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Fanfiction

A Place In Time - Noch einmal von vorn

von Dr. S

Ganz groĂźen Dank an JustFight, Lady Gryffindor(2x), Myrte(2x), GefangegeVonAskaban, Draco__Malfoy, Zissy, Joschi1991, Keira_Granger, *Bella*, *Lilia.magic.*, StillAlive, Jeanny Malfoy, Lune91, Hauself, Miss Mystery, xStracax und Hermine55 fĂĽr die Kommis!
So, ich rede nicht lange rum... Warum ist das Kapitel so verdammt lang geworden? Na ja...
Viel SpaĂź!
Dr. S


Noch einmal von vorn

Valentinstag brachte man Draco jede Menge Schokolade in den KrankenflĂĽgel. Allerdings rĂĽhrte er keine davon an. Von Schokolade hatte er erstmal genug. Das MerkwĂĽrdigste an diesem Tag war allerdings, das Harry nicht vorbei schaute. Draco ertappte sich dabei, wie er immer wieder zur TĂĽr schaute.
Als sich gegen Mittag endlich die Tür öffnete, schaute Draco ziemlich schnell auf und verzog dann die Mundwinkel.
„Was willst du hier?“, fragte Draco zornig, als Sirius sich an sein Bett setzte.
„Ich wollt nur mal schauen, wie's unserm Draco Darling geht.“, sagte Sirius und lehnte sich zurück.
„Das hast du ja jetzt getan, Schnuffel!“, gab Draco zurück.
Sirius lachte. „Der ist schön! Den merk ich mir…“, sagte er und starrte Draco dann eine Weile an.
„Was?“, fragte Draco, als ihm das allmählich auf die Nerven ging.
„Hermine war noch nicht hier, oder?“, fragte Sirius, aber es klang so, als wollte er gar keine Antwort.
„Was kümmert es mich.“, sagte Draco. „Reicht doch, dass Sankt Potter die ganze Zeit hier ist.“
„Dann sag ihr das.“, sagte Sirius und schaute ihn viel sagend an.
„Was?“, fragte Draco, der keine Ahnung hatte, was Sirius von ihm wollte.
Sirius rollte mit den Augen. „Oder sag Harry, er soll's ihr sagen.“, sagte er und legte den Kopf schief.
„Ja, was denn?“, fragte Draco ungeduldig.
Sirius setzte sich gerade hin und beugte sich ein Stück weiter zu Draco vor. „Ich hab euch gesehen. An Weihnachten am See.“, sagte er und strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
Draco verzog die Mundwinkel. „Spanner.“, sagte er angewidert.
„Hätte ich mir denken können, dass du so Einer bist. Sonst würdest du nicht so viel auf dein Aussehen achten. Wie oft färbst du dein Haar?“, fragte Sirius und zwirbelte eine Haarsträhne zwischen den Fingern. „Vielleicht sollte ich auch auf deinen Farbton umschwenken…“
„Klappe! Das ist natur! Und ich bin nicht so Einer!“, keifte Draco und ein Hauch rosa kam in sein immer noch ungewöhnlich blasses Gesicht.
Sirius Mundwinkel zuckten. Normalerweise hätte er jetzt losgelacht, aber er versuchte es sich diesmal zu verkneifen. „Ich mag Hermine und ich will nicht, dass du ihr wehtust. Sie hat dich sehr gern und sogar Peter hat gemerkt, das du sie auch magst.“, sagte er ruhig.
Draco lächelte ihn süffisant an. „Eifersüchtig, Blacky?“
Sirius überlegte eine Weile. „Wenn ich höre, dass du sie schlecht behandelt hast, wenn sie kommt, dann sorge ich dafür, dass du den Rest des Jahres im Krankenflügel verbringst.“
Draco schaute ihn zornig an und rollte dann mit den Augen. „War das Alles?“, fragte er.
„Jaah, soll ich Potter Junior von dir grüßen?“, fragte er blöd grinsend.
„Raus!“, rief Draco und suchte nach etwas, das er nach Sirius werfen konnte, aber da war er schon weg.
„Na toll…“, grummelte Draco. Das musste er mit Potter klären. Wie hatte Sirius das sehen können? War er da nicht gerade mit Hermine beschäftigt gewesen? Oder hatte er Draco nur an der Nase rum führen wollen…

