von Dr. S
Huhu! Erstmal überreiche ich mir einen Luftballon, weil es ab jetzt meine längste FF ist! Oh nein... Er ist geplatzt. Na ja...
Zu dem Verdacht, wer der oder die mit dem schwarzen Umhang ist und gespannt hat. Lily kann es nicht sein, denn sie ist über die Ferien gar nicht in Hogwarts... Steht also immer noch 2 für Snape, 1 für Hermine und 1 für Peter! Kommt schon, Leute! Noch habt ihr ein paar Chaps Zeit!
Und jetzt, herzlichen Dank an la rose, xStracax, StillAlive, GefangegeVonAskaban, Draco__Malfoy, °scar°, WhoIAm, JustFight, Jeanny Malfoy, Lady Gryffindor, Zissy, Jenny Snape, drachenprinzessin und Hagrid für die Kommis!
@la rose: Jaah, ich bin auch gerne albern! Hat man das noch nicht gemerkt?
@xStracax: Du hast noch Ferien? Das ist gemein! Will auch...
@Zissy: Die Auswahl ist ja eigentlich nicht so groß. Lily ist es nicht, genauso, wie Harry und Draco es nicht sind. Also bleiben... Snape, Hermine, Peter, James, Remus, Sirius und Lord Voldemort(?).
@Hagrid: Was meinst du mit runter ziehen? Tiefer geht es doch gar nicht mehr! Hihi...
Gut, hier das nächste Chap!
Viel Spaß!
Dr. S
Ein kleiner Fehltritt
Draco saß in der Bibliothek, wie fast jeden Tag in den Ferien. Er schrieb gerade seinen Aufsatz für Geschichte der Zauberei und hatte deswegen einen ganzen Haufen Bücher vor sich aufgeschlagen. Weil er nie zugehört hatte, musste er jetzt alles alleine herausfinden. Harry war mit James Quidditch spielen, aber Draco mochte die Schulbesen nicht. Die waren noch schlechter als die in seiner Zeit und ohnehin nichts gegen seinen Nimbus 2001.
„Hey.“, sagte jemand und Draco sah auf.
Hermine stand vor ihm und er lächelte sie kurz an.
„Hi.“, sagte er und schrieb weiter.
Hermine setzte sich ihm gegenüber und schaute ihm eine Weile zu. Draco spürte ihren bohrenden Blick und sah dann doch wieder auf. Er packte seinen Federkiel weg und rollte die Pergamentrolle ein. Dann stützte er die Arme auf den Tisch und sah Hermine fragend an.
Einige Minuten starrte sie nur zurück und schüttelte dann kurz den Kopf. „Was machst du da?“, fragte sie.
„Zaubereigeschichte.“, sagte Draco und atmete hörbar aus. „Hab nicht aufgepasst.“
„Wirklich?“, fragte Hermine, als sei das etwas ganz Neues und furchtbar Interessantes. „Ich könnte dir meine Notizen geben.“
Draco winkte ab. „Nee, lass mal.“, sagte er und Hermine schaute ihn enttäuscht an. „Abschreiben bringt doch nichts.“
„Bist du noch sauer auf mich?“, fragte sie plötzlich.
Draco sah sie erstaunt an. „Wieso sollte ich?“, fragte er.
„Wegen dem, was ich neulich gesagt hab. Das du unsere Gedächtnisse manipuliert hättest.“, sagte Hermine und betrachtete angestrengt die Tischplatte.
Draco schmunzelte. „Nee, schon in Ordnung.“, sagte er. „Bist du denn noch sauer auf mich?“
Hermine sah ihn kurz an und schaute dann aus dem Fenster in die schneebedeckte Landschaft. „Wieso reagierst du so?“, fragte sie.
„Ich kann dir nicht ganz folgen, glaube ich.“, sagte Draco und hob eine Augenbraue.
„Als ob nie was zwischen uns gewesen wäre.“, sagte sie und schaute ihn traurig an.
Draco schluckte. „Wie soll ich denn reagieren? Soll ich nicht mehr mit dir reden? Oder soll…“
„Warum kannst du nicht… sauer sein?“, unterbrach sie ihn.
Draco sah sie verwirrt an. „Auf was sollte ich denn sauer sein? Du solltest sauer sein…“, sagte er.
Hermine rollte mit den Augen. „Willst du nicht verstehen, wovon ich rede?“, fragte sie und klang leicht genervt.
„Vielleicht sollten wir das Gespräch aufzeichnen. Ich spiele es dir noch mal ab und dann sagst du mir, wie ich das hätte anders verstehen sollen.“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du bist echt…“, sagte sie und stand auf.
