Du bist ne ziemlich Banane, Harry.“, sagte er.
„Eine Banane?“, fragte Harry. „Wie viel hast du bitte getrunken?“
Sirius prustete los. „Weniger als du.“, sagte er. „Machen wir doch einen kleinen Test. Schau dir Draco an und, da du heut ja so offen bist, sag mir, was du denkst.“
Harry hob eine Augenbraue und drehte den Kopf. „Sie sind weg.“, sagte er.
Sirius schaute sich ebenfalls um. „Ach, so ein Mist…“, sagte er. „So eine Chance krieg ich nie wieder…“
„Was für eine Chance?“, fragte Harry und betrachtete sein leeres Glas. „Ich geh mir noch etwas zu trinken holen…“
„Jaah, mach das. Ich geh James suchen…“, sagte Sirius enttäuscht und stand auf.
Harry überlegte einen Moment, ob er diesmal wieder mehrere Gläser mitnehmen sollte und stand dann voll beladen auf.
Gerade war er dabei seine fünf Gläser zu füllen, als er einen roten Haarschopf hinter dem Tisch bemerkte. Harry blinzelte ein paar Mal und als der Haarschopf immer noch da war, schüttete er kurzerhand seine Bowle darüber aus.
„Hey!“, kreischte Lily und sprang auf. „Was soll das?“
Harry zuckte mit den Schultern. „Sagen wir, das war die Rache für Hermine.“, sagte er und füllte weiter seine Gläser auf, wobei er sich ab und zu etwas in den Mund schüttete.
„Rache? Sie hat mir fast den Fuß gebrochen!“, keifte Lily und Harry rollte mit den Augen.
„Selber Schuld. Was fängst du auch an.“, sagte er und versuchte verzweifelt die Zitronenscheibe aus seinem Glas zu fischen.
„Wenigstens habe ich nicht gleich zugeschlagen!“, rechtfertigte sich Lily und leerte eins von Harrys Gläsern.
„Hermine meinte, du hättest angefangen.“, sagte Harry und war weiter mit der Zitronenscheibe beschäftigt.
„Dann lügt sie!“, sagte Lily. „Gib her.“ Sie riss Harry ein weiteres Glas aus der Hand.
„Hermine lügt nie.“, sagte Harry und nahm Lily das Glas wieder weg. „Lass Draco einfach in Ruhe, dann passiert so etwas nicht noch einmal.“
„Du bist verdammt ruhig heute.“, sagte Lily plötzlich.
„Kann sein.“, sagte Harry und versuchte sich zu entscheiden, welches Glas er zuerst austrinken sollte. „Draco will dich nicht. Lass ihn in Ruhe…“
Lily schaute zu, wie Harry alle seine Gläser austrank und sie dann nachfüllte. „Hermine hat ihn gar nicht verdient…“, sagte sie und schnappte sich wieder eins von Harrys Gläsern.
„Prost!“, sagte Harry und stieß mit Lily an. Beide leerten die Gläser in einem Zug. „Aber die Beiden passen perfekt zusammen. Gestern haben sie sich stundenlang über Stonedings unterhalten…“
„Über Steine?“, fragte Lily und diesmal füllte sie die Gläser nach.
„Merkwürdig, was?“, sagte Harry. „Ups… Es war übrigens erst heute…“
„Nein, es ist schon nach Mitternacht. Also war es bestimmt erst gestern…“, sagte sie.
„Erst gestern? Das klingt komisch…“, sagte Harry und griff sich wieder ein Glas. „Wie kriegst du es hin, keine Zitronenscheibe drin zu haben?“
Lily hielt inne. „Keine Ahnung…“, sagte sie.
„Oh…“, machte Harry und sie tranken erneut die Gläser leer. „Jedenfalls solltest du Draco nicht mehr nachstellen. Mach ich ja auch nicht… so richtig… Warum hab ich das jetzt gesagt?“
„Weiß ich doch nicht…“, sagte Lily.
„Ihr könnt doch… Freunde bleiben…“, sagte Harry.
„Freunde… bleiben…“, sagte Lily.