*

„Wo genau, Harry?“, fragte Hermine und wuselte weiter im Bad herum.
Harry saß im Schneidersitz auf seinem Bett und rollte mit den Augen. „Reicht 'Kleines Kaff in Iowa' nicht?“, fragte er.
Hermines Kopf lugte kurz aus dem Bad. „Nein. Du musst genauer sein. Also, wo kommst du her?“, fragte sie und verschwand wieder im Bad.
Harry seufzte. „Ashville?“, fragte er.
„Nein.“, sagte Hermine. „Estherville.“
„Jaah, sag ich doch…“, nuschelte Harry.
„Das hab ich gehört!“, rief Hermine und hustete.
„Was machst du da eigentlich?“, fragte er.
„Lenk nicht ab…“, sagte Hermine und ein süßlicher Geruch drang in Harrys Nase. „Wo komme ich her?“
„Seattle?“, fragte Harry und überlegte krampfhaft. „Oder Vancouver…“
„Das Erste.“, sagte Hermine. „Geht doch schon. Was ist mit Draco?“
„Lakewood, New Jersey. In der Nähe von Philadelphia und New York!”, sagte Harry stolz.
„Richtig.“, sagte Hermine und kam kurz aus dem Bad. „Das konntest du dir merken?“
„Was hast du mit deinen Haaren gemacht?“, fragte Harry und starrte sie fassungslos an.
Hermines Haar war nicht buschig wie sonst, sondern fiel in seidigen Korkenzieherlocken auf ihre Schultern. Sie schaute Harry kurz an und wurde rot. So schnell sie konnte verschwand sie wieder im Bad.
„Was ist mit deiner Familie?“, fragte sie und ihre Stimme zitterte leicht.
„Ähm, so wie eigentlich auch. Meine Eltern waren beide Zauberer und sind früh gestorben. Ich bin dann bei meinem Onkel und meiner Tante in Idaho aufgewachsen, die beide Muggel sind.“, sagte Harry.
„Falsch.“, sagte Hermine.
„Was? Gar nicht! Alles so wie bei mir. Und weil sie mich nicht ausstehen können, schicken sie mir keine Sachen nach, obwohl meine verloren gegangen sind!“, gab Harry empört zurück.
„Aber Harry, du bist in Iowa aufgewachsen. Iowa!“, sagte Hermine und huschte noch einmal aus dem Bad zum Kleiderschrank.
„Ist ja gut… Iowa.“, sagte Harry.
„Und ich?“, fragte Hermine und hielt sich einen Rock an, der genauso aussah wie alle ihre anderen. Dann legte sie ihn wieder weg und nahm einen anderen mit dem sie wieder im Bad verschwand.
„Deine Eltern sind beide Muggel und beide Zahnärzte. Wie auch in echt…“, sagte Harry. „Im Moment machen sie eine Weltreise, weswegen du sie nicht um neue Sachen bitten kannst.“
„Geht doch…“, sagte Hermine und kam wieder aus dem Bad. Ihr Rock sah ziemlich gekürzt aus und Harry hob eine Augenbraue. Kurz darauf verschwand Hermine mit einer Bluse im Bad und Harry zuckte mit den Schultern.
„Willst du auch Draco hören?“, fragte er.
„Nein, den kannst du.“, sagte Hermine und huschte fertig angezogen aus dem Bad. „Obwohl er am Kompliziertesten ist.“
„Warum gibst du ihm auch fünf Geschwister… Draco ist fast aus dem Bett gefallen und hat mich die ganze Zeit angeschnauzt.“, sagte Harry.