„Was?“, fragte Draco, als sie nicht weiter redete. „Dann sag mir einfach, was Sache ist, anstatt…“
„Lass es einfach.“, sagte Hermine, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verschwand aus der Bibliothek.
Draco saß total verwirrt auf seinem Stuhl. Er fuhr sich seufzend durchs Haar und da er sich wahrscheinlich eh nicht mehr konzentrieren konnte, machte er sich auf den Weg zurück in das umgebaute Klassenzimmer.
*
Hermine ging schnell durch die Korridore. Ein Ziel hatte sie nicht. Sie wollte einfach nur gehen und nachdenken.
Wie lange hatte sie hinter dem Regal gestanden und ihn beobachtet? Fast eine Stunde… Dann hatte sie sich endlich getraut zu ihm zugehen und es war überhaupt nichts dabei herausgekommen.
Innerlich kochte sie fast vor Wut. Warum war der Kerl so blöd? War es nicht offensichtlich, das sie auf die Sache mit Sirius angespielt hatte? Hermine wollte nur, das Draco eifersüchtig wurde. Das ihm so klar wurde, das er sie mochte. Das er sich aufregte und das er um sie kämpfte. Aber wenn er nicht eifersüchtig wurde, dann wollte er sie nicht…
Hermine seufzte. Was hatte sie sich nur gedacht, als sie etwas mit Harrys Paten anfing… Der Kerl, den sie damals in der Heulenden Hütte getroffen hatte. Total verfilzt und schmutzig. Sie hatte etwas verändert, sonst hätte Sirius sich doch an sie erinnert, oder? Aber wer weiß, was er in Askaban noch vergessen hatte…
Immer, wenn sie in Sirius graue Augen sah, dann musste sie an Draco denken. Und wenn Draco dann auch noch an ihr vorbeiging, ohne sich dafür zu interessieren, das sie gerade in den Armen von jemand anderem lag, dann machte sie das nur noch wütender.
Hermine blieb stehen und fuhr sich mit den Fingern gedankenverloren über die Lippen. Wie lange war es her, das Draco und sie sich geküsst hatten? Zwei Wochen? Trotzdem konnte Hermine noch seine Lippen spüren. Sie erinnerte sich genau daran, wie seine Haut sich anfühlte und wie weich sein Haar war.
Jemand legte ihr von hinten die Hände auf die Augen und für den Bruchteil einer Sekunde dachte Hermine, es sei Draco.
„Wer bin ich?“, fragte Sirius und gab ihr einen Kuss in den Nacken.
Hermine schob seine Hände weg und drehte sich gequält lächelnd um. „Was machst du hier?“, fragte sie.
Sirius lächelte. „Du bist ja ganz rot!“, sagte er und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Hermine war das ziemlich unangenehm. Sie wurde immer rot, wenn sie an Draco dachte und das passierte meistens, wenn sie mit Sirius zusammen war.
Sirius hob ihr Kinn und gab ihr einen Kuss. Hermine fühlte seine Zunge und schloss die Augen. Sie fühlte die kalte Steinwand an ihrem Rücken und Sirius Körper, der gegen ihren drückte. Es fühlte sich so anders, als mit Draco an. Da war ein Kribbeln… Aber Hermine empfand es keines Falls als angenehm. Ihr Herz schlug ebenfalls schneller, aber das lag an ihrer Aufregung.
Sirius Hand fuhr ihren Rücken entlang und blieb an ihrer Hüfte liegen. Währenddessen schweiften Hermines Gedanken zu einer ganz bestimmten blonden Person. Sie dachte an Dracos Augen und sein unglaubliches Lächeln. Sie sah ihn zitternd in Harrys Mantel und wie er sie im Schnee sitzend angelächelt hatte. Sie dachte daran, wie seine Stimme sie nachts weckte, wenn er wieder irgendeinen Schwachsinn träumte.
Sirius Hand fuhr ganz vorsichtig unter ihre Bluse und er küsste ihren Nacken.
Hermine lächelte, als sie daran dachte wie Dracos Hand damals nur durch den dünnen Stoff eines Hemdes von ihrer Haut getrennt war. Sie spürte dasselbe Kribbeln und seufzte leicht auf.
Sie legte die Arme um Sirius Rücken und stellte sich vor, wie schön das Alles mit Draco sein musste. Sirius Hand spielte unter ihrer Bluse mit dem Verschluss ihres BHs und er fing an die andere Seite ihres Nackens zu küssen.
„Draco…“, seufzte Hermine und Sirius ließ sie los.
„Was? Wo?“, fragte er und schaute sich um.
Hermine verstand zuerst nicht, warum er sich umdrehte, bis ihr auffiel, das sie Dracos Namen gesagt hatte. Sie atmete erleichtert aus, als Sirius sich weiter suchend umblickte. Aber dann übermannte sie ihr schlechtes Gewissen. Sie konnte das Sirius doch nicht antun. Sie wollte nicht ihn, sondern Draco.