„Prost!“, sagten sie und stießen wieder an.

*

„Hermine?“, fragte Draco, der von Hermine durch die Korridore gezogen wurde. „Das ist die falsche Richtung…“
Kichernd drehte sich Hermine zu ihm um. „Denkst du?“, fragte sie und schmiegte sich an ihn.
„Na ja… Eigentlich sehen die Korridore fast alle gleich aus.“, sagte Draco und legte die Arme um Hermine. „Aber… Ja, ich bin mir sicher… Hier sind wir falsch.“
„Wirklich?“, fragte Hermine kichernd. „Wir sind aber alleine…“
„Bis auf die Portraits… aber die schlafen.“, sagte Draco. „Wir sollten wirklich zurück in unser Zimmer. Wenn wir um diese Zeit auf den Gängen aufgegriffen werden, müssen wir noch nachsitzen, oder so…“
Hermine schaute ihn an. „Zusammen wäre das doch schön.“, sagte sie und legte die Arme um seinen Hals.
Draco lächelte sie an. „Nicht unbedingt.“, sagte er und streichelte ihre Wange. „Die Zeit könnten wir ganz anders nutzen.“
Hermine kicherte wieder. „Ach, wirklich?“, fragte sie.
„Ähm… so hab ich das nicht gemeint…“, sagte Draco. „Ich möchte einfach Zeit mit meiner Freundin verbringen.“
Hermine strahlte ihn an. „Hast du das ernst gemeint?“, fragte sie. „Bin ich deine Freundin?“
„Wenn du möchtest.“, sagte Draco und lächelte sie liebevoll an. Hermine nickte schnell.
„Ich liebe dich.“, sagte sie leise und Draco gab ihr einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch.“, sagte er und Hermine strahlte ihn an.
„Wirklich?“, fragte sie. „Wieso sagst du mir das erst jetzt?“
Draco grinste. „Kann sein, das die Bowle meine Zunge gelockert hat.“, sagte er.
„Du solltest öfter trinken.“, sagte Hermine kichernd und zog ihn zu sich runter.
„Lieber nicht.“, sagte Draco bevor sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss trafen. Eng umschlungen standen sie eine halbe Ewigkeit so da, bis sie Schritte hörten. Hermine löste sich und schaute über Dracos Schulter. Dann nahm sie ihn an der Hand und zog ihn wieder hinter sich her.
„Hermine? Das ist immer noch die falsche Richtung!“, sagte Draco leise.
„Ja, ja…“, sagte Hermine und öffnete eine Tür. Draco folgte ihr in den Raum. „Aber ich möchte noch ein bisschen mit meinem Freund alleine sein.“, sagte sie und legte ihm die Arme um den Hals.
„Wo sind wir denn hier?“, fragte Draco und schaute sich um. „Ist zu dunkel…“
„Das ist der Klassenraum für Alte Runen.“, sagte Hermine. „Komm näher.“
Draco drückte sich ein bisschen enger an Hermine und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hermine stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Draco hielt sie fest an sich gedrückt und seine Zunge erhielt den gewünschten Einlass. Hermines Hände zerstörten inzwischen seine perfekte Frisur und zogen ihn noch dichter an sich. Mit einer ruckartigen Bewegung beförderte sie Draco gegen die Wand. Erschrocken starrte er sie an.
„Irgendwas läuft hier falsch…“, sagte er verwirrt und Hermine kicherte.
„Du bist noch so schwach…“, sagte sie und ihre weichen Lippen liebkosten seinen Hals.
„Nutzt du das jetzt aus?“, fragte Draco und Hermine hielt inne.
„Vielleicht.“, sagte sie und presste sich fest an ihn. „Ich kann deinen Herzschlag spüren…“
Draco drückte sie ein Stück weg und legte vorsichtig seine Hand auf ihr Herz. „Ich deinen nicht.“, sagte er und schaute sie fast traurig an. „Warum?“
Hermine gab ihm noch einen Kuss. „Ist doch jetzt egal.“, flüsterte sie und schob ihre Hände unter sein Hemd.