„Du hast doch nicht von deinem Spickzettel abgelesen, oder?“, fragte Hermine und trat vor Harry.
„Trägst du Make-up?“, fragte Harry und begutachtete Hermines Gesicht.
„Ja, ist es zu viel?“, fragte Hermine und wurde rot.
„Keine Ahnung…“, sagte Harry, während Hermine seine Schublade nach dem Spickzettel absuchte. „Ich kenn mich da nicht aus. Wo hast du das überhaupt her?“
„Ein Mädchen aus Alte Runen hat es mir geborgt.“, sagte Hermine. „Harry, wo ist dein Spickzettel?“
„In meiner Hosentasche…“, sagte Harry.
„Hättest du mir das nicht sagen können, bevor ich deine ganzen Sachen durchwühlt habe?“, fragte Hermine empört.
„Du hast nicht gefragt, wo er ist.“, sagte Harry und machte eine Unschuldsmine.
„Gib schon her.“, sagte Hermine und streckte die Hand aus.
„Nein.“, sagte Harry und hielt seine Hand auf die Hosentasche.
„So lernst du das nie!“, sagte Hermine und steckte kurzerhand ihre Hand in Harrys Hosentasche.
„Ihhh!“, schrie Harry erschrocken und Hermine zog ihre Hand mit samt Spickzettel wieder aus Harrys Hose. „Hermine!“
„Du wolltest es so…“, sagte sie.
Harry schüttelte den Kopf. „Ich brauch den nicht. Zumindest nicht für Draco. Den kann ich. Er beschwert sich übrigens ständig darüber, das er jetzt auch noch so einen Quatsch lernen muss, obwohl das unser ZAG-Jahr ist.“, sagte Harry.
„Aber er hat sie gelernt?“, fragte Hermine und ließ Harrys Spickzettel mit ihrem Zauberstab in Flammen aufgehen.
„Kannst du ihn gleich selbst fragen…“, sagte Harry. „Find ich übrigens gemein, das du am Sonntag hin gehst, wo ich nichts zu tun hab…“
„Du hast gesagt, du gehst erst am Abend!“, sagte Hermine.
„Hm, ja… Aber es ist schon fast fünf. Was verstehst du unter Abend?“, fragte Harry und zählte immer wieder Dracos imaginäre Geschwister auf. „Wegen dem wenigen Geld haben die auch kein Fernsehen, oder?“
„Ja, stimmt.“, sagte Hermine und überlegte anscheinend, ob sie ihren Umhang anziehen sollte. „Willst du nicht lieber erst wieder morgen hin gehen?“
„Nein, ich brauch meine tägliche Dosis Hass von Draco.“, sagte Harry. „Wenn ich gewusst hätte, dass du den halben Tag im Bad verbringst, wär ich früher gegangen.“
„Aber gerade heute…“, sagte Hermine verlegen.
„Ich hab Schokolade für Draco, aber irgendwie wär's merkwürdig, wenn ich ihm welche geben würde, oder?“, fragte Harry. „Willst du sie ihm geben?“
„Ich hab was Anderes für ihn…“, sagte Hermine und öffnete die Tür. „Wünsch mir Glück.“
„Viel Glück. Wobei auch immer…“, sagte Harry. „Idaho, Idaho, Idaho…“
„Iowa.“, sagte Hermine und schloss die Tür hinter sich.
Harry rollte mit den Augen und bereute mehr als jemals zu vor, dass er es Hermine ĂĽberlassen hatte, ihm eine Familiengeschichte zu geben.