„Wo willst du hin?“, fragte Sirius, als sie sich ein Stück entfernte.
„Ich hab Draco und Harry versprochen ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen.“, log Hermine und lächelte Sirius an.
„Schade…“, sagte der und zwinkerte ihr dann zu. „Du bist einfach zu lieb.“
„Du übertreibst.“, sagte Hermine.
„Hilfst du mir nachher auch bei den Hausaufgaben?“, fragte Sirius grinsend.
„Mal schauen.“, sagte Hermine und drehte sich um. Ohne noch mal zurückzusehen, lief sie die Korridore entlang und betrat schließlich das umgebaute Klassenzimmer. Was hatte sie da denn jetzt wieder getan?
Seufzend schaute sie sich um. Niemand war da. Sie brauchte dringend eine Abkühlung und öffnete dynamisch die Badezimmertür.
„Oh, Hey!“, sagte Draco.
Hermine klappte der Mund auf. Draco stand direkt vor ihr. Nur ein Handtuch um die Hüfte geschlungen und das weißblonde Haar hing ihm nass ins Gesicht.
Eine ganze Weile starrte Hermine ihn an. Saugte jedes Detail seines Körpers auf, der noch ziemlich nass war. Er war schlank, aber schon ziemlich durchtrainiert. Ansätze von Bauchmuskeln zeichneten sich ab. Hermine biss sich unbewusst auf die Unterlippe.
Draco hob eine Augenbraue und räusperte sich.
Hermine schüttelte schnell den Kopf und bemühte sich ihm in die Augen zu schauen. „Hast du da nichts drunter?“, fragte sie.
Draco gluckste und hielt sich die Hand vor den Mund, wodurch sein Handtuch ein Stück tiefer rutschte. „Ich komm grad aus der Dusche, natürlich hab ich da nichts drunter.“, sagte er, als er sich beruhigt hatte und legte den Kopf schief. Als Hermine nach einer halben Ewigkeit immer noch da stand und ihn anstarrte, drehte er sich um.
„Wieso schließt du…“, fing Hermine an, konnte dann aber nicht weiter sprechen.
Draco hatte sein Handtuch einfach fallen lassen und schlüpfte leise pfeifend in seine Boxershorts.
„Ha… Oh… Ich…“, stotterte Hermine.
Sie konnte und wollte den Blick nicht abwenden. Draco störte das anscheinend auch nicht und er zog sich seine Hose an.
„Wow…“, flüsterte Hermine und musterte ihn weiter.
Draco drehte sich um und schloss gerade den Reißverschluss seiner Hose. „Du stehst da ja immer noch.“, sagte er und widmete sich seinen Haaren. „Soll ich rausgehen?“
Hermine fühlte im Moment so viel, das sie glaubte über zu laufen. Sie wusste nicht, was sie sich dabei dachte, als sie auf Draco zuging.
Er drehte sich fragend zu ihr um und war vollkommen verdutzt, als sie ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Sie schlang die Arme um seinen nassen Oberkörper und es störte sie überhaupt nicht, dass ihre Bluse bald völlig durchnässt war.
Schlagartig öffnete sie die Augen und war ziemlich überrascht, als sie feststellte, das Draco seine geschlossen hatte. Ruckartig presste er sie an sich und erwiderte ihren Kuss. Seine Zunge spielte mit ihrer und Hermines Beine zitterten heftig. Sie konnte kaum atmen und ihre Händen glitten über Dracos Körper, der immer noch nass war.
Genauso ruckartig, wie er sie an sich gezogen hatte, stieß er sie wieder weg.
„Sorry…“, sagte er und richtete seine Frisur, die eben ein wenig durcheinander gekommen war. „Was denkst du dir dabei?“
„Sag mir nicht, du wolltest das nicht!“, sagte Hermine.
Draco grinste ihr kurz zu. „Man kann da schon mal schwach werden…“, sagte er und ging an ihr vorbei aus dem Badezimmer.
Hermine drehte sich verdutzt nach ihm um und wollte etwas sagen, aber Draco kam ihr zu vor.
„Keine Sorge, ich sag's Sirius nicht.“, sagte er und zog sich zu Hermines Leidwesen ein Hemd über.
Hermine leckte sich über die Lippen und schloss dann ziemlich geräuschvoll die Badezimmertür.
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Huch, wo war denn Harry in diesem Kapitel? Ach ja, Quidditch spielen mit dem vereinsamten James. Der ist bestimmt traurig, das sein bester Freund jetzt ne Freundin hat...
Nächstes Mal kommt die Lily wieder! Juhu!
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