Draco nahm die Hand von ihrer Brust und legte sie auf Hermines Hüfte. Während er seine Lippen erneut auf ihre legte, drückte er sie wieder näher an sich. Hermine krallte sich an seinem Rücken fest und vertiefte den Kuss. Ein leichtes Stöhnen entfuhr ihr und wurde von Dracos Mund aufgefangen.
Hermines Hände bahnten sich ihren Weg weiter nach unten und augenblicklich versteifte sich Draco. Aber trotzdem küsste er sie weiter und Hermine konnte seine Brust förmlich gegen ihre schlagen fühlen, so schnell schlug sein Herz. Dracos Hände zitterten und Hermine löste sich von ihm, worauf er erstmal tief durch atmete. Sie konnte Dracos schnellen Atem hören und schaute ihn fragend an.
„Zitterst du?“, fragte sie.
Draco nahm die Hände von ihrem Körper. „K-kalt…“, sagte er. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und wurde fast von seinem schweren Atem übertönt.
„Du hast irgendetwas…“, sagte Hermine und drückte ihren Körper wieder fester gegen seinen.
„G-gar ni-nichts…“, sagte Draco und gab ihr einen Kuss, doch bevor Hermine ihn erwidern konnte, löste er sich wieder von ihr und drückte sie weg. „I-ich kann das n-nicht…“
Hermine schnaubte auf. „Was?“, fragte sie empört.
Draco machte zwei große Schritte und war der Tür jetzt näher, als Hermine. „S-sorry…“, sagte er. „I-ich d-dachte, ich k-könnte, aber e-es geht nicht…“
„Du kannst mich doch jetzt nicht einfach hier stehen lassen!“, sagte Hermine.
„M-mach ich d-doch gar nicht!“, sagte Draco und versuchte verzweifelt ruhig zu klingen. „Lass u-uns einfach i-ins B-bett g-gehen… Je-jeder a-alleine!“ Er streckte seine zitternde Hand nach ihr aus und lächelte schief, als Hermine ihre ausstreckte.
„Das kannst du vergessen!“, fauchte sie und schlug seine Hand weg. „Das du so verklemmt bist!“ Sie schüttelte den Kopf.
„H-hermine…“, fing Draco an und hielt seine Hand, die Hermine weg geschlagen hatte, mit der anderen fest, allerdings mehr als Reaktion auf ihr Verhalten, als auf den, nicht wirklich großen, Schmerz.
„Stotter nicht so!“, fauchte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist doch Draco Malfoy, oder?“
„Wa-was soll d-die Frage?“, wollte Draco wissen und schluckte.
„Wenn man den Gerüchten geglaubt hätte, dann hattest du schon Ende der Vierten halb Hogwarts flachgelegt!“, fauchte Hermine.
Draco kniff die Augen zusammen. „G-gerüchte…“, sagte er und sprach mehr mit sich selbst. „Ich h-hätte es mir d-denken sollen…“
„Du bringst es einfach nicht.“, sagte Hermine kalt.
„S-sorry.“, sagte Draco und öffnete die Tür.
„Ja, hau doch ab!“, fauchte Hermine und Draco schaute sie ganz kurz über die Schulter hinweg an.
„Ich dachte, du liebst mich?“, fragte er und seine Stimme war vollkommen emotionslos.
„Dachte ich auch.“, sagte Hermine.
Draco drehte den Kopf weg. „Bis morgen…“, sagte er und Hermine sah, wie er um die Ecke verschwand.
Wütend schnaubte Hermine auf und setzte sich in den Türrahmen. Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und wollte weinen, aber sie konnte nicht. War das nicht eine Situation, in der man weinte? Hermine nahm die Hände runter und schaute hoch.
„Warum sitzt du auf dem Boden?“, fragte Sirius der direkt vor ihr stand und eine Hand ausstreckte.
Hermine ließ sich aufhelfen und fing plötzlich an zu schluchzen.
„Hey! Was ist denn los?“, fragte Sirius und legte beide Hände auf ihre Schultern. „Wo ist Draco? Hat er was Schlimmes zu dir gesagt?“
Hermine nickte nur und drĂĽckte sich an Sirius. Der streichelte ihr ĂĽber den RĂĽcken.