*

DrauĂźen war es schon dunkel geworden, als jemand an Dracos Bett trat. Er sah von seinem Aufsatz fĂĽr Verteidigung gegen die Dunklen KĂĽnste auf und wollte Harry schon eine Beleidigung entgegenschleudern, als er in Hermines Gesicht schaute.
Für einen Moment konnte er seine Überraschung nicht verbergen. Er hatte Hermine ganz anders in Erinnerung. Sie sah wunderschön aus. Ihr Haar war gebändigt und sie trug sogar Make-up. Draco schüttelte schnell seinen Kopf, der ganz heiß geworden war.
„Granger.“, sagte er und legte automatisch sein Pergament weg. Allerdings starrte er dabei Hermine an und legte es wenige Zentimeter neben sein Nachtischchen. Bevor das Pergament herunterfallen konnte, griff er danach und hielt es unbeholfen fest. Mit leicht rosa Wangen legte er es jetzt sorgfältiger weg.
Hermine lächelte ihn verlegen an und setzte sich an sein Bett. „Wie geht es dir, Draco?“, fragte sie.
„Potter nervt. Er sagte übrigens jeden Tag, du würdest kommen. Was du ja zum Glück nicht getan hast… Was willst du also heute hier? Nach fast zwei Monaten?“, fragte er abweisend.
„Erstmal hab ich dir meine Notizen für Arithmantik mitgebracht.“, sagte sie und legte eine Pergamentrolle auf sein Nachttischchen, dann lächelte sie ihn wieder an und knetete nervös ihre Hände.
„Die hättest du auch wie sonst Potter geben können. Also, was willst du noch?“, fragte Draco und lächelte Hermine fies an, als ihre Wangen ziemlich rot wurden.
„Ich vermisse dich.“, sagte sie und schaute auf ihre Füße.
Draco konnte sein Erstaunen nicht verbergen und war froh, das sie nicht hoch schaute.
„Aha.“, sagte er und schüttelte wieder den Kopf, bevor Hermine auf sah. „Takelst du dich jetzt immer so auf?“
„Gefällt es dir nicht?“, fragte sie.
„Doch.“, sagte Draco, ohne genauer darüber nachzudenken. „Ich meine, interessiert mich doch nicht!“
„Ich hab das extra für dich gemacht…“, sagte Hermine und schaute verlegen zur Seite.
„Aha.“, sagte Draco und musterte Hermine mit halbgeöffneten Mund, bis ihm klar wurde, wie bescheuert das aussehen musste. „Kein Valentinstagsgeschenk für mich dabei? Oder hattest du nur eins für Black?“
Hermine schaute jetzt direkt in seine Augen. „Ich… brauche ihm kein Geschenk mehr zu geben.“, sagte sie und ihre Augen glitzerten geheimnisvoll, was Dracos Herz ganz schnell schlagen ließ.
„Aha.“, sagte Draco wieder und versuchte so zu tun, als würde ihn ihre Aussage nicht interessieren.
„Bitte, Draco… ich dachte… vielleicht können wir noch mal von… vorne anfangen? Ohne Lily und Sirius und ohne…“, sagte Hermine.
„Harry?“, fragte Draco, der ja nicht wusste, wie viel Hermine wusste. Vielleicht hatte Sirius wieder mal seine Klappe nicht halten können.
„Was?“, fragte sie verdutzt.
„Gar nichts.“, sagte Draco schnell. „Aber ich fang nichts von vorne an. Du kannst die Vergangenheit ja nicht einfach vergessen.“
„Aber… dann können wir es wieder reparieren! Wir müssen es nur versuchen!“, sagte Hermine und legte ihre Hand auf seine.
„Was, es?“, fragte Draco, zog mit angewiderten Gesichtsausdruck seine Hand weg und bereute es sofort.
Hermine schaute ihm direkt in die Augen und atmete einmal tief durch. „Draco, ich liebe dich.“, sagte sie.
„Aha.“, sagte Draco und legte den Kopf schief. „Ganz schön mutig von dir mir das zu sagen, was? Aber ihr Gryffindors seit ja mutig…“
„Ist das Alles, was du dazu zu sagen hast?“, fragte Hermine enttäuscht.
„Was erwartest du?“, fragte er und ignorierte die wohlige Wärme in seiner Magengegend.
Madam Pomfrey kam dazwischen und stellte Draco einen Trank hin. „Ich muss noch mal zum Direktor. Sie kommen zurecht?“, fragte sie.
„Ich bin ja kein Krüppel!“, schnauzte Draco sie an und schluckte seinen Trank. „Der schmeckt mit jedem Mal schrecklicher.“
Madam Pomfrey rollte mit den Augen und wandte sich an Hermine. „Bleib nicht mehr so lange. Unser Lieblingspatient braucht immer noch Ruhe.“, sagte sie und verschwand dann aus der Tür.
Hermine schaute Draco eine Weile an und stand dann auf.
„Gehst du endlich, Granger? Wird aber auch Zeit…“, sagte Draco und schaute aus dem Fenster.
Aber Hermine dachte gar nicht daran zu gehen. Sie stellte sich ganz dicht an sein Bett, aber er starrte weiter stur aus dem Fenster. Dann schlug sie seine Bettdecke weg.
„Was soll das denn werden?“, fragte er verdutzt und schaute sie an.
Hermine krabbelte zu ihm ins Bett und zog die Decke wieder ĂĽber sie Beide. Draco rĂĽckte ein StĂĽck weg, bis er den Rand der Matratze erreichte.
„Sag mal, spinnst du?“, fauchte er sie an.
Aber Hermine störte das nicht. Sie legte den Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. „Nur noch ein bisschen…“, murmelte sie.
„Hör mal, ich bin doch kein Stofftier! Zum knuddeln musst du dir was anderes suchen!“, sagte Draco und versuchte ihren Kopf weg zuschieben.
Hermine schaute hoch in sein Gesicht, die eine Hand schob sie ĂĽber seine Brust und lieĂź sie auf seinem Herzen liegen.
„Schlägt aber immer noch ganz schnell.“, sagte sie lächelnd.
Draco wurde rot. „D-Das hat überhaupt nichts mit dir zu tun!“, blaffte er.
Hermine kicherte und beugte sich zu ihm vor. Draco schluckte und versuchte ein wenig weiter nach hinten zu rĂĽcken.
„Ich hätte ein ganz besonderes Valentinstagsgeschenk für dich…“, hauchte sie ihm ins Ohr.
Er bewegte seinen Kopf zur Seite, so dass er sie ansehen konnte. „Granger…“, fing er an, aber Hermine unterbrach ihn mit einem sanften Kuss.
Draco zuckte überrascht zusammen. Ihre Hand fuhr durch sein Haar und er versuchte ihren Kopf von sich zu schieben, was ihm aber nicht wirklich gelingen wollte. Hermine lag halb auf ihm und begrub seinen rechten Arm unter sich. Draco wollte weiter nach hinten rücken, aber sein Kopf hatte das Kopfende des Bettes erreicht. Wenn er die Kraft dazu gehabt hätte, dann hätte er sie jetzt kurzerhand aus dem Bett geworfen. Er wollte dieses komische Kribbeln loswerden.
„Granger…“, sagte er wieder, aber er sprach sozusagen in den Kuss hinein und konnte nicht einmal selbst verstehen was er sagte. Hermine nutzte seine geöffneten Lippen, um ihrer Zunge Einlass zu seinem Mund zu verschaffen. Draco keuchte erschrocken auf und legte seine freie Hand auf ihr Gesicht, um sie weg zuschieben, aber er schaffte es nicht. Hermine stöhnte leise auf und löste sich kurz von Draco.
„Lass das!“, sagte er schnell, aber Hermine dachte gar nicht daran und küsste ihn wieder. Draco riss fassungslos die Augen auf, als ihre Hand sich unter der Decke immer weiter nach unten schob.
„Granger… Bitte!“, presste er zwischen ihren Lippen hervor.
Hermine zog ihren Kopf ein Stück zurück und sah ihn fragend an. „Hast du gerade bitte gesagt?“, fragte sie schmunzelnd und ließ ihre Hand auf seinem Bauch liegen.
„Ja, hab ich!“, sagte er schnell, bevor sie ihn noch mal küssen konnte oder sonst was mit ihm anstellte. „Was denkst du dir dabei? Es… Es könnte doch jemand reinkommen!“
„Mir egal.“, sagte Hermine und kam wieder näher. „Oder willst du dein Valentinstagsgeschenk nicht?“
Draco klappte der Mund auf und Hermine kĂĽsste seinen Hals.
„Granger!“, sagte er und seine Stimme rutschte eine Oktave höher. „D-doch ni-nicht hi-hier!“
Hermine kicherte und Draco verzog die Mundwinkel. Schnell schob er seine Hand unter die Decke und versuchte so, sie weg zuschieben. Ein leichtes Stöhnen kam über Hermines Lippen.
„Merlin!“, quiekte Draco und zog seine Hand schnell wieder weg. Hermine kam seinen Lippen wieder näher, aber bevor sie ihn küssen konnte, schlug er sich die freie Hand auf den Mund.
„Hand weg…“, sagte Hermine lächelnd.
Draco schĂĽttelte den Kopf und lieĂź seine Hand genau da, wo sie im Moment am Besten aufgehoben war.
„Hm… Dann nicht…“, sagte Hermine und gab ihm einen Kuss auf die Hand. „Du bist gar nicht so fies, wie ich mir gedacht hab…“ Hermine legte den Kopf auf seine Schulter. „Richtig niedlich…“
Draco starrte entsetzt aus dem Fenster und versuchte zu ignorieren, das da ein weicher Körper ganz dicht an seinen gepresst lag. Langsam schlief sein Arm, den Hermine unter sich begraben hatte, ein. Er versuchte ihn unter ihr hervorzuziehen, aber das schlug fehl.
„Würdest du bitte… Mein Arm!“, sagte Draco, aber Hermine antwortete nicht. Er tippte sie an. „Sag nicht, dass du eingeschlafen bist!“
Eine Stunde später kam Harry doch noch vorbei und hielt sich vor Lachen den Bauch.
„Witzig, Harry, aber könntest du das hier bitte von mir entfernen.“, sagte Draco.
„Wenn du mich dann weiterhin Harry nennst!“, sagte der und versuchte Hermine erfolglos zu wecken. „Tja, da haben wir wohl ein Problem…“
„Das Grinsen kannst du dir sparen! Spätestens wenn Madam Pomfrey wiederkommt müsst ihr Beide raus!“, sagte Draco.
„Hm, aber das kann ja noch ne Weile dauern, was?“, sagte Harry und grinste Draco weiter an. „Oh, du hast da Lippenstift an den Lippen… und am Hals?“
„Äh…“, machte Draco.
„Ich mach's dir weg.“, sagte Harry fröhlich und entfernte mit dem Daumen den rosa Lippenstift von Dracos blassen Lippen.

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Hermine: Zwei Monate angestaute GefĂĽhle entladen sich auf ein Mal!
Draco: War eigentlich nicht ganz abgeneigt...
Harry: Kann Dracos Familiengeschichte besser als ich... Hermine hat Draco eine abgewandelte Form der Weasleys gegeben. Wen's interessiert...
Sirius: Er war die spannende Person! Und es stört ihn nicht, das Draco Potter sagt! Aber es stört ihn, das James Geheimnisse hat! Na ja... Wenn er's wüsste...


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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