„Ganz ruhig…“, sagte Sirius. „Was hat er gesagt?“
„E-er i-ist ein m-mieses Sch-schwein!“, schluchzte Hermine in Sirius Schultern.
„Er hat dich gar nicht verdient.“, sagte Sirius und hielt Hermine weiter fest in den Armen. „Was ist passiert?“
Hermine schaute hoch in Sirius Gesicht und atmete einmal tief durch. „Er wollte mit mir schlafen und dann ist er einfach abgehauen, ohne sich dafür zu interessieren, wie es mir geht.“, sagte sie.
Sirius streichelte ihre Wange. „Wusste ich doch, das er so Einer ist…“, sagte er. „Wenn ich morgen nicht fahren würde, könnte er sich was anhören…“
„Nein!“, sagte Hermine. „Ich…“ Sie überlegte kurz. „…liebe ihn doch!“
„Und das nutzt er schamlos aus!“, sagte Sirius und drückte Hermines Kopf wieder an seine Schulter. „Nicht nur bei dir…“
„Was?“, fragte Hermine und schaute wieder hoch in Sirius Gesicht.
„Wahrscheinlich tanzt er auch noch auf mehreren Hochzeiten… Sagt man das so?“, sagte Sirius und strich Hermine eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie nickte und hob den Kopf noch ein wenig. Sirius Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Er lächelte sie an und Hermine hauchte ihm einen ganz sanften Kuss auf die Lippen.
„Danke…“, sagte sie und ein paar Sekundenlang schauten sie sich in die Augen. Dann presste Sirius sie ruckartig an sich und sie küssten sich leidenschaftlich.
„Ich will ja nicht stören…“, sagte eine Stimme und Sirius und Hermine fuhren auseinander. Lily stand direkt vor ihnen und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. „Aber es ist schon längst Ausgangssperre und ihr solltet Beide schlafen gehen.“
„Oh, hab ich doch glatt die Zeit vergessen.“, sagte Sirius und machte sich davon, ohne Hermine oder Lily noch einmal anzusehen.
Lily schĂĽttelte den Kopf.
„Was?“, fragte Hermine kalt.
„Und ich wollte mich echt bei dir entschuldigen…“, sagte Lily. „Ich dachte, du liebst Draco?“
„Was hat das damit zu tun?“, fragte Hermine.
Lily hob eine Augenbraue. „Gib mir deine Hand.“, sagte sie, aber Hermine machte keine Anstalten, das zu tun, also packte Lily sie fest am Handgelenk und zog dann ihren Zauberstab.
„Was soll das?“, fragte Hermine und wollte sich von Lilys Griff lösen, was ihr aber nicht gelingen wollte.
„Du bist mir zu körperlich orientiert.“, sagte Lily und zog eine Linie in Hermine Handfläche. „Schauen wir mal, wie lange du es aushältst, Draco nicht anfassen zu können.“
Hermine hob eine Augenbraue. „Was hast du gemacht?“, fragte sie.
„Wird schmerzhaft werden, wenn du Draco anfasst.“, sagte Lily und drehte sich um. „Aber es könnte dir helfen… Draco hat weit aus mehr zu bieten, als gutes Aussehen.“
Hermine gluckste und verschwand dann um die Ecke.

*

Harry betrat leicht schwankend das umgebaute Klassenzimmer und wunderte sich nur Draco vorzufinden. Selig schlafend lag der in seinem Bett und murmelte wie immer vor sich hin. Harry konnte absolut nichts verstehen und hockte sich ein bisschen vor Dracos Bett. Vorsichtig streichelte er ihm das weiĂźblonde Haar aus dem Gesicht.
„Könntescht du aufwachen?“, lallte Harry und rüttelte ein bisschen an Draco.
„Ich will nicht…“, nuschelte Draco vor sich hin.
„Dacht isch mir!“, sagte Harry. „Wär wahrscheinlisch auch nischt so gut… Isch schag's dir trotzschdem…“ Er räusperte sich. „Scho wasch wird einem viel deutlischer, wenn man wasch getrunken hat… Aba wo fang isch an? Eben wuscht isch dasch noch allesch…“ Harry hickste kurz und streichelte dann Dracos Wange, der weiterhin vor sich hin murmelte.
„Esch gibt diesche Momente, die wasch verändern, nischt? Scholche, die man nischt vergesschen kann… und in scho einem häng isch fescht. Und esch bringt misch fascht um, dasch du diescher Moment bischt… Wie schagt man? Wenn Scham ein Geschicht hätte, würde esch wie meinsch auschehen.“ Harry schluckte ein paar Mal. „Oda scho wasch…“
Er legte seine Wange an Dracos Matratze. „Esch geht imma tiefer und isch weisch nischt, in wasch isch hier rein gerate… Aba isch weisch schon mehr alsch vor ein paar Wochen. Und isch find die Antwort schon noch, dafür musch isch einfach nur mehr Zscheit mit dir verbringen.“
„Lass mich…“, nuschelte Draco. „Bitte…“
„Wenn du meinscht.“, sagte Harry und versuchte aufzustehen, was ihm aber nicht gelingen wollte. „Scho ein Mischt! Dasch ischt Allesch deine Schuld, Malfoy… Isch will keine Veränderung. Isch will disch hasschen… Warum hassch isch disch nischt?“
Harry wartete eine ganze Weile, in der Draco ungewöhnlich ruhig war.
„Es tut mir Leid… Hass mich nicht…“, nuschelte er plötzlich und fast hätte Harry gedacht, er sei plötzlich wach. „Ich will nicht…“ Draco redete weiter, aber zu undeutlich für Harry, weswegen der ein Stück näher rückte. „Geh weg… bitte…“, war das Einzige, was Harry verstehen konnte.
„Isch scholl gehen? Bitte!“, sagte er und schaffte es diesmal aufzustehen. „Dasch isch voll Zschuschammenhangschlosch wasch du brabbelscht! Isch kann dasch besscher“
Er torkelte um Dracos Bett herum und lieĂź sich auf sein Eigenes fallen, gerade als Hermine das Klassenzimmer betrat. Leise schloss sie die TĂĽr und ging dann zu Dracos Bett. Vorsichtig rĂĽttelte sie an ihm, aber er nuschelte nur vor sich hin.
„Draco?“, fragte Hermine und versuchte noch einmal ihn zu wecken. Sie ließ die Hand auf ihm liegen und merkte, das ihre Handfläche ganz heiß wurde. Schnell ließ sie ihn los.
„Schafscht du nischt!“, sagte Harry und rollte sich auf seinem Bett herum. „Isch habsch auch schon verschucht!“
„Harry, alles in Ordnung?“, fragte Hermine und setzte sich an Harrys Bettkante.
„Mir gehtsch blendend!“, lallte Harry und fiel fast aus seinem Bett.
„Du hast zu viel getrunken… und dabei war kaum Alkohol in der Bowle.“, sagte Hermine und zog Harrys Decke unter ihm hervor. „Hoffentlich kannst du morgen rechtzeitig aufstehen.“ Sie legte ihm die Decke über den Körper.
„Isch mag disch, Erminne!“, sagte Harry. „Aber ihn ein wenisch mehr… oder zschiemlisch viel mehr? Isch weisch nischt…“
„Ja, ja, jetzt schlaf.“, sagte Hermine und stand kopfschüttelnd auf, um selbst schlafen zu gehen.

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Oje...
Harry hat wirklich zu viel getrunken und entweder sein gesamtes Herz ausgeschüttet oder totalen Schwachsinn von sich gegeben. Als ob es nicht eh ein wenig schwachsinnig gewesen wäre, was er geredet hat.
Und die Hermine heult sich wieder mal bei Sirius aus? Wie die letzten Male.
Jaah, und Draco... Werden wir bald raus finden, was mit ihm los ist? Vielleicht wollte er Harry einfach nicht betrĂĽgen... Hehe... Sicher...


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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